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Zusammenlegbare Fußbank Die Erfindung betrifft eine zusammenlegbare
Fußbank mit einer aus zwei Streben.-gruppen gebildeten züsammenschi:ebbaren Fußaufstellfläche
und mit gegmeimander unter die Fußaufstehfläche klappbaren 1Bodenstützen.
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An eine solche, vornehmlich zum Mitnehmen auf Reisen bestimmte zusammonlegbare
Fußbank werden eine Reihe von Anforderungen gestellt. Sie mußeinen möglichst geringen
Platzbedarf aufweisen, also auf kleinsten Raum zusammengelegt werden können und
ferner eine handliche Form sowie ein. geringes Gewicht haben, aber trotzdem von
großer Festigkeit und Standsicherheit .sein. -Diese teilweise einander widersprechenden
Forderungen -,verden im weitgehenden Maße bei dem Erfindungsgegenstand verfüllt,
der durch die -Vereinigung folgender, bisher bei Fußbänken. u nd Möbeln nur einzeln
für sich bekannten Merkmale gekonnzieichrnet ist: -,a) Die Fußaufstellfläche besteht
aus ineinanderschi:ebbaren, an gegenüberliegenden Kanten der Fußbank durch Querrohre
verbundenen Längsrohren.; b) an jedem Querrohr sind zwei mit Lagerzapfen versehene,
zweckmäßig angeschweißte Feststellrohrstutzen angebracht; a) als umklappbare Bodenstützen
sind U-förmige Bügel vorgesehen, deren mit Langlöchern versehene, durch Einstecken.
in die Rohrstutzen feststellbare Schenkelendexl an den Rohrstutzen der Querrohre
angelelnkt sind. Die Zusammensetzung der Fußa,ufstellfläche aus ineinanderschiebbanen,
an gegenüberliegenden Kanten durch Querrohre verbundenen Längsrohren, .die an und
fürr sich in anderer baulicher Anordnung zum Aufbau von verstellbaren Möbeln bereits
benutzt worden sind, :ergibt in Verbindung mit den die umklappbaren, U-lörmigen
Bodenstützeln aufnehmenden Feststellrohrstutzen der Querröhre eine überaus einfach
ausgebildete Fußbank von großer Festigkeit und geringem Gewicht, die ,durch wenige
Handgriffe schnell auf kleinstem Raum zusammengelegt werdenkalnn, indem die Bodenstützen.
mach einwärts geklappt und die Längsrohre der Fußaufstellfläche ineinandergeschoben
werden.
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Bei einer mach der Erfindung ausgebildeten Fußbank kann ferner die
Banklänge durch mehr oder weniger weites Ausieinanderziqhen der Längsrohre der Fußaufstellfläche
je nach dem verfügbaren Platz bequem innerhalb weiter Grenzen eingestellt werden,
und zwar ohne Herabsetzung der Festigkeit und Standsicherl_heit der Fußbank, ein
Vorteil, der bei den bekannten Fußbänken mit durch Gelenkbänder verbundenen zusa,mm,enklappbaren,
meist aus Holzstäben oder Eisenblechen bestehenden Einzelteilen nicht ge-' geben
ist.
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Mit Vorteil werden bei der neuen Fußbank an jedem Querrohr abwechselnd
weite und enge Teile der inehnanderschlebbaren Längsrohre befestigt. Es ergibt sich
dann ein symmetrischer, durch besondere Festigkeit ausgezeichneter Aufbau.
In
der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht,
und zwar zeigen.: Abb. i die Fußbank schaubildlich in der Gebrauchsstellung, Abb.
2 die Fußbank ebenfalls in schaubildlicher Ansicht in zusammengelegtem Zustande;
Abb. 3 und 4. Schnitte durch eine Fußbankecke mit einer Bodenstütze in aufgestellter
und fasteingeklappter Lage.
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Bei der dargestellten Fußbank wird die Fußaufste-Uüäche von drei parallel
zueinander angeordneten Längsrohrpaären, vorzugsweise aus Stahl oder Leichtmetall,
gebildet. jedes Längsrohrpaar besteht aus zwei teleskopartig inein:anderschiebbarein
bzw. auseina:nderziehbaren Längsrohren 1, 2, 3 und 21, 22, 23. Der Innendurchmesser
der Längsrahre 1, 2, 3 ist nur wenig größer als der Außendurchmesser der Längsrohre
21, 22, 23, so daß :die Längsrohre paßrecht ineinandergeschoben werden können. Zweckmäßig
werden, wie die Zeichnung zeigt, beim mittleren der drei parallelen Längsrohre das
Rohrstück 2, mit großem Durchmesser auf der linken Seite, beiden außenangeordneten
Längsrohren werden dagegen die weiteren Rohrstücke r, 3 auf .dir rechten Seite angeordnet.
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Die Außenenden der Längsrohre 1, 22, 3 sowie die Außenenden der Längsrohre
2 i, 2, 23 sind je :durch ein Querrohr 4 bzw. 5 miteinander verbunden, an deren
beiden Enden je ein nach abwärts und schräg mach auswärts gerichteter Rohrstutzen
6, 7, 8, 9 angebracht ist. Bei der praktischen Ausführung werden 'in einfacher Weise
die Längsrohre 1, 3 und das Querrohr 4, anderseits die Rohrstücke 21, 23 und das
Querrohr 5 je durch ein U-förmig gebogenes Rohr gebildet und dann rain deren Mittelteilen
die Längsrohre 2 bzw. 22 und auch die Rohrstutzen 6 und 7 bzw. 8 und 9 ,angeschweißt.
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Um ein völliges Auseinanderziehen der beiden Teile der Fußaufstellfläche
zu verhindern, ist das Längsrohr 2 auf der unteren Seite mit :einem Langloch io
versehen, in dem ein Anschlagstift i i gleihet, der in dem Längsrohr 22 befestigt
ist.
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Bei der :dargestellten Fußbank dienen als Bodenstützen zwei U-förmige
Bügel 12, 13, deren Schenkelenden in den Rohrstutzen-6, 7, 8, 9 stecken. jedes Schenkelende
weist ein Langloch 14 auf, durch das je ein Lagerzapfen 15 der Rohrstutzen 6, 7,
8; 9 hindurchgreift: Die U-förmigen Bügel 12, i3 lassen sich so weit :aus den Rohrstutzen
6, 7, 8, 9 herausziehen, daß sie, wie es :die Abb. q. veranschaulicht, Juni die
Lagerzapfen 15 geschwenkt und runter die Fußaufstellfläche geklappt werden könnein.
Um dieses Umklap-;pen zu ermöglichen, müssen selbstverständlich die Innenfiächein
der Rohrstutzen 6, 7, 8, 9 entsprechende Ausschnitte 16 aufweisen. Damit die zusammengeklappten
Bügel 12, 13 sieh eben aufeinanderlegen, sind die Lagerzapfen 15 der Rohrstutzern.
6, 7, wie die Zeichnung zeigt, weiter oben angebracht als die Lagerzapfen 15 der
Rohrstutzen 8, 9. Ferner empfiehlt @es sich, die mittleren Teile der U-förmigen
Bügel 12, 13 etwas nach oben zu biegen, um eine sichere Vierpunktauflag@e ' der
Fußbank zu ierreichen.
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Wie die Abb. 2 erkennen läßt, hea,nsprucht die zusammengelegte Fußbank
so wenig Raum, daß sie bequem auf Reisen mitgenommen werden kann, wozu sie zweckmäßig
in einer kleinen Hülle aus Leder oder Stoff untergebracht wird.
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Ferner kann die mach der Erfindung gebaute Bank bei ausreichender
Länge und Anzahl der teleskopartig ineinaindergeschobenen Längsrohre und bei geeigneter
Länge der Bodenstützen selbstverständlich auch als Sitz- oder Liegemöbel Verwendung
finden.