DE69423961T2 - Stauchbehandlung von flexiblen warenbahnen - Google Patents

Stauchbehandlung von flexiblen warenbahnen

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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C21/00Shrinking by compressing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft die Längsstauchbehandlung von Warenbahnen, bei welcher eine feststehende Verzögerungsfläche auf eine angetriebene Warenbahn einwirkt, um die Warenbahn zu veranlassen, sich zu verzögern bzw. zu verlangsamen und in einer Behandlungszone in Längsrichtung zu verdichten oder zu kräuseln bzw. zu kreppen. Diese Technik, manchmal als Mikrokräuseln bzw. Mikrokreppen aufgrund dessen Fähigkeit, feine Kräusel bzw. Kreppen zu erzeugen, bezeichnet, wird durch unsere früheren US- Patente 3,810,280, 4,142,278 und 5,060,349 veranschaulicht.
  • Wie in unserem Patent '349 beschrieben ist, umfasst ein besonders vorteilhaftes Verzögerungsblatt bzw. Verzögerungsblech für eine Mikrokräuselvorrichtung bzw. Mikrokreppvorrichtung eine große Vielzahl von parallelen Stegen und Ausnehmungen, die zu der Antriebsrichtung der Warenbahn schräg angeordnet sind. In manchen Fällen allerdings kann eine durch ein solches Verzögerungselement behandelte bzw. beaufschlagte Warenbahn, wenn sie sich von der glatten Hauptfläche zu der schräg mit Ausnehmungen versehenen Verzögerungsfläche bewegt, dazu neigen, in einem Winkel zu der Zufuhrrichtung der Rolle zu verlaufen und sich zu einem Parallelogramm zu verformen. Die behandelte Warenbahn kann diese Verformung beibehalten, selbst nachdem sie auf eine Aufnahmerolle (auf-)gewickelt wurde.
  • Frühere Verfahren zur Korrektur dieser Parallelogrammverformung haben zu Verformungen der Warenbahn geführt, zum Beispiel zum Ziehen bzw. Strecken, was dazu geführt hat, den Zweck der Stauchbehandlung zunichte zu machen, oder zum ungleichmäßigen Ziehen bzw. Strecken der Warenbahn, was der Warenbahn eine unerwünschte Moire-Textilstrukturerscheinung gibt.
  • Die britische Patentanmeldung 2 116 593 A1, auf welcher der Oberbegriff der Ansprüche 1 und 13 basiert, offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Längsstauchbehandlung von Warenbahnen, wobei die Vorrichtung ein Verzögerungselement bzw. Verlangsamungselement mit zueinander beabstandeten verzögernden bzw. verlangsamenden Stegen, die über dessen Oberfläche angeordnet sind, umfasst.
  • Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine verbesserte Mikrokräuselvorrichtung bzw. Mikrokreppvorrichtung bereitzustellen, welche eine Verzögerungsfläche bzw. eine Verlangsamungsfläche mit einer Vielzahl von parallelen Stegen und Ausnehmungen, die zu der Antriebsrichtung der Warenbahn schräg ausgerichtet sind, umfasst, die aber eine behandelte Warenbahn erzeugt, ohne eine schädliche Neigung zu haben, sich in einem Winkel zu der Zufuhrrichtung der Rolle zu bewegen, und ohne die Materialbahn zu einem Parallelogramm zu verzerren, und die der Warenbahn kein Moire-Muster oder andere Schönheitsfehler verleiht.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Längsstauchbehandlung einer kontinuierlichen Warenbahn von Material vorgesehen, wobei die Vorrichtung umfasst:
  • eine zylindrische Antriebsrolle zur Vorwärtsbewegung der Warenbahn,
  • ein glattflächiges Hauptelement, das über der Antriebsrolle angeordnet ist, um die Warenbahn in einen angetriebenen Eingriff mit der Antriebsrolle zu drücken, und
  • eine im wesentlichen feststehende Verzögerungseinrichtung bzw. Verlangsamungseinrichtung abstromseitig von dem Hauptelement, die angeordnet ist, um auf die Warenbahn einzuwirken und diese zu verlangsamen, bevor die Warenbahn die Antriebsrolle verlassen hat, wobei die Verzögerungseinrichtung definiert:
  • eine erste anfänglich wirksame Verzögerungsfläche bzw. Verlangsamungsfläche, welche der Warenbahn gegenüberliegt, die eine große Vielzahl von parallelen Stegen und Ausnehmungen in einem Satz, welcher sich über die Breite der zu behandelnden Waren bahn erstreckt, umfasst, wobei die Stege und Ausnehmungen bzw. Nuten in einem ersten Winkel relativ zu der Antriebsrichtung der Warenbahn einheitlich schräg sind und wirksam sind, um einen Längsdruck der Warenbahn zusammen mit einer Ausrichtung der Warenbahn zur Bewegung in einem Laufwinkel zu der originalen Antriebsrichtung der Warenbahn, welche durch die Antriebsrolle induziert ist, hervorzurufen, und
  • eine zweite Verzögerungsfläche bzw. Verlangsamungsfläche, die angeordnet ist, um auf die Warenbahn nach einer Vorwärtsbewegung der Warenbahn längs der ersten Verzögerungsfläche einzuwirken, wobei die zweite Verzögerungsfläche eine große Vielzahl von parallelen Stegen und Ausnehmungen bzw. Nuten in einem Satz, welcher sich über die Breite der zu behandelnden Warenbahn erstreckt, umfasst, wobei die Stege und Ausnehmungen in einem zweiten Winkel relativ zu der Antriebsrichtung der Warenbahn in entgegengesetzter Richtung zu derjenigen des ersten Winkels einheitlich schräg sind, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Winkel größer ist als der erste Winkel, so dass sich die Warenbahn über die Stege der zweiten Verzögerungsfläche bewegt,
  • wobei die erste und zweite Verzögerungsfläche zusammenwirken, um die Warenbahn auszurichten, um im wesentlichen parallel zu der originalen Antriebsrichtung der Warenbahn, welche durch die Antriebsrolle induziert ist, zu bewegen. Die Stege und Ausnehmungen der anfänglich wirksamen Verzögerungsfläche bzw. Verlangsamungsfläche, welche zu der Antriebsrichtung der Warenbahn einheitlich schräg ausgerichtet sind, sind wirksam, um einen Längsdruck bzw. eine Längsstauchung der Warenbahn zusammen mit einer Ausrichtung der Warenbahn zur Bewegung in einem Winkel zu der originalen Antriebsrichtung der Warenbahn, welche durch die Antriebsrolle induziert ist, hervorzurufen. Die zweite neu auszurichtende Verzögerungsfläche bzw. Verlangsamungsfläche ist angeordnet, um nach einer inkrementalen Vorwärtsbewegung der Warenbahn in dem Winkel wirksam zu werden, und ist ausgebildet, um eine ergänzende Verzögerungswirkung bzw. Verlangsamungswirkung zu erzielen, die mit der Antriebsrolle zusammenwirkt, um die Bewegung der Warenbahn in einer Richtung im wesentlichen parallel zu der originalen Antriebsrichtung neu auszurichten.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zur Längsstauchbehandlung eines blattförmigen Materials bzw. einer Warenbahn bereitgestellt, wobei das Verfahren umfasst:
  • Bereitstellen einer kontinuierlichen Warenbahn des Materials, Bereitstellen einer Vorrichtung, umfassend:
  • eine zylindrische Antriebsrolle zur Vorwärtsbewegung der Warenbahn,
  • ein glattflächiges Hauptelement, das über der Antriebsrolle angeordnet ist, um die Warenbahn in einen angetriebenen Eingriff mit der Antriebsrolle zu drücken, und
  • eine im wesentlichen feststehende Verzögerungseinrichtung bzw. Verlangsamungseinrichtung abstromseitig von dem Hauptelement, die angeordnet ist, um auf die Warenbahn einzuwirken und diese zu verlangsamen, bevor die Warenbahn die Antriebsrolle verlassen hat, wobei die Verzögerungseinrichtung definiert:
  • eine erste anfänglich wirksame Verzögerungsfläche bzw. Verlangsamungsfläche, welche der Warenbahn gegenüberliegt, die eine große Vielzahl von parallelen Stegen und Ausnehmungen bzw. Nuten in einem Satz, welcher sich über die Breite der zu behandelnden Warenbahn erstreckt, umfasst, wobei die Stege und Ausnehmungen in einem ersten Winkel relativ zu der Antriebsrichtung der Warenbahn einheitlich schräg sind und wirksam sind, um einen Längsdruck der Warenbahn zusammen mit einer Ausrichtung der Warenbahn zur Bewegung in einem Laufwinkel zu der originalen Antriebsrichtung der Warenbahn, welche durch die Antriebsrolle induziert ist, hervorzurufen, und
  • eine zweite Verzögerungsfläche bzw. Verlangsamungsfläche, die angeordnet ist, um auf die Warenbahn nach einer Vorwärtsbewegung der Warenbahn längs der ersten Verzögerungsfläche einzuwirken, wobei die zweite Verzögerungsfläche eine große Vielzahl von parallelen Stegen und Ausnehmungen bzw. Nuten in einem Satz, welcher sich über die Breite der zu behandelnden Warenbahn erstreckt, umfasst, wobei die Stege und Ausnehmungen in einem zweiten Winkel relativ zu der Antriebsrichtung der Warenbahn in entgegengesetzter Richtung zu derjenigen des ersten Winkels einheitlich schräg sind, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Winkel größer ist als der erste Winkel, so dass sich die Warenbahn über die Stege der zweiten Verzögerungsfläche bewegt,
  • wobei die erste und zweite Verzögerungsfläche zusammenwirken, um die Warenbahn auszurichten, um im wesentlichen parallel zu der originalen Antriebsrichtung der Warenbahn, welche durch die Antriebsrolle induziert ist, zu bewegen, und
  • Bewegen der Warenbahn durch die Vorrichtung, um die Warenbahn zu behandeln.
  • Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform weist die neu auszurichtende Verzögerungsfläche eine Rauheit der Oberfläche in den Ausnehmungen der Verzögerungseinrichtung bzw. Verlangsamungseinrichtung auf, wobei die Stege glatte, flache Oberflächen besitzen, über welche die Warenbahn gleiten kann. Die Rauheit wird auf die Oberfläche in den Ausnehmungen der Verzögerungseinrichtung durch Plasmabeschichtung erreicht. Die Antriebsrolle weist eine rauhere Oberfläche auf als die Oberfläche in den Ausnehmungen der Verzögerungseinrichtung.
  • Diese und andere bevorzugte Ausführungsformen können die nachfolgenden Merkmale umfassen. Die Verzögerungseinrichtung umfasst ein blattförmiges Element bzw. Plattenelement bzw. blechförmiges Element, das in der Maschine neu ausgerichtet werden kann, um einen unterschiedlichen Abschnitt des Blattes bzw. blattförmigen Elementes bzw. Bleches einer Abnutzung auszusetzen. Die Stege weisen flache Oberflächen zur Beaufschlagung der Warenbahn auf, die bei bestimmten bevorzugten Ausführungsformen mit einem harten, glatten Material plattiert sind. Die Stege weisen scharfe Kante bzw. Ecken bzw. Kanten auf. Das Hauptelement und die Verzögerungseinrichtung umfassen eine Anordnung von übereinander liegenden Plattenelementen bzw. blattförmigen Elementen bzw. Blechen, die sich über die Breite der Warenbahn auf der Antriebsrolle erstrecken.
  • Mikrokräuselvorrichtungen bzw. Mikrokreppvorrichtungen gemäß der Erfindung weisen eine Vielzahl von Vorteilen auf. Während des Verfahrens zur Herstellung von Gestrick(tem) bzw. Strickwaren bzw. Wirkwaren bzw. Maschenwaren wird die Warenbahn aus Gestrick in einer Vielzahl von Verarbeitungsschritten gestreckt bzw. gedehnt, geschnitten und gezogen. Da die Warenbahn sich während eines Großteils dieses Herstellungsverfahrens in einer Längsspannung befindet, neigt die Warenbahn dazu, sich abzusetzen, d. h. sich in der Breite zu verkleinern und in der Länge zu vergrößern. Diese Herstellungsschritte neigen dazu, ungleichmäßige Verformungen auf die Warenbahn auszuüben, welche das Aussehen der Warenbahn verschlechtern und eine einfache Herstellung von formbeständigen Endprodukten beeinträchtigen. Eine Mikrokräuselvorrichtung bzw. Mikrokreppvorrichtung gemäß der Erfindung, wenn als letzte Stufe in einem Gestrickherstellungsablauf, bevor das Gestrick geschnitten und genäht wird, verwendet, führt dazu, die Warenbahn auszubreiten bzw. auszudehnen, wobei das Absetzen korrigiert wird. Den ungleichmäßigen Spannungen in der Warenbahn wird gestattet, sich über die Länge und Breite der Warenbahn zu vergleichmäßigen, wobei die Herstellungscharakteristiken der Warenbahn verbessert werden. Die vielen Ausnehmungen und Stege der Verzögerungsfläche erzeugen eine behandelte Warenbahn mit besonders wünschenswerten Eigenschaften. Die Warenbahn kommt aus der Mikrokräuselvorrichtung bzw. Mikrokreppvorrichtung ausgerichtet, ohne Parallelogrammverformung heraus. Da die Verzögerungsfläche keine Punkte aufweist, die auf einer aufgerauhten Verzögerungsfläche (vor-)gefunden werden würden, greift die Verzögerungsfläche keine Schlaufen auf, noch verursacht sie eine Fussligkeit in der Warenbahn, noch löst sie Staub aus dem Gewebe ab.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Längsbehandlung einer kontinuierlichen Warenbahn von Material, wobei die Vorrichtung eine zylindrische Antriebsrolle zur Vorwärtsbewegung der Warenbahn, eine Anordnung von blattförmigen Elementen bzw. Plattenelementen bzw. blechförmigen Elementen bzw. Blechen, um die Warenbahn gegen die Antriebsrolle zu drücken, wobei die Antriebsrolle und ein Hauptelement breiter sind als die Warenbahn, und ein Band aus einem zähen, schlüpfrigen Material, wobei das Band im wesentlichen feststehend in dem Abschnitt des von der Warenbahn nicht belegten Eingriffsbereichs zwischen der Plattenanordnung bzw. Blechanordnung und der Antriebsrolle gehalten ist, umfasst. Das Band kann vorzugsweise aus einem Polyesterfilm bestehen.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung werden anhand der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform und den Ansprüchen verdeutlicht.
  • Die Erfindung wird nun beispielhaft unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen beschrieben, deren Fig. 1a, 1 bis 1e, 2, 2a und 4 zum Verständnis der Erfindung als nützlich eingeschlossen sind, aber ihrerseits keinen Teil der beanspruchten Erfindung bilden.
  • Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer sogenannten messerlosen bzw. blattlosen bzw. blechlosen Mikrokräuselvorrichtung bzw. Mikrokreppvorrichtung, welche für das Verständnis der vorliegenden Erfindung nützlich ist.
  • Fig. 1a ist eine teilweise auf- bzw. abgebrochene Draufsicht, welche den Behandlungsbereich der Mikrokräuselvorrichtung bzw. Mikrokreppvorrichtung der Fig. 1 detailliert zeigt.
  • Fig. 1b ist ein schematischer Querschnitt längs der Linien 1b/1b der Fig. 1a in vergrößertem Maßstab.
  • Fig. 1c bis 1e sind Querschnitte der Mikrokräuselvorrichtung bzw. Mikrokreppvorrichtung der Fig. 1.
  • Fig. 2 und 3a sind perspektivische Ansichten von blattförmigen Anordnungen bzw. Plattenanordnungen bzw. blechförmigen Anordnungen, wobei die Fig. 2 eine blattför mige bzw. blechförmige Anordnung zeigt, welche eine einzige blattförmige bzw. blechförmige Verzögerungseinrichtung bzw. Verlangsamungseinrichtung umfasst, die zum Verständnis der vorliegenden Erfindung hilfreich ist, und Fig. 3a eine blattförmige bzw. blechförmige Anordnung bzw. Plattenanordnung zeigt, welche zwei blattförmige bzw. blechförmige Verzögerungseinrichtungen bzw. Verlangsamungseinrichtungen gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst.
  • Fig. 2a ist eine Querschnittsansicht eines Verzögerungsblattes bzw. einer Verzögerungsplatte bzw. eines Verzögerungsbleches.
  • Fig. 3 und 4 sind Unteransichten von Verzögerungsblättern bzw. Verzögerungsplatten bzw. Verzögerungsbleches.
  • Fig. 3b ist eine Seitenansicht einer blattförmigen Anordnung bzw. einer Plattenanordnung bzw. einer Blechanordnung.
  • Fig. 4a ist eine Querschnittsansicht eines Verzögerungsblattes bzw. einer Verzögerungsplatte bzw. eines Verzögerungsbleches.
  • Fig. 5 ist eine teilweise abgebrochene perspektivische Ansicht einer Mikrokräuselvorrichtung bzw. Mikrokreppvorrichtung.
  • Wie in der Fig. 1 gezeigt ist, dreht sich eine zylindrische Antriebsrolle 100 in einer Richtung 106, um eine Warenbahn 190 von Material vorbei an bzw. über eine Zufuhrschuhfläche 112 und eine Verzögerungsfläche bzw. Verlangsamungsfläche 114 zu bewegen. Die Rolle ist typischerweise Stahl mit zum Beispiel einem Durchmesser von 305 mm (12 Inch) und weist eine eine Warenbahn (er-)greifende Fläche 102 auf, die mit feinen Carbidpartikeln, welche durch Plasmabeschichtung aufgetragen sind, versehen ist.
  • Die Zufuhr- und Verzögerungsflächen sind als eine Anordnung von blattförmigen Elementen bzw. Plattenelementen bzw. Blechelementen in einer Blatthalteeinrichtung bzw. Plattenhalteeinrichtung bzw. Blechhalteeinrichtung 200 vorgesehen und erstrecken sich nach vorne. Die Anordnung ist unter einem Andruckelement 150 und über der Rollenfläche 102, wo sie die Warenbahn 190 gegen die Rolle beaufschlagt, angeordnet.
  • Unter Bezugnahme auf die Fig. 1a und 1b umfasst die Blattanordnung bzw. Plattenanordnung bzw. Blechanordnung ein Hauptzufuhrelement 112, das der Rolle am nächsten ist, und ein Verzögerungsblatt bzw. eine Verzögerungsplatte bzw. ein Verzögerungsblech 114. Die der Rolle zugewandte Fläche des Verzögerungsblattes umfasst eine große Vielzahl von parallelen Stegen und Ausnehmungen bzw. Nuten, die in der Antriebsrichtung 106 der Warenbahn schräg angeordnet sind. Das Verzögerungsblatt ist teilweise auf- bzw. abgebrochen gezeigt, so dass sich das Substrat, welches den Boden der Ausnehmungen bildet, Stegen 202 aussetzt. Da die Warenbahn 190 in die Stege eingreift, verursacht eine Reibung eine(n) Längsdruck bzw. Längsstauchung der Warenbahn und richtet sich die Warenbahn aus, um sich in einem Winkel 107 zu der ursprünglichen Antriebsrichtung 106, welche durch die Antriebsrolle induziert ist, wie in dem Bereich 170 gezeigt ist, zu bewegen. Zum Beispiel sind die Stege in der Fig. 1a auf 30º eingestellt und bewegt sich die Warenbahn mit 20º. Die Verzögerungsfläche umfasst eine neu ausrichtende, verzögernde bzw. verlangsamende Oberfläche, nicht gezeigt, so dass die neu ausrichtende, verzögernde Oberfläche, nachdem sich die Warenbahn inkremental über den Bereich 170 einer Winkelbewegung bzw. eines Winkelvorlaufs vorwärts bewegt hat, die Bewegung bzw. den Verlauf der Warenbahn in einer Richtung im wesentlichen parallel zu der originalen Antriebsrichtung neu ausrichtet, wie in dem Bereich 172 gezeigt ist. Die Warenbahn, die den Ausnehmungen nicht länger folgt, bewegt sich sägezahnförmig über die verbleibenden Ausnehmungen und Stege.
  • Bezugnehmend auf die Fig. 1c besteht die Blattanordnung bzw. Plattenanordnung bzw. Blechanordnung von unten nach oben aus einem Hauptzufuhrelement 112, einem oder mehreren Verzögerungsblättern bzw. einer oder mehreren Verzögerungsplatten bzw. einem oder mehreren Verzögerungsblechen 114, die eine durch Stege 202 und Ausnehmungen bzw. Nuten 204 gebildete Verzögerungsfläche tragen, und einem Anpassungselement 118 einer speziell gebogenen Form, um eine Kraft auf den Spitzenabschnitt bzw. vorderen Abschnitt der Blattanordnung bzw. Plattenanordnung bzw. Blechanordnung aufzubringen. Typischerweise sind das Hauptzufuhrelement 112, das Verzögerungselement 114 und das Anpassungselement 116 jeweils aus Blechen aus blauem Federstahl gebildet. Das Hauptzufuhrelement 112 weist eine glatte untere Oberfläche auf und ist durch den Einfluß einer Kante bzw. Ecke 150' des Andruckelementes angeordnet, um die Warenbahn 190 in einen angetriebenen Eingriff mit der Oberfläche 102 der Antriebsrolle 100 zu drücken. Eine abströmseitige bzw. in Bewegungsrichtung abwärts angeordnete Kante bzw. Ecke 112' des Hauptelementes 112 liegt geringfügig abströmseitig bzw. in Bewegungsrichtung abwärts von einer Ausrichtung mit einer Kante bzw. Ecke 150' des Andruckelementes. Das Verzögerungsblatt 114 weist eine große Vielzahl von Ausnehmungen 204 und Stegen 202 auf, die zu der Antriebsrichtung der Warenbahn schräg angeordnet sind. Die blattförmigen Elemente bzw. Plattenelemente bzw. blechförmigen Elemente sind durch eine Blatthalteeinrichtung bzw. eine Plattenhalteeinrichtung bzw. Blechhalteeinrichtung 200 positioniert, wobei das freie Ende des vorgebogenen Anpassungselementes 118 auf dem Verzögerungsblatt 114 nahe der freien Spitze von letzterem in Eingriff steht. Um die Betriebsbedingung zu erreichen, werden der Kopf, welcher das Andruckelement 150, die Halteeinrichtung 200 und die Blattanordnung bzw. Plattenanordnung bzw. Blechanordnung 110 umfasst, als eine Einheit durch pneumatische Betätigungseinrichtungen, nicht gezeigt, in die Betriebsstellung der Fig. 1b und 1c gedreht.
  • Die Fig. 1d und die vergrößerte Ansicht der Fig. 1e zeigen eine Mikrokräuselvorrichtung bzw. Mikrokreppvorrichtung in einer Betriebsstellung. Das Andruckelement 150 zwingt jedes der Blatte lemente bzw. Plattenelemente bzw. Blechelemente, insbesondere das Hauptelement 112, zum Eingriff mit der Warenbahn 190 gegen die Rolle 100. Das Verzögerungsblatt 114 wird als ein Ergebnis des aufgebrachten Druckes auf dessen Spitzenabschnitt bzw. vorderen Abschnitt durch das fliegende Ende des Anpassungselementes 118 gebogen, um sich an die Rolle anzupassen. Wie am besten in der Fig. 1e ersichtlich ist, dehnt es sich, wenn die Warenbahn unter der Kante bzw. Ecke 112' des Hauptelementes 112 heraustritt, vertikal aus, um den Hohlraum zwischen der Rolle 100 und dem Verzögerungsblatt 114 auszufüllen, und übt einen Druck in Längsrichtung aus. Die Warenbahn wird an der vorlaufenden Kante bzw. Ecke von jedem Steg 202 verzögert bzw. verlangsamt.
  • Bezugnehmend auf die Fig. 2 und 2a weist die der Rolle zugewandte Oberfläche eines Verzögerungsblattes eine Verzögerungsfläche auf, die eine große Vielzahl von parallelen Stegen 202 und Ausnehmungen 204, welche zu der Antriebsrichtung der Warenbahn schräg angeordnet sind, umfasst. Wie in der Fig. 2a gezeigt ist, beträgt bei einem solchen Verzögerungsblatt die Gesamtdicke des polierten Stahlblechs 0,254 mm (0,010"), wobei die Stege 0,254 mm (0,010") breit sind und die Ausnehmungen 1 mm (0,040") breit sowie 0,12 mm (0,005") tief sind. Neigungswinkel bzw. Schrägstellungswinkel von 10º bis 50º und vorzugsweise 30 bis 45º aus bzw. zu der Antriebsrichtung sind als zweckdienlich erachtet worden, variieren mit dem zu behandelnden Material. Da diese Verzögerungsfläche keine scharfen Punkte aufweist (wie sie auf einer aufgerauhten Verzögerungsfläche (vor-)gefunden werden würden), greift die schräge Verzögerungsfläche keine Schlaufen aus der Warenbahn auf, noch verursacht sie Fussligkeiten in der Warenbahn, noch ruft sie Staub hervor.
  • Bei der Vorrichtung zur Längsstauchbehandlung gemäß der vorliegenden Erfindung ist das Verzögerungsblatt allerdings unterschiedlich zu dem Verzögerungsblatt der Fig. 2 und 2a, wobei die Warenbahn nach anfänglichem Ablenken bzw. Abbringen durch die Ausnehmungen und Stege, um sich in einem Winkel zu der ursprünglichen Antriebsrichtung, welche durch die Antriebsrolle vorgegeben ist, zu bewegen, neu ausgerichtet wird, um sich in einer Richtung im allgemeinen parallel zu der ursprünglichen Antriebsrichtung 106 zu bewegen, wobei die Warenbahn veranlasst wird, sich sägezahnartig bzw. mit Falten an bzw. über die Ausnehmungen und Stege 202 vorbeizubewegen. Dieses Neuausrichten beseitigt den Mangel des unmodifizierten Verzögerungsblattes dahingehend, dass die Warenbahn aus der Mikrokräuselvorrichtung bzw. Mikrokreppvorrichtung in einer rechteckigen Formgebung herauskommt, weniger zu einem Parallelogramm verformt ist.
  • Die Fig. 3, 3a und 3b zeigen eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher das Verzögerungsblatt bzw. die Verzögerungsplatte bzw. das Verzögerungsblech in drei Bereiche (aufge-) bzw. (unter-)teilt ist. Der mittlere Bereich 310 verwendet Stege von 0,254 mm (0, 010 ") und Ausnehmungen von 1 mm · 0, 12 7 mm (0,040 · 0,005") in einem Neigungswinkel bzw. einem Schrägstellungswinkel von 30º, wie bei dem Verzögerungsblatt der Fig. 2.
  • Zusätzlich ist ein Streifen 312 mit Stegen von 0,254 mm (0,010") und Ausnehmungen von 1 mm · 0,127 mm (0,040 · 0,005"), welche in einem Gegenneigungswinkel bzw. einem Gegenschrägstellungswinkel von -45º angeordnet sind, an der abströmseitigen Kante bzw. Ecke angebracht. Typischerweise wird eine Hälfte oder mehr des Verzögerungsblattes unter dem Hauptblattelement abgedeckt, dessen Kante bzw. Ecke 112' fiktiv gezeigt ist. Da sich das Verzögerungsblatt abnutzt, kann es Ende-für-Ende umgedreht werden, wobei der andere -45º-Bereich 314 freigelegt wird, wodurch die Lebensdauer des Verzögerungsblattes verdoppelt wird. Die vollständige Länge des mittleren 30º-Abschnittes 310 (in der Antriebsrichtung der Warenbahn gemessen) beträgt typischerweise 2 Inch, wovon etwa 19 mm (3/4") typischerweise unter dem Hauptelement vorstehen. Die Länge der -45º-Abschnitte 312 und 314 beträgt typischerweise 19 mm (1/4"). Da die Ausnehmungen von beiden 30º- und -45º-Bereichen auf dieselben Mittelpunkte 1,27 mm (0,050") eingestellt sind, fallen die Ausnehmungen nicht mit dem Ende-für-Ende an der Grenze 316 zwischen den Bereichen zusammen. Die Fig. 3a zeigt zwei Verzögerungsblätter, die entsprechende Verzögerungsflächen 502, 504 aufweisen. Wie am besten in der Fig. 3b ersichtlich ist, ist jedes Blatt vorgebogen, um sich an den Umfang der Rolle anzupassen, und übt ein Anpassungselement 118 seine maximale Kraft sehr nahe an der abströmseitigen Kante bzw. Ecke der Verzögerungseinrichtung aus. Daher übt die abströmseitige Kante bzw. Ecke der Verzögerungsfläche eine größere Kraft auf die Warenbahn aus als die mehr anströmseitigen bzw. in Bewegungsrichtung aufwärts angeordneten Abschnitte der Verzögerungseinrichtung.
  • Die 30º/-45º-Ausführungstrom kann in ein einziges Blatt bzw. einer einzigen Platte bzw. ein einziges Blech eingebracht bzw. (ein-)gefräst werden, wie in der Fig. 3 gezeigt ist, oder die Ausführungsform kann aus einem 45º-Blech, welches ein 30º-Blech überlappt, ausgebildet sein, wie in den Fig. 3a und 3b gezeigt ist.
  • Die Ausführungsform der Fig. 3, 3a und 3b ist insbesondere nützlich für Gestrick bzw. Strickwaren bzw. Wirkwaren bzw. Maschenwaren, das bzw. die dicker ist/sind als 0,76 mm (0,030"), zum Beispiel flauschige bzw. wollige Gestricke bzw. Gewirk mit einem (Haar-)Flaum bzw. Strich bzw. Flor. Die Warenbahn wird durch die Mikrokräuselvorrichtung bzw. Mikrokreppvorrichtung mit der (Haar-)Flaum- bzw. Strich- bzw. Flor-Seite gegen die Rolle geführt.
  • Bezugnehmend auf die Fig. 4 ist bei einer zweiten Ausführungsform ein Verzögerungsblatt bzw. eine Verzögerungsplatte bzw. ein Verzögerungsblech 410 mit einem 30º-Einzelbereich mit Wolframcarbid auf eine Rollenoberfläche von 100 bis 120 RMS plasmabeschichtet. Die Plasmabeschichtung wird von den Stegen 402 durch Sand- oder Steinsplitterstrahlung entfernt. Daher weist das Verzögerungsblatt, wie in einem Bereich in der Fig. 4a gezeigt ist, geringfügig aufgerauhte Ausnehmungen bzw. Nuten 404 und glatte Stege 402 auf. Die Rolle wird auch typischerweise auf eine Oberflächenrauheit von 100 bis 110 RMS plasmabeschichtet. Daher sind die Verzögerungsausnehmungen bzw. Verlangsamungsausnehmungen etwas glatter als die Rollenoberfläche. Die Ausführungsform der Fig. 4 ist insbesondere nützlich für zu behandelnde Gestricke bzw. Strickwaren bzw. Wirkwaren bzw. Maschenwaren mit einer Dicke von 0,635 mm (0,025") oder weniger, zum Beispiel Pique-, Jersey- und Interlock-Waren, die typischerweise etwa 0,38 mm (0,015") dick sind.
  • Es ist wünschenswert, dass die Kante bzw. Ecken der Stege, insbesondere die anströmseitige bzw. in Bewegungsrichtung aufwärts angeordnete Kante bzw. Ecke jeden Steges, verhältnismäßig scharf sind. Wenn sich das Verzögerungsblatt bzw. die Verzögerungsplatte bzw. das Verzögerungsblech abnutzt, sollten die Kante bzw. Ecken periodisch bzw. von Zeit zu Zeit wieder geschärft werden, zum Beispiel durch Ersetzen des Verzögerungsblattes, durch Umdrehen des Elementes und Freilegen einer neuen Oberfläche, durch Sandstrahlen der glatten Flächen oder durch Fahren der Mikrokräuselvorrichtung bzw. Mikrokreppvorrichtung ohne eine in Eingriff stehende Warenbahn, wobei das Verzögerungsblatt gegen die Fläche der Rolle poliert wird.
  • Das Verzögerungsblatt, insbesondere die Flächen der Stege, können für eine größere Lebensdauer mit Chrom plattiert sein. Es ist zu bemerken, dass das Spiegelbild von jedem der drei Verzögerungsblätter bzw. Verzögerungsplatten bzw. Verzögerungsblechen ebenso gut arbeiten würde. Neigungswinkel bzw. Schrägstellungswinkel für Bereiche 310, 410 von 20º bis 40º und für einen Eckstreifen 312 von -40º bis -50º können nützlich sein. Die Konfiguration der Stege und Ausnehmungen bzw. Nuten kann sich mit der Beschaffenheit der Warenbahn verändern. Die Ausnehmungen sollten breiter, vorzugsweise siebenfach breiter, sein als die Stege. Die Stege sollten in den Mittelpunkten nicht breiter als 6,35 mm (0,25") und nicht schmäler als 0,254 mm (0,010") sein und sind typischerweise nahe dem Zwischenrippen-Abstand des Gestricks. Das Verzögerungsblatt sollte ziemlich dünn, typischerweise 0,254 mm (0,010"), sein, so dass es biegsam bzw. verformbar bzw. flexibel genug ist, um sich an die Rolle anzupassen. Dies wiederum beschränkt die Tiefe der Aus nehmungen auf nicht mehr als die Dicke des Verzögerungsblattes.
  • Sämtliche Gestricke bzw. Strickwaren bzw. Wirkwaren bzw. Maschenwaren weisen durch die Schlaufen des Gestrickts erzeugte Rippen oder ähnliche Oberflächenmerkmale auf. Bei einigen Gestricken sind die Rippen zart bzw. fein, zum Beispiel die Linien, in welchen sich Fäden von benachbarten Schlaufen kreuzen. Einige Gestricke weisen offensichtliche Rippen auf; diese sollten durch die Mikrokräuselvorrichtung bzw. Mikrokreppvorrichtung nicht geknittert bzw. zerstört werden. Es ist vorzugsweise herausgefunden worden, dass der Steg-zu-Steg-Abstand der Verzögerungsfläche etwa gleich dem Rippen-zu-Rippen-Abstand des Gestricks, bis zu dem Fünffachen größer ist. Es wird angenommen, dass die Stege flache Oberseiten aufweisen sollten, mehr als zum Beispiel ein sägezahnförmiges Profil.
  • Die Wahl unter den drei Ausführungsformen oder unter anderen Ausführungsformen im Schutzbereich der Ansprüche variiert mit dem zu behandelnden Material und dem gewünschten Ergebnis der Behandlung.
  • Ein chemisches Einbringen bzw. (Ein-)Fräsen ist das bevorzugte Verfahren zum Einprägen der Ausnehmungen bzw. Nuten in das Verzögerungsblatt, obschon verschiedene Abschmelz-, Schleif- und maschinelle Bearbeitungsverfahren ebenso möglich sind.
  • In einer Gestrickherstellungslinie ist eine Mikrokräuselvorrichtung bzw. Mikrokreppvorrichtung typischerweise der letzte Schritt in der Linie, bevor die Warenbahn aus Gestricktem qualitätsgeprüft und zur (Aus-)Lieferung an einen Endwarenhersteller aufgewickelt (gerollt oder gefaltet) wird. Strickmaschinen verstricken typischerweise einen Materialschlauch bzw. Rundstrickware; vor dem Aufwickeln wird das Material einer Vielzahl von Vorgängen einschließlich einem Öffnen von Rundstrickware unterzogen, das der Warenbahn wünschenswerte und nicht wünschenswerte Verformungen verleiht. Unter nicht wünschenswerten Verformungen sind solche, welche die Warenbahn in Längsrichtung strecken, wodurch sie veranlasst wird, sich seitlich abzusetzen, und solche, welche die Warenbahn nicht gleichmäßig strecken. Weiterhin variiert das Gewicht des Garns, das der Warenbahn darüber hinaus eine Ungleichmäßigkeit verleiht.
  • Dementsprechend ist ein Verfahren zur Herstellung von Gestricken bzw. Strickwaren bzw. Wirkwaren bzw. Maschenwaren vorgesehen, wobei das Verfahren ein Verstricken von Garn in Rundstrickware und ein Verarbeiten der Rundstrickware in eine flache Konfiguration umfasst, wobei die Warenbahn als ein Nebenprodukt der Verarbeitung deformiert wird, um Veränderungen in einer Dichte über deren Länge und Breite zu erhalten. Die verformte Warenbahn wird dann in der Vorrichtung verarbeitet, um so wirksam die Veränderung der Dichte der Warenbahn über deren Länge und Breite zu vermindern.
  • Eine Mikrokräuselvorrichtung bzw. Mikrokreppvorrichtung mit einem mit Ausnehmungen versehenen Verzögerungsblatt gemäß der Erfindung veranlaßt die Materialbahn, sich in Längsrichtung zu verdichten und etwas ihrer seitlichen Breite wiederzugewinnen, und ermöglicht es, einen Großteil einer nicht gleichmäßigen Verformung über die Länge und Breite der Warenbahn weitgehend auszugleichen, ohne die Warenbahn zu einem Parallelogramm zu deformieren. Weiterhin gestatten die verschiedenen Verzögerungsflächen, daß dieses Ausgleichen auftritt, trotz einer Ungleichmäßigkeit des Garns etc.. Zum Beispiel wurde für ein plasmabeschichtetes Verzögerungsblatt ohne Ausnehmungen bzw. Nuten gefunden, Streifen in der Warenbahn zu erzeugen, wo Unregelmäßigkeiten in der Warenbahn unterschiedlich verzögert bzw. verlangsamt werden und die Warenbahn ungleichmäßig strecken.
  • Die Verzögerungsblätter der Erfindung mit schrägen Ausnehmungen und einer mit Ausnehmungen versehenen, neu ausrichtenden Verzögerungsfläche führen zu Warenbahnen mit ganz besonders wünschenswerten Eigenschaften, da die diagonalen Stege und Ausnehmungen ersichtlich als kleine Verdichtungszonen funktionieren: Jeder Steg führt dazu, Unregelmäßigkeiten in einer Verdich tungszone einer Ausnehmung von der nächsten Zone einer Ausnehmung zu isolieren. Auch empfängt die Warenbahn viele Druckbehandlungen bzw. Stauchbehandlungen, wenn sie unter vielen Ausnehmungen und Stegen bewegt wird, bevor sie die Verzögerungsfläche verläßt.
  • Wieder auf die Fig. 1e bezugnehmend folgt die Warenbahn bei diesen drei Ausführungsformen der Antriebsrolle 100 und wird schrittweise bzw. graduell zwischen der Rolle und der glatten unteren Oberfläche des Hauptelementes 112 in einen Antriebseingriff mit der greifenden Oberfläche der Rolle gedrückt. Wenn die Warenbahn unter der Kante bzw. Ecke 112' des Hauptelementes hervorkommt, greift sie sofort in die Stege 202 der Verzögerungsfläche ein oder trifft auf zuvor gestauchtes Material und verdichtet sich in Längsrichtung. In dem Fall der Ausführungsformen, welche eine Rauheit der Oberfläche in den Ausnehmungen der Verzögerungseinrichtung, zum Beispiel Fig. 1b und 2, verwenden, steht die Rauheit einem Gleiten der Warenbahn längs der schrägen Stege 202 entgegen, wodurch eine verbesserte Verdichtung hervorgerufen wird. Daher verdickt sich die Warenbahn und kommt mit der Antriebsrolle ausreichend in Eingriff, so dass die Beaufschlagung der Antriebsrolle beginnt und die Warenbahn veranlasst, eine Bewegung im wesentlichen parallel zu der ursprünglichen Antriebsrichtung wieder aufzunehmen, so dass sich die Warenbahn über die Stege des abströmseitigen Abschnittes der Verzögerungseinrichtung hinweg-bewegt.
  • In der 30º/-45º-Ausführungsform der Fig. 3, 3a und 3b gleitet die Warenbahn anfänglich längs der 30º-Stege, während sie fortschreitend in Längsrichtung verdichtet werden kann. Wenn die Warenbahn den -45º-Abschnitt erreicht, kann aufgrund der Biegung des Verzögerungselementes und der durch das Anpassungselement 118 ausgeübten Kraft eine bedeutsame Verzögerung bzw. Verlangsamung an dieser abströmseitigen Kante bzw. Ecke der Verzögerungseinrichtung aufgebracht werden. Auch wird die nun dicker gewordene Warenbahn gezwungen, die originalen Ausnehmungen zu verlassen und sich über die Stege des umgekehrten Satzes hin wegzubewegen. Daher wird die Warenbahn in diesem Bereich veranlaßt, stärker mit der Oberfläche der Antriebsrolle in Eingriff zu gelangen, und veranlaßt die Vorwärtsbeaufschlagung der Antriebsrolle die Warenbahn, sich neu auszurichten, um im wesentlichen der Richtung der Antriebsrolle zu folgen.
  • Bezugnehmend auf die Fig. 5 wird die Warenbahn bei einer Behandlung oftmals schmaler als die vollständige Breite der Antriebsrolle und der Blattanordnung. Die Blattanordnung 110 schleift auf der Antriebsrolle 100 und beide nutzen sich vorzeitig ab. Eine Rolle 600 aus einem zähen bzw. festen, schlüpfrigen Kunststoffband 602, zum Beispiel Mylar von 203 mm · 0,127 mm (8 " · 5 Milli-Inch), kann zwischen der Blattanordnung 110 und der Antriebsrolle 100 angeordnet sein. Die Bandrolle ist auf einer feststehenden Welle montiert, so dass sie unter der durch die Antriebsrolle aufgebrachten Kraft nicht abrollt bzw. sich nicht abwickelt, aber jede Stunde oder so überprüft und, wenn notwendig, durch eine Bedienungsperson vorwärtsbewegt werden kann. Die Antriebsrolle gleitet daher gegen das verhältnismäßig schlüpfrige und wenig teure Band 602 anstatt sich gegen die verhältnismäßig harte und teure Plattenanordnung 110 abzunutzen. Das Band kann auf der Welle durch Gleiten in der Richtung der Achse der Rolle positioniert werden, so dass der Abstand zwischen der Kante des Bandes und der Kante der Warenbahn gering genug ist, so dass die Blattanordnung an beiden Enden des Raumes freiliegend angeordnet ist und nicht auf der Rolle schleift.
  • Weitere Ausführungsformen sind von den folgenden Ansprüchen umfaßt.
  • Beansprucht ist Folgendes:

Claims (20)

1. Vorrichtung zur Längsstauchbehandlung einer kontinuierlichen Warenbahn von Material, wobei die Vorrichtung umfasst:
eine zylindrische Antriebsrolle (100) zur Vorwärtsbewegung der Warenbahn (190),
ein glattflächiges Hauptelement (112), das über der Antriebsrolle (110) angeordnet ist, um die Warenbahn (190) in einen angetriebenen Eingriff mit der Antriebsrolle (100) zu drücken, und
eine im wesentlichen feststehende Verzögerungseinrichtung (114) abströmseitig von dem Hauptelement (112), die angeordnet ist, um auf die Warenbahn (190) einzuwirken und diese zu verlangsamen, bevor die Warenbahn die Antriebsrolle (100) verlassen hat, wobei die Verzögerungseinrichtung (114) definiert:
eine erste anfänglich wirksame Verzögerungsfläche (502), welche der Warenbahn (190) gegenüberliegt, die eine große Vielzahl von parallelen Stegen (202) und Ausnehmungen (204) in einem Satz, welcher der Breite der zu behandelnden Warenbahn (190) entspricht, umfasst, wobei die Stege (202) und Ausnehmungen (204) in einem ersten Winkel relativ zu der Antriebsrichtung der Warenbahn (190) einheitlich schräg sind und wirksam sind, um einen Längsdruck der Warenbahn zusammen mit einer Ausrichtung der Warenbahn zur Bewegung in einem Laufwinkel zu der originalen Antriebsrichtung der Warenbahn, welche durch die Antriebsrolle induziert ist, hervorzurufen, und
eine zweite Verzögerungsfläche (504), die angeordnet ist, um auf die Warenbahn (190) nach einer Vorwärtsbewegung der Warenbahn längs der ersten Verzögerungsfläche (502) einzuwirken, wobei die zweite Verzögerungsfläche (504) eine große Vielzahl von parallelen Stegen (202) und Ausnehmungen (204) in einem Satz, welcher der Breite der zu behandelnden Warenbahn (190) entspricht, umfasst, wobei die Stege und Ausnehmungen in einem zweiten Winkel relativ zu der Antriebsrichtung (106) der Warenbahn (190) in entgegengesetzter Richtung zu derjenigen des ersten Winkels einheitlich schräg sind, dadurch gekennzeichnet, dass
der zweite Winkel größer ist als der erste Winkel, so dass sich die Warenbahn (190) über die Stege der zweiten Verzögerungsfläche (504) bewegt,
wobei die erste und zweite Verzögerungsfläche (502), (504) zusammenwirken, um die Warenbahn (190) auszurichten, um im wesentlichen parallel zu der originalen Antriebsrichtung (106) der Warenbahn (190), welche durch die Antriebsrolle (100) induziert ist, zu bewegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Winkel etwa dreißig Grad beträgt und der zweite Winkel etwa fünfundvierzig Grad beträgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (204) rauhe Oberflächen aufweisen und die Stege (204) glatte, flache Oberflächen aufweisen, über welche die Warenbahn (190) gleiten kann.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rauheit auf die Oberfläche in den Ausnehmungen (204) durch Plasmabeschichtung vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsrolle (100) eine rauhere Oberfläche als die Oberfläche in den Ausnehmungen (204) aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, dass die Verzögerungseinrichtung (114) ein blattförmiges Element umfasst, das in einer ersten und einer zweiten Konfiguration in der Vorrichtung montierbar ist, wobei die Verzögerungseinrichtung einen ersten und einen zweiten Abschnitt (314), (312) umfasst, und dass in der ersten Konfiguration der erste Abschnitt (314) einer Abnutzung ausgesetzt ist und der zweite Abschnitt (312) keiner Abnutzung ausgesetzt ist sowie in der zweiten Konfiguration der zweite Abschnitt (312) einer Abnutzung und der erste Abschnitt (314) keiner Abnutzung ausgesetzt ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (202) flache Oberflächen aufweisen, über welche die Warenbahn (190) gleiten kann.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (202) scharfe Ecken aufweisen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die flachflächigen Stege (202) mit einem harten, glatten Material plattiert sind.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Hauptelement (112) und die Verzögerungseinrichtung (114) eine Anordnung von übereinanderliegenden Plattenelementen, welche der Breite der Warenbahn (190) auf der Antriebsrolle (100) entsprechen, umfassen.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welche durch Verwendung mit einer vorbestimmten Warenbahn (190) aus Gestrick mit Rippen charakterisiert ist und bei welcher der Steg-zu-Steg-Abstand der ersten anfänglich wirksamen Verzögerungsfläche zwischen dem Ein- und Fünffachen des Rippen-zu-Rippen-Abstandes des Gestrickten liegt.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 10, welche durch Verwendung mit einer vorbestimmten warenbahn (190) aus Gestrick charakterisiert ist, wobei der Steg-zu-Steg-Abstand der ersten anfänglich wirksamen Verzögerungsfläche (502) zwischen dem Ein- und Fünffachen der Schlaufenlänge des Gestricks liegt.
13. Verfahren zur Längsstauchbehandlung einer Warenbahn von Material, wobei das Verfahren umfasst:
Bereitstellen einer kontinuierlichen Warenbahn (190) des Materials,
Bereitstellen einer Vorrichtung, umfassend:
eine zylindrische Antriebsrolle (100) zur Vorwärtsbewegung der Warenbahn (190),
ein glattflächiges Hauptelement (112), das über der Antriebsrolle (110) angeordnet ist, um die Warenbahn (190) in einen angetriebenen Eingriff mit der Antriebsrolle (100) zu drücken, und
eine im wesentlichen feststehende Verzögerungseinrichtung (114) abstromseitig von dem Hauptelement (112), die angeordnet ist, um auf die Warenbahn (190) einzuwirken und diese zu verlangsamen, bevor die Warenbahn die Antriebsrolle (100) verlassen hat, wobei die Verzögerungseinrichtung definiert:
eine erste anfänglich wirksame Verzögerungsfläche (502), welche der Warenbahn (190) gegenüberliegt, die eine große Vielzahl von parallelen Stegen (202) und Ausnehmungen (204) in einem Satz, welcher der Breite der zu behandelnden Warenbahn (190) entspricht, umfasst, wobei die Stege und Ausnehmungen in einem ersten Winkel relativ zu der Antriebsrichtung der Warenbahn einheitlich schräg sind und wirksam sind, um einen Längsdruck der Warenbahn zusammen mit einer Ausrichtung der Warenbahn zur Bewegung in einem Laufwinkel zu der originalen Antriebsrichtung der Warenbahn, welche durch die Antriebsrolle induziert ist, hervorzurufen, und eine zweite Verzögerungsfläche (504), die angeordnet ist, um auf die Warenbahn (190) nach einer Vorwärtsbewegung der Warenbahn längs der ersten Verzögerungsfläche (502) einzuwirken, wobei die zweite Verzögerungsfläche (504) eine große Vielzahl von parallelen Stegen (202) und Ausnehmungen (204) in einem Satz, welcher der Breite des zu behandelnden Warenbahn entspricht, umfasst, wobei die Stege und Ausnehmungen in einem zweiten Winkel relativ zu der Antriebsrichtung (106) der Warenbahn (190) in entgegengesetzter Richtung zu derjenigen des ersten Winkels einheitlich schräg sind, dadurch gekennzeichnet, dass
der zweite Winkel größer ist als der erste Winkel, so dass sich die Warenbahn (190) über die Stege der zweiten Verzögerungsfläche (504) bewegt,
wobei die erste und zweite Verzögerungsfläche (502), (504) zusammenwirken, um die Warenbahn (190) auszurichten, um im wesentlichen parallel zu der originalen Antriebsrichtung (106) der Warenbahn (190), welche durch die Antriebsrolle (100) induziert ist, zu bewegen,
und Bewegen der Warenbahn (190) durch die Vorrichtung, um die Warenbahn zu behandeln.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Material ein Vlies-Gewirk umfasst und der erste Winkel etwa dreißig Grad beträgt und der zweite Winkel etwa fünf- undvierzig Grad beträgt, wobei die Stege (202) der ersten Verzögerungsfläche (502) und die Stege (202) der zweiten Verzögerungsfläche (504) glatte Oberflächen aufweisen, über welche die Warenbahn (190) gleiten kann.
15. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Material eine Pique-, Jersey- oder Interlock-Ware mit einer Dicke von weniger als 0,025 Zoll umfasst, wobei die Ausnehmungen (204) der ersten Verzögerungsfläche (502) und die Ausnehmungen (204) der zweiten Verzögerungsfläche (504) rauhe Oberflächen aufweisen und die Stege der ersten Verzögerungsfläche (502) und die Stege der zweiten Verzögerungsfläche (504) glatte Oberflächen aufweisen, über welche die Warenbahn (190) gleiten kann.
16. Verfahren nach Anspruch 13 zur Herstellung eines Gestricks, das weiterhin die Schritte umfasst:
Verstricken von Garn in Rundstrickware,
Verarbeiten der Rundstrickware in einer Verarbeitungslinie, welche eine Vorrichtung umfasst, um die Rundstrickware in eine flache Konfiguration zu schlitzen, wobei die Warenbahn (190) als ein Nebenprodukt der Verarbeitung deformiert wird, um Veränderungen in einer Dichte über dessen Länge und Breite aufzuweisen, und
Verarbeiten der deformierten Warenbahn (190) in der Vorrichtung, wobei die Verarbeitung eine Verminderung der Veränderung der Dichte der Warenbahn über deren Länge und Breite bewirkt.
17. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsrolle (100) und das Hauptelement (112) breiter sind als die Warenbahn (190) derart, dass ein Abschnitt des Eingriffsbereichs zwischen dem Hauptelement (112) und der Antriebsrolle (100) nicht von der Warenbahn (190) belegt ist,
ein Band aus einem zähen, schlüpfrigen Material (602) im wesentlichen feststehend in dem Abschnitt des von der Warenbahn nicht belegten Eingriffsbereichs zwischen dem Hauptelement (112) und der Antriebsrolle (100) gehalten ist, wobei das Band (602) konstruiert und ausgebildet ist, eine Abnutzung der Antriebsrolle (100) und des Hauptelementes (112) zu vermindern, ohne dass das Band den angetriebenen Eingriff der Warenbahn (190) beeinflusst.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (602) im wesentlichen aus einem Polyesterfilm zusammengesetzt ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (204) rauhe Oberflächen aufweisen und die Stege (202) glatte Oberflächen aufweisen, über welche die Warenbahn (190) gleiten kann.
20. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (204) rauhe Oberflächen aufweisen, wobei die Stege (202) und die Ausnehmungen (204) wirksam sind, die Warenbahn (190) in Längsrichtung zu stauchen.
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