DE69403658T2 - Behälter für komprimierten tabak - Google Patents

Behälter für komprimierten tabak

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf Behälter zur Verwendung beim Transport von Tabak, wie Rohtabakblättern oder rekonstituiertem/aufbereitetem Tabak, beispielsweise aus dem Ursprungsland in das Land der Herstellung des Endproduktes.
  • Herkömmlicherweise wird Rohtabak erhitzt und in Gegenwart von Dampf biegsam gemacht, und während er sich in diesem Zustand befindet, wird er einer hydraulischen Presse zugeführt, die eine Blattsäule von ungefähr 1000 cm auf ungefähr 70 cm in 20 einen Pappkarton hinein komprimiert. Die Presse arbeitet Uber einem leeren Karton, der eine Stahlhülse enthält. Wenn der Pressenkopf bei seinem Aufwärtshub zurückkehrt, wird die Hülse entfernt, die Klappen des Kartons werden geschlossen, und der Karton wird verschnürt. Der Tabak wird dann häufig mit einem gasförmigen Räucher- bzw. Desinfektionsmittel imprägniert.
  • Derartige Pappkartons benötigen eine äupere Verschnürung oder Umwicklung, weil der Tabak versucht, sich auszudehnen, bevor er abgekühlt ist. Der Schritt des Verschnürens ist zeitraubend und verursacht zusätzliche Kosten zu jenen des Kartons. Die Kartons sind von Haus aus gegen Beschädigungen anfällig, insbesondere wenn sie nap sind, und zwar beim Umgang mit ihnen, z.B. mittels eines Gabelstaplers, oder indem sie, wenn sie gestapelt werden, aufgrund des Schrumpfens des Inhalts teilweise kollabieren.
  • Diese Probleme sind durch einen Behälter der in unserer EP-A- 0266923 beschriebenen Art beseitigt worden, der rechteckige Boden-, Ober-, Vorder-, Rück- und zwei Seitenwände umfapt, die aus biegsamem Polypropylengewebe hergestellt sind, wobei die Oberwand mittels eines gleitfähigen Klammerbefestigungselements entlang seiner Vorder- und Seitenränder mit den benachbarten oberen Rändern der Vorder- und Seitenwände verbindbar ist. Ein Behälter dieser Bauart kann in im wesentlichen herkömmlicher Weise befüllt werden, und nach Zurückziehen des Kolbens und der Hülse kann die Oberwandung schnell nach unten gefaltet und mittels des Befestigungselements schnell an den Vorder- und Seitenwänden befestigt werden, und zwar bevor irgendeine merkliche Ausdehnung des komprimierten Tabaks eintritt. Weiterhin kann der Behälter viele Male wiederverwendet werden, da er bei der Handhabung praktisch unzerstörbar ist. Insbesondere kann er zur Wiederbefüllung in vollständig zusammengelegtem Zustand, in dem er nur ein minimales Volumen einnimmt, retourniert werden.
  • Ein Problem besteht bei diesem verbesserten Behälter jedoch darin, dap das gleitfähige Klammerbefestigungselement eine aufwendige Komponente bildet, deren Nähen an die Ränder der Ober-, Vorder- und Seitenwände zeitaufwendig und teuer ist. Auperdem müssen die Behälterwandungen aus Polypropylen anstelle der/des billigeren Jute, Sackleinwand oder Hanfgewebes hergestellt werden, um eine angemessen stabile Befestigungs basis für die Verschlußnaht, mittels der das Befestigungsteil eingenäht wird, bereitzustellen. Weiterhin sind geeignete Befestigungsteile aus anderen Materialien als Polypropylen hergestellt worden, und wenn der Behälter letztlich entsorgt werden mup, ist es hinsichtlich des Polypropylens wünschens wert, dap dieses recycelt werden kann, aber dies ist nicht möglich, ohne daß die Verschlußnaht durch ermüdende Tätigkeit aufgeschnitten wird, um das Befestigungsteil zu entfernen, was kostenaufwendig ist. Folglich sind solche Behälter üblicherweise auf Mülldeponien bzw. in aufzufüllenden Mulden abgeladen worden, was mit Blick auf die Umwelt ungünstig ist.
  • US-A-2713370 offenbart einen Sack zum Verpacken länglicher Erzeugnisse wie Gemüse, wobei die Oberränder der Vorder-, Rück- und Seitenwände nach innen gefaltet werden können, um mittels einer Zugschnur eine teilweise Oberwandung zu schaffen. Die Zugschnur ist jedoch durch das Gewebe hin- und hergehend gewebt, und wenn die Zugschnur nach oben gezogen wird, wird das Gewebe zusammengenommen und bildet die obere Teilwand, statt daß es Klappen bildet, die eben liegen. Diese beiden Tatbestände erzeugen eine merkliche Reibung und machen es daher unmöglich, die Zugschnur schnell hochzuziehen. Außerdem ist die Zugschnur so angeordnet, daß sie verknotet werden muß, was wiederum einen merklichen Zeitaufwand mit sich bringt. Weiterhin hängt der Grad, bis zu dem die Zugschnur nach oben gezogen werden mup, von dem Maß ab, bis zu dem der Sack gefüllt worden ist. Alle diese Tatsachen stellen keine Probleme dar, wenn ein Stapel formbeständigen Gemüses verpackt werden soll, aber sie sind für den vorliegenden Zweck unakzeptabel, bei dem ein hochkomprimierter Tabakblock in einem Behälter genauer Höhe im wesentlichen unmittelbar nach Zurückziehen des Pressenkopfes und vor dem Auftreten irgendeiner merklichen Ausdehnung des Tabaks verschlossen werden muß.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt ein Behälter für einen komprimierten Block Tabak rechteckige Boden-, Front-, Rück- und zwei Seitenwände, von denen wenigstens die Front-, Rück und Seitenwände aus biegsamem, nicht-formbeständigem Gewebe gebildet sind, wobei die Front-, Rück und Seitenwände jeweils an ihrem oberen Rand einen Streifen aufweisen, der eine Klappe bildet, die zum nach-innen-Falten angeordnet ist, um eine teilweise Verschluß-Deckelwand zu schaffen, und wobei die Klappen eine rohrförmige Führung vorsehen, die wenigstens eine Zugschnur (wie in US-A-2713370 offenbart) enthält, und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Zugschnur(-schnüre) an Diskontinuitäten in den Führungsteil-Wegen entlang jeder der Front- und Rückseiten und an den Ecken der teilweisen Deckelwand freiliegt(-liegen), wobei die Zugschnur(-schnüre) wenigstens an einem der Abschnitte, die in den Front und Rückwanddiskontinuitäten freiliegen, hochgezogen werden kann (können), um die Klappen nach innen zu ziehen, und durch Mittel zum ohne weiteres erfolgenden Verbinden der Abschnitte, die in den Front- und Rückwanddiskontinuitäten freiliegen, um die in einem vorbestimmten Umfang hochgezogene(n) Zugschnur(-schnüre) zu halten.
  • Im Vergleich zur Verwendung einer Oberwand mit einem gleitfähigen Klemmbefestigungselement entlang drei seiner Ränder resultiert die Verwendung oberer Randklappen und von Zugschnur (-schnüren) in einer merklich preisgünstigeren Konstruktion mit einem Minimum - wenn überhaupt - an Komponenten eines Materials, das sich von dem unterscheidet, aus dem die Wände hergestellt sind. Folglich bringt das Recyceln alter Säcke dann, wenn die Wände, wie bevorzugt, aus Polypropylen hergestellt werden, keinerlei Problem mit sich. Jedoch können auch andere Materialien, insbesondere Naturstoffe wie Jute, Sackleinen oder Hanfgewebe, verwendet werden. Wenn in dem Container ein Tabakblock komprimiert und die Hülse entfernt ist, kann die Zugschnur nach oben gezogen werden, und die Abschnitte, die in den Front- und Rückwanddiskontinuitäten freiliegen, um die Klappen zu halten, können ebenso schnell nach innen gefaltet werden, und zwar wahrscheinlich schneller im Vergleich zu der Zeit, die früher erforderlich war, um den gleitfähigen Klemmbefestiger um die drei Ränder der Oberwand herum zu schließen.
  • Abhängig von dem Umfang, bis zu dem die Klappen sich nach innen erstrecken, um eine teilweise Oberwand zu bilden, können sie selbst ausreichend oder auch nicht ausreichend sein, um den Block Tabak nach unten komprimiert zu halten. Falls nicht, wird es nötig sein, oben auf dem Block komprimierten Tabaks eine tafelförmige Verstärkung, wie ein Ballenbrett und/oder eine Papptafel, vorzusehen, bevor die Klappen durch Ziehen der Zugschnur(-schnüre) nach innen gefaltet werden.
  • Die Diskontinuitäten in der rohrförmigen Führung sind auf einem Teil des Weges, vorzugsweise im mittleren Bereich, entlang der Front- und Rückwandklappen ebenso wie ihre bequeme Verbindung notwendig. Die Geschwindigkeit, mit der die Zugschnur(-schnüre) hochgezogen werden kann(können), ist wichtig und wird dadurch verbessert, daß die Zugschnur(-schnüre) an den zusätzlichen Diskontinuitäten an den Ecken der teilweisen Oberwand freiliegen, so daß das Material, wenn die Zugschnur (-schnüre) hochgezogen wird(werden), sich in den Eckbereichen nicht kräuselt und die Längsbewegung der Zugschnur(-schnüre) behindert. Die Klappen können dann ebenfalls mit praktisch auf Gehrung angeordneten Eckbereichen flach auf der Oberwand liegen.
  • Obwohl zwei Zugschnüre vorgesehen werden können, die jeweils an ihren Enden auf einem Teilweg entlang der Seitenwandklappen befestigt sind und sich um eine Vorder- bzw. Rückwandklappe erstrecken, ist eine einzelne kontinuierliche Zugschnur, die sich um alle vier Klappen herum erstreckt, bevorzugt.
  • Die rohrförmige Führung für die Zugschnur(-schnüre) kann aus einer Reihe Metall- oder Kunststoffringen bestehen, die an den Klappenabschnitten der Wände befestigt sind. Die Diskontinuitäten können dann mittels der Abstände zwischen den Ringen vorgesehen sein. Vorzugsweise wird jedoch die rohr förmige Führung von einem Abschnitt des Wandungsgewebes gebildet, das umgefaltet und nach unten genäht ist, wobei die Diskontinuitäten in die gefalteten Abschnitte eingeschnitten sind.
  • Das Mittel zum ohne weiteres, in einem vorbestimmten Maß erfolgenden Verbinden der Abschnitte der Zugschnur(-schnüre), die entlang der Vorder- und Rückwandklappen auf einem Teil des weges freiliegt(liegen), ist vorzugsweise ein Hakenglied, das mit einem der freiliegenden Abschnitte verbunden ist und mit dem anderen ohne weiteres in Eingriff gebracht werden kann. In der Praxis kann dann eine einzelne Zugschnur dadurch hochgezogen werden, daß man den Haken erfaßt, ihn von seiner jeweiligen Vorder- oder Rückwandklappe nach innen zieht und ihn über das entgegengesetzte Teil der Zugschnur, das an der entgegengesetzten Wandklappe freiliegt, hakt.
  • Ein weiterer kleinerer Nachteil des in der EP-A-0266923 offenbarten Behälters besteht darin, daß dieser aus einem Bandmaterial hergestellt wurde, das die Ober-, Rück-, Boden- und Vorderwände des Behälters bildete, und aus zwei Endtafeln, die entlang drei ihrer Ränder mit den benachbarten Rändern der Rück-, Boden- und Vorderwände genäht werden mußten. Das ergab vier vertikale Nähte an den vier vertikalen Eckrändern des Behälters. Das Nähen dieser Nähte brachte unausweichlich eine gewisse Toleranz mit sich, und folglich bestand einer horizontalen Ebene eine unerwünschte Gesamttoleranz in der Umfangsdimension des Behälters. Dies brachte Schwierigkeiten mit sich, indem gewährleistet werden mußte, daß die Kolbenhülse bei der Kompression des Tabakblocks in dem Behälter genau in letzteren paßte.
  • Es ist nunmehr überlegt worden, daß dieser kleinere Nachteil beseitigt werden kann, wenn der neue Behälter aus einem einzelnen Stück Gewebebahn geformt wird, die sich um die Front-, Rück und Seitenwände des Containers erstreckt und durch eine einzelne vertikale Naht endlos gemacht wird, die an einer Position die Enden der Bahn miteinander verbindet, wobei der Boden durch Schaffung einer Naht geschlossen wird, die die unteren Ränder der Bahn entlang einer Mittenlinie des Bodens verbindet und die rechteckige Konfiguration des Bodens bildet, und zwar durch nach-innen-Falten des Gewebes an den Seitenwänden und Durchnähen der unteren Ränder an den nach innen gefalteten Teilen in die zentrale Naht entlang des Bodens. Wenn dieser gefaltete/plissierte Aufbau geöffnet wird, bildet er natürlicherweise eine rechteckförmige Bodenwandung mit den notwendigen rechteckförmigen Vorder-, Rück und Seitenwandungen, wobei Erstreckungen nach oben die Klappen bilden. Da die Seitenwände nur eine vertikale Naht einschließen, können die Toleranzen in den horizontalen Dimensionen des Behälters wesentlich enger als früher sein.
  • Andererseits weist der neue Container die Vorteile des früheren auf, nämlich daß er praktisch unzerstörbar ist und zum Befüllen in vollständig zusammengefaltetem Zustand, in dem er ein minimales Volumen einnimmt, retourniert werden kann.
  • Ein typischer Behälter gemäß der Erfindung hat eine Länge von mindestens 80 cm, vorzugsweise in der Größenordnung von 110-115 cm, eine Breite von mindestens 50 cm, vorzugsweise in der Größenordnung von 65-75 cm, und eine Höhe von mindestens cm, vorzugsweise mindestens 50 cm, und noch bevorzugter in der Größenordnung von 70-75 cm. Ein Behälter mit den vorstehend genannten bevorzugten Dimensionen ist geeignet, einen Block Naturtabakblätter mit einem Gewicht in der Größenordnung von 200 kg aufzunehmen.
  • Ein Beispiel eines Behälters, der gemäß der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist, ist im wesentlichen schematisch in den beigefügten Zeichnungen dargestellt, in denen
  • Fig. 1 eine perspektivische Ansicht ist, die den Behälter gefüllt und verschlossen zeigt;
  • Fig. 2 eine Vorderansicht ist, die zeigt, wie der Behälter hergestellt wird;
  • Fig. 3 eine Draufsicht ist, die den Behälter gefüllt und verschlossen zeigt;
  • Fig. 4 eine Unteransicht des Behälters ist; und
  • Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines modifizierten Behälters vor dem Füllen ist.
  • Der in Fig. 1 bis 4 gezeigte Behälter ist im wesentlichen aus einer 135 cm breiten Bahn flexiblen gewebten Polypropylenge webes gebildet, die ein Gewicht von 250 g/m² aufweist und aus Schuß- und Kettfäden von 2000 Denier gewebt ist. Die Bahn ist 360 cm lang, d. h. sie reicht gerade aus, sich um die Vorder-, Rück und Seitenflächen des Behälters zu erstrecken. Ein 20 cm breiter Streifen ist entlang eines längeren Randes der Bahn umgefaltet und nach unten mit der Bahn mittels einer Nählinie 10 und mittels einer Nahtlinie 10A etwa 5 cm von dem Oberrand entfernt genäht, um entlang jenes Randes der Bahn einen rohrförmigen Teil 11 zu bilden. Die Endränder der Bahn werden dann zusammengebracht und mittels einer Languetten(stich)naht 12 verbunden. Der so gebildete rohrförmige Rohling wird, wie in Fig. 2 gezeigt, flachgelegt, wobei die Nahtlinie 12 zentral in einer der beiden Gewebeschichten liegt. Jeweils 68 cm breite Endabschnitte werden dann zwischen die beiden Schichten in plisseeförmiger Weise auf Linien 13 nach innen gefaltet. Die Ränder der Gewebeschichten, die in Fig. 2 zuunterst zu sehen sind, werden sodann mittels einer Languetten(stich)nahtlinie 14 vereinigt, wobei die unteren Ränder der plissierten Abschnitte so durch das Nähen gefangen werden. Bei beiden Nahtlinien 12 und 14 wird Polypropylen-Faden von 5000 Denier verwendet.
  • Der Behälter kann alsdann in einen solchen aufgefaltet werden, der eine rechteckig-parallelepipedische Gestalt mit einer Bodenwandung 15 mit Abmessungen 68 cm x 112 cm aufweist und bei dem sich die Nähtlinie 14 zentrisch entlang des Zentrums der Bodenwandung erstreckt. Von der Bodenwandung hochstehend werden sich dann Vorder- und Rückwände 16 bzw. 17 und Seitenwände 18 befinden, die jeweils durch Auffalten der plissierten Abschnitte gebildet werden, wobei die unteren Teile dieser Abschnitte die Bodenwandung in einer dreieckförmigen Ausgestaltung übergreifend verbleiben, wie dies bei 19 in Fig. 4 gezeigt ist.
  • Die sich ergebenden Oberränder der Vorder-, Rück- und Seitenwandungen enden bei einer Höhe H etwa 73 cm oberhalb der Bodenwandung. Diese Wandungen erstrecken sich jedoch um weitere 8 cm über die Höhe H, um so Klappen 20 bereitzustellen, die, um eine teilweise Oberwand zu schaffen, nach innen gefaltet werden können, wie dies in Fig. 1 und 3 gezeigt ist.
  • Eine Zugschnur 21 ist innerhalb des rohrförmigen Abschnitts 11 rundherum durchgezogen und liegt an Einschnitten 22 in den Oberrändern der Klappen an jeder der vier Ecken des Behälters bzw. an zwei Einschnitten 23, die jeweils im mittleren Bereich entlang des Oberrandes der Vorder- und Rückwandklappen angeordnet sind, frei. Der Teil der Zugschnur, der anfänglich in dem Einschnitt 23 in der Vorderwandklappe freiliegt, ist mit einem greiffähigen S-förmigen Hakenelement 24 versehen, von dem ein Ende eine geschlossene Schlinge aufweist, die die Zugschnur umgibt, und von der das andere Ende einen offenen Haken bereitstellt. Die Einschnitte 22 sind primär nicht zum Freilegen der Zugschnur 21 vorgesehen, sondern sie ermöglichen es, daß die Klappen ohne gegenseitige Beeinträchtigung durch Kräuseln in den Ecken des Containers nach innen gefaltet werden können und damit die Reibung zwischen der Zugschnur und dem Gewebe minimiert wird, wenn die Zugschnur hochgezogen wird.
  • Im Gebrauch wird der Behälter geöffnet und eine Platte, wie eine in Lattenstruktur vorgesehene hölzerne Ballenplatte, die nur geringfügig kleiner als die innere ebene Fläche des Behälters ist, wird in den Boden des Behälters eingesetzt. Sodann wird eine dünne wasserdichte Kunststoffauskleidung von oben auf die Platte eingebracht. Danach wird die herkömmliche Hülse eingeführt, und es wird ein Block Tabak in dem ausgekleideten Behälter durch Niederdrücken einer losen Säule Tabak gebildet. Wenn der Tabakblock auf eine Höhe komprimiert worden ist, die unterhalb jener liegt, bis zu der sie letztlich in dem Behälter expandieren kann, wird die Hülse entfernt, und es werden in schneller Aufeinanderfolge der obere Teil der Auskleidung herabgefaltet und mit einer Tafel, vorzugsweise einer Papptafel, über der eine in Lattenstruktur vorgesehene hölzerne Ballentafel liegt, bedeckt und die Zugschnur durch Ziehen des Hakenelements nach innen und Einhaken desselben über den freiliegenden Zugschnurteil in dem entgegengesetzten Einschnitt 23 eingehakt. Dieser Vorgang stellt sicher, daß die Zugschnur um eine vorbestimmte Größe so hochgezogen wird, daß die Klappen 20 nach innen gezogen werden, wobei sie die Ränder der Tafel übergreifen und den Behälter zum Transport sichern.
  • Fig. 5 zeigt eine Abwandlung, die sich von dem ersten Beispiel im wesentlichen nur dadurch unterscheidet, daß eine Oberwandung 25 vorgesehen ist, die an das obere Teil der Rückwand innerhalb der Rückwandklappe angenäht ist und die nach unten über die obere Tafel gefaltet werden kann, bevor die Zugschnur hochgezogen und der Behälter gesichert werden.

Claims (7)

1. Ein Behälter für einen komprimierten Block Tabak, umfassend rechteckige Boden-, Front-, Rück- und zwei Seitenwände (15-18), von denen wenigstens die Front-, Rück und Seitenwände aus biegsamem, nicht-formbeständigem Gewebe gebildet sind, wobei die Front-, Rück- und Seitenwände jeweils an ihrem oberen Rand einen Streifen aufweisen, der eine Klappe (20) bildet, die zum nach-innen-Falten angeordnet ist, um eine teilweise Verschluß-Deckelwand zu schaffen, und wobei die Klappen eine rohrformige Führung vorsehen, die wenigstens eine Zugschnur (21) enthält; gekennzeichnet dadurch, daß die Zugschnur(-schnüre) an Diskontinuitäten (22, 23) in den Führungsteil-Wegen entlang der Front- und Rückseiten und an den Ecken der teilweisen Deckelwand freiliegt, wobei die Zugschnur(-schnüre) wenigstens an einem der Abschnitte, die in den Front- und Rückwanddiskontinuitäten freiliegen, hochgezogen werden können, um die Klappen nach innen zu ziehen, und durch Mittel (24) zum ohne weiteres erfolgenden Verbinden der Abschnitte, die in den Front- und Rückwanddiskontinuitäten freiliegen, um die in einem vorbestimmten Umfang hochgezogene(n) Zugschnur(-schnüre) zu halten.
2. Ein Behälter nach Anspruch 1, bei dem die Front- und Rückwanddiskontinuitäten (23) sich im mittleren Bereich entlang der Front- und Rückwandklappen befinden.
3. Ein Behälter nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die rohrförmige Führung durch einen Abschnitt des Wandgewebes gebildet ist, der umgefaltet und nach unten umgenäht ist, und die Diskontinuitäten durch Kerbschnitte in dem gefalteten Abschnitt gebildet sind.
4. Ein Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem eine einzige endlose Zugschnur (21) vorgesehen ist, die sich um alle vier Klappen herum erstreckt.
5. Ein Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Mittel zum leichten Verbinden der Abschnitte der Zugschnur(-schnüre), die zum Teil entlang der Front- und Rückwandklappen freiliegen, ein Haken (24) sind, der mit einem der freiliegenden Abschnitte verbunden ist und leicht mit dem anderen freiliegenden Abschnitt in Eingriff zu bringen ist.
6. Ein Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Behälter aus einem einzelnen Stück Gewebebahn geformt ist, die sich um die Front-, Rück und Seitenwände (16-18) des Behälters erstreckt und durch einen einzigen vertikalen Verschluß (12) endlos gemacht wird, der an einer Position die Enden der Bahn verbindet, wobei der Boden (15) durch Schaffung einer Naht (14) geschlossen ist, die die unteren Ränder der Bahn entlang einer Mittenlinie des Bodens verbindet und die rechteckige Konfiguration des Bodens bildet, und zwar durch nach-innen- Falten des Gewebes an den Seitenwänden und Durchnähen der unteren Ränder an den nach innen gefalteten Teilen in die zentrale Naht entlang des Bodens.
7. Ein Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, der auch eine Platte aufweist, die so angeordnet ist, daß sie in den oberen Teil bzw. Deckel des Containers paßt, wobei sie bei Benutzung den Inhalt abdeckt und durch die Klappen abgedeckt ist.
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