DE6941019U

DE6941019U - Kartoffelerntemaschine

Info

Publication number: DE6941019U
Application number: DE6941019U
Authority: DE
Original assignee: FRANZ GRIMME FA
Current assignee: FRANZ GRIMME FA
Priority date: 1969-10-20
Filing date: 1969-10-20
Publication date: 1970-01-15

Description

PATENTANWÄLTE DlPL-INS. DR. IUR. DIPL.-ΙΝΘ.

VOLKER BUSSE DIETRSCH BUSSE

45 OSNABROCK _den 20. Oktober 1969

MOSERSTRASSE ao/24 DB/St

Firma Franz Grimme 2845 Daitime i.O.

Kartoffelerntemaschine

Die Neuerung bezieht sich auf Kartoffelerntemaschine mit einem Krauttrennaggregat, bestehend aus einem endlosen Krauttrennband, das mit Reihen in Bandlaufrichtung fluchtend hintereinander gelegenen Krautmitnehmerfingern besetzt ist und mit seinem Rüttelschwingungen ausführenden Fördertrum in einem von Seitenwänden begrenzten Kanal umläuft, in dem an Querträgern federnd beweglich befestigte Krautabstreif er angeordnet sind, welche Jeweils zwischen die Reihen von Krautmitnehmern eingreifen.

Bei bekannten Maschinen dieser Art ist der Kanal an seiner Oberseite von einer Plane oder einem Netz abgedeckt, welches die Aufgabe hat, infolge von Rütte!schwingungen oder im Zuge von Krauttrennvorgangen hochspringende Kartoffeln zurückzuhalten und wieder auf das Krauttrennband zurück- fallen zu lassen. Bei einer solchen Ausführung können die hochspringenden Kartoffeln an die Querträger für die Krautabstreifer sowie die Federn der Krautabstreiferaufhängung anschlagen mit der Folge einer Beschädigung der Kartoffeln.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der Beschädigungen von Kartoffeln im Krauttrennkanal ausgeschlossen sind.

Zu diesem Zweck sieht die Maschine nach der Neuerung vor, daß im Abstand unterhalb der Querträger eine an den Seitenwänden unter Vorspannung festgelegte, zur Ebene des Fördertrums des Krauttrennbandes etwa parallele Schutzbespannung aus Gummi oder dergleichen als elastische Prallwand vorgesehen ist, die Durchtrittsöffnungen zur Durchführung der Schäfte der Krautabstreifer aufweist.

Die elastische Prallwand nach der Neuerung fängt hochspringende Kartoffeln vor einem Erreichen irgenwelcher fester, bei Auftreffen Beschädigungen hervorrufender Teile, insbesondere der Querträger und der Aufhängungen der Krautabstreifer, elastisch ab. Durchtrittsöffnungen für die Schäfte der Krautabstreifer lassen zwar deren Durchführung zu und behindern insbesondere auch mit Rücksicht auf die Eigenelastizität der Schutzbespannung deren einwandfreie Arbeit nicht, verhindern jedoch wirksam das Durchtreten von Kartoffeln nach oben. Auf diese Weise sind mit baulich einfachsten Mitteln Beschädigungen hochspringender Kartoffeln im Krauttrennkanal sicher vermieden.

Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Neuerung ist in der Zeichnung in einer perspektivischen Teilansicht des Kraut-

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trennaggregates näher veranschaulicht. Das Krauttrennaggregat, welches Bestandteil der im übrigen nicht näher dargestellten und für sich bekannten Kartoffelerntemaschine bildet, umfaßt ein Krauttrennband 1, welches endlos über Umlenkrollen 2, 3 angetrieben umläuft. Eine bei ¹I schematisch angedeutete Rütteleinrichtung versetzt das Fördertrum 5 des Krauttrennbandes in Rüttelschwingungen.

Auf dem Krauttrennband 1 sind Reihen in Bandlaufrichtung 6 flüchtend hintereinander gelegener Krautmitnehmerfinger 7 angebracht.

Das Pördertrum 5 des Krauttrennbandes 1 läuft zwischen Seitenwänden 8, 9, von denen die vorne liegende Wand zur besseren Darstellung teilweise weggebrochen ist. Die sich über die Länge des Fördertrums 5 erstreckenden Seitenwände 8, 9 begrenzen mit dem Pördertrum 5 des Bandes 1 einen Krauttrennkanal, in dem Krautabstreifer 10 angeordnet sind. Diese Krautabstreifer sind Jeweils zu einer Anzahl in Querreihen nebeneinander angeordnet. In Laufrichtung 6 liegen mehrere solcher Reihen hintereinander. Jeweils eine Querreihe von Krautabstreifern 10 ist an einem gemeinsamen Querträger 11 federnd beweglich befestigt, und zwar mit Hilfe von Pederaufhängungen 12.

Im Abstand unterhalb der Querträger 11 sowie der Pederauf hängungen 12 für die Schäfte 13 der Krautabstreifer ist eine an den Seitenwänden 8, 9 unter Vorspannung festgelegte Schutzbe-

spannung l4 aus Gummi oder dergleichen elastischem Material angebracht. Diese Schutzbespannung 1*J erstreckt sich etwa parallel zum Fördertrum 5 des Krauttrennbandes 1 und im wesentlichen über die Länge des Krauttrennkanals. Die Festlegung der Schutzbespannung an den Seitenwänden 8,9 erfolgt beispielsweise mit Hilfe von Klemmleisten, die im einzelnen nicht näher dargestellt sind.

In der Schutzbespannung 14 sind Durchtrittsöffnungen 15 für die Durchführung der Schäfte 13 der Krautabstreifer 10 vorgesehen.

Wenn im Betrieb des Aggregates Kartoffeln unter der Wirkung der Rüttelschwingungen oder auch infolge der Reißwirkung zwischen den Mitnehmerfingem7 und den Abstreifern 10 hochspringen, treffen sie auf die eine elastische Prallwand bildende Schutzbespannung 14 und fallen auf das Krauttrennband zurück, bevor sie die festen Querträger 11 und die Federaufhängungen 12 erreichen können. Auf diese Weise sind Beschädigungen der Kartoffeln an diesen Querträgern und/oder den Aufhängungen sicher ausgeschlossen.

Claims

Schutzanspruch:

Kartoffelerntemaschine j mit einem Krauttrennaggregat, bestehend aus einem endlosen Krauttrennband, das mit Reihen in Bandlaufrichtung fluchtend hintereinander gelegenen Krautmitnehmerfingern besetzt ist und mit seinem Rüttelschwingungen ausführenden Fördertrum in einem von Seitenwänden begrenzten Kanal umläuft, in dem an Querträgern federnd beweglich befestigte Krautabstreifer angeordnet sind, welche Jeweils zwischen die Reihen von Krautmitnehmerfingern eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß im Abstand unterhalb der Querträger (11) eine an den Seitenwänden (8,9) unter Vorspannung festgelegte, zur Ebene des Fördertrums (j) des Krauttrennbandes (1) etwa parallele Schutzbespannung (I¹O aus Gummi oder dergieidßn als elastische Prallwand vorgesehen ist, die Durchtrittsöffnungen (15) zur Durchführung der Schäfte (13) der Krautabstreifer (10) aufweist.

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