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Die vorliegende Erfindung betrifft eine
Ventilbetätigungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
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Derartige Ventilbetätigungsvorrichtungen sind beispielsweise
bereits aus der japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung
Nr. 6801/91 und dergleichen bekannt.
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Bei der vorstehenden Vorrichtung des Stands der Technik sind
vier Nocken mit unterschiedlichen Profilen dazu vorgesehen, in
Gleitkontakt mit vier Kipphebeln zu gelangen, die benachbart
zueinander angeordnet sind, einschließlich zweier Kipphebel,
die mit einem Paar von Einlaßventilen unabhängig betriebsmäßig
verbunden sind, so daß das Verbinden und Trennen von
benachbarten Kipphebeln umgeschaltet werden kann und die
Betriebsmerkmale des Paars von Einlaßventilen können durch wenigstens
vier oder mehr Stufen geschaltet werden. Jedoch ist der
Kipphebel, der dem Hochdrehzahlnocken mit dem dem
Hochdrehzahlbetriebsbereich der Maschine entsprechenden Profil entspricht,
an einem Ende der Anordnung von benachbarten Kipphebeln
angeordnet, so daß beide Einlaßventile dann von dem
Hochdrehzahlnocken geöffnet und geschlossen werden, wenn alle Kipphebel
im Hochdrehzahlbetriebsbereich der Maschine miteinander
verbunden sind. Aus diesem Grund ist die äquivalente
Trägheitsmasse aller Kipphebel während des Betriebs der Maschine bei
Hochdrehzahl erhöht. Wenn die Federkonstante einer Ventilfeder
zum Vorspannen des Motorventils in eine Schließrichtung auf
einen Wert eingestellt ist, der für den
Niederdrehzahlbetriebsbereich geeignet ist, bei welchem die Kipphebel nicht
verbunden sind, ist die Stoß-Umdrehungszahl, welche die untere
Grenzumdrehungszahl einer Maschine ist, welche ermöglicht, daß
das Motorventil nach einem vollständigen Dichtsitz wieder
geöffnet wird, vermindert, um eine Herabsetzung von
Ausgangsleistung und Kraftstoffverbrauch im
Hochdrehzahlbetriebsbereich zu bewirken. Wenn die Federkonstante der Ventilfeder auf
einen großen Wert eingestellt ist, um eine Verminderung der
Stoß-Umdrehungszahl zu verhindern, ist die
Ventilbetriebsreibung im Niederdrehzahlbetriebsbereich der Maschine erhöht,
um einen mechanischen Förderverlust zu verhindern.
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Aus dem Dokument GB-21 97 686 A ist eine ähnliche
Ventilbetätigungsvorrichtung bekannt, bei der vier Nocken mit
unterschiedlichen Profilen vorgesehen sind, um in Gleitkontakt mit
vier Kipphebeln zu gelangen, die benachbart zueinander
angeordnet sind, einschließlich zweier Kipphebel, die mit einem
Paar von Einlaßventilen unabhängig betriebsmäßig verbunden
sind, so daß das Verbinden der benachbarten Kipphebel und
Trennen dieser umgeschaltet werden kann und die
Betriebsmerkmale des Paars von Einlaßventilen können durch wenigstens vier
oder mehr Stufen geschaltet werden. Jedoch ist der Kipphebel,
der dem Hochdrehzahlnocken mit dem dem
Hochdrehzahlbetriebsbereich der Maschine entsprechenden Profil entspricht, an
einem Ende der Reihe von benachbarten Kipphebeln angeordnet,
so daß im Hochdrehzahlbetriebsbereich, in dem beide
Einlaßventile von dem Hochdrehzahlnocken geöffnet und geschlossen
werden, alle vier Kipphebel miteinander verbunden sind. Aus
diesem Grund ist die Masse der Kipphebel, die die Ventile
betätigen, während des Betriebs der Maschine im
Hochdrehzahlbereich am größten. Wenn die Federkonstante einer Ventilfeder
zum Vorspannen des Motorventils in eine Schließrichtung auf
einen niedrigen Wert eingestellt ist, der dem
Niederdrehzahlbetriebsbereich
angepaßt ist, in dem die Kipphebel zum weichen
Betrieb mit geringer Reibung nicht verbunden sind, ist die
Stoß-Umdrehungszahl, die die untere Grenze von Umdrehungen
einer Maschine ist, die zuläßt, daß das Motorventil nach einem
vollständigen Dichtsitz wieder geöffnet wird, vermindert. Dies
bewirkt jedoch eine Herabsetzung der Leistung und des
Kraftstoffverbrauchs im Hochdrehzahlbetriebsbereich, in dem die
Maschinendrehzahl diese niedrige Stoß-Umdrehungszahl
überschreitet. Wenn die Federkonstante der Ventilfeder auf der
anderen Seite auf einen großen Wert eingestellt ist, um eine
Verminderung in der Stoß-Umdrehungszahl zu verhindern, wird
die Ventilbetriebsreibung im Niederdrehzahlbereich der
Maschine erhöht, was einen mechanischen Pumpverlust bewirkt.
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Deshalb ist es Aufgabe der Erfindung, eine
Ventilbetätigungsvorrichtung zur Verwendung in einer Brennkraftmaschine
vorzusehen, die verbesserte Betriebsmerkmale im
Niederdrehzahl- und dem Hochdrehzahlbetriebsbereich der Maschine sicherstellt.
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Um das vorstehende Ziel zu erreichen, ist gemäß der
vorliegenden Erfindung eine Ventilbetätigungsvorrichtung zur Verwendung
in einer Brennkraftmaschine vorgesehen zum mehrstufigen
Verändern der Betriebsmerkmale eines Paars von Motorventilen in
Abhängigkeit von Betriebszuständen der Maschine, wobei die
Vorrichtung umfaßt: eine Nockenwelle, welche vier Nocken mit
vier unterschiedlichen Nockenprofilen aufweist, eine
Kipphebelwelle mit vier Kipphebeln, die daran nebeneinander
schwenkbar angebracht sind, wobei jeder Kipphebel mit einem
anderen der Nocken in Eingriff ist, um durch den in Eingriff
stehenden Nocken verschwenkt zu werden, wobei zwei der
Kipphebel Antriebskipphebel sind, die mit dem Paar von
Motorventilen getrennt in Eingriff sind, um jedes der Ventile in Antwort
auf ein Verschwenken der Kipphebel zu betätigen, die mit dem
Ventil in Eingriff sind, wobei die vier Kipphebel einen freien
Kipphebel einschließen, der zwischen den zwei
Antriebskipphebeln angeordnet ist, sowie Schaltmittel, die in den vier
Kipphebeln vorgesehen sind, um wahlweise einen von einer
Mehrzahl von Verbindungsmodi der Kipphebel vorzusehen, wobei
die Modi Modi umfassen, die einem Niederdrehzahl-, einem
Mitteldrehzahl- und einem Hochdrehzahlbetriebsbereich
entsprechen, wobei alle vier Kipphebel im
Niederdrehzahlbetriebsbereich entkoppelt sind und zwei der Kipphebel im
Mitteldrehzahlbetriebsbereich verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der freie Kipphebel, der mit einem der Nocken in Eingriff
steht, welcher ein dem Hochdrehzahlbetriebsbereich der
Maschine entsprechendes Profil aufweist, und dadurch, daß im
Hochdrehzahlbetriebsbereich der Maschine die Schaltmittel
arbeiten, um die zwei Antriebskipphebel und den freien
Kipphebel zum integralen Verschwenken an der Kipphebelwelle in
Antwort auf einen Eingriff des freien Kipphebels mit dem einen
Nocken miteinander zu verbinden, während der verbleibende eine
Kipphebel von den drei Kipphebeln entkoppelt gelassen
verbleibt.
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Folglich sind im Hochdrehzahlbetriebsbereich für eine maximale
Maschinendrehzahl lediglich drei Kipphebel miteinander
verbunden, um beide Ventile zu betätigen, wobei der verbleibende
vierte Kipphebel an einem Ende der Reihe der drei Kipphebel
gelegen ist, um ihn auf einfache Weise von den drei Kipphebeln
zu trennen. Somit ist die Gesamtträgheitsmasse der
arbeitenden, schwenkenden Kipphebel reduziert, was eine entsprechende
Verminderung der Stoß-Umdrehungszahl bewirkt. Dies ermöglicht
die Verwendung einer Ventilfeder mit einer relativ geringen
Federkonstante, ohne eine Verringerung der Leistung und des
Kraftstoffverbrauchs im Hochdrehzahlbetriebsbereich.
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Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 bis 8 beschrieben.
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Die vorliegende Erfindung wird nun mittels einer bevorzugten
Ausführungsform in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen
beschrieben, in denen:
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Fig. 1 eine vertikale Schnittansicht des
Ventilbetätigungsabschnitts einer Brennkraftmaschine ist;
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Fig. 2 eine vergrößerte Schnittansicht längs einer Linie
2-2 in Fig. 1 ist;
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Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht längs einer Linie 3-3 in
Fig. 3 ist;
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Fig. 4 eine Schnittansicht längs einer Linie 4-4 in Fig. 3
ist;
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Fig. 5 eine Schnittansicht längs einer Linie 5-5 in Fig. 4
ist;
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Fig. 6 eine Schnittansicht ist, die ein
Betriebsschaltsteuermittel in einem Betriebszustand in einem
Niederdrehzahlbetriebsbereich darstellt;
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Fig. 7 eine Schnittansicht ist, die das
Betriebsschaltsteuermittel in einem Betriebszustand in einem
Mitteldrehzahlbetriebsbereich darstellt;
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Fig. 8 eine Schnittansicht ist, die das
Betriebsschaltsteuermittel in einem Betriebszustand in einem
Hochdrehzahlbetriebsbereich darstellt;
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Fig. 9 eine vergrößerte Schnittansicht längs einer Linie
9-9 in Fig. 1 ist;
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Fig. 10A, 10B und 10C Diagramme sind, die Betriebsmerkmale
eines Einlaßventils in den Niederdrehzahl-,
Mitteldrehzahl- bzw. Hochdrehzahlbetriebsbereichen
darstellen;
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Fig. 11 eine der Fig. 5 ähnliche Schnittansicht ist, die
jedoch eine zweite Ausführungsform darstellt; und
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Fig. 12 eine der Fig. 11 ähnliche Schnittansicht ist, die
die Betätigungsschaltmittel im Betriebszustand
zeigen.
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Die Figuren 1 bis 10 zeigen eine erste Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. Wendet man sich zuerst Fig. 1 zu, ist
in einer DOHC-Mehrzylinder-Brennkraftmaschine eine Mehrzahl
von Zylindern 12 innerhalb eines Zylinderblocks 11 in
Reihenanordnung vorgesehen. Eine Verbrennungskammer 15 ist zwischen
einem mit einem oberen Ende des Zylinderblocks 11 gekoppelten
Zylinderkopf 13 und einem Kolben 14 festgelegt, der in jedem
der Zylinder 12 verschiebbar aufgenommen ist. Der Zylinderkopf
13 weist ein Paar von Einlaßventilbohrungen 16, 16 und ein
Paar von Auslaßventilbohrungen 17, 17 auf, die in einem eine
obere Fläche von jeder der Verbrennungskammern 15 bildenden
Bereich vorgesehen sind. Der Zylinderkopf 13 ist mit einer
Einlaßöffnung 18 versehen, die zu einer Seite des
Zylinderkopfs 13 hin offen ist, um mit beiden Einlaßventilbohrungen
16, 16 in Verbindung zu stehen. Der Zylinderkopf 13 ist ferner
mit einer Auslaßöffnung 19 versehen, die zu der anderen Seite
des Zylinderkopfs 13 hin offen ist, um mit beiden
Auslaßventilbohrungen 17, 17 in Verbindung zu stehen.
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Ein Paar von Führungshülsen 21, 21 ist in einem jedem der
Zylinder 12 entsprechenden Abschnitt des Zylinderkopfs 13 fest
eingebaut, um Einlaßventile 20, 20 als ein Paar von
Motorventilen zu führen, die die Einlaßventilbohrungen 16, 16 öffnen
bzw. schließen können, und ein Paar von Führungshülsen 23, 23
ist ebenfalls in einem derartigen Abschnitt fest eingebaut, um
Auslaßventile 22, 22, die die Auslaßventilbohrungen 17, 17
öffnen bzw. schließen können, zu führen. Ventilfedern 26, 26
und 27, 27 sind auf Druck beansprucht zwischen dem
Zylinderkopf 13 und Ringscheiben 24, 24 und 25, 25 vorgesehen, die an
oberen Enden der Einlaß- und Auslaßventile 20, 20 und 22, 22
vorgesehen sind, die aus den Führungshülsen 21, 21 bzw. 23, 23
nach oben vorstehen, so daß die Einlaß- und Auslaßventile 20,
20 und 22, 22 durch Federkräfte der Ventilfedern 26, 26 bzw.
27, 27 nach oben, d.h. in jeweilige Schließrichtungen,
vorgespannt sind.
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Eine einlaßseitige Ventilbetätigungsvorrichtung 28 ist mit den
Einlaßventilen 20, 20 verbunden, um die Einlaßventile 20, 20
mit den Betriebsverhältnissen der Maschine entsprechenden
dreistufigen Betriebsmerkmalen zu öffnen und zu schließen.
Eine auslaßseitige Ventilbetätigungsvorrichtung 29 ist mit den
Auslaßventilen 22, 22 verbunden, um die Auslaßventile 22, 22
mit den Betriebsverhältnissen der Maschine entsprechenden
zweistufigen Betriebsmerkmalen zu öffnen und zu schließen.
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Wendet man sich auch den Fig. 2 und 3 zu, umfaßt die
einlaßseitige Ventilbetätigungsvorrichtung 28 eine Nockenwelle 31,
die von einer Kurbelwelle (nicht gezeigt) der Maschine mit
einem Untersetzungsverhältnis von 1/2 drehend angetrieben
wird, erste, zweite, dritte und vierte Nocken 32, 33, 34 und
35, die in axialer Anordnung an der Nockenwelle 31 vorgesehen
sind, eine parallel zu der Nockenwelle 31 fest angeordnete
Kipphebelwelle 36, einen ersten freien Kipphebel 37, einen
ersten Antriebskipphebel 38, einen zweiten freien Kipphebel 39
und einen zweiten Antriebskipphebel 40, die an der
Kipphebelwelle 36 schwenkbar gehalten sind, sowie ein
Verbindungsschaltmittel 41, das an den Kipphebeln 37 bis 40 vorgesehen
ist.
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Die Nockenwelle 31 ist zur Drehung um eine Achse zwischen
einem unteren Halter 42, der integral in dem Zylinderkopf 13
vorgesehen ist, und einem oberen Halter 43, der an dem unteren
Halter 42 befestigt ist, gehalten.
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Wendet man sich auch Fig. 4 zu, weist der erste Nocken 32 ein
dem Mitteldrehzahlbetriebsbereich der Maschine entsprechendes
Profil auf und umfaßt einen Basiskreisabschnitt 32a, der um
einen Außenumfang von diesem gebildet ist, sowie einen
Nockenvorsprung 32b, der ebenfalls derart um den Außenumfang
gebildet ist, daß er von dem Basiskreisabschnitt 32a radial nach
außen vorsteht. Der zweite Nocken 33 weist ein dem
Niederdrehzahlbetriebsbereich der Maschine entsprechendes Profil auf und
umfaßt einen Basiskreisabschnitt 33a, der um einen Außenumfang
von diesem gebildet ist und den gleichen Radius aufweist, wie
der Basiskreisabschnitt 32a des ersten Nockens 32, sowie einen
Nockenvorsprung 33b, der ebenfalls um den Außenumfang derart
gebildet ist, daß er von dem Basiskreisabschnitt 32a um ein
Vorstehmaß kleiner als das des Nockenvorsprungs 32b des ersten
Nockens 32 radial nach außen vorsteht. Der dritte Nocken 34
weist ein dem Hochdrehzahlbetriebsbereich der Maschine
entsprechendes Profil auf und umfaßt einen Basiskreisabschnitt
34a, der um einen Außenumfang von diesem gebildet ist und den
gleichen Radius aufweist, wie die Basiskreisabschnitte 32a und
33a, sowie einen Nockenvorsprung 34b, der ebenfalls um den
Außenumfang derart gebildet ist, daß er von dem
Basiskreisabschnitt 34a mit einem Vorstehmaß größer als das des
Nockenvorsprungs 32b des ersten Nockens 32 vorsteht. Der vierte
Nocken 35 weist ein den
Nieder-und-Mitteldrehzahlbetriebsbereichen der Maschine entsprechendes Profil auf und umfaßt
einen Basiskreisabschnitt 35a, der um einen Außenumfang von
diesem gebildet ist und den gleichen Radius aufweist wie die
Basiskreisabschnitte 32a, 33a und 34a, sowie einen
Nockenvorsprung 35b, der ebenfalls derart um den Außenumfang gebildet
ist, daß er von dem Basiskreisabschnitt 32a mit einem
Zwischenvorstehmaß zwischen denen der Nockenvorsprünge 32b und
33b der ersten und zweiten Nocken 32 und 33 vorsteht.
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Die Kipphebelwelle 36 ist in dem unteren Halter 42 des
Zylinderkopfs 13 an einer Stelle unter der Nockenwelle 31 fest
gehalten und weist eine zu der Nockenwelle 31 parallele Achse
auf. Die nachfolgenden vier Kipphebel sind zu
Relativschwenkbewegungen an der Kipphebelwelle 36 gemeinsam gehalten: Ein
zum Gleitkontakt mit dem ersten Nocken 32 vorgesehener erster
freier Kipphebel 37, ein mit einem der Motorventile 20
betriebsmäßig verbundener und zum Gleitkontakt mit dem zweiten
Nocken 33 benachbart zu einer Seite des ersten freien
Kipphebels 37 angeordneter erster Antriebskipphebel 38, ein zum
Gleitkontakt mit dem dritten Nocken 34 benachbart zu einer
Seite des ersten Antriebskipphebels 38 angeordneter zweiter
freier Kipphebel 39 sowie ein mit dem anderen Motorventil 20
betriebsmäßig verbundener und zum Gleitkontakt mit dem vierten
Nocken 35 benachbart einer Seite des zweiten freien Kipphebels
39 angeordneter zweiter Antriebskipphebel 40.
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Der erste freie Kipphebel 37 ist an der Kipphebelwelle 36
derart schwenkbar gehalten, daß er sich geringfügig unterhalb
der Nockenwelle 31 erstreckt, und ein Nockengleitstück 44 ist
an einem oberen Abschnitt des ersten freien Kipphebels 37
benachbart zu dessen Spitzenende fest angebracht, um in
Gleitkontakt mit dem ersten Nocken 32 zu sein.
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Der erste freie Kipphebel 37 ist durch einen
Totgangmechanismus 45, der in dem Zylinderkopf 13 im wesentlichen
unterhalb der Nockenwelle 31 angeordnet ist, derart in eine
Richtung federnd vorgespannt, daß er das Nockengleitstück 44 in
Gleitkontakt mit dem ersten Nocken 32 hält. Der
Totgangmechanismus 45 umfaßt ein Paßloch 46, das in dem Zylinderkopf 13
mit seinem offenen Ende zu dem ersten freien Kipphebel 37 hin
gerichtet vorgesehen ist, einen mit Boden versehenen
zylindrischen Anheber 47, der in dem Paßloch 46 verschiebbar
eingepaßt ist, sowie erste und zweite Federn 49 und 50, die
zwischen einem in einem geschlossenen Ende des Paßlochs 46
aufgenommenen Führungselement 48 und dem Anheber 47 in Reihe
geschaltet sind. Die erste Feder 49 weist eine Federkonstante
auf, die größer als die der zweiten Feder 50 eingestellt ist.
Die erste Feder 49 ist unter Druck zwischen einem in dem
Anheber 47 untergebrachten Halter 51 und dem Führungselement
48 vorgesehen, und die zweite Feder 50 ist zwischen dem Halter
51 und dem Anheber 47 unter Druck vorgesehen. Ein Öffnungsloch
52 ist in dem Anheber 47 vorgesehen. Somit ist das obere Ende
des Anhebers 47, das aus dem Paßloch 46 hervorsteht, federnd
in Gleitkontakt mit einem Druckaufnahmeabschnitt 37a gebracht,
der an einem unteren Abschnitt des ersten freien Kipphebels 37
benachbart zu dessen oberem Ende vorgesehen ist, so daß der
erste freie Kipphebel 37 normalerweise durch die Federkraft
des Totgangmechanismus 45 in Gleitkontakt mit dem ersten
Nocken 32 gehalten ist.
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Bei einem derartigen Totgangmechanismus 45 befindet sich die
erste Feder 49 dann, wenn sich der erste freie Kipphebel 37 in
Gleitkontakt mit dem Basiskreisabschnitt 32a des ersten
Nokkens 32 befindet, in einem nicht zusammengedrückten Zustand,
wobei sie ihre normale freie Länge aufweist, und folglich ist
es möglich, den ersten freien Kipphebel 37 zu halten und zu
verschwenken, während lediglich die zweite Feder 50 mit einer
relativ kleinen Federkonstante zusammengedrückt wird, um die
Reibungskräfte zwischen dem Nockenbasiskreisabschnitt 32a und
dem Nockengleitstück 44 an dem Kipphebel 37 zu minimieren.
Dies ist auch effektiv, um die Fittingachsen der Kipphebel 37
und 38 miteinander auszurichten, wenn der
Verbindungsschaltmechanismus 41 betätigt wird, um den ersten freien Kipphebel 37
mit dem ersten Antriebskipphebel 38 zu verbinden. Wenn der
freie Kipphebel 37 in Gleitkontakt mit dem Nockenvorsprung 32b
des ersten Nockens 32 gebracht ist, wird er durch eine relativ
große Federkraft durch Zusammendrücken der ersten Feder 49 mit
der relativ großen Federkonstante in Richtung auf den ersten
Nocken 32 vorgespannt Als Folge erhält man einen verläßlichen
Gleitkontakt des freien Kipphebels 37 mit dem ersten Nocken
32.
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Der erste Antriebskipphebel 38 ist an der Kipphebelwelle 36
derart schwenkbar getragen, daß er sich zu einem der
Einlaßventile 20 erstreckt. Eine Einstellschraube 53 ist derart in
ein oberes Ende des ersten Antriebskipphebels 38
eingeschraubt,
daß sie gegen das obere Ende des Einlaßventils 20
anstößt, so daß ihre vorgeschobene oder zurückgezogene
Position eingestellt werden kann. Ferner ist, wie am besten in
Fig. 3 zu erkennen, die eingeschraubte Position der
Einstellschraube 53 in dem ersten Antriebskipphebel 38, d.h. die
Position der betriebsmäßigen Verbindung des Einlaßventils 20
mit dem ersten Antriebskipphebel 38 um ein Versatzmaß "d" von
dem Zentrum des ersten Antriebskipphebels 38 längs der Achse
der Kipphebelwelle 36 zu dem ersten freien Kipphebel 37 hin
versetzt, wodurch die Position der betriebsmäßigen Verbindung
zwischen dem ersten Antriebskipphebel 38 und dem Einlaßventil
20 in der Nähe der Position der Verbindung zwischen dem ersten
freien Kipphebel 37 und dem ersten Antriebskipphebel 38
errichtet ist.
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In dem ersten Antriebskipphebel 38 ist ein Nockengleitstück 54
an einer oberen Fläche eines Zwischenabschnitts zwischen der
Position der betriebsmäßigen Verbindung des ersten
Antriebskipphebels 38 mit dem Einlaßventil 20 und der Kipphebelwelle
36 fest angebracht, um in Gleitkontakt mit dem zweiten Nocken
33 zu gelangen.
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Der zweite freie Kipphebel 39 ist an der Kipphebelwelle 36
derart schwenkbar getragen, daß er sich geringfügig unterhalb
der Nockenwelle 31 erstreckt, und ein Nockengleitstück 55 ist
an einem oberen Abschnitt des zweiten freien Kipphebels 39
benachbart zu dessen oberstem Ende fest angebracht, um in
Gleitkontakt mit dem dritten Nocken 34 zu gelangen. Ferner ist
der zweite freie Kipphebel 39 durch einen Totgangmechanismus
45, der in dem Zylinderkopf 13 mit einer zur Konstruktion des
vorstehend beschriebenen Totgangmechanismus 45 ähnlichen
Konstruktion vorgesehen ist, in eine Richtung federnd
vorgespannt, um das Nockengleitstück 55 in Gleitkontakt mit dem
dritten Nocken 34 zu bringen. Der zweite freie Kipphebel 39
ist an seinem unteren Abschnitt mit einem
Druckaufnahmeabschnitt 39a versehen, um mit dem Totgangmechanismus 45 in
Gleitkontakt in Eingriff zu sein.
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Der zweite Antriebskipphebel 40 ist an der Kipphebelwelle 36
derart schwenkbar getragen, daß er sich zu dem anderen
Einlaßventil 20 erstreckt, und eine Einstellschraube 53, die
gegen das obere Ende des Einlaßventils 20 stößt, ist in ein
oberes Ende des zweiten Antriebskipphebels 40 eingeschraubt,
so daß dessen vorgeschobene oder zurückgeschobene Position
eingestellt werden kann. Bei dem zweiten Antriebskipphebel 40
ist ein Nockengleitstück 56 an einer oberen Fläche eines
Zwischenabschnitts zwischen der Kipphebelwelle 36 und der
Position der betriebsmäßigen Verbindung des zweiten
Antriebskipphebels 40 mit dem Einlaßventil 20 fest angebracht, um in
Gleitkontakt mit dem vierten Nocken 35 zu gelangen.
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Wendet man sich nun speziell Fig. 2 zu, umfaßt das
Verbindungsschaltmittel 41 einen Mitteldrehzahlschaltstift 57 zum
Verbinden des ersten freien Kipphebels 37 mit dem ersten
Antriebskipphebel 38 im Mitteldrehzahlbetriebsbereich der
Maschine, einen ersten Hochdrehzahlschaltstift 58 zum
Verbinden des zweiten Antriebskipphebels 40 mit dem zweiten
freien Kipphebel 39 im Hochdrehzahlbetriebsbereich der
Maschine, einen zweiten Hochdrehzahlschaltstift 59 zum Verbinden des
zweiten freien Kipphebels 39 mit dem ersten Antriebskipphebel
38 in betriebsmäßiger Verbindung mit dem ersten
Hochdrehzahlschaltstift 58 im Hochdrehzahlbetriebsbereich der Maschine,
sowie einen Federmechanismus 60&sub1; zum Ausüben einer Federkraft,
um sowohl den Mitteldrehzahlschaltstift 57 als auch die ersten
und zweiten Hochdrehzahlschaltstifte 58 und 59 in ihre
Verbindungslösepositionen vorzuspannen.
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Ein erstes mit Boden versehenes Führungsloch 61, das zu dem
ersten Antriebskipphebel 38 hin offen ist, ist in dem ersten
freien Kipphebel 37 parallel zu der Kipphebelwelle 36
vorgesehen, und der säulenförmige Mitteldrehzahlschaltstift 57
ist in dem ersten Führungsloch 61 verschiebbar eingepaßt. Eine
erste Hydraulikdruckkammer 62 ist zwischen einem Ende des
Mitteldrehzahlschaltstifts 57 und einem geschlossenen Ende des
ersten Führungslochs 61 festgelegt.
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Ein erstes Durchgangsführungsloch 63 ist in dem ersten
Antriebskipphebel 38 an einer dem ersten Führungsloch 61
entsprechenden Stelle und parallel zu der Kipphebelwelle 36
vorgesehen, um sich zwischen entgegengesetzten Seiten zu
erstrecken, so daß das andere Ende des
Mitteldrehzahlschaltstiftes 57 in das erste Durchgangsführungsloch 63 eingepaßt
werden kann. Ein zweites Durchgangsführungsloch 64 ist in dem
zweiten freien Kipphebel 39 an einer dem ersten
Durchgangsführungsloch 63 entsprechenden Stelle und parallel zu der
Kipphebelwelle 36 vorgesehen, um sich zwischen
entgegengesetzten Seiten zu erstrecken. Ein zweites mit Boden versehenes
Führungsloch 65, das zu dem zweiten freien Kipphebel 39 hin
offen ist, ist in dem zweiten Antriebskipphebel 40 an einer
dem zweiten Durchgangsführungsloch 64 entsprechenden Stelle
und parallel zu der Kipphebelwelle 36 vorgesehen.
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Der säulenförmige zweite Hochdrehzahlschaltstift 59, dessen
eines Ende in das erste Durchgangsführungsloch 63 eingepaßt
werden kann, ist in dem zweiten Durchgangsführungsloch 64 in
dem zweiten freien Kipphebel 39 verschiebbar eingepaßt, und
der säulenförmige erste Hochdrehzahlschaltstift 58, dessen
eines Ende in das zweite Durchgangsführungsloch 64 eingepaßt
werden kann, ist in dem zweiten mit Boden versehenen
Führungsloch 65 in dem zweiten Antriebskipphebel 40 verschiebbar
eingepaßt. Ein Ende des ersten Hochdrehzahlschaltstifts 58 ist
in Gleitkontakt mit dem anderen Ende des zweiten
Hochdrehzahlschaltstifts 59 und eine zweite Hydraulikdruckkammer 66 ist
zwischen dem anderen Ende des ersten Hochdrehzahlschaltstifts
58 und einem geschlossenen Ende des zweiten mit Boden
versehenen Führungslochs 65 festgelegt. Somit wird der zweite
Hochdrehzahlschaltstift 59, wenn der erste
Hochdrehzahlschaltstift 58 in Antwort auf einen Hydraulikdruck, der an der
zweiten Hydraulikdruckkammer 66 angelegt, in eine Richtung zum
Einpassen in das zweite Durchgangsführungsloch 64 betätigt
wird, in eine Richtung zum Einpassen in das erste
Durchgangsführungsloch 63 in betriebsmäßiger Verbindung mit dem ersten
Hochdrehzahlschaltstift 58 betätigt.
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Wendet man sich auch Fig. 5 zu, umfaßt der Federmechanismus 60&sub1;
einen ersten Halter 67, der in dem ersten
Durchgangsführungsloch 63 benachbart zu dem ersten freien Kipphebel 37
verschiebbar eingepaßt ist, einen zweiten Halter 68, der in dem
ersten Durchgangsführungsloch 63 benachbart zu dem zweiten
freien Kipphebel 39 verschiebbar eingepaßt ist und in dem
ersten Halter 67 zur relativen Gleitbewegung in einem
gegebenen Bereich verschiebbar eingepaßt ist sowie eine
Rückstellfeder 69, die zwischen beiden Haltern 67 und 68 unter
Vorspannung vorgesehen ist.
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Der erste Halter 67 umfaßt einen zylindrischen Abschnitt 67a,
der koaxial in das erste Durchgangsführungsloch 63 eingesetzt
ist, sowie einen Kragenabschnitt 67b, der an einem Ende des
zylindrischen Abschnitts 67a derart integral vorgesehen ist,
daß er radial auswärts vorsteht, wobei seine
Außenumfangsfläche in Gleitkontakt mit einer Innenfläche des ersten
Durchgangsführungslochs 63 und mit dem anderen Ende des
Mitteldrehzahlschaltstifts 57 steht. Der zweite Halter 68 umfaßt
einen scheibenartigen Abschnitt 68a, der vorgesehen ist, um in
Gleitkontakt mit einem Ende des zweiten
Hochdrehzahlschaltstifts 59 zu gelangen, wobei seine Außenumfangsfläche in
Gleitkontakt mit einer Innenfläche des ersten
Durchgangsführungslochs 63 ist, sowie einen Schaftabschnitt 68b, der mit dem
scheibenartigen Abschnitt 68a integral verbunden ist und in
den zylindrischen Abschnitt 67a des ersten Halters 67
verschiebbar eingepaßt ist. Die Rückstellfeder 69 ist eine
Schraubendruckfeder, die sowohl den zylindrischen Abschnitt
67a des ersten Halters 67 als auch den Schaftabschnitt 68b des
zweiten Halters 68 umgibt und die zwischen dem Kragenabschnitt
67b des ersten Halters 67 und dem scheibenartigen Abschnitt
68a des zweiten Halters 68 unter Druck angebracht ist.
In einem Ende des zylindrischen Abschnitts 67a des ersten
Halters 67 ist ein Entlüftungsloch 70 vorgesehen und in dem
ersten Antriebskipphebel 38 ist ein Öffnungsloch 38a
vorgesehen, um die Innenseite des ersten Führungslochs 63 zu der
Außenseite hin zu öffnen. Dies verhindert die
Druckbeaufschlagung und Drucklossetzung der Innenseite des zylindrischen
Abschnitts 67a, die durch eine Relativgleitbewegung der ersten
und zweiten Halter 67 und 68 erzeugt werden könnten, wobei
eine weiche Relativgleitbewegung der ersten und zweiten Halter
67 und 68 ermöglicht ist.
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Bei einem derartigen Federmechanismus 60&sub1; ist der
Mitteldrehzahlschaltstift 57 derart in eine Richtung federnd
vorgespannt, daß das Volumen der ersten Hydraulikdruckkammer 62
reduziert ist, und die ersten und zweiten
Hochdrehzahlschaltstifte 58 und 59, die einander betriebsmäßig zugeordnet sind,
sind durch die Federkraft der Rückstellfeder 69 derart in eine
Richtung federnd vorgespannt, daß das Volumen der zweiten
Hydraulikdruckkammer 66 vermindert ist. Wenn sich die erste
Hydraulikdruckkammer 62 in einem hydraulikdruck-freigegebenen
Zustand befindet, befinden sich die Gleitkontaktflächen des
Mitteldrehzahlschaltstifts 57 und des ersten Halters 67 in
einer Position, die einer Ebene zwischen dem ersten freien
Kipphebel 37 und dem ersten Antriebskipphebel 38 entspricht,
so daß der erste freie Kipphebel 37 und der erste
Antriebskipphebel 38 nicht in einer gekoppelten Beziehung zueinander
stehen und sie sich in ihren relativ schwenkbaren Zuständen
befinden. Wenn die zweite Hydraulikdruckkammer 66 in einem
hydraulikdruck-freigegebenen Zustand ist, befinden sich die
Gleitkontaktflächen des zweiten Hochdrehzahlschaltstifts 59
und des zweiten Halters 68 in einer Position, die einer Ebene
zwischen dem ersten Antriebskipphebel 38 und dem zweiten
freien Kipphebel 39 entspricht, und die Gleitkontaktflächen
der ersten und zweiten Hochdrehzahlschaltstifte 58 und 59
befinden sich in einer Position, die einer Ebene zwischen dem
zweiten freien Kipphebel 39 und dem zweiten Antriebskipphebel
40 entspricht, so daß sich der erste Antriebskipphebel 38 und
der zweite freie Kipphebel 39 und auch der zweite freie
Kipphebel 39 und der zweite Antriebskipphebel 40 nicht in ihren
miteinander gekoppelten Zuständen befinden, und der erste
Antriebskipphebel 38, der zweite freie Kipphebel 39 und der
zweite Antriebskipphebel 40 in ihren relativ schwenkbaren
Zuständen sind.
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Zusätzlich bewirkt das Anlegen eines Hydraulikdrucks auf die
erste Hydraulikdruckkammer 62, wenn die zweite
Hydraulikdruckkammer 66 in dem hydraulikdruck-freigegebenen Zustand ist,
d.h., wenn sich die ersten und zweiten
Hochdrehzahlschaltstifte 58 und 59 in ihren entkoppelnden Positionen befinden,
daß der Mitteldrehzahlschaltstift 57 in eine Richtung bewegt
wird, um das Volumen der ersten Hydraulikdruckkammer 62 zu
vergrößern und dadurch teilweise in das erste
Durchgangsführungsloch 63 eingepaßt zu sein, wenn sich der erste freie
Kipphebel 37 und der erste Antriebskipphebel 38 in
Gleitkontakt mit den Basiskreisabschnitten 32a und 33a der ersten und
zweiten Nocken 32 bzw. 33 befinden. Als Folge sind der erste
freie Kipphebel 37 und der erste Antriebskipphebel 38 durch
den Mitteldrehzahlschaltstift 57 miteinander verbunden.
Während dieser Zeit ist der Mitteldrehzahlschaltstift 57
verschiebbar in dem ersten Durchgangsführungsloch 63 eingepaßt,
bis seine Bewegung durch ein Anstoßen des zylindrischen
Abschnitts 67a des ersten Halters 67 gegen den scheibenartigen
Abschnitt 68a des zweiten Halters 68 begrenzt ist. Wenn sich
die erste Hydraulikdruckkammer 62 in dem
hydraulikdruck-freigegebenen Zustand befindet, d.h., wenn sich der
Mitteldrehzahlschaltstift 57 in seiner entkoppelnden Position befindet,
bewirkt das Anlegen eines Hydraulikdrucks auf die zweite
Hydraulikdruckkammer 66 ferner, daß der erste
Hochdrehzahlschaltstift 58 in eine Richtung bewegt wird, um das Volumen
der zweiten Hydraulikdruckkammer 66 zu vergrößern und daß er
dadurch teilweise in das zweite Durchgangsführungsloch 64
eingepaßt wird, wenn sich der erste Antriebskipphebel 38, der
zweite freie Kipphebel 39 und der zweite Antriebskipphebel 40
in Gleitkontakt mit den Basiskreisabschnitten 33a, 34a und 35a
der zweiten, dritten und vierten Nocken 33, 34 bzw. 35
befinden. Ein Abschnitt des zweiten Hochdrehzahlschaltstifts 59
wird durch den ersten Hochdrehzahlschaltstift 58 geschoben und
dadurch teilweise in das erste Durchgangsführungsloch 63
eingepaßt. Als Folge sind der erste Antriebskipphebel 38, der
zweite freie Kipphebel 39 und der zweite Antriebskipphebel 40
durch die ersten und zweiten Hochdrehzahlschaltstifte 58 und
59 miteinander verbunden. In diesem Fall ist die Bewegung der
ersten und zweiten Hochdrehzahlschaltstifte 58 und 59 durch
den Anschlag des scheibenartigen Abschnitts 68a des zweiten
Halters 68 gegen den zylindrischen Abschnitt 67a des ersten
Halters 67 begrenzt.
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In der Kipphebelwelle 36 sind ein erster Öldurchlaß 71 und ein
zweiter Öldurchlaß 72 parallel zu der Achse der Kipphebelwelle
36 vorgesehen und voneinander durch eine Trennwand 73
getrennt. In dem ersten freien Kipphebel 37 ist ein
Verbindungsdurchlaß 74 vorgesehen, um zu ermöglichen, daß der erste
Öldurchlaß 71 ungeachtet des Verschwenkens des ersten freien
Kipphebels 37 normalerweise in Verbindung mit der ersten
Hydraulikdruckkammer 62 ist. In dem zweiten Antriebskipphebel
40 ist ein Verbindungsdurchlaß 75 vorgesehen, um zu
ermöglichen, daß der zweite Öldurchlaß 72 ungeachtet des
Verschwenkens des zweiten Antriebskipphebels 40 normalerweise in
Verbindung mit der zweiten Hydraulikdruckkammer 66 ist.
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Im Niederdrehzahlbetriebsbereich der Maschine sind die
Hydraulikdrücke sowohl in dem ersten als auch zweiten Öldurchlaß 71
und 72, d.h. in den ersten und zweiten Hydraulikdruckkammern
62 und 66 freigegeben. Im Mitteldrehzahlbetriebsbereich der
Maschine bleiben die Hydraulikdrücke in dem zweiten Öldurchlaß
72 und der zweiten Hydraulikdruckkammer 66 gelöst, jedoch ist
ein Hydraulikdruck an den ersten Öldurchlaß 71 und der erste
Hydraulikdruckkammer 62 angelegt. Im
Hochdrehzahlbetriebsbereich der Maschine ist ein Hydraulikdruck auf den zweiten
Öldurchlaß 72 und die zweite Hydraulikdruckkammer 66 dann
angelegt, wenn die Hydraulikdrücke in dem ersten Öldurchlaß 71
und der ersten Hydraulikdruckkammer 62 freigegeben worden
sind.
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Wendet man sich Fig. 6 zu, umfaßt ein
Betriebsschaltsteuermittel 76 zum Steuern des Anlegens des Hydraulikdrucks an die
ersten und zweiten Hydraulikdruckkammern 62 und 66 und des
Lösens des Hydraulikdrucks aus den ersten und zweiten
Hydraulikdruckkammern 62 und 66 in Abhängigkeit vom Betriebsbereich
der Maschine, wie vorstehend beschrieben, erste und zweite
Umschaltventile 77 und 78 und erste und zweite
Ein-Aus-Magnetventile 79 und 80.
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Das erste Umschaltventil 77 umfaßt einen Ventilschieber 85,
der in einem Gehäuse 84, das an einer Endfläche des
Zylinderkopfs 13 angebracht ist und eine Einlaßöffnung 81, eine
Auslaßöffnung 82 und eine Entlastungsöffnung 83 aufweist,
verschiebbar aufgenommen ist.
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Das Gehäuse 84 ist mit einer Zylinderbohrung 87 versehen,
deren oberes Ende durch eine Kappe 86 verschlossen ist, und
der Ventilschieber 85 ist in der Zylinderbohrung 87
verschiebbar aufgenommen, um eine Steuerhydraulikdruckkammer 88
zwischen dem Ventilschieber 85 selbst und der Kappe 86
festzulegen. Ferner ist eine Federkammer 89 zwischen einem unteren
Abschnitt des Gehäuses 84 und dem Ventilschieber 85
festgelegt, um zu der Entlastungsöffnung 83 zu führen, und eine
Feder 90 ist in der Federkammer 89 untergebracht, um den
Ventilschieber 85 nach oben vorzuspannen. Somit ist der
Ventilschieber 85 durch die Feder 90 in eine obere Position
vorgespannt, um die Verbindung zwischen der Einlaßöffnung 81
und der Auslaßöffnung 82 zu sperren. Wenn ein hoher
Hydraulikdruck
an der Steuerhydraulikdruckkammer 88 angelegt wird,
wird der Ventilschieber 85 durch eine Hydraulikdruckkraft in
der Steuerhydraulikdruckkammer 88 in eine untere Position
bewegt, um zu ermöglichen, daß die Einlaßöffnung 81 mit der
Auslaßöffnung 82 in Verbindung gesetzt wird.
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Die Einlaßöffnung 81 steht mit einem in dem Zylinderkopf 13
vorgesehenen und mit einer Hydraulikdruckquelle 92 verbundenen
Öldurchlaß 91 in Verbindung. Das Gehäuse 84 ist mit einem
Steueröldurchlaß 93 versehen, der zu der Einlaßöffnung 81
führt, und das erste Ein-Aus-Magnetventil 79, das an dem
Gehäuse 84 angebracht ist, ist zwischen dem Steueröldurchlaß
93 und der Steuerhydraulikdruckkammer 88 angeordnet.
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Das Gehäuse 84 ist mit einer Öffnung 94 versehen, die
ermöglicht, die Einlaßöffnung 81 mit der Auslaßöffnung 82 in
Verbindung zu bringen. Selbst wenn sich der Ventilschieber 85 in
der oberen Position befindet, in der er die direkte und
vollständige Verbindung zwischen der Einlaßöffnung 81 und der
Auslaßöffnung 82 sperrt, stehen die Einlaßöffnung 81 und die
Auslaßöffnung 82 über die Öffnung 94 miteinander in
Verbindung. Ferner ist das Gehäuse 84 mit einer Öffnung 96 versehen,
die ermöglicht, eine ringförmige Ausnehmung 95, die in einer
Außenfläche des Ventilschiebers 85 vorgesehen ist, mit der
Auslaßöffnung 82 in Verbindung zu bringen, wenn der
Ventilschieber 85 in seiner oberen Position ist.
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Das zweite Umschaltventil 78 ist in dem gleichen Gehäuse 84
vorgesehen wie das erste Umschaltventil 77 und umfaßt einen
Ventilschieber 103, der in dem Gehäuse 84, welches eine
Einlaßöffnung 99, eine erste Auslaßöffnung 100, eine zweite
Auslaßöffnung 101 und eine Entlastungsöffnung 102 aufweist,
verschiebbar aufgenommen ist.
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Das Gehäuse 84 weist ferner eine Zylinderbohrung 105 auf, die
in diesem parallel zu der Zylinderbohrung 87 in dem ersten
Umschaltventil 77 vorgesehen ist und an ihrem oberen Ende
durch eine Kappe 104 verschlossen ist. Der Ventilschieber 103
ist in der Zylinderbohrung 105 verschiebbar aufgenommen, um
eine Steuerhydraulikdruckkammer 106 zwischen dem
Ventilschieber 103 selbst und der Kappe 104 festzulegen. Ferner ist eine
Federkammer 107 zwischen einem unteren Abschnitt des Gehäuses
84 und dem Ventilschieber 103 festgelegt, um zu dem
Freigabebereich 102 zu führen, und eine Feder 108 ist in der
Federkammer 107 aufgenommen, um den Ventilschieber 103 nach oben
vorzuspannen. Folglich ist der Ventilschieber 103 durch die
Feder 108 in eine obere Position vorgespannt, um die
Einlaßöffnung 99 mit der ersten Auslaßöffnung 100 in Verbindung zu
setzen und von der Verbindung mit der zweiten Auslaßöffnung
101 zu trennen. Wenn ein hoher Hydraulikdruck auf die
Steuerhydraulikdruckkammer 106 angelegt ist, wird der
Ventilschieber 103 durch eine Hydraulikdruckkraft in der
Steuerhydraulikdruckkammer 106 in eine untere Position bewegt, um die
Einlaßöffnung 99 mit der zweiten Auslaßöffnung 101 in Verbindung zu
setzen und die Verbindung mit der ersten Auslaßöffnung 100 zu
unterbrechen.
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Die Einlaßöffnung 99 ist mit der Auslaßöffnung 82 in dem
ersten Umschaltventil 77 verbunden. Die erste Auslaßöffnung
100 ist mit dem ersten Öldurchlaß 71 in der Kipphebelwelle 36
verbunden, und die zweite Auslaßöffnung 101 ist mit dem
zweiten Öldurchlaß 72 in der Kipphebelwelle 36 verbunden. Das an
dem Gehäuse 84 angebrachte zweite Ein-Aus-Magnetventil 80 ist
zwischen dem Steueröldurchlaß 93, der in dem Gehäuse 84
vorgesehen ist, und der Steuerhydraulikdruckkammer 106
angeordnet.
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Das Gehäuse 84 ist auch mit Öffnungen 109 und 110 versehen, um
die Einlaßöffnung 99 mit den ersten und zweiten
Auslaßöffnungen 100 bzw. 101 in Verbindung zu setzen. Das Gehäuse 84
ist ferner mit einer Öffnung 112 versehen, die ermöglicht, daß
eine ringförmige Ausnehmung 111, die in einer Außenfläche des
Ventilschiebers 103 vorgesehen ist, mit der zweiten
Auslaßöffnung 101 in Verbindung steht, wenn der Ventilschieber 103 in
seine oberen Position ist, in der er die Verbindung zwischen
der Einlaßöffnung 99 und der zweiten Auslaßöffnung 101
unterbricht und ermöglicht, daß die Einlaßöffnung 99 mit der ersten
Auslaßöffnung 100 in Verbindung ist. Der Ventilschieber 103
ist mit einem Durchlaß 113 versehen, der ermöglicht, daß die
ringförmige Ausnehmung 111 mit der Entlastungsöffnung 102 in
Verbindung steht. Ferner ist das Gehäuse 84 mit einer Öffnung
114 versehen, die ermöglicht, daß die erste Auslaßöffnung 100
mit der Entlastungsöffnung 102 in Verbindung ist, wenn der
Ventilschieber 103 in der unteren Position ist, in der er die
Verbindung zwischen der Einlaßöffnung 99 und der ersten
Auslaßöffnung 100 unterbricht und ermöglicht, daß die
Einlaßöffnung 99 mit der zweiten Auslaßöffnung 101 in Verbindung
gesetzt wird.
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Bei einem derartigen Betriebsschaltsteuermittel 76 werden das
Öffnen und Schließen der ersten und zweiten
Ein-Aus-Magnetventile 79 und 80 in Abhängigkeit von dem Betriebsbereich der
Maschine gesteuert. Noch genauer sind im
Niederdrehzahlbetriebsbereich der Maschine beide der ersten und zweiten Ein-
Aus-Magnetventile 79 und 80 geschlossen. Somit ist kein
Hydraulikdruck auf die Steuerhydraulikdruckkammern 88 und 106 in
den ersten und zweiten Umschaltventilen 77 und 78 angelegt
und, wie in Fig. 6 gezeigt, befinden sich beide Ventilschieber
85 und 103 in ihren oberen Positionen. Als Folge wird in der
Auslaßöffnung 82 des ersten Umschaltventils 77 kein
Hydraulikdruck erzeugt, und die ersten und zweiten Öldurchlässe 71 und
72 in der Kipphebelwelle 36 befinden sich in ihren
hydraulikdruck-freigegebenen Zuständen. Deshalb sind die ersten und
zweiten Hydraulikdruckkammern 62 und 66 in dem
Verbindungsschaltmittel 41 ebenfalls in ihren
hydraulikdruck-freigegebenen Zuständen, und die Kipphebel 37 bis 40 sind in ihren
separat schwenkbaren Zuständen.
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Im Mitteldrehzahlbetriebsbereich der Maschine, wie in Fig. 7
gezeigt, ist das erste Ein-Aus-Magnetventil 79 geöffnet und
das zweite Ein-Aus-Magnetventil 80 bleibt geschlossen. Dies
bewirkt, daß der Ventilschieber 85 in dem ersten
Umschaltventil 77 in die untere Pqsition bewegt wird, so daß die
Einlaßöffnung 81 mit der Auslaßöffnung 82 in Verbindung gesetzt
wird. Auf der anderen Seite befindet sich der Ventilschieber
103 in dem zweiten Umschaltventil 78 in seiner oberen
Position, und die Einlaßöffnung 99 steht mit der ersten
Auslaßöffnung 100 in Verbindung. Daher wird über den ersten Öldurchlaß
71 ein Hydraulikdruck auf die erste Hydraulikdruckkammer 62
angelegt, wie durch Punktierung in Fig. 7 gezeigt, während
sich die zweite Hydraulikdruckkammer 66 in ihrem
hydraulikdruck-freigegebenen Zustand befindet. Somit ist der
Mitteldrehzahlschaltstift 57 in dem Verbindungsschaltmittel 41 in
dem ersten Antriebskipphebel 38 eingepaßt, während der
Federmechanismus 60&sub1; zusammengedrückt ist, wodurch der erste freie
Kipphebel 37 mit dem ersten Antriebskipphebel 38 verbunden
ist. Auf der anderen Seite bleiben die ersten und zweiten
Hochdrehzahlschaltstifte 58 und 59 aufgrund der Tatsache, daß
die zweite Hydraulikdruckkammer 66 im
hydraulikdruck-freigegebenen Zustand ist, in den Entkopplungspositionen, so daß der
zweite Antriebskipphebel 40 und der zweite freie Kipphebel 39
relativ zueinander und auch relativ zu dem ersten
Antriebskipphebel 38 verschwenkbar sind.
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Ferner sind im Hochdrehzahlbetriebsbreich der Maschine beide
der ersten und zweiten Ein-Aus-Magnetventile 79 und 80
geöffnet, wie in Fig. 8 gezeigt. Dies bewirkt, daß der
Ventilschieber 103 in dem zweiten Umschaltventil 78 in die untere
Position bewegt wird, so daß die Einlaßöffnung 99 mit der zweiten
Auslaßöffnung 101 in Verbindung und von der ersten
Auslaßöffnung 100 getrennt ist. Somit wird über den zweiten Öldurchlaß
72 ein Hydraulikdruck an der zweiten Hydraulikdruckkammer 66
angelegt, während der Hydraulikdruck im ersten Öldurchlaß 71,
der zu der ersten Hydraulikdruckkammer 62 führt, durch die
Verbindung der ersten Auslaßöffnung 100 mit der
Entlastungsöffnung 102 über die Öffnung 114 freigegeben ist. Deshalb
werden die ersten und zweiten Hochdrehzahlschaltstifte 58 und
59 in dem Verbindungsschaltmittel 41 in betriebsmäßiger
Zuordnung zueinander in die Verbindungspositionen bewegt,
während der Federmechanismus 60&sub1; zusammengedrückt ist, so daß der
erste Hochdrehzahlschaltstift 58 in dem zweiten freien
Kipphebel 39 eingepaßt ist und der zweite Hochdrehzahlschaltstift
59 in den ersten Antriebskipphebel 38 gesteckt ist. Der
Mitteldrehzahlschaltstift 57 wird durch die Federkraft des
Federmechanismus 60&sub1; in seine entkoppelnde Position bewegt. Als
Folge sind der erste Antriebskipphebel 38, der zweite freie
Kipphebel 39 und der zweite Antriebskipphebel 40 miteinander
verbunden, und lediglich der freie Kipphebel 37 ist in eine
gelöste Beziehung zu diesen Kipphebeln 38, 39 und 40 gebracht.
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Auf diese Weise kann das Verbinden und Trennen einer
Kombination der Kipphebel 37 bis 40 in Abhängigkeit von dem
Betriebsbereich der Maschine verändert werden. Das Anlegen des
Hydraulikdrucks auf die ersten und zweiten Hydraulikdruckkammern 62
und 66 in dem Verbindungsschaltmittel und das Lösen des
Hydraulikdrucks aus den ersten und zweiten Hydraulikdruckkammern
62 und 66 in dem Verbindungsschaltmittel wird durch eine
Umschaltbetätigung des ersten Umschaltventils 77 in
Abhängigkeit von dem Öffnen und Schließen des ersten Magnetventils 79
beim Wechseln der Nieder- und Mitteldrehzahlbetriebsbereiche
der Maschine von einem zu dem anderen gesteuert sowie durch
eine Umschaltbetätigung des zweiten Umschaltventils 78 in
Abhängigkeit von dem Öffnen und Schließen des zweiten
Magnetventils 80 beim Ändern der Mittel- und
Hochdrehzahlbetriebsbereiche der Maschine von einem zum anderen. Deshalb ist der
Aufbau im Vergleich zu dem Aufbau, bei dem die Umschaltventile
mit den ersten und zweiten Öldurchlässen 71 und 72 unabhängig
verbunden sind, einfach, und überdies ist es möglich, ein
während des Umschaltens auftretendes Nachhinken zu verhindern.
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Wendet man sich nun den Fig. 1 und 9 zu, umfaßt die
auslaßseitige Ventilbetätigungsvorrichtung 29 eine Nockenwelle 116, die
durch die Kurbelwelle (nicht gezeigt) der Maschine mit einem
Untersetzungsverhältnis von 1/2 drehbar angetrieben wird,
einen einzelnen Hochdrehzahlnocken 117 und ein Paar von
Nieder/Mitteldrehzahlnocken 118, 118, die an der Nockenwelle 116
vorgesehen sind, eine parallel zu der Nockenwelle 116 fest
angeordnete Kipphebelwelle 119, einen einzelnen freien
Kipphebel 120 und ein Paar von Antriebskipphebeln 121, 121, die an
der Kipphebelwelle 119 schwenkbar getragen sind, sowie ein
Verbindungsschaltmittel 122, das an den Kipphebeln 120, 121,
121 vorgesehen ist.
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Die Nockenwelle 116 ist zwischen dem unteren Halter 42 und dem
oberen Halter 43 zur Drehung um eine Achse drehbar getragen,
und das Paar von Nieder- und Mitteldrehzahlnocken 118, 118 ist
auf entgegengesetzten Seiten des Hochdrehzahlnockens 117
angeordnet. Die Kipphebelwelle 119 ist durch den unteren
Halter 42 an einer Stelle unter der Nockenwelle 116 fest
gehalten und weist eine zu der Nockenwelle 116 parallele Achse
auf. An der Kipphebelwelle 119 sind drei Kipphebel zueinander
benachbart schwenkbar gehalten, nämlich ein Paar von
Antriebskipphebeln 121, 121, die mit einem Paar von Auslaßventilen 22,
22 jeweils unabhängig betriebsmäßig verbunden sind, sowie ein
einzelner freier Kipphebel 120, der zwischen den
Antriebskipphebeln 121, 121 sandwichartig angeordnet ist.
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Der freie Kipphebel 120 ist an der Kipphebelwelle 119 derart
schwenkbar getragen, daß er sich geringfügig unterhalb der
Nockenwelle 116 erstreckt, und ein Nockengleitstück 123 ist an
einem oberen Abschnitt des freien Kipphebels 120 benachbart zu
dessen oberem Ende fest angebracht, um in Gleitkontakt mit dem
Hochdrehzahlnocken 117 zu gelangen. Der freie Kipphebel 120
ist durch einen Totgangmechanismus 45 ähnlich dem vorstehend
beschriebenen Totgangmechanismus 45, der in dem Zylinderkopf
13 im wesentlichen unter der Nockenwelle 116 angeordnet ist,
in eine Richtung federnd vorgespannt, um das Nockengleitstück
123 in Gleitkontakt mit dem Hochdrehzahlnocken 117 zu bringen.
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Die Antriebskipphebel 121, 121 sind an der Kipphebelwelle 119
schwenkbar getragen, um sich zu den Auslaßventilen 22, 22 zu
erstrecken. Eine Einstellschraube 124 ist in ein oberes Ende
jedes der Antriebskipphebel 121, 121 eingeschraubt, um gegen
ein oberes Ende des Auslaßventils 22 zu stoßen, so daß ihre
vorgeschobene oder zurückgeschobene Position eingestellt
werden kann. Deshalb werden die Auslaßventile 22 in Antwort
auf die Schwenkbewegung der Antriebskipphebel 121, 121
geöffnet und geschlossen.
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An den Antriebskipphebeln 121, 121 sind Nockengleitstücke 125,
125 an oberen Flächen von Zwischenabschnitten zwischen
Positionen einer betriebsmäßigen Verbindung der Antriebskipphebel
121 mit den Auslaßventilen 22 und der Kipphebelwelle 119 fest
angebracht, um jeweils in Gleitkontakt mit den
Nieder/Mitteldrehzahlnocken 118, 118 zu gelangen.
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Das Verbindungsschaltmittel 122 umfaßt einen ersten
Schaltstift 127, welcher einen der Antriebskipphebel 121 mit dem
freien Kipphebel 120 verbinden kann, einen zweiten Schaltstift
128, der den freien Kipphebel 120 mit dem anderen
Antriebskipphebel 121 verbinden kann und der ein Ende aufweist, das
gegen den ersten Schaltstift 127 stößt, ein Begrenzungselement
129, das gegen das andere Ende des zweiten Schaltstifts 128
stößt, sowie eine Rückstellfeder 130 zum Vorspannen der
Schaltstifte 127 und 128 und des Begrenzungselements 129 in
ihre entkoppelnden Positionen.
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Ein erstes mit Boden versehenes Führungsloch 131 ist in dem
einen Antriebskipphebel 121 parallel zu der Kipphebelwelle 119
vorgesehen und zu dem freien Kipphebel 120 hin offen. Der
säulenförmige erste Schaltstift 127 ist in dem ersten
Führungsloch 131 verschiebbar eingepaßt, und eine Hydraulikdruckkammer
132 ist zwischen einem Ende des ersten Schaltstifts 127 und
einem geschlossenen Ende des mit Boden versehenen ersten
Führungslochs 131 festgelegt.
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Ein dem mit Boden versehenen ersten Führungsloch 131
entsprechendes Durchgangsführungsloch 133, das ist in dem freien
Kipphebel 120 parallel zu der Kipphebelwelle 119 vorgesehen,
um sich zwischen entgegengesetzten Seiten zu erstrecken, und
der zweite Schaltstift 128 ist mit einem Ende gegen das andere
Ende des ersten Schaltstifts 127 stoßend verschiebbar in dem
Durchgangsführungsloch 133 eingepaßt.
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Ein dem Durchgangsführungsloch 133 entsprechendes, mit Boden
versehenes zweites Führungsloch 134 ist in dem anderen
Antriebskipphebel 121 parallel zu der Kipphebelwelle 119
vorgesehen und zu dem freien Kipphebel 120 hin offen. Das mit
Boden versehene zylindrische Begrenzungselement 129, das gegen
das andere Ende des zweiten Schaltstifts 128 grenzt, ist in
dem mit Boden versehenen zweiten Führungsloch 134 verschiebbar
eingepaßt, und die Rückstellfeder 130 ist zwischen dem
Begrenzungselement 129 und einem geschlossenen Ende des zweiten
Führungslochs 134 unter Druck vorgesehen. Ein Haltering 135
ist an einer Innenfläche des mit Boden versehenen zweiten
Führungslochs 134 eingepaßt, um das Begrenzungselement 129 zu
ergreifen, um ein Austreten des Begrenzungselements 129 aus
dem mit Boden versehenen zweiten Führungsloch 134 zu
verhindern, und ein Öffnungsloch 136 ist in dem geschlossenen Ende
des zweiten Führungslochs 134 vorgesehen, um einen Luft- oder
Öldruckwiderstand gegenüber der Bewegung des
Begrenzungselements 129 zu verhindern.
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Ein Verbindungsdurchlaß 137 ist in dem einen Antriebskipphebel
121 vorgesehen, um zu der Hydraulikdruckkammer 132 zu führen,
und steht normalerweise mit einem Öldurchlaß 138 in
Verbindung, der koaxial in der Kipphebelwelle 119 vorgesehen ist.
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Bei einem derartigen Verbindungsschaltmittel 122 ist der
Hydraulikdruck in dem Öldurchlaß 138 in den Nieder- und
Mitteldrehzahlbetriebsbereichen der Maschine freigegeben, und im
Hochdrehzahlbetriebsbereich der Maschine ist ein
Hydraulikdruck auf den Öldurchlaß 138 angelegt. Noch genauer befindet
sich in den Nieder- und Mitteldrehzahlbetriebsbereichen der
Maschine das Verbindungsschaltmittel 122 in einem
entkoppelnden Zustand, und die Kipphebel 120, 121, 121 sind in ihren
unabhängig schwenkbaren Zuständen. Folglich wird das Paar von
Auslaßventilen 22, 22 durch Schwenkbewegungen der
Antriebskipphebel 121, 121 geöffnet und geschlossen, die in
Gleitkontakt mit den Nieder- bzw. Mitteldrehzahlnocken 118, 118 sind,
wobei die Öffnungs- und Schließmerkmale der Auslaßventile 22,
22 den Profilen der Nieder- bzw. Mitteldrehzahlnocken 118, 118
entsprechen. Im Hochdrehzahlbetriebsbereich der Maschine
bewirkt das Anlegen eines Hydraulikdrucks an den Öldurchlaß
138, daß das Verbindungsschaltmittel 122 betätigt wird, um den
freien Kipphebel 120 mit den Antriebskipphebeln 121, 121 zu
verbinden, die an dessen entgegengesetzten Seiten angeordnet
sind. Somit sind alle Kipphebel 120, 121, 121 miteinander
verbunden, so daß die Antriebskipphebel 121, 121 neben dem
freien Kipphebel 120 durch den Hochdrehzahlnocken 117
verschwenkt werden, wobei die Öffnungs- und Schließmerkmale der
Auslaßventile 22, 22 einem Profil des Hochdrehzahlnockens 117
entsprechen.
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Die Arbeitsweise der ersten Ausführungsform wird nun
beschrieben. Wenn sich die Maschine im Niederdrehzahlbetriebsbereich
befindet, sind die Kipphebel 37 bis 40 in der einlaßseitigen
Ventilbetätigungsvorrichtung 28 in ihren entkoppelten und
relativ schwenkbaren Zuständen, so daß eines der Einlaßventile
20, das mit dem ersten Antriebskipphebel 38 betriebsmäßig
verbunden ist, durch den zweiten Nocken 33 mit dem dem
Niederdrehzahlbetriebsbereich entsprechenden Profil geöffnet und
geschlossen wird, und das andere Einlaßventil 20, das mit dem
Kipphebel 40 betriebsmäßig verbunden ist, durch den vierten
Nocken 35 mit dem den Nieder- und
Mitteldrehzahlbetriebsbereichen entsprechenden Profil geöffnet und geschlossen wird.
In diesem Fall sind die Öffnungs- und Schließmerkmale des
einen Einlaßventils 20 durch den Niederdrehzahlnocken 33 so,
wie durch eine Kurve A in Fig. 10A gezeigt, und die
Betriebsmerkmale des anderen Einlaßventils 20 durch den Nocken 35 sind
so, wie durch eine Kurve B in Fig. 10A gezeigt. In der auslaß
seitigen Ventilbetätigungsvorrichtung befinden sich die
Kipphebel 120, 121 und 121 in ihren entkoppelten und relativ
schwenkbaren Zuständen, so daß das Paar von Auslaßventilen 22,
22, das mit den Antriebskipphebeln 121, 121 betriebsmäßig
verbunden ist, durch die Nieder/Mitteldrehzahlnocken 118, 118
geöffnet und geschlossen wird, die den Nieder- und
Mitteldrehzahlbetriebsbereichen entsprechenden Profile aufweisen.
Deshalb kann im Niederdrehzahlbetriebsbereich das Überlappen
von Öffnungszeitpunkten für die Einlaßventile 20, 20 und die
Auslaßventile 22, 22 vermindert werden, und das Durchblasen
und Zurückblasen des Einlaßgases kann weitgehend verhindert
werden, wodurch der mögliche Einlaßgasliefergrad erhöht wird,
eine Veringerung des Kraftstoffverbrauchs wird und eine
Verbrennungstabilisierung vorgesehen und das Fahrverhalten
während des Leerlaufs verbessert wird.
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Wenn sich die Maschine im Mitteldrehzahlbetriebsbereich
befindet, ist der erste freie Kipphebel 37 mit dem ersten
Antriebskipphebel 38 in der einlaßseitigen
Ventilbetätigungsvorrichtung 28 verbunden, während sich der erste Antriebskipphebel
38, der zweite freie Kipphebel 39 und der zweite
Antriebskipphebel 40 in ihren entkoppelten und relativ schwenkbaren
Zuständen befinden, so daß eines der Einlaßventile 20, das mit
dem ersten Antriebskipphebel 38 betriebsmäßig verbunden ist,
durch den ersten Nocken 32 mit dem dem
Mitteldrehzahlbetriebsbereich entsprechenden Profil geöffnet und geschlossen wird
und das andere Einlaßventil 20, das mit dem zweiten
Antriebskipphebel 40 betriebsmäßig verbunden ist, durch den vierten
Nocken 35 mit dem den Nieder- und
Mitteldrehzahlbetriebsbereichen
entsprechenden Profil geöffnet und geschlossen wird. In
diesem Fall sind die Betriebsmerkmale des einen Einlaßventils
20, das durch den Nocken 32 betätigt wird, so, wie durch eine
Kurve C in Fig. 10B gezeigt, und die Betriebsmerkmale des
anderen Einlaßventils 20 sind so, wie durch eine Kurve B in
Fig. 10B gezeigt. In der auslaßseitigen
Ventilbetätigungsvorrichtung 29 bleiben die Kipphebel 120, 121, 121 in ihren
entkoppelten und relativ schwenkbaren Zuständen, wobei die
Auslaßventile 22, 22 durch die Nieder/Mitteldrehzahlnocken
118, 118 geöffnet und geschlossen werden. Deshalb ist es
möglich, eine Verminderung des Ausgangsdrehmoments zu
verhindem und den Kraftstoffverbrauch wesentlich zu verringern.
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Wenn sich die Maschine ferner im Hochdrehzahlbetriebsbereich
befindet, sind die ersten und zweiten Antriebskipphebel 38 und
40 in der einlaßseitigen Ventilbetätigungsvorrichtung 28 mit
dem zweiten freien Kipphebel 39 verbunden, so daß die
Einlaßventile 20, 20 durch den dritten Nocken 34 mit dem dem
Hochdrehzahlbetriebsbereich entsprechenden Profil geöffnet und
geschlossen werden. In diesem Fall sind die Betriebsmerkmale
von beiden der Einlaßventile 20, 20 so, wie durch eine Kurve D
in Fig. 10C gezeigt. In der auslaßseitigen
Ventilbetätigungsvorrichtung 29 sind die Kipphebel 120, 121, 121 miteinander
verbunden, so daß die Auslaßventile 22, 22 durch den
Hochdrehzahlnocken 117 geöffnet und geschlossen werden. Somit ist
es möglich, einen Schließzeitpunkt für die Einlaßventile 20,
20 bei einem vorbestimmten Kurbelwinkel nach dem Durchgang des
Kolbens 14 durch einen unteren Totpunkt zu bestimmen, so daß
ein Überdruck des Einlaßgases und der Innendruck des Zylinders
12 einander im wesentlichen gleichen, um die
Einlaßgasbefüllungseffizienz zu verbessern und die Leistungsabgabe durch
Verwendung eines maximalen Trägheitseffekts beachtlich zu
verbessern.
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In der einlaßseitigen Ventilbetätigungsvorrichtung 28 ist der
zweite freie Kipphebel 39, der durch den dritten Nocken 34
verschwenkt wird, im Hochdrehzahlbetriebsbereich der Maschine
in dem Zustand, in dem er mit den ersten und zweiten
Antriebskipphebeln 38 und 40, die sich auf entgegengesetzten Seiten
von diesen befinden, verbunden wurde. Somit sind lediglich
drei Kipphebel 38, 39 und 40 der vier Kipphebel 37 bis 40
verbunden, um die Einlaßventile 20, 20 zu öffnen und zu
schließen. Deshalb ist es möglich, die äquivalente
Trägheitsmasse im Hochdrehzahlbetriebsbereich derart relativ zu
vermindem, daß der erste freie Kipphebel 37 nicht mit den anderen
verschwenkt wird, und die Antriebskraft von dem dritten Nocken
34 im wesentlichen gleichmäßig auf die Einlaßventile 20, 20
auszuüben.
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Im Mitteldrehzahlbetriebsbereich der Maschine ist der erste
Antriebskipphebel 37, der mit dem einen Einlaßventil 20
betriebsmäßig verbunden ist, mit dem ersten freien Kipphebel 38
verbunden, und der zweite Antriebskipphebel 40, der mit dem
anderen Einlaßventil 20 betriebsmäßig verbunden ist, wird
alleine verschwenkt. Deshalb tragen lediglich drei Kipphebel
37, 38 und 40 der vier Kipphebel 37 bis 40 zum Öffnen und
Schließen der Einlaßventile 20, 20 bei und selbst in diesem
Fall ist es möglich, die aquivalente Trägheitsmasse aller
Kipphebel relativ zu vermindern. Somit ist es möglich, die
Federkonstante der Ventilfedern 26, 26 auf einen relativ
kleinen Wert einzustellen, was zu einer Erhöhung der
Ausgangsleistung und zu einer Verminderung des Kraftstoffverbrauchs
beiträgt.
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Überdies ist der erste freie Kipphebel 37, der durch den
ersten Nocken 32 zur Schwenkbewegung angetrieben wird, in dem
Mitteldrehzahlbetriebsbereich mit dem ersten Antriebskipphebel
38 verbunden. Da die Position der betriebsmäßigen Verbindung
des Einlaßventils 20 mit dem ersten Antriebskipphebel 38 zu
dem ersten freien Kipphebel 37 versetzt ist, kann jedoch die
Abweichung der Antriebskraft, die durch den ersten Nocken 32
vorgesehen ist, relativ zu dem Einlaßventil 20 weitgehend
verhindert werden, wodurch ein Teilverschleiß der
Gleitkontaktflächen des Nockengleitstücks 44, das an dem ersten freien
Kipphebel 37 und dem ersten Nocken 32 vorgesehen ist,
verhindert wird.
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Ferner werden die Einlaßventile 20, 20 in den Nieder- und
Mitteldrehzahlbetriebsbereichen mit unterschiedlichen
Betriebsmerkmalen geöffnet und geschlossen. Somit ist es
möglich, in den Nieder- und Mitteldrehzahlbetriebsbereichen einen
Wirbel in der Verbrennungskammer 50 zu erzeugen, wodurch die
Verbrennungseffizienz erhöht wird, um eine Verminderung im
spezifischen Kraftstoffverbrauch vorzusehen.
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Die Figuren 11 und 12 stellen eine zweite Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung dar, konkret Modifikationen des
Federmechanismus 60&sub1;, wobei Abschnitte oder Komponenten, die jenen
in der ersten Ausführungsform entsprechen, mit den gleichen
Bezugszeichen gekennzeichnet sind.
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Ein an einem ersten Antriebskipphebel 38 vorgesehener
Federmechanismus 60&sub2; umfaßt einen ersten Halter 139, der in einem
ersten Durchgangsführungsloch 63 benachbart zu dem ersten
freien Kipphebel 37 verschiebbar eingepaßt ist, einen in dem
ersten Durchgangsführungsloch 63 benachbart zu dem zweiten
freien Kipphebel 39 verschiebbar eingepaßten und zu dem ersten
Halter 139 hin und von diesem weg bewegbaren zweiten Halter
140 sowie eine zwischen beiden Haltern 139 und 140 unter Druck
vorgesehene Rückstellfeder 141.
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Der erste Halter 139 ist in eine mit Boden versehene
zylinderartige Konfiguration mit einem geschlossenen Ende in
Gleitkontakt mit einem Mitteldrehzahlschaltstift 57 eingeformt, und
der zweite Halter 140 ist in eine mit Boden versehene
zylinderartige Konfiguration mit einem geschlossenen Ende in
Gleitkontakt mit einem zweiten Hochdrehzahlschaltstift 59
eingeformt. Die ersten und zweiten Halter 139 und 140 sind in dem
ersten Durchgangsführungsloch 63 verschiebbar eingepaßt, wobei
ihre offenen Enden einander zugewandt sind, und die
Rückstellfeder 141 ist zwischen den geschlossenen Enden der Halter 139
und 140 unter Druck vorgesehen.
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An Außenflächen von offenen Enden der ersten und zweiten
Halter 139 und 140 sind jeweils konisch zulaufende Fasen 139a
und 140a vorgesehen, um einen ringförmigen Durchlaß 142
zwischen den Fasen selbst und einer Innenfläche des ersten
Durchgangsführungslochs 63 festzulegen, wenn die offenen Enden der
Halter 139 und 140 in Anschlag gegeneinander gebracht sind,
wie in Fig. 12 gezeigt. An den offenen Enden der ersten und
zweiten Halter 139 und 140 sind jeweils Kerben 139b und 140b
vorgesehen, um durch Zusammenwirken miteinander ein
Lüftungsloch 143 festzulegen, das zu dem ringförmigen Durchlaß 142
führt, wenn die offenen Enden der Halter 139 und 140 in
Anschlag gegeneinander gebracht sind, wie in Fig. 12 gezeigt.
Ferner ist ein Entlüftungsloch 38a' in dem ersten
Antriebskipphebel 38 derart vorgesehen, daß es zu dem ringförmigen
Durchlaß 142 führt, selbst wenn die ersten und zweiten Halter
139 und 140 in jede Richtung bewegt werden. Folglich kann kein
geschlossener Raum zwischen den ersten und zweiten Haltern 139
und 140 vorgesehen werden und die Bewegung der Halter 139 und
140 aufeinander zu und voneinander weg ist weich. Selbst gemäß
der zweiten Ausführungsform können alle vorteilhaften Effekte,
die denen in der ersten Ausführungsform ähnlich sind,
vorgesehen sein.
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Die in bezug auf Einlaßventile beschriebene vorliegende
Erfindung kann bei einer Ventilbetätigungsvorrichtung für ein Paar
von Auslaßventilen verwendet werden.
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Wie vorstehend erörtert, ist es nach der vorliegenden
Erfindung möglich, die Betriebsmerkmale des Paars von Motorventilen
durch die vier Kipphebel in Abhängigkeit von den Nieder-,
Mittel- und Hochdrehzahlbetriebsbereichen der Maschine zu
verändern und überdies die äquivalente Trägerheitsmasse, die
verschwenkt wird, relativ zu vermindern, um eine Erhöhung der
Ausgangsleistung und eine Verminderung des
Kraftstoffverbrauchs durch Verbindung einer erforderlichen Mindestanzahl
von Kipphebeln, die aus den vier Kipphebeln gewählt wird, in
den Mittel- und Hochdrehzahlbetriebsbereichen vorzusehen.