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Die Erfindung bezieht sich auf Behälter zur Verwendung beim
Transport von Tabak, wie Rohtabakblättern oder
rekonstituiertem/aufbereitetem Tabak, beispielsweise aus dem Ursprungsland
in das Land der Herstellung des Endproduktes.
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Herkömmlicherweise wird Rohtabak erhitzt und in Gegenwart von
Dampf biegsam gemacht, und während er sich in diesem Zustand
befindet, wird er einer hydraulischen Presse zugeführt, die
eine Blattsäule von ungefähr 1000 cm auf ungefähr 70 cm in
20 einen Pappkarton hinein komprimiert. Die Presse arbeitet Uber
einem leeren Karton, der eine Stahlhülse enthält. Wenn der
Pressenkopf bei seinem Aufwärtshub zurückkehrt, wird die
Hülse entfernt, die Klappen des Kartons werden geschlossen, und
der Karton wird verschnürt. Der Tabak wird dann häufig mit
einem gasförmigen Räucher- bzw. Desinfektionsmittel
imprägniert.
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Derartige Pappkartons benötigen eine äupere Verschnürung oder
Umwicklung, weil der Tabak versucht, sich auszudehnen, bevor
er abgekühlt ist. Der Schritt des Verschnürens ist
zeitraubend und verursacht zusätzliche Kosten zu jenen des Kartons.
Die Kartons sind von Haus aus gegen Beschädigungen anfällig,
insbesondere wenn sie nap sind, und zwar beim Umgang mit
ihnen, z.B. mittels eines Gabelstaplers, oder indem sie, wenn
sie gestapelt werden, aufgrund des Schrumpfens des Inhalts
teilweise kollabieren.
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Diese Probleme sind durch einen Behälter der in unserer EP-A-
0266923 beschriebenen Art beseitigt worden, der rechteckige
Boden-, Ober-, Vorder-, Rück- und zwei Seitenwände umfapt,
die aus biegsamem Polypropylengewebe hergestellt sind, wobei
die Oberwand mittels eines gleitfähigen
Klammerbefestigungselements entlang seiner Vorder- und Seitenränder mit den
benachbarten oberen Rändern der Vorder- und Seitenwände
verbindbar ist. Ein Behälter dieser Bauart kann in im
wesentlichen herkömmlicher Weise befüllt werden, und nach
Zurückziehen des Kolbens und der Hülse kann die Oberwandung schnell
nach unten gefaltet und mittels des Befestigungselements
schnell an den Vorder- und Seitenwänden befestigt werden, und
zwar bevor irgendeine merkliche Ausdehnung des komprimierten
Tabaks eintritt. Weiterhin kann der Behälter viele Male
wiederverwendet werden, da er bei der Handhabung praktisch
unzerstörbar ist. Insbesondere kann er zur Wiederbefüllung in
vollständig zusammengelegtem Zustand, in dem er nur ein
minimales Volumen einnimmt, retourniert werden.
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Ein Problem besteht bei diesem verbesserten Behälter jedoch
darin, dap das gleitfähige Klammerbefestigungselement eine
aufwendige Komponente bildet, deren Nähen an die Ränder der
Ober-, Vorder- und Seitenwände zeitaufwendig und teuer ist.
Auperdem müssen die Behälterwandungen aus Polypropylen
anstelle der/des billigeren Jute, Sackleinwand oder Hanfgewebes
hergestellt werden, um eine angemessen stabile Befestigungs
basis für die Verschlußnaht, mittels der das Befestigungsteil
eingenäht wird, bereitzustellen. Weiterhin sind geeignete
Befestigungsteile aus anderen Materialien als Polypropylen
hergestellt worden, und wenn der Behälter letztlich entsorgt
werden mup, ist es hinsichtlich des Polypropylens wünschens
wert, dap dieses recycelt werden kann, aber dies ist nicht
möglich, ohne daß die Verschlußnaht durch ermüdende Tätigkeit
aufgeschnitten wird, um das Befestigungsteil zu entfernen,
was kostenaufwendig ist. Folglich sind solche Behälter
üblicherweise auf Mülldeponien bzw. in aufzufüllenden Mulden
abgeladen worden, was mit Blick auf die Umwelt ungünstig ist.
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US-A-2713370 offenbart einen Sack zum Verpacken länglicher
Erzeugnisse wie Gemüse, wobei die Oberränder der Vorder-,
Rück- und Seitenwände nach innen gefaltet werden können, um
mittels einer Zugschnur eine teilweise Oberwandung zu
schaffen. Die Zugschnur ist jedoch durch das Gewebe hin- und
hergehend gewebt, und wenn die Zugschnur nach oben gezogen wird,
wird das Gewebe zusammengenommen und bildet die obere
Teilwand, statt daß es Klappen bildet, die eben liegen. Diese
beiden Tatbestände erzeugen eine merkliche Reibung und machen
es daher unmöglich, die Zugschnur schnell hochzuziehen.
Außerdem ist die Zugschnur so angeordnet, daß sie verknotet
werden muß, was wiederum einen merklichen Zeitaufwand mit
sich bringt. Weiterhin hängt der Grad, bis zu dem die
Zugschnur nach oben gezogen werden mup, von dem Maß ab, bis zu
dem der Sack gefüllt worden ist. Alle diese Tatsachen stellen
keine Probleme dar, wenn ein Stapel formbeständigen Gemüses
verpackt werden soll, aber sie sind für den vorliegenden
Zweck unakzeptabel, bei dem ein hochkomprimierter Tabakblock
in einem Behälter genauer Höhe im wesentlichen unmittelbar
nach Zurückziehen des Pressenkopfes und vor dem Auftreten
irgendeiner merklichen Ausdehnung des Tabaks verschlossen
werden muß.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt ein Behälter für
einen komprimierten Block Tabak rechteckige Boden-, Front-,
Rück- und zwei Seitenwände, von denen wenigstens die Front-,
Rück und Seitenwände aus biegsamem, nicht-formbeständigem
Gewebe gebildet sind, wobei die Front-, Rück und Seitenwände
jeweils an ihrem oberen Rand einen Streifen aufweisen, der
eine Klappe bildet, die zum nach-innen-Falten angeordnet ist,
um eine teilweise Verschluß-Deckelwand zu schaffen, und wobei
die Klappen eine rohrförmige Führung vorsehen, die wenigstens
eine Zugschnur (wie in US-A-2713370 offenbart) enthält, und
ist dadurch gekennzeichnet, daß die Zugschnur(-schnüre) an
Diskontinuitäten in den Führungsteil-Wegen entlang jeder der
Front- und Rückseiten und an den Ecken der teilweisen
Deckelwand
freiliegt(-liegen), wobei die Zugschnur(-schnüre)
wenigstens an einem der Abschnitte, die in den Front und
Rückwanddiskontinuitäten freiliegen, hochgezogen werden kann
(können), um die Klappen nach innen zu ziehen, und durch
Mittel zum ohne weiteres erfolgenden Verbinden der
Abschnitte, die in den Front- und Rückwanddiskontinuitäten
freiliegen, um die in einem vorbestimmten Umfang hochgezogene(n)
Zugschnur(-schnüre) zu halten.
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Im Vergleich zur Verwendung einer Oberwand mit einem
gleitfähigen Klemmbefestigungselement entlang drei seiner Ränder
resultiert die Verwendung oberer Randklappen und von Zugschnur
(-schnüren) in einer merklich preisgünstigeren Konstruktion
mit einem Minimum - wenn überhaupt - an Komponenten eines
Materials, das sich von dem unterscheidet, aus dem die Wände
hergestellt sind. Folglich bringt das Recyceln alter Säcke
dann, wenn die Wände, wie bevorzugt, aus Polypropylen
hergestellt werden, keinerlei Problem mit sich. Jedoch können auch
andere Materialien, insbesondere Naturstoffe wie Jute,
Sackleinen oder Hanfgewebe, verwendet werden. Wenn in dem
Container ein Tabakblock komprimiert und die Hülse entfernt ist,
kann die Zugschnur nach oben gezogen werden, und die
Abschnitte, die in den Front- und Rückwanddiskontinuitäten
freiliegen, um die Klappen zu halten, können ebenso schnell
nach innen gefaltet werden, und zwar wahrscheinlich schneller
im Vergleich zu der Zeit, die früher erforderlich war, um den
gleitfähigen Klemmbefestiger um die drei Ränder der Oberwand
herum zu schließen.
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Abhängig von dem Umfang, bis zu dem die Klappen sich nach
innen erstrecken, um eine teilweise Oberwand zu bilden,
können sie selbst ausreichend oder auch nicht ausreichend sein,
um den Block Tabak nach unten komprimiert zu halten. Falls
nicht, wird es nötig sein, oben auf dem Block komprimierten
Tabaks eine tafelförmige Verstärkung, wie ein Ballenbrett
und/oder eine Papptafel, vorzusehen, bevor die Klappen durch
Ziehen der Zugschnur(-schnüre) nach innen gefaltet werden.
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Die Diskontinuitäten in der rohrförmigen Führung sind auf
einem Teil des Weges, vorzugsweise im mittleren Bereich,
entlang der Front- und Rückwandklappen ebenso wie ihre bequeme
Verbindung notwendig. Die Geschwindigkeit, mit der die
Zugschnur(-schnüre) hochgezogen werden kann(können), ist wichtig
und wird dadurch verbessert, daß die Zugschnur(-schnüre) an
den zusätzlichen Diskontinuitäten an den Ecken der teilweisen
Oberwand freiliegen, so daß das Material, wenn die Zugschnur
(-schnüre) hochgezogen wird(werden), sich in den Eckbereichen
nicht kräuselt und die Längsbewegung der Zugschnur(-schnüre)
behindert. Die Klappen können dann ebenfalls mit praktisch
auf Gehrung angeordneten Eckbereichen flach auf der Oberwand
liegen.
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Obwohl zwei Zugschnüre vorgesehen werden können, die jeweils
an ihren Enden auf einem Teilweg entlang der
Seitenwandklappen befestigt sind und sich um eine Vorder- bzw.
Rückwandklappe erstrecken, ist eine einzelne kontinuierliche
Zugschnur, die sich um alle vier Klappen herum erstreckt,
bevorzugt.
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Die rohrförmige Führung für die Zugschnur(-schnüre) kann aus
einer Reihe Metall- oder Kunststoffringen bestehen, die an
den Klappenabschnitten der Wände befestigt sind. Die
Diskontinuitäten können dann mittels der Abstände zwischen den
Ringen vorgesehen sein. Vorzugsweise wird jedoch die rohr
förmige Führung von einem Abschnitt des Wandungsgewebes
gebildet, das umgefaltet und nach unten genäht ist, wobei die
Diskontinuitäten in die gefalteten Abschnitte eingeschnitten
sind.
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Das Mittel zum ohne weiteres, in einem vorbestimmten Maß
erfolgenden Verbinden der Abschnitte der Zugschnur(-schnüre),
die entlang der Vorder- und Rückwandklappen auf einem Teil
des weges freiliegt(liegen), ist vorzugsweise ein Hakenglied,
das mit einem der freiliegenden Abschnitte verbunden ist und
mit dem anderen ohne weiteres in Eingriff gebracht werden
kann. In der Praxis kann dann eine einzelne Zugschnur dadurch
hochgezogen werden, daß man den Haken erfaßt, ihn von seiner
jeweiligen Vorder- oder Rückwandklappe nach innen zieht und
ihn über das entgegengesetzte Teil der Zugschnur, das an der
entgegengesetzten Wandklappe freiliegt, hakt.
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Ein weiterer kleinerer Nachteil des in der EP-A-0266923
offenbarten Behälters besteht darin, daß dieser aus einem
Bandmaterial hergestellt wurde, das die Ober-, Rück-, Boden- und
Vorderwände des Behälters bildete, und aus zwei Endtafeln,
die entlang drei ihrer Ränder mit den benachbarten Rändern
der Rück-, Boden- und Vorderwände genäht werden mußten. Das
ergab vier vertikale Nähte an den vier vertikalen Eckrändern
des Behälters. Das Nähen dieser Nähte brachte unausweichlich
eine gewisse Toleranz mit sich, und folglich bestand einer
horizontalen Ebene eine unerwünschte Gesamttoleranz in der
Umfangsdimension des Behälters. Dies brachte Schwierigkeiten
mit sich, indem gewährleistet werden mußte, daß die
Kolbenhülse bei der Kompression des Tabakblocks in dem Behälter
genau in letzteren paßte.
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Es ist nunmehr überlegt worden, daß dieser kleinere Nachteil
beseitigt werden kann, wenn der neue Behälter aus einem
einzelnen Stück Gewebebahn geformt wird, die sich um die Front-,
Rück und Seitenwände des Containers erstreckt und durch eine
einzelne vertikale Naht endlos gemacht wird, die an einer
Position die Enden der Bahn miteinander verbindet, wobei der
Boden durch Schaffung einer Naht geschlossen wird, die die
unteren Ränder der Bahn entlang einer Mittenlinie des Bodens
verbindet und die rechteckige Konfiguration des Bodens
bildet, und zwar durch nach-innen-Falten des Gewebes an den
Seitenwänden und Durchnähen der unteren Ränder an den nach innen
gefalteten Teilen in die zentrale Naht entlang des Bodens.
Wenn dieser gefaltete/plissierte Aufbau geöffnet wird, bildet
er natürlicherweise eine rechteckförmige Bodenwandung mit den
notwendigen rechteckförmigen Vorder-, Rück und
Seitenwandungen, wobei Erstreckungen nach oben die Klappen bilden. Da die
Seitenwände nur eine vertikale Naht einschließen, können die
Toleranzen in den horizontalen Dimensionen des Behälters
wesentlich enger als früher sein.
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Andererseits weist der neue Container die Vorteile des
früheren auf, nämlich daß er praktisch unzerstörbar ist und zum
Befüllen in vollständig zusammengefaltetem Zustand, in dem er
ein minimales Volumen einnimmt, retourniert werden kann.
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Ein typischer Behälter gemäß der Erfindung hat eine Länge von
mindestens 80 cm, vorzugsweise in der Größenordnung von
110-115 cm, eine Breite von mindestens 50 cm, vorzugsweise in
der Größenordnung von 65-75 cm, und eine Höhe von mindestens
cm, vorzugsweise mindestens 50 cm, und noch bevorzugter in
der Größenordnung von 70-75 cm. Ein Behälter mit den
vorstehend genannten bevorzugten Dimensionen ist geeignet, einen
Block Naturtabakblätter mit einem Gewicht in der
Größenordnung von 200 kg aufzunehmen.
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Ein Beispiel eines Behälters, der gemäß der vorliegenden
Erfindung aufgebaut ist, ist im wesentlichen schematisch in den
beigefügten Zeichnungen dargestellt, in denen
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Fig. 1 eine perspektivische Ansicht ist, die den
Behälter gefüllt und verschlossen zeigt;
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Fig. 2 eine Vorderansicht ist, die zeigt, wie
der Behälter hergestellt wird;
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Fig. 3 eine Draufsicht ist, die den Behälter
gefüllt und verschlossen zeigt;
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Fig. 4 eine Unteransicht des Behälters ist; und
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Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines
modifizierten Behälters vor dem Füllen ist.
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Der in Fig. 1 bis 4 gezeigte Behälter ist im wesentlichen aus
einer 135 cm breiten Bahn flexiblen gewebten Polypropylenge
webes gebildet, die ein Gewicht von 250 g/m² aufweist und aus
Schuß- und Kettfäden von 2000 Denier gewebt ist. Die Bahn ist
360 cm lang, d. h. sie reicht gerade aus, sich um die
Vorder-, Rück und Seitenflächen des Behälters zu erstrecken.
Ein 20 cm breiter Streifen ist entlang eines längeren Randes
der Bahn umgefaltet und nach unten mit der Bahn mittels einer
Nählinie 10 und mittels einer Nahtlinie 10A etwa 5 cm von dem
Oberrand entfernt genäht, um entlang jenes Randes der Bahn
einen rohrförmigen Teil 11 zu bilden. Die Endränder der Bahn
werden dann zusammengebracht und mittels einer
Languetten(stich)naht 12 verbunden. Der so gebildete rohrförmige
Rohling wird, wie in Fig. 2 gezeigt, flachgelegt, wobei die
Nahtlinie 12 zentral in einer der beiden Gewebeschichten
liegt. Jeweils 68 cm breite Endabschnitte werden dann
zwischen die beiden Schichten in plisseeförmiger Weise auf
Linien 13 nach innen gefaltet. Die Ränder der Gewebeschichten,
die in Fig. 2 zuunterst zu sehen sind, werden sodann mittels
einer Languetten(stich)nahtlinie 14 vereinigt, wobei die
unteren Ränder der plissierten Abschnitte so durch das Nähen
gefangen werden. Bei beiden Nahtlinien 12 und 14 wird
Polypropylen-Faden von 5000 Denier verwendet.
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Der Behälter kann alsdann in einen solchen aufgefaltet
werden, der eine rechteckig-parallelepipedische Gestalt mit
einer Bodenwandung 15 mit Abmessungen 68 cm x 112 cm aufweist
und bei dem sich die Nähtlinie 14 zentrisch entlang des
Zentrums der Bodenwandung erstreckt. Von der Bodenwandung
hochstehend
werden sich dann Vorder- und Rückwände 16 bzw. 17 und
Seitenwände 18 befinden, die jeweils durch Auffalten der
plissierten Abschnitte gebildet werden, wobei die unteren
Teile dieser Abschnitte die Bodenwandung in einer
dreieckförmigen Ausgestaltung übergreifend verbleiben, wie dies bei 19
in Fig. 4 gezeigt ist.
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Die sich ergebenden Oberränder der Vorder-, Rück- und
Seitenwandungen enden bei einer Höhe H etwa 73 cm oberhalb der
Bodenwandung. Diese Wandungen erstrecken sich jedoch um weitere
8 cm über die Höhe H, um so Klappen 20 bereitzustellen, die,
um eine teilweise Oberwand zu schaffen, nach innen gefaltet
werden können, wie dies in Fig. 1 und 3 gezeigt ist.
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Eine Zugschnur 21 ist innerhalb des rohrförmigen Abschnitts
11 rundherum durchgezogen und liegt an Einschnitten 22 in den
Oberrändern der Klappen an jeder der vier Ecken des Behälters
bzw. an zwei Einschnitten 23, die jeweils im mittleren
Bereich entlang des Oberrandes der Vorder- und Rückwandklappen
angeordnet sind, frei. Der Teil der Zugschnur, der anfänglich
in dem Einschnitt 23 in der Vorderwandklappe freiliegt, ist
mit einem greiffähigen S-förmigen Hakenelement 24 versehen,
von dem ein Ende eine geschlossene Schlinge aufweist, die die
Zugschnur umgibt, und von der das andere Ende einen offenen
Haken bereitstellt. Die Einschnitte 22 sind primär nicht zum
Freilegen der Zugschnur 21 vorgesehen, sondern sie
ermöglichen es, daß die Klappen ohne gegenseitige Beeinträchtigung
durch Kräuseln in den Ecken des Containers nach innen
gefaltet werden können und damit die Reibung zwischen der
Zugschnur und dem Gewebe minimiert wird, wenn die Zugschnur
hochgezogen wird.
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Im Gebrauch wird der Behälter geöffnet und eine Platte, wie
eine in Lattenstruktur vorgesehene hölzerne Ballenplatte, die
nur geringfügig kleiner als die innere ebene Fläche des
Behälters ist, wird in den Boden des Behälters eingesetzt.
Sodann wird eine dünne wasserdichte Kunststoffauskleidung von
oben auf die Platte eingebracht. Danach wird die herkömmliche
Hülse eingeführt, und es wird ein Block Tabak in dem
ausgekleideten Behälter durch Niederdrücken einer losen Säule
Tabak gebildet. Wenn der Tabakblock auf eine Höhe komprimiert
worden ist, die unterhalb jener liegt, bis zu der sie
letztlich in dem Behälter expandieren kann, wird die Hülse
entfernt, und es werden in schneller Aufeinanderfolge der obere
Teil der Auskleidung herabgefaltet und mit einer Tafel,
vorzugsweise einer Papptafel, über der eine in Lattenstruktur
vorgesehene hölzerne Ballentafel liegt, bedeckt und die
Zugschnur durch Ziehen des Hakenelements nach innen und Einhaken
desselben über den freiliegenden Zugschnurteil in dem
entgegengesetzten Einschnitt 23 eingehakt. Dieser Vorgang stellt
sicher, daß die Zugschnur um eine vorbestimmte Größe so
hochgezogen wird, daß die Klappen 20 nach innen gezogen werden,
wobei sie die Ränder der Tafel übergreifen und den Behälter
zum Transport sichern.
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Fig. 5 zeigt eine Abwandlung, die sich von dem ersten
Beispiel im wesentlichen nur dadurch unterscheidet, daß eine
Oberwandung 25 vorgesehen ist, die an das obere Teil der
Rückwand innerhalb der Rückwandklappe angenäht ist und die
nach unten über die obere Tafel gefaltet werden kann, bevor
die Zugschnur hochgezogen und der Behälter gesichert werden.