DE2418490C2 - Wiederverwendbare, in ihrem Volumen auf zwei Größen veränderbare Versandkiste - Google Patents
Wiederverwendbare, in ihrem Volumen auf zwei Größen veränderbare VersandkisteInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer bekannten wiederverwendbaren,
in ihrem Volumen auf zwei Größen veränderbaren Versandkiste aus einem Unterteil, bestehend
aus Bodenteilen mit daran angelenkten aufrechten Seitenwänden und an diesen Seitenwänden entlang gemeinsamen
Faltlinien angelenkten, zum Boden umklappbaren Wandteilen, einem Oberteil in Form eines
Überwurfdeckels mit Seitenteilen, einem schlauchförmigen Einsatzteil, das über Längsfaltlinien auf Grundflächengröße
der Kiste faltbar ist und das an den Innenflächen der Seitenwände und Wandteile anliegt, mit
Durchbrochen im Deckel sowie fluchtenden Durchbrochen
in den Seitenteilen des Deckels, in den Wandtcilen und im Einsatzteil, und mit durch diese Durchbrüche
durchsteckb;iren und verklemmbaren Bandschlaufen (US-PS 34 38 562).
Ziel der Erfindung ist es, diese bekannte Versandkiste dahingehend zu verbessern, daß sie durch Erhöhung der
Festigkeit haltbarer und in den beiden veränderbaren Größen besonders gegen Diebstahl sicher ist.
Im DE-GM 19 41 660 wird eine Faltkiste vorgeschlagen mit Einsatzteilen, deren Höhe größer ist als die Höhen der Seitenwände der Kiste.
Im DE-GM 19 41 660 wird eine Faltkiste vorgeschlagen mit Einsatzteilen, deren Höhe größer ist als die Höhen der Seitenwände der Kiste.
Aus dem DE-GM 72 16 603 ist ein Faltkarton bekanntgeworden, bei welchem auf den Seitenwänden ein
reißfester Streifen befestigt ist, der ein Einreißen der
ίο benachbarten Seitenwandabschnitte verhindern soll.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird das oben angegebene Ziel dadurch erreicht, daß die Höhe des
Einsatzteils größer ist als die Summe der Höhen der Seitenwände und der Wandteile, daß auch Durchbrüche
in den Seitenwänden und den angrenzenden Wandteilen angeordnet sind, wobei die Wandteil-Durchbrüche mit
den Durchbrüchen der Deckel-Seitenteile fluchten, und daß in den Seitenwänden und in den Seitenteilen des
Oberteils im Bereich der Durchbrüche parallel zum Boden bzw. Deckelteil verlaufende Versteifungsbänder angebracht
sind.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung sind diese Versteifungsbänder auch in den umklappbaren
Wandteilen untergebracht und bestehen vorzugsweise aus Nylonfäden.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung laufen um den gesamten Umfang aus Unterteil,
Wandteilen und Oberteil gespannte und endlos zusammengefügte einreißfeste Umreifungsbänder, wie sie in
ähnlicher Art aus der DE-PS 1 55 661 bekannt sind, und die vorzugsweise in den Kanten des Oberteils eingestanzte
Ausschnitte eingreifen, ähnlich denen, die aus dem DE-G M 18 11 025 bekannt sind.
Dementsprechend bieten die mit diesen Verbesserungen versehenen Versandkisten, die sowohl bei voller Entfaltung als auch im Zustand verkleinerten Volumens zum Sichern hochwertiger Waren verschließbar sind, dem Benutzer folgende zahlreiche Vorteile: Verschlüsselte und nachprüfbare Plombierbarkeit bei jedem von zwei wählbaren Rauminhalten; verlängerte Zeiträume der Wiederverwendung, wobei die Kiste innen sauber bleibt: raumsparende Volumenverkleinerung für kleinere Versandmengen und für die Lagerung; weniger Arbeitsaufwand für das Packen und Verladen; die freie Wahl einer Größenabstufung verschiedener Ausführungsformen, äußerste Ausnutzung des Fahrzeugladeraumes; die Vorteile einer Leichtgewichts-Verladung; Verwendung gebräuchlicher Geräte und Ausrüstungen; die Realisation von Einsparungen, da Verluste durch Diebstahl und Beschädigung wesentlich vermindert und oft sogar vernachlässigbar klein werden.
Dementsprechend bieten die mit diesen Verbesserungen versehenen Versandkisten, die sowohl bei voller Entfaltung als auch im Zustand verkleinerten Volumens zum Sichern hochwertiger Waren verschließbar sind, dem Benutzer folgende zahlreiche Vorteile: Verschlüsselte und nachprüfbare Plombierbarkeit bei jedem von zwei wählbaren Rauminhalten; verlängerte Zeiträume der Wiederverwendung, wobei die Kiste innen sauber bleibt: raumsparende Volumenverkleinerung für kleinere Versandmengen und für die Lagerung; weniger Arbeitsaufwand für das Packen und Verladen; die freie Wahl einer Größenabstufung verschiedener Ausführungsformen, äußerste Ausnutzung des Fahrzeugladeraumes; die Vorteile einer Leichtgewichts-Verladung; Verwendung gebräuchlicher Geräte und Ausrüstungen; die Realisation von Einsparungen, da Verluste durch Diebstahl und Beschädigung wesentlich vermindert und oft sogar vernachlässigbar klein werden.
Im folgenden wird unter Hinweis auf die Figuren der Zeichnungen beschrieben, wie bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung hergestellt werden, aufgebaut sind und benutzt werden können.
F i g. 1 ist eine teilweise geschnittene, perspektivische Ansicht, die eine Ausführungsform einer Versandkiste
im Zustand verkleinerten Volumens zeigt, wobei die Anordnung des teilweise zusammengelegten Einsatzes
und die Anordnung der schlaufenförmigen Sicherheitsverschlüsse angedeutet sind;
Fig. 2 zeigt einen Schnitt entlang der Linie 2-2 \n
Fig.l;
Fig. 3 zeigt einen Schnitt entlang der Linie 3-3 in
Fig. 3 zeigt einen Schnitt entlang der Linie 3-3 in
t>i F i g. 1:
Fig.4 zeigt einen vertikalen Schnitt durch die Versandkiste
in vollentfaltetem Zustand, gefüllt mit angedeuteten Waren;
F i g. 5 zeigt einen Schnitt durch die Versandkiste im Zustand verkleinerten Volumens, ebenfalls mit Waren
gefüllt;
F i g. 6 ist eine perspektivische Ansicht der Versandkiste in voll entfaltetem Zustand. Sichtbar sind die schlaufenförmigen
Sicherheitsverschlüsse, die blinden Grifflöcher an den Stirnwänden und die durch Strichelung angedeutete
Lage der einreiBiesten Verstärkungsbänder;
F i g. 7 ist ebenfalls eine perspektivische Ansicht der
Versandkiste im voll entfalteten Zustand, wobei eine Ecke teilweise geschnitten ist Erkennbar sind die an
speziell dafür vorgesehenen Stellen angebrachten Umreifungsbänder;
Fig.8—Π sind Schnitte entlang der Linie 8-8 in
F i g. 7, anhand derer die lastaufnehmende Wirkung des zusammenlegbaren Einsatz.es dargestellt ist;
IF i g. 12 ist eine perspektivische Teilansicht des oberen Kantenbereiches der geschlossenen Versandkiste, in
deir die Ausschnitte für die Aufnahme der Umreifungsbäinder
und die Ausschnitte und die Zunge für die Arretierung der umgeschlagener·. Seitcnwände des Oberteils
sichtbar sind;
Fig. 13 stellt einen Schnitt durch die Stelle der geschlossenen
Versandkiste dar, an der sich ein Ausschnitt für die Aufnahme eines Umreifungsbandes befindet;
Fig. 14—15 zeigen in perspektivischer und geschnittener
Darstellung, wie die schlaufenförmige Plombe angebracht
ist;
Fig. 16—17 zeigen das Oberteil als ebenen Zuschnitt
und perspektivisch im Zustand des Zusammengefaltetwerdens;
Fig. 18 zeigt in teilweiser Darstellung eines ebenen
Zuschnittes eine weitere Ausführungsform eines Oberteiles für geringere Beanspruchung;
Fig. 19—20 zeigen das Unterteil als ebenen Zuschnitt
und perspektivisch im gefalteten Zustand.
In den Fig. 1—6 ist eine Ausführungsform gezeigt, die für den Versand und die Beförderung von Waren
von einem zentralen Auslieferungslager zu Einzelhandelskaufhäuäern
oder im Verkehr zwischen Einzelhandelskaufhäusern eingesetzt wird. Die Versandkiste 30 ist
in F i g. 1 in ihrem Zustand verkleinerten Volumens dargestellt, in dem sie nicht in Gebrauch ist und ein vertretbares
Mindestvolumen an vorübergehend beanspruchtem Lagerraum einnimmt. Wie in den F i g. 2 und 3 angedeutet
ist, die den Schnitten entlang den Linien 2-2 und 3-3 in F i g. 1 entsprechen, passen das Oberteil 32 und
das Unterteil 34 eng zusammen. In ihrem Inneren befindet sich ein zusammengelegter Einsatz 36, der seine
Aufgabe übernimmt, wenn die Versandkiste 30 schnell wieder in den voll entfalteten Zustand überführt wird,
der in den 7 i g. 4 und 6 dargestellt ist.
Wenn die Versandkiste 30 voll entfaltet ist. wie es Fig.4 zeigt, kann sie rationell mit einer Vielzahl von
Gegenständen gefüllt werden. Es gibt aber auch Fälle, in denen Rücksendungen zu Auslieferungslagern oder
Sendungen zwischen Einzelhandel-Filialen geringeren Umfang haben. Die Ware kann dann sehr gut von der
Versandkiste 30 aufgenommen werden, wenn diese ihren Zustand verkleinerten. Volumens entsprechend
F i ig. 5 besitzt Auch dann können die Gegenstände rationell verpackt werden. Das Einsatzteil 36 wird dabei
stärker zusammengedrückt und befindet sich vorzugsweise auf dem Boden des Unterteiles 34, so daß er immer
Teil der Versandkiste 30 bleibt und diese schnell in
den voll entfalteten Zustand gebracht werden kann, wenn dies wieder erforccilich wird.
Als BeisDiel werde eine Versandkiste 30 in einem Warenauslieferungslager ihrem vorübergehenden Lagerplatz
entnommen und, wie in den meisten Fällen in den voll entfalteten Zustand überführt Dies geschieht, indem
zuerst das Oberteil 32 abgenommen wird und dann die volumenvergrößernden, hochklappbaren Wandteile
64, 66, 68 und 70 des Unterteils 34 in ihre aufrechte Stellung gebracht werden, wobei sie sich an die Seitenwände
136 und 138 sowie 140 und 142 anschließen, wie es in Fig. 19 dargestellt ist Schließlich wird das zusammengelegte
Einsatzteil 36 entfaltet und innerhalb des vergrößerten Innenvolumens an die hochgeklappten
Wandteile 64,66,68 und 70 angelegt
Nun wird Ware in das Unterteil 34 eingepackt das durch das entfaltete Einsatzteil 36 vervollständigt worden
ist Es wird eine Packliste angefertigt, in der die einzelnen Gegenstände des Wareninhaltes verzeichnet
sind und die eine Kennzahl erhält, die mit derjenigen übereinstimmt die sich auf einem Paar offener, aber
schlaufenförmig schließbarer Sicherheitsverschlüsse (Bandschlaufen) 72 aus Metall oder V'nnststoff befindet.
Das Original der Packliste oder eine Kooie davon wird
mit in das gepackte Unterteil 34 gelegt Dann wird das Oberteil 32 über das entfaltete Unterteil 34 gestülpt.
Alternativ oder zusätzlich kann die Packliste oder eine Kopie in eine Schutztasche gesteckt werden, die an der
Außenseite der Kiste befestigt ist
Danach werden die beiden übereinstimmend gekennzeichneten Bandschlaufen 72 so, wie es die F i g. 6, 14
und 15 zeigen, durch die Durchbrach·?: 74 bzw. 76 im
Oberteil 32, weiterhin durch die Durchbrüche 78 im Einsatzteil 36, die Durchbrüche 80 in den volumenvergrößernden, hochklappbaren Wandteilen 64 bzw. 68 und
schließlich durch die Durchbrüche 82 bzw. 84 in den umgeschlagenen Seitenteilen 86 und 88 und 90 und 92
des Oberteils 32 geführt. Entsprechende Bandschlaufen können auch durch die Durchbräche (x, y) im Unterteil
34 geführt werden. Die losen Enden dieser Paare schlaufenartiger Sicherheitsverschlüsse werden dann mittels
ihrer Schlösser verriegelt Dann wird die Versandkiste 30 versiegelt und gekennzeichnet, wird beispielsweise
mi. weiteren, vorzugsweise gleichartigen, versiegelten Versandkisten 30 zusammengestellt und zu einer Fahrzeug-Verladerampe
gebracht.
Wenn große Warenmengen für den Umschlag von einem Lager zu einem anderen beispielsweise iiir einem zentralen Warenauslieferur;gslager verpackt und viele Versandkisten 30 dafür benutzt werden müssen, werden automatische Umreifungsmaschinen eingesetzt, um Umreifungsbänder 96 um die Kisten herum anzubringen, wie es in F i g. 7 gezeigt ist. Um die Sicherheit des Wareninhalts zu erhöhen, werden Teilabschnitte der Versandkisten 30 während deren Herstellung so ausgebildet daß sie nach dem Zusammensetzen kürzere Umfangsbahnen aufweisen, die entsprechend gespannte und verschlossene Umreifungsbänder % aufnehmen, wie es in den F i g. 7,12 und 13 veranschaulicht ist. Eine derartige eingeschnürte Anbringung macht es unmöglich, die Umreifungsbänder 96 zu den Kistenenden hin zu entfernen oder oei einem Versuch dazu zu verschieben, wodurch jeder versuchte Diebstahl sichtbar gemacht wird. Um diese kürzere Umfangsbahn zu erzeugen, sind, wie in den F i g. 12 und 13 genauer dargestellt ist, an den oberen Kanten des Oberteiles 32 Ausschnitte 98 und 100 eingestanzt, die sich auch durch die umgeschlagenen Seitenteiiu86 und 88 erstrecken.
Wenn große Warenmengen für den Umschlag von einem Lager zu einem anderen beispielsweise iiir einem zentralen Warenauslieferur;gslager verpackt und viele Versandkisten 30 dafür benutzt werden müssen, werden automatische Umreifungsmaschinen eingesetzt, um Umreifungsbänder 96 um die Kisten herum anzubringen, wie es in F i g. 7 gezeigt ist. Um die Sicherheit des Wareninhalts zu erhöhen, werden Teilabschnitte der Versandkisten 30 während deren Herstellung so ausgebildet daß sie nach dem Zusammensetzen kürzere Umfangsbahnen aufweisen, die entsprechend gespannte und verschlossene Umreifungsbänder % aufnehmen, wie es in den F i g. 7,12 und 13 veranschaulicht ist. Eine derartige eingeschnürte Anbringung macht es unmöglich, die Umreifungsbänder 96 zu den Kistenenden hin zu entfernen oder oei einem Versuch dazu zu verschieben, wodurch jeder versuchte Diebstahl sichtbar gemacht wird. Um diese kürzere Umfangsbahn zu erzeugen, sind, wie in den F i g. 12 und 13 genauer dargestellt ist, an den oberen Kanten des Oberteiles 32 Ausschnitte 98 und 100 eingestanzt, die sich auch durch die umgeschlagenen Seitenteiiu86 und 88 erstrecken.
Zur Anbringung der Umreifungsbänder werden vorzugsweise handelsübliche Umreifungsmaschinen eingesetzt
mit denen die vorzugsweise aus einem coDolvme-
risierten Kunststoff bestehenden Bänder gespannt und mit handelsüblichen Mitteln verschlossen oder verschweißt
wurden.
Um die Festigkeit des Oberteiles 32 und folglich die Gesamtfestigkeit der Versandkiste 30 zu verbessern,
werden, wie in den Fig. 7, 12, 13 und 17 dargestellt ist,
während der Herstellung Ausschnitte in das Oberteil 32 eingestanzt und außerdem Nasen an den umgeschlagenen
Seitenteilen 86 und 88 und an den umgeschlagenen Stirnflächen der Stirnteile vorgesehen. Beim Falten des
Oberteiles 32 werden die Nasen, wie in den F i g. !6 und 7 dargestellt ist. fest in die Ausschnitte eingepaßt, wodurch
die umgeschlagenen Seitenteile 86 und 88 fest an die Seitenteile 90 und 92 und die umgeschlagenen Stirnflächen
fest an die Stirnteile angelegt werden.
Wenn die Versandkiste 30 in ihrem voll entfaltenen Zustand gepackt, registriert, gekennzeichnet und plombiert
ist, wird sie anschließend oft mit anderen Kisten zusammen für den bevorstehenden Versand zu beträchtlichen
Höhen gestapelt. Als Folge davon können die auftretenden Stauchlasten ziemlich hoch werden.
Um solchen Verhäl'nissen entgegenzuwirken, wird der Einsatz 36 so stark ausgeführt, daß er beträchtliche
Stauchlasten aufnehmen kann. Um sicherzugehen, daß er diese Lasten auch tatsächlich aufnimmt, ist er etwas 2s
höher ausgeführt als die summierte Höhe der Seitenwände 136, 138 bzw. 140, 142 und der volumenvergrößernden,
hochklappbaren Wandteile 64, 66, 68 und 70. wie es in den F i g. 8,9,13,14 und 15 dargestellt ist. Wenn
keine oder nur geringe Lasten auftreten, liegt das Einsatzteil
36 am Oberteil 32 an (Fig.8). wobei es einen angemessenen Abstand von etwa 7 mm zwischen der
Oberkante der volumenvergrößernden, hochklappbaren Wandteile, z. B. 64, und dem Oberteil 32 freiläßt.
Wenn die Stauchlast größer wird (Fig. 9). wird der Abstand
kleiner. Bei sehr schweren Stauchlasten beginnen die volumenvergrößernden, hochklappbaren Wandteile,
wie z. B. 64, die Last mit aufzunehmen.
Infolge der Höhe und Stärke des Einsatzteils 36 und der durch ihn aufgenommenen Last besteht im wesentlichen
keine Neigung dazu, daß sich die volumenvergrößernden, hochklappbaren Wandteile, wie z. B. 64, ausbeulen,
im Gegensatz zu der Darstellung nach F i g. 11. bei der ein niedriger Inneneinsatz verwendet wurde, der
keinen Anfangsabstand vorsieht, wie es aus Fig. 10 erkennbar
ist.
Wie durch eng nebeneinanderliegende, gestrichelte Linien in den F i g. 6, 7, 16, 17.18,19 und 20 sowie durch
ausgezogene, eng nebeneinanderliegende Linien in den F i g. 17, 18.19 und 20 dort, wo aus Darstellungsgründen
die äußere Decke der Wellpappe weggelassen wurde, gezeigt ist. sind Streifen aus starkem, einreißfestem
Band 122 gezielt angeordnet, um bei rauher Verladung, versuchter Verschlußbeschädigung und anderen Einflüssen
Widerstand zu leisten, was längere Wiederverwendungszeiten für die Versandkisten 30 zur Folge hat
Das Einfügen der Bänder 122 in die Versandkiste 30 wird bei der Herstellung der Oberteile 32 und der Unterteile
34 vorgenommen. Wie in den F i g. 17,18 und 20 gezeigt ist, sind fortlaufende Streifen des einreißfesten
Bandes 122 überall dort, wo sie vorgesehen sind, unmittelbar unterhalb der äußeren Wellpappendecke auf der
Weilenlage angeordnet
Die einreißfesten Bänder werden überall dort angebracht wo sie dazu beitragen. Einrisse und Verformungen
des Pappmaieriais zu unterbinden, aus dem die Versandkiste 30 hergestellt ist Die einreißfesten Bänder 122
bestehen aus Nylonfäden, die zu 5 mm oder 10 mm breiten
Streifen zusammengefaßt sind, je nachdem, welcher erwarteten Kräften entgegenzuwirken ist. Längere Versandkisten
30 enthalten allgemein 10 mm breites ein- , reißfestes Band 122.
In den Fig. 16 und 17 ist die Anordnung der einreißfesten
Bänder 122 in bezug auf das Oberteil 32 gezeigt Es enthält vier Streifen einreißfesten Bandes 122, von
denen je zwei in jedem Seitenteil 90 bzw. 92 angeordnet sind, die direkt in die entsprechenden Umschlaglaschen :hi
des Oberteils weiterverlaufen. Wenn daher das Oberteil 32 aus der ebenen Zuschnittform (Fig. 17) in die Ge- i\
brauchsform überführt wird (F i g. 16), hat das Umschlagen
seiner Laschen die vorteilhafte Wirkung, daß die Streifen des einreißfesten Bandes 122 um alle Ecken des
Oberteils 32 herumgeführt werden.
Bei Versandkisten 30 für geringere Belastungen kann '
das Einfügen der einreißfesten Bänder die Ausbildung eines ebenen Zuschnittes gestatten, wie er in Fig. 18
dargestellt ist. der keine umzuschlagenden Seitenteile 86 und 88 besitzt. Für die Herstellung solcher ebenen
Zuschnitte können entsprechend schmalere Pappenbahnen verwendet werden, wodurch sich für den Benutzer
einige Ersparnisse ergeben, wenn er solch eine Versandkiste 30 nutzbringend einsetzen kann.
In den Fig. 19 und 20 ist die Anordnung der einreißfesten
Bänder in bezug auf das Unterteil 34 dargestellt. Dcrt sind zwei Streifen aus einreißfestem Band 122 eingesetzt.
Bei der Herstellung der ebenen Zuschnitte, die in F-' ·>
g. 20 dargestellt sind, wird während des Maschinenlaufes ein einreißfestes Band 122 entlang den unteren
Seitenwänden 136,138 und 140,142 in die im Entste- '
hen befindliche Wellpappenbahn eingeführt und ein weiteres einreißfestes Band entsprechend durch alle volumenvergrößernden,
hochklappbaren Wandteile 64, 66,68 und 70.
Diese ausgewählte Anordnung von einreißfesten Bändern 122 sowohl im Oberteil 32 als auch im Unterteil
34 der Vcrsandkisie 30 zielt darauf, übermäßige Beanspruchungen
und/oder Einrisse an Kanten und Ecken zu vermeiden. Sehr wichtig ist auch, daß diese einreißfesten
Bänder so angeordnet sind, daß sie übermäßige Beanspruchungen und/oder Einrisse an den Greiflöchern,
den Durchbrüchen 76,82,84 und 146 für die Sicherheitsverschlüsse und an den Ausschnitten 98 verhindern.
Darüber hinaus verläuft das einreißfeste Band 122, wie in Zusammenhang mit der Verbindungslasche gezeigt
ist. die mit der unteren Seitenwand 136 ein Stück bildet direkt weiter in diese Lasche, um sie zu verstärken. Gewöhnlich
sind die einreißfesten Bänder 5 mm oder 10 mm breit, bei größeren Kisten werden jedoch noch
breitere Bänder eingesetzt, etwa 20 mm breite
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Wiederverwendbare, in ihrem Volumen auf zwei Größen veränderbare Versandkiste aus einem
Unterteil, bestehend aus Bodenteilen mit daran angelenkten aufrechten Seitenwänden und an diesen
Seitenwänden entlang gemeinsamen Faltlinien angelenkten, zum Boden umklappbaren Wandteilen,
einem Oberteil in Form eines Überwurfdeckels mit Seitenteilen, einem schlauchförmigen Einsatzteil, das
über Längsfaltlinien auf Grundfiächengröße der Kiste
faltbar ist und das an den Innenflächen der Seitenwände und Wandteile anliegt, mit Durchbrüchen
im Deckel sowie fluchtenden Durchbrüchen in der, Seitenteilen des Deckels, in den Wandteilen und im
Einsatzteil und mit durch diese Durchbrüche durchsteckbaren und verklemmbaren Bandschlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des
Einsatzes (36) größer ist als die Summe der Höhen
der Seiicnwände (136 bis 142) und der Wandteile (64
bis 70), daß auch Durchbrüche (x. y) in den Seitenwänden (136 bis 142) und den angrenzenden Wandteilen
(64 bis 70) angeordnet sind, wobei die Wandteil-Durchbrüche
(x) mit den Durchbrüchen (82, 84) der Deckel-Seitenteile (86 bis 92) fluchten, und daß
in den Seitenwänden (136 bis 142) und in den Seitenteilen
(86 bis 92) des Oberteils (32) im Bereich der Durchbrüche (76 bis 84 und x, y) parallel zum Boden
bzw. Deckelteil verlaufende Versteifungsbänder (122) angebracht sind.
2. Versandkiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß Verstef'jngsbänder (122) auch in
den umklappbaren Wandteilen (64 bis 70) angebracht sind.
3. Versandkiste nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsbänder (122)
aus Nylonfäden bestehen.
4. Versandkiste nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß um den gesamten Umfang aus
Unterteil (34), Wandteilen (64, 68 bzw. 66, 70) und Oberteil (32) gespannte und endlos zusammengefügte,
einreißfeste Umreifungsbänder (96) laufen.
5. Versandkiste nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet,
daß in den Kanten des Oberteils (32) Ausschnitte (98,100) eingestanzt sind, in welche diese
Umreifungsbänder (96) eingreifen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US35251673 US3917154A (en) | 1973-04-19 | 1973-04-19 | Container suited for an expanded volume or reduced volume configuration |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2418490A1 DE2418490A1 (de) | 1974-11-07 |
DE2418490C2 true DE2418490C2 (de) | 1986-01-23 |
Family
ID=23385443
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2418490A Expired DE2418490C2 (de) | 1973-04-19 | 1974-04-17 | Wiederverwendbare, in ihrem Volumen auf zwei Größen veränderbare Versandkiste |
Country Status (13)
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---|---|
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JP (1) | JPS5411756B2 (de) |
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BR (1) | BR7403120D0 (de) |
CA (1) | CA1023321A (de) |
DE (1) | DE2418490C2 (de) |
ES (1) | ES425483A1 (de) |
FR (1) | FR2226324B1 (de) |
GB (1) | GB1467400A (de) |
IT (1) | IT1011305B (de) |
NL (1) | NL7405345A (de) |
SE (1) | SE404163B (de) |
ZA (1) | ZA742146B (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9208093U1 (de) * | 1992-06-13 | 1992-09-03 | Europa Carton Ag, 2000 Hamburg | Verpackung aus faltbarem Material |
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