DE217586C - - Google Patents

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DE217586C
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roller
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C15/00Calendering, pressing, ironing, glossing or glazing textile fabrics
    • D06C15/08Rollers therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Decoration Of Textiles (AREA)

Description

m LB .1912J
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Nach dem Patent 203426 erfolgt die Behandlung des Gewebes durch Walzen, die mit Wulsten versehen sind, welche nur parallel zu der Walzenachse verlaufen und immer ineinandergreifen, wodurch die Gewebe in der Längsrichtung, d. h. nur in der Kettenrichtung, bearbeitet werden.
Nach der vorliegenden Erfindung, durch welche die Haupterfindung weiter ausgebildet wird, soll die Behandlung der Gewebe durch zwei oder mehrere Walzen erfolgen, bei denen die Walzenoberflächen nicht nur mit Furchen oder Wulsten versehen sind, die parallel zu der Achsenrichtung, sondern auch senkrecht zu dieser gestellt sind, wobei die letzteren Walzen auch noch in der Achsenrichtung bei jeder Umdrehung um die Entfernung der einzelnen Furchen oder Wulstringe hin und her verschoben werden.
Durch diese Anordnung wird das Gewebe, wenn die Walzen dasselbe unter Druck bearbeiten, nicht nur in der Längsrichtung, sondern auch in der Querrichtung bearbeitet, d. h. es werden die Kett- und die Schußfäden gleichzeitig verdichtet, wodurch also ein erhöhter Effekt, größere Wirkung und somit auch vermehrte Leistung gegenüber Patent 203426 erreicht ist.
Auf der Zeichnung sind in den Fig. 1 bis 6 verschiedene Anordnungen mit zwei oder mehreren Walzen dargestellt, welche zur Erzielung von Beetle-Effekten auf Geweben aller Art dienen sollen. Die Ausgestaltung dieser Walzen soll gegenüber denjenigen der bei dem Patent 203426 zur Verwendung kommenden so gewählt werden, daß von den zur Benutzung gelangenden Walzen, durch welche die Gewebe unter Druck behandelt werden, mindestens eine dieser Walzen mit senkrecht zur Walzenachse, also ringförmig laufenden Furchen bzw. Wulsten versehen wird. Ferner sollen diese Walzen, welche mit senkrecht zur Achse stehenden Furchen versehen sind, bei jeder Umdrehung noch achsial um die Mittelentfernung der einzelnen Furchen voneinander in ihrer Längsrichtung hin und her bewegt werden, so daß sämtliche Punkte der Gewebe auch gleichmäßig in der Querrichtung von den Wulsten getroffen werden.
Bei den verschiedenen Walzenanordnungen sind die mit parallel zur Walzenachse verlaufenden Furchen versehenen Walzen mit a, die mit. senkrecht zur Achse laufenden Furchen mit c und diejenigen Walzen, auf welche die Gewebe gewickelt, bzw. darüber hinweggeführt werden (s. Fig. 7), mit b bezeichnet. Bei den Fig. 1 und 2 sind je eine Walze α c, bei Fig. 3 zwei Walzen a, eine Walze c, bei Fig. 4 zwei Walzen c und eine Walze α und bei Fig. 5 und 6 wechselseitig zwei Walzen α und zwei Walzen c angeordnet. Es können nun entweder die Walzen b, auf denen das Gewebe gewickelt ist, fest gelagert sein, und die Wälzen α und c gegen diese gepreßt werden,
oder es können die oberen Walzen fest und die unteren Walzen mit den darauf ruhenden mittleren Walzen b gegen die oberen gedrückt werden. Ebensogut kann aber auch die An-5 Ordnung so erfolgen, daß die unteren Walzen fest gelagert und der Druck gegen diese von der oberen Walze aus geschieht. Der erforliche Druck wird durch Hebel und Gewichte, durch Federn oder hydraulische Pressen in bekannter Weise bewirkt. Bei den Fig. 7 und 8 wird das mit Beetle-Effekt zu versehende Gewebe über eine Leitwalze d in einer mehrfachen Warenschicht zwischen den Walzen a und c, welche gegen b gepreßt sind, geführt und hin und her bewegt. Diejenigen Walzen c, welche mit senkrecht zur Walzenachse versehenen Wulsten besetzt sind, werden während jeder Walzenumdrehung in der Achsenrichtung verschoben und zwar bei jeder Umdrehung um die Mittelentfernung der Wulsten voneinander. Zu diesem Behufe ist auf dem einen Walzenzapfen (Fig. 8) eine mit einem Gewindegang versehene Büchse e, welche in einem festen Gleitstück f geführt wird, angebracht, wodurch beim Drehen der Walze eine gleichzeitige Hin- und Herbewegung derselben stattfindet. Diese Hin- und Herbewegung kann aber auch in jeder beliebigen anderen Weise erfolgen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Walzen für Mangeln zur Erzeugung eines Beetle-Effektes auf Geweben aller Art nach Patent 203426, dadurch gekennzeichnet, daß von den zur Bearbeitung des Gewebes dienenden, mit Wulsten versehenen Walzen der eine Teil derselben mit parallel, der andere Teil mit senkrecht zur Walzenachse, also ringförmig verlaufenden Wulsten besetzt ist, wobei die mit ringförmig verlaufenden Wulsten versehenen Walzen bei jeder Walzenumdrehung in der Achsenrichtung hin und her, bewegt werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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