DE6937384U - Einkaufswagen, insbesondere zur verwendung auf fahrtreppen - Google Patents

Einkaufswagen, insbesondere zur verwendung auf fahrtreppen

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DE6937384U
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shopping
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DE6937384U
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Siegel Franz
Siegel Josef
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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B5/00Accessories or details specially adapted for hand carts
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B3/00Hand carts having more than one axis carrying transport wheels; Steering devices therefor; Equipment therefor
    • B62B3/14Hand carts having more than one axis carrying transport wheels; Steering devices therefor; Equipment therefor characterised by provisions for nesting or stacking, e.g. shopping trolleys
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    • B62B5/0006Bumpers; Safety devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE DR.-PHIL. C. NICKEL · DR-ING. J. DORNER
8 MÖNCHEN 15 LAND'.VEHIISTR. SS · POSTFACH 104
TEL. (O8III 555719
München, den 19. November 1970 Amtl.Aktenz.: G 69 37 384.8 Anwaltsaktenz.: 121 - Pat. 3
Franz Siegel und Jo3ef Siegel, 8874 Leipheim, Hinter der Post 4-8
Einkaufswagen, insbesondere zur Verwendung auf Fahrtreppen
Die Neuerung betrifft Einkaufswagen, insbesondere zur Verwendung auf Fahrtreppen.
Zur Abstützung von Einkaufswagen auf Fahrtreppen sind Vorrichtungen zweckmäßig, die nur beim Transport des Einkaufswagens auf der betreffenden Treppe zur Wirkung kommen, bei der Fahrt auf dem ebenen Fußboden den Lauf des Einkaufswagens aber nicht stören.
Bekannt sind Bremsvorrichtungen, welche an den Rollen des Einkaufswagens angeordnet sind und mit einem mit Rillen versehenen Förderband in der Weise zusammenwirken, daß beim Auffahren des Einkaufswagens auf das Förderband die entsprechend mit Rillen versehenen Rollen des Einkaufswagens in die RiID,en des Förderbandes einsinken, so daß das Wagengewicht nunmehr durch Bremsbacken des Einkaufswagens abgestützt wird, die auf dem Förderband aufliegen (deutsche Patentschrift 1 167 191).
Ferner sind aus dor US-Patentschrift 2 823 042 bügeiförmige Schienen oder Gestänge bekannt, welche am Gestell des Einkaufswagens in geringer Höhe über dem Fußboden angeordnet sind und mit dem Untergrund in Berührung geraten, sobald die Fahrrollen des Wagens beispielsweise über Stufen oder Unebenheiten hinweggeführt werden. Diese bekannte Konstruktion soll verhindern, daß Einkaufswagen entwendet werden, indem sie aus dem Kaufhaus oder dem Einkaufsbereich herausgefahren werden, wobei im allgemeinen Stufen zu überwinden sind.
Die bekannten Einkaufswagen haben aber den Nachteil, daß sie keine sichere Abstützung auf Fahrtreppen gewähren bzw. für den Transport über Fahrtreppen vollständig ungeeignet sind.
Bei Einkaufswagen soll aber insbesondere vermieden werden, daß der beim Transport über eine Fahrtreppe stark geneigte Wagen durch einen geringen Stoß aus einer gegebenenfalls inne gehabten Abstützstellung heraus um eine Stufe weiter nach abwärts rutscht und dabei gegen einen nachfolgenden Wagen oder eine auf der Fahrtreppe befindliche Person stößt. Auch bietet sich bei Abstützvorrichtungen für Einkaufswagen oft die Schwierigkeit, daß eine an einer höher gelegenen Stufe angreifende Abstützvorrichtung aufgrund 'des hochliegenden Schwerpunktes des nunmehr geneigten Einkaufswagens zuwenig belastet ist und folglich keine ausreichende Stütz- und Feststellwirkung entfalten kann.
Diese Nachteile sollen durch die Neuerung behoben werden. Gemäß der Neuerung sind Sicherheitsstützen vor den Vorderrädern und hinter den Hinterrädern angeordnet. Wenn bei einer derartigen Anordnung der Sicherheitsstützen der Einkaufswagen auf der Stufe, auf der er sich gerade befindet, einen Stoß erleiden sollte, dann wird ihn dieser Stoß kaum aus seiner Lage bringen können, weil z. B. das auf der tieferen Stufe der Fahrtreppe liegende Rad keine Bodenberührung hat und die Sicherheitsstütze, die abwärts des tiefer liegenden Rades sich befindet, dem Wagen da-
durch einen besonders festen Halt gibt, daß sein Schwerpunkt im wesentlichen in der Nähe der Senkrechten über der Abstützungsstelle liegt, an welcher sich die auf der tieferen Stufe befindliche Sicherheitsstütze abstützt. Je größer die Last des beladenen Einkaufswagens ist, desto größer ist die Kraft, mit der er auf die tiefere Stufe mittels der Sicherheitsstütze abgestützt wird.
Zusätzlich zu den vor den Vorderrädern und hinter den Hinterrädern angeordneten Sicherheitsstützen können hinter den Vorderrädern und vor den Hinterrädern ebenfalls Sicherheitsstützen angeordnet sein. Dann kann der Einkaufswagen auf der Fahrtreppe sogar so stehen, daß keines seiner Räder mehr Bodenberührung hat, sondern daß er vollständig auf den Sicherheitsstützen steht. Die Gefahr des Abrollens des Einkaufswagens von der Fahrtreppe ist dann praktisch nicht mehr vorhanden. Der Wagen kann darm nicht einmal mehr auf die nächst tiefere Stufe kommen, wenn er von oben her angestoßen wird, weil das Zusammenwirken der Sicherheitsstützen dies verhindert.
In einer besonderen Ausgestaltung der Neuerung können die vor den Vorderrädern und die hinter den Hinterrädern angeordneten Sicherheitsstützen einstückig aus dem im wesentlichen waagerechten Teil des Fahrgestelles des Einkaufswagens etwa rechtwinkelig nach unten abgebogen sein.
Um die Sicherheitsstützen den verschiedenen Breiten der Fahrtreppen anpassen zu können, können wenigstens die freien Enden einzelner oder aller öicherheitsstützen am Einkaufswagen horizontal verstellbar sein.
Verschiedene Fahrtreppen haben nicht immer die gleiche Neigung. Wenn die freien Enden einzelner oder aller Sicherheitsstützen am Einkaufswagen vertikal verstellbar sind, kann man die Länge der Sicherheitsstützen der Neigung einer Fahrtreppe entsprechend auf einen günstigsten Wert einstellen.
In den Abbildungen sind zwei Raumformen der Neuerung schematisch dargestellt und nachstehend beschrieben»
Figur 1 zeigt einen Einkaufswagen, bei welchem nur vor den Vorderrädern und hinter den Hinterrädern Sicherheitsstützen vorhanden sind,
Figur 2 stellt einen Einkaufswagen dar, bei dem zusätzlich hinter den Vorderrädern und vor den Hinterrädern ebenfalls Sicherheitsstützen angeordnet sind.
Wie in Figur 1 dargestellt, erhebt sich von dem ebenen Fußboden 20 die Fahrtreppe mit den Stufen 21, 12, 23, 24 und 25. Der Einkaufswagen 26 ist mit einem Fahrgestell 27 ausgestattet, dessen vordere und hintere Enden zu je zwei Sicherheitsstützen 28 und 29 etwa rechtwinkelig nach unten umgebogen sind. Zwischen diesen Sicherheitsstützen, jedoch in ihrer unmittelbaren Nähe, befinden sich die Vorderräder 30 und die Hinterräder 31. Der Abstand der Peripherie der Räder von den Sicherheitsstützen beträgt etwa 1 bis 3 cm.
Wird nun der Einkaufswagen von dem Fußboden 20 auf die Fahrtreppe gefahren, solange die Stufe 24 sich noch in der Höhe des Fußbodens 20 befindet, dann werden die Vorderräder 30 zusammen mit
*■> dem Ansteigen der Stufe 24 angehoben, während der Einkaufswagen 26 mit den Vorderrädern 30 auf der ansteigenden Stufe gehalten wird.
Nach der Stufe 24 steigt die Stufe 23 und sodann die Stufe 22 an, auf der die Hinterräder 31 stehen. Durch das gleichzeitige Ansteigen der Stufe 24 werden die Vorderräder so weit gehoben, daß anstelle der Hinterräder 31 die hinteren Sicherheitsstützen 29 Bodenberührung erhalten, während die Hinterräder 31 vom Boden abgehoben werden. Der Einkaufswagen kann jetzt nicht die Fahrtreppe herunterrollen, weil den Hinterrädern 31 die Bodenberührung fehlt. Die Abstützungskraft der Sicherheitsstützen
wird noch, dadurch erhöht, daß der Schwerpunkt des belasteten Wagens etwa in dem Bereich 32 liegt, der an sich verhältnismäßig nahe über der zur Abstützungsstelle 33 gehörenden Senkrechten 34 liegt.
Sollte wider Erwarten der Einkaufswagen durch einen Stoß so bewegt werden, daß die Sicherheitsstützen 29 von der Stufe 22 abrutschan, so wird der Einkaufswagen, sobald die Torderräder 30 die Stufe 24 verlassen haben, mit den vorderen Sicherheitsstützen 28 zum Aufliegen auf diese Stufe kommen, wodurch der Einkaufswagen gebremst wird, bevor er auf die nächst tiefere Stufe gelangen kann.
In Figur 2 erhebt sich von dem Fußboden 35 die Fahrtreppe mit den Stufen 36, 37, 38, 39 und 40. Der Einkaufswagen 41 ist ebenfalls mit einem Fahrgestell 42 ausgestaltet, dessen vordere und hintere Enden etwa rechtwinkelig nach unten umgebogen sind und in die beiden vorderen Sicherheitsstützen 43 und die beiden hinteren Sicherhe'.tsstützen 44 auslaufen. Neben diesen Sicherheitsstützen liegen, wie bereits bei Figur 1 beschrieben, die Vorderräder 45 und die Hinterräder 46. Zusätzlich sind gegenüber Figur 1 noch zwischen den Vorder- und Hinterrädern, jedoch in deren Nähe, die Sicherheitsstützen 47 und 48 am Fahrgestell 42 angebracht.
Man erkennt aus der Abbildung, daß durch die Sicherheitsstützen * 44 und 47 sowohl die Vorderräder 45, als auch die Hinterräder 46 von den Stufen 37 und 39 abgehoben werden, so daß alle vier Räder des Einkaufswagens keine Bodenberührung haben. Der Einkaufswagen hat deshalb auf der Fahrtreppe einen besonders sicheren Stand.
Sämtliche Sicherheitsstützen können am Einkaufswagen horizontal oder vertikal verstellbar sein, um sie der jeweiligen Breite und Neigung der Fahrtreppe, für die sie bestimmt sind, anzupassen. Es genügt dabei, daß nicht die gesamte Sicherheitsstütze, sondern nur ihr unterer Teil verstellbar ist. Derartige Verstell-
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Vorrichtungen sind jedoch allgemein bekann, so daß sie in den Abbildungen nicht dargestellt sind.
Die Praxis hat gezeigt, daß bei Fahrtreppen mit einer Neigung von etwa 30 bis 35° der Abstand der Sicherheitsstützen einerseits von einem ebenen Fußboden, andererseits von der Peripherie der Vorder- bzw. Hinterräder etwa 2 bis 3 cm betragen sollte.

Claims (5)

Schutzansprüche
1. Einkaufswagen, insbesondere zur Verwendung auf Fahrtreppen
in Kaufhäusern, dadurch gekennzeichnet, daß vor den Vorderrädern (30, 45) und hinter den Hinterrädern (31, 46) im Abstand von den Rädern und von ebenem Fußboden Sicherheitsstützen (28, 29, 43, 44) angeordnet sind, welche beim Auffahren auf die Fahrtreppe den Einkaufswagen bis zur Bodenfreiheit der Vorder- bzw. Hinterräder abstützen.
2. Einkaufswagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich hinter den Vorderrädern (45) und vor den Hinterrädern (46) ebenfalls Sicherheitsstützen (47, 48) angeordnet sind.
3. Einkaufswagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vor den Vorderrädern (30, 45) und die hinter den Hinterrädern (31, 46) angeordneten Sicherheitsstützen (28, 29, 43, 44) einstückig aus dem im wesentlichen waagerechten Teil des Fahrgestells (27, 42) des Einkaufswagens (26, 41) etwa rechtwinkelig nach unten abgebogen sind.
4. Einkaufswagen nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die freien Enden einzelner oder aller Sicherheitsstützen (28, 29, 43, 44, 47, 48) am Einkaufswagen (26, 41) horizontal verstellbar sind.
5. Einkaufswagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die freien Enden einzelner oder aller Sicherheitsstützen (28, 29, 43, 44, 47, 48) am Einkaufswagen (26, 41) vertikal verstellbar sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6029982A (en) * 1996-10-11 2000-02-29 Exedy Corporation Wheeled vehicle for movement on escalators
US6126176A (en) * 1997-09-08 2000-10-03 Exedy Corporation Fall suppressing device for a vehicle configured to ride on descending and ascending escalators

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6029982A (en) * 1996-10-11 2000-02-29 Exedy Corporation Wheeled vehicle for movement on escalators
US6126176A (en) * 1997-09-08 2000-10-03 Exedy Corporation Fall suppressing device for a vehicle configured to ride on descending and ascending escalators

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