DE2737045A1 - Verfahren und vorrichtung zum rauhen von gewebe u.dgl. - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum rauhen von gewebe u.dgl.

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DE2737045A1 DE19772737045 DE2737045A DE2737045A1 DE 2737045 A1 DE2737045 A1 DE 2737045A1 DE 19772737045 DE19772737045 DE 19772737045 DE 2737045 A DE2737045 A DE 2737045A DE 2737045 A1 DE2737045 A1 DE 2737045A1
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C11/00Teasing, napping or otherwise roughening or raising pile of textile fabrics

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine entsprechende Vorrichtung zum Rauhen oder dergleichen von Geweben im allgemeinen.
In bekannter Weise hat der Rauhvorgang (raising) den Zweck, an zumindest einer der Oberflächen des Gewebes oder Tuchs einen reichlichen Daunencharakter (abundant down) auszubilden, um einen verbesserten Wärmeschutz wie auch ein besonders ansprechendes Aussehen zu erzielen. Zur Zeit erfolgt der Rauhvorgang unter Zuhilfenahme von Metallfuttern oder Kratzengarnituren oder Hechelmaschinen, das heißt mittels flexibler metallischer Spitzen an Zylindern, die von sich drehenden Trommeln drehbar abgestützt sind, um hierdurch Umlaufsysteme zu bilden. Diese Rauheinrichtung ist aufgrund der Eigenschaften der benutzten Rauhmittel mit verschiedenen Beschränkungen und Nachteilen behaftet. Insbesondere ist es nicht möglich, Tuch bzw. Gewebe mit einer größeren als einer vorbestimmten Weite bzw. Breite zu behandeln, da infolge der Breite und des Gewichts der Umlaufsysteme Vibrationen im Stützaufbau der Maschine erzeugt werden. Dieser Zustand wird noch gravierender, wenn es erwünscht ist, die Umlaufgeschwindigkeit der Planeten- bzw. Umlaufsysterne zu vergrößern, um den Ausstoß der Maschine zu steigern. Aus demselben Grunde, das heißt zum Steigern der Ausstoßrate, besteht das Bedürfnis des Webers darin, beide Tuch- bzw. Gewebeoberflächen gleichzeitig zu rauhen und die Anzahl der Schritte zu reduzieren, die bisher erforderlich waren, um das Tuch bzw. Gewebe durch die Rauhtrommeln zu behandeln. Tatsächlich sind bei den zur Zeit bekannten Rauhmaschinen bzw. - vorrichtungen zwei oder mehr Bearbeitungsvorgänge erforderlich. Ferner erfordern solche Maschinen reichlich Raum, so daß eine Unterteilung derselben in mehrere aufeinanderfolgende Bearbeitungsabschnitte zum Behandeln des Tuchs bzw. Gewebes notwendig ist.
Um zufriedenstellende und vernünftige Ergebnisse ohne Beschädigung der Fäden des zu rauhenden Gewebes zu erzielen, muß der Rauh-
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Vorgang allmählich und unter verschiedener Einstellung während der Durchführung der verschiedenen Behandlungsschritte erfolgen. Zur Zeit wird das Gewebe zu diesem Zweck einer gewissen Anzahl von Behandlungsvorgängen unterworfen; oder es werden sonst zwei oder mehr Rauhtrommeln hintereinander angeordnet. Die letztgenannte Lösung führt jedoch nicht zu praktikablen Ergebnissen, sondern vielmehr zu weiteren Nachteilen, und zwar aufgrund der Schwierigkeiten bei der präzisen Einstellung der RauhV.rommeln sowie bezüglich der Gesamtabmessungen der erforderlichen Maschinen. Ferner sollten die Rauhvorgänge alternierend erfolgen, das heißt in der Richtung des Haars und in der entgegengesetzten Richtung, und zwar entsprechend der Ausrichtung der ellbogenförmigen Spitzen der Kratzengarnitur (card-clothing). Somit besteht die Notwendigkeit, die Maschine mit Geschwindigkeitsveränderungsmitteln auszustatten, die die zum Rauhen des Haars bestimmten Trommeln so betätigen bzw. antreiben können, daß diese in der einen Richtung mit einer Geschwindigkeit bzw. Drehzahl angetrieben werden, die von derjenigen beim Rauhen des Haars in der anderen, das heißt entgegengesetzten Richtung abweicht. Eine andere Notwendigkeit führt zu einer weiteren Beschränkung bezüglich der Verwendung herkömmlicher Rauhmaschinen, und zwar aufgrund des Umstandes, daß gewisse Gewebearten auch mit einer plüschartigen Oberfläche (plush-covered drag-board) zu versehen sind. Es ist selbstverständlich bevorzugt, diese Filzbehandlung sofort nach dem Rauhvorgang durchzuführen, um die Betriebszeiten zu reduzieren.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, den Rauhvorgang wie auch den Filzvorgang in einer praktischen und vernünftigen Weise durchzuführen, um das Tuch bzw. Gewebe mit einem hohen Rauhgrad und einer gleichförmigen sowie weichen Oberfläche ohne Verschlechterung des Gefüges zu versehen, das heißt ohne Zerreißen des Kett- oder Schußgarns.
Ferner soll der Rauhvorgang mit einem hohen Arbeitsrhythmus durchgeführt werden. Gleichzeitig sollen insbesondere bezüglich eines ansprechenden Aussehens des Tuchs bzw. Gewebes optimale Endergebnisse erzielt werden, während es auch möglich sein soll,
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gleichzeitig den Filzvorgang mit der hohen Arbeitsgeschwindigkeit durchzuführen. Ferner soll es möglich sein, den Rauhvorgang gleichzeitig an beiden Gewebeoberflächen vorzusehen. Oder es soll möglich sein, den Rauhvorgang an nur jeweils einer Seite von zwei verschiedenen Längen bzw. Stücken durchzuführen, die zuvor miteinander gekoppelt bzw. verbunden wurden. Außerdem soll eine Rauhvorrichtung geschaffen werden, die begrenzte Gesamtabmessungen hat und mit anderen Vorrichtungen zusammengebaut werden kann, um Geweberauheinheiten oder -gruppen zum Rauhen von Tuch bzw. Gewebe mit irgendeiner erwünschten Weite bzw. Breite auszubilden wie auch den Rauhvorgang durch den Filzvorgang zu ergänzen, und zwar ohne Notwendigkeit einer Änderung der Gewebezufuhrgeschwindigkeit. Auch soll es möglich sein, den Rauhvorgang in der Haarrichtung und in der entgegengesetzten Richtung gleichzeitig oder nacheinander durchzuführen.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe zeichnet sich ein Verfahren zum Rauhen von Tuch bzw. Gewebe und dergleichen, wobei ein Rauhwerkzeug in das Tuch- bzw. Gewebegefüge eingeführt und hiervon abgezogen wird, dadurch aus, daß dem Rauhwerkzeug eine Bewegung erteilt wird, die das Ergebnis einer geradlinigen Bewegung und einer Schwing- bzw. Pendelbewegung ist. Vorteilhafterweise wird dem Rauhwerkzeug eine pendelnde Bewegung in der Zufuhr- bzw. Vorschubrichtunc, des Tuchs bzw. Gewebes und in der entgegengesetzten Richtung erteilt. Die resultierende Geschwindigkeit der Bewegung ist in absolutem Sinne gleich der oder weitgehend größer als die Vorschubgeschwindigkeit des Tuchs bzw. Gewebes.
Eine Vorrichtung zum Durchführen des genannten Verfahrens zeichnet sich erfindungsgemäß aus durch Betätigungsmittel, die dem Rauhwerkzeug eine resultierende Bewegung erteilen können, welche von zwei Bewegungskomponenten abgeleitet ist, von denen eine geradlinig und die andere pendelnd ist. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung ist das Rauhwerkzeug an einem der Enden einer Kurbel- bzw. Schubstange ausgebildet. Das andere Ende derselben ist mit zumindest einem Exzenter oder dergleichen betriebsmäßig verbunden, der von Antriebsorganen betätigt wird, um
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dem Werkzeug die resultierende, im wesentlichen elliptische Bewegung zu erteilen. Es ist darauf hinzuweisen, daß es in der Praxis möglich ist, die erfindungsgemäße Vorrichtung entsprechend den verschiedenen Erfordernissen der Endbenutzer auszubilden. Beispielsweise kann die elementare Vorrichtung -verdoppelt bzw. vervielfacht werden, um Rauheinheiten zu erhalten, bei denen die Vorrichtungen seitlich und/oder gegenseitig bzw. wechselseitig ausgerichtet sind, um in dem ersten Fall Gewebe mit irgendeiner erwünschten Weite bzw. Breite und in dem zweiten Fall Tuch bzw. Gewebe in zwei oder mehr Arbeitsschritten zu rauhen. Ferner ist es möglich, die oben erwähnten Einheiten, die aus elementaren Werkzeugen bestehen, an beiden Seiten des Tuchs bzw. Gewebes anzuordnen, um gleichzeitig dessen beiden Oberflächen oder auch in der zuvor erwähnten Weise überlagertes bzw. doppeltes Tuch bzw. Gewebe zu rauhen. Es ist klar, daß sich in solchen Fällen die vorliegende Erfindung auch auf eine mit einer Vielzahl von erfindungsgemäßen Vorrichtungen ausgerüstete Rauhmaschine bzw. -vorrichtung erstreckt. Die Maschine kann zusätzliche bzw. ergänzende und/oder integrierte Rauhelemente enthalten; beispielsweise Filzgruppen zum Erzielen einer kombinierten Maschine, die, obwohl sie eine große Anzahl von Bearbeitungsvorgängen durchführt, nur einen begrenzten Raum erfordert, sicher arbeitet und im Vergleich zu bereits bekannten Rauhmaschinen preiswert ist. Ferner ist es auch unter Berücksichtigung der hohen Arbeitsgeschwindigkeit möglich, die erfindungsgemäße Maschine bzw. Vorrichtung mit irgendwelchen anderen erwünschten Gewebebearbeitungsmaschinen zu verbinden, wie beispielsweise mit Schermaschinen und dergleichen.
Um die durch die bewegten Teile, insbesondere die Rauhwerkzeuge, hervorgerufenen Einflüsse zu reduzieren, erfolgt nach der vorliegenden Erfindung vorzugsweise eine Unterteilung von zumindest einigen der an einer Welle angeordneten Werkzeuge in zwei oder mehr elementare Werkzeuge, die voneinander getrennt und gegenüber den elementaren Werkzeugen versetzt angeordnet sind, die von den angrenzenden Wellen gehalten werden, so daß ein gleichzeitiges Rauhen der gesamten Gewebebreite mit einer reduzierten Anzahl von Rauhwerkzeugen erfolgt.
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Die vorliegende Erfindung wird nunmehr an verschiedenen/ zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 - eine erfindungsgemäße Geweberauh- und -filzmaschine in, einem schematischen Längsschnitt,
Figuren 2A und 2B - (diese Figuren gehören zusammen) in einer Frontansicht eine Gruppe von Rauh- und Filzvorrichtungen,
Figur 3 - in einem Teilschnitt einige der in Figur 2 dargestellten Gruppen,
Figuren 4A und 4B - in einer den Figuren 2A und 2B entsprechenden Weise eine abweichende Ausführungsform der Rauh- und Filzgruppe,
Figuren 5 und 6 - schematische Darstellungen der Arbeitsbahn der beweglichen Teile der Rauh- und Filzglieder,
Figur 7 - in einer zu den Figuren 2A und 2B ähnlichen Weise eine Frontansicht der Rauh- und Filzvorrichtung,
Figur 8 - in einer schematischen Darstellung die Arbeitsbahn der beweglichen Teile der Vorrichtung aus Figur 7,
Figur 9 - in einer Teilansicht eine erfindungsgemäße Rauhmaschine, wobei die Anordnung einiger Gruppen der Rauhwerkzeugpaare dargestellt ist,
Figur 1o - in einem Teilschnitt die Maschine bzw. Vorrichtung nach Figur 9,
Figur 11 - eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung und
Figuren 12 und 13 - in einer schematischen Weise zwei Anordnungen von Aufrauhrollen, die am Einlaß der Maschine bzw. Vorrichtung aus den Figuren 9 und 1o angeordnet sind.
Was die Merkmale des erfindungsgemäßen Verfahrens betrifft, ergeben sich diese aus der Beschreibung der Betriebseigenschaften der zum Durchführen des betreffenden Verfahrens bestimmten Vorrichtung. Aus einer Betrachtung einer in Figur 1 dargestellten Rauhmaschine (raising machine) ist ersichtlich, daß Tuch oder Gewebe T durch Rauhwerkzeuge behandelt wird, die im vorliegenden Fall aus Zylindern C bestehen, die am Umfang jeweils mit einer Krat-
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zengarnitur (card clothing) oder Metallbenadelung (metal pinnings) versehen sind und von Betätigungs- bzw. Antriebsvorrichtungen D1 gehalten werden, um das erfindungsgemäße Verfahren durchzuführen. Die genannten Vorrichtungen werden von einem Stützrahmen bzw. -gestell K der Rauhmaschine gehalten und in der noch zu beschreibenden Weise betätigt. Gemäß Figur 1 wird nach dem Durchführen des Rauhvorgangs das Tuch oder Gewebe T unmittelbar nachfolgend mittels Vorrichtungen D2 verfilzt (felted), und zwar bei hoher Geschwindigkeit und an beiden Seiten des Tuchs. Die Rauhvorrichtung D2 wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figuren 2A und 2B sowie 3 beschrieben. Da es sich um eine doppelte Vorrichtung handelt, erfolgt der Rauhvorgang in der Richtung der Fasern des Tuchs sowie in der entgegengesetzten Richtung wie auch an beiden Oberflächen des Tuchs T gleichzeitig: In diesem Fall sind die übereinstimmenden Teile der elementaren Vorrichtungen (das heißt der oberen und unteren Vorrichtungen) entsprechend mit geraden und ungeraden Hinweiszahlen belegt.
Die Rauhzylinder C sind oben durch Wellenzapfen 1o-12 (unten durch Wellenzapfen 11-13) frei drehbar gehalten. Wie es noch näher erläutert wird, werden die Zylinder durch die Vorwärtsbewegung des Tuchs T zum Drehen veranlaßt. Die oben erwähnten Wellenzapfen werden von den Enden von Kurbel- bzw. Schubstangen 14-16 und 15-17 gehalten, deren freie Enden 18-2o und 19-21 mittels vorteilhafter Lagerungen kurvenkörperförmige Organe oder Exzenter 22-24 und 23-25 aufnehmen, welche mit entsprechenden Wellen 26-28 und 27-29 verkeilt bzw. verbunden sind. Jede der Wellen erstreckt sich über die volle Länge bzw. Breite der Vorrichtung und hält gemäß Figur 3 die seitlich nebeneinander angeordneten Exzenter, um die Vorrichtungen gleichzeitig zu betreiben.
Erfindungsgemäß ist es möglich, die erwünschte Anzahl von Vorrichtungen D1 seitlich nebeneinander anzuordnen, das heißt über die gesamte Breite des zu rauhenden Tuchs T. Es ist leicht verständlich, daß es entsprechend der vorliegenden Erfindung möglich ist, Maschinen zum Rauhen von Tuch herzustellen, das im Vergleich zu der Breite, die bei bekannten Maschinen möglich ist, eine beträchtliche Breite hat. - 14 -
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Die Wellen 26-28 sind an ihren Enden von Lagern 3o (siehe Figur 3) gehalten, die an Armen bzw. Trägern 32 befestigt sind, welche in vorzugsweise vertikalen Führungen des Stützrahmens bzw. -gestelle K der Rauhmaschine verschiebbar geführt sind. Die Arme bzw. Träger 32 sind mit Gliedern zum Einstellen ihrer vertikalen Position versehen. In dem dargestellten Fall weisen die Glieder eine Gewindestange 34 auf, die sich in Eingriff mit einer entsprechenden Öffnung des Arms bzw. Trägers 32 befindet und die mit dem Rahmen bzw. Gestell K axial, jedoch nicht rotationsmäßig verbunden ist, wodurch sich der Abstand zwischen den Rauhwerkzeugen C und dem Tuch bzw. Gewebe T einstellen läßt. Die Gewindestange 34 ist mit Betätigungsgliedern versehen, die in dem dargestellten Fall handbetrieben sind und aus einem mit der Gewindestange zusammenhängenden Treibrad (flywheel) 36 bestehen. Wenn es erforderlich ist, kann derselbe Aufbau auch für die unteren Rauhwerkzeuge vorgesehen werden. In diesem Fall sind jedoch die unteren Wellen 27-29 durch zusammenpassende bzw. Anpassungslager 31 (Figur 3) am Rahmen bzw. Gestell K festgelegt, wobei diese Lager an dem Rahmen K mittels Kappen 3 3 einstellbar befestigt sind.
Die Rauhzylinder C sind an den Kurbel- bzw. Schubstangen 14, 15, 16, 17 durch Stütz- oder Haltemittel kombiniert mit einstellbaren Bremsgliedern festgelegt, um den verschiedenen Betriebsforderungen der Endbenutzer gerecht zu werden. In dem dargestellten Fall sind die Bremsglieder mit Triebrädern (driving wheels) 38, 4o versehen, die mit Schraubgliedern verbunden sind, um die Garnituren mehr oder weniger stark gegen die mit den oben beschriebenen Zylindern zusammenhängenden Drehoberflächen zu pressen.
Die Kurbel- bzw. Schubstangen 14-16 und 15-17 der Rauhvorrichtung D1 sind an ihren anderen Enden mit durchlöcherten bzw. durchbrochenen Armen 42-44 und 43-45 geeigneter Länge versehen; und die Paare von Kurbel- bzw. Schubstangen 14-16 und 15-17 sind an den Enden von entsprechenden Kipp- bzw. Steuerhebeln 5o und 51 angelenkt, die zusammen mit den seitlich nebeneinander angeordneten Kipp- bzw. Steuerhebeln der Vorrichtungen D1 an entsprechenden
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Armen 52 und 53 angelenkt sind, welche sich in Längsrichtung der schon erwähnten Wellen 26-28 erstrecken und an ihren Enden von Abstützungen 54 und 55 gehalten sind. Die letzteren und der Rahmen K sind mit geeigneten Führungsgliedern versehen, um eine vertikale Verlagerung der Abstützungen mittels Gewindestangen 56 und 57 zu ermöglichen, die sich in Eingriff mit den Abstützungen 54 und 65 sowie dem haltenden Rahmen K befinden. Die freien Enden der Gewindestangen 56 und 57 sind mit Antriebsgliedern versehen, die in dem dargestellten Fall aus Steuerungsrädern 58-59 bestehen. Beim Betätigen derselben sorgen sie für eine andere Ausrichtung der Paare der Kurbel- bzw. Schubstangen 14-16 und 15-17, und zwar in einer solchen Weise, daß der Berührungspunkt (point of tangency) der von den Werkzeugen C durchlaufenen Ellipsen in bezug auf die Oberflächen des Tuchs T verändert wird.
Wie es zuvor erläutert wurde, ist die in den Figuren 2A, 2B und 3 dargestellte Rauheinheit an ihrem Ausgangs- oder Abgabeende mit einer Filzeinheit oder -gruppe D2 versehen, die mit der Rauhvorrichtung D1 übereinstimmend ausgebildet ist. Die Filzgruppe oder -einheit D2 besitzt gegenüberliegende Filzzylinder C, die auf entsprechenden Wellenzapfen 6o-61 drehbar abgestützt sind, welche von entsprechenden Kurbel- bzw. Schubstangen 62-63 gehalten werden und mit einstellbaren Bremsgliedern 64-65 ausgebildet sind. Die Kurbelstangen 62-63 sind an ihren anderen Enden mit Kurvenkörpern bzw. Exzentern 66-67 verbunden. Diese sind mit entsprechenden Wellen 68-69 verkeilt, die von dem Rahmen bzw. Gestell K gehalten werden und parallel zu den bereits vorher erwähnten Wellen 26-28 und 27-29 verlaufen. Die Kurbelstangen 62-63 enden in durchlöcherten bzw.durchbrochenen Armen 7o-71, welche an entsprechenden Gegenkurbelstangen 72-73 angelenkt sind. Die letzteren sind betriebsmäßig mit Kurvenkörpern bzw. Exzentern 74-75 verbunden, welche an entsprechenden Wellen 76-77 verkeilt sind. Die Wellen halten auch die Kurvenkörper bzw. Exzenter der weiteren Filzeinheiten oder -gruppen, die seitlich neben der erwähnten Gruppe angeordnet sind, wobei alle Einheiten von dem Rahmen K abgestützt werden.
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Die oberen Kurbelstangen 14-16 sowie 62 wie auch die unteren Kurbelstangen 15-17 sowie 63 der Gruppen D1 und D2 werden mittels der Anlenkungen 26, 28-46, 48 - 52 und 27, 29-47, 49 - 53 in einer weitgehend vertikalen Position in einer solchen Weise gehalten, daß der Abstand zwischen den Zentren der Elemente der Zylinderpaare C konstant ist, wenn sich die Vorrichtungen D1 in Betrieb befinden.
Die verschiedenen Teile der in den Figuren dargestellten Vorrichtungen D1 werden durch Wellenpaare 26-28 und 27-29 betrieben, deren Antriebsmittel (nicht dargestellt) die Wellen eines jeden Paares dazu veranlassen, sich mit derselben Drehzahl in entgegengesetzten Richtungen zu drehen, wie es durch die Pfeile in Figur 2 dargestellt ist. Hierbei werden die Wellen 26 und 29 im Uhrzeigersinn und die Wellen 27 und 28 im Gegenuhrzeigersinn gedreht. Die Filzeinheiten bzw. -glieder D2 werden in ähnlicher Weise betrieben. Dort drehen sich Wellen 68-76 mit derselben Drehzahl und in derselben Richtung. + ) und 69-77
Die Figuren 4A und 4B zeigen eine abweichende Ausführungsform der Rauhmaschine nach der vorliegenden Erfindung. Dort wird Tuch oder Gewebe T längs der verschiedenen Rauhvorrichtungen D1 befördert, die sich in diesem Fall über einem von Trommeln G1 angetriebenen Riemenförderer G befinden. In diesen Figuren sind die Teile, die mit denjenigen aus den Figuren 2A, 2B und 3 identisch bzw. übereinstimmend sind, mit denselben Hinweiszahlen unter Hinzufügung eines 'a' belegt.
Bezüglich des Arbeitszyklus der erfindungsgemäßen Vorrichtung sorgen die Antriebsmittel, die mit den zu den Wellen 26-28 und 27-29 gehörigen Antriebsmitteln verbunden sind, welche, wenn es erwünscht ist, mit Richtungsänderungsgiiedern und/oder Richtungsinvertern kombiniert sein können, für die Drehbewegung der Wellen in den oben angegebenen Richtungen und mit passenden Drehzahlen, während andere Mittel für die von links nach rechts erfolgende Vorschubbewegung des Tuchs T bei den erwünschten Geschwindigkeiten sorgen. Der Rauhvorgang für das Tuch T ist auch aus den Figu-
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ren 5 und 6 klar ersichtlich, die die von den Vorrichtungen D1 den Rauhwerkzeugen C erteilten Bahnen zeigen. In diesen Figuren sind die Teile, die denjenigen aus den Figuren 2 und 3 entsprechen, mit denselben Hinweiszahlen belegt. 52 bezeichnet die Anlenkungs- bzw. Schwenkachse für den Kipp- bzw. Steuerhebel 5o; 46 und 48 zeigen die Bahnen der Schwenkachsen 46 und 48 des Kippbzw. Steuerhebels; 22 und 24 zeigen die von den Kurvenkörpern bzw. Exzentern 22 und 24 durchgeführten Bahnen (kreisförmig); 1o und 12 zeigen die von den Drehachsen 1o und 12 durchgeführten elliptischen Bahnen und somit auch die Bahnen, eines jeden Zahns an der Peripherie des Zylinders C.
Unter Berücksichtigung des Umstandes, daß die Exzenter 22-24 und 23-25 während ihrer Drehbewegung eine vorbestimmte Winkelposition in bezug aufeinander haben und sich mit derselben Drehzahl in entgegengesetzten Richtungen drehen, folgt hieraus, daß den Paaren von Kurbelstangen 14-16 und 15-17 und damit den Achsen der Zylinder C resultierende Bewegungen erteilt werden, das heißt Summen von zwei zusammengesetzten Bewegungen, deren erste gerade ist sowie längs der Achse der zuvor erwähnten Kurbelstangen verläuft und deren andere um die Achsen der Wellen 26-28 und 27-29 pendelt (pendular). Die resultierende Bewegung ist elliptisch, wobei die Hauptachse der Ellipse im wesentlichen parallel zur Vorwärts- oder Vorschubbewegung des Tuchs T verläuft. Dementsprechend führen die Spitzen der durch die Zylinder C dargestellten Kratzengarnitur elliptische Bewegungen aus, wobei die Hauptachsen derselben durch die Längen bzw. Strecken I0-I01 und 12-12' aus Figur 5 abgegrenzt sind. Die Bahnen werden entsprechend im Uhrzeigersinn und im Gegenuhrzeigersinn durchlaufen. Die Achsen der Ellipsen verändern ihre Ausrichtung in bezug auf die Tuchoberfläche T in einer solchen Weise, daß die tieferen Bereiche der Ellipse jederzeit tangential zum Tuch verlaufen bzw. dieses berühren, Dementsprechend werden die Spitzen der Kratzengarnitur in bogenförmigen Kurven in das Tuch T eingeführt und aus diesem herausgezogen. Die Spitzen erreichen im Tuch T eine exakte Tiefe, die durch die Position bestimmt ist, die den Anlenkungen bzw. Anlenkzapfen 52-53 der Einstellglieder 5€-57 gegeben wird.
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Entsprechend der Ausrichtung der Spitzen der Zähne der Kratzengarnitur der Zylinder C wird der gleichzeitige Rauhvorgang in der Richtung des Haars des Tuchs und in der entgegengesetzten Richtung durchgeführt. Die Rauhintensität kann mehr oder weniger gesteigert und verändert werden, indem die Drehbewegung der Zylinder mehr oder weniger gebremst wird, das heißt durch Einwirken auf die Bremsglieder 38-4o und 39-41. Der Rauhvorgang kann auch weiter verändert werden; insbesondere besteht die Möglichkeit zum Einstellen der Rauhtiefe, und zwar durch Einwirken auf die Glieder 56 und 57, um die Spitzen der Zähne der Werkzeuge C mehr oder weniger tief in das Gebilde des Tuchs T eingreifen zu lassen. Bezüglich des Filzvorgangs gelten dieselben Merkmale wie bei dem Rauhvorgang. Im vorliegenden Fall führt jedoch das Filzwerkzeug C eine vertikale Bewegung durch, die im wesentlichen rechtwinklig zur Oberfläche des Tuchs T erfolgt, wie es in Figur 6 dargestellt ist. In dieser Figur sind die kinematischen Verlagerungen des Filzwerkzeugs C durch die algebraischen Summen der gleichzeitigen Winkelverlagerungen der Kurvenkörper bzw. Exzenter 66-74 und 67-75 bestimmt, die sich in derselben Richtung und mit denselben Drehzahlen drehen.
Die in Figur 7 dargestellte Vorrichtung trägt ein Paar gegenüberliegender Kurbel- bzw. Schubstangen 14b-16b und 15b-17b, die an ihren freien Enden aus Zylindern gebildete Rauhwerkzeuge halten. Die Zylinder sind durch Paare von Wellen 1 ob-12b und 11b-13b gehalten. Die Kurbelstangenpaare enden in Kragen, die Kurvenkörper bzw. Exzenter 22b-24b und 23b-25b halten, welche mit Wellen 26b- 28b und 27b-29b verkeilt sind. Die Lager 3ob und 31b werden wie folgt gehalten: Die Lager 3ob werden von Armen bzw. Trägern 32b gehalten, und die Lager 31b werden vom Rahmen bzw. Gestell K der Maschine gehalten. Die Arme bzw. Träger 32b, siehe auch Figur 1o, sind längs vertikaler, fest mit dem Rahmen K verbundener Führungen K1 verschiebbar, und zwar mittels Bewegungsgliedern, die in diesem Fall aus einer oder mehreren Kolben-Zylinder-Einheiten 8o bestehen, welche die Arme bzw. Träger 32b mit Querträgern 82 verbinden, die einen Teil des Rahmens K ausmachen. +) dieser Wellen
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Gemäß den Figuren 7 und 8 sind die Elemente eines jeden Paares von Kurbelstangen 14b-16b und 15b-17b durch die Enden von entsprechenden Kipp- bzw. Steuerhebeln 5ob und 51b gelenkig miteinander verbunden, wobei die Kipp- bzw. Steuerhebel durch Zapfen 52b und 53b entsprechend am Arm bzw. Träger 32b und am Rahmen K angelenkt sind. Die Anlenkungspaare 46b-48b und 47b-49b sorgen für eine Anlenkung der Kipp- bzw. Steuerhebel an den entsprechenden Paaren von Kurbelstangen 14b-16b sowie 15b-17b und befinden sich im wesentlichen im mittleren Teil der Kurbelstangen, und ihre Distanz von den Exzentern 22b-24b und 23b-25b kann entsprechend den Erfordernissen von der Vorrichtung D1 geändert werden. Um den durch die Rotation der Elemente der verschiedenen Vorrichtungen D1 erzeugten dynamischen Einfluß auszugleichen und zu neutralisieren, sind die Elemente der Exzenterpaare 22b-24b und 23b-25b an den entsprechenden Wellen 26b-28b und 27b-29b in einer solchen Weise angekoppelt, daß ein Hauptexzenter gegenüber dem nächsten Exzenter um 18o° verlagert ist, wie es aus Figur 7 ersichtlich ist. Dementsprechend erfolgt die Behandlung des Tuchs T durch die verschiedenen elementaren Rauhwerkzeuge C in differentieller und aufeinanderfolgender Weise, um so während des Rauhvorgangs die Belastung und Leistung der Vorrichtungen D1 auszugleichen. Ferner ist es gemäß den vorherigen Ausführungen möglich, die Arbeitstiefe der in das Tuch T eingreifenden Rauhwerkzeuge C zu regulieren, indem für diesen Zweck die Distanz der Anlenkungen 52b und 53b mittels der Steuerglieder 8o und 82 geändert wird.
Die erzielten Ergebnisse sind klar aus Figur 8 ersichtlich, wo die von den verschiedenen sich bewegenden Teilen einer jeden elementaren Vorrichtung D1 angenommene momentane Position dargestellt ist. Die Rauhwerkzeuge C vollführen eine elliptische Bewegung, wobei die Hauptachse der Ellipse vertikal oder im wesentlichen vertikal verläuft.
Im Fall des Rauhens von Tuch beträchtlicher Breite müssen Rauhwerkzeuge entsprechender Länge angewendet werden. Dies führt in dem Maschinenaufbau zu unerwünschten Ablenkungen bzw. Biegungen und Vibrationen, und zwar aufgrund der durch die sich drehenden Teile erzeugten Unwucht und dynamischen Wirkung. - 2o -
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Die Erfindung sorgt für eine praktische und sinnvolle Ausschaltung dieser Nachteile. Für diesen Zweck sind einige Rauhwerkzeuge C, die von zumindest einem Teil der Wellenpaare 1ob-12b und 11οί 3b gehalten und von einem oder mehreren elementaren Rauhwerkzeugen C1 und C2 gebildet werden, versetzt bzw. gestaffelt in bezug auf die elementaren Werkzeuge C1 und C2 an der nächsten Welle angeordnet; dieses ist in Figur 1o dargestellt, wo jede der Wellen 1ob-12b zwei elementare Rauhwerkzeuge C1 und C2 unterschiedlicher Breite hält, wobei die Rauhwerkzeuge gestaffelt bzw. versetzt in bezug auf die von den angrenzenden Wellen gehaltenen Werkzeuge angeordnet sind. Auf diese Weise erfolgt das Rauhen vollständig und nacheinander, da alle die Bereiche, die nicht durch die eine der Vorrichtungen D1 gerauht werden, einem Rauhvorgang durch die Rauhwerkzeuge der folgenden Vorrichtungen D1 unterworfen werden. Wenn in einem praktischen Fall 'n1 die Anzahl von Paaren der durch die Wellen 1ob-12b und 11b-13b gehaltenen Rauhwerkzeuge C ist, deren Ausmaß von Rauhteilvorgängen den gesamten Rauhvorgang mit dem Flor und gegen den Flor ergibt, würde in dem Fall aus Figur 1o ein Arbeitsvorgang fehlen, da bei einer Betrachtung der Vorschubrichtung des Tuchs oder Gewebes T der nicht gerauhte Bereich nur einer Anzahl 'n-1' von Rauhwerkzeugpaaren gegenüberstehen würde. Dieser Nachteil wird dadurch überwunden, daß ein zusätzliches Paar von Rauhwerkzeugen hinzugefügt wird, so daß die Gesamtzahl der Rauhwerkzeugpaare 'n+1' entspricht.
Gemäß Figur 1o haben die Wellen 1ob-12b und 11b-13b eine kleinere Länge, als es der Breite des Tuchs T entspricht, und sie sind untereinander mittels Zwischenwellen 26 betriebsmäßig verbunden, die mit Universalgelenken 88 versehen sind. Aus diesem Grunde haben die elementaren Werkzeuge C1 und C2 einen gewissen Freiheitsgrad, und ihre Achsen können sich in bezug aufeinander um ein gewisses Maß verlagern; für einige der Werkzeuge, die sich auf ein und derselben Welle befinden, ist der Rauhvorgang in bezug auf die übrigen Werkzeuge verzögert oder vorweggenommen. Diese Lösung ist von bedeutendem Vorteil für ein gleichzeitiges Rauhen von zwei oder mehreren Tuchstücken T.
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Um ein regelmäßiges Erscheinungsbild des gerauhten und/oder gefilzten Tuchs sicherzustellen, ist die Räummaschine an der Abgabe seite des Tuchs T mit einem oder mehreren Rauhwerkzeugen C3 versehen, deren Länge im wesentlichen der Breite des Tuchs T entspricht, wie es in Figur 1o dargestellt ist. Um das Tuch T während des Rauhvorgangs in Querrichtung straff zu halten, befinden sich zwischen verschiedenen Vorrichtungen D1 der Maschine Rollenpaare H, die synchron zur Vorschubbewegung des Tuchs T betrieben werden; eines der Elemente der Rollenpaare, vorzugsweise die untere Rolle (siehe Figur 1o), hat zwei Schraubengewinde H1 und H2 derselben Steigung, wobei ein Schraubengang rechtsgängig und der andere Schraubengang linksgängig sind. Während der Drehbewegung der Rollenpaare wird das Tuch T durch die Schraubengänge in der Querrichtung gestrafft bzw. gespannt, wodurch der Rauhvorgang erleichtert wird.
In Figur 9 ist eine andere vereinfachte Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt. Diese hat einen Kurbelmechanismus 22c-5oc, der die Kurbelstange 14c zu einer Schwing- bzw. Pendelbewegung veranlaßt, wobei die Kurbelstange an dem Rahmen bzw. Gestell der Vorrichtung mittels eines Anlenkzapfens 52c festgelegt ist. Eines der Enden der oben erwähnten Kurbelstange ist mit dem Kurbelmechanismus verbunden, während das andere Ende mit einem Paar von gabelförmigen Armen verbunden ist, die eine Anzahl von mit dem zu rauhenden Tuch T zusammenarbeitenden Rauhwerkzeugen C halten. Die letzteren werden vorzugsweise von der Kurbelstange 14c in einer solchen Weise gehalten, daß die durch die Vorwärtsbewegung des Tuchs T hervorgerufene Rotation der Rauhwerkzeuge C in geeigneter Weise gebremst wird. Diese Ausführungsform ist mit zwei entgegengesetzten elementaren Vorrichtungen D1 versehen, die gleichzeitig an beiden Oberflächen des Tuchs T einen Rauhvorgang durchführen, während geeignet betätigte Rollen H während der Pendelbewegung der Rauhwerkzeuge C das Tuch gespannt halten. Zur Kompensation und Neutralisation der verschiedenen Spannungen, die durch die Pendelbewegung des Kurbelmechanismus 14c-22c und 15c-23c in dem Tuch J? induziert werden, sind die gegenseitigen Winkelpositionen der Mechanismen vorzugsweise nicht gleichphasig und beispielsweise um 18o° versetzt. - 22 -
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Zur Erleichterung und zur Verbesserung der für den Rauh- und
Plüschvorgang des Tuchs erforderlichen Zeit ist nach der vorliegenden Erfindung an beiden Oberflächen des Tuchs die Durchführung eines Vorrauhens vorgesehen, indem die Seiten des Tuchs für die
nachfolgenden Rauh- und Plüschvorgänge vorbereitet werden. Zu
diesem Zweck wird das Tuch T, bevor es dem Einfluß der Rauhwerkzeuge C unterworfen wird, zwischen vorbereitenden Doppelrollen
N1, N2 hindurchgeführt, die an der Oberfläche mit flexiblen Spitzen versehen sind, beispielsweise mit solchen, wie sie für die
Rauh- und Plüschvorgänge benutzt werden. Figur 12 zeigt in schematischer Weise eine erste Reihe der vorbereitenden Doppel- bzw. Zwillingsrollen N1 sowie N2, die durch die Vorwärtsbewegung des
Tuchs mitgenommen werden. Das Tuch T wird durch die Paare der
vorbereitenden Rollen N1, N2 usw. in einer solchen Weise behandelt, daß die Elemente eines Paares mit derselben Tuchoberfläche in Eingriff treten, während die Elemente des nächsten angrenzenden Rollenpaares sich in Eingriff mit der anderen Tuchoberfläche befinden, und wobei die Paare in der erwähnten Weise geeignet
abgebremst sind. Figur 13 zeigt eine abgewandelte Ausfuhrungsform der in Figur 12 dargestellten Vorrichtung. Jede der vorbereitenden Rollen des Rollenpaares N1, N2 kommt abwechselnd in Eingriff mit zwei im wesentlichen gegenüberliegenden Bereichen T1 und T2
unterschiedlicher Weite. Solche Bereiche werden erzielt, indem
jede der Rollen N1 und N2 mit entsprechenden Rückführungsrollen
H versehen wird, die unter einem geeigneten Abstand von den vorbereitenden Rollen angeordnet sind. Die Weite der Bereiche T1 und T2 ist dadurch einstellbar, daß die Halterungen der Rückführungsrollen H längs entsprechender Führungen gleiten können und mit
Betätigungsmitteln ausgerüstet sind, um den Mittenabstand zwischen den Vorbereitungsrollen N1, N2 und den entsprechenden Rückführungsrollen H zu verändern.
Es ist darauf hinzuweisen, daß sich die vorliegende Erfindung
auch auf eine mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgerüstete Rauhmaschine erstreckt. Die Vorrichtung selbst kann in Anpassung an die Bedürfnisse des Endbenutzers verschiedenen Modifikationen und Abwandlungen unterworfen werden, ohne aus dem Rahmen der
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vorliegend^Erfindung herauszufallen. Die mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung erreichbare Arbeitsgeschwindigkeit ist sehr groß im Vergleich zu derjenigen, die mit herkömmlichen Rauhvorrichtungen erzielbar ist. Auch ermöglicht die neue Rauhvorrichtung eine große bzw. gegenüber herkömmlichen Vorrichtungen grössere Rauhintensität, da es möglich ist, in einem sehr begrenzten Raum nacheinander zwei oder mehr Rauhvorrichtungen wie auch eine Filzeinheit oder -gruppe vorzusehen. Die neuen und überraschenden Eigenschaften ermöglichen die Realisierung von Rauhvorrichtungen, die einen sehr kleinen Raum erfordern und Tuch irgendeiner erwünschten Weite bzw. Breite behandeln können. Die erfindungsgemäße Rauhvorrichtung kann vorteilhafterweise an irgendeine andere Textilmaschine angekoppelt werden, insbesondere an Tuchausrüstungsmaschinen. Beispielsweise ist es möglich, die vorliegende Rauhmaschine direkt an eine herkömmliche Schermaschine anzukoppeln, das heißt eine solche Maschine, die das Tuch bei hohen Geschwindigkeiten behandelt.
In Übereinstimmung mit den verschiedenen Arbeits- oder Behandx lungserfordernissen der Endbenutzer kann die oben beschriebene und erläuterte Vorrichtung modifiziert und geändert werden. Beispielsweise können die Rauh- und/oder Filzwerkzeuge D mit einer einstellbaren und gesteuerten Drehbewegung betrieben werden. Die exzenterförmigen Glieder 22-24 usw. und/oder die Kipp- bzw. Steuerhebel 5o können so ausgelegt sein, daß die Exzentrizität und Länge veränderbar ist, um die die Ellipse abgrenzenden Parameter zu verändern. Ferner können die zuvor erwähnten Exzenter mit anderen äquivalenten Gliedern zum Verlagern der Rauhwerkzeuge in Übereinstimmung mit den Bearbeitungserfordernissen ausgetauscht werden. Beispielsweise können die in Figur 5 dargestellten elliptisch betriebenen Werkzeuge entsprechend einer deformierten Ellipse mit einem mehr oder weniger abgeflachten Teil betrieben werden. Die Bewegungsvorgänge der Zähne in das und aus dem Tuch T können mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten erfolgen, beispielsweise langsam in bezug auf den Extraktions- bzw. Abziehvorgang.
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Dieselben Modifikationen können bei der Filzeinheit D2 vorgenommen werden, insbesondere bezüglich der geraden Bewegung (es handelt sich um eine alternierende Bewegung) der Filzwerkzeuge C. Dieses kann mit nur einem Exzenter 66, 67 und durch Kombinieren der Wellenzapfen 6o-61 der Kurbelstangen 62-63 mit geraden, vertikalen Führungen erfolgen.
Die vorliegende Erfindung erstreckt sich auch auf eine Rauhmaschine, die eine Vielzahl von vorzugsweise kombinierten, das heißt untereinander koordinierten, Vorrichtungen D1 und an der Abgabeseite zumindest eine Filzgruppe aufweist. Diese Rauhmaschine kann, wie es zuvor erörtert wurde, mit irgendeiner anderen Maschinenart gekoppelt werden, um nacheinander Tuch, Gewebe oder dergleichen zu behandeln.
Die die Ausfuhrungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen Vorrichtung betreffenden Einzelheiten können im Rahmen der vorliegenden Erfindung geändert werden.
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Claims (33)

G 51 1o5/K Firma CAMI s.p.a. CENTRO ACCESSORI MACCHINE INDUSTRIALI, Corsico, MAILAND, Italien Verfahren und Vorrichtung zum Rauhen von Gewebe und dergleichen Patentansprüche
1. Verfahren zum Rauhen von Tuch bzw. Gewebe und dergleichen, wobei ein Rauhwerkzeug in das Tuch- bzw. Gewebegefüge eingeführt und hiervon abgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß dem
Rauhwerkzeug eine Bewegung erteilt wird, die das Ergebnis
einer geradlinigen Bewegung und einer Schwing- bzw. Pendelbewegung ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem
Rauhwerkzeug eine gerade und eine pendelnde Bewegung zum Realisieren einer resultierenden, im wesentlichen elliptischen
Bewegung erteilt wird, wobei die Hauptachse der Ellipse längs der Bewegungsachse des Tuchs angeordnet ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Rauhwerkzeug eine unmittelbar in derselben Richtung oder in der entgegengesetzten Richtung zur Vorwärts- oder Vorschubbewegung des Tuchs resultierende Bewegung mit einer Geschwindigkeit erteilt wird, die größer als die oder im wesentlichen gleich der Geschwindigkeit der Vorwärtsbewegung des Tuchs ist.
4. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem oder
mehreren der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch Betätigungsmittel (14, 22, 5o), die dem Rauhwerkzeug (C) eine resultierende Bewegung erteilen können, welche von zwei Bewegungskomponenten abgeleitet ist, von denen eine geradlinig und die andere pendelnd ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch zumindest
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et
eine Kurbel- bzw. Schubstange (14), deren eines Ende das Rauhwerkzeug (C) hält und deren anderes Ende die Betätigungsoder Antriebsmittel (22, 5o, 52) hält, die dem Rauhwerkzeug eine resultierende, im wesentlichen elliptische Bewegung erteilen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Ende (18) einer mit den Betätigungsmitteln verbundenen Kurbelstange (14) zumindest einen durch Betätigungsmittel (26) angetriebenen Exzenter (22) oder dergleichen aufweist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelstange (14b-14c) Führungsglieder aufweist, die aus zumindest einem Hebel (5ob-5oc) bestehen, welcher mittels Anlenkzapfen (46b-46c) an der Kurbelstange angelenkt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (5ob) mit seinem anderen Ende an dem Rahmen bzw. Gestell (K) der Vorrichtung angelenkt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (5ob) im wesentlichen im mittleren Teil der Kurbelstange (14b) an dieser festgelegt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (5oc) betriebsmäßig mit einem Mitnehmer (22c) zum Betätigen der Rauhwerkzeuge verbunden ist.
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7, 8 und 1o, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelstange (14c) ein gabelförmiges Ende hat, an dem zwei oder mehr Rauhwerkzeuge (C) gehalten sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 11, insbesondere nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelstange (14) Führungsmittel umfaßt, die aus zumindest
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zwei Hebeln (42, 5o) bestehen, welche mittels eines Anlenkzapfens (46) miteinander gelenkig verbunden sind, wobei einer der Hebel (42) mit der Kurbelstange (14) zusammenhängend ausgebildet und der andere Hebel (5o) an seinem freien Ende über einen Anlenkzapfen (52) mit den Betätigungsmitteln (58) am Rahmen (K) der Maschine verbunden sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Kurbelstange (14) zusammenarbeitende Mitnehmer bzw. Exzenter (22) einen variablen Radius zum Einstellen der dem Rauhwerkzeug erteilten Pendelbewegung hat.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 13, wobei das Rauhwerkzeug aus einem oder mehreren sich drehenden Zylindern besteht, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Zylinder (C) mit Gliedern (38) kombiniert ist, welche die Rotationsgeschwindigkeit bzw. Drehzahl der Zylinder in bezug auf die Vorwärtsbewegung des Tuches (T) hemmen bzw. bremsen können.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 14, insbesondere nach Ansprüchen 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Rauhzylinder (C) abgebremst ist und rotationsmäßig durch die Vorwärts- oder Vorschubbewegung des Tuches mitgenommen wird, wobei die Zylinder mit einstellbaren Bremsgliedern (38) kombiniert sind.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle oder Wellen (26) zum Betätigen der exzenterförmigen Glieder (22) für die Kurbelstange (14) von Abstützungen (32) gehalten werden, die mit Einstellgliedern (36, 58) kombiniert sind, um die Distanz zwischen den Rauhwerkzeugen (C) und dem Tuch (T) zu variieren.
17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 16, insbesondere zum gleichzeitigen Rauhen in der Haarrichtung des Tuches und in der entgegengesetzten Richtung, gekennzeich-
net durch ein Paar von Kurbelstangen (14-16), die an einem Ende entsprechende Rauhwerkzeuge (C) halten und an ihren anderen Enden betriebsmäßig mit den entsprechenden Exzentergliedern (22-24) verbunden sind, welche mit zusammenpassenden Antriebsgliedern (26-28) versehen sind, die den Exzentergliedern Drehbewegungen in entgegengesetzten Richtungen erteilen, und wobei die Kurbelstangen an ihren Enden Arme (42-44) haben die mittels eines Kipp- bzw. Steuerhebels (5o) miteinander verbunden sind, dessen Anlenkungspunkt am Rahmen (K) der Maschine liegt.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkung (52) des Kipp- bzw. Steuerarms (5o) und die Abstützungen (3o) für die Antriebsglieder (26-28) der Exzenter (22-24) mit einstellbaren Gliedern (34-36, 56-58) kombiniert sind, um die Distanz der Rauhwerkzeuge (C) von dem Tuch (T) gleichzeitig einstellen zu können.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 18, insbesondere nach Ansprüchen 7 und 8, insbesondere zum gleichzeitigen Rauhen in der Faserrichtung des Tuchs und in der entgegengesetzten Richtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente eines jeden KurbelStangenpaares (14b-16b, 15b-17b) mittels eines Kipp- bzw. Steuerarms (5ob) miteinander verbunden sind, während die entsprechenden exzenterförmigen Glieder (22b-24b, 23b-25b) in bezug aufeinander winkelmäßig verlagert sind.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Rauhwerkzeug (C) aus zwei oder mehr elementaren Werkzeugen (C1,C2) besteht, die auf derselben Achse sowie unter einem gewissen Abstand und in versetzter Lagebeziehung zu den angrenzenden elementaren Werkzeugen angeordnet sind, um die Werkzeugmasse zu reduzieren.
21. Vorrichtung nach Anspruch 2o, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Wellen (1ob-12b) für die Werkzeuge (C1, C2) aus zwei oder mehr elementaren Wellen besteht, die miteinander durch Kardangelenke (86, 88) betriebsmäßig verbunden sind. - 5 -
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22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit Rollenpaaren (H) versehen ist, durch die das Tuch (T) behandelt wird und die sich zwischen einem Rauhwerkzeug (C) und dem nachfolgenden Rauhwerkzeag befinden, wobei zumindest eine der Rollen mit Gewindenuten (H1, H2) versehen ist, die sich vom mittleren Teil zu den rechten und linken Enden der Rollen erstrecken.
23. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß sie am Tucheinlaß zwischen den Rauhwerkzeugen (C) Paare von Vorbereitungsrollen (N) aufweist, die an ihrem Umfang mit elastischen Spitzen zum Vorrauhen des Tuchs versehen sind.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß sie mehrere Vorbereitungsrollenpaare (N1, N2) aufweist, wobei die Elemente der Paare nacheinander angeordnet sind, um gleichzeitig mit den entgegengesetzten Oberflächen des Tuchs zusammenzuarbeiten .
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 24, insbesondere nach Ansprüchen 21 und 23, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Kombination mit jeder Rolle der Vorbereitungsrollenpaare (N1, N2) zumindest eine Rückführungsrolle (H) aufweist, die durch Umlenkung der Vorwärtsbewegungsrichtung des Tuchs für einen erneuten Eingriff desselben mit der oben erwähnten Vorbereitungsrolle sorgt, wobei zwei Bereiche unterschiedlicher Weiten (T1, T2) in Eingriff kommen.
26. Vorrichtung insbesondere nach einem der Ansprüche 4 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Rauhmaschine ausgebildet ist und zumindest ein Rauhglied aufweist.
27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Vielzahl von Rauhgliedern (D) aufweist, die hintereinander in Längsrichtung des Bewegungspfades des Tuches (T) angeordnet sind, um nacheinander erfolgende Rauhvorgänge durchzuführen. - 6 -
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28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Vielzahl von seitlich nebeneinander angeordneten Rauhvorrichtungen (D) aufweist, wobei die Exzenter (22-24) gemeinsame Antriebswellen (26-28) haben, die sich im wesentlichen über die gesamte Breite des Tuchs (T) erstrecken.
29. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 28, insbesondere nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, daß sie mehrere Rauhgruppen oder -einheiten (D) aufweist, die zumindest teilweise entgegengesetzt angeordnet sind, wobei das Tuch (T) zwischen den Gruppen hindurchgelangt, um gleichzeitig beide Oberflächen des Tuchs zu rauhen oder ein synchrones Rauhen der Oberflächen zweier miteinander gekoppelter und gegenseitig überlagerter Tücher durchzuführen.
30. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 26 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß sie an der Abgabeseite der Rauhglieder (D) eine Anzahl von Filzgliedern (D2) aufweist.
31. Vorrichtung nach Anspruch 3o, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Filzwerkzeuge (C) an einem der Enden von einer oder mehreren Kurbelstangen (62) angeordnet sind und mit Führungsgliedern (7o, 72) kombiniert sowie von exzenterförmigen Gliedern (66) betätigt sind, um den Werkzeugen eine Hin- und Herbewegung zu erteilen, die im wesentlichen rechtwinklig zur Vorwärtsbewegung des Tuchs (T) verläuft.
32. Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Führen des Filzwerkzeugs (C) bestimmten Glieder ein zusätzliches Exzenterglied (74) aufweisen, das mit der Kurbelstange (62) für das Filzwerkzeug mittels zumindest einer Gegenkurbelstange (72) betriebsmäßig verbunden ist, und daß für das zusätzliche Exzenterglied (74) auch Antriebsmittel (76) vorhanden sind, um über die exzenterförmigen Glieder (66) der Kurbelstange dieser eine gerade, hin- und hergehende Bewegung zu erteilen.
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33. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 32, insbesondere nach Ansprüchen 27 und 28, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einem Bandförderer (G) zum Fördern des Tuchs (T) versehen ist, wobei der Förderer mit einer Vielzahl von Rauhmitteln (D1) wie auch mit Filzmitteln (D2) kombiniert ist.
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