DE693914C - Isolation fuer Kuehlschraenke, bestehend aus einer aeusseren und inneren Schrankwandung und zwischen diesen Wandungen liegenden Isolationsluftschichten - Google Patents

Isolation fuer Kuehlschraenke, bestehend aus einer aeusseren und inneren Schrankwandung und zwischen diesen Wandungen liegenden Isolationsluftschichten

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DE693914C
DE693914C DE1936A0078535 DEA0078535D DE693914C DE 693914 C DE693914 C DE 693914C DE 1936A0078535 DE1936A0078535 DE 1936A0078535 DE A0078535 D DEA0078535 D DE A0078535D DE 693914 C DE693914 C DE 693914C
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    • F25DREFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

  • Isolation für Kühlschränke, bestehend aus einer äußeren und inneren Schrankwandung und zwischen diesen Wandungen liegenden Isolationsluftschichten Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Isolation für Kühlschränke, die zwischen ihrer äußeren und inneren Schrankwandung liegende Isolationsluftschichten aufweisen, die durch Wandungen von kappenartiger Beschaffenheit voneinander getrennt sind und in denen die im Kühlschrank sich bildende kalte, schwere Luft eine Luftbewegung zur Trockenhaltung der Isolation hervorbringt.
  • Es ist der Zweck der Erfindung, eine derartige Kühlschrankisolation so auszubilden, daß einem Feuchtigkeitsniederschlag in ihr möglichst wirksam entgegengewirkt wird, bzw. daß in der Isolation trotzdem vorhandene oder sich bildende Feuchtigkeit aus der Isolation mit Sicherheit herausgeschafft und in den Kühlraum übergeführt wird.
  • An und für sich ist es bekannt, kalte Luft, die bekanntlich eine trocknende Wirkung hat, entgegen der Richtung des Wärmestromes, der bestrebt ist, von der warmen Außenseite des Schrankes in dessen kalten Innenraum zu strömen, durch eine Isolation hindurchzuschicken. E-s ist auch bekannt, zur Hervorbringung der . dazu erforderlichen Luftbewegung die im Kühlschrank sich bildende kalte, schwere Luftsäule zu benutzen. Man hat auch bereits bei Kühlschränken in den ihre Isolationsschicht unterteilenden Wandungen Öffnungen vorgesehen mit dem Bestreben; einen, Luftumlauf in den unterteilten Isolationsschichten zu ermöglichen. Es bat sich aber herausgestellt, daß die bekannten Vorschläge nicht hinreichten, um eine Feuchtigkeitsbildung gerade an denjenigen Stellen der Isolation zu verhindern, an denen sich derartige Feuchtigkeit in erster Linie ausscheidet.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß bei Kühlschränken die Temperatur im inneren Schrankraum nicht überall die gleiche ist und daß gerade dadurch unerwünschte Kondensatbildungen begünstigt werden. Die niedrigste Temperatur ist gewöhnlich durch den im Kühlraum angeordneten Kälteerzeuger gegeben, von dem aus infolgedessen ein kalter Luftstrom nach unten fließt, durch den insbesondere derjenige Teil der Innenwandung des Kühlschranks sehr stark abgekühlt wird, der unterhalb des Verdampfers liegt; die so abgekühlten kalten Wandstellen neigen besonders zur Kondensatbildung. Bei den bekannten Einrichtungen, wie sie vorher erwähnt wurden, werden-aber gerade diese besonders zur Feuchtigkeitsbildung neigenden Schrankwände von trocknenden Luftströmen nicht getroffen, was darauf zurückgeführt werden muß, daß man die besonders gefährdeten Stellen des Schrankes nicht genügend erkannt hat und infolgedessen auch nicht daran gedacht oder aber es nicht verstanden hat, den Strom der trocknenden Luft so zu leiten, daß er insbesondere an diesen Stellen wirksam wird. Ferner bieten die bekannten Einrichtungen nicht die Möglichkeit, die in der Isolation vorhandene oder entstehende Feuchtigkeit in den Kühlraum selbst überzuführen.
  • Man hat bei Kühlschränken allerdings auch schon daran gedacht, .kalte Luft aus dem in-. neren Kühlschrank durch die Schrankisolation hindurchzudrücken, die dann nach außen in die Atmosphäre entwich, und man hat auch vorgeschlagen, getrennte Luftströme durch Einzelteile der Isolation hindurchzuschicken, die dann durch äußere Leitungen, die die Isolation umgingen, in ein Kühlleitungssystem im Innern des Kühlschrankes zurückgeleitet wurden. Aber auch hierbei hat man, ganz abgesehen von der Umständlichkeit dieses Verfahrens, nicht daran gedacht und nicht dafür Sorge getragen, daß gerade die besonders zu Feuchtigkeitsniederschlägen Veranlassung gebenden Wandungsteile des Schrankes mit Sicherheit von der trocknenden Kühlluft bestrichen werden. Um eine Kondensatbildung gerade an diesen gefährdeten Schrankwandungsstellen zu vermeiden, genügt es keinesfalls, daß man einfach kalte Luft aus dem Kühlraum in die Isolation übertreten läßt. Insbesondere gilt dieses für ungewöhnliche klimatische (tropische) Verhältnisse, d. h. für solche Fälle, in denen sowohl die Lufttemperaturalsauchihr Feuchtigkeitsgehalt groß sind. Hierzu kommt noch, daß man nicht mit absoluter Sicherheit verhindern kann, daß Feuchtigkeit von außen her in die Isolation eindringt, selbst wenn man bestrebt ist, die Isolation nach außen hin mit einer möglichst luftdichten Hülle zu umkleiden. Ganz abgesehen davon, daß eine solche wirklich luftdichte Hülle in der Ausführung recht teuer wird, ist man auch nie sicher, daß sich nicht doch im Laufe der Zeit geringe Leckstellen bilden, durch die hindurch Luft von außen in die Isolation hineintreten und zu Niederschlägen Veranlassung geben kann.
  • Die vorliegende Erfindung zeigt einen Weg, durch den die vorgenannten Übelstände weitmöglichst beseitigt werden können und durch den mit Sicherheit erreicht wird, daß die Isolation und insbesondere auch die am meisten zu Feuchtigkeitsniederschlägen Veranlassung gebenden Teile derselben trocken gehalten werden können bzw. der es erlaubt, Feuchtigkeit aus der Isolation rasch und sicher zu entfernen und in den Kühlschrank überzuführen. Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß sämtliche die Luftschicht der Isolation unterteilenden Wandungen mit Ausnahme der äußeren sowohl oben also auch unten und gegebenenfalls auch die innere Kühlschrankwandung oben und unten mit Luftein- bzw. Austrittsöffnungen versehen sind, derart, daß sich unter dem Druck der kältesten (schwersten) in das Luftumlaufsystem eingeschalteten Luftschicht eine geschlossene, geordnete Luftbewegung sowohl durch die zwischen der inneren Kühlschrankwandung und der inneren Isolationswandung liegende Luftschicht hindurch als auch durch die übrigen von den Isolationswandungen unterteilten anderen Luftschichten hindurch vollzieht, um die in der Isolation vorhandene Feuchtigkeit in den Kühlraum zu überführen. Dabei können die Lufteintrittsöftnungen in der inneren Kühlschrankwandung fortfallen, so daß sich die Luftbewegung nur oder doch zum größten Teil lediglich innerhalb der Isolationsschichten abspielt, wobei aber auch in diesem Fall dafür Sorge getragen werden muß, daß ein Teil der umlaufenden Luft im Schrankinnern abgekühlt wird, um ihre Feuchtigkeit an dieser Stelle abzugeben. Vorteilhaft geschieht dieses mittels einer Zweigleitung zu der Luftstrümung innerhalb der Isolation, die an oder in die Nähe des Verdampfers des Kälteapparates verlegt ist.
  • Durch eine erfindungsgemäß ausgebildete Isolation werden demnach für die Luft zur Erzielung des angestrebten Zweckes ganz bestimmte Luftwege gschaffen, die in Verbindung mit einem genügenden Luftumlauf selbst bei eintretenden Leckagen noch mit Sicherheit verhindern, daß Feuchtigkeit in der Isolation ausfallen kann bzw. durch die mit Sicherheit erreicht wird, daß evtl. Kondensatbildungen innerhalb der Isolation rasch ausgetrocknet werden. Insbesondere ermöglicht es die Erfindung auch, die in der Isolation umlaufende Luft derart zu leiten, daß jede Stelle der Isolation dem Einfluß des trocknenden Luftstromes ausgesetzt wird und insbesondere diejenigen Stellen, an denen besonders tiefe Temperaturen auftreten und die deshalb ganz besonders zu Feuchtigkeitsniederschlägen neigen.
  • Auf der Zeichnung ist-der Gegenstand der Erfindung an Hand einiger. Ausführungsbeispiele schematisch veranschaulicht, und zwar zeigt die Fig. i einen senkrechten Längsschnitt durch einen Kühlschrank gemäß der Schnittlinie I-I der Fig.z, welche Figur ihrerseits einen senkrechten Schnitt durch Fig. i nach der Schnittlinie II-II darstellt. In der F.ig.3 ist ein senkrechter Schnitt durch einen Kühlschrank anderer Ausführungsform gezeigt, und die Fig. 4 zeigt in vergrößertem Maßstab einen waagerechten Schnitt nach der Schnittlinie 1V-IV durch den rechts oben gelegenen Teil des Schrankes der Fig. 3. Die Fig. 5 -zeigt in vergrößertem Maßstab eine Einzelheit der Fsg.3 bzw.4, nämlich einen in der Nähe des Verdampfers angebrachten Luftkühler. Die Fig. 6 zeigt eine etwas andere Ausführungsform für einen solchen Kühler, und die Fig. 7 stellt einen Schnitt durch die in Fig.6 wiedergegebene Ausführungsform des Luftkühlers nach der Schnittlinie VII-VII dar. ' Bei der Ausführungsform nach den Fig. i und 2 ist die äußere Schrankhülle mit 2 und die innere Schrankwandung mit 3 bezeichnet. Zwischen diese Wandungen ist die Isolation verlegt, die im vorliegenden Fall aus drei Behältern 4 besteht, die kastenförmig über den Kühlraum bzw. übereinander hinweggestülpt sind und deren offene Vorderseiten an dem Türrahmen 5 abgedichtet sind. Die Behälter 4 können aus sich selbst tragenden Kästen aus Wellpappe o. dgl. bestehen, deren Wellungen beiderseitig mit Papier und einem glänzenden. Belag oder direkt mit einem blanken Folienbelag, z. B. Aluminiumfolien, versehen sein können. Die dem Türrahmen 5 zugekehrten Ränder der Kästen 4 sind mit Flanschen versehen, mittels denen die Behälter an dem Türrahmen befestigt werden können, wonach sie sich frei tragen. Die Abstände zwischen dem inneren Behälter 4 und der Kühlschrankwandung 3 bzw. die Abstände zwischen den Behältern 4 selbst können verhältnisMäßig groß gewählt werden, z. B. i5 bis 35 mm. Der äußerste der drei Behälter ist möglichst dicht ausgeführt, um, für den Fall, daß warme Außenluft durch Leckstellen in der äußeren Kühlschrankwandung eindringt, nach Möglichkeit zu verhüten, daß diese warme Luft durch den äußeren-Behälter 4 hindurch in die Isolation hineingerät. Der Zwischenraum zwischen der äußeren Kühlschrankwandung und dem äußeren Behälter 4 ist verhältnismäßig klein gewählt, und gegebenenfalls kann, um Eindringen von Luft an der Abdichtungsstelle des Behälters wirksam zu verhüten, an dieser Stelle noch ein besonderer Dichtungsrahmen 6 vorgesehen sein, der sich um den Behälter herumlegt und an dein Holzrahmen 5 der Tür befestigt sein kann. Die Apparatur für die Kälteerzeugung, die beispielsweise aus einem Absorptionskühlapparat bestehen kann, ist bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. i und 2 auf der Rückwand des Schrankes angeordnet. Der Verdampfer 7 des Apparates ist durch ein Fenster 8 in der Rückwand,in den Kühlschrank eingebracht, welches Fenster nach dem Anbringen des Verdampfers in irgendeiner Weise wiederum abgedichtet wird. Außer den Wandungen der Kästen 4 können naturgemäß auch die Innenseite der Schrankaußenwandung und die Außenseite der Schrankinnenwandung in zweckmäßiger Weise mit Folien beklebt sein, so daß die ganze Dicke der Isolation zweckentsprechend ausgenutzt wird. Auch die beiden inneren Kästen 4 werden zweckmäßig dicht ausgeführt. Bei der Ausführungsform nach den Fig. i und 2 sind im unteren Teil der inneren Schrankwandung ein oder mehrere Öffnungen io vorgesehen, desgleichen eine Öffnung i i in der waagerechten Decke. Ähnliche Öffnungen 12 bzw. 13 befinden sich in den oberen und unteren waagerechten Kastenwandungen. Wie durch Pfeile in der Fig.2 angedeutet ist, vollzieht sich durch die vorerwähnten Öffnungen hindurch eine in sich geschlossene. kräftige Luftbewegung, -die durch den Kühlraum hindurchgeht, so daß sich eine verhältnismäßig schwere Luftsäule in diesem Raum bildet, die durch die Öffnungen io hindurchdrückt, wobei die austretende Luft nicht nur gleichzeitig sämtliche Luftschichten nach oben'durchzieht, um oben wieder geschlossen in das Schrankinnere einzutreten, sondern wobei sich auch ein kräftiger Teilstrom der aus der oder den Öffnungen io austretenden Kaltluft unten an der kalten Fläche der inneren Schrankwandung vorbeibewegt, um in die übrigen Luftschichten einzutreten. Infolge der Erwärmung der kalten Schrankluft in den Isolationsschichten wird die Luft in diesen Schichten in den Stand -gesetzt, evtl. Feuchtigkeit in diesen Schichten aufzunehmen, die dann mit der Luft stets in das Schrankinnere eingeführt wird, wo die Feuchtigkeit infolge der hTiederkühlung der Luft abgegeben wird. Beispielsweise kann sich beim Ingangsetzen des Schrankes etwas Feuchtigkeit in den Isolationsschichten abscheiden, wenn die in diesen Schichten stehende - Luft einen hohen Feuchtigkeitsgehalt besitzt. Diese Feuchtigkeit wird jedoch auf dem- oben beschriebenen Weg infolge der kräftigen Luftumwälzung unmittelbar in den kalten Innenraum hineingeschafft und hier ausgeschieden. Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. i und 2 vollzieht sich also eine Luftumwälzung innerhalb der Isolation und durch den Schrank hindurch ohne jegliche Verbindung mit der Außenluft, so daß auch zur Aufrechterhaltung der Luftumwälzung. keine feuchte Außenluft in den Kühlschrank eingeführt zu werden braucht.
  • Wie aber bereits einleitend erwähnt, ist die Temperatur an verschiedenen Stellen des Schrankinneren nicht überall gleich, und insbesondere wird sich die Schrankinnenwandung unterhalb des Verdampfers infolge des von diesem aus niederfließenden Kaltluftstroms besonders stark abkühlen. Wenn deshalb, was beispielsweise beim Ingangsetzen des Apparates eintreten kann, die aus den unteren Öffnungen io in die Isolation übertretende Kühlschrankluft verhältnismäßig gesättigt und etwas warm sein sollte, so kann es sein, daß aus solcher Luft an der Unterseite der unteren Schrankinnenwandung etwas Feuchtigkeit ausfällt, obwohl die hier vorbeiströmende Luft aus dem Kühlschrankinneren kommt. Diese geringen Feuchtigkeitsmengen aber werden durch die hindurchstreichende Luft rasch zum Verdunsten gebracht, so daß eine irgendwie schädliche Wasseransammlung auch hier nicht eintreten kann. Als eine evtl. weitere Sicherheitsmaßnahme kann man aber gegebenenfalls auch noch die besonders gefährdeten Wandungen mit einer korrosionsverhindernden Schutzschicht, also z. B. einem geeigneten Anstrich, versehen. Sobald der Schrank aber im Betrieb ist, wird durch die geschlossene Luftbewegung die Luft im Inneren des Kühlschranks auf einer Feuchtigkeit gehalten, die ungefähr der tiefen Temperatur des Verdampfers entspricht, so daß die- in die Isolation durch die Öffnungen io einströmenden Luftmengen so trocken- sind, daß eine Kondensation auch an der Wandung unterhalb des Verdampfers nicht mehr eintreten kann. Wie bereits erwähnt, -wird der äußere kastenförmige Behälter 4. so dicht wie möglich ausgebildet. Aber selbst wenn in diesem Behälter oder an seinen Dichtungsstellen geringe Leckagen auftreten sollten, so ist doch die erfindungsgemäß erzielte Luftbewegung so kräftig und es sind die in die Isolation eintretenden Luftmengen so trocken, daß sie imstande sind, selbst durch derartige Leckagen eindringende feuchte Luft am Niederschlagen von Feuchtigkeit zu verhindern.
  • Wie aus Fig. i hervorgeht, steht der Schrankinnenraum mit der Außenluft durch einen engen Kanal 9, der in dem Fenster 8 vorgesehen sein kann, in Verbindung. Dieser Kanal 9 ist für die Luftumwälzung ohne Bedeutung. Er soll lediglich die Atmung des Schrankinneren und der Isolation bei Änderungen im Barometerstand oder bei Temperaturänderungen ermöglichen. Dieser Kana19 dient aber ferner noch folgendem Zweck: Wenn beispielsweise unten an der Tür größere Undichtheiten entstehen sollten, so kann durch diese hindurch kalte Schrankluft in unerwünschter Weise austreten. Dadurch kann ein Unterdruck im oberen Teil des Schrankes und der Isolation entstehen, was eine Saugwirkung auf die Außenluft durch die Klappen q. hindurch auslöst. Durch die Öffnung 9 kann die erforderliche Fülluft unter Umgehung der Isolation in das Schrankinnere gelangen und infolgedessen ihre Feuchtigkeit, ohne die Isolation zu beeinflussen, im Schrankinneren absetzen. Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. i und 2 ist der Luftzwischenraum zwischen den Türwandungen mittels steifer, ebenfalls folienbekleideter Wellpapierschichten 14 unterteilt, die an einen Bakelitrahmen 15 angeschlossen sein können.
  • Bei der in den Fig. 3 bis' 5 dargestellten Ausführungsform der Erfindung vollzieht sich die Luftbewegung nicht durch den Kühlschrank selbst hindurch. Es fehlen also dort die Öffnungen i o in der Schrankinnenwandung, während die einzelnen Luftschichten wie bei der zuerst beschriebenen Ausführungsform durch Kästen 4 gebildet sind. Da die den Kühlraum unmittelbar umgebende Luftschicht verhältnismäßig kälter ist als die weiter außen liegenden Schichten, wird die Luft in der inneren Schicht, wie durch Pfeile angedeutet ist, niederfallen und unten durch die Öffnungen 13 in den Kastenwandungen in die beiden äußeren Isolationsschichten eintreten, in denen sie hochstrebt, um durch die oberen Öffnungen 12 wieder in die Innenschicht zu gelangen. Um auch bei einem solchen, vollständig und ohne Zuhilfenahme des Schrankinnenraums geschlossenen Luftumlauf eine Trockenwirkung zu erhalten, ist in den Luftweg ein Feuchtigkeitsabscheider 16 eingebaut, der, wie insbesondere auch Fig.5 zeigt, aus einer Anzahl senkrechter Rohre besteht, die zwischen die Rippen des Verdampfers eingelegt sein können. Oben und unten sind diese Rohre mittels Rohre 17 und 18 verbunden, und das ganze System steht durch Stutzen 23, i9 mit der inneren Luftschicht in Verbindung. Infolge der Anordnung des Feuchtigkeitsabscheiders 16 in unmittelbarer Nähe des Verdampfers nimmt die Temperatur der Luft in dem Abscheider naturgemäß -einen niedrigeren Wert an -wie an irgendeiner anderen Stelle der Isolation. In den senkrechten Rohren des Luftabscheiders 16 wird diejenige Teilluftmenge, die durch diese Rohre hindurchströmt, einer kräftigen Kühlung und infolgedessen. einer kräftigen Austrocknung unterworfen, so daß die aus dem Abscheider austretende kalte und sehr' trockene Luft imstande ist, auch eine intensive Trockenwirkung innerhalb der Isolation selbst hervorzubringen. Die in dem Kondensator 16 abgeschiedene Feuchtigkeit rinnt durch das untere, etwas geneigt ausgebildete Verbindungsrohr 18 in die unter dem Verdampfer sowieso vorgesehene Tropfschale 2o. Durch die Ausflußöffnung aus dem geneigten Rohr 18 hindurch ist gleichzeitig die Atmung der Isolation sichergestellt, was naturgemäß voraussetzt, daß die Ausflußöffnung des Rohres 18 oberhalb des Spiegels liegt, 'der sich in der Tropfschale 2o einstellen kann. In den Fig. 6 und 7 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel für den Kondensator 16 gegeben, der hierbei aus einem abgeplatteten Rohr besteht, das oben und unten beispielsweise mittels Gummimanschetten 21 mit der inneren Luftschicht in Verbindung steht. Dieses Rohr kann mit dem Verdampfer durch eine Platte 22 in metallische Verbindung gebracht sein, die ihrerseits mit Schrauben o. dgl-. an dem Verdampfer befestigt sein kann. Wie Fig. 6 erkennen läßt, ist das Rohr des Abscheiders nach unten offen, so daß sich wiederum wie vorher Niederschlag in der Tropfschale sammeln kann.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE r. Isolation für Kühlschränke, bestehend aus einer äußeren und inneren Schrankwandung und zwischen diesen Wandungen liegenden Isolationsluftschichten, -die durch spiegelnde Wanden-. gen von kappenartiger Beschaffenheit voneinander getrennt sind und in denen die im Kühlschrank sich bildende kalte, schwere Luft eine Luftbewegung zur Trockenhaltung der Isolation hervorbringt, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche die Luftschicht der Isölat@on unterteilenden Wandungen mit Ausnahme der äußeren sowohl oben als auch unten und gegebenenfalls auch die innere Kühlschrankwandung oben und unten mit Luftein-bzw. Austrittsöffnungen versehen sind, derart, daß sich unter dem Druck der kältesten (schwersten) in das. Luftumläufsystem eingeschalteten Luftschicht eine geschlossene, geordnete Luftbewegung sowohl durch die zwischen der inneren Kühlschrankwandung und der inneren Isolationswandung liegende Luftschicht als auch durch die übrigen von den Isolationswandungen unterteilfen anderen Luftschichten hindurch vollzieht, um die in der Isolation vorhandene Feuchtigkeit in den Kühlraum zu überführen.
  2. 2. Kühlschrank nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Drucksäule zum Hervorbringen der Luftbewegung durch die Isolationsschichten in der die innere Kühlschrankwandung unmittelbar umgebenden Luftschicht erzeugt wird, die mit dem Schrankinneren keine offenen Luftverbindungen aufweist.
  3. 3. Kühlschrank nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Zweigleitung (i6). zu der Luftströmung, in der jeweils ein Teil der in der inneren Luftschicht umlaufenden Luftmenge durch kalte Kälteapparatteile gekühlt wird. q..
  4. Kühlschrank nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zweigleitung für den Teilluftstrom an zwei verschieden hohen Stellen (23, 1g) mit der inneren Isolationsschicht in Verbindung steht.
  5. 5. Kühlschrank nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Zweigleiteng aus einem oder mehreren Rohren besteht, die zwischen Verdampferrippen des Kälteapparates angeordnet sind.
  6. 6. Kühlschrank nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zweigleitung so hoch angeordnet ist, daß sie in die unterhalb des Verdampfers vorgesehene Tropfschale hinein entwässert.
DE1936A0078535 1935-03-13 1936-02-16 Isolation fuer Kuehlschraenke, bestehend aus einer aeusseren und inneren Schrankwandung und zwischen diesen Wandungen liegenden Isolationsluftschichten Expired DE693914C (de)

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