DE3925682C2 - Teleskopmast - Google Patents

Teleskopmast

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

Die Erfindung betrifft einen Teleskopmast für das Überspannen von Straßen und Plätzen.
In der deutschen Auslegeschrift 16 84 554 ist ein Teleskopmast beschrieben, in der lediglich Flansche zur Führung der ineinandergeschobenen Rohre offenbart wird.
In der USA-Patentschrift 2 794 414 ist ein Teleskopmast offenbart, der aus mehreren separaten Rohren verschiedenen Durchmessers besteht, der in einem Köcher zerlegt aufbewahrt wird und für die Nutzung zusammengesetzt werden muß. Zudem müsssen Haken und Ösen und weitere Geräte zusätzlich an die Rohre montiert werden.
Die Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, kurzzeitig und langfristig Gestaltungs- und Überdachungsmöglichkeiten mit möglichst wenig Zeit- und Kostenaufwand über Straßenzüge und Plätze mit Hilfe von Teleskopmasten stationär zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Mit dieser stationären Anlage ist es möglich, Dächer zu bilden, bauliche Maßnahmen - auch abschnittsweise - zu unterstützen, werblichen Veranstaltungen neue und neuartige Ausdruckskraft zu verleihen, Schutzmaßnahmen zusätzlich zu vereinfachen bzw. zu ergänzen. Nach Gebrauch wird der Teleskopmast in den Boden, in die Hauswand, o. ä. versenkbar zusammengeschoben, so daß das vorherige Ortsbild wieder hergestellt ist. Alle Geräte können sowohl aus Metall oder aus Kunststoff gefertigt werden.
Die vorliegende Erfindung offenbart vorteilhafterweise die stationäre Nutzung der Wandung aller einschiebbaren Rohre mit federnd gelagerten Ösen, Haken und anderen in die Rohrwandung versenkbaren Geräte.
Der Greifkopf hat die Aufgabe, den Teleskopmast mit anderen Rohren oder Stangen aus runden oder kantigen Profilen sowie mit anderen Befestigungen zu verbinden, für die eigene Stabilität zu sorgen, mehrere Greifköpfe (in- und übereinandergreifend) zu koppeln, z. B. für Zeltdachbildung, Geräte anzuklammern, als Transportstütze zu dienen und eine Vielzahl von Konstruktionsvarianten zu ermöglichen.
Der Stabilisierungskranz hat die Aufgabe, beliebig viele Teleskopmasten, deren vordere Enden mit den Greifköpfen zusammengeschlossen sind, unterhalb dieser zu stabilisieren, damit die statische Stabilität erhöht und gegen Schwankungen gefestigt wird. Mehrere Teleskopmasten ermöglichen - im Teil- oder Vollkreisform angeordnet zusammengeschlossen - mittels Stabilisierungskranzes stabile Überdachungen von Plätzen u. a. Örtlichkeiten (z. B. Stadien) zu realisieren.
Der Teleskopmast (Fig. 1)
Das äußere Rohr 1 ist in seiner unteren Hälfte rund geformt. Diese Rundung 1 flacht nach vorne 3 ab, damit ein Drehen um die eigene Achse vermieden wird. Das Rohr 1 ist vor der Abflachung 3 durchtrennt und mit einer Manschette 2 versehen. Hier wird das Rohr um ihre Achse gedreht und mit der Manschette 2 arretiert. Die Abflachung 3 setzt sich in den ineinandergeschobenen Rohren 11 fort.
In den Rohren 11 sind Geräte (z. B. Ösen 8 und Hacken 5) ausgestanzt die paßgenau an Scharnieren 10 befestigt sind. Die Scharniere 10 haben dieselbe Dicke wie Wanddicke des Rohres 11. Damit können die Rohre 11 über und unter die Geräte 8, 5 geschoben werden.
Die Ausstanzung 7 kann sowohl in der Abflachung, als auch in der gerundeten Rohrfläche 11 sitzen. Die Rohre können somit die unterschiedlichsten Profile besitzen.
Beim Zusammenschieben der Rohre 11 werden die Geräte 8, 5 von dem übereinandergreifenden Rohr 11 paßgenau in die Ausstanzung 7 gedrückt.
Das Scharnier 6, für das einmalige oder mehrfache Abwinkeln des Rohres zuständig, kann nur an abgeflachten Seiten 4 angebracht werden. Das Scharnier 6 besitzt ebenfalls die Wanddicke des Rohres an dem es angebracht ist.
Am Rand der Ausstanzung, erhalten die Ausstanzungen eine Verjüngung der Materialdicke, um die Scharniere 10 wandungsgleich anbringen zu können. Die Stanz- und Scharnierstelle 10 nimmt vier Teile auf:
1. Das Gerät 8, 5,
2. das Scharnier 10,
3. die in ihm befindliche Feder und
4. die Befestigungsplatte, die Rohr und Scharnier verbindet. Sie ist in die Verjüngung des Rohres eingefügt. Die Feder hat die Aufgabe das Gerät nach Freigabe des Rohres nach außen zu klappen.
Bezugszeichenliste für Teleskopmast (Fig. 1)
 1 - Rohr
 2 - Manschette
 3 - Abflachung
 4 - Rohrabflachung
 5 - Haken (Gerät)
 6 - Rohrscharnier
 7 - Stanzung
 8 - Öse (Gerät)
 9 - Greifkopf
10 - Scharnier (federnd gelagert)
11 - Teleskoprohr
Der Greifkopf (Fig. 2)
Vom Sockel beginnend, wird der Greifkopf wie folgt beschrieben: Am unteren Ende des Greifkopfes 14 sitzt das erste Gewinde 13, welches in das vordere Rohrende 12 eingeschraubt ist. Oberhalb dieses Gewindes schließt sich ein zweites Gewinde 15 an. Auf diesem Gewinde 15 befindet sich eine Manschette 18, die in ihrem oberen Teil 24 kein Gewinde hat. Dieses obere Teil hat die Aufgabe, die Lamellen 25 beim Hochschrauben nach innen zu drücken. Im unteren Teil der Manschette 18 befindet sich eine Blattfeder mit Nippel 17. Dieser Nippel rastet bei Drehung der Manschette 18, 24 in die in dem Gewinde des Sockels befindliche Gewindekerbe 16 ein. Diese Sperre 16 bewirkt, daß sich die Manschette 18, 24 nicht drehen kann, selbsthemmend wirkt und somit die Lamellen sich nicht von dem zu haltenden Gegenstand lösen können.
Auf der Kopffläche des Greifkopfsockels 14 ist das Führungsband bzw. Einsteckband 20 befestigt. In der Mittelsäule 19, hinter dem Führungsband 20, sind zwei übereinander befindliche Rillen 26, die um die Mittelsäule 19 herumführen, eingeschnitten.
Der untere Teil der Lamellen 22 steckt im Führungsband 20. Die an ihr sitzenden Stifte 21 greifen in die Rillen 26. Sie geben der Lamelle 25 den senkrechten Halt und ermöglichen das Verschieben der beiden Seiten um die Mittelsäule 19 herum. Das Führungsband 20 drückt den unteren Teil der Lamelle 22 immer an die Mittelsäule, so daß ein ungewolltes Verschieben nach rechts oder links nicht möglich ist. Auf der Lamelle 22 sitzt ein Scharnier 23, in das eine Feder eingeführt ist. Diese Feder drückt die Lamelle 25 nach außen. Der Greifkopf öffnet sich beim Herunterschrauben der Manschette 18, 24. Wird die Manschette nach oben gedreht, wird die Lamelle 25 nach innen in Richtung Mittelsäule 19 gedrückt. Für das Greifen quer liegender Rohre o. ä. werden die Lamellen zur Seite geschoben oder einige herausgenommen, so daß der zu greifende Gegenstand von allen Seiten umschlossen werden kann.
Bezugszeichenliste für Greifkopf (Fig. 2)
12 - Vorderes Rohrende des Teleskopmastes
13 - Erstes Gewinde
14 - Greifkopfsockel
15 - Zweites Gewinde
16 - Sperre
17 - Nippel
18 - Unteres Teil der Manschette mit Gewinde
19 - Mittelsäule
20 - Führungsband
21 - Stift
22 - Untere Lamelle
23 - Scharnier
24 - Oberes Teil der Manschette ohne Gewinde
25 - Greiflamelle
26 - Rillen
Der Stabilisierungsring. (Fig. 3 und 4)
Der Stabilisierungsring besteht aus fünf Bauelementen:
dem oberen Ring 27,
dem unteren Ring 27,
dem Gleitteil 33,
der Auflagepfanne 35 sowie
dem Arretierbügel 42.
Der obere und der untere Teil des Stabilisierungsringes (Ringe 27) sind identisch und somit als Paar zu verwenden.
Der Ring 27 ist in seiner Bodenfläche gerade, kann jedoch auch nach unten gewölbt sein und hat an seinen Kanten 40 je einen Überwurf 31, die nach innen gewölbt sind. Unter diesen beiden Überwürfen 31 wird das Gleitteil 33 eingesetzt und seitwärts schiebend bewegt. Unter diesen Überwürfen 31 greifen Schlittennasen 29.
Das Gleitteil 33 besitzt an seiner Vorderseite eine breite Nase 32, die der Rundung des Ringes angepaßt ist. Sie ist fest mit dem Gleitteil 33 verbunden. Die andere Gleitteilseite hat die gleiche Nase 29, welche jedoch federnd gelagert ist. An ihrer Längsseite sind Flügel 28 angebracht.
Die Auflagepfanne 35 sitzt auf dem Gleitteil 33 und ist durch ein Scharnier 34 nach oben kippbar mit der Auflagepfanne 35 verbunden. Die Auflagepfanne 35 besitzt eine Längsnut in die das Teleskoprohr gelegt wird bzw. die Auflagepfanne gegen das Teleskoprohr 36 gedrückt.
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht mit drei Teleskopmasten, die durch die Greifköpfe miteinander verbunden sind und durch den Stabilisierungsring mit drei Gleitteilen zusätzlich stabilisiert werden.
Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht mit angesetztem Stabilisierungsring-Paar. Der obere Ring ist auf den Kopf gestellt. Beide sind mit dem Arretierbügel 42 angeklemmt.
Bezugszeichenliste für Stabilisierungsring (Fig. 3 und 4)
27 - Ring
28 - Flügel
29 - Federnd gelagerte Nase
30 - Überwurfsenkrechte
31 - Überwurf
32 - Starre Nase
33 - Gleitteil
34 - Scharnier
35 - Auflagepfanne
36 - Teleskoprohr
37 - Zweites Gewinde des Greifkopfes
38 - Unterer Teil der Greifkopfmanschette 39 - Greifkopf
40 - Überwurfkanten
41 - Arretierlöcherreihe für Bügel
42 - Arretierbügel

Claims (3)

1. Teleskopmast für das Überspannen von Straßen und Plätzen mit mehreren Rohrschüssen, dadurch gekennzeichnet, daß in den Rohren wandungsdicke Geräte eingefügt sind, die beim Auseinanderziehen der Rohre herausklappen und beim Zusammenschieben sich der Rohrwandung in Ausstanzungen deckungsgleich anpassen.
2. Teleskopmast nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an seinem vorderen Ende ein Greifkopf mit verschieb- und herausnehmbaren Lamellen sitzt, der runde, kantige und längliche Gegenstände greifen und arretieren kann.
3. Teleskopmast nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Teleskopmast und der Greifkopf durch einen Stabilisierungsring, der aus Ringen, Gleitteil, Auflagepfanne und Arretierbügel besteht, wobei das Gleitteil in den Ringen vertikal verschiebbar ist und die Auflagepfanne auf dem Gleitteil sitzt und vertikal kippbar ist, um das Teleskoprohr aufzunehmen.
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