DE69403783T2 - Förderer für stückgüter - Google Patents

Förderer für stückgüter

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    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B64FGROUND OR AIRCRAFT-CARRIER-DECK INSTALLATIONS SPECIALLY ADAPTED FOR USE IN CONNECTION WITH AIRCRAFT; DESIGNING, MANUFACTURING, ASSEMBLING, CLEANING, MAINTAINING OR REPAIRING AIRCRAFT, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; HANDLING, TRANSPORTING, TESTING OR INSPECTING AIRCRAFT COMPONENTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

  • Die Erfindung betrifft einen Gepäckförderer der im Oberbegriff des Anspruchs 1 erwähnten Art, zur Beförderung von Stückgütern, wie etwa Paketen, Kartons, Gepäck, und mit einer Anzahl von Walzen, die eine Tragfläche für das zu befördernde Stückkgut bilden. Ein Gepäckförderer dieser Art ist aus der US-A-2 494 302 bekannt.
  • Das manuelle Hantieren von Stückgut, wie etwa Paketen, Kisten, Koffern am Abgabeende eines Gepäckförderers ist als eine schwierige, anstrengende Arbeit bekannt, die unter dem Personal zu häufigen Arbeitsschäden führt.
  • Dieses Problem wird insbesondere aktuell, wenn es sich z.B. um das Laden von Gepäck in den Laderaum eines Flugzeuges handelt. Normalerweise wird ausserhalb der Tür zum Laderaum ein Gepäckförderer plaziert, auf welchem das Gepäck von der Tür oder zu dieser transportiert wird. Eine Hilfsperson muss dann im Inneren des Flugzeuges jeden Koffer vom Förderer nehmen und dafür sorgen, dass er im Laderaum korrekt angebracht ist, und das ohne jegliche mechanische Hilfe. Da der Laderaum vom Boden zur Decke eine ziemlich begrenzte Höhe hat, muss die Hilfsperson die Arbeit in ungünstiger oder sogar zusammengekauerter Stellung durchführen. Es ist klar, dass diese Arbeit Rücken und Lende der Hilfsperson belastet und ferner starke Armkräfte erfordert. Aus diesem Grund kann das Gepäck nicht immer mit der erforderlichen Sorgfalt behandelt werden, und ausserdem bedarf es zum Durchführen dieser schwierigen Arbeit verhältnismässig langer Zeit.
  • Da die Gesundheitsbehörden heutzutage in steigendem Grad die Ursachen von Arbeitsschäden untersuchen, die möglicherweise als gewerblich bedingte Schäden anerkannt werden, muss man für dieses Problem eine Lösung finden.
  • Die Erfindung gibt Richtlinien für eine solche Lösung an, und im Hinblick darauf weist der erfindungsgemässe Förderer die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale auf.
  • Aüsgangspuhkt für die Erfindung ist die Tatsache, dass ein Bedarf für einen Förderer vorhanden war, der einfach und ohne besonders grosse Hilfe und manuellen Einsatz "kurven" konnte, d.h. derart ausgestaltet ist, dass er das Gepäck von der Tür des Laderaumes den ganzen Weg bis zum Ende des Laderaumes befördert, so dass die existierenden, sogenannten Flexi-Bahnen, bestehend aus einer oberen Schicht von Gepäcktragrollen auf Wellen, die an den Enden mit einem deformierbaren Scheren-Mechanismus untereinander gelenkverbundener Stangen verkettet sind, nicht sehr zweckmässig sind, auch wenn sie mit unteren Tragrollen, die auf dem Boden fahren können, ausgestattet sind, namentlich weil es diesen Flexibahnen an vertikaler Stabilität fehlt, insbesondere in einer Kurve, und da ferner Bedarf für einen Förderer mit sehr kleinen Höhenmassen über dem Bodenniveau vorhanden war.
  • Der aus erwähnten US Patent bekannte Förderer gehört zu der üblichen Kategorie von Förderern mit lastenunterstützenden Walzen auf der Oberseite, und, insbesondere bei senkrecht einstellbaren Beinen, Tragrollen auf der Unterseite. Dieser bekannte Förderer wurde ursprünglich entwickelt, um eine Art Zwischenförderer zu einem oder zwei üblichen geradlinigen und/oder Kurvenförderer herzustellen, und in dieser Situation einen "formfesten" Übergang zwischen diesen Förderern zu schaffen, weshalb jede Einheit in diesem Förderer zwar über Drehzapfen zusammengekettet ist, aber auch feste verbindungsglieder von Einheit zu Einheit aufweist, um einen formfesten Übergang zu erhalten.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass es zweckmässig ist den Förderer in eine Anzahl von Walzen- /Welleneinheiten, alle mit derselben Form, aufzuteilen, und diese mit Hilfe einer einzelnen, in Längsrichtung steifen, aber seitwärts biegsamen Vorrichtung annähernd in der Mitte zusammenzuhalten. Wie später erläutert wird, kann eine solche biegsame Vorrichtung eine Kardankette sein.
  • Da die Einheiten auf Rollen auf dem Boden fahren, und deren Aufbau nicht grosse Höhe erfordert, und da sie mittels der Kette annähernd zentral geradlinig oder in einer Kurve geschoben oder gezogen werden können, ist es einfach den Förderer im Laderaum zu plazieren.
  • Es hat sich erwiesen, dass, wenn die Hilfsperson im Laderaum bloss das Ende des Förderers leitet, während die Kette an dem anderen Ende manuell oder mechanisch geschoben wird, der Förderer in die korrekte Form gebracht wird. Erfahrungsgemäss hat es sich auch gezeigt, dass, wenn auf die Kette Zugkraft ausgeübt wird, um die Lage des Förderers im Laderaum zu ändern oder ihn aus dem Laderaum herauszuziehen, die Mittellinie der Kette genau der Kurve folgt, in der sie zuerst plaziert wurde. Unter einer solchen Kurvenbewegung zeigen die rückwärtigen Einheiten des Förderers keine Tendenz sich dem Zentrum der Kurve zu nähern, und sie folgen alle der gewünschten ursprünglichen Kurve.
  • Mit einem derart ausgestalteten Förderer kann Gepäck auf den lastunterstützenden Walzen einfach den ganzen Weg bis zum Ende des Förderers transportiert werden, der beim Füllen des Laderaums nach und nach herausgezogen wird.
  • Geeignete Ausführungsformen des erfindungsgemässen Förderers gehen aus den unselbständigen Patentansprüchen hervor.
  • Die Erfindung wird nachstehend unter Hinweis auf die schematische Zeichnung näher erläutert, in welcher Zeichnung
  • Fig. 1 in Perspektive drei Walzen-/Welleneinheiten des Förderers,
  • Fig. 2 einen Teil einer Walzen-/Welleneinheit mit Kettenglied, in Längsrichtung des Förderers gesehen,
  • Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 2,
  • Fig. 4 ein Beispiel der Plazierung eines Teils des Förderers im Laderaum eines Flugzeuges, und
  • Fig. 5 ein von der Seite gesehenes Beispiel einer Kombination eines Transportbandes für Gepäck und eines erfindungsgemässen Förderers zum Frachten des Laderaums eines Flugzeuges zeigen.
  • Fig. 1 zeigt einen Teil des erfindungsgemässen Förderers. Der Förderer besteht aus einer Anzahl von Walzen-/Welleneinheiten 2, 3 4, ..., die über eine Treibkette 5 zusammengekettet sind.
  • Fig. 2 und 3 zeigen detailliert ein Ausführungsbeispiel einer solchen Walzen-/Welleneinheit, z.B. der in Fig. 1 gezeigten Einheit 2.
  • Die Einheit 2 umfasst eine Schiene 10, z.B. aus Metall, vorzugsweise eine U-förmige Schiene, wie in Fig. 3 gezeigt. Auf dieser Schiene 10 ist eine Anzahl senkrechter Plattenelemente 11, 12, 13, 14 montiert, in welchen eine parallel zur Schiene 10 verlaufende Welle 15 gelagert ist.
  • Auf dieser Wellenachse 15 ist eine Anzahl Walzen 20, 21, 22, usw. gelagert. Diese Walzen 20, 21, 22, usw. sind auf ihrer Welle 15 frei drehbar, da sie mit Hilfe von Sicherungsringen, Abstandsrohrstücken zwischen den Walzen etc. axial am Platz gehalten werden. Diese Lösung hat den Vorteil, dass eine beschädigte oder abgenutzte Walze leicht ausgewechselt werden kann.
  • Im Prinzip können die Walzen jedoch auch auf ihrer Welle befestigt sein und zusammen mit dieser Welle drehen. Diese Lösung ist zwar verhältnismässig nicht sehr geeignet, da die Walzen in diesem Fall mit derselben Geschwindigkeit laufen müssen. Wenn der Förderer, wie nachstehend erläutert, einer Kurve folgt, wird zwischen dem Stückgut und den äusseren Walzen grössere Friktion entstehen als auf den inneren Walzen. Natürlich kann die Welle mit den zugehörigen Walzen in eine Anzahl separater, koaxialer Sektionen aufgeteilt werden, wie an und für sich bekannt.
  • Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist zwischen jeder Walze 20, 21, 22,... und der Schiene 10 ein Spiel vorhanden.
  • Auf der Unterseite der Schiene 10 und an deren beiden Enden sind zwei entsprechende Tragrollen 30, 31 angeordnet, die im Verhältnis zur Schiene 10 gleichfalls frei drehbar sind und zwischen den äusseren Plattenelementen 11, 14 und zwei zugehörigen, unter der Schiene 10 befestigten Winkelstücken 11a, 14a mittels einer kurzen Welle 11b, 14b festgehalten werden.
  • Alle Walzen-/Welleneinheiten des Förderers sind grundsätzlich auf dieselbe Weise wie vorstehend beschrieben ausgestaltet.
  • Sämtliche Walzen-/Welleneinheitensind mit einer Treibkette verbunden, von welcher Fig. 1 und 2 bloss ein einziges Kettenglied 5 zeigen.
  • Fig. 1 stellt die Situation dar, in welcher der Förderer eben von einer geraden Strecke, wie mit Pfeil 16 angezeigt, in eine gekrümmte Strecke übergeht, wie mit Pfeil 17 angezeigt, siehe auch Fig. 4.
  • Für jedes Glied in der Kette ist eine Walzen/Welleneinheit vorhanden.
  • Um den Förderer dazu zu bringen einer Kurve zu folgen, und weiters, wie später näher erläutert wird, damit der Förderer auf einer Unterlage plaziert werden kann, die nicht notwendigerweise eben ist, muss eine sogenannte "Kurven"-Kette oder Kardankette, d.h. eine Kette mit zwei Freiheitsgraden, einem entlang der Kurve und einem zweiten, nach oben/unten im Verhältnis zu einer horizontalen Ebene, benutzt werden.
  • Dies könnte z.B. eine Kette des Typs "Uni-slat top" oder "Uni-Flex", beide von der Firma Uni-Chains Int. A/S, Vejle, Dänemark sein. Eine Kette des letztgenannten Typs besteht im wesentlichen aus Y-förmigen, zusammengeketteten Gliedern, die derart miteinander verbunden sind, dass die Kette ausser wie eine Fahrradkette gebogen auch seitwärts in einer Kurve gebogen werden kann.
  • Ein solches Kettenglied kann aus Metall hergestellt sein, zweckmässig werden aber Glieder aus Kunststoffmaterial, z.B. Azetat, verwendet. Die Mittel zum Befestigen jeder einzelnen Walzen-/Welleneinheit an das zugehörige Kettenglied können verschieden ausgestaltet sein, abhängig vom Typ der benutzten Kette. Fig. 2 zeigt ein Beispiel, in welchem das Kettenglied 5 bloss als ein rechteckiger Block gezeigt ist, und wo dieses Glied mittels eines Spannstiftes 8 zwischen zwei an die Uziterseite der Schiene 10 befestigten Winkelstücken 7a, 7b festgehalten wird.
  • Es wird beabsichtigt, dass bei Anbringen des Förderers auf einer ebenen Unterlage 6, beispielsweise auf einem Boden, das Kettenglied 5 und die zwei äusseren, unteren Walzen 30, 31 auf der unterstützenden Unterlage 6 ruhen. Dies bedeutet auch, dass die Plazierung der Achse dieser Tragrollen 30, 31 im Verhältnis zur Schiene 10 von der gewählten Art von Kette, und zwar von der Höhe des Kettengliedes, abhängt.
  • Wenn die Kettenglieder und die zwei äusseren Tragrollen 30, 31 auf einer ebenen Unterlage plaziert werden, wird sich die obere Generatrix der oberen Walzen 20, 21, 22, usw. auf einer Ebene parallel zur Unterlage befinden, und das ist die Ebene für das auf diesem Förderer zu transportierende Stückgut.
  • Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, wird sich jedes einzelne Kettenglied im Verhältnis zueinander ein wenig drehen, wenn die Kette der mit Pfeil 17 angezeigten gewünschten Kurve folgt. Dadurch wird sich auch jede Walzen-/Welleneinheit im Verhältnis zueinander drehen. Das bedeutet, dass die inneren Enden (nahe dem Zentrum der Kurve) der Walzen-/Welleneinheiten sich einander nähern, während die entgegengesetzten Enden sich ein wenig voneinander entfernen. Mit anderen Worten nehmen die Einheiten untereinander eine Stellung ein, die einem Fächer gleicht.
  • Um einen grösstmöglichen Fächerwinkel zu erreichen, unter Berücksichtigung des Durchmessers der Walzen 20, 21, 22, usw., ist es zweckmässig, wie in Fig. 1 gezeigt, sämtliche Einheiten auf der Kette in ihrer axialen Richtung voneinander wechselnd versetzt zu montieren.
  • Wenn Fig. 1 die Walzen-/Welleneinheiten 2, 3, 4, ... mit neun oberen Walzen auf jeder Schiene zeigt, ist es so zu verstehen, dass die Anzahl der Walzen abhängig von verschiedenen Umständen, wie etwa die gewünschte Fördererbreite, das Gewicht des zu befördernden Stückgutes etc., gewählt werden kann. Die vorausgehende Beschreibung geht davon aus, dass für die Schienen 10 U-Schienen benutzt worden sind, aber es können natürlich andere Typen von Schienen verwendet werden, wenn bloss die gewählte Schiene ausreichend torsionssteif ist.
  • Die hier beschriebene Ausführungsform weist zwei äussere, untere Tragrollen 30, 31 auf. Die annähernd zentrale Kette und zwei solche äussere Tragrollen sind normalerweise ausreichend, aber bei schwerem Stückgut kann es zweckmässig sein auf jeder Seite der Kette und zwischen der Kette und den äusseren Tragrollen 30, 31 zusätzliche untere Tragrollen zu besitzen.
  • Die Arbeitsweise des Förderers wird nachstehend unter Hinweis auf Fig. 4 und 5 erläutert.
  • Fig. 4 zeigt, von oben gesehen und sehr schematisch, das durch die Tür 41 in den Laderaum 40 eines Flugzeuges 42 eingeführte Ende des Förderers. Fig. 4 zeigt ein Beispiel der Plazierung des Fördererendes in auf der Zeichnung den linken Teil des Laderaums 40, mit dem Ende des Förderers bis zur Endwand 43 des Laderaums 40 geführt. Derübersichtlichkeit halber sind die in Fig. 4 gezeigten Walzen-/Welleneinheiten nur mit Querschraffierungen über einen Teil des Förderers angedeutet.
  • Das Anbringen dieses Teils des Förderers in den Laderaum erfolgt durch ein Schieben der Kette von aussen in die mit dem Pfeil 45 angezeigte Richtung, währenddessen eine Hilfsperson im Laderaum 40 das Ende des Förderers steuert, der mit seinen unteren Walzen 30, 31 auf dem Boden 6 des Laderaums 40 läuft. Wenn der Förderer in der in Fig. 4 gezeigten Stellung plaziert ist, kann das Beladen mit Paketen, Kisten und Koffern beginnen.
  • Wenn der linke Teil des Laderaums 40 mit Stückgut gefüllt ist, kann der Förderer durch ein Ziehen an der Kette von aussen in entgegengesetzter Richtung des Pfeils 45 nach und nach zurückgezogen werden.
  • Sobald der linke Teil des Laderaums 40 passend mit Stückgut gefüllt ist, wird das Fördererende in Richtung zur entgegengesetzten Endwand 44 des Laderaums umgelegt, wonach der rechte Teil des Laderaums 40 dementsprechend mit Stückgut gefüllt wird. Nach einem Füllen des rechten Teils des Laderaums wird der Förderer auf dieselbe Weise zurückgezogen.
  • Wie bereits erwähnt ist die Kette in der Längsrichtung ausreichend steif, um den Förderer in Richtung des Pfeils 45 zu schieben und in der entgegengesetzten Richtung zurückzuziehen. Die Richtungsstabilität ist teils auf die eigene Steifheit der Kette in der Längsrichtung, teils auf das Eigengewicht des Förderers auf dem Boden 6 über die Rollen 30, 31 und die Kettenglieder zurückzuführen.
  • Fig. 5 zeigt ein Beispiel, wie der erfindungsgemässe Förderer zum Frachten des Laderaums eines Flugzeuges Anwendung findet.
  • 51 zeigt schematisch den Rumpf eines Flugzeuges. 52 zeigt die Türöffnung zum Laderaum 40 (die Tür ist entfernt). Ausserhalb der Türöffnung 52 befindet sich ein Bandförderer 53 an und für sich bekannter Art, der Pakete, Kisten, Koffer usw. nach oben in der mit dem Pfeil 54 angezeigten Richtung transportiert.
  • Der erfindungsgemässe Förderer ist auf dem Boden 6 im Laderaum 40 angebracht. Der Übersichtlichkeit halber ist er in Fig. 5 sehr schematisch als eine Reihe "zusammengeketteter Kreise" gezeigt, von denen jeder die einzelne Walzen-/Welleneinheit und die Kette darstellt. Von der Türöffnung 52 läuft der erfindungsgemässe Förderer über einen Zylinder 58 an der Spitze 55 des Gestells 56 des Bandförderers 53 und nach unten unter den Bandförderer 53. Der Pfeil 57 zeigt die Richtung an, in der der erfindungsgemässe Förderer aus dem Laderaum gezogen werden soll, wenn sich dieser allmählich mit Gepäck füllt, und ganz aus dem Laderaum herausgezogen, wenn die Arbeit beendet ist. Bei Einführen des erfindungsgemässen Förderers in den Laderaum 40 wird auf die Kette eine Schubkraft in entgegengesetzter Richtung des Pfeils 57 ausgeübt.
  • In einer praktischen, brauchbaren Ausführungsform weist der erfindungsgemässe Förderer eine Höhe von etwa 10 cm über dem Boden auf.
  • Die vorstehende Beschreibung setzt voraus, dass sämtliche gepäckunterstützende Walzen 21, 22, 23, usw. frei drehen können. Mittlerweile kann der Förderer auch so ausgestaltet sein, dass z.B. auf jeder zweiten oder dritten Walzen-/Welleneinheit zumindest eine gewisse Anzahl von angetriebenen Walzen vorhanden ist. Zu diesem Zweck können solche "walzenantreibende" Einheiten mit Antriebsmitteln bekannter Art versehen sein. Eine andere Möglichkeit ist als Treibkette ein Kunststoffrohr zu verwenden, das in seiner Längsrichtung ausreichend steif ist, um die Einheiten nach vorne zu schieben und zurückzuziehen, aber seitwärts ausreichend biegsam, sodass die Einheiten in einer Kurve plaziert werden können und/oder einer in der Form varrierbaren Unterlage folgen, wie beim Übergang vom Boden 6 des Laderaums zum Förderergestell 56 in Fig. 5 gezeigt. In diesem Fall kann das Rohrinnere für elektrische Leitungen zu den Motoren der antreibenden Walzen/Welleneinheiten oder für Antriebsdrähte zu passenden Walzen benutzt werden. Auf diesem Rohr können in gleichmässigen Abständen im wesentlichen U-förmige Bügel montiert werden, die dieselbe Funktion wie Kettenglieder haben und wovon jeder seine eigene Walzen-/Welleneinheit trägt.

Claims (5)

1. Förderer zur Beförderung von Stückgütern, wie Paketen, Kartons und/oder Gepäck, und von der Art umfassend eine Anzahl von Einheiten (2, 3, 4,...), welche durch eine längensteife, biegsame Vorrichtung im wesentlichen bei der Mittellinie des Förderers gegenseitig verbunden sind, wobei die biegsame Vorrichtung die Einheiten in regelmässigen Abständen zusammenhält, indem jede Einheit an der Oberseite mit einer ersten, die Breitenrichtung des Förderers entlang verlaufenden Welle (15) und einer Anzahl lastunterstützender Walzen (21, 22, 23) versehen ist, welche eine Tragoberfläche für die zu befördernde Last bilden, wobei an der Unterseite eine Anzahl Förderertragrollen (30, 31) vorgesehen ist, welche auf Wellen (11b) gelagert und dazu vorgesehen sind, den Förderer auf einer Unterlage (6) zu tragen, dadurch gekennzeichnet, dass
- jede Einheit (2, 3, 4,...) im wesentlichen aus einer entlang der Breitenrichtung des Förderers verlaufenden Unterstützungsschiene (10) besteht und die erwähnte erste Welle trägt,
- die erwähnte Förderertragrollen (30, 31) tragenden Wellen (11b) unter und in unmittelbarer Nähe der Unterstützungsschiene (10) und parallel zu dieser Schiene (10) angeordnet sind,
- die längensteife, biegsame Vorrichtung an der Unterseite der Unterstützungsschiene jeder Einheit (10) befestigt ist, auf der Unterlage (6) ruht und zusammen mit den Förderertragrollen (30, 31) die Walzen-/Welleneinheiten des Förderers (2, 3, 4,...) unterstützt.
2. Förderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erwähnte biegsame Vorrichtung eine kurvenfolgende Kette oder eine Kardankette ist, und dass die Walzen-/Welleneinheiten (2, 3, 4,...) des Förderers an je ihr eigenes Kettenglied (5) befestigt sind.
3. Förderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erwähnte biegsame Vorrichtung aus einem Rohr besteht, und dass auf diesem Rohr in erwähnten gegenseitigen Abständen unterstützende Bügel montiert sind, von denen jeder auf der Unterseite der einzelnen Walzen-/Welleneinheiten (2,3, 4,...) befestigt ist.
4. Förderer nach jedem der vorerwähnten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Walzen/Welleneinheiten (2, 3, 4,) im Verhältnis zur biegsamen Vorrichtung in ihrer Längsrichtung verschqben sind.
5. Förderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterstützungsschiene (10) jeder Walzen-/Welleneinheit (2, 3, 4,...) aus einer nach oben offenen, torsionsmässig steifen, U- förmigen Schiene (10) besteht, und dass die axiale Anordnung der Rotationsachse der Tragrollen der Schiene (30, 31) im Verhältnis zu der von der Unterlage (6) gemessenen Höhe der erwähnten biegsamen Vorrichtung gewählt wird, und dass die oberen Generatrizen der lastunterstützenden Walzen (21, 22, 23,...) zusammen eine ebene Tragfläche für die betreffende Last bilden, welche Tragfläche zur Unterlage (6) parallel ist.
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