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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft elektrische Verbinder zum Verbinden
flexibler Leiterplatten mit Schaltplatten.
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Beschreibung
des Stands der Technik
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Die
japanische Patentanmeldung Kokoku Nr. 3–051,257 offenbart einen sogenannten
kraftlosen Verbinder zum Verbinden einer flexiblen Leiterplatte mit
einer Schaltplatte, wie in 1 und 2 gezeigt. Der Verbinder
beinhaltet ein Gehäuse 51 mit
einer Öffnung
an der oberen rechten Ecke. Ein Druckelement 52 ist mit
dem Gehäuse 51 zum
Drehen verbunden, um die Öffnung
abzudecken. Das Druckelement 52 ist im Uhrzeigersinn in
eine geschlossene Position verdrehbar, wie in 2 gezeigt, so dass die vordere konkave
Fläche 53 des
Druckelements 52 auf der konvexen Fläche 54 des Gehäuses 51 gleitet.
Wenn das Druckelement 52 in die geschlossene Position gedreht
wird, greift eine Verriegelungskralle 56 in eine Verriegelungsschulter 57 des
Gehäuses 51 ein, um
das Druckelement in der geschlossenen Position zu halten.
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Eine
Anzahl von Kontaktelementen 55 sind in dem Gehäuse 51 in
der Richtung senkrecht zur Zeichenebene angeordnet. Ein Kontaktabschnitt 58 dieser
Kontaktelemente 55 ist in einer U-Form gebogen, um Federeigenschaften
aufzuweisen, und hat ein vorderes Ende, das sich diagonal nach oben,
in Richtung des Druckelements 52 erstreckt. Ein Verbindungsabschnitt 59 ist
in einer L-Form gebogen, um sich nach unten durch das Gehäuse 51 und
eine Öffnung
P1 der Schaltplatte zu erstrecken.
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Während des
Betriebs ist das Druckelement 52 in die geöffnete Position
gedreht und eine flexible Leiterplatte F wird in den Verbinder so
eingeführt, dass
sie auf der unteren Fläche
des Druckelements 52 gleitet, wie in 1 gezeigt. Dann wird das Druckelement 52 im
Uhrzeigersinn in die geschlossene Position gedreht, wie in 2 gezeigt. Folglich drückt das
Druckelement 52 die flexible Leiterplatte F gegen das vordere
Ende 58 des Kontaktelements 55, so dass die Schaltplattenleiter
an der unteren Seite der flexiblen Leiterplatte F in Kontakt mit
den korrespondierenden Kontaktelementen 55 gebracht werden, während die
Verriegelungskralle 56 mit der Verriegelungsschulter 57 eingreift,
um die Verbindung zwischen der flexiblen Leiterplatte F und den
Kontaktelementen 55 zu halten.
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Bei
dem oben genannten Verbinder vergrößert sich jedoch die Dicke
der Druckelemente 52 zwischen dem Drehpunkt des Drehelements 53 und
dem vorderen Ende 58 des Kontaktelements 55 in
Richtung der Außenseite
des Verbinders, so dass sich das Druckelement 52 öffnen kann,
falls der Eingriff zwischen der Verriegelungskralle 56 und
der Verriegelungsschulter 57 unvollständig ist.
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Um
ein derartiges Problem zu vermeiden, müssen die Verriegelungskralle
und die Verriegelungsschulter ausreichend groß sein, um den Eingriff zu
gewährleisten.
Derartig große
Verriegelungskrallen und Verriegelungsschultern, die an der Seite
eines Verbinders vorgesehen sind, machen den Verbinder selbst größer.
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Die
japanische Patentanmeldung Kokoku Nr. 4-33671 offenbart einen anderen
kraftlosen elektrischen Verbindertyp, wie in 3 und 4 gezeigt.
Ein Gehäuse 61 hat
eine Öffnung
an der oberen linken Ecke. Ein Druckelement 62 wird durch
das Gehäuse 61 zum
Drehen um die Achse 63 getragen. Ein zylindrischer Abschnitt 64 des
Druckelements 62 greift in eine konkave Oberfläche 65 des
Gehäuses 61 in
gleitender Beziehung ein und ist im Uhrzeigersinn in die geschlossene
Position drehbar, wie in 4 gezeigt.
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Eine
Anzahl von Kontaktelementen 66 sind innerhalb des Gehäuses 61 in
senkrechter Richtung zur Zeichnungsebene verteilt. Ein Kontaktabschnitt 67 jedes
Kontaktelements 66 ist U-förmig gebogen, um Federeigenschaften
zu bieten, wobei seine Spitze in Richtung des Druckelements 62 weist.
Ein Verbindungsabschnitt 68 erstreckt sich nach unten durch das
Gehäuse 61,
um in eine Öffnung
der Schaltplatte (nicht gezeigt) eingeführt zu werden.
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Das
Druckelement 62 hat zwei flache Oberflächen 69 und 70,
die miteinander in einem gewissen Winkel verbunden sind. Wenn das
Druckelement 62 in die geschlossene Position in 4 gedreht wird, kommt die
obere flache Seite 70 in Berührung mit der flexiblen Leiterplatte
F. Der Abstand d1 zwischen der Achse 63 und der unteren
flachen Fläche 69 ist
kleiner gemacht als der Abstand d2 zwischen der Achse 63 und
der oberen flachen Fläche 70.
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Im
Betrieb wird das Druckelement 62 im Gegenuhrzeigersinn
in die geöffnete
Position gedreht und eine flexible Leiterplatte F wird in einen
Raum zwischen dem Druckelement 62 und dem Kontaktabschnitt 67 des
Kontaktelements 66 eingeführt, wie in 3 gezeigt. Dann wird das Druckelement 62 im Uhrzeigersinn
in die geschlossene Position gedreht, so dass die obere flache Seite 70 die
flexible Leiterplatte F gegen die Kontaktabschnitte 67 des
Kontaktelements 66 drückt,
um dadurch die elektrische Schaltung der flexiblen Leiterplatte
F in Kontakt mit den Kontaktelementen 66 zu bringen, wie
in 4 gezeigt. Die Spitzen
der Kontaktelemente 66, die die flexible Leiterplatte F
berühren,
sind unterhalb der Achse 63 angeordnet, so dass die Spitzen
eine Reaktionskraft auf das Druckelement 62 über die
flexible Leiterplatte F ausüben,
die dahin tendieren das Druckelement 62 im Uhrzeigersinn
zu drehen. Folglich lässt
sich das Druckelement 62, wenn es einmal in die geschlossene
Position gedreht worden ist, kaum öffnen, wodurch die flexible
Leiterplatte F verlässlich
gehalten wird.
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Jedoch
berührt
die flexible Leiterplatte F die Kontaktelemente 66 an einem
Punkt, wie in 4 gezeigt,
so dass wenn das Druckelement 62 geöffnet wird, die flexible Leiterplatte
F das Druckelement 62 an einer Kante berührt, die
durch die benachbarten oberen und unteren flachen Flächen 69 und 70 gebildet
wird. Folglich ist es notwendig, um die flexible Leiterplatte in
vollständiger
Berührung
mit den Kontaktelementen 66 zu halten, dass die Berührpunkte
und Kanten dicht in der Einschnittsrichtung der flexiblen Leiterplatte
sind.
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Die
zuvor erwähnten
Abstände
d1 und d2 hängen
von der Dicke der flexiblen Leiterplatte F ab. Um sicheren Einschnitt
der flexiblen Leiterplatte unabhängig
von der Dicke sicher zu stellen, ist es notwendig die Differenz
der Abstände
d2 und d1 oder (d2–d1)
konstant zu halten, während,
um den Verbinder kompakt zu machen, es notwendig ist, den Abstand
d2 zu reduzieren. Falls der Abstand d2 klein gemacht wird, wird
der Abstand d1 jedoch zu klein, um ausreichende Festigkeit zu bieten.
Wenn die Differenz (d2–d1)
klein gemacht wird, während
der Wert konstant gehalten wird, kommt die Kante zwischen den flachen
Flächen 69 und 70 so
dicht an die Achse 63 heran, dass das Moment einer Kraft
auf das Druckelement 62 zu klein wird, um das Druckelement 62 zu
halten. Mit anderen Worten, es ist sehr schwierig, ein befriedigendes
Moment im Uhrzeigersinn für das
Druckelement 62 wegen der beschränkten Form, Größe und Toleranz
der Kontaktelemente und des Druckelements zu erzeugen, wodurch es
nicht gelingt, ausreichend Kontakt zwischen dem Verbinder und der
flexiblen Leiterplatte F zur Verfügung zu stellen. Insbesondere
werden die Kontaktelemente durch Verformung von Metallpins hergestellt,
wodurch viele Formfehler mit nachteiligen Effekten erzeugt werden.
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Zusätzlich neigt
der mittlere Abschnitt des Druckelements, der durch das Gehäuse an gegenüberliegenden
Enden zum Drehen gehalten wird, dazu durch eine Kraft vom Boden
nach oben gebogen zu werden, wodurch der Kontaktdruck geändert wird. Dieses
Problem wird schlimmer, je größer die
Anzahl der Kontaktelemente ist.
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Die
japanische UM Patentanmeldung Kokai Nr. 4-61,883 offenbart noch
einen anderen konventionellen kraftlosen elektrischen Verbinder,
wie in 5 bis 7 gezeigt. Ein langgestrecktes,
im wesentlichen rechteckiges Gehäuse 71 hat
eine Öffnung
in der oberen linken Ecke. Ein Druckelement 72 ist mit dem
Gehäuse 71 zum
Drehen über
Wellenabschnitte 73 verbunden, die sich in längs Richtung
des Gehäuses 71 erstrecken.
Eine zylindrische Gleitfläche 74 ist an
das Druckelement 72 geformt, um auf einer Führungsfläche 75 der Öffnung zu
gleiten, so dass das Druckelement 72 zwischen zwei Positionen über der Achse 76 drehbar
ist, wie in 6 und 7 gezeigt.
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Eine
Anzahl von Kontaktelementen 77 sind in dem Gehäuse 71 in
Längsrichtung
des Gehäuses 71 angeordnet.
Ein Federkontaktabschnitt 78 weißt eine U-Form auf und hat
einen Vorderabschnitt, der dem Druckelement 72 gegenüber liegt.
Ein Verbindungsabschnitt 79 erstreckt sich nach unten durch das
Gehäuse 71 und
dann zur rechten Seite, um in eine Öffnung der Schaltplatte (nicht
gezeigt) eingeführt
zu werden.
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Ein
Paar flache Flächen 40 und 41 sind
an dem Druckelement 72 vorgesehen und miteinander in einem
Winkel verbunden. Wenn das Druckelement 72 von der geöffneten
Position gemäß 6 in die geschlossene Position
gemäß 7 gedreht wird, wird die
obere flache Fläche 41 in
Kontakt mit der flexiblen Leiterplatte F gebracht. Der Abstand d3
zwischen der oberen flachen Fläche 41 von
der Achse 76 wird größer gemacht
als der Abstand d4 zwischen der unteren flachen Fläche 40 und
der Achse 76.
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Während des
Betriebs wird das Druckelement 72 im Gegenuhrzeigersinn über die
Achse 76 in die geöffnete
Position gedreht und eine flexible Leiterplatte F wird in einen
Raum zwischen dem Druckelement 72 und dem Kontaktabschnitt 78 des
Kontaktelements 77 eingeführt, wie in 6 gezeigt. Das Druckelement 72 wird
dann im Uhrzeigersinn in die geschlossene Position gedreht, so dass
die obere flache Fläche 41 die
flexible Leiterplatte F nach rechts drückt, wie in 7 gezeigt. Folglich wird die flexible Leiterplatte
F gegen die Kontaktabschnitte 78 des Kontaktelements 77 gedrückt, so
dass die Schaltungsleiter der flexiblen Leiterplatte F in Kontakt
mit den Kontaktelementen 77 gebracht werden.
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Wenn
das Druckelement 72 im Gegenuhrzeigersinn in die geöffnete Position
gedreht wird, drückt es
gegen eine Schulter 42 des Gehäuses 71, so dass die
Drehung des Druckelements 72 über die Schulter 42 vermieden
wird. Das Drehmoment, welches auf das Druckelement 72 ausgeübt wird,
ist proportional zu der Armlänge
L der Schulter 42. Die Armlänge L ist im allgemeinen größer gewählt als
der Abstand T zwischen der Schulter 42 und der Achse 76,
so dass das Drehmoment, das auf das Druckelement 72 ausgeübt wird,
groß wird.
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Als
Ergebnis können
die Wellenabschnitte 73 des Druckelements 72 oder
die Lagerabschnitte des Gehäuses 71 zerstört werden
und das Druckelement 72 sich vom Gehäuse 71 lösen. Je
kleiner der Verbinder, desto höher
die Häufigkeit,
mit der derartige Unfälle
auftreten.
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Die
EP-0 283 119 offenbart einen
Verbinder niedriger Einführkraft
für flexible
flache Kabel mit Verbindern auf einer oder beiden Seiten und mit
einer Basis mit mehreren im allgemeinen parallelen Schlitzen zur
Aufnahme von im allgemeinen C-förmigen Abschnitten
von Kontaktarmen ungleicher Länge. Sich
nach innen erstreckende Anfangsanschläge eines Betätigungselements
greifen in Drehpunktarme der Basis ein, wodurch eine Linie über die
das Betätigungselement
anfänglich
relativ zur Basis dreht definiert wird. Sobald ein Kontakt zwischen
dem Kabel und dem Antiüberdehnungsdrehpunkt
hergestellt ist, definiert dieser Punkt eine neue Drehlinie für die Drehung
des Betätigungselements
relativ zur Basis.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Demgemäß ist es
eine Aufgabe der Erfindung einen elektrischen Verbinder für eine flexible Leiterplatte
zur Verfügung
zu stellen, der keine Verriegelungskrallen und – schultern benötigt, die
an der Seite des Verbinders angeordnet sind.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der Erfindung einen elektrischen Verbinder
für eine
flexible Leiterplatte zur Verfügung
zu stellen, der das Auftreten schlechter Kontakte wegen Fehlern
in den Abmessungen und der Anordnung entsprechender Teile und Verwerfungen
der Druckelemente minimiert.
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Es
ist noch eine weitere Aufgabe der Erfindung einen elektrischen Verbinder
für eine
elektrische Leiterplatte zur Verfügung zu stellen, der gegen das
Drehmoment zum Drehen der Druckelemente über die geöffnete Position einen hohen
Widerstand entgegensetzt.
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Nach
einem Aspekt der Erfindung wird ein elektrischer Verbinder zur Verfügung gestellt,
der durch die Merkmale des Anspruchs 1 definiert ist. Er weist ein
Gehäuse
mit einer Öffnung
an einer oberen Ecke und mehrere Trägerausnehmungen an der Öffnung auf;
mehrere Kontaktelemente, die in den Trägerausnehmungen in der Öffnung befestigt
sind, so dass Federkontaktabschnitte der Kontaktelemente frei in
der Öffnung
liegen; ein Druckelement, das zur Drehung zwischen einer geschlossenen
Position, wo es in Kontakt mit den Kontaktelementen gebracht wird,
und einer geöffneten
Position, wo es von den Kontaktelementen beabstandet ist, am Gehäuse befestigt
ist; und einer Druckkante, die an dem Druckelement an einer derartigen
Position vorgesehen ist, dass wenn das Druckelement in einer geöffneten
Position ist, es in einer ersten Position außerhalb einer Linie ist, die
ein Drehzentrum des Druckelements und den Kontaktabschnitt des Kontaktelements
einschließt,
und wenn das Druckelement in die geschlossene Stellung gedreht wird,
es in eine zweite Position innerhalb der Linie bewegt wird, so dass,
sobald das Druckelement in die geschlossene Position gedreht wird,
das Druckelement durch die Kontaktabschnitte über die flexible Leiterplatte
in die geschlossene Position gedrängt wird, wobei die Druckkante eine
flexible Leiterplatte gegen die Kontaktabschnitte drückt. Diese
Druckkante kann abgerundet sein, wie in 12 gezeigt, oder scharfkantig, wie in 18 gezeigt.
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Wenn
das Druckelement gedreht wird, wird die Druckkante von der ersten
Position außerhalb
der Linie, die das Drehzentrum des Druckelements einschließt wegbewegt,
und der Kontaktabschnitt des Kontaktelements in die zweite Position
innerhalb der Linie bewegt. Folglich wird das Druckelement in der geschlossenen
Position gehalten, trotz der Reaktivkräfte durch die Kontaktabschnitte über die
flexible Leiterplatte. Das heißt,
das Druckelement wird nicht über
die Linie bewegt, außer
eine Kraft, die die Reaktivkräfte überschreitet,
wird auf das Druckelement ausgeübt,
wodurch das Druckelement in seiner Position gehalten wird, ohne
eine separate Verriegelungsvorrichtung.
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Das
Gehäuse
kann mit Trägerabschnitten vorgesehen
sein, so dass die Druckkante einen Druck auf die flexible Leiterplatte
bei einer Position zwischen den Kontaktabschnitten des Kontaktelements
und den Trägerabschnitten
des Gehäuses ausübt, wodurch
nachteilige Effekte von Fehlern in der Form und der Anordnung der
jeweiligen Teile und Verwerfung und Deformation der flexiblen Leiterplatte
minimiert werden.
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Wenn
die flexible Leiterplatte vollständig
in einen Raum zwischen den Kontaktabschnitten der Kontaktelemente
und der Druckelemente eingeführt wird,
wird ihr Vorderabschnitt durch die Trägerabschnitte des Gehäuses nach
oben gedrückt.
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Wenn
das Druckelement in Richtung der geschlossenen Position gedreht
wird, drückt
die Druckkante auf die obere Fläche
der flexiblen Leiterplatte. An diesem Punkt wird die flexible Leiterplatte
durch die Kontaktabschnitte des Kontaktelements und die Trägerabschnitte
des Gehäuses
getragen. Wenn das Druckelement weitergedreht wird, um es in eine
geschlossene Position zu bringen, drückt die Druckkante die flexible
Leiterplatte an eine Position zwischen den Kontaktabschnitten und
den Trägerabschnitten nach
unten. Folglich wird der Abstand zwischen den Kontaktabschnitten
und den Trägerabschnitten
so groß,
dass es möglich
ist die Differenz der Entfernung von der Achse zwischen den zwei
flachen Flächen
zu minimieren und auf diese Weise den Verbinder selbst zu minimieren.
Die Kontaktdrücke,
die durch die Deformation erzeugt werden, werden minimiert, so dass
die Abweichungen in der Zuverlässigkeit
aufgrund der Anordnung und Dimensionsfehlern minimiert wird.
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Das
Druckelement kann mit einem Andruckabschnitt vorgesehen sein, zum
Andrücken
des Gehäuses,
wenn das Druckelement über
einen vorbestimmten Winkel hinausgedreht wird.
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Wenn
das Druckelement in die geöffnete
Position gedreht wird, drückt
die andrückende
Seite auf das Gehäuse
und nimmt eine Reaktivkraft von dem Gehäuse auf. Die Anschlagstelle
zwischen dem Anschlagsabschnitt und dem Gehäuse bewegt sich mit zunehmenden
Drehwinkeln des Druckelements von der Achse weg.
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Auf
diese Weise wird die Armlänge
des Drehmoments so verkleinert, um das Drehmoment zu minimieren,
wenn der Bediener fortfährt
ein Drehmoment auf das Druckelement nach dem Anschlag aufzubringen,
wodurch Schäden
des Trägerabschnittes
des Gehäuses
vermieden werden.
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Die
oben genannten und andere Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden
durch die folgende Beschreibung im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen
noch offensichtlicher.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist eine Schnittansicht
eines konventionellen elektrischen Verbinders mit dem Druckelement
geöffnet;
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2 ist eine Schnittansicht
des elektrischen Verbinders aus 1 mit
dem Druckelement geschlossen;
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3 ist eine Schnittansicht
eines anderen konventionellen elektrischen Verbinders, wobei das Druckelement
in der geöffneten
Position dargestellt ist;
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4 ist eine Schnittansicht
des konventionellen elektrischen Verbinders aus 3, wobei das Druckelement in der geschlossenen
Position dargestellt ist;
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5 ist eine perspektivische
Ansicht noch eines anderen konventionellen elektrischen Verbinders;
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6 ist eine Schnittansicht
entlang der Linie 6–6
aus 5;
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7 ist eine Schnittansicht ähnlich zu 6, wobei das Druckelement
in der geöffneten
Position dargestellt ist;
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8 ist eine perspektivische
Explosionsansicht eines elektrischen Verbinders nach einer Ausführungsform
der Erfindung;
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9 ist eine teilweise geschnittene
perspektivische Ansicht des elektrischen Verbinders aus 8;
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10 ist ein Schnitt entlang
der Linie 10–10 aus 9;
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11 ist eine Schnittansicht
des elektrischen Verbinders aus 8,
bei dem das Druckelement gedreht ist;
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12 ist eine Schnittansicht
des elektrischen Verbinders aus 8,
bei dem das Druckelement in die geschlossene Position gedreht ist;
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13 ist eine Schnittansicht
eines anderen elektrischen Verbinders;
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14 ist eine Schnittansicht
eines anderen elektrischen Verbinders;
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15 ist eine perspektivische
Explosionsansicht eines elektrischen Verbinders nach einer anderen
Ausführungsform
der Erfindung;
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16 ist eine teilweise geschnittene
perspektivische Ansicht des elektrischen Verbinders aus 15;
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17 ist eine Schnittansicht
entlang der Linie 17–17
aus 16;
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18 ist eine Schnittansicht
des elektrischen Verbinders, wobei das Druckelement beginnt die
flexible Leiterplatte zu berühren;
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19 ist eine Schnittansicht
des elektrischen Verbinders, wobei das Druckelement die flexible
Leiterplatte nach unten drückt;
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20 ist eine Schnittansicht
des elektrischen Verbinders wobei das Druckelement in der geschlossenen
Position ist;
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21 ist eine perspektivische
Explosionsansicht eines elektrischen Verbinders einer flexiblen Leiterplatte
gemäß noch einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung;
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22 ist eine teilweise geschnittene
perspektivische Ansicht des elektrischen Verbinders der flexiblen
Leiterplatte aus 21;
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23 ist ein Schnitt entlang
der Linie 23–23 aus 22;
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24 ist eine Schnittansicht,
wobei das Druckelement gegen die vordere Kante des Gehäuses drückt;
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25 ist eine Schnittansicht,
wobei das Druckelement an die obere Fläche des Gehäuses anstößt;
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26 ist eine Schnittansicht,
die eine Variation der in 23 gezeigten
Ausführungsform
darstellt;
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27 ist eine Schnittansicht,
wobei das Druckelement aus 26 gegen
die Vorderkante des Gehäuses
anstößt;
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28 ist eine Schnittansicht,
wobei das Druckelement aus 26 an
die obere Fläche
des Gehäuses
anstößt;
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29 ist eine Schnittansicht,
die eine andere Variation der in 23 gezeigten
Ausführungsform
darstellt;
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30 ist eine Schnittansicht,
wobei das Druckelement aus 29 gegen
die Vorderkante anstößt;
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31 ist eine Schnittansicht,
wobei das Druckelement aus 29 an
der oberen Fläche
des Gehäuses
anstößt.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsform
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In 8 und 9 ist ein Gehäuse 81 aus einem Isoliermaterial
hergestellt, um eine Öffnung
an der oberen rechten Ecke aufzuweisen. Ein Trägerelementepaar 82 erstreckt
sich vom gegenüberliegenden
Ende des Gehäuses 81 nach
oben. Ein Paar halbkreisförmiger
Dichtungsvertiefungen 83 ist an der rückwärtigen Seite der Trägerelemente 82 gebildet.
Eine Anzahl von Kontaktkanälen 84 sind
in regelmäßigen Intervallen
an dem Gehäuse 81 zwischen den
Trägerelementen 82 gebildet,
um Kontaktelemente 85 aufzunehmen.
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In 10 sind die Kontaktelemente 85 durch Stanzen
eines Metallblechs hergestellt, um U-förmige Kontaktfinger 86,
einen im wesentlichen kreisförmigen
Drehpunktabschnitt 87 und einen Verbindungsabschnitt 88 zum
Kuppeln dieser Elemente 86 und 87 zu erhalten.
Ein Kontaktpunkt 89 ist an der Spitze des Kontaktfingers 86 gebildet,
um in Richtung des Drehpunktabschnittes 87 zu weisen. Das
Zentrum des Drehpunktabschnittes 87 ist mit dem der Lagervertiefungen 83 ausgerichtet.
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Ein
Druckelement 90 ist an dem Gehäuse 81 zum Drehen
befestigt, um die Öffnung
abzudecken. Ein Paar von Vertiefungen 91 ist an gegenüberliegenden
Enden der Druckelemente 90 vorgesehen, um ein Paar von
Trägerarmen 92 und
einen Druckabschnitt 93 zu bilden. Ein Paar von Wellenabschnitten 94 ist
an den Trägerarmen 92 vorgesehen,
um sich nach außen
in die Längsrichtung
des Druckelement 90 zu erstrecken. Der Radius der Wellenabschnitte 94 ist
im wesentlichem gleich zu denen der Lagervertiefungen 83.
Wie am besten in 10 gezeigt,
ist eine Lagervertiefung 95 mit einem halbkreisförmigen Querschnitt
auf der oberen Fläche
des Druckabschnitts 93 gebildet, um in einer Reihe von
Drehpunktabschnitten 87 von Kontaktelementen 85 einzugreifen,
wenn die Wellenabschnitte 94 in die Lagervertiefungen 83 eingepasst
sind. Da die Drehpunktabschnitte 87 aus Metall hergestellt
sind, ist der wellenartige Körper
der aus Drehpunktabschnitten 87 hergestellt ist, sehr stabil.
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Eine
Druckkante 96 ist an der unteren Fläche des Druckabschnitts 93 gegenüber der
Lagerwelle 95 ausgebildet. Die Druckkante 96 ist
derart proportioniert, dass wenn das Druckelement 90 im
Uhrzeigersinn über
die Wellenabschnitte 94 und die Lagerwellen 95 gedreht
wird, die Druckkante 96 einen Druck auf die flexible Leiterplatte
F ausübt,
die an den Kontaktfingern 86 des Kontaktelements 85 angeordnet
ist. Die Druckkante 96 ist derart angeordnet, dass sie
sich von dem äußeren Bereich
in den inneren Bereich bewegt, während
sie eine Linie, die das Zentrum des Drehpunktabschnitts 87 und
des Kontaktpunkts 89 des Kontaktelements 85 einschließt, überschreitet,
wenn das Druckelement 90 sich von der geöffneten
Position in die geschlossene Position dreht, wo das Druckelement 90 in
der Nähe
der flexiblen Leiterplatte F angeordnet ist.
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Wie
man eine flexible Leiterplatte mit dem elektrischen Verbinder verbindet,
wird im folgenden beschrieben.
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- 1) Das Druckelement 90 wird in die
geöffnete
Position gedreht, um einen offenen Raum über dem Kontaktelement 85 zu
schaffen, wie in 10 gezeigt,
und eine flexible Leiterplatte F wird zwischen das Druckelement 90 und
die Kontaktabschnitte 89 des Kontaktelements 85 eingeführt, so dass
der Verbindungsbereich der flexiblen Leiterplatte F nach unten zeigt.
Unter diesen Bedingungen ist die Druckkante 96 des Druckelements 90 an
der Außenseite
der Linie, die das Zentrum des Drehpunktabschnitts 87 und
des Kontaktabschnitts 89 eines Kontaktelements 85 einschließt, angeordnet.
- 2) Das Druckelement 90 wird dann im Uhrzeigersinn gedreht,
wie in 11 gezeigt, so
dass die Druckkante 96 des Druckelements 90 in
Kontakt mit der flexiblen Leiterplatte F kommt und die Leiterplatte
F gegen die Kontaktabschnitte 86 des Kontaktelements 85 drückt. Der
Druck auf die flexible Leiterplatte F durch die Druckkante 96 erreicht
den maximalen Wert, wenn die Druckkante 96 die Linie, welche
das Zentrum des Drehpunktanschnitts 87 und des Kontaktabschnitts 86 des Kontaktelements 85 einschließt, erreicht.
- 3) Wenn das Druckelement 90 in die geschlossene Position
gemäß 12 gedreht wird, passiert die
Druckkante 96 die in den inneren Bereich führende Linie,
während
sich der Druck reduziert. Unter dieser Bedingung wird der Druck
des Druckelements 90 der flexiblen Leiterplatte F leicht
geringer als der maximale Wert, jedoch ausreichend groß, um die
Verbindung zwischen der flexiblen Leiterplatte F und den Kontaktelementen 85 zu
halten.
- 4) Selbst, wenn die Reaktivkraft oder die Zugkraft auf die flexible
Leiterplatte F aufgebracht wird, die dazu neigt das Druckelement 90 im
Gegenuhrzeigersinn oder in Richtung der geöffneten Position zu drehen,
wird eine derartige Bewegung verhindert, da der Druck der Druckkante 96 gegen
die flexible Leiterplatte zunimmt, wenn sich die Druckkante 96 in
Richtung der zuvor erwähnten
Linie bewegt. Auf diese Weise wird die Verbindung gehalten, außer es wird
eine äußere Kraft
auf das Druckelement aufgebracht, die eine derartige Präventivkraft übersteigt.
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In 13 ersetzt ein Metallstab 101 den Drehpunktabschnitt 87 des
Kontaktelements 85 in der oben genannten Ausführungsform
und wird getrennt von den Kontaktelementen 102 ausgebildet. Der
Metallstab 101 erstreckt sich durch die Öffnung eines
Druckelements 103 und liegt auf den Lagerabschnitten des
Gehäuses
auf, um das Druckelement 103 zur Drehung zu lagern.
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In 14 ist ein Drehpunktabschnitt 105 an dem
Gehäuse
ausgebildet, so dass dieser einen halbkreisförmigen Querschnitt aufweist.
Die Lagerrille 106 eines Druckelements 107 greift
in den Drehpunktabschnitt 105 zur Drehung ein. Diese Ausführungsform
erlaubt ein Entfernen des Metallstabs 101 in der Ausführungsform
gemäß 12, wodurch die Anzahl der
Teile reduziert wird.
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Wie
oben beschrieben, wird die flexible Leiterplatte, sobald das Druckelement
in die geschlossene Position gedreht ist, in dem Verbindungszustand
verriegelt, wodurch eine irrtümliche
Unterbrechung der Verbindung verhindert und dadurch die Zuverlässigkeit
verbessert wird. Außerdem
ist es nicht erforderlich einen getrennten Verriegelungsmechanismus
an dem Verbinder zur Verfügung
zu stellen, wodurch der Verbinder einfach und kompakt ist und hochdichte
Montage auf Leiterplatten ermöglicht wird.
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In 15 bis 16 weist ein Gehäuse 111, welches aus
einem Isoliermaterial hergestellt ist, eine Öffnung an der oberen linken
Ecke auf. Ein Trägerelementepaar 112 erstreckt
sich von gegenüberliegenden
Seiten des Gehäuses
nach oben. Eine halbkreisförmige
Lagervertiefung 113 ist an der Rückseite jedes Trägerelements 112 ausgebildet.
Eine Anzahl von Kontaktkanälen 114 ist
in regelmäßigen Intervallen
an dem Gehäuse 111 zwischen
den Trägerelementen 112 ausgebildet,
um Kontaktelemente 115 aufzunehmen.
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In 17 ist jedes Kontaktelement 115 durch
gestanztes Metallblech hergestellt und so geformt, um einen U-förmigen Kontaktfinger 116,
einen im wesentlichen kreisförmigen
Drehpunktabschnitt 117 und einen Verbindungsabschnitt 118 zum
Verbinden beider Elemente 116 und 117 aufzuweisen.
Ein Verbindungsabschnitt 119 erstreckt sich nach rechts von
dem Verbindungsabschnitt 118, um von dem Gehäuse 111 auf
der im wesentlichen gleichen Ebene wie der Boden des Gehäuses 111 hervorzustehen. Wenn
das Gehäuse 111 auf
einer Schaltplatte montiert ist (nicht gezeigt), wird der Verbindungsabschnitt 119 mit
einem vorbestimmten Schaltungsabschnitt auf der Schaltplatte zum
Löten in
Kontakt gebracht. Ein Kontaktabschnitt 120 steht von der
Spitze eines Kontaktfingers 116 in Richtung des Drehpunktabschnitts 117 hervor.
Das Zentrum 121 des Drehpunktabschnitts 117 liegt
auf der gleichen Linie wie das Zentrum der Lagervertiefung 113.
Die Kontaktelemente 115 sind in die Kontaktkanäle 114 des
Gehäuses 111 von
der Rückseite
pressgepasst (rechte Seite in 17).
Wenn die Kontaktelemente 115 in einer vorbestimmten Position
pressgepasst sind, hält
ein Widerhacken 122 die Position.
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Ein
Trägerabschnitt 123 erstreckt
sich von dem Kontaktkanal 114 nach oben in eine Höhe, die leicht
größer ist,
als die Kontaktfinger der Kontaktelemente 115, die in den
Kontaktkanal 114 eingepasst sind, um den Vorderabschnitt
der flexiblen Leiterplatte zu tragen.
-
Ein
Druckelement 124 ist in der Öffnung des Gehäuses 111 zum
Drehen vorgesehen, um die Öffnung
abzudecken. Ein Druckabschnitt 125 ist an dem Druckelement 124 ausgebildet.
Ein Paar von Wellenabschnitten 126 erstreckt sich von gegenüberliegenden
Enden des Druckelements 124 nach außen. Die Wellenabschnitte 126 sind
so gebildet, um einen Radius aufzuweisen, der im wesentlichen gleich
demjenigen der halbkreisförmigen
Lagervertiefungen 113 ist. Eine Lagerrille 127 mit
einem gebogenen Querschnitt ist an der oberen Fläche des Druckabschnitts 125 ausgebildet,
so dass, wenn die Wellenabschnitte 126 in den Lagervertiefungen 113 des
Gehäuses 111 angeordnet
sind, sie mit den Drehpunktabschnitten 117 der Kontaktelemente 115 im
Eingriff stehen. Eine Reihe von Drehpunktabschnitten 117 der
Kantaktelemente 115, die in den Kontaktkanälen 114 angeordnet
sind, bilden einen wellenförmigen
Körper,
auf dem die Lagerrille 127 gleitet. Da die Drehpunktabschnitte 117 aus
Metall hergestellt sind, ist der daraus resultierende wellenartige
Körper
in der Lage, hohen Drücken
zu widerstehen.
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Eine
Druckkante 128 ist auf der der Lagerrille 127 gegenüberliegenden
Seite durch zwei benachbarte flache Flächen mit unterschiedlichen
Abständen
von der Drehpunktachse gebildet. Der Ort und die Größe der Druckkante 128 sind
so bestimmt, dass, wenn das Druckelement 124 im Gegenuhrzeigersinn
gedreht wird, es die flexible Leiterplatte gegen die Lagerabschnitte 123 des
Gehäuses 111 und die
Kontaktabschnitte 120 des Kontaktelements 115 nach
unten drückt.
Alternativ können
die flachen Flächen,
die die Kante bilden, gekrümmte
Flächen
sein. Die Kante kann abgerundet sein.
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Wie
eine flexible Leiterplatte mit einem elektrischen Verbinder verbunden
wird, wird im folgenden beschrieben.
-
- 1) Wie 17 zeigt,
wird das Druckelement 124 in die geöffnete Position gedreht, wo
die flache Fläche
mit einem kürzeren
Abstand von der Achse auf die Kontaktelemente weist, und eine flexible
Leiterplatte F in einen Raum zwischen dem Druckelement 124 und
die Kontaktabschnitte 120 der Kontaktelemente 115 eingeführt wird,
so dass die Verbindungsseite der flexiblen Leiterplatte F nach unten
zeigt. Unter dieser Bedingung ist der Einschubraum ausreichend groß für die flexible Leiterplatte
F, um eingeführt
zu werden.
- 2) Wie in 18 gezeigt,
wird das Druckelement 124 dann im Gegenuhrzeigersinn gedreht,
so dass die Kante 128 des Druckelements 124 in Kontakt
mit der flexiblen Leiterplatte F kommt, wobei sie beginnt, die flexible
Leiterplatte F gegen die Kontaktabschnitte 120 der Kontaktelemente 115 und
die Trägerabschnitte 123 des
Gehäuses 111 einzudrücken. Folglich
erfahren die Kontaktabschnitte 120 der Kontaktelemente 115 elastische
Deformation und kontaktieren die flexible Leiterplatte F mit einer
gewissen Andruckkraft, wie in 19 gezeigt.
Der Druck auf die flexible Leiterplatte F durch die Druckkante 128 erreicht seinen
maximalen Wert, wenn die Druckkante 128 die Normallinie
von dem Zentrum 121 des Drehpunktabschnitts 117 erreicht.
- 3) Wenn das Druckelement 124 weitergedreht wird, wird
die Druckkante 128 in das Innere des Gehäuses 111 gebracht,
während
ein abnehmender Druck aufgebracht wird. Am Ende wird das Druckelement 124 in
die geschlossene Position gebracht, wie in 20 gezeigt. Unter dieser Bedingung wird
der Druck auf die flexible Leiterplatte F leicht geringer als der
maximale Wert, aber ausreichend Groß, um die Verbindung zwischen
der flexiblen Leiterplatte F und den Kontaktelementen 115 zu
halten.
- 4) Falls eine Zugkraft auf die flexible Leiterplatte F aufgebracht
wird, die dazu neigt, das Druckelement 124 im Uhrzeigersinn
in eine offene Position zu drehen, dann öffnet das Druckelement 124 nicht
leicht, da die Druckkante 128 weiter innen als das Drehzentrum
angeordnet ist, so dass die Reaktivkraft der flexiblen Leiterplatte
F ein Moment erzeugt, welches dazu neigt, das Druckelement 124 zu
schließen.
Folglich wird die Verbindung gehalten, außer, eine äußere Kraft, die die Widerstandskraft übersteigt,
wird auf das Druckelement angewendet.
-
Alternativ
können
die Drehpunktabschnitte der Kontaktelemente getrennt von den Kontaktelementen
ausgebildet sein.
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Wie
oben beschrieben, wird die Verbindung der flexiblen Leiterplatte
nicht versehentlich unterbrochen, wenn das Druckelement in die geschlossene Position
gedreht wird, wodurch die Zuverlässigkeit vergrößert wird.
Da es nicht nötig
ist, irgendwelche getrennte Verriegelungsvorrichtungen an den Seiten der
Verbinder anzubringen, ist es möglich
die Verbinder einfach und kompakt zu machen, wodurch die Anforderungen
für derzeitige
Montagedesigns hoher Dichte eingehalten werden. Der Abstand zwischen den
Berührungsabschnitten
der Kontaktelemente und der Trägerabschnitte
eines Gehäuses
ist ausreichend groß,
um ein Moment zur Verfügung
zu stellen, welches die Verbinderminiaturisierung möglich macht,
ohne das Einführen
einer flexiblen Leiterplatte zu behindern. Da die Druckkante eines
Druckelements einen Druck auf eine Position zwischen den oberen
zwei Trägerorten
ausübt,
erfährt
die flexible Leiterplatte elastische Deformation, um einen konstanten
Kontakt unabhängig
von der Divergenz in der Präzision
des Orts und der Größe des jeweiligen
Teils zur Verfügung
zu stellen.
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In 21 und 22 ist ein Gehäuse 131 aus einem
Isoliermaterial hergestellt, um eine Öffnung an der oberen linken
Seite aufzuweisen. Ein Trägerelementepaar 132 ist
an gegenüberliegenden
Seiten der Öffnung
vorgesehen. Ein Paar von Trägervertiefungen 133 mit
einem halbkreisförmigen
Querschnitt ist an der Rückseite
der Trägerelemente 132 vorgesehen.
Ein Paar von Vertiefungen 134 ist an den unteren Abschnitten
der Trägerelemente 132 vorgesehen,
um die Trägerelemente 132 frei
zu tragen, so dass die Trägervertiefungen 133 in
einer Weise nach oben beweglich sind, wenn sie aufwärts gerichteten Kräften ausgesetzt
sind.
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In 23 sind die Kontaktelemente 135 durch
gestanztes Metallblech hergestellt, um einen Kontaktfinger 136,
einen Drehpunktabschnitt 137 und einen Verbindungsabschnitt 138 zum
Verbinden der beiden Abschnitte 136 und 137 zur
Verfügung
zu stellen. Ein Verbindungsabschnitt 139 erstreckt sich von
dem Verbindungsabschnitt 138 und steht von dem Gehäuse 131 von
im wesentlichen der gleichen Ebene wie der Boden des Gehäuses 131 hervor,
so dass, wenn das Gehäuse 131 auf
einer Schaltplatte montiert ist (nicht gezeigt), die Verbindungsabschnitte 119 in
Kontakt mit den Schaltungsverbindern der Schaltplatte zum Löten gebracht
werden. Ein Kontaktpunkt 140 ist an dem vorderen Abschnitt
eines Kontaktfingers 136 vorgesehen, um in Richtung des Drehpunktabschnitts 137 zu
weisen. Das Zentrum 145 des Drehpunktabschnitts 137 liegt
auf der gleichen Linie wie das Zentrum der Lagervertiefung 133 des
Gehäuses 131.
Die Kontaktelemente 135 sind in Kontaktkanäle 141 des
Gehäuses 131 von
der Rückseite
pressgepasst und durch Widerhaken 142 des Kontaktelements 135 in
Position gehalten. Wenn die Kontaktelemente 135 in den
Kontaktkanälen 141 in Position
gehalten sind, werden die Drehpunktabschnitte 117 so angeordnet,
um leicht nach vorne von der Vorderkante 143 der Decke 144 des
Gehäuses 131 hervorzustehen.
Die Vorderkante 143 der Decke 144 ist nach außen geneigt.
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Ein
Trägerabschnitt 146,
der leicht höher
als der Kontaktfinger 136 eines Kontaktelements 115 ist, ist
an der Wand eines Kontaktkanals 141 vorgesehen, so dass
er, wenn eine flexible Leiterplatte eingeführt wird, den Vorderabschnitt
der flexiblen Leiterplatte nach oben drückt.
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Ein
Druckelement 147 ist an dem Gehäuse 131 zum Drehen
befestigt, um die Öffnung
abzudecken. Ein Druckabschnitt 148 ist an dem Druckelement 147 vorgesehen
und ein Paar von Wellenabschnitten 149 erstreckt sich von
gegenüberliegenden Enden
des Druckabschnitts 148 nach außen und wird durch die Lagervertiefungen 133 des
Gehäuses 131 zum
Drehen gelagert. Die Wellenabschnitte 149 haben einen Radius,
der im wesentlichen gleich demjenigen der Lagervertiefungen 133 des
Gehäuses 131 ist.
Eine Lagerrille 150 mit einem bogenförmigen Querschnitt ist an der
oberen Fläche
des Druckabschnitts 148 vorgesehen, um mit den Drehpunktabschnitten 137 einer
Reihe von Kontaktelementen 135 im Eingriff zu stehen, wenn
die Wellenabschnitte 149 in den Lagervertiefungen 133 angeordnet
sind. Wenn die reihe von Kontaktelementen 135 in die Kontaktkanäle 141 gepasst
sind, werden die Drehpunktabschnitte 137 so angeordnet,
um einen gekämmten wellenartigen
Körper
zu bilden, auf dem die Lagerrille 150 des Druckelements 147 gleitet.
Folglich wird das Druckelement 147 durch die Lagervertiefungen 133 und
die Drehpunktabschnitte 137 gelagert, die aus Metall hergestellt
sind, so dass sie sehr widerstandsfähig gegen Verformung von der
Achse her sind. Eine abfallende Seite 151 erstreckt sich von der
Lagerrille 150 und stößt an die
Vorderseite der Decke 144 in einem Winkel von mehr als
90° an,
wenn das Druckelement 147 geöffnet ist.
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Eine
Druckkante 152 ist auf der unteren Seite des Druckelements 147 durch
ein Paar von nebeneinander liegenden flachen Flächen gebildet, die unterschiedlichen
Abstand von der Achse haben. Der Ort und die Größe der Druckkante 152 werden
so bestimmt, dass, wenn das Druckelement 147 im Gegenuhrzeigersinn
in die geschlossene Position gedreht wird, es einen Druck auf die
obere Fläche
einer flexiblen Leiterplatte F bei einer Position zwischen den Kontaktabschnitten 140 der
Kontaktelemente 135 und den Trägerabschnitten 146 des
Gehäuses 131 ausübt. Alternativ
können
die flachen Flächen, welche
die Druckkante 152 bilden, gekrümmte Flächen sein. Die Druckkante kann
abgerundet sein.
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Wie
eine flexible Leiterplatte mit dem elektrischen Verbinder verbunden
wird, wird im folgenden beschrieben.
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- 1) Wie in 24 gezeigt,
wird das Druckelement 147 im Gegenuhrzeigersinn in die
geöffnete
Position gedreht und eine flexible Leiterplatte F wird in einem
Raum zwischen dem Druckelement 147 und den Kontaktabschnitten 140 eines
Kontaktelements 135 eingeführt, so dass die Verbindungsseite
der flexiblen Leiterplatte F nach unten zeigt. Unter dieser Bedingung
ist die Öffnung
des Einführraums
ausreichend groß für die Dicke
der flexiblen Leiterplatte F.
- 2) Wie in 23 gezeigt,
wird das Druckelement 147 dann im Gegenuhrzeigersinn in
die geschlossene Position gedreht. Folglich drückt die Druckkante 152 die
flexible Leiterplatte F an einer Position zwischen den Kontaktabschnitten 140 der Kontaktelemente 135 und
den Trägerabschnitten 146 des
Gehäuses 131 nach
unten, so dass die flexible Leiterplatte F eine relativ große elastische Deformation
erfährt
und die Kontaktabschnitte 140 mit dem Anschlagdruck berührt. Der
Druck an der flexiblen Leiterplatte F durch die Druckkante 152 erfährt seinen
maximalen Wert, wenn die Druckkante 152 die Normallinie,
die das Zentrum 145 der Drehpunktabschnitte 137 einschließt, erreicht.
- 3) Um die flexible Leiterplatte F durch eine neue zu ersetzen,
wird das Druckelement 147 im Uhrzeigersinn in die geöffnete Position
gedreht, wie in 24 gezeigt.
Das Druckelement 147 wird durch die Lagerrille 150 und
die Wellenabschnitte 149 beim Drehen unterstützt und
die geneigte Fläche 151 stößt an die
Vorderseite 143 des Gehäuses 131 an.
Die Armlänge
des Moments ist der Abstand L zwischen der Vorderseite 143 zu
der Vorderkante des Druckelements 147, wie in 24 gezeigt, die so groß ist, dass
eine großes Moment
erzeugt wird.
- 4) Falls der Benutzer immer noch das große Moment auf das Druckelement 147 aufbringt,
nachdem das Druckelement 147 an das Gehäuse 131 anschlägt, wird
das Moment auf die Wellenabschnitte 149 aufgebracht, um
die Trägerelemente 132 nach
oben zu biegen, wie in 25 gezeigt. Folglich
löst sich
die Lagerrille des Druckelements 157 von den Drehpunktsabschnitten 137,
so dass die geneigte Fläche 151 des
Druckelements 147 an der oberen Fläche des Gehäuses 131 anschlägt. Die
Armlänge
des Moments ist zu diesem Zeitpunkt der Abstand L zwischen der geneigten Fläche 151 und
dem vorderen Ende des Druckelements 147, der sehr klein
ist. Als Ergebnis, ist das Moment zum Drehen des Druckelements 147 so
klein, dass die Wellenabschnitte 149 davor geschützt sind,
abzubrechen.
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In 28 ist ein Vorsprung 160 an
der oberen Fläche
des Gehäuses 131 vorgesehen.
Wenn dieser, wie in 27 gezeigt,
gedreht wird, stößt die geneigte
Fläche 151 gegen
den Vorsprung 160 an, wie in 28 gezeigt.
Alternativ kann, wie in 29 gezeigt,
eine Vertiefung 170 auf dem Druckelement 147 vorgesehen
sein, die sich von der Lagerrille 150 erstreckt, um eine
Schulter 171 zu formen. Wenn diese, wie in 30 gezeigt, gedreht wird, schlägt die Schulter 171 gegen
die obere Fläche
des Gehäuses 131 an,
wie in 31 gezeigt. In
diesen Ausführungsformen
ist der Abstand L zwischen dem Vorsprung 160 oder der Schulter 171 an
dem vorderen Ende des Druckelements 147 so gering, dass
das Moment, welches dazu neigt das Druckelement 147 zu
drehen, klein wird.
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Wie
oben beschrieben, löst
sich die Lagerrille 150 von den Drehpunktsabschnitten 137,
wenn die Trägerelemente 132 durch
die Rillenabschnitte 149 gebogen werden, nachdem die Druckelemente 147 an
der Vorderfläche 143 des
Gehäuses 131 anschlagen,
aber alternativ kann die obere Fläche des Gehäuses 131 gegen eine
Serie von flachen oder gekrümmte
Flächen
der Druckelemente 147 anschlagen, welche zunehmend von
den Wellenabschnitten beabstandet ist.
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Wie
oben beschrieben wurde, ist der Anschlagort zwischen dem Gehäuse und
dem Druckelement von der Achse entfernt, wenn das Druckelement in
die geöffnete
Position gedreht wird, so dass das Drehmoment zum Drehen des Druckelements mit
der Drehung des Druckelements abnimmt, wodurch Beschädigung der
Trägerelemente
vermieden wird. Außerdem
erfahren die Trägerelemente
elastische Deformation unter dem Drehmoment, welches durch das Anschlagen
der Druckelemente an das Gehäuse
erzeugt wird, so dass es möglich
ist, den Anschlagsort in einem weiten Bereich zu ändern, wodurch
Betätigung
der Trägerelemente
effektiver als je zuvor vermieden werden kann.