DE694280C - Einrichtung zur Aufnahme und zum Zusammenkopieren mehrerer zu Rasterstereogrammen zu vereinender Teilbilder - Google Patents

Einrichtung zur Aufnahme und zum Zusammenkopieren mehrerer zu Rasterstereogrammen zu vereinender Teilbilder

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DE694280C
DE694280C DE1938R0101212 DER0101212D DE694280C DE 694280 C DE694280 C DE 694280C DE 1938R0101212 DE1938R0101212 DE 1938R0101212 DE R0101212 D DER0101212 D DE R0101212D DE 694280 C DE694280 C DE 694280C
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DE1938R0101212
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Maurice Bonnet
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B35/00Stereoscopic photography
    • G03B35/18Stereoscopic photography by simultaneous viewing
    • G03B35/24Stereoscopic photography by simultaneous viewing using apertured or refractive resolving means on screens or between screen and eye

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Stereoscopic And Panoramic Photography (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Aufnahme und zum Zusammenkopieren mehrerer zu Rasterstereogrammen zu vereinender Teilbilder- ' Die Erfindung geht aus von einer Einrichtung zur Aufnahme und zum Zusammenkopieren mehrerer zu Rasterstereogxammen zu vereinender Teilibil@der mit mehreren Obj ektiven.
  • Um bei möglichst gedrungenem - Aufbau die Möglichkeit zu haben, .das Rasterstereogramm aus möglichst vielen Teilbildern, :die sich bildmäßig eng aneinanderschließen, zusammenzusetzen, ist gemäß der Erfindung eine solche Einrichtung mit mehreren waagerechten, cyclisch zueinander versetzten Objektivreihen ausgestattet, welche einer gemeinsamen, ebenfalls waagerechten Reihe von Lichtverteilern zugeordnet sind.
  • Es ist zwar schon bekannt, Stereobilder über Prismen aufzunehmen, von welchen je eines vor einem zugehörigen Objektiv lag, jedoch dienten diese Prismen hier zur Erzielung einer über den Objektivabstand hinausgehenden Basis, und außerdem waren nur zwei nebeneinanderkegende Objektive vorhanden. Eine Lichtverteilung auf mehrere Objektivreihen fand also durch die Prismen. nicht statt. ` Weitenhin sind auch Einrichtungen zur Aufnahme von Teilbildern für Rasterstereogramme bekannt mit einer Vielzahl neben-,einandergereihter Objektive, jedoch handelte es sich hier nur um .eine einzige Objektivreihe und nicht um mehrere cyclisch zueinander versetzte Reihen mit einer gemeinsamen Lichtverteilerreihe, wodurch gerade der Aufbau trotz der erhöhten Bildzahl einfach bleibt.
  • Die O@bjektivreihen können derart angeordnet sein, dar die Objektivachsen in zueinander senkrechten Ebenen liegen.
  • Die Lichtverteiler können .als Prismen ausgebildet sein. Um gleiche Lichtverhältnisse zu schaffen, kann .dabei den Objektiven, in die das Licht unabgelenkteinfällt, jeweils ein Parallelepipedon aus dem gleichen Werk-, stoff und mit dem gleichen Lichtweg wie die Umlenkprismen vorgeschaltet sein.
  • Die verschiedenen Lichtverteiler könnew«renn sie eine geringere Breite als die zugehörigen Objektive haben, in einem verschiebbaren Halter sitzen, der bewirkt, @däß trotzdem die ausnutzibare. Objektivöffnung voll ausgenutzt wird. Die Lichtverteiler, die einem gegebenen Objektiv nicht entsprechen, diepen dabei jeweils als Blende für dieses Objektiv.
  • #: jedes Objektiv kann eine feste Blende mit rechteckiger Öffnung haben.
  • Weiterhin ist es möglich, die stereoskopischen Teilansichten je als Farbauszugsgruppen aufzunehmen und zu verwerten, so daß Bilder erhalten werden, die als Relief wirken und gleichzeitig die Farben .des Objektes wiedergeben: Zu diesem Zweck sind jedem Objektiv .drei Belichtungsfelder mit entsprechenden Farbfiltern zugeordnet, die nacheinander ,belichtet werden. Die Objektivreihen können dabei in einem feststehenden Halter sitzen, zu welchem der Rahmen für drei Farbfilter und die Teilfarbenauszüge absatzweise drehbar ist.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen Fig. i schaubildlich und schematisch die eine erste Ausführung, Fig. 2 einen Querschnitt durch hie Ausführung nach Fig. i für die Aufnahme, Fi:g. 3 einen Querschnitt wie Fig. 2, jedoch für die Projektion der Bilder auf die durch einen Raster zu betrachtende Platte, Fig. 4 einen Schnitt,durch eine Vorrichtung zum Verstellendes Prismenhalters, Fig. 5 schematisch als .Ansicht in größerem Maßstab eine O,bjektivblen.de, Fig. 6 einen Querschnitt .durch eine zweite Ansführüng für die Aufnahme; Fig. 7 einen axialen Längsschnitt durch die zweite Ausführungsform und Fig.8 ein Malteserkreuzgetriebe für die zweite Ausführung.
  • Die photographische Kamera nach den Fig i. 2 und 3 besteht aus einem länglichen Rahmen i, dessen Querschnitt .die Gestalt eines K hat. Im Inneren befinden sich zwei Wände 2 und 3. Diese sind zueinander parallel und stehen senkrecht zu einer dritten Wand 4. Die Wände 2, 3 und 4 bilden den Boden -je einer nach außen hin offenen Kammer 5, 6 bziv. 7.
  • Die Wände 2, 3 und 4 'haben Bohrungen, deren Achsen senkrecht zu den Wänden stehen. Die Achsen der Bohrungen in den Wänden 2 und 3 liegen in Ebenen, die senkrecht zu der die Achsen der Bohrungen in der Wand 4 enthaltenden Ebene stehen.
  • Die Bohrungen in der Wand 2 sind in der Längsrichtung zu .den Bohrungen der Wand 3 '`` v:@rsetzt. Diese wieder sind in #der gleichen Weise gegenüber den Bohrungen der Wand 4 versetzt, und zwar so, daß zwischen den Achsen der .beiden ersten Bohrungen der Wand 3, ausgehend von einem ihrer Enden, die Achsen der ersten Bohrungen der Wände 4. und 2, vom gleichen Ende ausgehend, liegen.
  • Objektive 8 mit gleichen optischen Eigenschaften sind in den Bohrungen der Wände 2, 3 und 4 angeordnet und Querwände 9 liegen in den Kammern 5, 6 und 7 zwischen den Objektiven 8 .derart, daß sie in diesen Objektivkamm.ern° für jedes Objektiv bilden (Fig. i).
  • Die nach außen offenen Kammern 5, 6 und 7 können in üblicher Weise mittels einer Kassette 1o einer lichtempfindlichen Plätte i i geschlossen werden. Die Kassetten i o werden in bekannter Weise eingesetzt und werden in .der für photographische Geräte üblichen Art belichtet. Deckel 12 von entsprechender Gestalt sind in Nuten 13 angeordnet, die zu diesem Zweck am Rahmen i auf jeder Seite der Kassetten io vorgesehen sind. Sie überdecken die letzten und ergeben einen vollständigen Schutz (Fig. ä).
  • Die Objektive 8 in .den Bohrungen der Wand 4 stehen einer Öffnung 14 des Rahmens i gegenüber und können unmittelbar auf das Objekt gerichtet werden. Die Objektive 8, die in den Bohrungen der Wände 2 und 3 angeordnet sind und die infolgedessen nicht unmittelbar auf das Objekt gerichtet werden können, sind mit total reflektierenden Prismen kombiniert. Zu diesem Zweck ist im Innern des Rahmens i ein Halter 15 angeordnet, dessen Achse mit der Schnittlinie der Ebenen zusammenfällt, in denen die Achsen der Ohjektive 8 liegen. In dem Rahmen sind in be= liebiger Weise total reflektierende Prismen 16 und 17' derart angeordnet, daß die von dem Objekt nach den Objektiven 8 der Wände 2 und 3 gehenden Lichtstrahlen umgelenkt werden.
  • Klötze 18, die den Flaum von zwei der Prismen 16 und 17 einnehmen -und die aus dem gleichen durchsichtigen Werkstoff wie die letzten hergestellt sind, sind ebenfalls im Halter 15 angeordnet, und zwar derart, daß durch sie die von den Objektiven 8 der Wand 4 aufzunehmenden Lichtstrahlen hindurchgehen und der Lichtweg zu allen Ohjektiven 8 der gleiche ist.
  • Die Obje4<tive 8 der Wände 2, 3 und 4 sind derart angeordnet, daß die optischen Achsen des von ihnen jeweils mit den zugehörigen Prismen gebildeten Systems sämtlich in der gleichen Ebene liegen und zueinander parallel sind.
  • Die Prismen 16, 17 und 18, die sämfl..@h die gleiche Breite 'haben, die z. B: ein Driftel des Abstandes zwischen zwei benachbarten Objektiven derselben Reihe beträgt, sind auf ihrer ganzen Außenseite mit Ausnahme der beiden' Flächen, .durch die die Lichtstrahlen ein- und austreten, mit einem schwarzen Oberzug -versehen, damit kein Licht reflektiert wird.
  • Die Objektive 8 haben auf der Innenseite eine feste Blende i9 (Fig. 5) mit einer rechteckigen Öffnung 2o, deren Höhe kleiner als ihre Länge ist,. und diese ist gleich der Dicke der Prismen 16, 17 und 18.
  • Der Halter i5 kann im Rahmen i fest angeordnet sein; :dann sind .die Prismen 16, 17 und 18 in der Achse der entsprechenden Objektive angeordnet, und ein Verschluß 21 bekannter Art, z. B. ein Schlitzverschluß, ist vor der Öffnung 1q. bewegbar. Der Schlitz des Verschlusses liegt darin parallel zur Längsachse .des Apparates.
  • Indessen kann der Halter 15 auch -beweg-, bar sein, und zwar sowohl zur Aufnahme als auch zur Bildwiedergabe im Rahmen i verschiebbar. Infolgedessen kann jedes Prisma 16, 17 .und 18 parallel zu seiner Achse vor dem zugehörigen Objektiv verschoben-werden und bildet dabei für die anderen Objektive eine Blende, weil .die entsprechenden Flächen, wie bereits angegeben, geschwärzt sind.
  • Zu diesem Zweck ist der Halter 15 im Rahmen i in entsprechenden Führungen verschiebbar. Die Strecke, um die der Halter 15 bewegt wird, ist so lang, daß jedes der Prismen 16, 17 und i8 .aus einer Stellung auf der einen Seite des ihm entsprechenden Objektives, in der es die ,durch das Prisma gehenden Strahlen nicht treffen, bis m eine Stellung auf der anderen Seite des Objektivs bewegt wird, in der die. durch das Prisma gehenden Strahlen wieder` nicht dieses Objektiv treffen.
  • Der Halter 15 kann mittels einer Verrichtung betätigt werden, .die .den Verschlußeinrichtungen für photographische Geräte ähnlich ist und ;den Halter 15 mit konstanter Geschwindigkeit aus der einen in die andere Grenzstellung bringt.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. q. hat der Halter 15 an seinen Enden zwei Stangen 22, die in Bohrungen 23 von Flanschen geführt sind.
  • Der Halter 15 ist gegen Drehung durch eine an jeder Stange vorgesehene Nut 24 von z. B. trapezförmigem Querschnitt und Stifte 25 mit kegeligem Fuß gesichert. Diese Stifte sind an Flanschen des Apparates befestigt und greifen in die Nuten 2q.. Der Halter- 15 erhält - seine Verschiebung mittels einer in einen Zylinder 26 eingeschnittenen schraubenartigen Nut. Der Zylinder sitzt auf einem Zapfen 27 eines Flansches. Der Zylinder kann mittels einer Kurbel 28 gedreht werden und bewegt dabei einen Stift 29 der Stange 22.
  • Bei dieser Ausführungsform sind z. B. zwei Samtstreifen 30 zum Abdecken vorgesehen. Sie liegen an den Rändern der Öffnung 1q. auf der Innenseite des Rahmens, so daß sie den Halter 15 berühren (Fig. 3).
  • Die Objektive 8 der Wände 2, 3 und ¢ ermöglichen auf diese. Weise auf den zugehörigen lichtempfindlichen Platten ii die Herstellung von Reihenbildern, die, in Hinsicht auf diese Platten, zueinander in der gleichen Weise versetzt sind wie die Objektivre,ihen 8 der Wände 2, 3 und q..
  • Bei der beschrieenen Kamera mit drei lichtempfindlichen Platten i i in den Kammern 5, 6 und 7 wird das Objekt in einem bestimmten Abstand vom Gerät angeordnet. Die Aufnahme erfolgt wie'mit einem. gewöhnlichen Gerät durch Bedienen der Verschlußblende 21, wenn die Prismen in einem Halter' 15 fest rin Rahmen i angeordnet sind, oder durch Verschreiben des Halters 15, wenn dieser im Rahmen i verschiebbar ist.
  • Die Platten i i werden darauf in Üblicher Weise entwickelt, und nach .dem Entwickeln werden die Platten i i wieder in den Apparat eingesetzt, der für .die Aufnahme verwendet wurde, oder in einen gleichen Apparat, und zwar entsprechend ihrer Stellung bei der Aufnahme.
  • Die Deckel 12 werden .durch Beleuchtungseinrichtungen ersetzt. Diese bestehen aus einem Rahmei. 31 mit einem Kondensor 32 und einer elektrischen Beleuchtungseinrichtung 33, die sich über .die ganze Länge des Apparates in Röhrenform erstrecken kann.
  • Der photographische Apparat dient nun .als Projektionsapparat. Mit ihm kann man Bilder der drei Platten i i auf eine lichtempfindliche Platte durch einen Raster mit senkrecht stehenden Linien projizieren. Die Rasterebene liegt im gleichen Abstand vom Apparat, den das Objekt hatte.
  • Der Raster kann in bekannter Weise ein Linsenraster oder ein Rastergitter sein.
  • Die photographische Platte wird in Üblicher Weise entwickelt und dann wieder in dieselbe Stellung zum Raster gebracht. Wenn man dann -das durch diese Platte gebildete Bild mittels .des Rasters betrachtet, und zwar in einem Abstand, der etwa dem bei .der Aufnahme entspricht, so sieht man durch den . Raster ein Bild des Objektes, das dieses wie ein Relief erscheinen läßt. Der in .den Fig. 6 und 7 dargestellte photögräphische Apparat beruht auf dem gleichen Prinzip wie der beschriebene. Er hat ebenfalls drei Reihen Objektive 8, die derart angeordnet sind, däß die Achsen der Objektive in zueinander senkrechten Ebenen liegen. Die beiden ersten O'bj.ektivreihen liegen zu beiden Seiten der Axialebene der dritten Objektivreihe, die nach dem Objekt hin gerichtet werden kann. Total Prismen sind in .entsprechender Weise gegenüber den beiden ersten Objektivreihen angeordnet und bilden mit diesen gleiche optische Systeme wie Objektive der dritten Objektivreihe.
  • Die Objektive 8 sind in einem Rahmen i von etwa zylindrischer Gestalt angeordnet. Dieser ruht an seinen beiden Enden, die Hohlachsen bilden, auf einem Rahmen 34 (Fig. 7). Der Halter 15 der Prismen 16, 17 und 18 ist z. B. im Rahmen i verschiebbar. An dem einen Ende wirkt auf ihn eine Rückstellfeder 35, die ihn dauernd in einer der Grenzlagen "zu halten sucht; am anderen Ende steht er unter der Wirkung einer Stellstange 36; die in einer de'r Hohlachsen des Rahmens liegt. Zwei kleine Samtstreifen 30 verhindern den Eintritt von Licht zwischen dem Halter 15 und der Öffnung 14 des Rahmens i.
  • Der Rahmen i ist im Innern eines zweiten Rahmens 37 angeordnet, der um die Hohlachsen des Rahmens i verschwenkbar ist.
  • Der Rahmen 37 hat gegenüber der Öffnung 14 des Rahmens i eine entsprechende Öffnung 38: Im Innern hat er Längswände 39, die ihn in neun Kammern unterteilen. Sie erstrecken sich in der Längsrichtung; drei benachbarte Kammern entsprechen je einer Objektivreihe. Die Kammern treten bei Drehung des Rahmens 37 der Reihe nach den Objektiven gegenüber. Die Kammern sind durch Querwände 40 in so viele -kleine Kammern, wie Objektive in jeder Reihe vorhanden sind, unterteilt.
  • Farbfilter 41 sind in einer Öffnung der Wand; die den Boden jeder Kammer bildet, vorgesehen, und zwar derart, 'däß für jede Kammer ein Filter vorhanden ist. Die Filter 41 sind für sämtliche kleinen Kammern, die in derselben Reihe liegen, von gleicher Farbe. Sie sind aber verschieden entsprechend den drei Reihen kleiner Kammern, die der gleichen Objektivreihe entsprechen: Die Farben sind z. B. rotorange, grün und blauviolett.
  • Kassetten i o mit j e einer lichtempfindlichen Platte i i begrenzen je eine Reihe der kleinen Kammern. Deckel 12 dienen, wie bereits vorher erwähnt, zum Schutz der Rahmen und Platten.
  • Der Rahmen 37 kann mittels eines Malteserkreuzgetriebes gedreht werden. Es besteht aus einer Einzahnscheibe 42, einer Achse 43 und der Schaltscheibe 44. Die Scheibe 44 sitzt fest am Rahmen 37. Die Scheiben 42 und 44 sind z. B. so eingerichtet, daß eine Drehung der Achse 43 um 36o° eine Teildrehurig der Scheibe 44 und des Rahmens 37 hervorruft. Durch diese Drehung werden die den Objekten gegenüberstehenden Kammerreihen durch andere Reihen dieser kleinen Kammern ersetzt. Auf der Antriebsachse 43 sitzt eine Nutentrommel 45: Sie betätigt einen Hebel 46, der die Querbewegung des Halters 15 bei jeder Aufnahme bestimmt, während der Rahmen 37 dann in einer Stellung festgehalten wird, in der die Objektive 8 der drei Objektivreihen je einer Reihe kleiner Kammern und einer lichtempfindlichen Platte i1 entsprechen.
  • Mit dieser Einrichtung arbeitet man ebenso wie mit der: vorbeschriebenen Einrichtung, nur daß man für die Aufnahme panchromatische Platten verwendet und die Bilder durch drei Grundfarben entsprechende Farbfilter hindurch aufgenommen werden.
  • Bei der Aufnahme nimmt man also von dem Objekt, das in bekannter Weise aufgestellt ist, auf panchromatischen Plattendrei Reihen Bilder auf, und zwar durch Filter rotorange, grün und blauviolett. Die Platten werden entwickelt und in den Aufnahmeapparat oder einen gleichen Apparat eingesetzt; und zwar in der gleichen Stellung wie bei der Aufnahme. Die Deckel 12 werden durch Rahmen mit einer Kondensorlinse und einer Beleuchtungseinrichtung ersetzt. Die Bilder der Platten werden auf eine Farbenplatte projiziert, z. B. eine Autochrömplatte, und zwar durch ein Raster, der den gleichen Abstand vom Apparat hat, den das Objekt hatte. Diese Platte wird als Diapositiv entwickelt und wird dann wieder in dieselbe Stellung zum Raster gebracht.
  • Wenn man die Platte und den Raster von hinten beleuchtet und sich in eine Entfernung begibt, die der bei, der Aufnahme entspricht, so sieht man. durch den Raster ein Bild des Objektes in seinen natürlichen Farben, das genau wie ein Relief erscheint.
  • In den Strahlenweg kann zwischen den Ob- jektiven und dem Objekt bei der Aufnahme oder zwischen den Objektiven und der Hauptplatte beim Projizieren eine oder mehrere allen Objektiven gemeinsame Linsen eingeschaltet werden, um ein Bild in einem anderen Maßstab als bei der direkten Aufnahme zu erhalten.
  • Ohne diese Linse könnte man, weil die Objektive natürlich fest eingestellt sind, das Bild nur in dem Format und .in der Ebene der Aufnahme reproduzieren. Die Linse ermöglicht es, wenn man z. B. eine negative Linse bei der Aufnahme verwendet, das Objekt in einer den Objektiven näher liegenden Ebene zu reproduzieren und umgekehrt. Die Verwendungsmöglichkeit des Apparates ist auf diese Weise erweitert. .
  • Die Erfindung ist nicht nur für Plattem, sondern auch für Filme anwendbar. Der Film wird dann um den Rahmen i herumgelegt. Die Krümmung des Filrns'ruft eine gewisse Verzerrung hervor. Dies ist jedoch in diesem Fall kein Fehler, weil die Negative nur zum Reproduzieren eines Bildes dienen. Man kann andererseits dadurch -in hohem Maße die Nachteile der .Feldkrümmung der Objektive ausgleichen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Aufnahme und zum Zusammenkopieren mehrerer zu Raster= stereogrammen zu vereinender Teilbilder mit mehreren Objektiven, gekennzeichnet durch mehrere waagerechte, cyclisch zueinander versetzte Objektivreihenr, die einer gemeinsamen, ebenfalls waagerechten Reihe von Lichtverteilern zugeordnet sind. z. Einrichtung nach Anspruch i, @gekennzeichnet durch drei Objektivreihen, welche eine solche Lage zueinander einnehmen, daß die Objektivachsen in drei zueinander senkrechten Ebenen liegen. 3, Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Objektiv eine feste Blende (1g) mit einer rechteckigen Öffnung (2o) angebracht ist. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Änderung des Abbildungsverhältnisses in den Strahlenweg zwischen die Objektive und den Aufnahmegegenstand bzw. zwischen die Objektive und die Projektionsfläche für alle Objektive gemeinsame Zusatzlinsen einschaltbar sind. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtverteiler, welche das Licht umlenken, durch Dachprismen (16, 17) gebildet sind und daß den Objektiven, in die das Licht ohne Umlenkung einfällt, je ein Parallelepipedon (18) aus dem gleichen Werkstoff und mit dem gleichen Lichtweg wie die Umlenkprismen (16, 17) zugeordnet ist. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Strahlendurchgang nicht berührten Prismenflächen geschwärzt oder mit einer lichtundurchlässigen Schicht überzogen sind. 7. , Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei fest angeordneter Lichtverteilerreihe vor dieser ein beweglicher Schlitzverschluß (21) angeordnet ist, dessen Schlitz in der Richtung der Objektivreihen verläuft. B. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtverteiler schmäler als die Objektive (8) sind und in einem gemeinsamen Halter (15) sitzen, der derart waagerecht verschiebbar ist, daß trotzdem die nutzbare Öffnung jedes Objektivs, voll ausgenutzt wird, und daß die Lichtverteiler, die einem gegebenen Objektiv nicht entsprechen, für dieses als Blende dienen (Fig.7). g. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen für .die Objektivreihen und die dazugehörigen Halteplatten (z, 3, :l) durch einen Bauteil-(i) von vieleckigem Querschnitt gebildet wird, dessen Seitenzahl der Anzahl der Objektivreihmentspricht und der beim Kopieren die Beleuchtungseinrichtungen (31) aufnimmt. io. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung von Farbauszügen jedem Objektiv drei Belichtungsfelder (ii) mit entsprechenden Farbfiltern (41) zugeordnet sind, die nacheinander belichtet werden. ii. Einrichtung nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß die Objektivreihen in einem feststehenden Halter (i) angeordnet sind, zu welchem der Rahmen für die drei Farbfilter und die Teilfarbenauszüge (ii) absatzweise drehbar ist. (Fig. 6 und 7). 12. Einrichtung nach Anspruch i i, gekennzeichnet durch. eine Antriebseinrichtung (42 bis 46), die gleichzeitig eine Axialbewegung , der Lichtverteiler und eine Verschwenkung des Rahmens für die Farbfilter und Farbauszüge bewirkt (Flg. 7). 13. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 12, .dadurch gekennzeichnet, daß ;an Stelle von Haltemitteln. für photographische Platten Haltemittel für einen durch die Belichtungsfelder zu führenden Film vorgesehen sind.
DE1938R0101212 1937-07-02 1938-01-07 Einrichtung zur Aufnahme und zum Zusammenkopieren mehrerer zu Rasterstereogrammen zu vereinender Teilbilder Expired DE694280C (de)

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