DE69403453T2 - Druckbehälter für pulverförmige produkte mit einem trennelement zum zurückhalten des produktes - Google Patents

Druckbehälter für pulverförmige produkte mit einem trennelement zum zurückhalten des produktes

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DE69403453T2
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Description

    ERFINDUNGSGEBIET
  • Die vorliegende Effindung betrifft Verpackungen für ein aus Partikeln bestehendes Material. Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin eine Verpackung für ein aus Partikeln bestehendes Material unter Druck.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin das Verpacken eines aus Partikeln bestehenden Materials unter Druck, bei der die Verpackung verhindert, daß das aus Partikeln bestehende Material unkontrolliert aus der Verpackung austritt, wenn die Packung anfänglich geöffnet wird.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin Verpackungen, bei denen die Verpackung mit einem normalen Dosenöffner zu öffnen ist.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin das Verpacken von geröstetem und gemahlenem Kaffee, sobald wie möglich nach dem Rösten und Mahlen, ohne beträchtlich auszugasen.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Es ist im Stand der Technik bekannt, daß frisch gerösteter Kaffee eine beträchtliche Menge von Kohlenstoffdioxid und anderen Gasen abgibt, insbesondere nach dem Rösten und Mahlen. Früher wurde es, nach dem Rösten und Mahlen des Kaffees, dem gerösteten und gemahlenen Kaffee gewöhnlich ermöglicht, innerhalb einer Zeitdauer beträchtlich auszugasen. Der Kaffee wurde anschließend in eine Verpackung gegeben, die einem Vakuum-Verpackungsvorgang unterzogen wurde. Der Vakuum-Verpackungsvorgang führt zu einem niedrigen Sauerstoffgehalt im oberen Bereich der Verpackung, der nützlich ist, da der Sauerstoff dazu führt, daß das Kaffeeprodukt trocken wird. Außerdem bringt beim anfänglichen Öffnen der Verpackung ein Einströmen der Luft in die Verpackung ein hörbares Signal für den Verbraucher mit sich, das anzeigt, daß das enthaltene Produkt frisch ist. Eine herkömmliche Verpackung, die für vakuumverpackten Kaffee verwendet wird, ist eine zylindrische, verzinnte, aus Stahlmaterial bestehende Dose. Die Dose wird leicht mit einem herkömmlichen Haushaltsdosenöffner geöffnet.
  • Es ist der Wunsch geäußert worden, den Kaffee direkt nach dem Rösten und Mahlen ohne beträchtliches Ausgasen zu verpacken. Das Verpacken des Kaffees direkt nach dem Rösten und Mahlen führt zu einer wesentlichen Einsparung beim Verpacken des Kaffees, da der Kaffee zum Ausgasen nicht gelagert werden muß. Außerdem kommt dem Verbraucher beim Öffnen einer unter Druck stehenden Kaffeeverpackung ein angenehmes Aroma von frisch gemahlenem Kaffee entgegen. Das Aroma ist bei einer unter Druck stehenden Kaffeeverpackung wahrnehmbarer als bei einer vakuumverpackten Kaffeeverpackung. Das Problem besteht jedoch beim Verpacken eines aus Partikeln bestehendem Materials, wie etwa geröstetem und gemahlenem Kaffee unter Druck, im Zurückhalten des aus Partikeln bestehenden Materials beim anfänglichen Öffnen der Verpackung. Wenn zum Beispiel eine herkömmliche Kaffeedose unter Druck verpackt wurde, konnte eine beträchtliche Menge des Kaffeematerials unkontrolliert aus dem Einstich in der Dose entweichen, wenn sie anfänglich mit einem Dosenöffner geöffnet wurde. Dieses unkontrollierte Austreten des Kaffees kann eine beträchtliche Verunreinigung des umgebenden Bereichs, in der die Verpackung geöffnet wurde, mit sich bringen.
  • Eine Verpackung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, die für die Aufnahme eines aus Partikeln bestehenden Materials, wie etwa geröstetem und gemahlenem Kaffee, gestaltet ist, während das unkontrollierte Austreten des Kaffees aus der Verpackung beim Öffnen vermieden wird, wird in dem vollständig abgetretenen US-Patent 4,966,780 beschrieben, das an Hargraves et al. am 30. Oktober 1990 erteilt wurde. Hargraves offenbart eine halbdurchlässige, im wesentlichen gasdichte Verpackung für gerösteten und gemahlenen Kaffee, die einen wiederverschließbaren Verschluß aufweist. Die in dieser Entgegenhaltung offenbarte Verpackung weist eine Einrichtung auf, mit der das Ansaugen des unter Druck stehenden Kaffees von der Abgabeöffnung des Behälters beim anfänglichen Öffnen durch den Verbraucher vermieden wird. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Hargraves-Verpackung umfaßt die Einrichtung ein durchlässiges Filterelement, das entweder über der Abgabeöffnung oder dem wiederverschließbaren Verschluß befestigt ist.
  • Jedoch sind viele Verbraucher so an die herkömmliche Kaffeedose gewöhnt, daß sie diese vor anderen Verpäckungstypen bevorzugen. Darüber hinaus bewirkt die herkömmliche Kaffeedose erhebliche Einsparungen gegenüber der Hargraves-Verpakung. Wenn jedoch, wie es oben erwähnt ist, die typische Kaffeedose unter Druck steht, bewirkt der Druck, daß der gemahlene Kaffee aus dem Einstich in der Dose entweicht, wenn sie durch Verwendung eines herkömmlichen Dosenöffners geöffnet wird. Es besteht daher der Wunsch, eine Verpackung zur Aufnahme eines aus Partikeln bestehenden Materials unter Druck zu schaffen, die den herkömmlichen Kaffeedosen sehr ähnlich ist und mit einem herkömmlichen Dosenöffner geöffnet werden kann, die aber das unkontrollierte Entweichen des Kaffees aus der Verpackung beim anfänglichen Öffnen vermeidet.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Verpackung zur Aufnahme eines aus Partikeln bestehenden Materials unter Druck zu schaffen, die aber das unkontrollierte Entweichen des aus Partikeln bestehenden Materials beim anfänglichen Öffnen vermeidet.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine derartige Verpackung zu schaffen, die mit einem herkömmlichen Dosenöffner geöffnet werden kann.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine derartige Verpackung zu schaffen, die den Verbrauchern als eine herkömmliche Kaffeedose erscheint.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine derartige Verpackung zur Aufnahme von Kaffee zu schaffen, der unmittelbar nach dem Rösten und Mahlen und vor dem beträchtlichen Ausgasen verpackt wird.
  • Die obengenannten und andere Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden im nachfolgenden augenscheinlicher.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Gemäß Anspruch 1 der vorliegenden Erfindung ist eine Verpackung zur Aufnahme eines aus Partikeln bestehenden Produkts unter Druck vorgesehen.
  • Die Verpackung weist die Möglichkeit auf, den Druck automatisch während des Öffnens abzulassen, während im wesentlichen das Entweichen des aus Partikeln bestehenden Materials aus der Verpackung während des Öffnungsvorgangs vermieden wird. Die Packung ist aus einem Behälter hergestellt, der eine geschlossen Oberseite und einen geschlossenen Boden aufweist, die miteinander durch einen Körperbereich verbunden sind, so daß eine im wesentlichen gasdichte Innenkammer zur Aufnahme des aus Partikeln bestehenden Produkts unter Druck gebildet wird. Die Vertikalachse des Behälters verläuft von der Oberseite zum Boden. Der Behälter weist weiterhin eine im wesentlichen entlang dem gesamten Umfang des Körperbereichs des Behälters nach innen gerichtete Sicke auf, die mit einem vorgegebenen Abstand unterhalb der Oberseite angeordnet ist.
  • Die Verpackung umfaßt weiterhin eine im wesentlichen undurchlässige Produkt-Trenneinrichtung, die innerhalb der Innenkammer des Behälters oberhalb der Sicke und an die Oberseite des Behälters angrenzend angeordnet ist. Die Trenneinrichtung weist einen Außenumfang auf, der im wesentlichen mit dem Innenumfang des Körpersbereichs der Verpackung zusammenfällt. Die Trenneinrichtung unterteilt die Innenkammer in eine unterhalb der Trenneinrichtung angeordnete Produktkammer und eine produktfreie Kammer, die oberhalb der Trenneinrichtung angeordnet ist. Die produktfreie Kammer ist im wesentlichen frei von dem aus Partikeln bestehenden Produkt. Der vorgegebene Abstand von der Sicke zu der Oberseite des Behälters ist derart, daß das Kippen der Trenneinrichtung in bezug auf die Vertikalachse des Behälters im wesentlichen in dem Ausmaß vermieden wird, daß das aus Partikeln bestehende Produkt daran gehindert wird, vor und während des Öffnens um die Trenneinrichtung herum in die produktfreie Kammer zu wandern. Es ist so, daß, wenn die Oberseite des Behälters zunächst mit einem Dosenöffner gelocht wird, das Gas in der Verpackung durch die Öffnung entweicht, indem es um die Sicke herum durch den Zwischenraum zwischen der Trenneinrichtung und dem Körperbereich des Behälters strömt und durch die Öffnung austritt, während das aus Partikeln bestehende Produkt im wesentlichen am Austreten aus der Packung während des Öffnungsvorganges gehindert wird.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Obwohl die Beschreibung mit Ansprüchen abschließt, die besonders die vorliegende Erfindung darlegen und klar beanspruchen, wird angenommen, daß die vorliegende Erfindung durch die folgende Beschreibung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen besser zu verstehen ist, in der:
  • Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorderseite der Verpackung der vorliegenden Erfindung ist;
  • Fig. 2 ein Schnitt entlang der Linie 2-2 in Fig. 1 ist und zur Verdeutlichung kein Produkt 500 enthält;
  • Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer alternativen Ausführungsform einer Produkt-Trenneinrichtung 150 gemäß der vorliegenden Erfindung ist;
  • Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer weiteren alternativen Ausführungsform einer Produkt-Trenneinrichtung 250 gemäß der vorliegenden Erfindung ist;
  • Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer weiteren alternativen Ausführungsform einer Produkt-Trenneinrichtung 350 gemäß der vorliegenden Erfindung ist;
  • Fig. 6 eine Schnitt ähnlich dem der Fig. 2 ist und eine bevorzugte Ausführungsform der Verpackung der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • Fig. 7A ein Grundriß einer Produkt-Trenneinrichtung 450 ist, die gezeigt ist, bevor sie vollständig erstellt ist;
  • Fig. 7B eine ähnliche Ansicht wie die der Fig. 7A ist, aber einen Rand 452 zeigt, der einen Rand 453 überlappt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Bezugnehmend auf die einzelnen Zeichnungen, in denen gleiche Bezugsziffern innerhalb der Ansichten die gleichen Elemente bezeichnen, ist in Fig. 1 eine Seitenansicht einer Verpackung 1 zur Aufnahme eines aus Partikeln bestehenden Produkts 500, wie etwa gerösteter und gemahlener Kaffee unter Druck, gezeigt. Die Verpackung 1 der vorliegenden Erfindung kann jede Gestalt oder Form annehmen und aus verschiedenen Materialien hergestellt sein. Fig. 1 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der Verpackung, bei der die Verpackung 1 eine zylindrische Dose ist, die aus einem verzinnten Stahlmaterial gebildet wird. Die Verpackung 1 kann ebenso als Dose 1 bezeichnet werden, aber es ist nicht beabsichtigt, daß die vorliegende Erfindung auf derartige Dosen beschränkt ist. Die Verpackung 1 umfaßt einen Behälter 2, der eine geschlossene Oberseite 10, einen geschlossenen Boden 20 und einen Körperbereich 30 aufweist. Die Oberseite 20 ist an der Oberseite 31 des Körpers 30 befestigt, und der Boden 20 ist an den Boden 32 des Körpers 30 befestigt, so daß eine im wesentlichen gasdichte Innenkammer 5 zur Aufnahme eines aus Partikeln bestehenden Produkts 500 unter Druck gebildet wird. Der Behälter 2 weist weiterhin eine nach innen angrenzende Sicke 6 auf, die mit einem vorgegebenen Abstand von der Oberseite 10 des Behälters 2 angeordnet ist. Der vorgegebene Abstand wird hier als der vertikale Abstand von der Oberseite 10 von einem Punkt, an dem die Sicke die Oberseite 31 des Körpers 30 berührt, bevor die Oberseite 10 mechanisch oder auf andere Art und Weise am Körper 30 befestigt wird, zu dem Punkt definiert, an dem die Sicke 6 nach innen mit seinem maximalen Abstand vorsteht. Die Vertikalachse 9 der Verpackung 1 verläuft von der Oberseite 10 zum Boden 20.
  • Zweckmäßigerweise sind die Oberseite 10 und der Boden 20 konkav nach innen in Richtung der Kammer 5 angeordnet, so daß eine unerwünschte, durch den inneren Druck der Verpackung 1 bedingte Durchbiegung der Oberseite 10 und des Bodens 20 verringert wird. Wenn sich die Bodenseite derart weit nach außen ausdehnt, daß sie konkav nach außen gerichtet ist, entwickelt sich die Verpackung dazu, was als Schwingungsboden bezeichnet wird. Das heißt, wenn sich der Boden 20 zu weit nach außen durchbiegt, daß die Verpackung 1 nicht stabil auf einem flachen Untergrund steht, sondern dazu neigt, vor- und zurückzupendeln. Wenn sich die Oberseite 10 zu weit nach außen durchbiegt, können mehrere Verpackungen nicht auf der Oberseite einer anderen in einem Regal oder dergleichen gestapelt werden.
  • Es wird angenommen, daß die Erfindung unter Bezugnahme auf Fig. 2 besser zu verstehen ist, die einen Schnitt durch die Verpackung 1 entlang der Linie 2-2 der Fig. 1 zeigt, und in der das Produkt 500 zur Verdeutlichung nicht gezeigt ist. Es ist zum einen aus Fig. 2 ersichtlich, daß die Verpackung der vorliegenden Erfindung eine Produkt-Trenneinrichtung 50 aufweist, die innerhalb der Innenkammer 5 des Behälters 2 angeordnet ist. Die Trenneinrichtung so ist oberhalb der Sicke 6 angeordnet und liegt auf dieser auf. Der Außenumfang der Trenneinrichtung 50 grenzt an den Innenumfang des Körperbereichs 30 an. Ein Zwischenraum 55 ist zwischen dem Außenumfang der Trenneinrichtung 50 und dem Innenumfang des Körpers 3 vorgesehen. Die Trenneinrichtung 50 unterteilt die Innenkammer 5 der Verpackung 1 in eine unterhalb der Trenneinrichtung 50 angeordnete Produktkammer 61 und eine produktfreie Kammer 62, die oberhalb der Trenneinrichtung 50 angeordnet ist. Die produktfreie Kammer 62 ist vor dem Öffnen vorzugsweise im wesentlichen frei von dem aus Partikeln bestehenden Produkt 500. Die Trenneinrichtung so ist im wesentlichen undurchlässig und kann aus einer Anzahl von Materialien hergestellt sein. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Trenneinrichtung 50 aus Pappe hergestellt.
  • Der vorgegebene Abstand von der Sicke 6 zu der Oberseite 10 des Behälters 2 (oben definiert) ist derart, daß, wenn die Trenneinrichtung 50 auf der Sicke 6 aufliegt, im wesentlichen jede Schwingungs- oder Kippbewegung der Trenneinrichtung 50 in bezug auf die Vertikalachse 9 des Behälters 2 vermieden wird. Die Schwingungsbewegung ist in dem Ausmaß begrenzt, daß das aus Partikeln bestehende Material 500 im wesentlichen daran gehindert wird, vor und während des Öffnungsvorganges um die Trenneinrichtung 50 herum in die produktfreie Kammer 62 zu wandern. Wenn das aus Partikeln bestehende Produkt in die produktfreie Kammer 62 gelangt, kann das Produkt während des Öffnungsvorgangs aus dem Behälter 2 in diese Kammer gelangt sein. Wie bereits erwähnt, ist es unerwünscht, daß das Produkt während des Öffnens aus dem Behälters 2 austritt. Wenn die Sicke 6 jedoch zu nahe an der Oberseite 10 angeordnet ist, so daß die Trenneinrichtung 50 sehr nahe an der Oberseite 10 angeordnet ist, wird ein Dosenöffner stören und damit beginnen, die Trenneinrichtung 50 aufzutrennen. Dies ist unerwünscht, da sich durch den Dosenöffner abgetrennte Stücke der Trenneinrichtung 50 eventuell mit dem aus Partikeln bestehenden Produkt vermischen und eine Verschmutzung verursachen. Wenn weiterhin die Trenneinrichtung zu nahe an der Oberseite der Verpackung ist, könnte sie den Dosenöffner stören und verhindern, daß die Verpackung mit dem Dosenöffner zu öffnen ist.
  • Wenn die Oberseite 10 zunächst mit einem Dosenöffner gelocht und der Dosenöffner um den Umfang der Oberseite 10 herum bewegt wird, dehnt sich das Gas in der Verpackung aus. Das Gas in der Produktkammer 61 hebt dann einen Teil der Trenneinrichtung 50 leicht in Richtung der Oberseite 10 des Behälters 1 an. Das Gas in der Produktkammer 61 strömt dann über die Sicke 6 durch den Zwischenraum 55 und durch das Loch, das mit dem Dosenöffner geschaffen wurde. Während das Gas aus der Verpackung entweicht, wie es oben beschrieben wurde, wird im wesentlichen verhindert, daß das aus Partikeln bestehende Produkt, das von dem entweichenden Gas mitgenommen wird, durch die Öffnung aus der Verpackung entweicht. Es wird angenommen, daß das aus Partikeln bestehende Material im wesentlichen daran gehindert wird, aus der Verpackung zu entweichen, weil das entweichende Gas einem gewundenen Weg folgt, wenn es aus dem Behälter 2 entweicht. Aufgrund der Position der Trenneinrichtung 50 und der Sicke 6 kann das Gas keinem direkten Weg folgen, wenn es aus der Verpackung austritt. Stattdessen muß es einem gewundenen Weg um die Sicke 6 herum und durch den Zwischenraum 55 hindurch folgen. Der gewundene Weg erhöht den Impulsbetrag, der für Partikel des Produkts erforderlich ist, um aus dem Behälter 2 zu entweichen, derart stark, daß im wesentlichen alle Partikel des aus Partikeln bestehenden Materials während des Öffnens nicht aus dem Behälters 2 entweichen.
  • Um besser zu vermeiden, daß das aus Partikeln bestehende Material aus der Verpackung während des Öffnens entweicht, wird bevorzugt, daß der Außenumfang der Trenneinrichtung 50 nicht vollständig mit dem Innenumfang des Körpers 30 zusammenfällt. Das heißt, daß der Zwischenraum 55 vorzugsweise einen schmalen Spalt zwischen der Trenneinrichtung 50 und dem Körper des Behälters 2 aufweist. Es wird angenommen, daß der Spalt hilft, das Entweichen des aus Partikeln bestehenden Materials besser zu vermeiden, weil die Geschwindigkeit des entweichenden Gases beim Durchgang durch den Zwischenraum 55 herabgesetzt wird. Wenn die Geschwindigkeit des Gases weit genug herabgesetzt ist, werden die entweichenden Partikel keine ausreichende Geschwindigkeit haben, um aus der Verpackung zu entweichen.
  • Das liegt daran, daß der Außenumfang der Trenneinrichtung 50 geringfügig kleiner als der Innenumfang des Körpers 30 ist, der einen Spalt im Zwischenraum 55 hat. Wenn der Oberflächenbereich des Spalts des Zwischenraums 55 größer ist als das anfängliche Durchschnittsloch, das durch die meisten Dosenöffner geschaffen wird, wird der Bereich, durch den das Gas entweichen kann, durch das Loch und nicht den Zwischenraum 55 reguliert. Der Unterschied bei den Bereichen senkt die Geschwindigkeit des entweichenden Gases, so daß die Geschwindigkeit eines jeden Partikels gebremst wird, das versucht, mit dem Gas zu entweichen. Es wird bevorzugt, daß der Oberflächenbereich des Spalts des Zwischenraums 55 von etwa 25% bis über 400% größer ist als das anfängliche, durch die meisten Dosenöffner geschaffene Durchschnittsloch.
  • Wenn außerdem die Trenneinrichtung zu groß ist, wird der Verbraucher beim Entfernen der Trenneinrichtung aus dem Behälter Schwierigkeiten haben, selbst wenn die Trenneinrichtung einen Griff oder andere Einrichtungen zum leichten Entfernen aus der Dose (wird unten erläutert) aufweist. Das heißt, daß, wenn der Durchmesser zu groß ist, ein Vakuum geschaffen wird, wenn der Verbraucher die Trenneinrichtung aus der Dose zieht. Das wird dazu führen, daß der Verbraucher zu stark zieht und könnte dazu führen, daß das aus Partikeln bestehende Produkt während dieses Entfernvorgangs aus dem Behälter geschüttet wird.
  • Wie groß der Außenumfang der Trenneinrichtung in bezug auf die Größe des Innenumfangs des Körpers 30 sein muß, und wie groß oder klein der vorgegebene Abstand von der Sicke 6 zu der Oberseite 10 des Behälters ist, um zu verhindern, daß das aus Partikeln bestehende Produkt in die Kammer 62 eintritt, hängt von einer Anzahl von Variablen ab, die berücksichtigt werden, aber nicht darauf begrenzt sind: die Größe der Dose, die mittlere Partikelgröße des Produkts, die Abmessungen der Dose, der Druck in der Dose, die Dicke, Festigkeit und Zusammensetzung der Trenneinrichtung und die Form und Größe der Sicke. Wichtig ist, daß die Größe der Trenneinrichtung und der vorgegebene Abstand von der Oberseite 10 zu der Sicke 6 derart ist, daß die Trenneinrichtung 50 im wesentlichen daran gehindert wird, daß sie in bezug auf die Vertikalachse des Behälters 2 schwingt oder kippt, so daß das aus Partikeln bestehende Produkt im wesentlichen daran gehindert wird, vor und während des Öffnens in die produktfreie Kammer 62 einzutreten. Während des Transports könnte die Verpackung 1 häufig fallengelassen oder nicht richtig behandelt werden, so daß die Trenneinrichtung dafür geeignet sein muß, während dieser Zeit im wesentlichen das gesamte Produkt aus der produktfreien Kammer herauszuhalten.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist die Trenneinrichtung eine Einrichtung zum Entfernen der Trenneinrichtung aus dem Behälter auf. Ein Beispiel einer Einrichtung zur Entfernung der Trenneinrichtung aus dem Behälter ist in Fig. 3 gezeigt. Diese Figur ist eine perspektivische Ansicht einer Trenneinrichtung 150 gemäß der vorliegenden Erfindung. Die Trenneinrichtung 150 weist einen Griff 153 auf, der an der Seite 151 befestigt ist, die mit der produktfreien Kammer in Kontakt stehen wird. Beim Öffnen der Verpackung wird der Verbraucher den Griff 153 ergreifen und an diesem ziehen, so daß die Trenneinrichtung 150 vom Behälter angehoben wird. Der Griff 153 kann aus jedem bekannten Material, einschließlich Papier und Kunststoff, hergestellt werden und kann durch jedes bekannte Verfahren an der Trenneinrichtung befestigt sein. Alternativ kann, wenn die Trenneinrichtung aus einer oder mehreren Schichten eines aneinander befestigten Materials hergestellt ist, der Griff durch Heraustrennen eines Bereichs aus der oberen Lage heraus und Zurückfalten gebildet werden.
  • Ein weiteres Beispiel einer Einrichtung zum Entfernen der Trenneinrichtung von dem Behälter ist in Fig. 4 gezeigt. Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht einer Trenneinrichtung 250 gemäß der vorliegenden Erfindung. Die Trenneinrichtung 250 weist anfangs eine im wesentlichen elliptische Form auf, hat aber zwei Faltlinien 251 und 252, die es ermöglichen, daß der Griffbereich 253 der Trenneinrichtung 250 zur Bildung einer Kreisform zurück auf die Trenneinrichtung gefaltet wird. Zum Entfernen der Trenneinrichtung greift der Verbraucher unterhalb des Griffs 253 und hebt diesen so an, daß die Trenneinrichtung vom Behälter angehoben wird. Ein weiteres Beispiel für eine Einrichtung zum Entfernen der Trenneinrichtung von dem Behälter, die im Aufbau ähnlich wie die in Fig. 4 gezeigte Ausführungsform ist, ist in Fig. 5 gezeigt. Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht einer Trenneinrichtung 350 gemäß der vorliegenden Erfindung. Die Trenneinrichtung 350 weist vier Faltlinien 351,352,354 und 355 auf, die zwei Klappbereiche 353 und 355 schaffen, die zur Bildung eines Griffs 356 zurück auf die Trenneinrichtung gefaltet sind. Nach dem öffnen ergreift der Verbraucher den Griff 356 und zieht an diesem, so daß die Trenneinrichtung 350 aus dem Behälter angehoben wird.
  • Es ist ebenso vorgesehen, daß die Verpackung 1 eine Einrichtung aufweist, mit der vermieden wird, daß jemand den Boden 20 des Behälters 2 öffnet. Typische Verpackungen des oben beschriebenen Typs können mit einem herkömmlichen Dosenöffner von sowohl der Oberseite als auch vom Boden geöffnet werden. Jedoch ist es bei der Verpackung der vorliegenden Erfindung notwendig, daß die Verpackung von der Oberseite 10 geöffnet wird, so daß die Trenneinrichtung das aus Partikeln bestehende Produkt zurückhalten kann. Einrichtungen, mit denen vermieden werden kann, daß jemand den Boden der Verpackung öffnet, sind im Stand der Technik bekannt und sehen vor, den Boden 20 weit genug weg vom Boden des Behälters anzuordnen, so daß ein herkömmlicher Dosenöffner nicht den Boden 20 erreichen und diesen aufschneiden kann. Eine weitere Einrichtung, mit der vermieden wird, daß der Boden des Behälters geöffnet wird, sieht vor, daß der Boden derart hergestellt wird, daß er nicht mit einem Dosenöffner zusammenpaßt, wie etwa die Anordnung einer Lippe am Boden.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß, wenn die Oberseite des Behälters der vorliegenden Erfindung konkav nach innen angeordnet ist, die Trenneinrichtung ebenso eine gekrümmte oder kegelförmige Form annimmt. Diese Ausführungsform ist unter Bezugnahme auf Fig. 6 zu sehen, die ein Querschnitt ähnlich wie der der Fig. 2 der Verpackung 401 ist, die eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Verpackung der vorliegenden Erfindung ist. Die Verpackung 401 ist der Verpackung 1 ähnlich und umfaßt einen Behälter 402, der eine geschlossene Oberseite 410, einen geschlossenen Boden 420 und einen Körperbereich 430 aufweist. Die Oberseite 410 ist an der Oberseite 431 des Körpers 430 befestigt, und der Boden 420 ist am Boden 432 des Körpers 430 befestigt, so daß eine im wesentliche gasdichte Innenkammer 405 zur Aufnahme eines aus Partikeln bestehenden Produkts unter Druck gebildet wird. Der Behälter 402 weist ferner eine nach innen angrenzende Sicke 406 auf, die mit einem vorgegebenen Abstand von der Oberseite 410 des Behälters 402 angeordnet ist. Dieser vorgegebene Abstand ist der Vertikalabstand der Oberseite 410 von einem Punkt, an dem die Sicke die Oberseite 431 des Körpers 430 berührt, bevor die Oberseite 410 an den Körper 430 befestigt ist, zu einem Punkt, an dem die Sicke mit ihrem maximalen Abstand nach innen vorsteht. Die Sicke 406 weist ein im wesentlichen flaches Profil entlang ihrer Oberseite auf. Die Vertikalachse 409 der Verpackung 401 verläuft von der Oberseite 410 zum Boden 430.
  • Wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, weist die Verpackung 401 eine konkav nach innen gerichtete Produkt-Trenneinrichtung 450 auf, die innerhalb der Innenkammer 405 des Behälters 402 angeordnet ist. Die Trenneinrichtung 450 ist oberhalb der Sicke 406 angeordnet und liegt auf dieser auf. Ein Zwischenraum 455 ist zwischen dem Außenumfang der Trenneinrichtung 450 und dem Innenumfang des Körpers 430 vorgesehen. Der Außenumfang der Trenneinrichtung 450 fällt nicht vollständig mit dem Innenumfang des Körperbereichs 430 zusammen, so daß ein kleiner Spalt im Zwischenraum 450 vorgesehen ist. Die Trenneinrichtung 450 unterteilt die Innenkammer 405 des Behälters 1 in eine unterhalb der Trenneinrichtung 450 angeordnete Produktkammer 461 und eine produktfreie Kammer 462, die oberhalb der Trenneinrichtung 450 angeordnet ist. Die produktfreie Kammer 462 ist vor dem Öffnen vorzugsweise im wesentlichen frei von dem aus Partikeln bestehenden Produkt. Die Trenneinrichtung 450 ist im wesentlichen undurchlässig und aus Pappe hergestellt.
  • Es ist vorgesehen, daß, wenn die Oberseite des Behälters wie die Oberseite 410 der Verpackung 401 konkav nach innen angeordnet ist, die Trenneinrichtung ebenso wie die Trenneinrichtung 450 konkav nach innen angeordnet ist. Das liegt im allgemeinen daran, daß es vorgezogen wird, die produktfreie Kammer der Verpackung der vorliegenden Erfindung so klein wie möglich zu gestalten. Wenn die produktfreie Kammer kleiner ist, hat die Trenneinrichtung weniger Raum zum Bewegen, und die Drehbewegung der Trenneinrichtung ist in einem größeren Ausmaß begrenzt. Dies verringert die Möglichkeit, daß das aus Partikeln bestehende Produkt um die Trenneinrichtung herum in die produktfreie Kammer wandert.
  • Ein Weg zur Erreichung einer gekrümmten Trenneinrichtung ist in Fig. 7A und 7B dargestellt. Fig. 7A zeigt einen Grundriß einer Trenneinrichtung 450 gemäß der vorliegenden Erfindung. Die Trenneinrichtung 450 weist einen Schlitz 451 auf, der sich nach innen von ihrem Rand bis zu ihrem Zentrum erstreckt. Der Schlitz 451 bildet Ränder 452 und 453. Die Trenneinrichtung 450 weist weiterhin eine einstückig ausgebildete Lasche 455 auf, die eine Einrichtung zum Entfernen der Trenneinrichtung aus dem Behälter darstellt. Um die Trenneinrichtung 450 zu krümmen und ihr eine kegelförmige Form zu geben, wird der Rand 453 so bewegt, daß er den Rand 452 überlappt, wie es in Fig. 7B gezeigt ist. Wenn dies geschehen ist, nimmt die Trenneinrichtung 450 eine gekrümmte und kegelförmige Form an, wie es in Fig. 6 gezeigt ist. Die Überlappung der Ränder 452 und 453 sollte groß genug sein, so daß vermieden wird, daß das aus Partikeln bestehendes Material vor oder während des Öffnens durch den Spalt in die produktfreie Kammer wandert. Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird der Rand 453 so bewegt, daß er an den nahen Rand 456 der Lasche 455 anschließt, wie es in Fig. 7B gezeigt ist. Diese Anordnung zeigt die beste Dichtwirkung, so daß vermieden wird, daß das aus Partikeln bestehende Material in die produktfreie Kammer gelangt.
  • Wie oben erwähnt wurde, fällt der Außenumfang der Trenneinrichtung 450 nicht vollständig mit dem Innenumfang des Körpers 430 zusammen, so daß ein Spalt im Zwischenraum 455 vorhanden ist. Daher ist es, um die Trenneinrichtung 450 konkav zu halten, notwendig, die Oberseite 410 nach unten auf die Trenneinrichtung 450 zu drücken, wie es in Fig. 6 gezeigt ist. Darüber hinaus drückt bei einer bevorzugten Ausführungsform die Oberseite 410 gegen die Trenneinrichtung 450 derart, daß die Ränder 452 und 453 einander überlappen, so daß der Rand 453 an den Rand 456 der Lasche 455 anschließt. Wenn die Trenneinrichtung 450 innerhalb des Behälters 452 angeordnet wird, wird die Lasche 455 nach innen in Richtung der Mitte der Trenneinrichtung 450 gebogen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Behälterkörper der vorliegenden Erfindung das, was im Stand der Technik als verzinnte Stahlmaterial- Standarddose 401 bezeichnet wird, die einen Innendurchmesser aufweist, der von ungefähr 3,878 Inch (9,85 cm) bis etwa 3,920 Inch (9,957 cm) reicht. Bei diesen Behälterkörper-Typ kann man entweder flache oder gewölbte Böden verwenden, die durch Verwendung einer Standardnaht gegen den Körper abgedichtet sind. Entweder kann eine abgerundete Sicke oder eine auf der Oberseite flache Sicke verwendet werden. Es ist vorgesehen, daß für diesen Behälterkörper-Typ die Sicke mit einem maximalen Abstand von ungefähr 0,062 Inch (0,1575 cm) bis ungefähr 0,250 Inch (0,635 cm) nach innen vorsteht. Der vorgegebene Abstand von der Oberseite des Behälters zu der Sicke liegt vorzugsweise zwischen ungefähr 0,140 Inch (0,356 cm) und ungefähr 0,500 Inch (1,27 cm). Der Durchmesser der Trenneinrichtung für diesen Behälterkörper-Typ ist vorzugsweise größer als 3,780 Inch (9,601 cm).
  • Verschiedene Materialien können zur Bildung der Trenneinrichtung für die oben beschriebene verzinnte Stahlmaterial-Standarddose 401 verwendet werden. Einige bevorzugte, im Stand der Technik bekannte Materialien sind SBS, SUS oder beschichtete Pappe oder Papier. Wenn Papier oder Pappe verwendet wird, weist es vorzugsweise eine Dicke auf, die zwischen etwa 0,007 Inch (0,019 cm) und etwa 0,022 Inch (0,056 cm), vorzugsweise zwischen etwa 0,018 Inch (0,045 cm) und etwa 0,022 Inch (0,056 cm), liegt. Wenn eine einzelne gewellte, gerillte Pappe verwendet wird, weist sie vorzugsweise eine Dicke auf, die bei ungefähr 0,065 Inch (0,165 cm) bis ungefähr 0,155 Inch (0,394 cm) liegt. Andere Materialien, die verwendet werden können, sind Polyethylen, Styrol oder Butyrat, die zwischen ungefähr 0,010 Inch (0,025 cm) und etwa 0,030 Inch (0,076 cm) liegen.
  • Obwohl besondere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dargestellt und beschrieben wurden, sind für den Fachmann verschiedene Abänderungen offensichtlich, ohne dabei von vom Umfang der vorliegenden Erfindung, wie er in den angehängten Ansprüchen definiert ist, abzuweichen. Darüber hinaus sind die oben angegebenen Abmessungsbereiche für die Verpackung und ihre Teile nur bevorzugte Bereiche und keine absoluten Grenzen. Außerdem sollte der Umfang der vorliegenden Erfindung im Sinne der folgenden Ansprüche betrachtet werden und so verstanden werden, daß er nicht auf die Einzelheiten, die in der Beschreibung und in der Zeichnung beschrieben und gezeigt sind, begrenzt ist.

Claims (10)

1. Verpackung (1) zur Aufnahme eines aus Partikeln bestehenden Produkts unter Druck, welche Verpackung den Druck beim Öffnen automatisch abläßt, während im wesentlichen verhindert wird, daß das aus Partikeln bestehende Material beim Öffnungsvorgang aus der Verpackung entweicht, welche Verpackung einen Behälter umfaßt, der eine geschlossene Oberseite (10) und einen geschlossenen Boden (20) aufweist, die durch einen Körperbereich (30) zur Bildung einer im wesentlichen gasdichten Innenkammer (5) zur Aufnahme des aus Partikeln bestehenden Produkts unter Druck miteinander verbunden sind, wobei die Vertikalachse (9) des Behälters von der Oberseite zum Boden verläuft und eine Produkt-Trenneinrichtung (50) innerhalb der Innenkammer an die Oberseite des Behälters angrenzend angeordnet ist, welche Trenneinrichtung einen an den Innenumfang des Körperbereichs der Verpackung angrenzenden Außenumfang aufweist, welche Trenneinrichtung die Innenkammer in eine unterhalb der Trenneinrichtung angeordnete Produktkammer (61) und eine oberhalb der Trenneinrichtung angeordnete produktfreie Kammer (62) unterteilt, welche produktfreie Kammer im wesentlichen kein aus Partikeln bestehendes Produkt enthält, welche Verpackung gekennzeichnet ist durch:
(a) eine im wesentlichen entlang dem gesamten Umfang des Körperbereichs des Behälters nach innen gerichtete Sicke (6), die mit einem vorgegebenen Abstand unterhalb der Oberseite des Behälters angeordnet ist, und
(b) die im wesentlichen undurchlässige und oberhalb der Sicke angeordnete Produkt-Trenneinrichtung (50), wobei der vorgegebene Abstand von der Sicke zu der Oberseite des Behälters derart ist, daß jede Schwingungsbewegung der Trenneinrichtung in bezug auf die Vertikalachse des Behälters im wesentlichen in einem Ausmaß vermieden wird, daß das aus Partikeln bestehende Material nicht um die Trenneinrichtung herum wandert und während des Öffnens in die produktfreie Kammer gelangt, wobei, wenn die Oberseite des Behälters zunächst mit einem Dosenöffner gelocht wird, das Gas in der Verpackung durch die Öffnung entweicht, indem es um die Sicke herum durch den Zwischenraum (55) zwischen der Trenneinrichtung und dem Körperbereich des Behälters strömt und durch die Öffnung austritt, während das partikelförmige Produkt am Austreten aus der Packung während des Öffnungsvorganges gehindert wird.
2. Verpackung gemäß Anspruch 1, bei der die Oberseite (10) und der Boden (20) des Behälters konkav nach innen angeordnet sind.
3. Verpackung gemäß Anspruch 2, bei der die Produkt-Trenneinrichtung (450) konkav nach innen angeordnet ist.
4. Verpackung gemäß einem der vorherigen Ansprüche, bei der die Produkt-Trenneinrichtung (150) eine Einrichtung zum Entfernen der Trenneinilchtung vom Behälter nach dem Öffnen aufweist.
5. Verpackung gemäß Anspruch 4, bei der die Einrichtung zum Entfernen der Trenneinrichtung vom Behälter nach dem Öffnen eine einstückig ausgebildete Lasche (455) umfaßt, die vom Außenumfang der Trenneinrichtung ausgeht.
6. Verpackung gemäß einem der vorherigen Ansprüche, bei der der Außenumfang der Trenneinrichtung (450) nicht vollständig mit dem Innenumfang des Körpers (430) des Behälters zusammenfällt, wobei ein Spalt im zwischen der Trenneinrichtung und dem Körperbereich des Behälters vorhandenen Übergangsbereich (462) vorgesehen ist.
7. Verpackung gemäß einem der vorherigen Ansprüche, bei der die Verpackung weiterhin eine Einrichtung aufweist, die das Öffnen des Bodens (20) des Behälters (10) mit einem gewöhnlichen Dosenöffner verhindert.
8. Verpackung gemäß einem der vorherigen Ansprüche, bei der die Trenneinrichtung (50) aus Pappe hergestellt ist, die eine Dicke von etwa 0,045 cm (0,018 Inch) bis etwa 0,056 cm (0,022 Inch) aufweist.
9. Verpackung gemäß einem der vorherigen Ansprüche, bei der der Behälter (2) im wesentlichen zylindrisch ist und die Trenneinrichtung (450) ein kreisförmiges Stück aus Pappe mit einem Schlitz (451) umfaßt, der sich von der Mitte der Trenneinrichtung zu ihrem Außenumfang erstreckt, welcher Schlitz einen ersten Rand (452) und einen zweiten Rand (453) bildet, wobei der erste Rand so über den zweiten Rand gefaltet ist, daß die Trenneinrichtung eine nach innen gerichtete konkave und kegelförmige Form aufweist, wobei die Oberseite (410) des Behälters so mit der Trenneinrichtung (450) in Kontakt steht, daß die Trenneinrichtung innerhalb des Behälters vor dem Öffnen kegelförmig bleibt.
10. Verpackung gemäß Anspruch 9, bei der die Trenneinrichtung (450) weiterhin eine Einrichtung zum Entfernen der Trenneinrichtung vom Behälter nach dem Öffnen aufweist, die gekennzeichnet ist durch eine einstückig ausgebildete Lasche (455), die sich an den ersten Rand (452) angrenzend vom Außenumfang der Trenneinrichtung erstreckt, wobei der erste Rand (452) so über den zweiten Rand (453) gefaltet ist, daß der äußerste Punkt des zweiten Randes im wesentlichen mit einem Punkt (456) auf dem Außenumfang zusammenfällt, an dem die Lasche beginnt, sich nach außen zu erstrecken.
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