DE6937303U

DE6937303U - Maehdrescher

Info

Publication number: DE6937303U
Application number: DE6937303U
Authority: DE
Original assignee: C Van der Lely NV
Current assignee: C Van der Lely NV
Priority date: 1964-03-05
Filing date: 1965-03-04
Publication date: 1970-04-16
Also published as: DE1782462A1; GB1077056A; BE660212A; US3258901A; GB1077055A; DE1782463A1; DE1782461A1; DE1482815B2; DE6937302U; DE1919362U; NL6402194A; FR1425849A; DE1482815A1; DE6937304U

Description

Patentanwalt

Dipl.-lng. Walter Jackisch A 31 260 - fe

¥ Stuttgart N₁ Menzelstraße 40

19. Sep. 1969

G. van der LeIy N.V,, Weverskade 10, Maasland / Holland

Mähdrescher

— HINWEIS:

?enfrei eingesehen werden. Auf Antrag werden hiervon auch Fotokop.en riimneg ^ ^^^ ^^„^„„„„,!.Ηβ G <3M (6.69)

Die Neuerung betrifft einen Mähdrescher mit einem um eine Achse in eine Transportlage hochklappbaren Mähtisch und einer Haspel_e

Bei den bisher bekannten Mähdreschern dieser Art muß die oberhalb des Mähtisches befindliche Haspel zur Umstellung der Maschine in eine Transportlage abgenommen und irgendwo auf der Maschine angeordnet werden, wofür meist spezielle Befestigungsvorrichtungen erforderlich sind.

Die Umstellung ist umständlich und ergibt verhältnismäßig ■ I

lange .Rüstzeiten und dadurch auch zusätzliche Betriebskosten.

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Nach der Neuerung soll der Mähdrescher einfach und

schönll in eine Transportlage umzustellen sein. Dies wird gemäß der Neuerung dadurch erreicht, daß die Haspel unabhängig vom Mähtisch um eine Achse in eine Transportlage verschwenkbar ist. Zweckmäßig ist die Haspel in der Transportlage horizontal angeordnet. Um das Verschwenken der Haspel zu erleichtern, ist diese an wenigstens einem Ende mit einem Arm versehen, mit dem sie um ihre Schwenkachse verschwenkbar ist. Damit der Mähtisch und die Haspel während des Transportes eine optimale gegenseitige Lage haben, sind die Schwenkachsen für den Mähtisch und die Schwenkachse für die Haspel einander senkrecht kreuzend angeordnet. Eine

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zweckmäßige Ausführung der Haspel ergibt sich dadurch, daß die Haspel einen Mittelteil und zwei in Längsrichtung der Haspel gegenüber diesem verschiebbare Endteile aufweist.

Die Neuerung wird an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf den vorderen Teil eines Mähdreschers nach der Neuerung,

Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles II

in Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht des Mähdreschers nach Fig. 2

in der Transportlage, Fig. 4 eine Vorderansicht des Mähdreschers nach

Fig. 3.

Die Zeichnungen zeigen den vorderen Teil eines Mähdreschers. Dieser Vorderteil umfaßt einen am Gestell 1 des Mähdreschers angebrachten Hochförderer 2, in dem eine endlose Förderkette 3 für die Hochführung des gemähten Erntegutes zur Dreschtrommel untergebracht ist. Beiderseits des Hochförderers sind vorne Lager 4- zur Aufnahme von Gelenkachsen 5 vorgesehen. Am Vorderende ist jede der Achsen 5 an einem Teil 6 des Mähtisches 7 des Mähdreschers befestigt. Die Teile 6 sind einander gleich und bilden gemeinsam den Mähtisch. Jeder der Teile 6 weist einen Mähbalken 8 und eine hinter diesem angebrachte Förderschnecke 9 auf. Die einander zugekehrten Enden der Förderschnecken sind mit Zubringerzinken 9A versehen. Am äußeren seitlichen Ende ist jeder Mähtischteil 6 mit einem in Fahrtrichtung verlaufenden Halmteiler 10 versehen. Am

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oberen Ende des Hochförderers 2 sind Lager 11 zur Aufnahme einer Hohlwelle 12 angebracht, die sich quer zur Fahrtrichtung erstreckt. An beiden Enden der Hohlwelle

12 sind in dieser verschiebbare Steckwellen 13 vorgesehen, die mittels einer Führung 13 A gegen Verdrehen in der Hohlwelle 12 gesichert sind und gleichzeitig eine Schwenkachse für die Haspel bilden. An ihren Enden sind die Steckwellen

13 mit in Fahrtrichtung verlaufenden Armen 1A- versehen, die an ihren von den Steckwellen 13 abgewandten Enden Lager 15 aufweisen.

Annähernd in der Mitte ist die Hohlwelle 12 mit einem Seilkasten 16 verbunden, der sich parallel zum Arm 14 in Fahrtrichtung erstreckt und nahe seinem von der Hohlwelle abgewandten Ende mit einem Lager 17 zur Aufnahme deiner Welle 18 versehen ist. Auf beiden Seiten des Seilkastens 16 sind auf der Welle 18 zwei sechseckige Scheiben 19 angebracht. Ähnlich sind weitere Scheiben 20 auf Wellen 21 angebracht, die in Lagern 15 rotieren. Jede Scheibe 19 ist mit Rohren 22 verbunden, die auf einem gedachten, zu den We''len 18 koaxialen Zylindermantel, d.h. quer zur Fahrtrichtung ange·» ordnet sind und an den Scheiben 20 entsprechend angebrachte Stangen 23 versc-Jaiebbar aufnehmen. Die Scheiben 19 und mit den Rohren 22 und Stangen 23 bilden eine Haspel 24. Die Welle 12, der Seilkasten 16 und die Scheiben 19 mit den daran befestigten Rohren 22 bilden einen Mittelteil, gegen den die auf beiden Seiten dieses Mittelteiles liegenden Teile der Haspel quer zur Fahrtrichtung versche|ibbar sind und mittels Verriegelungsstiften 24A festgestellt werden können.

Zum Antreiben der Haspel 24 ist die Welle 18 mit einer in dem Seilkasten 16 untergebrachten Seilscheibe

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18Α versehen, die über ein Seil 18B mit einer ebenfalls in dem Seilkasten 16 untergebrachten, auf der Welle 12 befestigten Seilscheibe 18C verbunden ist. Die Seilscheibe 18C ist an einer Buchse 25 befestigt, die um die Welle 12" drehbar ist und über ein Kettenrad 25A von dem Motor des Mähdreschers angetrieben wird. Die Welle 12 ist weiter mit deinem Arm 26 versehen, der schwenkbar mit einem hydraulischen Zylinder 27 verbunden ist, über den der Arm 26 geschwenkt und dadurch die Welle 12 zum Heben der Haspel 24 gedreht werden kann.

Die Tgile 6 des Mähtisches und dxe von diesen abgestützten in Flucht liegenden Mähbalken 8 und Förderschnecken 9 sind derart .ausgebildet, aaß die Mähbalken im Betrieb (Fig. 1) zusammenwirken können, während die FörderschnecKen 9 miteinander in Wirkverbindung stehen. Zu diesem Zweck sind die Förderschnecken 9 an ihren einander zugewandten Enden mit Elauenkupplungen 28 (Fig. 1) versehen, die im Betrieb ineinandergpsifen. Die Förderschnecken werden von zwei ineinander teleskopisch verschiebbaren Wellen 29 und 30 angetrieben, wobei die Welle 29 durch eine Kreuzkupplung 31 mit einer Antriebswelle 32 der in dem Hochförderer 2 befindlichen Förderkette 3 gekuppelt ist. An dem vom Hochförderer abgewandten Ende derVBlIe 30 ist diese mit einer Seilscheibe 32A versehen, die mit einer auf der Welle der Förderschnekce 9 angebrachten Seilscheibe 32B zusammenwirken kann. Beide Seilscheiben und die Seile 33 sind von einer Schutzkappe 34- umgeben. An den äußeren Enden tragen die Wellen der Schnecken KegelZahnräder 35» die mit je einem Kegelzahnrad 36 auf einer in F_ abdichtung verlaufenden Welle 37 zusammenwirken können. Die Welle 37 ist an dem von der Schnecke abgewandten Ende mit einer Exzenterscheibe 38 versehen, wodurch die beiden Mähbalken 8 von ihren außen

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liegenden Enden aus angetrieben werden.

Im Betrieb wird die Maschine in Richtung des Pfeiles P gefahren, und die den Mähtisch bildenden Teile 6 aind um die Gelenkachsen 5 i*¹ cLen Lagern 4 zur Anpassung an die Bodenunebenheiten schwenkbar. Die Mähbalken 8 und die hinter diesen liegenden Schnecken sind einander derart zugeordnet, daß sie miteinander zusammenwirken können, um das Erntegut zu mähen und zu transportieren.

Um die Maschine in ihre Transportlage umzustellen, ist die Welle 13 von dem hydraulischen Hubzylinder 27 aber den Arm 26 in Richtung des Pfeiles A drehbar, wodurch die Haspel 24 von den Armen 14 angehoben wird,die um die Längsmittellinie der Welle 15 um wenigstens 90° schwenken. Die Haspel gelangt dadurch in die in Fig. 3 dargestellte Lage. Darauf kann die Breite der Haspel dadurch verringert werden, daß die Arme 14 und die von diesen abgestützten Scheiben mit den Stangen 23 nach innen geschoben werden. Nach dem Anheben des Hochförderers 2 in üblicher Weise mittels nicht dargestellter Hubzylinder und nachdem die Haspel angehoben und zusammengeschoben ist, können die beiden zum Mähtisch gehörenden Teile 6 um die in den Lagern 4 befindlichen Gelenkachsen 5 jeweils im Ganzen hochgeklappt und in einer nahezu vertikalen Lage mittels einer schematisch dargestellten Verriegelungsvorrichtung 39 gehalten werden. Hierbei ist die Haspel über dem oberen Ende des aufgeklappten Mähtisches horizontal angeordnet. Die Mittel zum Hochklappen der Mähtischteile sind nicht näher angegeben. Sie können in beliebiger, geeigneter Weise ausgebildet sein. Beim Hochklappen ist der Antrieb der Mähbalken 8 und der hinter diesen liegenden Schnecken 9 nicht hinderlich, da für diesen Antrieb teleskopische Teile 29 und 30 und eine Kreuzkupplung ^1 vorgesehen sind.

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Die außen am Mähtisch in Fahrtrichtung angeordneten Halmteiler 10 sind um eine in der Betriebslage vertikale Achse 40 derart schwenkbar, daß sie in die in Fig. 3 gestrichelt angedeutete Lage gebracht werden können. Während des Transportes der Maschine bieten sie gleichzeitig Schutz für den Mähbalken.

Die Neuerung ermöglicht in einfacher Weise die Umstellung eines Mähdreschers mit großer Schnittbreite, also breitem Mähtisch, in die Transportlage, da der Mähtisch aus mindestens zwei Teilen besteht, die zueinander und zum Gestell des Mähdreschers jeweils als Ganzes um je eine gesonderte Achse höhenschwenkbar sind; außerdem kann die über dem Mähtisch angeordnete Haspel ohne Mühe derart angeordnet werden, daß der Mähdrescher auf der Straße gefahren werden kann. Die Breite des Mähtisches in der Transportlage entspricht etwa der Spurweite der Maschine. Außerdem können bei der Maschine nach der Neuerung die zum Mähtisch gehörenden Teile im Betrieb unabhängig voneinander durch Schwanken um die in Fahrtrichtung verlaufenden, an dem Hochförderer angebrachten Gelenkachsen 5 den Unebenheiten des Bodens folgen, wodurch insbesondere auf hügeligem Gelände Mähdrescher mit großer Schnittbreite leichter arbeiten können.

Claims

ynwori^ Ansprüche

1. Mähdrescher mit einem um eine Achse in eine Transportlage hochklappbaren Mähtisch und einer Haspel, dadurch gekennzeichnet, daß die Haspel (24) unabhängig vom Mähtisch (7) um eine Achse (13) in eine !Tran sport lage verschwenkbar ist.

2. Mähdrescher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haspel (,24) in der Transportlage horizontal angeordnet ist und der Mähtisch (7) sich nach oben erstreckt.

3. Mähdrescher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mähtisch (7) einen in der Transportlage etwa vertikal nach oben gerichteten Querförderer (9) aufweist.

4. Mähdrescher nach dnem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse der Haspel (24) in der Arbeits- und in der Transportlage etwa waagerecht angeordnet ist.

5>. Mähdrescher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haspel (24) an wenigstens einem Ende mit einem Arm (14) versehen ist, mit.', dem sie um ihre Schwenkachse(13)verschwenkbar ist.

6. Mähdrescher nach einem der voichergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (5) für den Mähtisch und die Schwenkachse (13) für die Haspel (24) einander senkrecht kreuzend angeordnet sind.

7« Mähdrescher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haspel (24) einen

Mittelteil und zwei in Längsrichtung der Haspel gegenüber diesem verschiebbare Endteile aufweist.

8. Mähdrescher nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Endteile der Haspel (24) in deren Mittelteil verschiebbar angeordnet sind.

ff. Mähdrescher nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Haspel (24) zur Umstellung in ihre Transportlage um die Schwenkachse (13) höhenverschwenkbar ist und daß die beiderseits des Haspelmittelteiles angeäordneten Endteile gegen die Mitte der Haspel verschiebbar sind.

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