DE69411781T2 - Vervollkommnung für Schneeschuh - Google Patents

Vervollkommnung für Schneeschuh

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  • Disintegrating Or Milling (AREA)
  • Carbon And Carbon Compounds (AREA)
  • Materials Applied To Surfaces To Minimize Adherence Of Mist Or Water (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schneeschuh und spezieller eine Vervollkommnung seiner Abstützfläche auf dem Schnee, die damit die Leistungen verbessert.
  • Schneeschuhe sind seit vielen Jahren bekannte Mittel, denn seit mehreren Jahrhunderten werden sie von der skandinavischen Bevölkerung verwendet, um sich durch den Schnee zu bewegen. Bis in unsere Tage wurden die Schneeschuhe für Nutzzwecke oder für militärische Zwecke verwendet, um es der Bevölkerung und den Gebirgstruppen zu gestatten, sich für ihre notwendigen Ortsveränderungen im täglichen Leben durch den Schnee zu bewegen. Jetzt werden die Schneeschuhe vielmehr von Sportlern verwendet, die Ausflüge, Spazierfahrten und sogar auch Wettkämpfe machen. Aber die Sportler, obgleich sie dies zu ihrem Vergnügen praktizieren, sind hinsichtlich des von ihnen verwendeten Materials immer anspruchsvoller, wobei allerdings die jetzt verkauften Produkte, vor allem beim Fortbewegen durch zusammengepreßten, festen oder gefrorenen Schnee sowie auch auf Seitenwegen an einem Abhang, nicht ganz zufriedenstellend sind. Man kennt vor allem die durch die US-Patente US 4 720 928 und US 3 600 829 beschriebenen Schneeschuhe, die jeweils einen Schneeschuh, dessen die Befestigung bildende, schwenkbare Trageplatte mit Vorsprüngen versehen ist, und einen durch eine ebene Platte gebildeten Schneeschuh beschreiben, dessen Befestigung nicht beweglich ist und der das Aussehen einer kleiner Gleitkufe hat.
  • Daher umfaßt der erfindungsgemäße Schneeschuh eine durch eine gelenkige Platte und Haltemittel gebildete Befestigung, die gegenüber einem durch eine Umfangswandung eines Hauptrahmens abgegrenzten Sieb beweglich ist, wobei das Sieb die Form einer durchbrochenen Platte aufweist und eine Anordnung von inneren Wänden hat, die bestimmt sind, um sich auf dem Schnee abzustützen und die Befestigung sowie den Schuh des Benutzers zu stützen, wobei der untere Rand der Umfangswandung eine erste Befestigungsebene definiert, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Teil des Siebes mindestens eine innere Wand zum Befestigen aufweist, deren unterer Rand unter dieser ersten hervorsteht.
  • Gemäß einer ersten Anordnung ist die innere Wand zum Befestigen in dem von dem Schuh eingenommenen Bereich querliegend angeordnet, während sie sich in einem anderen der Länge nach erstreckt.
  • Nach einer der Ausführungsarten umfaßt der Schneeschuh zwei innere, seitliche Wandungen zum Befestigen, die parallel, zusammenlaufend und insbesondere nach vorn zusammenlaufend sind.
  • Außerdem und vorteilhafterweise bildet die untere Fläche des Siebes eine zweite Ebene, die über der ersten Ebene vertieft angeordnet ist.
  • Nach einer bevorzugten Art und Weise der Erfindung weist der mittlere Teil des Siebes einen sekundären Rahmen auf, der aus vier Wänden zum Befestigen gebildet ist, deren unterer Rand unter der ersten Ebene hervorsteht, um eine dritte Ebene zu bilden, die sich unter der ersten benannten Ebene befindet. Außerdem ist die Höhe der Umfangswandung geringer als die Höhe der inneren Wand oder die der inneren Wände zum Befestigen, während die Höhe der Wände des Siebes geringer ist als die Höhe der Umfangswandung des Rahmens.
  • Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung, die mit Bezug auf die angefügten Zeichnungen folgt, aber nur beispielhaft und nicht einschränkend sind.
  • Die Fig. 1 bis 8 stellen ein erstes Ausführungsbeispiel dar.
  • Es zeigen:
  • Fig. 1 eine Ansicht des erfindungsgemäßen Schneeschuhs von unten mit seiner Befestigung, aber ohne den Schuh;
  • Fig. 2 eine Seitenansicht der Fig. 1, wobei der Schuh mit dünnen, zusammengesetzten Linien dargestellt ist;
  • Fig. 3 eine Ansicht von unten;
  • Fig. 4 eine Seitenansicht, teilweise im Längsschnitt entlang von IV-IV, wobei die Befestigung bestimmt ist, um den nicht dargestellten Schuh festzuhalten;
  • Fig. 5, 6, 7 und 8 Ansichten im Querschnitt, jeweils entlang von V-V, VI-VI, VII- VII und VIII-VIII, wobei diese Schnittansichten Ansichten in einem anderen Maßstab als dem von Fig. 3 sind, um die Einzelheiten besser zu sehen;
  • Fig. 9a bis 11b sind den Fig. 3 und 4 ähnliche, vereinfachte, schematische Ansichten, die drei beispielhaft gegebene Ausführungsvarianten darstellen;
  • Fig. 9a und 9b eine erste Variante;
  • Fig. 10a und 10b eine zweite Variante;
  • Fig. 11a und 11b eine dritte Variante;
  • Fig. 12 und 13, die den Fig. 2 und 4 ähnlich sind, die eine Ausführungsvariante darstellen.
  • Der mit dem allgemeinen Bezugszeichen (1) bezeichnete Schneeschuh ist in Form einer in der generellen Symmetrieebene (P) durchbrochenen Platte dargestellt, die unter dem Schuh befestigt ist und die aus einem Hauptrahmen (2) besteht, der aus einer Umfangswandung (3) gebildet ist, die einen inneren Bereich oder Sieb (4) abgrenzt, umfassend eine Anordnung von inneren Wänden, die die Befestigung (5) stützen, die zum Festhalten des Schuhes (6) des Benutzers bestimmt ist. Der genannte Hauptrahmen weist eine normale, langgestreckte Form auf, die sich nach hinten zu einem hinteren Ende (7) mit verminderter Breite erstreckt, während der vordere Teil hochgezogen ist und eine deutlich spitz zulaufende Form hat, um die vordere Sitze (8) zu bilden.
  • Das Sieb (4) mit seiner Anordnung von inneren Wänden bildet eine allgemeine untere Stützfläche (9) auf dem Schnee, die es einem Benutzer erlaubt, durch die wichtige Tragefläche nicht zu sehr in den Schnee einzusinken. Es ist anzumerken, daß die zum Festhalten des Schuhes (6) bestimmte Befestigung (5) nach einem veranschaulichten Beispiel gegenüber einem Sieb (4) des Schneeschuhs, genauer gesagt entlang einer Querachse (XX'), beweglich ist. Nach einer vorteilhaften Form ist die das allgemeine Bezugszeichen (5) tragende, benannte Befestigung durch eine bewegliche Platte (10) gebildet, die Mittel zum Festhalten für den Schuh aufweist, und zwar vordere Mittel (11) und hintere Mittel (12). So wird der vordere Endpunkt (6) des Schuhes durch einen vorderen Bügel (110) gehalten, während sein hinterer Endpunkt (61) durch einen hinteren, schwenkbaren Bügel (120) gehalten wird, der einen Hebel (121) zum Festhalten aufweist. Die Platte (10) ist vorteilhafterweise unelastisch und erstreckt sich in Längsrichtung, wobei sie eine obere Stützfläche (13) zum Halten der Sohle des Schuhes aufweist. Es ist außerdem anzumerken, daß in der bevorzugten Ausführungsform die Stellung des hinteren Bügels (120) dank aufeinanderfolgender seitlicher Einhänglöcher (15) einstellbar ist. Außerdem ist die eine einwandfreie Anpassung an die Schuhlänge gestattende Feineinstellung durch zwei seitliche Schraubenmuttern (16a, 16b) gesichert, die auf den Klammern des hinteren Bügels angeordnet sind.
  • Der Hauptrahmen ist durch eine vertikale Umfangswandung (3) gebildet, deren unterer Rand (30) eine erste Ebene (P1) festlegt, wobei die untere Stützfläche (9) des Siebes (4) gegenüber dieser Ebene (P1) zurückspringend angeordnet ist, das heißt, daß sich die durch die untere Stützebene (9) gebildete Ebene (P3) mit einem Wert "a" über der Ebene (P1) befindet. Nach der Erfindung ist zumindest eine der inneren Wände des Siebes eine vertikale Öffnung, deren unterer Rand unter der ersten Ebene (P1) hervorspringt, und nach dem in den Fig. 1 bis 8 dargestellten Ausführungsbeispiel weist der durch den Schuh eingenommene mittlere Bereich (60) des Siebes eine Anordnung von zahlreichen dieser hervorspringenden Wände auf. Daher umfaßt der genannte, unterhalb des Fußes befindliche, mittlere Bereich einen sekundären Rahmen (20), der durch eine vordere Wand (21), eine hintere Wand (22) und zwei seitliche Wände (23, 24) gebildet ist. Man wird bemerken, daß das restliche Sieb aus einer Anordnung von inneren Wänden geformt ist, deren Höhe (h) sowohl unter der Höhe (H2) der Wandungen des sekundären Rahmens (20) als auch unter der Höhe (H1) der Wandung des Hauptrahmens (2) liegt. Daher weicht die allgemeine Ebene (P3) der unteren Fläche (9) des Siebes einerseits von der Ebene (P1) und andererseits von der Ebene (P2) zurück.
  • Es ist selbstverständlich, daß andere Anordnungen gemäß den in den Fig. 9a, 9b bis 10a, 10b bis 11a, 11b veranschaulichten angenommen werden können.
  • Fig. 9a und Fig. 9b stellen eine erste Variante dar, nach der das Sieb (4) eine einzige vordere Wandung zum Befestigen (21') aufweist, die sich quer zum Niveau des Mittelfußbereiches des Schuhes erstreckt und dessen unterer Rand (210) unter der Ebene (P1) hervorsteht.
  • Fig. 10a und Fig. 10b stellen eine zweite Variante dar, nach der der mittlere Bereich des Siebes zwei seitliche Wandungen zur Befestigung (23, 24') aufweist, die sich der Länge nach genau parallel erstrecken und deren jeweilige untere Ränder (230', 240') unter der Ebene (P1) hervorstehen.
  • Fig. 11a und Fig. 11b stellen eine dritte Variante dar, nach der die beiden seitlichen Wände (23', 24') der Befestigung unter dem Bereich angebracht sind, der durch den Schuh eingenommen wird, und die nach vorn (AV) zusammenlaufend sind.
  • Im Inneren des sekundären Rahmens (20) hat man zwei innere Längswände (230a, 240a) angebracht, es ist aber eine ganz andere Anordnung möglich. Tatsächlich könnten sie quer verlaufen oder eine ganz andere Gestaltung aufweisen.
  • Es ist selbstverständlich, daß man nicht vom Umfang der Erfindung abweichen würde, falls an den vorstehenden Rändern (210, 220, 230, 240, 210', 220', 230', 240') Klammern (50) angeordnet wären, wie das vor allem in den Fig. 12 und 13 dargestellt ist. Nach dieser Variante sind vier Klammern (50a, 50b, 50c, 50d) angeordnet.
  • Natürlich ist die Erfindung nicht auf die beschriebenen und dargestellten, beispielhaften Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern umfaßt außerdem alle technischen Äquivalente sowie auch deren Kombinationen im Rahmen der Ansprüche.

Claims (11)

1. Schneeschuh, umfassend eine durch eine bewegliche Platte (10) und Haltemittel (11, 12) gebildete Befestigung (5), die gegenüber einem durch eine Umfangswandung (3) eines Hauptrahmens (2) abgegrenzten Sieb (4) beweglich ist, wobei das Sieb (4) die Form einer durchbrochenen Platte aufweist und eine Anordnung von inneren Wänden hat, die bestimmt sind, um sich auf dem Schnee abzustützen und die Befestigung (5) sowie den Schuh (6) des Benutzers zu stützen, wobei der untere Rand (30) der Umfangswandung (3) eine erste Befestigungsebene (P1) definiert, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Teil (40) des Siebes (4) mindestens eine innere Wand zum Befestigen (21, 22, 23, 24, 21', 23', 24') aufweist, deren unterer Rand (210, 220, 230, 240, 210', 220', 230', 240') unter dieser ersten Ebene (P1) hervorsteht.
2. Schneeschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Wand zum Befestigen (21, 22) in dem von dem Schuh eingenommenen Bereich querliegend angeordnet ist.
3. Schneeschuh nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Wand zum Befestigen (21, 210) eine unter dem Mittelfußbereich des Schuhs angeordnete vordere Querwand ist.
4. Schneeschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieser zwei innere Wände zum Befestigen (23-24, 23'-24') umfaßt, die sich der Länge nach beiderseits der generellen Symmetrieebene (P) des Schneeschuhs erstrecken.
5. Schneeschuh nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei inneren, seitlichen Wandungen zum Befestigen (23-24, 23'-24') genau parallel sind.
6. Schneeschuh nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei inneren, seitlichen Wandungen zum Befestigen (23'-24') nach vorn (AV) zusammenlaufend sind.
7. Schneeschuh nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei inneren, seitlichen Wandungen zum Befestigen (23-24) nach hinten (AR) zusammenlaufend sind.
8. Schneeschuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Fläche (9) des Siebes eine zweite Ebene (P2) bildet, die über der ersten Ebene (P1) vertieft angeordnet ist.
9. Schneeschuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Teil des Siebes (4) einen sekundären Rahmen umfaßt, der aus vier Wänden zum Befestigen (21, 22, 23, 24) gebildet ist, deren unterer Rand (210, 220, 230, 240) unter der ersten Ebene (P1) hervorsteht, um eine dritte Ebene (P3) zu bilden, die sich unter der ersten Ebene (P1) befindet.
10. Schneeschuh nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe (H1) der Umfangswandung (3) geringer ist als die Höhe (H2) der inneren Wand oder der inneren Wände zum Befestigen (21, 22, 23, 24, 21', 22', 23', 24').
11. Schneeschuh nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe (h) der Wände des Siebes geringer ist als die Höhe (H1) der Umfangswandung des Rahmens.
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