DE69424977T2

DE69424977T2 - Zusatzheizgerät für verdampfungskühler

Info

Publication number: DE69424977T2
Application number: DE69424977T
Authority: DE
Inventors: Sydney Wright
Original assignee: FF Seeley Nominees Pty Ltd
Current assignee: FF Seeley Nominees Pty Ltd
Priority date: 1993-03-12
Filing date: 1994-03-11
Publication date: 2001-01-18
Anticipated expiration: 2014-03-12
Also published as: EP0640202B1; ES2149263T3; EP0640202A4; US5482657A; WO1994020797A1; DE69424977D1; EP0640202A1

Description

Diese Erfindung betrifft Verbesserungen an einem Querstrom- Verdampfungskühler, wodurch ein Heizzusatzgerät sich langsam bewegende Luft liefern kann, die auf eine angenehme Temperatur erwärmt ist.

HINTERGRUND DER ERFINDUNG

Es sind bereits Versuche unternommen worden, um Heizelemente an Verdampfungskühlern zu befestigen, so daß ein kalter, bewohnter Raum geheizt werden kann, es wird jedoch insofern eine Schwierigkeit angetroffen, als der Temperaturanstieg infolge der großen Luftmenge, die über die Heizelemente strömt, sehr klein ist, wobei die sich schnell bewegende Luft, obwohl die Temperatur des bewohnten Raumes allmählich zunehmen wird, nicht die Empfindung erzeugen wird, en Körper zu wärmen, wenn sie über den menschlichen Körper streicht, weil sie im wesentlichen kälter als die Körperwärme ist und weil die Geschwindigkeit ein wichtiger Faktor bei der Kühlung des Körpers ist. Aus diesem Grund sind die früheren, dem Anmelder bekannten durchgeführten Versuche im allgemeinen als erfolglos betrachtet worden, wobei diese Erfindung auf die Schaffung einer Einrichtung gerichtet ist, mit der wärmere Luft mit verminderter Geschwindigkeit über ein Heizelement in einer Vorrichtung eingeleitet werden kann, die normalerweise zur die Verdampfungskühlung verwendet wird.
Das australische Patent Nr. AU-B-4173/40 offenbart einen Verdampfungskühler, in dem ein Heizelement in einem Bereich des Kühlers angeordnet ist, wo Luft mit hoher Geschwindigkeit und großem Volumen über die Elemente strömen kann. Aufgrund der Geschwindigkeit der Luftströmung vom Kühler über den Körper verursacht diese Anordnung nicht die Empfindung den Körper zu wärmen.
Eine der Eigenschaften eines Querstrom-Kühllüfters ist, daß viel weniger Luft vom Nabenbereich des Lüfters als von der äußeren Strömung in dem die Nabe umgebenden Kreisring strömt, wobei diese Erfindung versucht, dieses Merkmal auszunutzen.
Folglich ist bei der Erfindung, wie sie in Anspruch 1 beansprucht wird, ein Heizelement in den Raum stromabwärtig von einem Lüfter eines Kühlers und in eine innere Luftströmung aus dem Nabenbereich des Lüfters eingefügt, wobei eine Einrichtung vorgesehen ist, um den Kreisring zu blockieren, der den Nabenbereich umgibt.

KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG

In dieser Erfindung wird die Luft aus einem Querstromlüfter in einem Verdampfungskühler mittels einer Elementanbringungseinrichtung in eine auf den Nabenbereich des Lüfters ausgerichtete innere Luftströmung und eine äußere Luftströmung, die die innere Luftströmung umgibt, getrennt. Die Elementanbringungseinrichtung ist eine ringförmige Stützwand mit einer äußeren Abstützoberfläche, wobei sich Fingergruppen auf der Abstützoberfläche drehen, um als Verschlüsse zu arbeiten, um die äußere Luftströmung zu blockieren, wenn das Element mit Energie versorgt wird, wobei durch die Verminderung der gesamten Luftströmung die erwärmte innere Luftströmung eine höhere, angenehmere Temperatur besitzt.

KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG

Im folgenden wird eine Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben und veranschaulicht, worin
Fig. 1 eine Vorderansicht eines Kühlers ist, der das Heizzusatzgerät dieser Erfindung enthält;
Fig. 2 eine Teilskizze ist, die in einem größeren Maßstab als Fig. 1 gezeichnet ist und die die Verschlußeinrichtung zeigt, die eine äußere Luftströmung blockiert, die den Nabenbereich umgibt;
Fig. 3 eine perspektivische Teilansicht ist, die Einzelheiten des Heizzusatzgerätes zeigt;
Fig. 4 eine "Explosions"-Ansicht eines hinteren Abschnitts eines Kühlers, der Verschlußanordnung und des Elements ist; und
Fig. 5 ein Schnitt längs der Linie 5-5 nach Fig. 2 ist, aber in einem größeren Maßstab gezeichnet ist.
In dieser Ausführungsform besitzt ein Verdampfungskühler einen Querstromlüfter 10 mit einem Nabenbereich 11, der von dem Kreisring 12, der ihn umgibt, getrennt ist, wobei, wie in Fig. 2 gezeigt ist, in dem Kreisring 12 eine Verschlußanordnung 13 vorgesehen ist, die durch ein Steuerelement geöffnet oder geschlossen werden kann, das einen Schieber 14 enthält, der zwischen Rippen entlang der Vorderseite des Kühlers beweglich ist.
Die Verschlußanordnung 13 enthält eine zentrale ringförmige Stützwand 18, in der sich jede von drei radialen Fingergruppen 19 frei drehen kann, wobei die Drehung mittels eines rückwärts gerichteten kreisförmigen Vorsprungs 20 bewirkt wird, der von dem Schieber 14 getragen wird, der in die Wände einer Nut 21 in der äußersten der drei Fingergruppen 19 eingreift, um ihre Drehung zu verursachen. Jede Fingergruppe 19 besitzt einen zentralen Nabenabschnitt 22, der sich gegen die ringförmige Stützwand 18 stützt, und mehrere radial sich erstreckende Finger 23, die sich von dem zentralen Nabenabschnitt 22 nach außen erstrecken und angrenzend an eine kreisförmige Abdeckung 24 liegen, die sich von Lüfterblättern 10 einer Lüfter- und Motor-Baueinheit nach vorn erstreckt. Jede der zwei äußersten Fingergruppen 19 ist mit einem entsprechenden, sich nach hinten erstreckenden Vorsprung 26 versehen, wobei dieser in einen kurzen Umfangsschlitz 27 in dem Nabenabschnitt 22 der benachbarten und hinteren Fingergruppe 19 eingreift (Fig. 2). Wie außerdem in Fig. 2 gezeigt ist, besitzt die dazwischenliegende Fingergruppe 19 einen Schlitz der Ausdehnung A und die hinterste einen Schlitz der Ausdehnung B, die die Ausdehnung A überschreitet, wobei die Anordnung derart ist, daß, wenn die äußerste Fingergruppe durch das Schieben des Schiebers 14 zuerst nach rechts bewegt wird, wie in Fig. 1 gezeigt ist, sich zuerst die äußerste Fingergruppe um einen Winkel von 10º bewegt, bevor der Vorsprung 26 die Entfernung A durchquert und die Bewegung der dazwischenliegenden Fingergruppe 19 beginnt, wobei diese sich wiederum um weitere 10º bewegen wird, bevor die dazwischenliegende Fingergruppe die Ausdehnung B durchquert, um die Bewegung der innersten Fingergruppe 19 zu beginnen, so daß der Schieber A die aufeinanderfolgende Bewegung der drei Fingergruppen 19 bewirkt.
Ein der Fingergruppe innewohnendes Problem ist, daß ihre Streben den Kreisringbereich abschneiden und dadurch die Luftströmung vermindern. Um die übermäßige Behinderung der Luftströmung durch den Kreisring 12 zu vermindern, ist ein stromaufwärtiger Flügelabschnitt der Streben 30 vorgesehen, der alle Finger 23 bedeckt, wenn sich der Schieber in seiner äußersten linken Position befindet (Fig. 5). Mit dieser Verbesserung wird von dem Lüfter nur ein sehr kleiner Verlust der Luftströmung erlitten, wenn sich die Vorrichtung in ihrer Kühlbetriebsart befindet. Die Flügelstreben 30 werden jedoch mit den Fingern 23 kombiniert, um den Kreisring 12 und dadurch die gesamte Luft, die aus der Vorrichtung 10 ausströmt, mit Ausnahme der inneren Luftströmung, die durch den Nabenbereich strömt, vollständig zu verdecken. Diese wird jedoch im Prinzip außerordentlich vermindert.
Wie in Fig. 1 zu sehen ist, enthält der Nabenbereich 11 ein Element 32, das an der ringförmigen Wand 18 durch Befestigungselemente 33 befestigt ist, wobei die Wand 18 die Elementanbringungseinrichtung ist. Das Element 32 kann außerdem durch die Einwirkung des Schiebers, der über einen Mechanismus 36 mit einem Schalter 34 zusammenwirkt, der in einem Gehäuse 35 enthalten ist, eingeschaltet werden, so daß, wenn der Schieber nach rechts bewegt wird, das Element mit Energie versorgt wird. Wünschenswerterweise ist das Element 32 von einem Keramiktyp, der die Leistungsaufnahme vermindern wird, falls aus irgendeinem Grund der Lüfter aufhört, wirksam zu sein. Durch das Belegen einer Zone mit verhältnismäßig niedriger Luftströmung beeinträchtigt das Element 32 den Wirkungsgrad der Kühlbetriebsart nicht sehr.
Eine Betrachtung der obigen Ausführungsform macht deutlich, daß die Erfindung einfach ist, daß sie aber trotzdem zu einem effektiven Heizzusatzgerät führt, das mit niedriger Luftbewegung verbunden ist, wobei dadurch eine Person nicht nur wärmere Luft, sondern auch Luft, die sich mit langsamerer Geschwindigkeit bewegt, fühlt, so daß die Wirkung der Erfindung darin besteht, für eine Person Behaglichkeit zu schaffen, indem ein bewohnter Raum, in dem sie sich befindet, eine angenehme Temperatur erreicht.

Claims

1. Verdampfungskühler, umfassend einen Motor und eine Querstromlüfter-Baueinheit (10) mit von einer Mittelnabe (11) ausgehenden Lüfterblättern, eine Befestigungseinrichtung (33) zum Befestigen einer Elementanbringungseinrichtung (18) in axialer Ausrichtung auf die Nabe (11) und stromabseitig von dieser, ein elektrisches Heizelement (32), das von der Anbringungseinrichtung (18) getragen wird und Durchlässe für eine im wesentlichen unbehinderte innere Luftdurchgangsströmung von einem inneren Bereich des Lüfters (10) in der Nähe der Nabe,

eine Verschlußeinrichtung (113), die sich ebenfalls stromabseitig von der Nabe befindet, und eine Verschlußsteuereinrichtung (14), die mit der Verschlußeinrichtung (13) gekoppelt ist, um die Verschlußeinrichtung (13) zwischen einer geöffneten und einer geschlossenen Stellung zu bewegen, wodurch eine äußere Luftströmung von einem den inneren Bereich umgebenden äußeren Bereich des Lüfters (10) nicht blockiert bzw. blockiert wird.

2. Kühler nach Anspruch 1, wobei die Elementanbringungseinrichtung (18) eine Wand aufweist, die die innere Luftströmung von der äußeren Luftströmung trennt.

3. Kühler nach Anspruch 1, ferner mit einer kreisförmigen Lüfterabdeckung (24), die die Lüfterblätter (10) umgibt, wobei die Elementanbringungseinrichtung (18) eine ringförmige Stützwand besitzt, die zu der Abdeckung (24) koaxial ist und einen kleineren Durchmesser als diese besitzt,

wobei die Befestigungseinrichtung (33) mehrere Streben aufweist, die sich von der ringförmigen Wand (18) nach außen erstrecken und die ringförmige Wand (18) mit der Abdeckung (24) verbinden,

wobei die Verschlußeinrichtung (13) wenigstens eine Fingergruppe (19) aufweist, die von der ringförmigen Wand (18) getragen wird und mehrere Verschlußfinger (23) besitzt, die sich von der ringförmigen Wand (18) nach außen erstrecken und zwischen der geöffneten Stellung, in der die Finger (23) auf die Streben (33) axial ausgerichtet sind, und einer geschlossenen Stellung, in der sich die Finger (23) zwischen den Streben (33) befinden und mit den Streben (33) so zusammenwirken, daß die äußere Luftströmung verhindert wird, beweglich sind.

4. Kühler nach Anspruch 3, wobei eine äußere Oberfläche der ringförmigen Wand (18) eine Abstützoberfläche sowie mehrere der Fingergruppen (19) aufweist, wovon jede einen an der Wand (18) drehbaren Nabenabschnitt (22) besitzt, wobei die äußeren Enden der Finger (23) an eine innere Oberfläche der Abdeckung (24) an deren stromabseitigem Ende angrenzen.

5. Kühler nach Anspruch 3, ferner mit mehreren Fingergruppen (19), wovon jede eine um die ringförmige Wand (18) drehbare Nabe (22) besitzt, wobei sich die Finger (23) von der Nabe (22) auswärts erstrecken, wobei die erste eines Paars benachbarter Naben (22) Oberflächen besitzt, die einen Umfangsschlitz (27) definieren, und eine weitere der Naben (22) einen Vorsprung (26) besitzt, der in dem Schlitz (27) beweglich ist und mit einem Ende hiervon in Eingriff gelangen kann, wobei die Schlitzlänge derart ist, daß die Drehung der anderen der Naben (22) zwischen der geöffneten und der geschlossenen Stellung außerdem die Drehung der ersten der Naben (22) steuert.

6. Kühler nach Anspruch 3, wobei jede der Streben (33) einen stromaufseitigen Flügelabschnitt (30) besitzt.

7. Kühler nach Anspruch 1, ferner mit einem Schalter (34) in einer Leistungsschaltung des elektrischen Heizelements (32) und einer Oberfläche auf der Verschlußsteuereinrichtung (14), die mit dem Schalter (34) in der Weise zusammenwirkt, daß das Element (32) nur dann mit Energie versorgt wird, wenn die Verschlüsse geschlossen sind.

8. Kühler nach Anspruch 3, wobei die Verschlußsteuereinrichtung (14) ein bewegliches Steuerelement umfaßt, eine Fingergruppe (19) Oberflächen in einem Finger hiervon (23) aufweist, die einen Schlitz (27) definieren, und das Steuerelement (14) einen Vorsprung (26) aufweist, der mit dem Fingerschlitz (27) in Eingriff ist, um eine teilweise Drehung der Fingergruppe (19) bei einer Bewegung des Steuerelements (14) hervorzurufen.