DE69427215T2

DE69427215T2 - Verfahren und Vorrichtung zur Zeitplansteuerung von Teileliefereinrichtungen und Verfahren zum Managen der Teileliefereinrichtungen

Info

Publication number: DE69427215T2
Application number: DE69427215T
Authority: DE
Inventors: Takao Asahara; Takeshi Fukuyama; Hirofumi Kunimoto; Katsuhiro Tanaka; Toshikazu Tomimori
Original assignee: Toyota Motor Corp
Current assignee: Toyota Motor Corp
Priority date: 1993-09-20
Filing date: 1994-09-19
Publication date: 2001-11-08
Anticipated expiration: 2014-09-20
Also published as: KR950009478A; CA2132376C; CA2132376A1; JP2964851B2; EP0645724A2; US5528489A; DE69427215D1; EP0645724A3; JPH0793412A; KR0132990B1; EP0645724B1

Description

Diese Erfindung bezieht sich auf Verfahren zum Liefern von Teilen bei einem Fertigungsbetrieb.
Bei einem Fertigungsbetrieb werden von Teilefabriken transportierte Teile bei einem Teileempfangsplatz empfangen und die empfangenen Teile werden zu Plätzen geliefert, wo sie gebraucht werden. Dieser Zustand ist in Fig. 1 veranschaulicht. Wie gezeigt, werden Teile W1, W2, ..., die durch Lastwägen oder dergleichen von Teilefabriken transportiert werden, aufeinanderfolgend bei einem Teileempfangsplatz 11 empfangen und zu Lieferwägen 12 übertragen. Die auf die Lieferwägen 12 übertragenen Teile werden durch Teileliefereinrichtungen 14, 15, ..., die sich entlang eines Kurses 13 entlang der Teileverwendungspositionen L1 bis Ln erstrecken, zu Teileverwendungspositionen Ll bis Ln geliefert. Die gelieferten Teile W1, W2, ..., werden entsprechend bei Teileverwendungsposition Ll bis Ln verwendet, um ein Produkt oder Produkte zusammenzubauen.
Normalerweise werden die Teileliefereinrichtungen 14, 15, ..., zeitplangesteuert, um zu vorbestimmten Zeitpunkten den Teileempfangsplatz 11 zu verlassen. Der Transport der Teile W1, W2, ..., von Teilefabriken jedoch wird nicht immer unter Berücksichtigung der für den Liefervorgang der Teileliefereinrichtungen 14, 15, ..., erforderlichen Zeit zeitplangesteuert. Falls daher die Teileliefereinrichtungen 14, 15, ..., unter einer Regel verwaltet werden, daß bei allen Teilen, die bei dem Teileempfangsplatz 11 bei einer Zeitgebung bestehen, wenn alle Teileliefereinrichtungen 14, 15, ..., den Teileempfangsplatz 11 verlassen, die für den Liefervorgang durch die Teileliefereinrichtungen erforderliche Zeit nicht konstant ist. Aber einige Liefereinrichtungen können für den Liefervorgang eine lange Zeit in Anspruch nehmen, während andere eine kurze Zeit brauchen.
Fig. 1 zeigt einen Fall, bei dem die Teile W1 bis W4 zur Zeit des Abgehens der Teileliefereinrichtung 14 bei dem Teileempfangsplatz 11 bereits empfangen worden sind, während die Teile W5 nach dem Abgehen der Teileliefereinrichtung 14 und vor dem Abgehen der Teileliefereinrichtung 15 geliefert werden. Falls in diesem Fall alle Teile W1 bis W4 durch die Teileliefereinrichtung 14 geliefert werden, ist der Liefervorgang für die Teileliefereinrichtung 14 übermäßig, während er für die nächste Teileliefereinrichtung 15 ungenügend ist. Wie in Fig. 1 gezeigt, kann die Ladung des Liefervorgangs durch Ändern der Liefereinrichtungen für die Teile W4 von der Liefereinrichtung 14 auf die Liefereinrichtung 15 gemittelt werden.
Wenn überzählige Teile bei dem Teileempfangsplatz 11 empfangen worden sind, wie bei dem vorstehenden Fall, ist es beim Stand der Technik gängige Praxis, daß das für die Teilelieferung verantwortliche Personal zu diesem Zeitpunkt bestimmt, welche Teile durch die Teileliefereinrichtung 14 geliefert werden und welche Teile für die nächste Teileliefereinrichtung 15 zurückgelassen werden. In Fig. 1 ist ein Beispiel gezeigt, bei dem die Teile W1 bis W3 durch die Teileliefereinrichtung 14 geliefert werden, während die Teile W4 für die nächste Teileliefereinrichtung 15 gelassen werden, um die Teile W4 zusammen mit neu gelieferten Teilen W5 durch die nächste Teileliefereinrichtung 15 zu liefern.
Zu diesem Zeitpunkt ist es nicht so einfach, zu bestimmen, welche Teile zu diesem Zeitpunkt zu liefern sind, und welche Teile für die nächste Liefereinrichtung zu lassen sind, sodaß die Liefervorgangszeit für alle Teileliefereinrichtungen im wesentlichen vereinheitlicht ist. Die mit Bezugszeichen (A) bezeichnete grafische Darstellung in Fig. 1 zeigt ein Beispiel von Liefervorgangszeiten T1 bis T5, die für die einzelnen Teile W1 bis W5 erforderlich sind. Bei diesem Beispiel ist die gesamte Liefervorgangszeit T14, die für die Teileliefereinrichtung 14 zum Liefern der Teile W1 bis W3 erforderlich ist, extrem lange im Vergleich zu der gesamten Liefervorgangszeit T15, die für die Teileliefereinrichtung 15 erforderlich ist. In diesem Fall könnte man auf den Gedanken kommen, die Teile W3 von der Teileliefereinrichtung 14 zu der Teileliefereinrichtung 15 zu verschieben. Dies führt jedoch zu einer übermäßigen gesamten Liefervorgangszeit für die Teileliefereinrichtung 15.
Bis heute war es Praxis, die Zuordnung der Teile W1, W2, ..., die bei dem Teileempfangsplatz 11 empfangen werden, zu den Teileliefereinrichtungen der Erfahrung und dem Fachwissen der Bediener zu überlassen, und die Zeit oder die Ladung für den Liefervorgang zwischen benachbarten Teileliefereinrichtungen ist nicht zu jeder Zeit vereinheitlicht.
Die Schrift "PROCEEDINGS ON THE INTERNATIONAL CONFERENCE ON ROBOTICS AND AUTOMATION; SACRAMENTO; APRIL 9-11, 1991, Band 2, 9. April 1991, INSTITUTE OF ELECTRICAL AND ELECTRONICS ENGI- NEERS, SEITEN 1784 bis 1788, FINKE G U. A., "AN INTEGRATED SYSTEM FOR SCHEDULING MACHINES AND VEHICLES IN AN VMS" bezieht sich auf ein integriertes System zum Zeitplansteuern von Maschinen und Fahrzeugen in einem flexiblen Herstellungssystem, bei dem automatisch geführte Fahrzeuge in einem zyklischen Modus betrieben werden. Genauer gesagt, Rohmaterialien, von denen Teile bearbeitet werden, werden in einem automatisierten Speicherbereich gespeichert und zu numerisch gesteuerten Maschinen geliefert. Die Vielzahl von numerisch gesteuerten Maschinen, die im wesentlichen identisch sind, sind an verschiedenen Stellen positioniert, sodaß verschiedene Lieferzeiten notwendig sind, um die Maschinen mit speziellem Rohmaterial von dem Speicherbereich zu versorgen. Die Lieferzeit zur Lieferung von Rohmaterial zu einer spezifizierten Maschine enthält ein Laden bei dem Speicherbereich und ein Entladen bei der gewünschten Maschine. Das Ziel des bekannten Verfahrens ist es, die Betriebszeiten der numerisch gesteuerten Maschine zu optimieren, sodaß eine zeitlich optimierte Rohmateriallieferung sichergestellt ist. Um die Maschinen- und die Lieferfahrzeug-Zeitplansteuerprobleme zu lösen, verwendet das bekannte integrierte System auf der Grundlage eines dynamischen Programmierverfahrens einen Pseudopolynom-Zeitalgorithmus, der die Herstellungszeitplansteuerung und die Fahrzeugzeitplansteuerung verbindet.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht demgemäß darin, ein Verfahren zum objektiven und logischen Bestimmen der Zuordnung von Teilen mit einer vereinheitlichten Liefervorgangsladung oder -zeit zwischen benachbarten Teileliefereinrichtungen zu schaffen, indem ein wissenschaftliches Analyseverfahren bei dem Verfahren zum Zuordnen der Teile zu Teileliefereinrichtungen eingeführt wird, und ebenso ein Verfahren zum logischen Verwalten der Teileliefereinrichtungen mit einem derartigen Zuordnungsbestimmungsverfahren zu schaffen.
In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe durch ein Verfahren zum Zeitplansteuern einer Vielzahl von Teileliefereinrichtungen, wie in Patentanspruch 1 beansprucht, als auch durch eine Vorrichtung zum Zeitplansteuern von Teileliefereinrichtungen, wie in Patentanspruch 3 beansprucht, gelöst.
Bei den entsprechenden Unteransprüchen sind weitere Merkmale dargelegt.
Für ein objektives und logisches Verfahren zum Zuordnen der Teile zu Teileliefereinrichtungen umfaßt ein Verfahren zum Zeitplansteuern eines Teileliefereinrichtungslaufs, das gemäß der Erfindung entwickelt worden ist, die folgenden Schritte.
Bei dem in Fig. 2 gezeigten Konzept besteht das Zeitplansteuerverfahren darin, den Lauf der Teileliefereinrichtungen zum Liefern von Teilen, die als Sendungseinheiten W1, W2, ..., bei einem Teileempfangsplatz empfangen werden, zu Teileverwendungspositionen L1 bis Ln zeitplanzusteuern.
Erster Schritt: Bei diesem Schritt werden die erforderlichen Liefervorgangszeiten T1, T2, ..., für die einzelnen Sendungseinheiten W1, W2, ..., berechnet.
Zweiter Schritt: Bei diesem Schritt wird die Liefervorgangszeit, die für jede Teileliefereinrichtung erforderlich ist, berechnet, indem die Vorgangszeiten T1, T2, ..., die bei dem ersten Schritt für die Sendungseinheiten, die zwischen zwei Teileliefereinrichtungen empfangen werden, berechnet werden, akkumuliert werden. Fig. 2 zeigt einen Beispielfall, bei dem die Sendungseinheiten von Teilen W1 bis W4 vor dem Abgehen der ersten Teileliefereinrichtung empfangen worden sind und die Sendungseinheit W5 von Teilen zwischen dem Abgehen der ersten und zweiten Teileliefereinrichtung empfangen wird.
Dritter Schritt: Bei diesem Schritt wird die Zuordnung von Sendungseinheiten W1, W2, ..., zu den Teileliefereinrichtungen verschoben, um die Liefervorgangszeit für jede Teileliefereinrichtung zu vereinheitlichen. Im Fall von Fig. 2 gilt, weil die Liefervorgangszeit für die erste Teileliefereinrichtung länger als die der zweiten Teileliefereinrichtung ist, daß die Sendungseinheiten W3 und W4 von der ersten zu der zweiten Teileliefereinrichtung verschoben werden, um die Liefervorgangszeit einheitlich zu machen.
Vierter Schritt: In Bezug auf die Teileliefereinrichtung, zu der sich die Zuordnung bei dem dritten Schritt verschoben hat, gilt, daß die Liefervorgangszeit für jede Teileliefereinrichtung für die Sendungseinheit oder -einheiten, die jeder der Teileliefereinrichtungen neu zugeordnet sind, nochmals berechnet wird. Im Fall von Fig. 2 werden die Sendungseinheiten W1 und W2 der ersten Teileliefereinrichtung zugeordnet, und die Sendungseinheiten W3 bis W5 werden der zweiten Teileliefereinrichtung zugeordnet. Im Fall von Fig. 2 wird die Liefervorgangszeit T1 + T2 für die Einheiten W1 und W2, die der ersten Teileliefereinrichtung zugeordnet sind, berechnet, und die Liefervorgangszeit T3 + T4 + T5 wird für die Einheiten W3 bis W5, die der zweiten Teileliefereinrichtung zugeordnet sind, bestimmt.
Wiederholungsschritt: Bei diesem Schritt werden die dritten und vierten Schritte wiederholt ausgeführt, bis die Liefervorgangszeit, die für jede Teileliefereinrichtung bei dem vierten Schritt nochmals berechnet wird, einen vorbestimmten Vereinheitlichungspegel annimmt. Der Fall von Fig. 2 zeigt, daß wegen einer wesentlichen Differenz zwischen der Zeit T1 + T2 und der Zeit T3 + T4 + T5, die bei dem vierten Schritt berechnet werden, der dritte Schritt nochmals ausgeführt wird. Folglich wird die Sendungseinheit W4 von der zweiten zu der ersten Teileliefereinrichtung verschoben. Als ein Ergebnis der nachfolgenden Ausführung des vierten Schritts werden die Liefervorgangszeit T1 + T2 + T4 der ersten Teileliefereinrichtung und die Liefervorgangszeit T3 + T5 der zweiten Teileliefereinrichtung im wesentlichen gleich gemacht, das heißt, die Liefervorgangszeiten für die einzelnen Teileliefereinrichtungen werden auf den vorbestimmten Vereinheitlichungspegel vereinheitlicht. Somit wird bei diesem Beispiel der Schritt zum Wiederholen der dritten und vierten Schritte zu dieser Zeit beendet.
Wenn die Zuordnung der Sendungseinheiten zu den Teileliefereinrichtungen in der vorstehenden Weise bestimmt worden ist, liefern die einzelnen Teileliefereinrichtungen die zugeordnete Sendungseinheit oder -einheiten. Da zu dieser Zeit die Liefervorgangszeiten der einzelnen Teileliefereinrichtungen als Ergebnis der wiederholten Ausführung der dritten und vierten Schritte vereinheitlicht worden sind, besteht keine Möglichkeit, daß schwere und leichte Liefervorgänge abwechselnd zeitplangesteuert werden, und es ist möglich, Liefervorgänge zu gestatten, die bei einer einheitlichen Geschwindigkeit fortgesetzt werden.
Bei dem vorstehenden Teileliefereinrichtungslauf-Zeitplansteuerverfahren werden vorzugsweise die Sendungseinheiten von Teilen nachfolgend der Zeitgebung ihres Empfangs bei dem Teileempfangsplatz irgendwelchen aus einer vorbestimmten Anzahl von aufeinanderfolgenden Teileliefereinrichtungen zugeordnet und in eine Richtung oder vor und zurück zwischen benachbarten Teileliefereinrichtungen verschoben. In einem in Fig. 3 gezeigten Fall beispielsweise, bei dem die vorbestimmte Anzahl an aufeinanderfolgenden Teileliefereinrichtungen P + 1 ist, können Sendungseinheiten m1 bis m2, die vor dem Abgehen einer Teileliefereinrichtung p1 bei dem Teileempfangsplatz empfangen worden sind, irgendeiner der nachfolgenden Teileliefereinrichtungen p1 bis p1 + P zugeordnet werden, und Sendungseinheiten m3 bis m4, die zwischen den Teileliefereinrichtungen p1 bis p1 + 1 empfangen werden, können irgendeiner der Teileliefereinrichtungen p1 + 1 bis p1 + 1 +P zugeordnet werden. Bei dieser Zeitplansteuerung besteht keine Möglichkeit, daß die empfangenen Sendungseinheiten bei dem Teileempfangsplatz für eine längere Zeit verbleiben, sondern sie werden durch irgendeine der P + 1 Teileliefereinrichtungen bald nach ihrem Empfang geliefert. Bei dieser Zeitplansteuerung besteht zusätzlich keine Notwendigkeit zum Liefern von Teilen, wann immer sie empfangen werden, und eine Vereinheitlichung der Liefervorgangszeiten ist möglich. Weiter kann die Verschiebung von zugeordneten Sendungseinheiten in einer Richtung vollzogen werden, wie durch Pfeile s1 und s2 in Fig. 3 dargestellt, oder sie können vor und zurück bewegt werden, wie durch Pfeile s3 und s4 dargestellt. Ein Kombinieren der Verschiebungen in einer Richtung und vor und zurück für die Standardisierung verbessert das Maß der erreichbaren Einheitlichkeit.
Die Teileliefereinrichtungs-Zeitplansteuervorrichtung bietet ein Konzept an, das in Fig. 4(A) und 4(B) schematisch gezeigt ist. Diese Vorrichtung umfaßt eine Empfangsdatendatei 41, eine Teiledatendatei 42, eine Grundvorgangs-Zeitdatendatei 43, eine erste Berechnungseinrichtung 44, eine zweite Berechnungseinrichtung 45, eine Vereinheitlichungseinrichtung 46, eine dritte Berechnungseinrichtung 47 und eine Einheitlichkeits-Beurteilungseinrichtung 48.
Bei der Empfangsdatendatei 41 werden Daten über die Arten und Mengen von empfangenen Teilen in Sendungseinheiten (W1, W2, ..., in Fig. 2) und Zeitpunkte des Empfangs bei dem Teileempfangsplatz in einer gegenseitig bezogenen Weise gespeichert. Bei der Teiledatendatei 42 werden Daten über die Arten von Teilen und deren Teileverwendungsposition in einer gegenseitig bezogenen Weise gespeichert. Bei der Grundvorgangs-Zeitdatendatei 43 werden Daten einer Grundvorgangszeit, die für die Berechnung der für den Liefervorgang erforderlichen Zeit, wie zum Beispiel eine durchschnittliche Verarbeitungszeit pro Teilekasten, notwendig sind, gespeichert.
Die erste Berechnungseinrichtung 44 berechnet die für den Liefervorgang für jede Sendungseinheit erforderliche Zeit gemäß den in den drei verschiedenen Datendateien 41 bis 43 gespeicherten Daten. Da Daten über die Arten und Mengen der empfangenen Teile in der Empfangsdatendatei 41 gespeichert sind, Daten über die Teileverwendungspositionen dieser Teile in der Teiledatendatei 42 gespeichert und die Grundvorgangs-Zeitdaten in der Grundvorgangs-Zeitdatendatei 43 gespeichert sind, ist ein Berechnen der für den Vorgang zum Liefern von Teilen, die bei der Sendungseinheit enthalten sind, erforderlichen Zeit möglich, wobei die Berechnung durch die erste Berechnungseinrichtung 44 ausgeführt wird. Die zweite Berechnungseinrichtung 45, die Vereinheitlichungseinrichtung 46 und die dritte Berechnungseinrichtung 47 sind zum Ausführen der in Fig. 2 gezeigten Schritte Zwei bis Vier vorgesehen. Falls die Zeiteinheitlichkeit ungenügend ist, veranlaßt die Einheitlichkeits-Beurteilungseinrichtung 48 die Vereinheitlichungseinrichtung 46 und die dritte Berechnungseinrichtung 47 zum Wiederholen des Vereinheitlichungsverfahrens. Mit dieser Vorrichtung kann eine vereinheitlichte Laufzeitplansteuerung automatisch erhalten werden.
Die Vorrichtung umfaßt weiter eine Einrichtung 49 zum Anzeigen der Zuordnung von Sendungseinheiten von Teilen zu Teileliefereinrichtungen, wenn die Vereinheitlichungseinrichtung 46 und die dritte Berechnungseinrichtung 47 durch die Einheitlichkeits- Beurteilungseinrichtung 48 nicht mehr länger gestartet werden, das heißt, die schließlich bestimmte Zuordnung der Sendungseinheit oder -einheiten zu den Teileliefereinrichtungen, indem die Teileliefereinrichtungen mit der Sendungseinheit oder - einheiten, die ihnen zugeordnet sind, angezeigt werden. Mit dem Vorsehen dieser Einrichtung 49 ist klar gezeigt, welche Sendungseinheiten von Teilen durch welche Teileliefereinrichtungen geliefert werden.
Vorzugsweise umfaßt die Vorrichtung weiter eine Einrichtung 50 zum Ausgeben der zusammengefaßten Beziehung zwischen den einzelnen Teileliefereinrichtungen, die ihnen schließlich zugeordneten Sendungseinheiten und ihre Teileverwendungspositionen. Die zusammengefaßte Beziehung kann aus der schließlich bestimmten Zuordnung von Sendungseinheiten von Teilen zu Teileliefereinrichtungen und ebenso aus Daten bei der Empfangsdatendatei 41 und der Teiledatendatei 42 vorbereitet werden. Diese Einrichtung 50 kann für jede Teileliefereinrichtung die Arten von Teilen, die der Teileliefereinrichtung zugeordnet sind, und Verwendungsplätze dieser Teile anzeigen. Somit kann der Teileliefereinrichtungsbediener verstehen, bei welchen Teileverwendungspositionen angehalten werden muß, um welche Art von Teilen zu liefern.
In Anbetracht des in Fig. 5 gezeigten Verfahrens ist eine Vielzahl von getrennten Teileempfangsplätzen vorgesehen. Im Falle von Fig. 5 sind zwei getrennte, das heißt, ein erster und ein zweiter Teileempfangsplatz 51 und 52 vorgesehen, aber es ist auch möglich, mehr als zwei Teileempfangsplätze zu schaffen.
Bei diesem Teileliefereinrichtungs-Verwaltungsverfahren wird jede Teileliefereinrichtung verwaltet, um alle Teile, die bei jedem Teileempfangsplatz empfangen worden sind, zu liefern. Falls zum Beispiel Sendungseinheiten W1, W2 und W4 von Teilen bei dem ersten Teileempfangsplatz 51 empfangen worden sind, bevor eine Teileliefereinrichtung von dem Platz 51 abgeht, liefert die Teileliefereinrichtung alle diese Teile.
Bei diesem Verfahren wird eine Vielzahl von Teileempfangsplätzen umlaufend ausgeführt, um ein Abgehplatz von jeder Teileliefereinrichtung zu sein. Im Falle von Fig. 5, bei dem zwei Teileempfangsplätze gebildet sind, wird eine erste Teileliefereinrichtung verwaltet, um von dem ersten Teileempfangsplatz 51 abzugehen, eine zweite Teileliefereinrichtung wird verwaltet, um von dem zweiten Teileempfangsplatz 52 abzugehen, eine dritte Teileliefereinrichtung wird verwaltet, um von dem ersten Teileempfangsplatz 51 abzugehen, und so weiter. Wo drei getrennte Teileempfangsplätze gebildet sind, werden diese Plätze durch Teileliefereinrichtungen als die Abgehplätze hergenommen, und zwar in der Reihenfolge des ersten, des zweiten, des dritten und dann wieder des ersten.
Bei diesem Verfahren wird irgendeiner aus der Vielzahl von Teileempfangsplätzen für jede Sendungseinheit von Teilen bestimmt, und ebenso wird die für den Vorgang zum Liefern von Teilen, die bei dem bestimmten Teileempfangsplatz empfangen werden, erforderliche Zeit für jeden Teileempfangsplatz vereinheitlicht.
Somit kann das für den Transport von Teilen verantwortliche Personal Sendungseinheiten von Teilen zu dem bestimmten Teileempfangsplatz transportieren, und der Teileliefereinrichtungsbediener kann alle Teile, die bei dem Teileempfangsplatz, von dem aus abzugehen ist, empfangen sind, liefern. Folglich wird natürlich die Liefervorgangszeit für jede Teileliefereinrichtung vereinheitlicht.
Bei dem Zeitplansteuerverfahren mit den vorstehenden Schritten wird die Zuordnung von Sendungseinheiten von Teilen zu Teileliefereinrichtungen bestimmt, um die Liefervorgangszeit für jede Teileliefereinrichtung zu vereinheitlichen, und eine Laufzeitplansteuerung mit einer vereinheitlichten Vorgangslast für jede Teileliefereinrichtung kann erhalten werden. Dieses Zeitplansteuerverfahren wird durch die vorstehende Zeitplansteuervorrichtung ausgeführt.
Mit dem vorliegenden Teileliefereinrichtungs-Verwaltungsverfahren, wie in Fig. 5 schematisch gezeigt, wird weiter die Liefervorgangszeit für jede Teileliefereinrichtung natürlich vereinheitlicht, um eine einfache Verwaltung des Laufs der Teileliefereinrichtungen zu gestatten.
Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht mit einem Teileliefereinrichtungs-Verwaltungsverfahren des Standes der Technik;
Fig. 2 eine schematische Ansicht mit einem Verfahren zum Zeitplansteuern eines Teileliefereinrichtungslaufs gemäß der Erfindung;
Fig. 3 eine schematische Ansicht mit der Zuordnung von Sendungseinheiten von Teilen zu Teileliefereinrichtungen und einer Verschiebung der Zuordnung;
Fig. 4(A) und 4(B) ein Blockschaltbild mit einer Vorrichtung zum Zeitplansteuern eines Teileliefereinrichtungslaufs gemäß der Erfindung;
Fig. 5 eine schematische Ansicht mit einem Teileliefereinrichtungs-Verwaltungsverfahren gemäß der Erfindung;
Fig. 6(A) und 6(B) eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels des Teileliefereinrichtungs-Verwaltungsverfahrens gemäß der Erfindung;
Fig. 7(A) und 7(B) ein Blockschaltbild mit einer Anhängerlauf-Zeitplansteuereinheit, die die Erfindung verkörpert;
Fig. 8 ein Flußdiagramm zum Veranschaulichen der Hauptroutine, die durch das Ausführungsbeispiel der Anhängerlauf-Zeitplansteuereinheit ausgeführt wird;
Fig. 9(A) und 9(B) ein Flußdiagramm zum Veranschaulichen eines Verfahrens einer Liefervorgangszeitberechnung für jede Sendungseinheit von Teilen;
Fig. 10 eine grafische Darstellung des Konzepts einer Zuordnung von Sendungseinheiten von Teilen zu Teileliefereinrichtungen;
Fig. 11(A) und 11(B) ein Flußdiagramm zum Veranschaulichen einer Vereinheitlichungs-Verarbeitungsroutine;
Fig. 12(A) und 12(B) ein Flußdiagramm zum Veranschaulichen einer Verschiebungskandidat-Wiederauffindungsroutine zum Vereinheitlichen; und
Fig. 13 eine grafische Darstellung der Inhalte der Vereinheitlichungsverarbeitung.
Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit einem Ausführungsbeispiel beschrieben, das unter Bezugnahme auf Fig. 6(A) und folgende bei einem Fahrzeugfertigungsbetrieb angewendet wird. Der in Fig. 6(A) und 6(B) veranschaulichte Betrieb besitzt zwei Fertigungslinien (von denen eine nicht gezeigt ist) zum Zusammenbauen von Fahrzeugen 61. Eine Teilelageranordnung 62 zum Unterbringen von Teilen, die für das Zusammenbauen von Fahrzeugen notwendig sind, wird entlang jeder Fertigungslinie eingerichtet. Da der zu verwendenden Teilelageranordnung 62 Teile entnommen werden, müssen diejenigen, die für das Liefern von Teilen zuständig sind, neue Teile zu der Teilelageranordnung 62 liefern. Diese Teilelageranordnung 62 entspricht der Teileverwendungsposition.
Die Teilelageranordnung 62 ist sehr lang. Die Teileverwendungspositionen (bezeichnet mit 67a, 67b, ...,) werden in Gruppen 63 eingeteilt. Jede Gruppe entspricht jeder Stufe bei der Fertigungslinie. Jede Gruppe 63 von Teileverwendungspositionen wird der Reihenfolge nach in Untergruppen 64, 65, 66, ..., die mit jeweiligen Adressen versehen sind, eingeteilt. Jede Teileverwendungsposition bei jeder Adresse ist durch eine vorangehend zugeordnete Rahmennummer spezifiziert. Somit wird jede Teileverwendungsposition bei der Teilelageranordnung 62 durch eine Stufe, eine Adresse und eine Rahmennummer spezifiziert.
Der Betrieb verwendet Teileliefereinrichtungen zum Liefern von Teilen zu der Teilelageranordnung 62. Die Teileliefereinrichtung wird durch einen Anhänger 69 und Anhängerwagen 68 zum Befördern von Teilen W gebildet, um diese Teile W zu der Teilelageranordnung 62 zu liefern. Es gibt einen vorbestimmten Laufweg (oder Kurs) der Teileliefereinrichtung entlang der Teilelageranordnung 62. Bei diesem Betrieb sind mehrere Teileliefereinrichtungs- Laufkurse vorgesehen, um eine Lieferung von Teilen zu irgendeiner Teileverwendungsposition bei der Teilelageranordnung 62 zu ermöglichen. In Fig. 6(B) sind lediglich zwei Kurse (ein roter und ein blauer Kurs) gezeigt. Teile W1, W2, ..., werden durch Lastwägen oder dergleichen von Teilefabriken zu einem Teileabladeplatz 70 transportiert und durch Gabelstapler 71 oder dergleichen zu Teileempfangsplätzen 72 übertragen. Zu diesem Zeitpunkt werden die Teile W1, W2, ..., auf Wägen 68 übertragen. Bei dem Stand der Technik wird lediglich ein Teileempfangsplatz für jeden Kurs von Teileliefereinrichtungen vorgesehen. Erfindungsgemäß ist eine Vielzahl von getrennten Teileempfangsplätzen oder Streifen 72 für jeden Kurs vorgesehen. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind es drei. Genauer gesagt, wie in Fig. 6(B) gezeigt, sind drei Teileempfangsplätze oder Streifen R1 bis R3 für den roten Kurs und drei weitere B1 bis B3 für den blauen Kurs vorgesehen. Die Anzahl von Teileempfangsplätzen für jeden Kurs ist jedoch nicht auf Drei beschränkt, sondern eine Bereitstellung von zwei oder vier oder mehr Teileempfangsplätzen ist ebenso möglich. Bei jedem Teileempfangsplatz sind Wägen 68, auf denen Teile übertragen werden, miteinander in einem Zug verbunden, der zum Beispiel R1-Streifen genannt wird.
Teile W werden von Tellefabriken transportiert und eine Gruppe von Teilen, die zur gleichen Zeit von einer Teilefabrik transportiert wird, wird gesammelt als eine Sendungseinheit von Teilen behandelt. Gewöhnlicherweise stellt ein Lastwagen eine Sendungseinheit von Teilen bereit. Manchmal jedoch stellt ein Lastwagen gleichzeitig eine Vielzahl von Sendungseinheiten aus einer Vielzahl von Teilefabriken bereit. Eine Sendungseinheit kann aus lediglich einer einzigen Art von Teilen oder aus einer Vielzahl von verschiedenen Arten von Teilen bestehen.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ein Teileempfangsplatz(oder Streifen)-Anzeiger 31 beim Eingang von jedem Teileempfangsplatz (oder Streifen) vorgesehen. Der Teileempfangsplatz(Streifen)- Änzeiger 31 umfaßt hauptsächlich einen Großbildschirm, auf dem Anweisungen, welche Sendungseinheit von Teilen zu welchem Streifen zu übertragen ist, angezeigt werden. Der Bediener, der den Gabelstapler 71 bedient, wählt unter Bezug auf die Inhalte der Anzeige und der zu befördernden Sendungseinheit den Streifen zur Übertragung aus.
Der Anhänger 69 geht zu einer geplanten Zeit von einem vorbestimmten Streifen ab und läuft entlang eines geplanten Kurses. Wenn er von dem Streifen abgeht, zieht er alle Teile, die zum Streifen übertragen worden sind. Im Gegensatz zum Stand der Technik besteht somit für die Teileliefereinrichtungs-Zeitplansteuerung keine Notwendigkeit, 2u bestimmen, welche Teile zu liefern sind und welche Teile für das nächste Mal zu hinterlassen sind.
Jeder Anhänger 69 besitzt einen Funkwellenübertrager, und eine Antenne 75 zum Empfangen der Funkwellen von dem Übertrager wird bei dem Streifenausgang eingerichtet. Durch Empfangen von Funkwellen von dem Anhänger 69 über die Antenne 75 ist es möglich, Daten über die Zeitpunkte eines Abgehens der Teileliefereinrichtungen von den Streifen zu sammeln. Neben den Streifen ist eine Anhängerlauf-Verwaltungseinheit 74 vorgesehen und dient zum Anzeigen von Daten darüber, wann jede Teileliefereinrichtung von welchem Streifen abzugehen hat. Diese Abgehanweisungsdaten werden mit den vorstehenden Abgehzeitpunkt-Sammeldaten verglichen, um Unregelmäßigkeiten, wie etwa ein Nichtabgehen einer Teileliefereinrichtung zu einer geplanten Zeit oder ein Abgehen einer Teileliefereinrichtung zu einer Zeit, die nicht geplant ist, zu überwachen.
Eine Lieferlisten-Druckeinheit 34 ist an der Seite von jedem Streifen gebildet. Die Druckeinheit 34 umfaßt hauptsächlich einen Drucker zum Drucken einer Lieferliste für jede Teileliefereinrichtung, wobei die Lieferliste Inhalte darüber besitzt, wo der Anhänger 69 anzuhalten hat, was von welchem Wagen 68 abzuladen ist und zu welcher Position der Teilelageranordnung 62 die Teile zu liefern sind. Der Bediener des Anhängers 69 führt mit Bezug auf die ausgegebene Lieferliste den Liefervorgang aus.
Die Anweisungen darüber, welche Teile zu welchen Positionen der Teilelageranordnung 62 zu liefern sind, werden in Abhängigkeit von dem Umfeld der Herstellungslinie häufig geändert. Demgemäß ist der Betrieb mit einer Teilelageranordnung-Adreßverwaltungseinheit 77 ausgestattet. Diese Einheit 77 liest neue Daten aus, wann immer eine Änderung bei den Daten erzeugt wird, die anzeigen, welche Art von Teilen zu welcher Position der Teilelageranordnung 62 zu liefern ist.
Der Betrieb übernimmt ein gewöhnlicherweise als Kennzeichnungssystem (Kanban-System) bezeichnetes System. Transportierte Einheiten von Teilen werden zusammen mit Kennzeichnungen geliefert. Die Kennzeichnung wird "Kanban" genannt. Jede Kennzeichnung wird gesammelt, wenn die entsprechenden Teile verwendet worden sind. Die gesammelte Kennzeichnung wird in einem Sortierer 78 sortiert und von einer Bestellpost 79 zu einem Rückkehrlastwagen 80 zurückgebracht. Die Kennzeichnung, die zu dieser Zeit zurückgebracht wird, dient dazu, daß spezifizierte Mengen von spezifizierten Arten von Teilen bestellt werden, und die bestellten Mengen von Teilen werden auf einem nachfolgenden Lastwagen zu dem Betrieb geliefert. Der Sortierer 78 ist mit einem Bestellergebnis-Datensammler 81 ausgestattet.
Eine Anhängerlauf-Zeitplansteuereinheit 82 ist bereitgestellt, um die Liefervorgangszeit für jede Teileliefereinrichtung unter den vorstehenden Bedingungen zu vereinheitlichen. Damit die Teileliefereinrichtungen in Übereinstimmung mit der Laufzeitplansteuerung, die bei der Laufzeitplansteuereinheit 82 erzeugt wird, verwaltet werden, werden die Anweisungsinhalte des Teileempfangsplatz(Streifen)-Anzeigers 31, die Verarbeitungsinhalte bei der Anhängerlauf-Verwaltungseinheit 74 und weiter die Druckinhalte bei der Lieferlisten-Druckeinheit 34 gesteuert.
Die Anhängerlauf-Zeitplansteuereinheit 82 umfaßt hauptsächlich einen Rechner und besitzt einen in Fig. 7(A) und 7(B) gezeigten Aufbau. Bezugszeichen 25 bezeichnet den Rechner als den Mittelpunkt der Einheit 82. Mit dem Rechner 25 ist eine Disketten- Eingabe/Ausgabe-Einheit 24 und eine Eingabe/Ausgabe-Konsole 26 mit einer Anzeige verbunden. Empfangsteiledaten 21 und Lieferteiledaten 22, die auf einer Diskette gespeichert sind, werden in den Rechner 25 eingelesen. Weiter werden verschiedene Stammdaten in den Rechner 25 eingegeben und gespeichert. Statt der Disketten-Eingabe/Ausgabe-Einheit 24 ist ein Eingeben der Empfangsteiledaten 21 und der Lieferteiledaten 22 von einer entfernten Datenbasis über eine Übertragungsvorrichtung (nicht gezeigt) möglich.
Die Empfangsteiledaten 21 sind für jede Sendungseinheitnummer vorgesehen und ihre Inhalte enthalten die Art oder Arten von Teilen bei der Sendungseinheit, deren Teilefabrik, deren Menge und deren Empfangszeit. Die Teileempfangsplatz(oder Streifen)- Daten können bei diesen Daten 21 gespeichert werden. Die Empfangsteiledaten 21 können aus tatsächlich bestellten Daten, die bei dem Bestellergebnis-Datensammler 81 gesammelt sind, berechnet werden. Als eine Alternative können die Daten 21 aus einem Teilelogistikplan berechnet werden. Wenn ein monatlicher Herstellungsplan des Betriebs festgelegt ist, können die Menge und Art der Teile, die zum Erreichen des Herstellungsplans notwendig sind, berechnet werden, und daher kann der Teilelogistikplan aus dem Herstellungsplan berechnet werden. Im Falle dieses Ausführungsbeispiels wird ein monatlicher Fahrzeugherstellungsplan ausgearbeitet und auf der Grundlage dieses Plans wird ein Teilelogistikplan ausgearbeitet. Die Empfangsteiledaten 21 werden aus dem Teilelogistikplan bestimmt. Um das Verständnis zu erleichtern, ist bei den Daten 21 neben der Teilenummer die Art von Teilen als der Teilename beschrieben. Die Teilefabrik wird durch einen Liefereinrichtungsnamen und einen Fabriknamen (oder einen Abteilungsnamen derselben) beschrieben. Die Daten 21 erlauben einem, zu verstehen, welche Teile in welcher Menge, zu welcher Zeit und in welcher Sendungseinheit zu empfangen sind.
Die Lieferteiledaten 22 besitzen Inhalte über die Art oder Arten von Teilen und über die Teileverwendungsposition oder - positionen, wobei die Inhalte miteinander in Beziehung stehen, Die Daten 22 werden aus Herstellungsbedingungen bei dem Fertigungsbetrieb, usw., bestimmt. Die Art von Teilen ist als Teilenummer und Teilename definiert. Die Teileverwendungsposition bei der Teilelageranordnung ist durch die Stufe, die Adresse und die Rahmennummer definiert. Zum besseren Verständnis wird die Teilefabrik (definiert als die Liefereinrichtung und die Fabrikabteilung) entsprechend der Art von Teilen ebenso hinzugefügt. Die Daten werden aktualisiert, wann immer eine große Änderung bei den Teileverwendungspositionen erzeugt wird. Das heißt, wenn die Teilelageranordnung-Adreßverwaltungseinheit 77 in Fig. 6(A) die Beziehung zwischen Teilen und Teileverwendungspositionen aktualisiert, um eine große Änderung bei den Daten zu verursachen, werden die Lieferteiledaten 22 aktualisiert.
Die verschiedenen Stammdaten 23, die in dem Rechner 25 gespeichert sind, sind verschiedene Grunddaten. Eine der verschiedenen Grunddaten ist eine Behältergrundzeit T1. Die Behältergrundzeit T1 ist eine Zeit, die für einen Liefervorgang eines Behälters in Standardgröße und -gewicht erforderlich ist. Die weiteren Dateninhalte sind eine Gegenstandsgrundzeit T2, eine spezielle Zeit T3, eine Belegtdienstzeit, eine Teilenummer Einheitsteilung, Folgeteilung, Folgefertigungsteile, und eine Teilefabrik Liefersonderteile.
Mit weniger verwendeten Teilen kann eine derartige Berechnung entstehen, daß eine Teileliefereinrichtung beispielsweise 0,5 Behälter von Teilen für eine Stufe liefert. In einem derartigen Fall ist tatsächlich die Lieferung für eine von zwei Teileliefereinrichtungen erforderlich und nicht für die andere Teileliefereinrichtung. Wenn die Lieferung notwendig ist, braucht es Zeit, bis der Bediener sich zu der Lieferposition bewegt, indem er die Teileliefereinrichtung bremst und anhält. Diese Zeit wird nicht gebraucht, wenn die Lieferung nicht erforderlich ist. Diese Zeit ist die Gegenstandsgrundzeit T2 bei den Stammdaten 23. Bei größeren Teilen oder dergleichen, die eine sehr lange Liefervorgangszeit benötigen, kann die Liefervorgangszeit aus der durchschnittlichen Verarbeitungszeit nicht genau berechnet werden. Aus diesem Grund ist die spezielle Zeit T3 vorgesehen. Die spezielle Zeit T3 wird für und in Beziehung zu jeder besonderen Art von Teilen bestimmt. Wie in Fig. 10 gezeigt, ist die Belegtdienstzeit die Belegtdienstzeit bei jeder Verschiebung des Fertigungsbetriebs. Zu der Belegtdienstzeit wird gegebenenfalls eine Überzeit hinzuaddiert.
In manchen Fällen müssen Teile, die auf einmal zu dem Teileempfangsplatz transportiert worden sind, durch zwei Teileliefereinrichtungen geliefert werden. Diese Teile sind in zwei verschiedene Arten von Teilen eingeteilt. Teile, die nachfolgend als Folgeteilungsteile bezeichnet werden, werden auf zwei Folgeteileliefereinrichtungen geliefert, wie mit Bezugszeichen 101 und 102 in Fig. 10 gezeigt. Bei der anderen Art von Teilen sind die Einheitsteilungsteile, die unter einer Einheitsteilung zu der Teilelageranordnung geliefert werden, wie durch Pfeile 103 bis 106 in Fig. 10 angezeigt. Was die Folgefertigungsteile anbelangt, so werden notwendige Mengen durch alle Teileliefereinrichtungen geliefert. Daten darüber, welche Teile Einheitsteilungsteile, welche Teile Folgeteilungsteile und welche Teile Folgefertigungsteile sind, werden zwischen den Stammdaten 23 gespeichert.
Zwischen Teilen, die von einer Sonderteilefabrik transportiert werden, sind solche, die sich in einer so großen Sendungseinheit befinden, daß sie nicht zusammen mit anderen Teilen geliefert werden können. Derartige Teile werden als Liefersonderteile bezeichnet und Daten, die angeben, welche Teile Liefersonderteile sind, werden zwischen den Stammdaten 23 gespeichert.
Kursdaten 27 werden von der Konsole 26 eingegeben. Diese Daten geben an, welcher Kurs durch jede Teileliefereinrichtung für welche Stufe zu nehmen ist (d. h., Stufe bei der Herstellungslinie). Die Daten werden aktualisiert, wann immer der Kurs geändert wird.
Der Rechner 25 bestimmt durch eine in Fig. 8 gezeigte Routine Kurszeitplansteuerdaten 28 und gibt die Daten 41 zu einer Diskette aus. Die Kursdaten 27 werden ebenfalls zu der Diskette ausgegeben.
Fig. 8 zeigt eine durch den Rechner 25 ausgeführte Routine. Diese Routine wird monatlich oder zum Zeitpunkt einer wesentlichen Stufenänderung ausgeführt, wie in Schritt S0 gezeigt. Wenn die Routine gestartet wird, werden die Empfangsteiledaten 21 und die Lieferteiledaten 22 von der Diskette eingegeben (Schritt S10). Die Stammdaten 23 sind bereits in den Rechner 25 eingegeben worden.
Wenn die Daten eingegeben worden sind, wird die Liefervorgangszeit für jede Sendungseinheit von Teilen berechnet (Schritt S20). Dieses Verfahren ist in Fig. 9(A) und 9(B) in Einzelheiten gezeigt und in Bezug auf Fig. 10 ist es auch inhaltlich verständlich.
Als ein Ergebnis der Eingabe der Empfangsteiledaten 21 und der Lieferteiledaten 22 in Schritt S10 in Fig. 8 sind in Fig. 9(A) gezeigte Daten in den Rechner 25 eingegeben worden. Folglich ist es möglich, eine Kurzfassung darüber zu erhalten, welche Teile in welchen Mengen in einer Sendungseinheit von Teilen enthalten sind und wohin diese Teile zur Verwendung geliefert werden müssen. In Schritt S21 in Fig. 9 (A) sind Daten, die sich beziehen auf "Art von Teilen, Teilefabrik, Menge von Teilen und Teilelageranordnungsadresse" hinsichtlich einer Sendungseinheit von Teilen, abgekürzt.
Zwischen Teilen befinden sich Bolzen oder dergleichen, die bei der Herstellungslinie in zwei oder mehr Stufen verwendet werden. Bei derartigen Teilen, die für zwei oder mehr Stufen geliefert werden müssen (d. h., Mehrfachverwendungs-Positionsteile), wird die durchschnittliche zu liefernde Menge pro Stufe durch Teilen der Gesamtmenge durch die Anzahl von entsprechenden Verwendungspositionen berechnet (Schritt S22). Was die Einheitsteilungsteile anbelangt, so wird pro Teileliefereinrichtung lediglich eine Hälfte geliefert. Das heißt, die Liefermenge wird auf eine Hälfte gesetzt, und die verbleibende eine Hälfte wird zu einer weiteren Teileliefereinrichtung verschoben, um die Lieferteilung einheitlich zu machen (Schritt S23). In gleicher Weise gilt für die Folgeteilungsteile, daß die Liefermenge auf eine Hälfte gesetzt wird, und der Rest zu der nächsten Teileliefereinrichtung verschoben wird (Schritt S24).
Als ein Ergebnis des vorstehenden Verfahrens ist es möglich, mit der Stufe als einem Schlüssel die Art und Menge von Teilen, die für diese Stufe zu der Teilelageranordnung zu liefern sind, hinsichtlich der Sendungseinheit von Teilen zu erfassen, und die erhaltenen Daten werden gekürzt (Schritt S25). Somit ist es möglich, zu verstehen, welche Menge von welcher Art von Teilen zu der Teilelageranordnung entsprechend der Stufe zu liefern ist.
In Schritt S26 werden Teile dahingehend überprüft, ob der Liefervorgang auf einer durchschnittlichen Grundlage auszuführen ist. Das heißt, es wird überprüft, ob die Teile diejenigen sind, für die die in Fig. 7(A) gezeigte spezielle Zeit T3 gespeichert ist. Falls die Teile eine besonders lange Lieferzeit benötigen, wird die spezielle Zeit T3 gespeichert, und Schritt S26 ergibt "JA". In diesem Fall wird die Liefervorgangszeit für die Stufe in Schritt S28 berechnet. T3 ist die Zeit, die für die Lieferung eines Einheitsbehälters von Sonderteilen notwendig ist, und T2 ist die Grundvorgangszeit, die im Verhältnis zur Gegenstandsanzahl ansteigt. Bei anderen Teilen als den Sonderteilen wird die Liefervorgangszeit für die Stufe in Schritt S27 berechnet. T1 ist die für die Lieferung eines Behälters von durchschnittlichen Teilen erforderliche Grundzeit.
Die in Schritten S27 und S28 in Fig. 9(B) verwendete Gegenstandsanzahl ist die Anzahl von Behältern von Teilen, die pro Stufe geliefert werden. Sie wird in einem Fall auf "Eins" gesetzt, wenn pro Stufe ein oder mehrere Behälter geliefert werden. Bei weniger verwendeten Teilen kann berechnet werden, daß eine Teileliefereinrichtung zum Beispiel 0, 6 Behälter pro Stufe liefert. Diese berechnete Behälteranzahl, die geringer als "Eins" ist, wird ebenso zur Gegenstandsanzahl gemacht. Genauer gesagt, die Gegenstandsanzahl von 0,6 bedeutet zum Beispiel, daß die Wahrscheinlichkeit, daß der Liefervorgang für die Stufe notwendig ist, 60% beträgt, und dieser Abschnitt wird in Schritten S27 und S28 berechnet. Falls die Behälteranzahl "Eins" oder mehr ist, ist der Liefervorgang zu 100% notwendig. In diesem Fall wird eine Liefervorgangszeit, die proportional zur Behälteranzahl ist, zur Gegenstandsgrundzeit T2 hinzuaddiert. In Schritt S27 oder S28 wird eine Berechnung dahingehend angestellt, welche Stufe welche Liefervorgangszeit für eine Sendungseinheit von Teilen benötigt. In Schritt S29 wird die bis zur Vollendung der Lieferung von einer Sendungseinheit von Teilen erforderliche Zeit durch Kürzen der in Schritt S27 oder S28 erhaltenen berechneten Daten für alle Schritte berechnet.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird das Verfahren, das in Fig. 2 als der erste Schritt gezeigt ist, als die in Fig. 9(A) und 9(8) gezeigte Routine verwirklicht. Diese Routine wird durch eine Rechnereinrichtung, die hauptsächlich den Rechner 25 in Fig. 7(A) umfaßt, verwirklicht, und die erste Berechnungseinrichtung 44 in Fig. 4(A) wird durch diese Rechnereinrichtung gebildet. Die Empfangsdatendatei 41 in Fig. 4 (A) wird durch die in Fig. 7(A) gezeigten Empfangsteiledaten 21 verwirklicht, die Teiledatendatei 42 wird durch die Lieferteiledaten 22 verwirklicht und die Grundvorgangs-Zeitdatendatei 43 wird durch die verschiedenen Stammdaten 23 verwirklicht.
Wenn Schritt S29 in Fig. 9(B) zur Berechnung in Bezug auf alle Sendungseinheiten von Teilen ausgeführt worden ist, wird nun Schritt S30 in Fig. 8 ausgeführt. Dieser Schritt wird ausgeführt, um die Abgehzeiten zu bestimmen, damit den Teileliefereinrichtungen ein Abgehen bei einem einheitlichen Intervall pro Verschiebung ermöglicht wird. In einem Fall eines Lieferns von Teilen mit drei Teileliefereinrichtungen pro Verschiebung zum Beispiel, wie in Fig. 10 gezeigt, werden Abgehzeiten T10 bis T15 erhalten. Die Intervalle T(1) und T(2) zwischen benachbarten Abgehzeiten sind pro Verschiebung alle gleich. Auf diese Weise wird die Arbeitslast bei den Teileliefereinrichtungsbedienern vereinheitlicht.
Wenn die Teileliefereinrichtungs-Abgehzeiten bestimmt worden sind, wird die Teileliefereinrichtung, die unmittelbar nach Empfang von Teilen abgehen wird, für jede Sendungseinheit von Teilen bestimmt. Wenn zum Beispiel Sendungseinheiten Na bis Wc von Teilen gerade vor der Abgehzeit T11 einer Teileliefereinrichtung empfangen werden, wie in Fig. 10 gezeigt, werden diese Sendungseinheiten Wa bis Wc versuchsweise so behandelt, daß sie mit der Teileliefereinrichtung, die zum Zeitpunkt T11 abgeht, geliefert werden, und die für den Liefervorgang durch die Teileliefereinrichtung, die zum Zeitpunkt T11 abgeht, erforderliche Zeit wird durch Zusammenaddieren der Liefervorgangszeiten für die einzelnen Sendungseinheiten Wa bis Wc berechnet (Schritt S35 in Fig. 8).
Falls kein bestimmter Grund für anderweitiges vorliegt, wird Schritt S50 zum Vereinheitlichen ausgeführt, wie in Fig. 8 gezeigt. Bei diesem Ausführungsbeispiel jedoch wird das Vereinheitlichungsverfahren unter Einschränkungen, die dem Liefervorgang tatsächlich auferlegt sind, ausgeführt, und aus diesem Grund ist Schritt S40 vorgesehen.
Schritt S40, der in Fig. 8 gezeigt ist, ist ein vorbereitendes Verfahren zum Vereinheitlichen. Bei dem Vereinheitlichungsverfahren wird die Zuordnung von gesendeten Einheiten von Teilen zu Teileliefereinrichtungen verschoben, während bei dem vorbereitenden Verfahren eine Routine vor dem Verschiebungsverfahren ausgeführt wird. Falls zum Beispiel die Sendungseinheit von Teilen, die vor der Abgehzeit T11 einer Teileliefereinrichtung empfangen wird, Folgeteilungsteile Wb enthält, wie in Fig. 10 gezeigt, wird eine Hälfte der Liefervorgangszeit Tb für die Folgeteilungsteile Wb der Teileliefereinrichtung mit der Abgehzeit T11 zugeteilt, während der Rest der Teileliefereinrichtung mit der Abgehzeit T12 zugeteilt wird. In ähnlicher Weise gilt, falls Einheitsteilungsteile Wa enthalten sind, wird eine Zeitzuteilung für eine Hälfte für die Teileliefereinrichtung zu dieser Zeit ausgeführt, während die Zeit für die andere Hälfte einer weiteren Teileliefereinrichtung zugeteilt wird, um die Lieferteilung einheitlich zu machen (in diesem Fall die Teileliefereinrichtung mit der Abgehzeit T13). Weiter gilt, falls Teile Wf zum Beispiel Sonderteile sind, können die Teile We, für die die Zeitzuteilung die Teileliefereinrichtung mit der Abgehzeit T14 bestimmt, nicht zusammen mit den Teilen Wf befördert werden. In diesem Fall werden die Teile We somit zu der Teileliefereinrichtung mit der Abgehzeit T15 verschoben (wie durch Pfeil 107 gezeigt). Nach dem vorstehenden Verfahren wird der Vereinheitlichungsschritt 50 in Fig. 8 ausgeführt. Der Vereinheitlichungsschritt 50 ist im einzelnen in Fig. 11(A), 11(B), 12(A) und 12(B) gezeigt, und seine Inhalte sind in Fig. 13 gezeigt.
Es wird nun auf Fig. 11(A) verwiesen. In Schritt S51 wird ein Zähler zum Zählen, wie oft eine Wiederfindungsausführung für das Vereinheitlichungsverfahren durchgeführt wird, auf Null initialisiert. In Schritt S52 wird eine Bezugsteileliefereinrichtung für das Vereinheitlichungsverfahren auf Nr. I gesetzt. In Schritt S53 wird ein Teileliefereinrichtungsbereich so gesetzt, um zwischen Teileliefereinrichtungen mit Nummern entsprechend den Summen aus der Bezugsteileliefereinrichtungsnummer und ±α zu liegen. Die Nummer α wird erhalten, indem von der Anzahl von Streifen, zu denen von den Teilefabriken Teile übertragen werden, Eins subtrahiert wird. Wie in Fig. 6(B) gezeigt, sind bei diesem Ausführungsbeispiel drei Streifen für jeden Kurs vorgesehen, und somit beträgt α = 2.
Schritt S53 schreibt eine Regel vor, die die Verschiebung der Zuordnung von Sendungseinheiten von Teilen zu Teileliefereinrichtungen betrifft, derart, daß eine Sendungseinheit irgendeiner aus einer vorbestimmten Nummer (in diesem Fall Drei) von Teileliefereinrichtungen, die ihrer Empfangszeitgebung folgt, zugeordnet wird. Da die Sendungseinheit von Teilen bis zu der Verzögerung entsprechend drei aufeinanderfolgenden Teileliefereinrichtungen jeder Teileliefereinrichtung zugeordnet wird, ist es lediglich erforderlich, die Teile, die bei dem in Fig. 6(B) gezeigten Teileabladeplatz 70 abgeladen werden, zu jedem Teileempfangsstreifen schnell zu übertragen, das heißt, es besteht keine Notwendigkeit zum Verzögern der Zeitgebung zur Übertragung von Teilen zu den Teileempfangsstreifen. Mit anderen Worten, die Sendungseinheit von Teilen wird durch eine aus den drei Teileliefereinrichtungen geliefert, und eine extreme Verzögerung einer Lieferung der empfangenen Teile wird vermieden. Der Teileliefereinrichtungsbereich wird erweitert, um Teileliefereinrichtungsnummern zu erniedrigen, um eine Verschiebung von Teilen, die zu einer Vorwärtsteileliefereinrichtung verschoben worden sind, in Rückwärtsrichtung zu ermöglichen, wie in Fig. 3 gezeigt. Durch Ermöglichen der Wiederherstellung einer Teileliefereinrichtung aus einer verzögerten ist es möglich, den schließlich verwirklichten Vereinheitlichungspegel sehr zufriedenstellend einzustellen.
Wenn der Teileliefereinrichtungsbereich in der vorstehenden Weise spezifiziert ist, wird Schritt S54 ausgeführt, bei dem Bestellungen an jede Teileliefereinrichtung in dem bei Schritt S53 spezifizierten Bereich in der Reihenfolge von längeren Liefervorgangszeiten gegeben werden. Bei dem Beispiel von Fig. 13 befinden sich die Teileliefereinrichtungen Nummer 6 bis Nummer 10 in dem Teileliefereinrichtungsbereich, wobei die Teileliefereinrichtung Nummer 8 die Bezugsteileliefereinrichtung ist. In diesem Fall werden die mit Bezugszeichen 131 in Fig. 13 gezeigten Bestellungen zu den einzelnen Teileliefereinrichtungen Nummer 6 bis Nummer 10 gegeben.
In Schritt S55 in Fig. 11(A) wird "1" als a und "1 + 2α" (in diesem Fall "5") als b gesetzt. In Schritt S56 werden die Teileliefereinrichtungen mit der Bestellung a (in diesem Fall die erste Bestellung) und b (in diesem Fall die fünfte Bestellung) spezifiziert. Im Falle von Fig. 13 ist die Teileliefereinrichtung mit der ersten Bestellung die Teileliefereinrichtung Nummer 8 und die Teileliefereinrichtung mit der fünften Bestellung ist die Teileliefereinrichtung Nummer 10.
Nachdem die Teileliefereinrichtungen mit den Bestellungen a und b in der vorstehenden Weise spezifiziert worden sind, werden Verschiebungskandidaten bei der Zuordnung zum Vereinheitlichen der Liefervorgangszeiten für Schritt S57 wiedergefunden. Diese Routine ist in Fig. 12(A) und 12(B) im einzelnen gezeigt.
Bei dieser Routine wird nach dem Start Schritt S70 ausgeführt, bei dem die Differenz zwischen den Liefervorgangszeiten der Teileliefereinrichtungen mit Bestellungen a und b erhalten wird, und eine Hälfte der Differenz wird zu einem gewünschten Wert gemacht. In Schritt S71 wird eine Sendungseinheit von Teilen, die eine kürzere Liefervorgangszeit als der gewünschte Wert erfordert, aus denen wiedergefunden, die der Teileliefereinrichtung mit der Bestellung a zugeordnet sind. Falls irgendeine derartige Sendungseinheit erfaßt wird, dient sie als ein Verschiebungskandidat, da ihre Verschiebung, wie durch Pfeil 132 in Fig. 13 gezeigt, die Einheitlichkeit der Liefervorgangszeiten der einzelnen Teileliefereinrichtungen fördert.
Ein derartiger Verschiebungskandidat wie vorstehend ist ein Ein- Richtungs-Verschiebungskandidat von einer Zuordnung, die in einer Richtung von der Bestellung a zu der Bestellung b zu verschieben ist (Schritt S73). Falls eine Verschiebung zu der Bestellung b unmöglich ist, wird der Schritt S73 nicht ausgeführt (Schritt S72). Falls zum Beispiel der Teileliefereinrichtung mit der Bestellung b Liefereinrichtungssonderteile zugeordnet worden sind, kann zum Beispiel dieser Teileliefereinrichtung keine weitere Sendungseinheit zugeordnet werden, und Schritt S72 ergibt somit "NEIN". Bei einem weiteren Beispiel, bei dem die Gegenstandsteile Einheitsteilungsteile, die der Teileliefereinrichtung mit der Abgehzeit T13 in Fig. 10 zugeordnet werden, sind, ist es wahrscheinlich, daß ein derartiger Grad einer Verschiebung zu irgendeiner von den Teileliefereinrichtungen mit den Abgehzeiten T12 bis T14 im wesentlichen die Anforderung der Einheitsteilung erfüllt, aber eine Verzögerung bis zu der Teileliefereinrichtung mit der Abgehzeit T15 erfüllt die Einheitsteilungsanforderung nicht mehr. Somit kann es einen Fall geben, bei dem eine Verschiebung zu der Teileliefereinrichtung mit der Bestellung b vom Standpunkt der Einheitsteilungsanforderung nicht gemacht werden kann. In einem derartigen Fall ergibt Schritt S72 in Fig. 12(A) nochmals "NEIN". Wie später beschrieben wird, gibt es einen Fall, bei dem eine Verschiebung, wie durch Pfeil 133 in Fig. 13 gezeigt, für das Vereinheitlichen zwischen den Teileliefereinrichtungen mit ersten und vierten Bestellungen wirksam ist. Falls in diesem Fall die Teile, die der Teileliefereinrichtung mit der ersten Bestellung zugeordnet sind, anfänglich der Teileliefereinrichtung mit der vierten Bestellung (d. h., Teileliefereinrichtung Nummer 6) zugeordnet wurden und falls die durch Pfeil 133 gezeigte Verschiebung zum Rückwärtsverschieben dient, ergibt Schritt S72 "JA". Falls jedoch der Verschiebungskandidat einer ist, der gerade vor dem Abgehen der Teileliefereinrichtung Nummer 8 empfangen wird, kann er für die Teileliefereinrichtung Nummer 6 nicht pünktlich sein, und somit wird in diesem Fall die Verschiebung unmöglich. In dieser Weise wird in Schritt S72 eine Überprüfung dahingehend durchgeführt, ob die Verschiebung möglich ist, und nur Verschiebungskandidaten, bei denen eine Verschiebung möglich ist, werden als solche bestimmt.
In Schritt S74 in Fig. 12(B) werden Verschiebungskandidaten wiedergefunden, die die Liefervorgangszeit-Vereinheitlichung durch Vor-und-Zurück-Verschiebungen bei einer Zuordnung unterstützen können, wie durch Pfeile s3 und s4 in Fig. 3 gezeigt. In Schritt S75 wird eine Überprüfung dahingehend durchgeführt, ob eine solche Vor-und-Zurück-Verschiebung möglich ist. Falls sie möglich ist, wird ein solcher Verschiebungskandidat zu einem Vor-und-Zurück-Verschiebungskandidat der Zuordnung (Schritt S76). Ein solcher Vor-und-Zurück-Verschiebungskandidat tritt in einem derartigen Fall auf, wenn eine Rückverschiebungszuordnung von einer verzögerten Verschiebung stattfindet.
Nachdem das vorstehende Wiederfinden für Verschiebungskandidaten durchgeführt worden ist, wird Schritt S58 in Fig. 11(B) ausgeführt, bei dem überprüft wird, ob ein Verschiebungskandidat erfaßt ist. Falls kein Verschiebungskandidat gefunden ist, wird b um Eins erniedrigt und das Verschiebungskandidat-Wiederfinden wird erneut durchgeführt (ein Verfahren, das von Schritt S59 zu Schritten S56 und S57 zurückkehrt). Folglich wird das Wiederfinden in der durch Bezugszeichen 134 in Fig. 13 gezeigten Reihenfolge durchgeführt. Falls als Ergebnis eines Wiederfindens, das in Kombination aus Bestellungen 1-5, 1-4, 1-3 und 1-2 ausgeführt wird, kein Verschiebungskandidat gefunden wird, ergibt Schritt S60 "NEIN". Dann wird a um "Eins" erhöht und b wird auf Fünf gesetzt. Als Ergebnis wird ein Wiederfinden in Kombination aus Bestellungen 2-5, 2-4, ..., nochmals durchgeführt. Das Verschiebungskandidat-Wiederfinden zum Vereinheitlichen kann bis zu einer Kombination von Bestellungen 4-5, ..., als letztes fortgesetzt werden. Falls in der Kombination aus Bestellungen..., 4-5 kein Verschiebungskandidat gefunden wird, ergibt Schritt S62 "NEIN". Zu dieser Zeit ist eine Zuordnung, die nicht weiter vereinheitlicht werden kann, bereits verwirklicht worden.
Falls zumindest ein einzelner Verschiebungskandidat gefunden wird, während Schritt S56 und S57 wiederholt ausgeführt werden, wird die Zuordnung gemäß einem Verschiebungskandidat entsprechend der minimalen Differenz zwischen einer Änderung bei der Arbeitsmenge und dem gewünschten Wert verschoben (Schritt S63). Folglich sind die Liefervorgangszeiten der Teileliefereinrichtungen mit dazu ausgeführten Verschiebungen schließlich vereinheitlicht.
Wenn die vorstehende Routine in Bezug auf eine Bezugsteileliefereinrichtung beendet worden ist, wird die Bezugsteileliefereinrichtung um eine Teileliefereinrichtung verschoben (Schritt S64). Falls zum Beispiel der vorangehende Teileliefereinrichtungsbereich wie durch Pfeil 135 in Fig. 13 gezeigt gewesen ist, wird ein neuer Teileliefereinrichtungsbereich wie durch Pfeillinie 136 gezeigt zum Vereinheitlichen aufgesetzt.
Nun wird Schritt S65 ausgeführt, bei dem überprüft wird, ob die Bezugsteileliefereinrichtung von dem ersten zu dem letzten einen verschoben worden ist. Wenn die Bezugsteileliefereinrichtung nicht zu der letzten einen verschoben worden ist, wird das Vereinheitlichungsverfahren fortgesetzt. Wenn das Vereinheitlichungsverfahren bis zu der letzten Bezugsteileliefereinrichtung ausgeführt worden ist, wird die Anzahl von Ausführungen in Schritt S66 um "Eins" erhöht.
In Schritt S67 wird überprüft, ob das Vereinheitlichungsverfahren ausreichend ausgeführt worden ist. Falls die Differenz zwischen den maximalen und minimalen Liefervorgangszeiten von jeder Teileliefereinrichtung weniger als ein Bezugswert wird, wird bestimmt, daß ein vorbestimmter Vereinheitlichungspegel erhalten worden ist, und somit wird das Vereinheitlichungsverfahren nicht fortgesetzt.
Während der vorbestimmte Vereinheitlichungspegel noch nicht erhalten worden ist, werden Schritt S52 und folgende Schritte wiederholt ausgeführt. Nach Ausführung der Zuordnungsverschiebung in Schritt S63 wird in diesem Fall überprüft, ob eine Verschiebung zum Vereinheitlichen möglich ist. Somit werden beim ersten und zweiten Mal Verschiedene Ergebnisse erhalten. Auf diese Weise wird das Verschiebungskandidat-Wiederfinden wiederholt zum Vereinheitlichen ausgeführt, bis in Schritt S67 bestätigt wird, daß der vorbestimmte Vereinheitlichungspegel erhalten ist, und die abschließende Zuordnung wird bestimmt.
Unter schlechten Bedingungen kann es einen Fall geben, bei dem der vorbestimmte Vereinheitlichungspegel auch durch oftmaliges Wiederholen des Wiederfindens nicht erhalten werden kann. Demgemäß ist ein Schritt vorgesehen, bei dem das Vereinheitlichungsverfahren nach Erreichen einer vorbestimmten Anzahl von Wiederfindungsversuchen aufgegeben wird (Schritt S67).
Wenn bei der vorstehenden Routine die abschließende Zuordnung von Sendungseinheiten von Teilen zu Teileliefereinrichtungen, die den vorbestimmten Vereinheitlichungspegel erfüllen, erhalten worden ist, werden in Schritt S80 in Fig. 11(B) Kurszeitplansteuerdaten ausgegeben. Die Kurszeitplansteuerdaten bilden eine Kürzung von Sendungseinheiten von Teilen zu Teileliefereinrichtungen und sind mit Bezugszeichen 28 in Fig. 7 (B) gezeigt. Die bei den Daten 28 enthaltenen Gegenstände sind Kursname und Abgehzeit (diese Gegenstände setzen die entsprechende Teileliefereinrichtung in Kenntnis), Teilefabrik, Sendungseinheitnummer von Teilen und Teileempfangsstreifen, wobei diese Gegenstände miteinander in Beziehung stehen. Das heißt, die Daten zeigen an, welche Sendungseinheit von Teilen welcher Teileliefereinrichtung zur Lieferung zuzuordnen ist. Die Daten werden zu einer Diskette ausgegeben und dann in den Rechner 30 eingegeben, wie in Fig. 7(B) gezeigt. In Übereinstimmung mit Teileliefereinrichtungen und einer Zuordnung von Sendungseinheiten zeigt der Rechner 30 für jede Sendungseinheit den entsprechenden Teileempfangsplatz (oder Streifen) (der die entsprechende Teileliefereinrichtung indirekt anzeigt) an, zu dem die Sendungseinheit zu übertragen ist (siehe Teileempfangs-Streifenanzeiger 31 in Fig. 7(B) und Schritt S90 in Fig. 8).
Die von der Diskette ausgegebenen Kurszeitplansteuerdaten werden weiter in einen in Fig. 7(B) gezeigten Rechner 33 eingegeben. Der Rechner 33 gibt unter einer Steuerung einer Lieferlisten- Druckeinheit 34 eine in Fig. 7(B) mit Bezugszeichen 37 bezeichnete Lieferliste aus. Die ausgegebene Liste gibt für jede Teileliefereinrichtung, die durch den Kursnamen spezifiziert ist, den Teileempfangsplatz (oder Streifen), Streifen und Abgehzeit, die Haltefolge, Haltepositionen, Teilelageranordnungsadresse, Teilename und Teilefabrik in einer gegenseitigen Beziehung zueinander an. Genauer gesagt, die Liste gibt alle Informationen an, die zum Verwalten des Teileliefereinrichtungslaufs erforderlich sind. Dazu gehört etwa, von welchem Teileempfangsstreifen zu welcher Zeit die Teileliefereinrichtung abgeht, welche Art und wieviele Teile, die von welcher Teilefabrik transportiert werden, die Teileliefereinrichtung liefert, welchen Kurs die Teileliefereinrichtung nimmt und an welchem Platz sie hält, und welche Art und wieviele Teile zu welcher Teilelageranordnungsadresse geliefert werden. Bei den Rechnern 30 und 33 wird der gleiche Teileempfangsplatz (Streifennummer) zu der Sendungseinheit von Teilen gegeben, und eine Teilelieferung gemäß einer Teileliefereinrichtungslauf-Zeitplansteuerung, die bei dem Rechner 25 erzeugt wird, wird automatisch ausgeführt, wenn die Teileliefereinrichtungsbediener Teileliefervorgänge gemäß den Inhalten der in Fig. 7(B) gezeigten Liste 37 fortführen. Weiter wird zu diesem Zeitpunkt die Zuordnung derart vorgenommen, daß die Teileempfangsstreifen in der Reihenfolge R1, R2, R3, R1, ..., für die einzelnen Teileliefereinrichtungen bestimmt werden.
Bei diesem Ausführungsbeispiel sind Bestellergebnisdaten bei dem in Fig. 6(B) gezeigten Bestellergebnis-Datensammler 81 gesammelt worden, und es wird möglich gemacht, im voraus die verschiedenen Teile von denjenigen bei den in Fig. 7(A) gezeigten Empfangsteiledaten 21 zu ergreifen, die zu transportieren sind. Dies ist in einem derartigen Fall günstig, in dem gelegentlich ein übermäßiger Bestand an Sonderteilen entsteht, sodaß die Bestellung dieser Teile aufgegeben wird. Folglich sind diese Teile von der Sendungseinheit von Teilen ausgeschlossen. In diesem Fall ist es nicht logisch, die Teileliefereinrichtung für Teile anzuhalten, die nicht gesendet werden. Falls demgemäß eine Aufgabe der Bestellung von Teilen im voraus bekannt geworden ist, werden Daten von solchen Teilen nicht zu der Liste 37 in Fig. 7(B) gebracht, um somit ein unnötiges Anhalten zu verhindern.
Wie in Fig. 6(A) und 6(B) weiter gezeigt, ist die Teilelageranordnungs-Adreßverwaltungseinheit 77 vorgesehen, damit in Fig. 7(B) gezeigte Daten 38 zu allen Zeiten auf dem neuesten Stand sind. Der Rechner 33 gibt die Liste 37 gemäß den neuesten Daten aus. Selbst wenn die Liefereinrichtungsteiledaten 22 etwas alt sind, ist ein Beseitigen der Möglichkeit zum Anweisen einer fehlerhaften Lieferposition möglich.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird in Schritt S20 in Fig. 8 der erste Schritt zum Berechnen der Liefervorgangszeit für jede Sendungseinheit ausgeführt (d. h., die Routine in Fig. 9(A) und 9(B) in Einzelheiten). Bei dieser Routine wird die Liefervorgangszeit auf der Grundlage der durchschnittlichen Verarbeitungszeit T1 berechnet, wie in Schritt S27 in Fig. 9(B) gezeigt. Zum Berechnen für jede Art von Teilen ist ein Einräumen von mehr Zeit möglich.
Weiter wird bei diesem Ausführungsbeispiel der zweite Schritt zum Berechnen der Liefervorgangszeit für jede Teileliefereinrichtung in Schritt S35 in Fig. 8 ausgeführt. Das Verfahren in Schritt S35 ist in Fig. 10 schematisch gezeigt. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird der dritte Schritt bei der in Fig. 11(A), 11(B), 12(A) und 12(B) gezeigten Routine ausgeführt. Der Wiederholungsschritt wird in einer Routine verwirklicht, die von Schritt S67 zu Schritt S52 in Fig. 11(A) und 11(B) zurückkehrt. Die erste Berechnungseinrichtung und die Einheitlichkeits-Beurteilungseinrichtung (Bezugszeichen 44 bis 48 in Fig. 4(A) und 4(B)) sind durch eine Rechnereinrichtung gebildet, die hauptsächlich den in Fig. 7(A) gezeigten Rechner 25 umfaßt. Die in Fig. 4(B) gezeigte Einrichtung 49 zum Anzeigen der Zuordnung von Sendungseinheiten von Teilen zu Teileliefereinrichtungen wird durch den Rechner 30 und den Teileempfangs- Streifenanzeiger 31 gebildet, und die Einheit 50 in Fig. 4(B) wird durch den Rechner 33 und die Lieferlisten-Druckeinheit 34 gebildet. Der vorstehende Aufbau ist lediglich beispielhaft und es ist natürlich auch möglich, die Erfindung mit anderen Verfahren oder Einrichtungen zu verwirklichen.
Erfindungsgemäß wird klargestellt, welche Sendungseinheit von Teilen durch welche Teileliefereinrichtung zu liefern ist, um somit die Gelegenheit zu vermeiden, daß der Teileliefereinrichtungsbediener in den Ablauf eingreift, wie beim Stand der Technik. Weiter wird die Liefervorgangszeit von jeder Teileliefereinrichtung vereinheitlicht und der Liefervorgang kann deutlich erleichtert werden. Während weiter der Empfang und die Lieferung von Teilen gemäß Anweisungen fortgesetzt werden, wird der Gesamtvorgang natürlich gemäß einer vereinheitlichten Laufzeitplansteuerung ausgeführt, und somit kann eine äußerst einfache und zuverlässige Liefervorgangsverwaltung erhalten werden.
Für Lieferteile, die durch Teileliefereinrichtungen in Sendungseinheiten bei Teileverwendungspositionen aufeinanderfolgend empfangen werden, gilt, daß die für jede Teileliefereinrichtung erforderliche Liefervorgangszeit vereinheitlicht ist. Ein Vereinheitlichungsplan wird erzeugt und der Liefervorgang wird gemäß dem Plan fortgesetzt. Die Liefervorgangszeit wird für jede Sendungseinheit berechnet (erster Schritt). Die Zuordnung von Sendungseinheiten zu Teileliefereinrichtungen wird derart verschoben, daß die Liefervorgangszeit für jede Teileliefereinrichtung vereinheitlicht ist (dritter Schritt). Der Verschiebungsvorgang wird fortgesetzt, bis eine Vereinheitlichung erhalten wird. Als Ergebnis kann eine vereinheitlichte Zuordnung verwirklicht werden.

Claims

1. Verfahren zum Zeitplansteuern einer Vielzahl von Teileliefereinrichtungen, wobei jede Teileliefereinrichtung eine Vielzahl von bei einem Teileempfangsplatz empfangenen Teilen bei Sendungseinheiten zu Teileverwendungspositionen liefert, mit:

einem ersten Schritt zum Berechnen der Liefervorgangszeit, die zum Liefern von bei jeder Sendungseinheit enthaltenen Teilen erforderlich ist, auf der Grundlage einer Anzahl von Behältern von bei der Sendungseinheit enthaltenen Teilen und einer Anzahl der Teileverwendungspositionen, zu denen die bei der Sendungseinheit enthaltenen Teile zu liefern sind;

einem zweiten Schritt zum Berechnen der Liefervorgangszeit für jede Teileliefereinrichtung durch Akkumulieren von bei dem ersten Schritt berechneten Liefervorgangszeiten hinsichtlich zwischen zwei Teileliefereinrichtungen zu empfangenden Sendungseinheiten;

einem dritten Schritt zum Verschieben einer Sendungseinheit zwischen den zwei Teileliefereinrichtungen, um die Liefervorgangszeiten für Teileliefereinrichtungen einheitlich zu machen;

einem vierten Schritt zum erneuten Berechnen der Liefervorgangszeit für jede Teileliefereinrichtung durch Akkumulieren von bei dem ersten Schritt berechneten Liefervorgangszeiten hinsichtlich den Teileliefereinrichtungen zugeordneten Sendungseinheiten, nachdem die Sendungseinheitzuordnung bei dem dritten Schritt Verschoben worden ist; und mit

einem Wiederholen der dritten und vierten Schritte, bis zwischen Liefervorgangszeiten für Teileliefereinrichtungen ein vorbestimmter einheitlicher Pegel, wie bei dem vierten Schritt berechnet, verwirklicht ist.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Schritt derart ausgeführt wird, daß einer Teileempfangszeitgebung folgend jede Sendungseinheit irgendeiner aus einer vorbestimmten Anzahl von aufeinanderfolgenden Teileliefereinrichtungen zugeordnet wird, und daß die Zuordnungsverschiebung entweder in einer Richtung oder vor und zurück zwischen zwei Teileliefereinrichtungen erfolgt.

3. Vorrichtung zum Zeitplansteuern von Teileliefereinrichtungen, wobei jede Teileliefereinrichtung eine Vielzahl von bei einem Teileempfangsplatz in Sendungseinheiten empfangenen Teile zu Teileverwendungspositionen liefert, mit:

einer Empfangsdatendatei, bei der Daten über Art und Mengen von Teilen bei jeder Sendungseinheit und ihr Empfangszeitpunkt in gegenseitiger Beziehung zueinander gespeichert sind;

einer Teiledatendatei, bei der Daten über eine Art von Teilen und Teileverwendungspositionen in gegenseitiger Beziehung zueinander gespeichert sind;

einer Grundvorgangs-Zeitdatendatei, bei der eine für die Berechnung von jeder Liefervorgangszeit notwendige Grundvorgangszeit gespeichert ist;

einer ersten Berechnungseinrichtung zum Berechnen der Liefervorgangszeit, die zum Liefern von bei jeder Sendungseinheit enthaltenen Teilen erforderlich ist, auf der Grundlage einer Anzahl Von Behältern von bei der Sendungseinheit enthaltenen Teilen und einer Anzahl der Teileverwendungspositionen, zu denen die bei der Sendungseinheit enthaltenen Teile gemäß den bei den drei Datendateien gespeicherten Daten zu liefern sind;

einer zweiten Berechnungseinrichtung zum Berechnen der Liefervorgangszeit für jede Teileliefereinrichtung durch Akkumulieren von bei der ersten Berechnungseinrichtung berechneten Liefervorgangszeiten für Sendungseinheiten, die zwischen zwei Teileliefereinrichtungen zu empfangen sind;

einer Vereinheitlichungseinrichtung zum Verschieben einer Sendungseinheit zwischen den zwei Teileliefereinrichtungen, um die Liefervorgangszeiten für Teileliefereinrichtungen einheitlich zu machen;

einer dritten Berechnungseinrichtung zum erneuten Berechnen der Liefervorgangszeit für jede Teileliefereinrichtung durch Akkumulieren von bei der ersten Berechnungseinrichtung berechneten Liefervorgangszeiten für Sendungseinheiten, die den Teileliefereinrichtungen zugeordnet sind, nachdem die Sendungseinheitzuordnung bei der Vereinheitlichungseinrichtung verschoben worden ist; und mit

einer Einheitlichkeits-Beurteilungseinrichtung zum wiederholten Starten der Vereinheitlichungseinrichtung und der dritten Berechnungseinrichtung, bis ein vorbestimmter einheitlicher Pegel zwischen Liefervorgangszeiten für Teileliefereinrichtungen, wie durch die dritte Berechnungseinrichtung berechnet, verwirklicht ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Anzeigen der Zuordnungsbeziehung für jede Sendungseinheit zu ihrer Teileliefereinrichtung, wenn die Vereinheitlichungseinrichtung und die dritte Berechnungseinrichtung durch die Einheitlichkeits-Beurteilungseinrichtung nicht länger wiederholt gestartet werden, wobei die Anzeige durch Anzeigen der Teileliefereinrichtung mit der ihr zugeordneten Sendungseinheit ausgeführt wird.

5. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Ausgeben des Ergebnisses eines Abkürzens der Beziehung zwischen Teilen und Teileverwendungspositionen für die einzelnen Teileliefereinrichtungen gemäß der schließlich bestimmten Zuordnung von Sendungseinheiten zu Teilellefereinrichtungen, der Empfangsdatendatei und der Teiledatendatei.

6. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch

einen Schritt zum Bereitstellen einer Vielzahl von Teileempfangsplätzen;

einen Schritt zum Bestimmen von einem aus der Vielzahl von Teileempfangsplätzen für jede Sendungseinheit, wobei die einer Teileliefereinrichtung zugeordneten Sendungseinheiten bestimmt werden, um einen gleichen Teileempfangsplatz zu besitzen;

einen Schritt zum Liefern aller Teile bei jedem Teileempfangsplatz durch jede Teileliefereinrichtung; und

einen Schritt, um jede Teileliefereinrichtung zu veranlassen, die Vielzahl von Teileempfangsplätzen im Umlauf zu bedienen.