DE69414081T2 - Verstärker mit Offsetgleichspannungskorrektur - Google Patents

Verstärker mit Offsetgleichspannungskorrektur

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    • H03F1/303Modifications of amplifiers to reduce influence of variations of temperature or supply voltage or other physical parameters using a switching device

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Description

  • Die vorliegende Erfindung, wie sie in den Ansprüchen definiert ist, betrifft einen Verstärker, der mit einer Vorrichtung versehen ist, welche die Spannungsversetzung im Ausgang des Verstärkers oder einer den Verstärker enthaltenden Bearbeitungsschaltung zu korrigieren oder einzustellen gestattet. Die vorliegende Erfindung betrifft näherhin einen Verstärker, beispielsweise einen Verstärker für einen Tonband-Lese- bzw. -Wiedergabekopf, der einen aktiven Betriebsmode, in welchem seine Ausgangsgröße von anderen Schaltungen berücksichtigt und benutzt wird, und einen inaktiven Betriebsmode besitzt, in welchem seine Ausgangsgröße irgnoriert und nicht benutzt wird.
  • Falls ein Wechselstromsignal bearbeitet (verstärkt, gefiltert, usw.) werden soll, muß man häufig an einer oder an mehreren Stellen der Bearbeitungskette Gleichstromkomponenten eliminieren, die, wenn sie durch aufeinanderfolgende Verstärkungen zu groß würden, verstümmelnde Beschneidungen des bearbeiteten Signals zur Folge haben könnten. Gleichstromkomponenten oder Versetzungen sind besonders störend in bestimmten Anwendungen, wie beispielsweise bei der Bearbeitung von aus Lese- bzw. Wiedergabeköpfen stammenden Signalen, wo sie sehr groß im Vergleich zur Wechselstrom-Nutzkomponente des zu bearbeitenden Signals sind.
  • Das Dokument US-A-3 580 243 beschreibt eine Vorrichtung, in welcher die Versetzungsspannungen neutralisiert werden.
  • Zur Ausscheidung einer Gleichstromkomponente greift man zumeist auf einen Kondensator zurück, der in den Signalpfad des behandelten Signals eingefügt wird. Will man jedoch niedrige Frequenzen des Signals übertragen, wie beispielsweise bei der Be- und Verarbeitung von Schallsignalen, müssen diese Kondensatoren mit besonders hohem Betrag gewählt werden, was ihre Integration ausschließt. Außerdem ist es in einer Signalverarbeitungskette häufig notwendig, Gleichstromkomponenten an mehreren Punkten auszuscheiden und daher mehrere Kondensatoren einzufügen, was, falls die Bearbeitungsschaltung eine integrierte Schaltung ist, ebensoviel zusätzliche Pins an der integrierten Schaltung erforderlich macht.
  • Fig. 1 zeigt eine herkömmliche Schaltung, welche die Verwendung nur eines Kondensators gestattet, um die Gleichstromkomponente im Ausgang einer Bearbeitungskette zu unterdrücken bzw. sie auf einen gewünschten Wert einzustellen, unabhängig davon, welche Versetzungen das Signal stromaufwärts dieser Kette erfährt.
  • Im Fall des Beispiels nach Fig. 1 weist die Bearbeitungskette einen Operations- bzw. Funktionsverstärker 10 mit nachfolgendem Filter 12 auf, das das Ausgangssignal Vout der Signalbearbeitungskette liefert. Die Schaltungselemente der Schaltung werden aus einer Spannungsversorgung zwischen einer hohen Spannung V+ und einer niedrigen Spannung V-, beispielsweise Masse, gespeist. Das Eingangssignal Vin der Kette wird am nicht-invertierenden Eingang des Verstärkers 10 zugeführt. Der Verstärker 10 ist mit einer Gegenkopplungsschleife versehen, welche einen Widerstand R1 zwischen seinem Ausgang und seinem invertierenden Eingang und einen Widerstand R2 zwischen dem invertierenden Eingang und einer Korrektur- oder Kompensationsspannung Vc aufweist. Die Korrekturspannung Vc wird von einem Integrator 14 geliefert, welcher die Differenz zwischen der Ausgangsspannung Vout und einer Bezugsspannung Vref integriert.
  • Mit dieser Schaltungskonfiguration stellt sich die Gleichstromkomponente der Ausgangsspannung Vout auf den Bezugswert Vref ein, und zwar unabhängig davon, welcher Art die Elemente sind, die sich stromaufwärts des Ausgangs Vout befinden. Vorzugsweise wird die Spannung Vref auf halbem Weg zwischen den Speisespannungen V+ und V- gewählt, beispielsweise mittels einer Widerstandsbrücke bzw. eines Spannungsteilers aus gleichgroßen Widerständen R3, R4. Auf diese Weise kann die Ausgangsspannung dieselbe Amplitude zu beiden Seiten ihrer Gleichspannungskomponente Vref besitzen.
  • Ein Integrator 14 benötigt einen Integrationskondensator CI, der im allgemeinen zwischen dem Ausgang und dem invertierenden Eingang eines Operations- bzw. Funktionsverstärkers liegt. Dieser Kondensator CI muß, wenn das zu bearbeitende Signal eine niedrige Frequenz besitzen kann (beispielsweise 10 Hz auf dem Gebiet der Verarbeitung von Schallsignalen), einen großen Wert besitzen, um zu vermeiden, daß die Gleichstromkomponente des Signals Vout mit der niedrigen Frequenz schwingt. Dieser Kondensator ist dann nicht integrierbar, und man muß an einer die Verarbeitungsschaltungen enthaltenden integrierten Schaltung zwei zusätzliche Anschlußstifte vorsehen, zur Verbindung mit den beiden Anschlüssen des Kondensators CI.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer mit einer Versetzungs-Kompensationsschleife versehenen Verarbeitungsschaltung, welche nur einen Stift zur Anschlußverbindung mit einem äußeren Integrationskondensator benötigt.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer derartigen Verarbeitungsschaltung, welche einen aktiven und einen inaktiven Betriebsmode aufweist und die die Ausnutzung des Integrationskondensators für Zwecke der Filterung einer Bezugsspannung gestattet.
  • Die vorliegende Erfindung erreicht diese Ziele und Zwecke mit Hilfe einer Verarbeitungsschaltung mit einem Differenzverstärker, dem an einem ersten Eingang das zu be- bzw. verarbeitende Signal und an einem zweiten Eingang ein Signal zur Versetzungskompensation zugeführt wird, das von einem Integrator gebildet wird, welcher die Differenz zwischen der Ausgangsspannung der Schaltung und einer Bezugsspannung, bezüglich welcher das Ausgangssignal zentriert werden soll, integriert. Der Integrator umfaßt einen Verstärker mit differenzieller bzw. unterschiedlicher Steilheit, wobei dem Verstärker an einem ersten Eingang die Ausgangsspannung und an einem zweiten Eingang die Bezugsspannung zugeführt werden; einen Kondensator, dessen erster Anschluß mit dem Ausgang des Steilheits-Verstärkers und dessen zweiter Anschluß mit einer festen Spannung (V-) verbunden sind; sowie einen Folge-Verstärker, dem die Spannung am ersten Anschluß des Kondensators zugeführt wird und der das Versetzungs-Kompensationssignal liefert.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird die Ausgangsgröße der Signalbe- bzw. Verarbeitungsschaltung während einer aktiven Phase herangezogen und benutzt und während einer inaktiven Phase ignoriert und nicht benutzt. Die Signalbearbeitungsschaltung weist einen ersten Schalter auf, der so gesteuert wird, daß er in der aktiven Phase den ersten Anschluß des Kondensators mit dem Ausgang des Steilheits-Verstärkers verbindet und daß er in der inaktiven Phase den ersten Anschluß des Kondensators mit dem Ausgang eines Generators für die Bezugsspannung verbindet.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, daß die Schaltung einen zweiten Schalter aufweist, der in der aktiven Phase den ersten bzw. den zweiten Eingang des Steilheits-Verstärkers mit dem Ausgangssignal bzw. mit der Bezugsspannung verbindet und zu Beginn der inaktiven Phase den ersten bzw. den zweiten Eingang des Steilheits-Verstärkers mit der Bezugsspannung bzw. mit dem Ausgang des Folge-Verstärkers verbindet, wobei die Umschaltung des ersten Schalters verzögert ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, daß der Steilheits-Verstärker zwei durch ein Steuersignal wählbare Steilheiten besitzt, wobei das Steuersignal solche Zustände annimmt, daß die höchste Steilheit zu Beginn jedes Mode-Übergangs der Bearbeitungsschaltung gewählt wird.
  • Diese und weitere Ziele, Eigenschaften und Merkmale sowie Vorteile der vorliegenden Erfindung werden in der folgenden Beschreibung spezieller Ausführungsbeispiele im einzelnen dargelegt. Die Beschreibung, der keine einschränkende Bedeutung zukommen soll, erfolgt anhand der Zeichnung; in dieser zeigen:
  • Fig. 1 (zuvor bereits beschrieben) eine mit einer Schleife zur Kompensations von Spannungsversetzung versehene Signalbe- bzw. -verarbeitungsschaltung,
  • Fig. 2 eine mit einer erfindungsgemäßen Ausführungsform einer Schleife zur Kompensation von Spannungsversetzung versehene Bearbeitungsschaltung,
  • Fig. 3 eine Signalbearbeitungsschaltung mit einem aktiven und einem inaktiven Betriebsmodus, die mit einer anderen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schleife zur Kompensation von Spannungsversetzung versahen ist,
  • Fig. 4 ein Zeitdiagramm verschiedener Signalformen zur Veranschaulichung der Wirkungsweise der Kompensationsschleife aus Fig. 3,
  • Fig. 5 ein Beispiel einer Schaltung zur Gewinnung von in der Schaltung von Fig. 3 erforderlichen Signalen.
  • Fig. 2 zeigt dieselben Elemente wie Fig. 1, mit denselben Bezugsziffern bezeichnet. Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, den Integrator 14 in besonderer Weise zu realisieren. Dieser Integrator weist einen Transkonduktanz- bzw. Steilheits- Verstärker 16 auf, der an seinem nicht-invertierenden Eingang die Ausgangsspannung Vout und an seinem invertierenden Eingang die Bezugsspannung Vref zugeführt erhält. Der Transkonduktanz- bzw. Steilheits-Verstärker 16 führt einem Anschluß A eines Integrationskondensators CI einen im wesentlichen der Differenz zwischen seinen Eingangsspannungen Vout und Vref proportionalen Strom zu. Der andere Anschluß des Kondensators CI ist mit einer festen Spannung verbunden, die außerhalb der Schaltung verfügbar ist, falls diese Schaltung eine integrierte Schaltung ist, wie beispielsweise die niedrige Speisespannung V-.
  • Mit dieser Schaltungskonfiguration lädt sich der Kondensator CI um so rascher auf, je größer die Differenz zwischen den Spannungen Vout und Vref ist, was tatsächlich einer Integration dieser Differenz entspricht.
  • Die Spannung an dem Anschluß A des Kondensators CI entspricht der dem Widerstand R2 zuzuführenden Korrekturspannung Vc. Um jedoch den Ausgang des Steilheits-Verstärkers 16 nicht zu belasten und daher die Integrationsfunktion nicht zu stören, wird zwischen dem Widerstand R2 und dem Anschluß A ein Folge-Verstärker 18 vorgesehen.
  • Das mit einer erfindungsgemäßen Kompensationsschleife erzielte Resultat stimmt mit dem von Fig. 1 überein. Jedoch weist der Kondensator CI einen Anschluß auf, der nicht mit dem Inneren der integrierten Schaltung verbunden zu werden braucht, da er mit einer der außerhalb verfügbaren Speisespannungen, im gezeigten Beispiel V-, verbunden ist. Somit braucht die integrierte Schaltung nur einen einzigen Stift zur Anschlußverbindung mit dem Integrationskondensator CI aufzuweisen.
  • Unter den Bearbeitungsschaltungen, die einer Kompensation von Spannungsversetzung bedürfen, gibt es Schaltungen mit zwei Funktions- bzw. Betriebsarten bzw. -modes, nämlich einem aktiven Mode, in welchem die Ausgangsgröße der Bearbeitungsschaltung effektiv herangezogen wird, und einem inaktiven Mode, in welchem die Ausgangsgröße der Verarbeitungsschaltung ignoriert wird. Dies ist insbesondere der Fall bei Magnetband-Wiedergabeverstärkern, bei welchen man während der Wiedergabe das von einem Lesekopf gelieferte Signal verstärkt, hingegen während der Aufzeichnung der Leseverstärker nicht benutzt wird.
  • In einer derartigen Schaltung sieht die vorliegende Erfindung des weiteren vor, den Integrationskondensator CI dazu zu verwenden, um, während die Verarbeitungsschaltung inaktiv ist, eine für andere dann aktive Verarbeitungsschaltungen notwendige Bezugsspannung zu filtern.
  • Fig. 3 zeigt eine Schaltung gemäß der Erfindung, welche dies gestattet. Im Falle eines Magnetband-Lese- bzw. -Wiedergabeverstärkers dient die Bezugsspannung Vref, auf welcher man die Gleichstromkomponente der Ausgangsspannung Vout zen trieren will, gleichzeitig als Bezugsgröße für nicht dargestellte Schaltungen, die zur Durchführung von Aufzeichnungen auf dem Hand bestimmt sind. Diese von einer Widerstandsbrücke R3, R4 mit nachfolgendem Folge-Verstärker 20 gewonnene Bezugsspannung ist stark rauschbehaftet und muß gefiltert werden.
  • Herkömmlicherweise erzielt man diese Filterung dadurch, daß man die Verbindungsstelle zwischen den Widerständen R3 und R4 mit einer der Speisespannungen über einen Kondensator großen Betrags verbindet, der wohlgemerkt ebenfalls extern mit der integrierten Schaltung verbunden werden muß.
  • Erfindungsgemäß sieht man vor, mittels eines Schalters S1 den Anschluß A des Integrationskondensators CI während der inaktiven Phase der Verarbeitungsschaltung mit dem Knotenpunkt der Widerstände R3 und R4 zu verbinden. Auf diese Weise dient der Kondensator CI während der aktiven Phase als Integrationskondensator und während der inaktiven Phase als Filterkondensator für die Filterung der Bezugsspannung. Man spart auf diese Weise einen Filterkondensator und einen Pin zu dessen Verbindung mit der integrierten Schaltung ein. Diese Anordnung ist ohne große Komplizierung realisierbar, da einer der Anschlüsse des Kondensators CI ständig mit ein und demselben Punkt V- verbunden ist.
  • Der Schalter S1 kann vermittels eines Modewahl-Signals der Verarbeitungsschaltung gesteuert werden, beispielsweise des Signals (PB/REC) für die Wiedergabe- oder Aufzeichnungs- Modewahl in einem Tonbandgerät.
  • Jedoch wird während der aktiven Phase der Verarbeitungsschaltung der Kondensator CI auf eine von der Bezugsspannung Vref verschiedene Kompensationsspannung Vc aufgeladen. Dieser Unterschied ist in dem Maße größer als die Verarbei tungsschaltung eine Spannungsversetzung einführt bzw. mit sich bringt. Wenn man daher den Anschluß A des Kondensators CI abrupt an die Widerstandsbrücke R3, R4 legt, ändert sich die Bezugsspannung Vref abrupt und nimmt nur allmählich ihren Anfangswert wieder an. Diese abrupte Änderung würde sich im Fall eines Tonbandgeräts als Aufzeichnung eines parasitären Impulses auf dem Tonband äußern.
  • Um diesen Nachteil zu vermeiden, sieht die vorliegende Erfindung einen Schalter S2 vor, der in der inaktiven Phase den nicht-invertierenden Eingang des Steilheits-Verstärkers 16 mit der Bezugsspannung Vref und den invertierenden Eingang mit dem Ausgang des Folge-Verstärkers 18 verbindet. Während der aktiven Phase stellt der Schalter S2 die Schaltverbindungen gemäß Fig. 2 her.
  • Fig. 4 gibt am Beispiel eines Tonbandgeräts die Verläufe der Steuersignale für die Schalter S1 und S2 in Abhängigkeit von einem Modewahl-Signal PB/REC der Verarbeitungsschaltung und von einem Signal MUTE wieder, wie es herkömmlicherweise in einem Tonbandgerät zur Dämpfung parasitärer Effekte bei Mode-Umschaltungen und bei der Netzeinschaltung dient. Das MUTE-Signal wirkt beispielsweise in der Art, daß die Verstärkerausgänge, die parasitäre Impulse hervorrufen würden, zwangsweise auf Null gehalten werden.
  • In einem Zeitpunkt t&sub0; wird die Schaltung an Spannung gelegt (eingeschaltet). Das MUTE-Signal ist aktiv und bewirkt eine Dämpfung der mit der Einschaltung verbundenen parasitären Effekte. Das Signal PB/REC hat den Wert 1 und wählt den aktiven Mode der Schaltung. Die Steuersignale S1 und S2 der Schalter S1 und S2 haben den Wert 1; die Schalter S1 und S2 befinden sich in den in Fig. 3 dargestellten Positionen.
  • In einem Zeitpunkt t&sub1; geht das Signal MUTE in den Wert 0 über, und die Schaltung arbeitet dann in normaler Weise im aktiven Mode.
  • Im Zeitpunkt t&sub2; wird die Verarbeitungsschaltung durch den Übergang des Signals PB/REC in den Wert 0 in ihren inaktiven Mode überführt. Das Signal MUTE wird aktiviert, um die mit der Umschaltung verbundenen parasitären Effekte zu dämpfen. Der Schalter S2 wird gekippt, während der Schalter S1 noch nicht betätigt wird. Der Steilheits-Verstärker 16, der die Bezugsspannung Vref und die Spannung Vc am Anschluß A des Kondensators CI zugeführt erhält, führt dem Kondensator CI einen Strom zu, derart daß dieser sich auf die Spannung Vref auf lädt.
  • In einem Zeitpunkt t&sub3; wird das Signal MUTE deaktiviert. Der Kondensator CI hatte Zeit, um sich auf den Betrag Vref aufzuladen. Der Schalter S2 wird in seine Anfangsstellung rückgestellt. Der Schalter S1 wird gekippt und verbindet den Kondensator CI mit der Widerstandsbrücke R3, R4. In diesem Zeitpunkt sind die Spannungen an den Anschlüssen des Kondensators CI und dem Ausgang der Brücke R3 und R4 dieselben, und es bildet sich keinerlei parasitärer Impuls.
  • Im Zeitpunkt t&sub4; geht das Signal PB/REC in den Wert 1 zur Wahl des aktiven Modes der Schaltung über. Der Schalter S1 nimmt wieder seine Anfangsstellung ein, und das Signal MUTE wird bis zu einem Zeitpunkt t&sub5; aktiviert, um die mit der Umschaltung verbundenen parasitären Effekte zu dämpfen.
  • Gemäß einer in Fig. 3 veranschaulichten Variante wird dem Steilheits-Verstärker 16 ein Signal G zugeführt, das die Wahl einer niedrigen oder einer hohen Steilheit gestattet. Im stationären Zustand wird die niedrige Steilheit gewählt, um eine große Zeitkonstante für die Aufladung des Kondensators CI zu erhalten, und zwar zu dem Zweck, daß die Schleife für die Versetzungs-Kompensation nicht den Schwingungen mit der niedrigen Frequenz des zu bearbeitenden Signals folgt. Umgekehrt wird die hohe Steilheit gewählt, wenn bei Mode-Übergängen der Verarbeitungsschaltung der Kondensator CI rasch aufgeladen oder entladen werden soll.
  • In Fig. 4 ist auch die Wellenform bzw. der Verlauf des Signals G wiedergegeben, die mit dem des Signals MUTE übereinstimmt. Im Zeitpunkt t&sub2;, beim Übergang vom aktiven Mode in den inaktiven, wird das Signal G zur Wahl der hohen Steilheit bis zum Zeitpunkt t&sub3; aktiviert. In diesem Fall erreicht die Spannung an den Anschlüssen des Kondensators CI rasch den Wert Vref, vor dem Zeitpunkt t&sub3;, in dem das Signal MUTE desaktiviert wird.
  • Desgleichen wird im Zeitpunkt t&sub4;, beim Übergang der Schaltung aus dem inaktiven in den aktiven Mode, das Signal G erneut aktiviert bis zum Zeitpunkt t&sub5;, damit die Spannung an den Anschlüssen des Kondensators CT rasch die Korrekturspannung Vc erreicht.
  • Wie zwischen den Zeitpunkten t&sub0; und t&sub1; (G = 1) wiedergegeben, wird die hohe Steilheit auch bei der Einschaltung der Schaltung gewählt.
  • Fig. 5 zeigt ein Beispiel einer Schaltung zur Gewinnung der Signale S1, S2 und G aus den herkömmlicherweise in einem Tonbandgerät verfügbaren Signalen PB/REC und MUTE.
  • Das Signal G entspricht direkt dem Signal MUTE.
  • Das Signal S1 wird von einem ODER-Gatter 25 erzeugt, dem die Signale PB/REC und MUTE zugeführt werden.
  • Das Signal S2 wird von einem NAND-Gatter 26 geliefert, dem das Komplement des Signals PB/REC und das Signal MUTE zugeführt werden.

Claims (4)

1. Signalbe- bzw. -verarbeitungsschaltung mit einem Differenzverstärker (10), dem an einem ersten Eingang das zu be- bzw. verarbeitende Signal (Vin) und an einem zweiten Eingang ein Signal (vc) zur Versetzungskompensation zugeführt wird, das von einem Integrator (14) gebildet wird, welcher die Differenz zwischen der Ausgangsspannung (Vout) der Schaltung und einer Bezugsspannung (Vref), bezüglich welcher das Ausgangssignal zentriert werden soll, integriert,
dadurch gekennzeichnet, daß der Integrator aufweist:
- einen Verstärker (16) mit differenzieller bzw. unterschiedlicher Steilheit, wobei dem Verstärker an einem ersten Eingang die Ausgangsspannung (Vout) und an einem zweiten Eingang die Bezugsspannung (Vref) zugeführt werden;
- einen Kondensator (CI), dessen erster Anschluß (A) mit dem Ausgang des Steilheits-Verstärkers und dessen zweiter Anschluß mit einer festen Spannung (V-) verbunden sind; sowie
- einen Folge-Verstärker (18), dem die Spannung am ersten Anschluß des Kondensators zugeführt wird und der das Versetzungs-Kompensationssignal (Vc) liefert.
2. Signalbearbeitungsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Ausgangsgröße (Vout) während einer aktiven Phase in Betracht gezogen und benutzt wird und während einer inaktiven Phase ignoriert und nicht benutzt wird, und daß die Schaltung einen ersten Schalter (S1) aufweist, der so gesteuert wird, daß er in der aktiven Phase den ersten Anschluß (A) des Kondensators (CI) mit dem Ausgang des Steilheits-Verstärkers (16) verbindet und in der inaktiven Phase den ersten Anschluß des Kondensators mit dem Ausgang eines Generators (R3, R4) für die Bezugsspannung (Vref) verbindet.
3. Signalbearbeitungsschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung einen zweiten Schalter (S2) aufweist, der in der aktiven Phase den ersten bzw. den zweiten Eingang des Steilheits-Verstärkers (16) mit dem Ausgangssignal (Vout) bzw. mit der Bezugsspannung (Vref) verbindet und zu Beginn der inaktiven Phase den ersten bzw. den zweiten Eingang des Steilheits-Verstärkers mit der Bezugsspannung bzw. mit dem Ausgang des Folge-Verstärkers verbindet, wobei die Umschaltung des ersten Schalters (S1) verzögert ist.
4. Signalbearbeitungsschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steilheits-Verstärker (16) zwei durch ein Steuersignal (G) wählbare Steilheiten besitzt, wobei das Steuersignal solche Zustände annimmt, daß die höchste Steilheit zu Beginn jedes Mode-Übergangs der Bearbeitungsschaltung gewählt wird.
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