DE69408584T2 - Bogenzuführvorrichtung für ein Bilderzeugungsgerät - Google Patents
Bogenzuführvorrichtung für ein BilderzeugungsgerätInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bogenzuführvorrichtung zur Verwendung mit einem Bilderzeugungsgerät, wie etwa ein Kopiergerät oder ein Drucker, wobei die Zuführvorrichtung dem Gerät Aufzeichnungspapierbogen zuführt.
- PATENT ABSTRACTS OF JAPAN, Band 12, Nr. 432 (M-763), 15. November 1988, und die JP-A-63 165 255 offenbaren eine Papierzuführvorrichtung, welche den Aufbau eines Antriebssystems vereinfacht, indem eine Papierzuführeinrichtung vorgesehen ist, die selektiv sowohl die Kassettenzuführung wie die manuelle zuführung durch Verwendung einer (einzigen) Rolle ermöglicht, oder des Papierzuführöffnungsteils eines Bilderzeugungsgerätgehäuses in einer elektronischen Kopiermaschine oder dergleichen.
- Die US-A-4 108 427 offenbart eine Zuführvorrichtung, die mehrere Kassetten aufweist und in der Lage ist, darauf Kopiermedien abzustützen bzw. zu tragen, ein Kassettenträger zum Halten der Kassetten in betriebsmäßig zugeordneter Beziehung zueinander, eine Zuführeinrichtung zum Zuführen der Kopiermedien, eine Steuereinrichtung zum Steuern der Zuführeinrichtung zum diskontinuierlichen Zuführen der Kopiermedien, und eine Einrichtung zum selektiven Verschieben des Kassettenträgers in wenigstens zwei Positionen, um selektiv zumindest eine der Kassetten in einer Position anzuordnen, in welcher auf sie mittels der Zuführeinrichtung eingewirkt werden kann, wobei die Kopiermedien von bzw. aus einer der Kassetten zugeführt werden können.
- Das Bilderzeugungsgerät wird am häufigsten verwendet, um Bilder auf einer großen Anzahl von Bogen derselben Größe aufzuzeichnen, die kontinuierlich zugeführt werden (beispielsweise von einem Kassettenzuführtisch für den Massendruck) . Mitunter ist es jedoch erwünscht, den ablaufenden Prozeß des Bilddrucks unter Bereitstellen zahlreicher Bogen so zu unterbrechen, daß ein Bilddruckvorgang unterschiedlicher Art typischerweise auf Grundlage einer kleineren Anzahl von Bogen eingefügt (typischerweise von einer Kassette zugeführt) wird. Einige der herkömmlichen Bogenzuführvorrichtungen zur Verwendung mit dem Bilderzeugungsgerät weisen Mechanismen auf, welche die Erfordernisse für den bedarfsweise eingefügten Druck erfüllen.
- Fig. 8(a) und 8(b) zeigen perspektivische Ansichten eines herkömmlichen Bilderzeugungsgeräts, das mit einer Bogenzuführvorrichtung ausgestattet ist, die in der Lage ist, Bogen von entweder einem Zuführtisch oder von einer Kassette zuzuführen. In den Figuren ist die Bogenzuführvorrichtung 91 an einer Seite des Bilderzeugungsgeräts 90 angebracht. Die Bogenzuführvorrichtung 91 weist einen Rahmen 92 auf, der von einem Zuführkörper bzw. -gehäuse 91a rück- bzw. herausziehbar angebracht ist, Aufnahmerollen 93, die an einer Oberseite des Rahmens 92 angebracht sind, einen Bogenzuführtisch 95, der sich innerhalb des Rahmens 92 auf- und abbewegt und eine große Anzahl von darauf gestapelten Bogen 94 aufweist, und eine Bogenführung 96, die in der Längsrichtung der Bogen 94 auf dem Bogenzuführtisch 95 einstellbar ist. Getrennt von der Bogenzuführvorrichtung 91 sind Kassetten 97 entnehmbar an bzw. auf dem Bilderzeugungsgerät 90 angebracht. Sie stehen in unterschiedlichen Größen zur Verfügung, und zwar entsprechend den Bogengrößen.
- Die vorstehend genannte Art einer herkömmlichen Bogenzuführvorrichtung weist mehrere Bogenzuführmechanismen auf, die in der Nähe des Bogenzuführtisches 95 oder der Kassetten 97 angeordnet sind, wobei jeder Mechanismus seine zugeordneten Aufnahmerollen aufweist (lediglich die Rollen für den Bogenzuführtisch sind gezeigt), Führungsplatten und andere diesbezügliche Teile. Wenn die Bedienperson eine gewünschte Bogengröße wählt, wird der entsprechende Bogenzuführmechanismus aktiviert. Der aktivierte Mechanismus nimmt Bogen nacheinander von dem Bogenzuführtisch 95 oder von der entsprechenden Bogenkassette 97 auf und führt sie in die Position innerhalb des Bilderzeugungsgeräts 90 zu.
- Die herkömmliche Bogenzuführvorrichtung der vorstehend genannten Art weist so viele Bogenzuführmechanismen auf, wie Bogenzuführtische 95 oder Bogenkassetten 97 vorhanden sind, die vor dem Zuführvorgang angebracht bzw. montiert werden. Die Bogenzuführvorrichtung weistaußerdem mehrere Bogentransportstrecken zum Führen bzw. Leiten von Bogen von den mehrfachen Lagerorten über Rollen in eine gemeinsame Zuführposition auf. Diese Merkmale führen gemeinsam dazu, daß die Bogenzuführvorrichtung sperrig und komplex und damit zuführbedingten Störungen ausgesetzt ist.
- Eine erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine kleine, einfach aufgebaute Bogenzuführvorrichtung zu schaffen, die es erlaubt, daß unterschiedliche Größen von Bogen entsprechend dem Zuführbetrieb gewählt werden.
- Beim Versuch, diese erste Aufgabe zu lösen, hat der Erfinder dieser Erfindung eine Bogenzuführvorrichtung mit einem Einzelbogenzuführmechanismus bereitgestellt, an welchem ein beliebiger von mehreren Bogenzuführtischen, die zahlreiche Bogen tragen, oder von Kassetten, die unterschiedliche Bogengrößen enthalten, in gewünschter Weise angeordnet wird.
- Da jedoch die Bogenzuführvorrichtung der vorstehend genannten Art erfordert, daß einer seiner Bogenzuführtische oder seiner Bogenkassetten in eine einzige Bogenzuführposition bewegt wird, müssen Anordnungen derart getroffen werden, daß ein Tisch oder eine Kassette während der Bewegung mit einem beliebigen anderen Tisch oder der Kassette nicht in störenden Eingriff gelangt.
- Wenn die Bogenkassetten abnehmbar bereitgestellt werden, wird die Prozedur des bedarfsweise eingefügten Drucks vereinfacht.
- Es müssen jedoch noch Maßnahmen getroffen werden, um einen ausreichenden Raum bereitzustellen, in welchem die Kassetten und Mittel untergebracht werden müssen, um eine der Kassetten abhängig von der gewünschten Bogengröße zu wählen, wobei die Kassetten auf ihren jeweiligen Aufnahmeplatten angeordnet sind.
- Eine zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin, eine kleine, einfach aufgebaute Bogenzuführvorrichtung zu schaffen, welche die Wahl eines Betriebs entweder auf Grundlage der Kassette oder des Bogenzuführtisches ermöglicht, einen ausreichenden Kassettenaufnahmeraum sicherstellt, daß eine der Kassetten abhängig von der gewünschten Bogengröße gewählt wird und es der Bedienperson leicht macht, zwischen unterschiedlichen Bogengrößen auf dem Bogenzuführtisch für den Massendruck umzuschalten.
- Zur Lösung der vorstehend genannten sowie weiterer Aufgaben schafft die Erfindung gemäß einem ersten Aspekt eine Bogenzuführvorrichtung zur Verwendung mit einem Bilderzeugungsgerät, aufweisend: einen Bogenzuführmechanismus zum aufeinanderfolgenden Aufnehmen von gestapelten Bogen aus einer vorbestimmten Position und zum Zuführen jedes Bogens zu einem Bildaufzeichnungsabschnitt, gekennzeichnet durch eine Bogenzuführeinheit, die relativ zu dem Bogenzuführmechanismus vertikal beweglich ist, einen ersten Bogenzuführtisch der in einem oberen Teil der Bogenzuführeinheit angeordnet ist und einen Ausschnittabschnitt zum Vermeiden eines störenden Eingriffs mit dem Bogenzuführmechanismus aufweist, wenn der erste Bogenzuführtisch sich vertikal in Kombination mit der Bogenzuführeinheit bewegt, und einen zweiten Bogenzuführtisch, der in einem unteren Teil der Bogenzuführeinheit angeordnet und relativ zu der Bogenzuführeinheit vertikal beweglich ist.
- Der erste Bogenzuführtisch kann eine Kassettenplatte sein, die eine Bogen-enthaltende Kassette abnehmbar bzw. lösbar aufnimmt. Der zweite Bogenzuführtisch kann mehrere Bogen als die Kassette aufnehmen.
- Mit einem derartigen Aufbau gestaltet sich der Bogenzuführvorgang wie folgt: Eine vertikal bewegliche Bogenzuführeinheit wird so angeordnet, daß die Kassettenplatte unter dem Bogenzuführmechanismus angeordnet wird. Die Kassette ist auf der Kassettenplatte über der Bogenzuführeinheit angeordnet. Der Bogenzuführmechanismus führt daraufhin Bogen von bzw. aus der Kassette in das Bilderzeugungsgerät zu.
- Für den auf einem Tisch basierenden Bogenzuführvorgang wird die Kassette entfernt bzw. entnommen, und die Bogenzuführeinheit wird in eine Position der Kassettenplatte über dem Bogenzuführmechanismus angehoben. Während die Bogenzuführeinheit angehoben wird, durchläuft der Bogenzuführmechanismus den Ausschnittabschnitt der Kassettenplatte, so daß mit der Kassettenzuführeinheit kein störender Eingriff auftritt. Der Bogenzuführmechanismus führt daraufhin Bogen von dem Bogenzuführtisch in das Bilderzeugungsgerät zu.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird eine Bogenzuführvorrichtung mit einem Bilderzeugungsgerät bereitgestellt, wobei die Position des Bogenzuführtisches horizontal einstellbar ist, und, optional ist gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ein Betätigungsteil vorgesehen, der auf der Bogenzuführeinheit angeordnet ist, wobei das Betätigungsteil verwendet wird, um die horizontale Position des zweiten Bogenzuführtisches einzustellen, und ein Deckel bzw. eine Abdeckung, der bzw. die verwendet wird, um das Betätigungsteil abzudecken, wenn Bogen von der Kassettenplatte zugeführt werden, und um das Betätigungsteil freizugeben, wenn Bogen von dem zweiten Bogenzuführtisch zugeführt werden.
- Die Bogenzuführvorrichtung kann so gestaltet sein, daß ein Paar von Anschlägen innerhalb der Bogenzuführeinheit zum Ausrichten der Kanten- bzw. Randpositionen der Bogen vorgesehen sind, die auf dem zweiten Bogenzuführtisch angeordnet sind.
- Die Bogenzuführvorrichtung kann so gestaltet sein, daß der erste Bogenzuführtisch abnehmbar bzw. lösbar auf seiner Oberseite eine Bogen-enthaltende Kassette aufnimmt. Die Bogenzuführvorrichtung gemäß einer der vorstehend erläuterten Anordnungen kann einen zweiten Bogenzuführtisch aufweisen, der auf seiner Oberseite Bogen aufnimmt, und er enthält ein Paar von Anschlägen, die an der Bogenzuführeinheit in positionsmäßig einstellbarer Weise abhängig von der Größe der Bogen angebracht sind, die auf den zweiten Bogenzuführtisch angeordnet sind, wobei die Anschläge die Randpositionen der Bogen ausrichten.
- Auf Grundlage der zuletzt genannten Bogenzuführvorrichtungen gestaltet sich die Bogenzuführung auf Grundlage der Kassette wie folgt. Die vertikal bewegliche Bogenzuführeinheit wird so angeordnet, daß die Kassettenplatte unter dem Bogenzuführmechanismus angeordnet ist. Die Bogenzuführeinheit wird daraufhin so angeordnet, daß der erste Bogenzuführtisch in der Darüberlage unter dem Bogenzuführmechanismus angeordnet wird. Die Kassette wird auf dem ersten Bogenzuführtisch angebracht. Daraufhin führt der Bogenzuführmechanismus Bogen von der Kassette dem Bilderzeugungsgerät zu.
- Für den auf einem Tisch basierenden Bogenzuführbetrieb wird die Kassette entnommen und die Bogenzuführeinheit wird angehoben, um den ersten Bogenzuführtisch über den Bogenzuführmechanismus zu positionieren. Während die Bogenzuführeinheit angehoben wird, durchläuft der Bogenzuführmechanismus den Ausschnittabschnitt des ersten Bogenzuführtisches, weshalb kein störender Eingriff mit der Bogenzuführeinheit auftritt. Der Bogenzuführmechanismus führt daraufhin Bogen von dem zweiten Bogenzuführtisch in das Bilderzeugungsgerät zu.
- Wenn die aktuell auf dem zweiten Bogenzuführtisch angeordneten Bogen durch solche anderer Größe ersetzt werden sollen, entnimmt die Bedienperson die Bogen, plaziert Bogen der gewünschten Größe auf dem zweiten Bogenzuführtisch und bewegt die zwei Anschläge, um die Randpositionen der erneut positionierten Bogen auszurichten. Da die Anschläge innerhalb der Bogenzuführeinheit vorgesehen sind, führt der Vorgang des Austausches des zweiten Bogenzuführtisches durch die Kassette für den Zuführbetrieb zu keinem störenden Eingriff zwischen den Anschlägen und der Kassette, die gehandhabt wird. Die Anordnung stellt einen reichlichen Raum zur Verfügung, in welchem die Kassette angeordnet wird.
- Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Bogenzuführvorrichtung in Kombination mit einer Druckmaschine, wobei die Bogenzuführvorrichtung die Erfindung verkörpert;
- Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht der Hauptantriebskomponenten der Ausführungsform;
- Fig. 3 zeigt eine Vorderansicht von Schlüsselstrukturen der Ausführungsform;
- Fig. 4 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Antriebsquelle sowie ihrer zugeordneten Komponenten der Ausführungsform;
- Fig. 5 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Anschlageinstellmechanismus und seine zugeordneten Komponenten der Ausführungsform;
- Fig. 6(a) und 6(b) zeigen perspektivische Ansichten von Wählradbewegungen der Ausführungsformen;
- Fig. 7(a) zeigt eine schematische Ansicht der Ausführungform&sub1; die für einen Massendruck unter Verwendung des Bogenzuführtisches angeordnet ist;
- Fig. 7(b) zeigt eine schematische Ansicht der Ausführungsform, die für einen Bogenzuführbetrieb ausgehend von der Kassette angeordnet ist;
- Fig. 8(a) zeigt eine perspektivische Ansicht eines herkömmlichen Bilderzeugungsgeräts, das mit einer herkömmlichen Bogenzuführvorrichtung ausgerüstet ist, und
- Fig. 8(b) zeigt eine perspektivische Ansicht der herkömmlichen Bogenzuführvorrichtung bei aus dem Zuführvorrichtungsgehäuse herausgezogenen Rahmen.
- Bei der in Fig. 1 gezeigten Bogenzuführvorrichtung 1 handelt es sich um eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, die in einer mimeographischen Druckmaschine 2 eingebaut bzw. enthalten ist. Ein Bogenzuführmechanismus 3, der auf der Seite der Druckmaschine 2 vorgesehen ist, weist Aufnahmerollen zum Eintragen von Bogen von der Bogenzuführvorrichtung 1 auf. Die Bogenzuführvorrichtung 1 positioniert an dem Bogenzuführmechanismus 3 entweder eine Bogen-enthaltende Kassette oder einen Bogenzuführtisch, der darauf gestapelte Bogen trägt. Die Kassette oder der Bogenzuführtisch wird auf- oder abbewegt, bevor er in Position zum Zuführen der benötigten Bogen zu der Druckmaschine 2 gelangt.
- Wie in Fig. 2 und 3 gezeigt, weist die Bogenzuführvorrichtung 1 einen im wesentlichen kastenartigen Rahmen 6 mit einer rechten und einer linken Seitenplatte 4 und einer Bodenplatte 5 auf. Die oberen Abschnitte der Seitenplatten 4 und 4 sind unter Verwendung von Stangen 7 fest miteinander verbunden.
- Wie in Fig. 4 gezeigt, weist eine Seitenplatte 4 einen Motor 8 auf, der auf seiner Oberseite in der Nähe des Bodens angebracht ist, wobei der Motor als Antriebsquelle für die Bogenzuführvorrichtung 1 wirkt. Der Motor 8 ist mit der Eingangswelle eines Getriebes 9 verbunden, das Reduktionsgetriebe bzw. -zahnräder und Kupplungen aufweist. Das Getriebe 9 weist zwei Antriebswellen A und B auf, die als seine Antriebswellen dienen. Die Antriebswellen A und B verlaufen parallel und getrennt voneinander unter einem vorbestimmten Abstand. Die Wellen A und B sind drehbar über die zwei Seitenplatten 4 vorgesehen.
- Wie in Fig. 2 und 3 gezeigt, ist eine im wesentlichen kastenförmige Bogenzuführeinheit 10 in vertikal beweglicher Weise innerhalb des Rahmens 6 vorgesehen. Die Bogenzuführeinheit 10 weist eine Bodenplatte 11 sowie eine obere Kassettenplatte 12 auf, wobei letztere Platte 12 als erster Bogenzuführtisch dient. Die zwei Platten 11 und 12 sind unter Verwendung eines Paars von Seitenplatten 13 verbunden. Die obere Kassettenplatte 12 weist eine Bogen-enthaltende Kassette K auf, die darauf angebracht ist (siehe Fig. 7(b)). Wenn eine große Anzahl von Bogen unter Verwendung der Kassette K kontinuierlich gedruckt werden soll, wird die Kassette K abgenommen, und die gesamte Bogenzuführeinheit 10 wird in einer aufwärtsgerichteten bzw. oberen geeigneten Position derart angeordnet, wie nachfolgend erläutert. Zu diesem Zeitpunkt wird die Kassettenplatte 12 außer einem störenden Eingriff mit den Aufnahmerollen des Bogenzuführmechanismus 3 gehalten. Der störende Eingriff wird durch Vorsehen eines Ausschnittabschnitts 14 in der Kassettenplatte 12 vermieden, wie in Fig. 1 und 2 gezeigt
- Fig. 2 zeigt den Rahmen 6 mit vertikal parallelen Führungsnuten 15 und 16. Eine Rolle 70, die drehbar an einem Rand der Bodenplatte 11 angebracht ist, bewegt sich frei auf und ab entlang einer Führungsnut 15. Eine weitere Rolle 71, die drehbar an einem Rand der Kassettenplatte 12 angebracht ist, bewegt sich frei auf und ab entlang der anderen Führungsnut 16.
- Eine Aufnahme- bzw. Aufwickelriemenscheibe 17 ist am Ende der Antriebswelle A angebracht, das von der Seitenplatte 4 vorsteht. Eine Zwischenriemenscheibe 18 ist auf der Seitenplatte 4 sowie über der Führungsnut 15 vorgesehen. Ein Ende eines Drahts 19 ist am Umfang der Aufnahmeriemenscheibe 17 angebracht. Der Draht 19 befindet sich im Eingriff um die Zwischenriemenscheibe 18 und ist mit ihrem anderen Ende mit der Rolle 70 verbunden.
- Wenn der Motor 8 die Antriebswelle A antreibt, um die Aufnahmeriemenscheibe 17 zu veranlassen, den Draht 19 aufzunehmen bzw. aufzuwickeln, zieht der Draht 19 die Rolle 70 aufwärts. Dies veranlaßt die Bogenzuführeinheit 10 dazu, sich entlang den Führungsnuten 15 und 16 innerhalb des Rahmens 6 aufwärtszubewegen. Wenn die Antriebswelle A entgegengesetzt gedreht wird, wird der Draht 19 von der Aufnahmeriemenscheibe 17 abgewickelt, um die Bogenzuführeinheit 10 durch ihr eigenes Gewicht absinken zu lassen. Auf diese Weise wird die kastenartige Bogenzuführeinheit 10 innerhalb des Rahmens 6 auf- und abbewegt.
- Wie in Fig. 2 bis 5 gezeigt, ist eine Einstellwelle 20 über der Bodenplatte 11 der Bogenzuführeinheit 10 sowie parallel zu den Antriebswellen A und B vorgesehen. Die Einstellwelle 20 erstreckt sich drehbar zwischen den Seitenplatten 13 der Bogenzuführeinheit 10. Ein Ende der Einstellwelle 20 steht von einer Nut 21 vor, vertikal entlang einer Seitenplatte 4 des Rahmens 6 vorgesehen ist. Das vorstehende Ende der Einstellwelle 20 weist eine daran angebrachte Riemenscheibe 22 auf. Ein Gewindeabschnitt 23 ist in der Mitte der Einstellwelle 20 vorgesehen.
- Zwischen der Bodenplatte 11 und der Einstellwelle 20 der Bogenzuführeinheit 10 befindet sich eine untere Anschlagplatte 24. Die Einstellwelle 20 durchsetzt die Ränder 24a und 24b der unteren Anschlagplatte 24, wobei Gleitbuchsen 25 zwischen der Welle und den Plattenrändern angeordnet sind. Der Gewindeabschnitt 23 der Einstellwelle 20 steht im Eingriff mit einem Gewindeaufnehmer 27, der durch Befestigungselemente 26 an der Oberseite der unteren Anschlagplatte 24 befestigt ist. Bei diesem Aufbau veranlaßt ein Drehen der Einstellwelle 20 die untere Anschlagplatte 24 dazu, sich innerhalb der Bogenzuführeinheit 10 axial zu bewegen.
- Der vorstehend erläuterte Mechanismus zum Bewegen der unteren Anschlagplatte 24 hat ihr Gegenstück unter der Kassettenplatte 12 der Bogenzuführeinheit 10, wie in Fig. 3 gezeigt. Im zuletzt genannten Mechanismus steht ein Gewindeabschnitt 29 eine Einstellwelle 28 im Eingriff mit einem Gewindeaufnehmer 32, der durch Befestigungselemente 31 an einer oberen Anschlagplatte 30 befestigt ist. Wie in Fig. 2 gezeigt, durchsetzt die obere Einstellwelle 28 eine Nut 35, die an der Seitenplatte 4 vorgesehen ist. Die Bezugsziffer 33 steht für Gleitbuchsen und 34 für eine Riemenscheibe. Die Riemenscheibe ist an der Einstellwelle 28 befestigt.
- Wie in Fig. 3 gezeigt, sind die obere Anschlagplatte 30 und die untere Anschlagplatte 24 miteinander unter Verwendung von Führungswellen 40 verbunden. Ein Zeitsteuerriemen 41 befindet sich im Eingriff um eine Riemenscheibe 34 der oberen Anschlagplatte 30 und um eine Riemenscheibe 22 der unteren Anschlagplatte 24. Die Einstellwelle 28 der oberen Anschlagplatte 30 weist ein Wählrad 42 zur manuellen Betätigung auf. Das Wählrad 42 ermöglicht, wenn es betätigt wird, daß die Einstellwelle 28 manuell gedreht wird.
- Wenn die obere Einstellwelle 28 durch manuelles Drehen des Wählrads 42 gedreht wird, wird die untere Einstellwelle 20 mittels der Riemenscheiben 34 und 22 und des Zeitsteuerriemens 41 gleichzeitig gedreht. Die oberen und unteren Anschlagplatten 30 und 24 sind durch die Führungswellen 40 miteinander verbunden, wobei ihre derart kreuzweise innerhalb der Bogenzuführeinheit 10 eingestellten Positionen einen Mechanismus zum horizontalen Positionieren eines Bogenzuführtisches 50 bilden, wie nachfolgend in bezug auf Fig. 3 erläutert.
- Wie in Fig. 3 gezeigt, enthält die Bogenzuführeinheit 10 den Bogenzuführtisch 50 unter der Kassettenpiatte 12. Der Bogenzuführtisch so ist vertikal beweglich und dient als zweiter Bogenzuführtisch. Der Bogenzuführtisch 50 weist ein oberes Tablett 51 auf, auf welchem eine große Anzahl von Bogen gestapelt sind, und ein unteres Tablett 52, welches beweglich das obere Tablett 51 trägt.
- Führungselemente 54 sind zu beiden Seiten des oberen Tabletts 51 vorgesehen. Die Führungswellen 40 durchsetzen die Führungselemente 54. Das obere Tablett 51 bewegt sich entlang den Führungswellen 40 auf und ab.
- Wie in Fig. 2 und 3 gezeigt, sind Rollen 55 an beiden Enden der Tragwellen 53 vorgesehen, die an einem unteren Tablett 52 befestigt sind. Wie in Fig. 2 gezeigt, weist die Seitenplatte 4 des Rahmens 6 zwei vertikale Führungsnuten 56 auf, mit welchen die Rollen 55 der Tragwellen 53 beweglich in Eingriff stehen. Eine Aufnahme- bzw. Aufwickelnemenscheibe 57 ist an einem Ende der Antriebswelle B angebracht, das von der Seitenplatte 4 vorsteht. Zwischenriemenscheiben 58 sind auf der Seitenplatte 4 über den Führungsnuten 56 vorgesehen. Ein Ende von jedem von zwei Drähten 59 ist am Umfang der Aufnahmeriemenscheibe 57 angebracht. Die zwei Drähte 59 befinden sich jeweils im Eingriff um die zwei unterschiedlichen Zwischenriemenscheiben 58 und sind mit ihren anderen Enden an den zwei Rollen 55 angebracht.
- Wenn der Motor 8 die Antriebswelle B antreibt und die Aufnahmeriemenscheibe 57 veranlaßt, die zwei Drähte 59 aufzunehmen bzw. auf zuwickeln, ziehen die Drähte 59 die Rollen 55 nach oben und heben dadurch das untere Tablett 52 entlang den Führungswellen 40 innerhalb der Bogenzuführeinheit 10 an. Wenn die Antriebswelle B entgegengesetzt gedreht wird, werden die Drähte 59 von der Aufnahmeriemenscheibe 57 abgewickelt, um das untere Tablett 52 durch sein eigenes Gewicht absinken zu lassen.
- Die Seitenplatte 4 gegenüberliegend zu derjenigen, die in Fig. 2 gezeigt ist, hat einen identischen Mechanismus zum Antreiben der Bogenzuführeinheit 10 und des Bogenzuführtisches 50 unter Verwendung der Antriebswellen A und B und der Drahtund Riemenscheibenanordnung. Dieser Mechanismus ist in Fig. 4 nicht dargestellt.
- Wie in Fig. 3 gezeigt, sind mehrere Lager 60 an der Oberseite des unteren Tabletts 52 vorgesehen. Diese Lager 60 tragen das obere Tablett 51 in freibeweglicher Weise. Das obere Tablett 51 ist entlang den Führungswellen 40 vertikal und horizontal entlang den Tragwellen 53 beweglich. Wenn das Wählrad 52 manipuliert wird, um die oberen und unteren Anschlagplatten 30 und 24 horizontal zu bewegen, bewegt sich das obere Tablett 51 des Bogenzuführtisches 50 entlang den Tragwellen 53.
- Wie in Fig. 3 bis 5 gezeigt, sind zwei Anschläge 61 in horizontal beweglicher Weise zwischen den oberen und unteren Anschlagplatten 30 und 24 vorgesehen. Wie in Fig. 5 gezeigt, sind Gleitstücke 73 gleitend auf bzw. an zwei parallelen Führungswellen 62 angebracht, die an der unteren Anschlagplatte 24 befestigt sind. Die unteren Abschnitte der Anschläge 61 sind an den Gleitstücken 73 derart befestigt, daß die Gleitstücke 61 zusammen mit den Gleitstücken 73 entlang den Führungswellen 62 bewegt werden können. Obwohl nicht gezeigt, ist derselbe Mechanismus über der oberen Anschlagplatte 30 und den Anschlägen 61 vorgesehen. Nicht gezeigte Paßstücke sind vorgesehen, um die Anschläge 61 in Position zu halten.
- Im Vergleich zu Fig. 1 zeigt Fig. 2, daß die Mechanismen außerhalb der Seitenplatten 4 durch Deckel bzw. Abdeckungen 63a und 63b geschützt sind. Wie in Fig. 1 bis 6 gezeigt, weist die Abdeckung 63a auf der einen Seite einen im wesentlichen formgestanzten Öffnungsabschnitt 64 mit einem schmalen Teil und einem breiten Teil auf. Der schmale Teil entspricht in seiner Öffnung dem Durchmesser der Einstellwelle 28 derart, daß die Welle 28 sich vertikal darin bewegen kann. Der breite Teil entspricht in seiner Öffnung dem Durchmesser des Wählrads 42 derart, daß die Abdeckung 63a von der Bogenzuführvorrichtung 1 abgenommen werden kann, während das Wählrad 42 auf der Einsteliwelle 28 angebracht verbleibt. Der schmale und der breite Teil des Öffnungsabschnitts 64 sind mit Dekkeln 65 und 66 abgedeckt, welche einen auswärts formgestanzten bzw. vorspringenden Raum zum Aufnehmen des Wählrads 42 bilden. Der Deckel 65 ist integral mit der Abdeckung 63a gebildet. Der Deckel 66 ist durch ein transparentes oder durchscheinendes Material gebildet und schwenkbar am Deckel 65 mit Hilfe eines Gelenks 72 angebracht.
- Ein nicht gezeigter Betriebsartumschalter kann verwendet werden, um eine Tischzuführbetriebsart für den Massendruck zu wählen. Wenn die Tischzuführbetriebsart aktiv ist, wird die Bogenzuführeinheit 10, wie in Fig. 7(a) gezeigt, derart angehoben, daß die Bogen auf dem Bogenzuführtisch 50 unter dem Bogenzuführmechanismus 3 (für einen Massenbogenzuführbetrieb) angeordnet ist. In diesem Zustand ist das Wählrad 42 in dem schmalen Teil des Öffnungsabschnitts 64 positioniert, wie in Fig. 6(a) gezeigt. Dadurch bleibt das Wählrad 42 durch den transparenten Deckel 66 sichtbar. Ein Öffnen des Deckels 66 erlaubt es, daß das Wählrad 42 manuell betätigt wird. Der nicht gezeigte Betriebsartumschalter kann auch verwendet werden, um eine Kassettenzuführbetriebsart zu wählen. In dieser Betriebsart wird die Bogenzuführeinheit 10, wie in Fig. 7(b) gezeigt, derart abgesenkt, daß die Bogen in der Kassette K unter dem Bogenzuführmechanismus 3 (für einen Kassettenzuführbetrieb) positioniert sind. Dadurch wird das Wählrad im breiten Bereich des Öffnungsabschnitts 64 angeordnet und ist hinter dem Deckel 65 versteckt, wie in Fig. 6(b) gezeigt.
- An der Vorderseite der Bogenzuführvorrichtung 1 befindet sich eine Abdeckung 67 schwenkbar angebracht, wie in Fig. 1 gezeigt. Die Anordnungen sind so getroffen, daß dann, wenn die Abdeckung 67 offengelassen ist, die beweglichen Teile nicht angetrieben oder auf- oder abwärtsbewegt werden. Dies stellt die Sicherheit der Bedienperson beim Betrieb sicher.
- Es wird angenommen, daß mit Hilfe der vorstehend angeführten Anordnung eine große Anzahl von Bogen kontinuierlich im Tischzuführbetrieb gedruckt werden soll. In diesem Fall wird, ohne daß die Kassette K auf der Kassettenplatte 12 angebracht ist, die Bogenzuführeinheit 10 derart angehoben, daß die Kassettenplatte 12 über dem Bogenzuführmechanismus 3 positioniert ist, wie in Fig. 7(a) gezeigt. Der Ausschnittabschnitt 14 der Kassettenplatte 12 ermöglicht es, daß die gesamte Bogenzuführeinheit 10, die in der Platte 12 enthalten ist, ohne störenden Eingriff mit dem Bogenzuführmechanismus 3 eine Aufwärtsbewegung ausführt. Die Bogenzuführeinheit 10 wird daraufhin so positioniert, daß die Aufnahmerollen des Bogenzuführmechanismus 3 unter einem vorbestimmten Druck in Kontakt mit der Oberseite der Bogen 68 gelangen, die auf dem Bogenzuführtisch 50 gestapelt sind. Nachdem das Drucken gestartet ist, nimmt der Bogenzuführmechanismus 3 die Bogen 66 nacheinander auf und führt sie in die Druckmaschine 2 zu. Wenn die gestapelten Bogen 68 zuendegehen, wickelt die Aufwickelriemenscheibe 57 die Drähte 59 auf, um den Raum zu kompensieren, der durch die zugeführten Bogen freigeworden ist, wodurch der Bogenzuführtisch 50 entsprechend angehoben wird.
- In der Tischzuführbetriebsart für den Massendruck wird das Wählrad 42 in der oberen Stellung positioniert, wo es manuell betätigt werden kann. Ein Manipulieren des Wählrads 42 führt zu einer Feineinstellung der kreuzweisen Positionen der oberen und unteren Anschlagplatten 30 und 24 sowie des oberen Tabletts 51 auf dem Zuführtisch 50 relativ zu den Bogen 68.
- Es wird angenommen, daß Bogen von der Kassette durch den Massendruck in der Tischzuführbetriebsart auf halber Strecke oder halbem Weg zugeführt werden sollen. In diesem Fall wird zunächst die Kassettenzuführbetriebsart gewählt und die Bogenzuführeinheit 10 wird, wie in Fig. 7(b) gezeigt, derart abgesenkt, daß die Kassettenplatte 12 unter dem Bogenzuführmechanismus 3 positioniert ist. Auch zu diesem Zeitpunkt durchläuft der Bogenzuführmechanismus 3 den Ausschnittabschnitt 14 ohne störenden Eingriff mit der Kassettenpiatte 12. Die Bogen 69 enthaltende Kassette K wird auf der Kassettenplatte 12 angebracht. Wie in Fig 7(b) gezeigt, ist die Bogenzuführeinheit 10 derart positioniert, daß die Aufnahmerollen des Bogenzuführmechanismus 3 unter einem vorbestimmten Kontaktdruck in Kontakt mit der Oberseite der Bogen 69 in der Kassette K gelangen. Der Bogenzuführmechanismus 3 startet daraufhin das Zuführen der Bogen aus der Kassette.
- In der Kassettenzuführbetriebsart ist das Wählrad 42 hinter dem Deckel 65 versteckt und ist selbst dann nicht zugänglich, wenn der Deckel 66 geöffnet wird. Dies ist deshalb der Fall, weil während des Kassettenzuführbetriebs, der bei Bedarf auf halbem Weg durch den Massendruck ausgeführt wird, die voreingestellte Position der Bogenzuführplatte 50 nicht unbeabsichtigt gestört wird.
- Bei der vorstehend erläuterten Ausführungsform bildet der Bogenzuführmechanismus 3 einen Bestandteil der Druckmaschine 2. Alternativ kann der Bogenzuführmechanismus 3 in der Bogenzuführvorrichtung 1 vorgesehen sein.
- Bei der vorstehend angeführten Ausführungsform wird der erste Bogenzuführtisch als die Platte zum Aufnehmen einer Kassette verwendet, und der zweite Bogenzuführtisch als die Platte mit einer großen Anzahl darauf gestapelter Bogen. Alternativ können die zwei Bogenzuführtische beide als Platten zum Aufnehmen von Kassetten verwendet werden. Eine weitere Alternative besteht darin, den ersten Bogenzuführtisch mit positionsmäßig einstellbaren Anschlägen zum Ausrichten der Randpositionen der Bogen so zu versehen, daß die Bogen in einer gewünschten Größe direkt (d.h. ohne Verwenden einer Kassette) auf dem ersten Bogenzuführtisch angeordnet werden können.
- Die vorstehend erläuterte Ausführungsform umfaßt zwei Platten, eine zum Aufnehmen der Kassette und eine weitere zum direkten Stapeln von Bogen darauf. Alternativ können drei oder mehr Platten vorgesehen sein. In diesem Fall sollten sämtliche Bogenzuführtische (einschließlich dem ersten Bogenzuführtisch) mit Ausnahme des untersten Bogenzuführtisches (d.h. des zweiten Bogenzuführtisches) jeweils einen Ausschnittabschnitt ähnlich dem Ausschnittabschnitt 14 der Kassettenplatte 12 aufweisen.
- Wie erläutert, nimmt die Bogenzuführvorrichtung gemäß der Ausführungsform mehrere vertikal bewegliche Bogenzuführtische auf und erlaubt es, einen beliebigen der Tische wahlweise relativ zu einem einzigen Bogenzuführmechanismus für den Bogenzuführbetrieb von dem gewählten Tisch zu dem Mechanismus angeordnet zu werden. Die Bogen auf einem der mehreren Tische können wahlweise durch einen Bogenzuführmechanismus aufgenommen und in einen Bilderzeugungsabschnitt des Bilderzeugungsgeräts zugeführt werden.
- Da der einzige Bogenzuführmechanismus Bogen wahlweise bzw. selektiv von einem der Bogenzuführtische in den Bildaufzeichnungsabschnitt zuführt, bleibt die Bogentransportstrecke von dem Bogenzuführmechanismus zu dem Bildaufzeichnungsabschnitt ungeändert. Der Bogenzuführzeitpunkt bzw. die Bogenzuführzeitsteuerung wird konstant gehalten, wodurch die Notwendigkeit für herkömmliche Vorrichtungen oder Einstellungen entfällt, die Zeitsteuerung bzw. den Zeitpunkt zum Zuführen von Bogen zu dem Bilderzeugungsabschnitt konstant zu halten. Dies ist insbesondere bei der Verbesserung der Druckqualität von mirneographischen Druckmaschinen vorteilhaft, bei denen eine geringfügige Abweichung des Bogenzuführzeitpunkts bzw. der - zeitsteuerung zu einer Fehlausrichtung gedruckter Inhalte in Längsrichtung führt.
- Die Tatsache, daß der einzige Bogenzuführmechanismus Bogen selektiv von einem der Bogenzuführtische in den Bildaufzeichnungsabschnitt zuführt, bietet einen weiteren Vorteil. Das heißt, die Struktur der Bogentransportstrecke wird vereinfacht, und diese Strecke ist einfacher zu warten als herkömmliche Bogentransportstrecken. Da die einfach aufgebaute Bogentransportstrecke weniger Raum einnimmt, kann die gesamte Bogenzuführvorrichtung kleiner als bislang hergestellt werden.
- Gemäß der Ausführungsform weist die Bogenzuführeinheit, die relativ zu dem Bogenzuführmechanismus vertikal beweglich ist, den ersten Bogenzuführtisch zum Aufnehmen einer Kassette auf, und den zweiten Bogenzuführtisch zur Stapelaufnahme von Bogen darauf. Die zwei Anschläge auf dem zweiten Bogenzuführtisch zum Ausrichten der Randpositionen der Bogen auf dem Tisch sind in der Bogenzuführeinheit enthalten. Dies stellt einen ausreichenden Raum sicher, in welchem die Kassette gehandhabt und aufgenommen werden kann. Die Kassetten werden auf der Kassettenaufnahmeplatte abhängig von der gewünschten Bogengröße ausgetauscht. Die Bogengröße kann auch abhängig vom Bogenzuführtisch für den Massendruck gewechselt werden.
- Mit anderen Worten sind die Randpositionen von Bogen beliebiger Größe durch die zwei Anschläge auf dem zweiten Bogenzuführtisch ausgerichtet. Die Anschläge sind in der Bogenzuführeinheit enthalten und haben damit keine Relevanz für bzw. Auswirkung auf die Bogen auf dem ersten Bogenzuführtisch. Das heißt, die Bogen gegebener Größe auf dem ersten Bogenzuführtisch können durch solche anderer Größe ungeachtet der Größe der Bogen auf dem zweiten Bogenzuführtisch ausgetauscht werden.
- Da zahlreiche unterschiedliche Ausführungsformen dieser Erfindung möglich sind, ohne von ihrem Umfang abzuweichen, versteht es sich, daß die Erfindung nicht auf die speziellen Ausführungformen beschränkt ist, sondern lediglich durch die beiliegenden Ansprüche.
Claims (8)
1. Bogenzuführvorrichtung zur Verwendung mit einem
Bilderzeugungsgerät, aufweisend:
einen Bogenzuführmechanismus zum aufeinanderfolgenden
Aufnehmen von gestapelten Bogen aus einer vorbestimmten
Position und zum Zuführen jedes Bogens zu einem
Bildaufzeichnungsabschnitt,
gekennzeichnet durch
eine Bogenzuführeinheit, die relativ zu dem
Bogenzuführmechanismus vertikal beweglich ist,
einen ersten Bogenzuführtisch (12) der in einem oberen
Teil der Bogenzuführeinheit angeordnet ist und einen
Ausschnittabschnitt zum Vermeiden eines störenden
Eingriffs mit dem Bogenzuführmechanismus aufweist, wenn der
erste Bogenzuführtisch sich vertikal in Kombination mit
der Bogenzuführeinheit bewegt, und
einen zweiten Bogenzuführtisch (50), der in einem
unteren Teil der Bogenzuführeinheit angeordnet und relativ
zu der Bogenzuführeinheit vertikal beweglich ist.
2. Bogenzuführvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der erste
Bogenzuführtisch eine Kassettenpiatte ist, die eine
Bogen enthaltende Kassette abnehmbar aufnimmt.
3. Bogenzuführvorrichtung nach Anspruch 2, wobei der zweite
Bogenzuführtisch mehr Bogen als die Kassette aufnimmt.
4. Bogenzuführvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, wobei die
Position des zweiten Bogenzuführtisches horizontal
einstellbar ist.
5. Bogenzuführvorrichtung nach Anspruch 4, aufweisend:
ein Betätigungsteil, der auf der Bogenzuführeinheit
angeordnet ist, wobei das Betätigungsteil verwendet wird,
um die horizontale Position des zweiten
Bogenzuführtisches einzustellen,
eine Abdeckung, die verwendet wird, um das
Betätigungsteil abzudecken, wenn die Bogen von der Kassettenplatte
zugeführt werden um das Betätigungsteil freizulegen,
wenn die Bogen von dem zweiten Bogenzuführtisch
zugeführt werden.
6. Bogenzuführvorrichtung nach einem vorangehenden
Anspruch, aufweisend:
ein Paar von Anschlägen, die in der Bogenzuführeinheit
zum Ausrichten der Randabschnitte der Bogen vorgesehen
sind, die auf dem zweiten Bogenzuführtisch angeordnet
sind.
7. Bogenzuführvorrichtung nach einem vorangehenden
Anspruch, wobei der erste Bogenzuführtisch entnehmbar und
auf seiner oberen Seite eine Bogen-enthaltende Kassette
aufnimmt.
8. Bogenzuführvorrichtung nach einem vorangehenden
Anspruch, wobei der zweite Bogenzuführtisch Bogen auf
seiner Oberseite aufnimmt und aufweist:
ein Paar von Anschlägen, die an der Bogenzuführeinheit
in einer positionsmäßig einstellbaren Weise abhängig von
der Größe der Bogen angebracht sind, die auf dem zweiten
Bogenzuführtisch angeordnet sind, wobei die Anschläge
die Randpositionen der Bogen ausrichten.
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