DE6939319U - Fensterscharnierleiste - Google Patents

Fensterscharnierleiste

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DE6939319U DE19696939319 DE6939319U DE6939319U DE 6939319 U DE6939319 U DE 6939319U DE 19696939319 DE19696939319 DE 19696939319 DE 6939319 U DE6939319 U DE 6939319U DE 6939319 U DE6939319 U DE 6939319U
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DE19696939319
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Johnson Controls Interiors GmbH and Co KG
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Gebrueder Happich GmbH
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Description

Die Neuerung betrifft eine Fensterscharnierleiste, insbesondere für Fahrzeugfenster, bestehend aus einem Aufnahmeprofil für die Fensterscheibe und einen Gegenscharnierprofil.
Es sind Fensterscharnierleisten bekannt, die zum gelenkigen Befestigen von Fensterflügel an Fahrzeugen, insbesondere an bewegbaren Wohnbauten, wie Wohnwagen oder Mobilheime benutzt werden. Die Fensterscharnierleiste dient ausschließlich dazu, die Fensterscheibe unter Einschluß eines Fensterrahmens schwenkbar aufzunehmen. In steigendem Maße wird aber im Bereich der Fensterscheibe eine Lüftereinrichtung mit eingebaut. Es sind unterschiedliche Anordnungen bekannt geworden, bei denen entweder die Lüftereinrichtung im Fensterdurchbruch fest eingebaut und an deren freien Kante die Scharnierleiste für das Fenster aufgenommen wird oder aber die Scharnierleiste ist direkt beispielsweise am Wohnwagen befestigt, und die gesonderte Lüftereinheit ist mit der Fensterscheibe zusammen als Einheit ausgebildet.
Die Neuerung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Scharnierleiste zu schaffen, die sowohl die bekannte Bewegbarkeit des Fensters gewährleistet als auch den Wunsch nach Raumentlüftung ohne Öffnen des Fensters Rechnung trägt.
Die Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, dass die Fensterscharnierleiste in einem Wandungsbereich mit einem, einem Luftdurchtritt gestattenden Durchbruch versehen ist. Damit wird ein einfach herzustellendes Bauteil geschaffen, welches ohne konstruktiven Aufwand schnell und einfach, wie die bekannte bisher verwendete Scharnierleiste montiert werden kann.
Eine besonders günstige Ausführung wird erreicht, wenn der mit Luftdurchtritten versehene Wandungsbereich aus zwei im Abstand voneinander angeordneten, im Querschnitt eine Kammer bildenden Wandungen besteht. Ein solcher Bereich hat eine gute statische Festigkeit, insbesondere jedoch besteht die Möglichkeit, den beiden Wandungen unterschiedliche Durchbrüche zuzuordnen, die jeweils den auftretenden Erfordernissen zweckbedingt angepasst werden können. So kann eine dieser Wandungen einen in Längsrichtung der Fensterscharnierleiste verlaufenden, durchgehenden Schlitz aufweisen.
Weiterhin ist es von Vorteil, wenn der oder die Durchbrüche zumindest einer Seite des Wandungsbereiches des Aufnahmeprofils mit einem feinmaschigen Gitter verschlossen sind, so dass insbesondere Fliegen am Durchtritt gehindert werden.
In einer weiteren Ausbildung des Luftdurchtrittes sind die Durchbrüche zumindest einer Seite des Wandungsbereiches verkleiner- bis verschließbar ausgebildet; auf diese Weise kann ein den Erfordernissen angepasster Luftdurchtritt stufenlos eingestellt und verschlossen werden.
Zweckmäßig ist die Verschlusseinrichtung für die Durchbrüche ein Schieber, der ortsveränderbar in Führungen des Aufnahmeprofils angeordnet ist.
Um zu verhindern, dass Wasser, wie Regen, in die Durchbrüche eindringt, weist die Anordnung von Durchbrüchen zumindest einer Seite des Aufnahmeprofils eine Wasserabweisleiste auf.
Das einzige Ausführungsbeispiel der Zeichnung zeigt schematisch in schaubildlicher Darstellung ein Teilstück einer Fensterscharnierleiste.
Die Scharnierleiste besteht aus zwei Profilkörpern mit im wesentlichen gleich bleibenden Querschnitt. Mit 1 ist generell ein Aufnahmeprofil und mit 2 ein - in der Zeichnung in dünner Strichstärke dargestelltes - Gegenscharnier bezeichnet. Generell gesehen sind die Ausbildungen des Aufnahmeprofils 1 eine im Querschnitt kreisbogenförmige Profilleiste zum Verhaken mit ebenfalls kreisbogenförmigen, jedoch gegenläufigen Ausbildungen des Gegenscharniers 2. Weiterhin ist es eine U-förmig ausgebildete Aufnahmeleiste, in die zumeist Dichtungsstreifen eingelegt werden, die bei geschlossenem Fenster gegen Randteile des das Fenster aufnehmenden Wandbereiches anliegen. Fernerhin schließt sich ein noch im einzelnen zu beschreibender Wandungsbereich an, der generell mit 3 bezeichnet ist. Schließlich weist das Aufnahmeprofil 1 ein U-Profil 4 für eine Fensterscheibe auf, die unter Zwischenschaltung einer elastischen Profileinlage eine Scheibe aufnimmt.
Der zwischen den Profilbereichen 2 und 4 liegende und mit ihnen im wesentlichen einstückige Wandungsbereich ist generell mit 3 bezeichnet. Der Wandungsbereich 3 ist ein im Querschnitt im wesentlichen kammerförmiger Körper. Die Oberkante 5 verläuft in Schaurichtung vom linken Ende der Wand 6 in Richtung auf eine Oberkante 7 des Profilbereiches 4 zu, endet jedoch in einem größeren Abstand von dieser, nämlich in einen durchgehenden in Richtung der Lüfterleiste 3 verlaufenden Spalt 8. Im Endbereich der Wand 6, also der freien Kante, sind zwei funktionsbestimmende Ausbildungen angeformt, und zwar eine Wasserabweisleiste 9 und eine durch zwei hervorstehende Schenkel gebildete U-förmige Aufnahme 10. Diese dient der geeigneten Aufnahme einer Kante eines feinmaschigen Gitters 11 , wie eines Fliegengitters. Die andere gegenüberliegende Kante des Gitters 11 wird ebenfalls in einer U-förmig gestalteten Aufnahme 12 gehalten. Diese ist eine nutenartige Vertiefung im rückwärtigen Bereich der schräg nach außen abfallenden Oberkante 7 des Profilbereiches 4. Das Gitter 11 weist durch seine Anordnung im Profilbereich 3 von vorn/oben nach hinten/unten eine überhängende Lage auf, die demnach entgegen der mit ihr zusammenwirkenden Schrägfläche, der Oberkante 7 gerichtet ist. Es ist ersichtlich, dass diese Ausbildung sowie auch die Wasserabweisleiste 9 dazu dienen, Witterungseinflüsse, wie Regen, Wind und Flugkörper, abzuweisen.
Der vorerwähnte im Querschnitt kammerförmige Körper wird durch eine vierte Wand 13 vervollständigt, die von der Oberkante 5 zur zweiten tiefer gelegenen Oberkante 7 führt. Sie ist mit diesen beiden einstückig ausgebildet. Die Wand 13 weist fluchtend zueinander angeordnete rechteckige Durchbrüche 14 auf, die mit formgleichen Durchbrüchen 15 eines ortsveränderbaren Schiebers 16 und zwischen jenen stehengebliebenen Schieberbereichen 17 in einer noch zu beschreibenden Weise zusammenwirken. Der Schieber 16 ist eine flache Leiste mit einer Handhabe 21, die dem ortsveränderbaren Überführen dient. Der Schieber 16 wird jeweils mit den beiden gegenüberliegenden Längskanten in im Querschnitt U-förmigen Nuten 18 und 19 aufgenommen. Die Nut 18 ist im oberen Bereich des Aufnahmeprofils 1 einem Schenkel einstückig zugeordnet. Die Nut 19 ist ebenfalls einstückig mit der Profilleiste, sie ist ein über die in Scharnierrichtung rechte Kante der Oberkante 7 hinaus geführter Bauteil. Der jeweilige Endbereich von Teilen der Scharnierleiste und den Enden des Schiebers 16 sind von einer Abschlußabdeckung 20 übergriffen.
Es ist ersichtlich, dass eine volle Öffnung für den Luftdurchlaß gegeben ist, wenn die Durchbrüche 14 der Wand 13 und die Durchbrüche 15 des Schiebers 16 deckungsgleich zueinander angeordnet sind. Die Schließstellung wird erreicht, wenn die Durchbrüche 13 von den zwischen den Durchbrüchen 14 gelegenen Stegen 17 bedeckt werden. Zwischen diesen beiden Extremstellungen ist jede andere Stellung einer Zwischengröße möglich.
Es bleibt noch zu erwähnen, dass innerhalb der kammerähnlichen Anordnung des Aufnahmeprofils 1 eine weitere Wasserabweisleiste 22 ausgebildet ist. Sie ist einstückig mit der Lüfterleiste 4 und unmittelbar unter der Unterkante der Durchbrüche 14 durchgehend verlaufend angeordnet. Es ist ersichtlich, dass Wasser von dieser Leiste 22 abgewiesen und nach unten zum Ablauf gebracht wird.

Claims (7)

1. Fensterscharnierleiste, insbesondere für Fahrzeugfenster, bestehend aus einem Aufnahmeprofil für die Fensterscheibe und einem Gegenscharnierprofil, dadurch gekennzeichnet, dass die Fensterscharnierleiste in einem Wandungsbereich (3) mit einem, einen Luftdurchtritt gestattenden Durchbruch (8, 14, 15) versehen ist.
2. Fensterscharnierleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mit Luftdurchtritten versehene Wandungsbereich (3) aus zwei im Abstand voneinander angeordneten, im Querschnitt eine Kammer bildenden Wandungen (6, 13) besteht.
3. Fensterscharnierleiste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftdurchtritt einer Wandung (6) ein in Längsrichtung der Fensterscharnierleiste verlaufender, durchgehender Schlitz (8) ist.
4. Fensterscharnierleiste nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Durchbrüche (8) zumindest einer Seite des Wandungsbereiches im Aufnahmeprofil (1) für die Fensterscheibe angeordnet und mit einem feinmaschigen Gitter (11) verschlossen sind.
5. Fensterscharnierleiste nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchbrüche (14) zumindest einer Seite des Wandungsbereiches verkleiner- bis verschließbar ausgebildet sind.
6. Fensterscharnierleiste nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusseinrichtung für die Durchbrüche ein Schieber (16) ist, der ortsveränderbar in Führungen (18, 19) des Aufnahmeprofils (1) angeordnet ist.
7. Fensterscharnierleiste nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung von Durchbrüchen (8, 14) zumindest einer Seite des Aufnahmeprofils (1) eine Wasserabweisleiste (9, 22) aufweist.
DE19696939319 1969-10-08 1969-10-08 Fensterscharnierleiste Expired DE6939319U (de)

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DE6939319U true DE6939319U (de) 1970-01-15

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DE (1) DE6939319U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3243657A1 (de) * 1981-11-27 1983-06-09 Titon Hardware Ltd., Copford, Colchester, Essex Luefter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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