DE6942541U

DE6942541U - Schmutzfaenger fuer die hinteren kotfluegel eines kraftfahrzeuges

Info

Publication number: DE6942541U
Application number: DE6942541U
Authority: DE
Inventors: Gerhard Wietfeld
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-10-31
Filing date: 1969-10-31
Publication date: 1970-01-29

Description

r ™ I	DR. MDLLER-BOR£ DIPL.-ING, GR	ALFS DR.	i MANITZ DR. DEUTEL
	PATENTANWÄLTE
I		Braunschweig,	d. 31. Oktober l969
		Unser Zeichen:	G/mc - W 216
	Gerhard Wietfeld
	3411 Stöckheim
	Herbstkampweg 16

Schmutzfänger für die hinteren Kotflügel eines Kraftfahrzeuges

Die Erfindung betrifft Schmutzfänger für die hinteren Kotflügel eines Kraftfahrzeuges mit Mitteln zur Befestigung des Schmutzfängers an dem Bordel des Kotflügels, bei denen die Befestigungsmittel eine den Kotflügelrand außen übergreifende Anlagefläche und den Bördel untergreifende Nasen sowie gesonderte klotzartige Druokstücke aufweisen, die zusammen jeweils einen dem unteren Sand des Kotflügels entsprechenden Spalt bilden, in dem dieser Band mittels einer Spannschraube festklemmbar ist.

In einer bekannten Ausführungsform eines derartigen Schmutz fängers (Gtam 1 927 075) bestehen die Befestigungsmittel mit Ausnahme der klotzartigen Druckstücke mit der Schmutzfängerplatte aus einem Stück. Diese Ausführungsform hat einmal den Nachteil, daß für die Herstellung relativ große Formen erforderlich sind und daß die Steifheit des gesamten Schmutzfängers im wes entliehen durch die Steifigkeit bestimmt ist, die im Bereich der Befestigungsmittel erforderlich ist. Veiter muß bei Beschädigung der den. eigentlichen Schmutzfänger bildenden herabhängenden Schürjfcze auch bei völlig intakten Befestigungsmitteln das gesamte formstück ausgetauscht werden.. _ _ _Ä

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Form 2(VB 2000 12.64

Aufgabe der Erfindung ist es, den bekannten Schmutzfänger dahingehend weit rzuentwickeln, daß einmal die Große der iiir die Herstellung "benötigten Formen wesentlich reduziert wird und zum anderen die eigentliche SchmutzfäVngerechiirze bei Beschädigungen leicht austauschbar ist.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Befestigungsmittel eine sich über die Länge des Schmutzfängers erstreckende und dem Kotflügelprofil angepaßte Befestigungsleiste aufweisen, die an ihrer dem Kotflügel zugewandten Seite wenistens im Bereich der vorgesehenen Druckstücke mit Nasen versehen ist und daß weitere Druckstücke vorgesehen sind, die über die Spannschrauben mit diesen Druckstücken verbunden sind und eine im wesentlichen parallel zu einer unterhalb der Nase liegenden Innenfläche der Befestigungsleiste angeordneten Druckfläche versehen sind, und daß eine gesonderte Schmutzfänger schürze vorgesehen ist, die durch die weiteren Druckstücke zwischen diesen und der Innenfläche der Befestigungsleiste gehaltert

Zweckmäßig sind auf den Druckflächen der weiteren Druckstücke oder der Innenfläche der Befestigungsleiste Vorsprünge angeordnet, die in die Schmutzfängerschürze eingreifen.

Vorzugsweise sind diese Vorsprünge als Nocken ausgebildet, die in entsprechende Löcher der Schmutzfängerschürze eingreifen· Die Höhe der Nocken kann hierbei größer als die Dicke der Schmut zf angerschür ze gewählt werden, wobei dann in der gegenüberliegenden Oberfläche eine das Nockenende aufnehmende Vertiefung vorgesehen ist.

Die Vorsprunge können auch als sich in Längsrichtung der Befestigungsleiste erstreckende Sagezähne ausgebildet sein.

Vorzugsweise ist eines der Druckstücke an der von der Befestigungsleiste abgewandten Seite der Spannschraubendurchführung mit einer vorspringenden Leiste versehen, die in eine in dem anderen Druckstück angeordnete Nut eingreift.

Zur Erhöhung der Biegesteifigkeit der Befestigungsleiste kann es zweckmäßig sein, eine einzige über die ganze Lange durchgehende Nase vorzusehen»

Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausfuhrungsbeispiel veranschaulicht und im nachstehenden im einzelnen anhand der Zeichnung beschrieben.

Fig. 1 zeigt die Einzelteile des Schmutzfängers in auseinandergezogenem Zustand in einem Querschnitt.

Fig. 2 zeigt im Querschnitt den fertig montierten Schmutzfänger.

Fig. 3 zeigt in Bichtung des Pfeiles III-III in Fig. 2 eine

Draufsicht von innen gesehen auf eine Befestigungsstelle des Schmutzfängers.

In Fig. 1 ist oben der untere Band eines Kotflügels 2 dargestellt, der unten in einem offenen Bördel 4 aufläuft, der hier mit einem relativ großen Badius versehen ist. In Fig. 2 sind weiter die wesentlichen Teile des erfindungsgemäßon Sehmutz» fangers dargestellt mit einer Befestigungsleiste 6, einem oberen Druckstück 8, einem unteren Druckstück 10 und einer Schmutzfänger-Schürze 12.

Die Bef es tigungs leiste 6 erstreckt sich im wesentlichen über die gesamte Länge der Schmutzfängerschürze 12 und ist in ihrer

Form der Form des Kotflügels 2 über dem Bereich, angepaßt, über den sich die Schmatzfangerschurze 12 erstreckt. Ia Querschnitt gesehen, steht von der Bef es t igung, j leiste 6 etwa in der Mitte eine Nase 14 vor, die auf ihrer Oberseite nit einer der Fora des Bördeis 4 des Kotflügels entsprechenden Ausnehmung 16 versehen ist. Die oberhalb der Ausnehmung 16 liegende Tw>«nriEfth» 18 der Befestigungsleiste 6 entspricht genau den Kotflügel· profil, wobei der obere Band der Befestigungsleiste etwas nach innen gebogen sein kann, so daß er sich unter Vorspannung an die Kotflügeloberfläche anlegt. Die unterhalb der Hase 14 liegende Innenflache der Befestigungsleiste 6 dient als Anlagefläche für die Scrirutzfängerschürze 12, wie weiter unten noch zu beschreiben sein wird.

Das obere Druckstück 8 ist mit seiner Fläche 20 so ausgebildet, daß sie sich nach der Montage gegen die Innenseite des Kotflügels anlegt. Diesο Fläche 20 läuft unten in einen Vorsprung 22 aus, der entsprechend dem Innendurchmesser des Bordeis 4 abgerundet ist. Der Druckkörper 8 ist durchdrungen von einer Bohrung 24-, in der in dem dargestellten Ausfuhrungsbeispiel eine Mutter 26 eingegossen ist. Von der Flache 20 her gesehen, hinter der Bohrung 24 ist 5η der Fläche 28, in der die Bohrung 24 mündet, eine quer zum Druckstück liegende Hut 30 angeordnet.

Das untere Druckstück 10 weist eine im wesentlichen parallel zur Fläche 28 des Druekstückes 8 liegende Fläche 32 auf, vom der aus eine Bohrung $4 ausgeht. Biese Bohrung 34 mündet im einer Ausnehmung 36 des Druckstückes 10, durch die eine im wesentlichen sur Fläche 32 parallele Fläch« 38 gebildet ist, die/eine ebene Auflage fur den Kopf der in Fig. 1 nicht dargestellten Spannschraube dient·

Etwa parallel zur Achse der Bohrung 34 weist das Druckstück eine Fläche 40 auf, mit der das Druckstück 10 im montierten Zustand an der Schmutzfängerschürze 12 anliegt. Diese Fläche liegt im wesentlichen parallel zu der Anlagefläche der Schürze an der Befestigungsleiste 6. Aus der Ilache 40 springt ein Nocken 42 vor, der nach der Montage in ein Loch MA- in der Schürze 12 eingreift. Auf der Fläche 32 des Druckstückes 10 ist eine Rippe 46 angeordnet, die mit der Nut 30 des D.TUckstückes 8 fluchtet. Die Nut 30 und die Rippe 46 bilden für die beiden Druckstücke ein Gelenk, um das die beiden Druckstücke beim Anziehen der Spannschraube schwenken,um" so die insbesondere zum Klemmen der Schürze 12 benötigten Druckkräfte senkrecht zur Schraubenachse zu erzeugen.

Wie aus Fig. 2 ersichtlich, greift im montierten Zustand das Druckstück 8 mit seiner Abrundung 22 in den Bördel 4 des Kotflügels ein. Durch das Gelenk 30, 46 wird die Fläche 20 in dichter Anlage gegen die Innenseite des Kotflügels geschwenkt und damit die Befestigungsleiste 6 am Kotflügel gehaltert. Die dabei auftrönde Reaktionskraft wird hierbei von dem nach oben gebogenen Ende des Kotflügelbleches aufgenommen. Gleichzeitig wird die Fläche 40 des Druekstückas 10 gegen die Schürze 12 gepreßt und damit in klemmender Verbindung zwischen der Fläche 40 und der Fläche des unteren Abschnittes der Befestigungsleiste 6 gehalten. Durch den in das Loch 44 eingreifenden Nocken 42 wird dabei gleichzeitig eine formsclilüssige Verbindunghergestellt, die im übrigen sicherstellt, daß die Schürze bei der Befestigung ihre korrekte Lage hat.

Zur Erhöhung der Klemmwirkung könnten alternativ oder zusätzlich zu dem Nocken 42 und dem Loch 44 auf der Fläche 40 ocl^r der

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Inaenseite der Befestigungsleiste 6 sägezahnartige Vorsprünge, einzelne punktförmige Vorsprünge oder dergleichen vorgesehen sein, die die örtliche Flächenpressung erhöhen. Sie Schürze 12 könnte weiter auch an der Leiste 6 angeklebt sein. Auf eine solche Siebung, die einen zusätzlichen Arbeitsgang darstellt, kann jedoch im allgemeinen verzichtet werden.

Die Nase 14 braucht eine Befestigungsleiste 6 grundsätzlich nur an den Stellen, an denen die Druckstücke 8 und 10 angesetzt werden, also jeweils an den Befestigungspunkten. Es kann unter Umständen jedoch beispielsweise zur Erhöhung der Steifigkeit der Befestigungsleiste 6 zwackmäßig sein, eine einzige durchgehende Neise vorzusehen.

Die Erfindung ist nicht beschränkt auf die Anbringung an einem Kotflügel, r!_.r, wie in der Zeichnung dargestellt, einen abgerundeten offenen Bördel aufweist, der selbst einen üeil der Reaktionskraft des Druckstückes 8 aufnimmt. Die Erfindung ist auch anwendbar auf Kotflügel, die an ihrem unteren Ende beispielsweise rechtwinklig abgekantet sind. In diesem Fall genügt es, an der Nase 14, deren Ausnehmung dann dem gegebenen Randprofil des Kotflügels anzupassen wäre, eine Anschlagschulter vorzusehen, gegen die sich das Druckstück 8 abstützen kann. Dies gilt auch für alle sonstigen Arten von Bördeiausbildungen am unteren Rand des Kotflügels.

In der Zeichnung sind die Druckstücke 8 als Massivkörper dargestellt. Es ist selbstverständlich möglich, zur Verringerung des Einsatzgewichtes beispielsweis- beim Spritzgisßen, diese Druckstücke auch als _öerippj8 Körper auszubilden»

Claims

Schut zansprüche

1. Schmutzfänger für die hinteren Kotflügel eines Kraftfahrzeuges mit Mitteln zur Befestigung des Schmutzfängers an dem Bördel des Kotflügels, bei dem die Befestigungsmittel eine den Kotflügelrand außen übergreifende Anlagefläche und den Bördel untergreifende Nasen sowie gesonderte klotzartige Druckstücke aufweisen, die zusammen jeweils einen de« unteren Hand des Kotflügels entsprechenden Spalt bilden, in dem dieser Band mittels einer Spannschraube festklemmbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel eine sich über die Länge des Schmutzfängers erstreckende und dem KotflügelprofCL angepaßte Befestigungsleiste (6) aufweisen, die an ihrer dem Kotflügel zugewandten Seite wenigstens im Bereich der vorgesehenei Druckstücke (8) mit Nasen (14) versehen ist und daß weitere Druckstücke (10) vorgesehen sind, die über die Spannschrauben mit diesen Druckstücken (8) verbunden sind und eine im wesentlichen parallel zu einer unterhalb der Nase liegenden Innenfläche der Befestigungsleiste angeordneten Druckfläche (40) versehen sind, und daß eine gesonderte Schmutzfängerschürze (12) vorgesehen ist, die durch die weiteren Druckstücke zwischen diesen und der Innenfläche der Befestigungslei si; e gehaltert ist.

, Schmutzfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Druckflächen (40) der weiteren Druckstücke und/oder der Innenfläche der Befestigungsleiste Vorsprünge angeordnet sindc die in die SciimutiiängerschÜrze (12) eingreifen.

Schmutzfänger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daB die YoreprSnge als Hocken (42) ausgebildet sind, die in entsprechende Löcher (44) der Schirutzfängerschürze (12) eingreifen.

Schmutzfänger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Hocken (42) großer als die Sicke der Schmutzfängerschürze (12) ist und daß in der gegenüberliegenden Oberfläche eine das Hockenende aufnehmende Vertiefung vorgesehen ist.

Schmutzfänger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspränge als sich in Längsrichtung der Befestigungsleiste (6) erstreckende Sägezähne ausgebildet sind.

'>.Schmutzfänger}aach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Druckstücke an der von der Befestigungsfläche abgewandten Seite der Spannschraubenbohrung mit einer vorspringenden Leiste (46) versehen ist, die in eine in dem anderen Druck-Stück angeordnete Hut (30) eingreift.

>. Schmutzfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine einzige über die ganze Länge der Befestigungsleiste durchgehende Hase (14) vorgesehen ist.