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"lçiast, vorzugsweise aus Kunststoff, zur Aufnahme
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einer Leuchte" Die n'rfindung richtet sich auf einen Mast vorzugsweise
aus Kunststoff zur Aufnahme einer Leuchte.
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Die bisher bekannten Masten dieser Art sind so konstruiert, daß das
obere Mastende, der sogenannte Mastzopf, für die Aufnahme nur eines speziellen Typs
von Leuchtkörpern, z.B. Aufsatz- oder Auslegerleuchten, ausgebildet ist. Diese Konzeption
bringt verschiedene Nachteile rait sich: So laßt sich ein bspw. zur Aufnahme einer
Aufsatzleuchte vorbestimmter
Mast stets nur für diese Art von Leuchten
verwenden, was seine Wiederverwendbarkeit erheblich einschränkt. Soll jedoch ein
Leuchtentyp etwa im Zuge einer veränderten Straßenführung durch einen anderen ersetzt
werden, so erfordert dies ein Austauschen nicht nur der Leuchten selbst, sondern
in diesem Fall auch die Verwendung eines anderen Mastes, der speziell zur Aufnahme
eben jener anderen Leuchte vorbereitet ist. Das ist aber mit einem erheblichen Arbeitsaufwand
und mit hohen Kosten verbunden. Auch lassen sich Maste mit fest verbundenem Ausleger
nur umständlich transportieren und montieren.
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Schließlich erfordern so ausgebildete Masten eine ziemlich aufwendige
Lagerhaltung, da für verschiedene Ausleger- bzw. Leuchtenarten entsprechend unterschiedliche
Nasten vorrätig gehalten werden müssen.
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Ziel der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und außerdem
einen gleichermaßen für die verschiedenen in Betracht kommenden Ausleger und Leuchten
geeigneten Mast zu schaffen, der darüber hinaus eine einfache Montageverbindung
zwischen Mastzopf und Leuchte gewährleistet.
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Erfindungagemäß wird diese Aufgabe durch einen vorzugsweise aus Kunststoff
bestehenden Mast erreicht, der sich dadurch auszeichnet, daß in den Mastzopf eine
rohrförmige Muffe mittels eines Hartschaum-Werkstoffs eingeschäumt ist und ein die
Leuchte tragendes Anschlußstück einen passend in die Muffe eingreifenden Zapfen
aufweist, und daß zwischen dem Mastzopf und dem Anschlußstück eine aus zwei ineinandergreifenden
Zahnkränzen bestehende Kupplung angeordnet ist.
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Durch das Ineinandergreifen von Muffe und Zapfen wird bei ausreichender
Dimensionierung derselben das speziell bei Auslegerleuchten auftretende Kippmoment
aufgefangen, während durch die miteinander in Eingriff stehenden Zahnkränze das
zwischen Muffe und Zapfen notwendigerweise bestehende Spiel und darüber hinaus auch
z.B. durch Windböen verursachte stärkere Drehmomente zuverlässig aufgenommen werden.
Die beiden Zahnkränze ermöglichen weiterhin je nach Zahl der Zähne eine mehr oder
weniger genaue Justierung der Leuchte um die Mastachse bei feststehendem Mast, so
daß dieser beim Aufstellen nur in vertikaler Richtung ausgerichtet zu werden braucht.
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Werden iviaste aus Kunststoff verwendet, so können diese z.B. aus
Polyester durch Schleudern oder Wickeln hergestellt werden. Als Alternative bieten
sich Maste aus Beton oder auch Metall an.
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Bei dieser neuartigen Ausführungsform sind also verschiedene Ausleger
bzw. Leuchtentypen mit ihrem zugehörigen Anschlußstück verwendbar. Diese können,
da die Kupplung zwischen dem Mastzopf und den unterschiedlichen Anschlußstücken
gleich ist, auf jeden Mastzopf aufgesetzt werden. Es kann damit eine Mastgrundform
für verschiedene Typen verwendet werden, was einerseits die Lagerhaltung vereinfacht,
es darüber hinaus aber auch zuläßt, einmal aufgestellte Masten mit einem anderen
System zu versehen.
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Schließlich ist leicht einzusehen, daß die beschriebene Kupplung eine
feste Verbindung gewährleistet, wobei keinerlei Verbraubung erforderlich ist.
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Hierdurch wird eine schnelle und einfache Montage möglich.
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In einer speziellen Ausführungsform der Erfindung weisen Muffe und
Zapfen einen mehreckigen Querschnitt auf, wobei z. B Sechskantrohre Verwendung finden
können.
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In Weiterbildung der Erfindung kann der Zahnkranz des Mast zopfes
dessen Stirnfläche überragen.
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Andererseits kann der Außenmantel des Anschlußstücks dessen Zahnkranz
überragen.
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Der Außenmantel des Anschlußstücks kann so den mastseitigen Zahnkranz
bündig übergreifen, wodurch zaBo das Eindringen von Feuchtigkeit verhindert wird.
Selbstverständlich läßt sich diese Anordnung von Ausnehmung und Ubergriff zwischen
Mastzopf und Anschlußstück auch entsprechend vertauschen.
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In besonders vorteilhafter Weise wird der Zahnkranz des Mast zopfes
in dem die Nuffe befestigenden Hartschaum-Kunststoff ausgebildet, ebenso wie auch
der Zahnkranz des Anschlußßtückes in dessen Hartschaum-Körper angeordnet ist. Diese
Ausgestaltung ermöglicht eine besonders rationelle Herstellung und überaus einfache
Montage, da diese Hartschaum-Körper, etwa aus Polyurethanschaum, gleichzeitig auch
das Muffenrohr im Mastzopf aufnehmen bzw. als Verstärkung und Umkleidung des Bogenabschnitts
des Auslegerleuchten-Anschlußstücks fungieren.
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Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung einiger bevorzugter Ausführungsformen sowie
anhand der Zeichnung, Dabei zeigen: Fig. 1 einen Aufriß des erfindungsgemäßen Mastes
mit einem Ansatz für eine Auslegerleuchte; Fig. 2 einen längs schnitt durch den
Mastzopf mit aufgesetztem, aber nicht eingerasteten Anschlußstück für eine Auslegerleuchte;
Fig. 2'einen Längsschnitt durch den Mastzopf mit aufgesetztem, aber nicht eingerasteten
Anschlußstück für eine Aufsatzleuchte und Fig. 3 die perspektivische Ansicht eines
Mastzopfes mit dem eingreifenden Zapfen des Anschlußstücks.
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Die Pig. 1 vermittelt einen Eindruck des aufgestellten Mastes 1 mit
am Mastzopf 2 angeordneten Anschlußstück 3 für eine Auslegerleuchte. Weiterhin ist
der Rohrstutzen 4 zu erkennen, auf den die eigentliche Leuchte in bekannter Weise
aufgesetzt wird.
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Aus Fige 2, 2' und 3 ist ersichtlich, daß in das obere freie winde
2 des Mastes 1 ein Sechskantrohr 5 eingeschäumt ist. Der zu diesem Zweck verwendete
Hartschaumkörper 6, z.B. aus Polyurethan, überragt die Stirnseite des Mastmantels
7. In diesem überstehenden Teil des Hartschaumkörpers 6 ist ein Zahnkranz 8 ausgebildet,
was besonders deutlich in Fig. 3 zu erkennen ist.
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Das Anschlußstück für eine Auslegerleuchte 3, das in Fig. 2
in
auf den Mast aufgesetztes, aber nicht eingerasteten Zustand dargestellt ist, enthält
ebenfalls ein Sechskantrohr 9, das in das mastseitige Sechskantrohr 5 mit einem
gewissen Spiel passend eingeführt werden kann. Das Sechskantrohr 9 ist in Fig. 3
strichpunktiert angedeutet. An das Sechskantrohr 9 ist bei 10 ein gebogenes Rohr
11 angeschweißt. Dieses Rohr 11 ist ebenso wie das obere Ende des Sechskantrohrs
9 in ein Hartschaumstück 12 eingeschäumt, das als formgebende und den Bogen stützende
Verkleidung ausgebildet ist. Im unteren, das Sechskantrohr 9 umgebenden Ende des
Hartschaumstücks 12 ist ein Zahnkranz 13 ausgebildet, und zwar vorzugsweise so,
daß ein den Zahnkranz 13 übergreifender, topfwandartiger Rand 14 entsteht, wobei
dieser Rand 14 in vorteilhafter Weise im aufgesetzten Zustand auch das mastseitig
überstehende Hartschaumatück 6 mit dem Zahnkranz 8 übergreift, so daß ein bündig
schließender Übergang zwischen Hartschaumstück 12 und Mastmantel 7 entsteht.
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Das in Fig. 2' zusammen mit dem Mastzopf dargestellte Anschlußstück
für Aufsatzleuchten ist ähnlich aufgebaut. Das in das mastseitige Sechskantrohr
5 passende Sechskantrohr 9' ist bei 10' mit einem stärkeren Rohr 11' über ein eingeschweißtes
Ringteil 15' verbunden. Das obere Endstück des Sechskantrohrs 9' ist von einem Hartschaumstück
12' umgeben, in dem wiederum ein Zahnkranz 13' so ausgebildet ist, daß ein den Zahnkranz
übergreifender topfwandartiger Rand 14' entsteht, der im aufgesetzten Zustand ebenfalls
bündig mit dem Maatmantel 7 abschließt.
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