DE693703C - Haltemast fuer Beleuchtungskoerper - Google Patents

Description

• Halternast für Beleuchtungskörper Gegenstand der Erfindung ist ein Haltemast für Beleuchtungskörper aus Steinzeug. Derartige Haltemaste haben vor solchen aus Metall den Vorteil, daß sie infolge der Witterungsbeständigkeit des S ' teinzeuges keinerlei Wartung bedürfen, daß sie keinen Anstrich benötigen und sich in ihrem Aussehen gut dem Straßenbild anpassen. Bei entsprechend starker Ausbildung besitzen sie auch eine erhebliche Festigkeit _gegen mechanische Beanspruchungen, so daß sie praktisch von unbegrenzter Lebensdauer sind.
• Haltemaste aus Steinzeug, Ziegelbaustoffen u. dgl. sind bekannt. Sie bestehen durchweg aus einer Reihe von aufeinandergesetzten Rohrstücken, wobei zur Sicherung der Stoßsteilen verschiedene Vorschläge gemacht worden sind.
• Nach einer Ausführungsform sind die Haltemaste doppelwandig ausgeführt worden, wobei die Stoßstellen der inneren Rohre gegenüber den Stoßstellen der äußeren Rohre versetzt angeordnet sind. Das bat einerseits den Nachteil, daß für die Herstellung der Maste eine doppelte Anzahl von Rohren erforderlich ist, wodurch die Herstellung verteuert wird, andererseits, daß eine vielfach gewünschte schlanke Formgebung der Maste nicht möglich ist.
• Nach einer anderen Ausführungsform greifen die Rohre mit stufenartigen Absätzen ineinander. Zur Sicherung ist ein Schraubbolz#n quer durch die Stoßstellen hindurchgezogen. Hierdurch tritt eine erhebliche Schwächung der Stoßstellen ein, so daß eine starkwandige Ausbildung der Rohre notwendig ist, was wiMerum eine Verteuerung der Her-Stellung zur Folge hat.
• Bei einer dritten Ausführungsform sind die Rohre ebenfalls an den Enden stufenförmig abgesetzt, wobei -durch das Innere der Rohre in Längsrichtung ein Anker geht, der mit dem obersten und untersten Rohr verschraubt ist. Auch hierbei ist eine erhebliche Schwächung an den Stoßstellen zu beanstanden. Außerdem ist der im Innern der Rohre durchgehende Eisenanker hinderlich bei der Unterbringung des Gasrohres, der elektrischen Leitungen o,. dgl. Weiterhin besteht der Nachteil, daß der innere, Eisenanker einen anderen Ausdehnungskoeffizientenbesitztalsdiekohre, so daß bei Teemperaturschwankungen Lockerungen an den Stoßstellen der kohre auftreten können, ganz abgesehen da,-von, daß die Verschraubung des Ankers sich mit der Zeit von selbst lockert, wodurch eine öftere Wartung derartiger Maste erforderlich ist.
• Die Erfindung vermeidet diese Nachteile in einfacher und sinnreicher Weise. Gemäß der Erfindung sind stumpf aufeinandergesetzte Steinzeugrohre an den Stoßstellen mit inneren kurzen Rohrstücken aus Stahl o. dgl. vergossen - beispielsweise in Zementmörtel -, wobei die Rohrstücke mit äußeren Flanschen in die Stoßfugen der Steinzeugrohre hineinragen. 'Dadurch ist eine billige und zuverlässige Stoßverbindung erreicht, wobei gleichzeitig eine Halte-vrorrichtung für die Rohrstücke aus Stahl während des Zusammenbaues geschaffen ist.
• In der Zeichnüng ist die Erfindung beispielsweise rein schematisch veranschaulicht. Fig. i zeigt einen Haltemast nach der Erfindung in senkrechtem Längsschnitt und Fig. 2 in Ansicht.
• Der Haltemast besteht aus vier stumpf aufeinandergesetzten Steinzeugrohren a, b, c und d. Die beiden unteren Rohre a und b besitz#n einen etwas größeren Durchmesser als die beiden oberen Rohre c und d. Das unterste Rohr a ist unten mit einem Kranz e versehen, welcher gleichzeitig den Fuß und die Verankerung im Boden bildet.
• An den Staßstellen sind im Innern kurze Rohrstücke f, f, und f, aus Stahl o-. dgl. vorgesehen, welche in halber Höhe an ihrem äußeren Umfange mit einem Flansch gl, g. und 93 versehen sind, der von innen in die Stoßfugen hineinragt und damit gleichzeitig während der Montage die Rohrstücke in ihrer Lage festhält. Diese Rohrstücke werden mit den Steinzeugrohren zweckmäßig durch Zementmörtel starr verbunden, wodurch ein Haltemast von großer Widerstandsfähigkeit erhalten wird.
• Bei Übergängen vom kleineren zum größe'-ren Durchmesser ergeben sich bei Verwen-#ung der mit Flanschen versehenen Rohrstücke besondere Bequemlichkeiten, da, wie das Rohrstück f, veranschaulicht, lediglich ein Rohrstück größeren Durchmessers an das mit einem Flansch versehene Rohrstück kleineren Durchmessers angeschweißt zu werden braucht.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Haltemast für Beleuchtungskörper aus Steinzeug, dadurch gekennzeichnet, daß stumpf aufeinandergesetzte Steinzeugrohre (a, b, c, d) an den Stoßstellen mit inneren kurzen kohrstücken (fl, f2, f3) aus Stahl o. dgl. vergossen sind, die mit äußeren Flanschen (g" g-2, g3) in die Stoßfugen der Steinzeugrohre (a, b, c, d) hineinragen.