DE69406342T2 - Verfahren zur Herstellung von Filterzigaretten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Filterzigaretten

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    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/47Attaching filters or mouthpieces to cigars or cigarettes, e.g. inserting filters into cigarettes or their mouthpieces
    • A24C5/471Attaching filters or mouthpieces to cigars or cigarettes, e.g. inserting filters into cigarettes or their mouthpieces by means of a connecting band

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  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Filterzigaretten.
  • Filterzigaretten werden normalerweise aus Doppelzigaretten hergestellt, die jeweils durch Rollen eines Klebstreifens aus Papiermaterial um eine Gruppe, welche aus zwei in axialer Richtung durch einen Filter, der doppelt so lang wie derjenige einer fertigen Filterzigarette ist, getrennten Zigarettenabschnitten besteht, gebildet werden.
  • Die Streifen werden üblicherweise um diese Gruppen mittels einer Rollvorrichtung gerollt, welcher die Gruppen gewöhnlich durch eine Eintragwalze mit einer Anzahl von peripheren Sitzen zugeführt werden. Jeder Sitz nimmt durch Saugwirkung sowohl eine jeweilige Gruppe als auch einen zugeordneten Streifen auf und hält diese fest, wobei das eine Ende des Streifens längs einer Erzeugenden der Gruppe entgegengesetzt zum Sitz mit der Gruppe verbunden ist und in bezug auf die Drehrichtung der Eintragwalze nach rückwärts von der Gruppe vorsteht.
  • Das US-Patent Nr. 4 848 371 bezieht sich auf eine sog. "Mehrfachkanal"-Rollmethode.
  • Hier und nachfolgend soll der Ausdruck "Mehrfachkanal-Rollvorgang" eine Rollmethode bezeichnen, wobei jede Gruppe einem jeweiligen Überführungsförderer zugeführt wird, durch den sie längs eines zugeordneten Rollkanals transportiert wird, welcher seinerseits längs einer vorgegebenen Bahn läuft.
  • Wie im einzelnen im US-Patent Nr. 4 848 371 beschrieben ist, überführt die Eintragwalze die Gruppen nacheinander zu einer zentralen Rollvorrichtung oder -trommel, die in einer Übergabestation zur Eintragwalze im wesentlichen tangierend ist und in der Übergabestation um eine zur Drehachse der Eintragwalze parallele Achse mit einer ersten vorgegebenen Geschwindigkeit, die zu derjenigen der Eintragwalze gleich ist, dreht. Die zentrale Trommel umfaßt einen Ring von peripheren Überführungsrollen, von denen jede an der Trommel so montiert ist, um in bezug auf die Trommel um eine zugeordnete, zur Drehachse der Trommel parallele Achse zu drehen und um mit einem peripheren Teil der Trommel einen jeweiligen Rollkanal abzugrenzen, der sich längs einer Kreisbahn mit der genannten ersten Geschwindigkeit bewegt. Jede Überführungsrolle weist einen jeweiligen peripheren Sitz auf, der mittels der zentralen Trommel und der zugehörigen Überführungsrolle, die um ihre jeweiligen Achsen drehen, durch die Übergabestation zusammen mit einem zugehörigen Sitz an der Eintragwalze sowie mit derselben Geschwindigkeit wie dieser läuft und durch die Eintragwalze mit einer zugeordneten Gruppe sowie einem zugeordneten Streifen beliefert wird, welche er längs des entsprechenden Rollkanals transportiert. Am Ende des Rollvorgangs enthält dieser Sitz die neu gebildete Doppelzigarette und überführt diese in gleichartiger Weise wie für die Aufnahme jedoch umgekehrt zu einem Sitz an einer Austragwalze.
  • Die Vorteile des Mehrfachkanal-Rollvorgangs im Vergleich mit dem Standard-Einzelkanal-Rollvorgang sind beträchtlich insofern, als die Mehrfachkanäle nicht nur dafür sorgen, die Rollgeschwindigkeit im wesentlichen unabhängig von der Transportgeschwindigkeit der Zigaretten zu machen, was höhere Produktionsgeschwindigkeiten ermöglicht, sondern auch einen totalen Stillstand der Maschine in dem Fall verhindern, wenn eine Zigarette innenseitig des Rollkanals beschädigt wird.
  • Ein Nachteil des Mehrfachkanal-Rollvorgangs wirft jedoch Probleme in Anwendungsfällen auf, die Produktionsgeschwindigkeiten außerhalb eines vorgegebenen Grenzwerts einschließen. Tatsächlich wird als Folge der oben beschriebenen Art und Weise, in welcher jede Gruppe und jeder zugehörige Streifen an der Eintragwalze in der Übergabestation vorhanden sind, die Gruppe zum Sitz an der jeweiligen Überführungsrolle übertragen, wobei der Streifen dem letztgenannten Sitz zugewandt ist und sich in bezug auf die Laufrichtung der zentralen Trommel nach rückwärts erstreckt.
  • Da der Streifen rückwärts gerichtet ist, kann ein Wickeln des Streifens um die jeweilige Gruppe herum - was durch Ausstoßen der Gruppe aus dem Sitz an der Überführungsrolle und ihr Rollen an der Fläche der Überführungsrolle sowie am zugeordneten Streifen längs des jeweiligen Rollkanals durchgeführt wird - nur bewerkstelligt werden, indem die Gruppe mit Bezug auf die zugehörige Flberführungsrolle rückwärts gerollt wird, was wiederum nur dadurch erreicht werden kann, daß die Überführungsrollen in derselben Richtung wie die zentrale Trommel drehen, und das hat zum Ergebnis, daß an der Übergabestation die Geschwindigkeit der zentralen Trommel zu derjenigen des Sitzes an jeder Überführungsrolle addiert wird und der Abstand der Sitze an der Eintragwalze viel größer ist als der bereits relativ weite Abstand der Achsen der Überführungsrollen um die Peripherie der zentralen Trommel herum.
  • Die relativ weite Teilung der Sitze an der Eintragwalze und folglich auch an der Austragwalze ruft schwerwiegende Nachteile insofern hervor, als einerseits bei hohen Produktionsgeschwindigkeiten die Laufgeschwindigkeiten der Zigaretten stromauf und stromab von der Rolltrommel praktisch untragbar sind und als andererseits eine relativ drastische sowie somit relativ komplexe Abstandsverminderung längs der Filterbestückungsmaschine vor dem Zuführen der Zigaretten zum Eintragförderer der Verpackungsmaschine erforderlich ist.
  • Es ist ein Ziel dieser Erfindung, ein Mehrfachkanal-Rollverfahren aufzuzeigen, das dazu ausgelegt ist, die vorerwähnten Nachteile zu überwinden.
  • Gemäß dieser Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung von Filterzigaretten geschaffen, wobei das Verfahren die Schritte einschließt, die bestehen in einem Zuführen einer Folge von Gruppen, von denen jede zwei Zigarettenabschnitte, einen Doppelfilter zwischen den zwei Zigarettenabschnitten sowie einen längs einer Erzeugenden einstückig mit der genannten Gruppe verbundenen und von dieser vorragenden Klebstreifen umfaßt, mit Hilfe eines Eintragförderers sowie in einer vorbestimmten Richtung entlang einer ersten vorgegebenen Bahn; und in einem aufeinanderfolgenden Überführen der genannten Gruppen in jeweilige Sitze an einer Rollvorrichtung derjenigen Art, die Mehrfachrollkanäle aufweist; wobei die Rollvorrichtung die erwähnten Sitze längs einer zweiten, in einer Übergabestation zur ersten Bahn tangentialen Bahn transportiert; gekennzeichnet durch die Tatsache, daß jeder besagte Klebstreifen längs einer zur ersten Bahn tangentialen dritten Bahn an die jeweilige Gruppe und in einer solchen Weise herangeführt wird, daß er in der genannten vorbestimmten Richtung von der Gruppe in vorwärtiger Richtung vorragt.
  • Eine nicht beschränkende Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird als ein Beispiel unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • Figur 1 eine teilweise, schematische Ansicht eines Teils einer Filterbestückungsmaschine zeigt, die das Verfahren gemäß dieser Erfindung ausführt;
  • Figuren 2 bis 6 Ansichten eines Details der Figur 1 in größerem Maßstab und in fünf unterschiedlichen Arbeitspositionen zeigen.
  • Die Bezugszahl 1 in Figur 1 bezeichnet eine Filterbestückungsmaschine, die eine angetriebene Rollbewegungseinheit 2 umfaßt, welche ihrerseits eine zentrale Rolltrommel 3 enthält, die in bekannter (nicht dargestellter) Weise auf eine angetriebene Welle 4 gepaßt ist, um sich (in Figur 1) im Uhrzeigersinn mit einer vorgegebenen, im wesentlichen konstanten Geschwindigkeit um ihre Achse 5 zu drehen.
  • Die Einheit 2 enthält auch eine Zufuhrvorrichtung 6, um in einer Übergabestation 7 an einer vorgegebenen Stelle längs der Peripherie der Trommel 3 aufeinanderfolgend die Trommel 3 mit einer Anzahl von Gruppen 8 zu speisen, von denen jede (in bekannter, nicht dargestellter Weise) von zwei (nicht dargestellten) Zigarettenabschnitten, welche durch einen (nicht dargestellten) Doppelfilter getrennt sind, und von einem Klebstreifen 9 für ein Verbinden der zwei Zigarettenabschitte mit dem Doppelfilter bestimmt wird. Die Einheit 2 umfaßt ferner eine auf eine zugeordnete (nicht dargestellte) angetriebene Welle, die zur Welle 4 parallel ist, gepaßte Austragwalze 10, die in einer Abgabestation 12 zur Trommel 3 tangential ist und eine Anzahl von gleich beabstandeten peripheren Sitzen 13 aufweist, von denen jeder dazu dient, durch Saugwirkung eine jeweilige Doppelfilterzigarette 14 aufzunehmen und festzuhalten.
  • Die Vorrichtung 6 enthält eine erste angetriebene Saugwalze 15, die (in Figur 1) im Uhrzeigersinn um ihre Achse 16 dreht, um einen Streifen 17 aus Papiermaterial durch eine Schneidstation 18 zu führen, in der der zuvor gummierte Streifen 17 quer in eine Folge von Streifen 9 geschnitten wird.
  • Des weiteren enthält die Vorrichtung 6 auch eine zweite angetriebene Walze 19, die die Eintragwalze der Trommel 3 bildet und von einem mit Löchern versehenen hohlzylindrischen Körper bestimmt wird, der in drehbarer sowie axial fester Weise an einem ortsfesten mittigen Luftverteiler 20 gelagert ist und mit Bezug zum Verteiler 20 sowie (in Figur 1) im Gegenuhrzeigersinn um ihre Achse 19a durch eine bekannte (nicht dargestellte) Antriebsvorrichtung gedreht wird. Wie in Figur 1 gezeigt ist, ist die Walze 19 in der Station 7 zur Trommel 3 tangierend, und sie weist eine Anzahl von gleich beabstandeten peripheren Sitzen 21 jeweils zur Aufnahme einer zugeordneten Gruppe 8 auf.
  • Die Walze 19 ist auch zur Walze 15 in einer Station 22 tangierend, in der Streifen 9 an die Walze 19 herangeführt und in vorragender Weise mit zugeordneten Gruppen 8 verbunden werden. Im einzelnen wird in der Station 22 jeder Streifen so positioniert, wobei sein (in bezug auf die Drehrichtung der Walze 19) rückwärtiges Ende längs einer Erzeugenden der Gruppe 8 entgegengesetzt zum jeweiligen Sitz 21 angeklebt und wobei sein vorwärtiges Ende an einem zugeordneten Halteorgan 23 festgelegt wird, welches an der Peripherie der Walze 19 sowie (wieder mit Bezug auf die Drehrichtung der Walze 19) vor einem Sitz 21 angeordnet ist.
  • Der Verteiler 20 enthält eine Saugkammer 24, die mit allen Sitzen 21 sowie allen Halteorganen 23 zwischen der Station 7 und einer (nicht gezeigten) Station, in welcher die Gruppen 8 auf die Walze 19 aufgebracht werden, in Verbindung steht; und er enthält eine Druckluft-Zufuhrkammer 25, die mit mindestens einem Sitz 21 und dem zugeordneten Halteorgan 23 unmittelbar stromab von der Station 7 in der Drehrichtung der Walze 19 verbunden ist.
  • Wie in Figur 1 gezeigt ist, wird die Trommel 3 durch die Vorrichtung 6 mit einer Folge von Gruppen 8, die jeweilige Streifen 9 aufweisen und durch die Vorrichtung 6 längs einer Kreisbahn P1 durch die Station 7 transportiert werden, gespeist; und sie sorgt dafür, daß die genannten Zigarettenabschnitte und der erwähnte Filter (die nicht dargestellt sind) in jeder Gruppe 8 verbunden werden, indem der jeweilige Streifen 9 um den Filter und die entsprechenden Enden der dem Filter benachbarten Zigarettenabschnitte gewickelt wird.
  • Im einzelnen umfaßt die Trommel 3 einen Rollkörper 26, der auf die Welle 4 für eine Drehung im Uhrzeigersinn (in Figur 1) aufgesetzt ist und einen Außenbereich 26a mit einer Anzahl von zylindrischen, nach außen konkaven, peripheren Höhlungen 27, die am einen Ende durch eine Ringschulter 28 abgeschlossen sind und jeweilige Achsen 29 haben, welche längs der Schulter 28 beabstandet sowie zur Achse 5 parallel sind, aufweist. Die Trommel 3 umfaßt auch einen Ring von Überführungsrollen 30, die mit dem Rollkörper 26 so verbunden sind, daß sie mit dem Rollkörper 26 längs einer Kreisbahn laufen, die sich durch die Stationen 7 und 12 erstreckt, und daß sie mit Bezug zum Rollkörper 26 um jeweilige Achsen 29 drehen. Jede Rolle 30 weist zwei periphere, diametral gegenüberliegende Saugsitze 31 und 32 sowie eine Anzahl von mit Bezug auf die Drehrichtung der Rolle 30 hinter jedem Sitz 31, 32 angeordneten Saugöffnungen auf. Zusammen mit der Innenfläche einer zugehörigen Höhlung 27 grenzt jede Rolle 30 einen gekrümmten Rollkanal 34 mit einer Breite, die annähernd gleich dem Durchmesser der Gruppe 8, jedoch nicht größer als dieser ist, ab. Aufgrund dessen, daß der Rollkörper 26 um die Achse 5 dreht und gleichzeitig die Rollen 30 um die zugeordneten Achsen 29 sowie mit Bezug zum Rollkörper 26 drehen, läuft jede durch die Trommel 3 zwischen den Stationen 7 und 12 transportierte Gruppe 8 präzessionell längs einer im wesentlichen kreisförmigen Bahn P2 durch die Stationen 7 und 12.
  • Die Rollen 30 werden (in Figur 1) im Gegenuhrzeigersinn um die zugehörigen Achsen 29 mittels eines Kraftantriebs 35 gedreht, der ein ortsfestes, mit der Achse 5 koaxiales Sonnenrad 36, ein mit jeder Rolle 30 einstückiges Zahnrad 37 und ein zwischen das Rad 36 sowie jedes Zahnrad 37 eingesetztes Zwischenrad 38 umfaßt. Das Sonnenrad 36 und die Zahnräder 37, 38 sind so bemessen, daß, wenn der Rollkörper 26 um seine Achse 5 dreht, jede Rolle 30 eine endliche Anzahl (zwei im gezeigten Beispiel) von vollen Umdrehungen um ihre Achse 29 bei ihrer Bewegung zwischen der Station 7 sowie der Station 12 und ferner eine endliche Anzahl (eine im gezeigten Beispiel) von kompletten Umdrehungen um ihre Achse 29 bei ihrem Laufen zwischen der Station 12 und der Station 7 ausführt.
  • Die Funktionsweise der Maschine 1 wird nun der Einfachheit halber unter Bezugnahme auf eine durch Saugwirkung seitens der Kammer 24 innerhalb eines Sitzes 21 stromauf (mit Bezug zur Drehrichtung der Walze 19) festgehaltenen sowie mit einer im wesentlichen konstanten Geschwindigkeit V1 zur Station 7 hin laufenden Gruppe 8 und unter Bezugnahme auf eine durch den Rollkörper 26 mit einer Geschwindigkeit V2, die gleich der geschwindigkeit V1 in der Station 7 ist, zur Station 7 geförderten sowie um ihre Achse 29 durch den Antrieb 35 mit einer Oberflächengeschwindigkeit V3 gedrehten Rolle 30 beschrieben, wobei in der Station 7 die Geschwindigkeit V1 = V2 - V3 ist.
  • Wenn die Gruppe 8 durch die Station 22 läuft, wird sie mit einem jeweiligen Streifen 9 versehen, der stromauf von der Station 22 längs einer im wesentlichen kreisförmigen, zur Bahn P1 in der Station 22 tangentialen Bahn P3 läuft, und dieser wird an der Gruppe 8 so angebracht, wie vorher beschrieben wurde, d.h. mit seinem rückwärtigen Ende in Berührung mit einer Erzeugenden der Gruppe 8 entgegengesetzt zum jeweiligen Sitz 21; die Gruppe 8 wird mit dem jeweiligen, durch ein zugeordnetes Halteorgan 23 festgehaltenen Streifen 9 durch die Walze 19 längs der Bahn P1 zur Station 7 transportiert.
  • Die Gruppe 8 erreicht die Station 7 gleichzeitig mit einem Saugsitz 31 an der Rolle 30 und wird durch Absperren der Saugwirkung von seiten der Kammer 24 durch Saugwirkung in den Sitz 31 gezogen, wobei der zugeordnete Streifen 9 unmittelbar den Sitz 31 berührt und in der Drehrichtung des Rollkörpers 26 vorwärts, in der Drehrichtung der Rolle 30 mit Bezug zum Drehkörper 26 jedoch rückwärts gerichtet ist.
  • Durch das jeweilige Halteorgan 23 wird ein Druckluftstrahl von der Kammer 25 auf den Streifen 9 unmittelbar stromab von der Station 7 gerichtet, so daß der Streifen 9 an der Außenfläche der Rolle 30 haftet, an der er durch Saugwirkung von den öffnungen 33 her gehalten wird.
  • Bei Empfang einer Gruppe 8 mit dem zugehörigen Streifen 9 setzt die Rolle 30 ihr Drehen im Gegenuhrzeigersinn fort, bis sie die Position von Figur 3 erreicht, in welcher die Gruppe 8 am Rollkanal 34 zur Anlage kommt, bei Berühren eines Zahns 39 am Eingang des Kanals 34 vom Sitz 31 gelöst wird und eine Rollbewegung zwischen den Flächen der Rolle 30 sowie der Höhlung 27 (Figur 4) und längs des Kanals 34 mit einer Laufgeschwindigkeit, die gleich der Hälfte der Oberflächengeschwindigkeit der Rolle 30 ist, beginnt. Bei diesem Vorgang führt die Gruppe 8 im gezeigten Beispiel zwei volle Umdrehungen um ihre Achse aus und der vorher nur mit einem Ende an der Gruppe 8 haftende Streifen 9 wird um die Gruppe 8 gewickelt, um die Zigarettenabschnitte sowie den Filter zu verbinden und so eine Doppelfilterzigarette 14 zu erzeugen. Bei Erreichen der Position von Figur 5 am Ausgang des Kanals 34 kommt die Gruppe 8 mit dem zum vorherigen Sitz 31 diametral entgegengesetzten Sitz 32 zur Anlage.
  • An dieser Stelle setzt die Rolle 30 ihr Gedrehtwerden im Gegenuhrzeigersinn (in Figur 1) durch den Antrieb 35 fort, und sie wird gleichzeitig durch den Rollkörper 26 zur Station 12 transportiert, in welcher die neu erzeugte Doppelfilterzigarette 14 so positioniert ist, wie in Figur 6 gezeigt ist, und in bekannter Weise auf die Walze 10 überführt wird.
  • Das Positionieren der Streifen 9 derart, daß sie sich mit Bezug zu den jeweiligen Gruppen 8 an der Walze 19 vorwärts erstrecken, sorgt insofern für ein Drehen der Rollen 30 in der zum Rollkörper 26 entgegengesetzten Richtung und somit für eine im Vergleich mit der durch die Trommel 3 den Achsen 29 vermittelten Geschwindigkeit V2 drastischen Verminderung der resultierenden Geschwindigkeit der Sitze durch die Station 7 und der Sitze 32 durch die Station 12 hindurch. Als Ergebnis ist der Abstand der Sitze 13 und 21 folglich kleiner als derjenige der Achsen 29, wodurch die Geschwindigkeit V1 für eine vorgegebene Anzahl von Gruppen 8, die pro Zeiteinheit durch die Station 7 geführt werden, vermindert wird.

Claims (8)

1. Ein Verfahren zur Herstellung von Filterzigaretten, wobei das Verfahren die Schritte einschließt, die bestehen in einem Zuführen einer Folge von Gruppen (8), von denen jede zwei Zigarettenabschnitte, einen Doppelfilter zwischen den zwei Zigarettenabschnitten sowie einen längs einer Erzeugenden einstückig mit der genannten Gruppe (8) verbundenen und von dieser vorragenden Klebstreifen (9) umfaßt, mit Hilfe eines Eintragförderers (19) sowie in einer vorbestimmten Richtung entlang einer ersten vorgegebenen Bahn (P1); und in einem aufeinanderfolgenden Überführen der genannten Gruppen (8) in jeweilige Sitze (31, 32) an einer Rollvorrichtung (3) derjenigen Art, die Mehrfachrollkanäle (34) aufweist; wobei die Rollvorrichtung (3) die erwähnten Sitze (31, 32) längs einer zweiten, in einer Übergabestation (7) zur ersten Bahn (P1) tangentialen Bahn (P2) transportiert; gekennzeichnet durch die Tatsache, daß jeder besagte Klebstreifen (9) längs einer zur ersten Bahn (P1) tangentialen dritten Bahn (P3) an die jeweilige Gruppe (8) und in einer solchen Weise herangeführt wird, daß er in der genannten vorbestimmten Richtung von der Gruppe (8) in vorwärtiger Richtung vorragt.
2. Ein Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Tatsache, daß es einen weiteren Schritt einschließt, der im Festhalten mittels Saugwirkung des Frontabschnitts eines jeden besagten Streifens (9), wenn sich der Streifen (9) längs der besagten ersten Bahn (P1) fortbewegt, besteht.
3. Ein Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die Tatsache, daß der Frontabschnitt eines jeden besagten Streifens (9) pneumatisch aus der besagten ersten Bahn (P1) in der erwähnten Übergabestation (7) entfernt wird.
14. Ein Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Tatsache, daß die besagte erste Bahn (P1) kreisförmig ist.
5. Ein Verfahren nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch die Tatsache, daß jede genannte Gruppe (8) durch die Rollvorrichtung (3) präzessionell längs der besagten zweiten Bahn (P2), die im wesentlichen kreisförmig ist, fortbewegt wird.
6. Ein Verfahren zur Herstellung von Filterzigaretten, wobei das Verfahren die Schritte einschließt, die bestehen in einem aufeinanderfolgenden Fortbewegen von jeweiligen Überführungsförderern (30) mit Gruppen (8), von denen jede zwei Zigarettenabschnitte, einen Doppelfilter zwischen den zwei Zigarettenabschnitten sowie einen längs einer Erzeugenden einstückig mit der genannten Gruppe (8) verbundenen und von dieser vorragenden Klebstreifen (9) umfaßt; in einem Wickeln eines jeden Streifens (9) um die zugeordnete Gruppe (8), indem die Gruppe (8) längs eines zugehörigen Rollkanals (34) mit Hilfe des zugehörigen, sich mit einer ersten Geschwindigkeit (V3) bewegenden Überführungsförderers (30) transportiert wird; und in einem Fortbewegen eines jeden Rollkanals (34) längs einer vorgegebenen Bahn mit einer zweiten Geschwindigkeit (V2); wobei jeder Überführungsförderer (30) einen Sitz (31, 32) für eine jeweilige genannte Gruppe (8) aufweist; und wobei jede Gruppe (8) in den jeweiligen erwähnten Sitz (31, 32) aus einem im wesentlichen zu der besagten Bahn in der Übergabestation (7) tangentialen Eintragförderer (19) heraus übertragen wird; gekennzeichnet durch die Tatsache, daß jeder besagte Klebstreifen (9) an die zugehörige Gruppe (8) so herangeführt wird, daß er von der Gruppe (8) in der Laufrichtung des Eintragförderers (19) in vorwärtiger Richtung vorragt.
7. Ein Verfahren nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch die Tatsache, daß der genannte Eintragförderer (19) zu der erwähnten Übergabestation (7) hin mit einer der besagten zweiten Geschwindigkeit (V2) gleichen und zu der genannten ersten Geschwindigkeit (V3) in der Übergabestation (7) unterschiedlichen dritten Geschwindigkeit (V1) bewegt wird.
8. Ein Verfahren nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch die Tatsache, daß die genannte erste Geschwindigkeit (V3) in der Übergabestation (7) der algebraischen Summe der zweiten (V2) und der dritten (V1) Geschwindigkeit gleich ist.
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