DE6936912U - Fluessigkeitsausziehgeraet. - Google Patents

Fluessigkeitsausziehgeraet.

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DE6936912U
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DE19696936912
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Lambert Albert
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23NMACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
    • A23N1/00Machines or apparatus for extracting juice
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/02Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
    • B30B9/04Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using press rams
    • B30B9/10Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using press rams without use of a casing

Description

Albert LAMBERT
Bleoni - Tremoleur / .;.
Flüssigkeitsausüien&erät.
Vorlia&ende Erfindung betrifft Flüssigkeitsausziehgeräte für Feststoffe wie Früchte, ülsaaten oder dergleichen mit batterieweise in Vertikalanordnung vereinigten Preßrahmen und zwischen aiesen vor&esenenen Filtermitteln, wooei eine Batterie durch Kopfstücke abgeschlossen ist, deren eines beweglich ist, und wobei die Filtermittel vorzugsweise aufeinanderfolgende Abschnitte aufweisen, aie dadurch, daß sie auf die Preßraunen rittlings auf&elegt sind, an den Seiten einen durch die Unterbringung aer Preßrahmen bedingten Abstand besitzen und demgemäß offen sina.
Bei bekannten Flüssit.Keitsausziengeräteri dieser Art stehen die Preßrahmen einer Batterie unter der Einwirkung einer Abschlußplatte, die das Ende einer Kolbenzyliüderanordnung bildet, die zur Erzeugung, des erforderlichen Preßdruckes vorgesehen ist. Eine derartig ausladende Anordnung beeinträchtigt in hohem Ausmaß die Leistung der Filterpresse, bei anderer: bekannten Ausführungen bilden die Dn ckplatten vorspringend? Teile, an die sich Führungpprofile anschließen. Es entstehen daher hohe Reibungskräfte, so daß ein unnötiger Leistungsaufwand zum Betriebe des Gerätes erforderlich ist. Außerdem neigen die Führungsprofile dazu, sich u* ter dem Einfluß des Preßdruckes zu verziehen, so daß sich hieraus erhebliche Nachteile ergeben.
Vorliegender Erfindung ist die Aufgabe gesetzt, ein derartiges Gerät so auszubilden, daß die dargelegten Nachteile in Fortfall kommen. Um das zu erreichen, ist erfindungsgemäß ein
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bewegliches Kopfstück ar. einem Wagen aufgehängt, der über vorzugsweise horizontal verlaufende, oberhalb der Preßrahmen liegende Schienen verfahrbar ausgebildet ist.
Es ist weiter Aufgabe der Erfindung, die Verschlüsse der Filtermittel zwecks Füllung derselben zu verbessern. Unter Filtermitteln sind vor allem Filterschläuche zu verstehen, ohne daß andere Filtermittel wie Filtersäcke oder ein- oder mehrlagige Filtrier-, Filterpapiere, Filtertücher, -gewebe oder dergleichen ausscheiden. Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung stehen Abschlußbereiche der Filtermittel unter dem Einfluß von Ringen, die auf exzentrisch gelagerte Wellen aufgereiht sind. Dadurch entdtehen Schwingungsoder Rüttelbewegungen, die dazu führen, daß bei entsprechender Bemessung des Abstandes zwischen Wellen und unter ihrem Einfluß stehenden Filtermittelbereichen die Ringe in Richtung zu einer Grenzstellung hin aktiv mitgenommen werden, während nach Überschreitung einer anderen Grenzstellung der exzentrischen Wellenbewegung die Ringe freigegeben werden, so daß sie auf den Wellen in deren Längsrichtung eine Gleitbewegung auszuführen vermögen.
Es ist weitere Aufgabe der Erfindung, die unteren Bereiche der Filtermittel in einer Vertikallage trotz des Auftretens von Faltenbildungen in diesen Bereichen während der Füllung zu stabilisieren. Hierzu können die Preßrahmen ein zickzackför- mtg oder wellenförmig verlaufendes Profil aufweisen, wobei die Mittellinien so entstehender, vor- und zurückspringender Stufen im wesentlichen horizontal verlaufen. Jedem Teil der Filtermittel, der Stich zwischen benachbarten Preßrahmen befindet und dem beweglichen Kopfstück zugewandt ist, ist eine vorspringende, leistenförmig verlaufende Stufe des Preßrahmens, vorzugsweise in einem untenliegenden Bereich des Filtermittels
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• 1 · ·
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zugeordnet, wobei der vorspringenden Stufe eine zum feststehenden Kopfstück hin zurückspringende Stufe entspricht.
Auch bildet es Gegenstand der Erfindung, die automatische öffnung der Preßrahmen mit einer vollständigen Entleerung der Filtersäcke von den Rückständen zu verbinden. Erfindungsgemäß sind die Preßrahmen zu diesem Zwecke mit variablen Abständen untereinanuer gelenkig verbunden, wobei zwei Gruppen von Preßrahmen der Bezifferung mit geraden und mit ungeraden Zahlen auftreten, und wobei die Preßrahmen jeder Gruppe, die den kleinsten Abstand vom beweglichen Kopfstück haben, ein Verbindungsorgan im wesentlichen gleicher Länge zum Grundrahmen der Schiene bzw. des Gerätes aufweisen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung seien an Hand eines Ausführungsbeispieles beschrieben, in dem sich die Erfindung in keiner Weise erschöpft.
Pig. 1 zeigt eine schaubildliche Darstellung
einer Filterfruchtpresse, in der lediglich einige Teile weggebrochen sind, um Einzelheiten zu veranschaulichen;
Fig. 2 gibt in einem größerer. Maßstab die Einrichtungen wieder, die zur Bildung von Filtersackfalten beim Füllvorgang der Filtersäcke vorgesehen sind;
Fig. 3 i-eigt wieder schaubildl\ch einige weitere Einzelheiten einer Faltenbildungseinrichtung;
Fig. 4 stellt eine weitere Abwandlungsmöglichkeit dieser Art dar. Die
Fig. 5
bis 8 zeigen schematisch weitere Abwandlungen der Filterpresse nach Figur 1, wobei verschiede·
,../Bl. 4
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1W"
Blatt
ne Stadien der Stellungen der Preßrahmen zur Veranschaulichung gelangt sind.
Die in der Zeichnung benutzten Bezugsziffern geben unabhängig davon, in welcher Figur sie auftreten, stets den gleichen Gegenstand an.
Die in Figur 1 der Zeichnung dargestellte Fruchtpresse besitzt zunächst ein Grundgestell 1, zu dessen Bildung die Seitenständer 2, 3 und ein Mittelständer 4 dienen, wobei der Mittelständer 4, außerdem die beiden Seitenständer im unteren Teil zu Stützsäulen 5 ausgestaltet sind, die sich an Vertikalsäulen 6 anschließen, deren gegenseitiger Abstand durch die Profile 7 gesichert ist. Die Ständer 2 und 3 sind durch Längsholme 22, 22', 22", 22'" verbunden, die somit horizontal verlaufende Versteifungen und Verstärkungen bilden, wobei diese nochmals durch Quertraversen 16 in ihrem gegenseitigen Abstand erhalten sind. Die Ständer 2, 3 und tragen horizontal verlaufende Schienen δ, die die Laufschienen für die Laufrollen 9 je eines Wagens 10 bilden. Jeder Wagen trägt über die Achsen der Laufrollen verbindende Seitenschienen gegabelte Laschen, die zur Aufnahme beweglicher Kopfstücke dienen, deren unterer Bereich mit und deren oberer Bereich mit 1J> gekennzeichnet worden ist. Die Kopfstücke sind ebenfalls als Rahmen ausgebildet und weisen demgemäß außer den vertikal verlaufenden Rahmenstücken 12, 13 die Querrahmenteile 14 auf. Die Teile 12, 13, 14 bilden die Widerlager für die Kolben hydraulischer Kolbenzylinderanordnungen 18, aie, wie die Figur 1 zeigt, übereinander angeordnet sind, und über die Querrahmenstücke die weiteren T aile 12, 13 in der Horizontalen verschieben.
iG 69 56 9lr*6
:Albert LAMBERT, Blegny - Trembleur/Belgien
Blatt 3
Den beweglichen Kopfstücken 12, 13 gegenüber liegen die festen Kopfstücke 19» so dass sich zwischen diesen beweglichen und unbeweglichen Kopfstücken die Pressrahmen 20 befinden, deren Mittelebenen im wesentlichen vertikal und planparallel zueinander verlaufen.
Die Pressrahmen 20 sind über Mittelzapfen 21 ihrer vertikal verlaufenden Rahmenteile aufgehängt und auf den Längsholmen 22' des Maschinengrundrahmens 1 abgestützt, und zwar so, dass sie in Längsrichtung dieser Holme 22' verschiebbar sind. Sie , können demgemäß den feststehenden Kopfstücken 19 jeder der batterieweise vereinigten Pressrahmen 20 unter dem Einfluss der Kolben der Kolbenzylinderanordnung 18 genähert werden. In entgegengesetzter Richtung stehen sie unter dem Einfluss je einer Winde 17, über deren Trommel oder Köpescheibe ein Kabel 30 läuft, das zur Zurückziehung des beweglichen Kopfstückes 12, 13 in die Ausgangslage dient. Bildet man die Kolbenzylinderanordnung 18 doppeltwirkend aus, so können die Winden 17 mit den Kabelanordnungen 30 wegfallen.
Jeder zweite der batterieweise vereinigten Pressrahmen 20
ient als Reitsitz für je ein Filtermittel 23, wobei die i.jflegekanten der Pressrahmen 20 für die Filtermittel 23 in Fig. 1 mit 24 bezeichnet worden sind. Die Länge der Filtermittel ist daher das Doppelte ihrer Höhe. An ihren Seitenkanten sind also die von der Auflegekaiite 24 eines Pressrahmens 20 herabhängenden Abschnitte des in Form eines Schlauches ausgeführten, an den unteren Enden offenen Filtermittels durch den oberen, je eine Auflegekante 24 bildenden Holm eines Pressrahmens 20 getrennt. Außerdem sind die Filtermittel 23 an den Stellen, die den AufIegenanten 24 des einen Pressrahmen 20 oben abschließenden Holmes gegenüberliegen, verstärkt ausgebildet. In je eine Verstärkung münden Leitungen 32 mit Verschlüssen 69 für das auszupressende Arbeits-
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gut ein, wobei die Leitungen 32 zu einem Sammelbehälter 33 führen, der zwischen den festen Kopfstücken 19 in geeigneter Weise untergebracht ist.
Aus Gründen der vereinfachten Darstellung sind von hier ab die beweglichen Kopfstücke einheitlich mit 12 bezeichnet.
Da die Rückstände des Arbeitsgutes nach dem Auspressen des Saftes oder sonstiger, im Arbeitsgut enthaltender Flüssigkeiten entfernt werden müssen, sind im unteren Bereich der Filtermittel die Stangen 28 vorgesehe i, über die diese unteren Filtermittelbereiche 29 gehängt sind. Die Stangen sind abgestützt auf den Längsholmen 22'". Es bedarf daner nur eines Anhebens der Stangen 28, damit die sogenannte Pulpe, der Fruchtfleischrückstand, durchzufallen und in den Behälter zu gelangen vermag, der entweder entleer*; oder durch einen leeren Behälter ersetzt wird.
Während des Einfüllens des Arbvjitsgutes ist es zweckmäßig, die Preßrahmen 20 dadurch in einem gleichbleibenden Abstand zu erhalten, daß die Zapfen 21 in die Zahnlücken der Zahnleiste 40 eingehängt werden, die auf den Holmen 22' abgestützt ist. Nach dem Füllen werden die Zahnleisten entfernt oder sonstwie unwirksam gemacht, so daß die Zapfen auf den Holmen 22'unnuittelbar aufliegen und dadurch ihre Stellung gleitend verändern können.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 3 stehen die unteren Bereiche 29 der Filtermittel 23 unter der Einwirkung der Einrichtung 35, etwa in Form einer elastischen Verbindung der bei 36 in Lagerböcken 38 exzentrisch gelagerten umlaufenden Welle, die in einem ringzylindrischen, gegen vollständigen Umlauf gesicherten, aber kreisbogenförmig verschwenkbaren Zwischengleitglied umläuft; dieses Gleitglied trägt haken-
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förraige Anschläge, über die die erwähnten elastischen Verbindungen 35 in Form von Leiren, Schnüre, Riemen, Gelenkketten oder dergleichen eingeklinkt sind. Die Lagerböcke 38 sind auf dem Längsholm 22'" abgestützt. Verdreht sich die Welle in Pfeilrichtung 37', so werden die Verbindungen 35 bei von unten nach oben wandernder Exzentrizität angezogen, so daß die Füllung (Fruchtfleisch, Pulpe) schnell nach oben angehoben und bei nach unten gehender Exzentrizität wieder abgesenkt wird, so laß sich das Arbeitsgut schnell nach unten bewegt und die Entleerung der Filterkammern vom Arbeitsgut bzw. Rückständen erleichtert wird.
Eine andere Abwandlung der Einrichtung ist in Figur 4 gezeigt. Hier sind die Bänder, Leinen, Schnüre oder dergleichen 35f in Ringe 39 eingehängt, die auf der Welle 36 aufgereiht sind, die wiederum exzentrisch in den Lagerböcken 38 aui"
I Holmen 22'" gelagert ist. Bei nach oben wandernder Exzentri-
I zität werden die Bänder gestrafft und die Ringe 39 liegen
; fest an der Welle 36 an, während bei nach unten gehender
I Exzentrizität die Ringe 39 von den Kräften entlastet sind,
? so daß sie sich in Längsrichtung der Welle 36 auf dieser
I frei verschieben können. Die Bewegungen des Arbeitsgutes in
j der Richtung von oben nach unten werden wieder erleichtert,
5 ebenso die Entleerung von den Rückständen nach Durchführung
j der Pressung. Nach Füllung der Filterräume oder -kammern mit
% Arbeitsgut beläßt man die Wellen 36 in der nach unten abge-
j senkten Stellung. Es können sich also die Ringe 39 auf den
\ Wellen in Übereinstimmung mit den verschiedenen Stellungen
• der Preßrahrnen 20 verschieben. I
1 Sind die die elastischen Bänder 35 festlegenden Haken auf
I einem ringzylindrischen Gleitstück angeordnet, das die exzen-
I trisch gelagerte Welle umgibt, wobei ein nichtgezeichneter
.../Bl. 8
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Aaschlag, der beispielsweise in eine nierenförmige Ausnehmung des ringzylindrischen Gleitstückes eingreift und verhindert, daß sich dieses mit der exzentrischen Welle verdreht, so führen die zur Pesolegung der Bänder 35 dienenden Haken eine Schwingbewegung aus, die auf einem begrenzten Teil eines Kreisbogens auftritt. Nimmt daher die Exzentrizität ^er exzentrisch gelagerten Welle eine Lage ein, bei der sich u j Haken auf den exzentrisch gelagerten Wellen zu beiden Seiten der Filtermittel oder-tücher 23 voneinander entfernen, so werden die Bänder 35 gestrafft und es kommt zur Faltenbildung an den unteren Enden der Filtermittel. Liegen die Exzentrizitäten im Verhältnis zueinander so, daß sich die Haken nähern, so geht die Faltenbildung in eine Verringerung oder Beseitigung der Falten über, so daß die Rückstände in den Filterräumen die Möglichkeit des Herabfallens haben.
Eine vereinfachte Ausbildung der gleichen Einrichtung ist in Figur 4 gezeigt, bei der die elastischen Mittel 35' an ihren Enden in Ringe 39 eingehängt sind, die exzentrisch gelagerte Welle 36 so umgeben, daß sie in Län^richtung der exzentrischen Welle gleitend verschiebbar sind. Im Gegensatz zur Pfeilrichtung 37 nach Figur 3» die zu einer Verdrehung der exzentrisch gelagerten Welle im Uhrzeigersinne führt, verläuft die Bewegungsrichtung der exzentrisch gelagerten Welle in Figur 4 er*.-gegengesetzt zum Uhrzeigersinne. Das bedeutet, daß bei entsprechenden Abständen zwischen den Lagerböcken 3& und den Filtermitteln 23 die Exzentrizität der Welle eine Lage einnehmen kann, bei der es einerseits zu einer Straffung der elastischen Mittel 35 mit den Enden 35* und dementsprechend zu einer Verstärkung der Faltenbildung an den unteren Enden der Filtermittel 23 kommt, ohne daß die Spannung der elastischen Mittel, insbesondere Bänder, Schnüre, Seile oder dergleichen nachläßt und die Faltenbildung zurückgeht, so daß als Folge
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die Rückstände nach unten fallen und die Entleerung der Filterräume oder -kammern begünstigt wird, (/leichzeitig werden die Ringe 39 auf der Welle locker und sie können sich gleitend verschieben, während bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 3 die freie Versohiebbarkeit der Preßrahmen 20 und damit der Filtermittel erschwert ist.
Um die unteren Bereiche der Filtermittel 23 zu zwingen, bei der Füllung der Filterräume mit Arbeitswert eine vertikale Lage einzunehmen und bei der Füllung selbst durch die Faltenbildung 29 das Herausfallen von Arbeitsgut zu verhindern, werden bei dem Ausführuugsbeispiel nach den Figuren 5 bis 8 Stangen oder Leisten 41 vorgesehen, die in der Richtung zum beweglichen Kopfstück 12 hin vor den Filtermitteln 23 liegen. Diese Stangen oder Leisten 41 sind an Lenkern 43 aufgehängt, die ihrerseits durch Zickzack- oder wellenförmigen Verlauf vertikaler Rahmenteile der Preßrahmen 20 gebildet sind. Diese Stufen 44 liegen, bezogen auf den zugehörigen Filtersack, vor diesem, in Richtung zum feststehenden Kopfstück hine Außerdem entstehen, bezogen auf das bewegliche Kopfstück 12, diesem gegenüber zurückspringende Stufen 45 des Preßrahmens 20, an dem die betrachtete Stange oder Leiste 41 aufgehängt ist. In diesen Rücksprüngen 45 werden die Stangen oder Leisten in der Preßstellung, das heißt in der Stellung kleinster Abstände der Preßrahmen 20, aufgenommen, so daß die mechanischen Teile sich nicht gegenseitig stören und nicht unerwünschte Defo. .nationen durch Zusammendrängung mechanischer Teile auf zu kleinem Raum entstehen.
Bei sonst gleicher Ausbildung interscheidet sich somit das Ausführungsbeispiel nach den Figuren 5 bis 8 von demjenigen nach Figur 1 durch die Art, in welchem die Filterräume in
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den Preßrahmen untergebracht sind. Insoweit sind die Preßrahmen I, III, V usw.,beziffert somit mit ungeraden Zahlen in einer vom beweglichen Kopfstück 12 aus vorgenommenen Zählung, untereinander einerseits und die Preßrahmen II, IV, VI usw..also die mit geraden Zahlen bezifferten Preßrahmen andererseits durch Gelenkketten 47 verbunden, die entsprechende Zapfen 48 an den vertikalen Rahmenteilen der Preßrahmen 20 umfassen.
Vorhanden sind außerdem die Hakenanordnungen 49, 50, die jeweils an dem ersten, zum beweglichen Kopfstück 12 hin gelegenen Preßrahmen 20 angeordnet sind, wobei die Länge der Haken 50, die am Preßranmen II vorgesehen sind,grosser als die Haken des Preßrahmens I, entsprechend der Dicke des
letzteren, ist.
Die Rückwärtsbewegung des beweglichen Kopfstückes 12,vom Zeitpunkt des Preßhubes aus bis zur Öffnungsstellung zwecks Füllung der Filterräume, wickelt sich in folgenden vier 2 iitspannen ab.
In der ersten Bewegungsphase wird der Preßrahmen ±, der an den beweglichen Stützkopf bei 49 angehakt ist, in Richtung des Pfeiles 46' über den größten Teil des Rückhubes bewegt. An dieser Bewegung nehmen alle weiteren Preßrahmen ungerader Zählung infolge der Verbindung durch die Lenker 47 teil, wobei sie, vom Preßranmen III ab, zur Anlage an die Preßranmen gerader Zählung kommen und diese bei der Rückbewegung mitnehmen. Demgemäß nehmen die Preßranmen ungerader Zählung die Lage größter Entfernung mit Bezugnahme auf den Preßrahmen gerader Zählung ein, der sich unmittelbar vor den betrachteten Preßrahmen ungerader Zählung befindet.
.../Bl. 11
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In der zweiten Phase der Rückbewegung findet eine Enthakung des Preßrahmens I vom beweglichen Kopfstück 12 statt, das zum Preßrahmen I hin zurückgeführt wird, um den Einfall des Hakens 50 zu bewirken, der den Preßrahmen II mit dem beweglichen Kopfstück 12 verbindet.
In der dritten Phase nimmt das bewegliche Kopfstück 12 wieder die Lage gemäß der ersten Phase ein, womit alle Preßplatten mit gerader Bezifferung erfaßt werden, so daß sie die Stellung größter Entfernung von den ihnen unmittelbar folgenden Preßrahmen ungerader Zählung einnehmen, wobei sich die erwähnte Folge auf die Richtung zum feststehenden Kopfstück hin bezieht.
In der vierten Phase schließlich wird wiederum Preßrahmen I an das bewegliche Kopfstück 12 angehakt, das dabei eine Bewegung in Öffnungsrichtung 46' ausführt, wobei das Bewegungsausmaß im wesentlichen gleich ist der Hälfte des größten Abstandes zwischen Preßrahmen ungerader und gerader Zählung, so daß am Schluß der vierten Bewegungsphase sämtlicne Preßrahmen gleiche Abstände voneinanaer aufweisen und sich daher in der Füllstellung befinden.
Die Erfindung erstreckt sich sowohl auf jedes einzelne ihrer angegebenen Merkmale, auch wenn es nur im Zusammenhang mit weiteren Merkmalen erwähnt worden ist, als auch auf jede realisierbare Teilkombination ausaen Merkmalen als schließlich auch auf die Gesamtkorabination aller Merkmale, soweit Einzelmerkmale, Teilkombinationen und/oder Ges^mtkombination technisch sinnvoll, ausführbar sowie brauchbar sind, auch wenn jeweils erzielbare, neue technischen Wirkungen nicht genannt und im einzelnen beschrieben sind. Sämtliche erkennbaren, in der Beschreibung und/oder Ansprüchen benannten und/oder in der Zeichnung darge-
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stellten Einzelheiten und beliebige Zusammenstellungen dieser werden als solche, mit ihrer Punktion oder mit ihren Funktionen sowie mit dem funktioneilen Zusammenhang oder den funktioneilen Zusammenhängen als beschrieben und beansprucht vorausgesetzt, die bei Teilkombinationen oder bei der Gesamtkombination auftreten.
69 207 dGm

Claims (1)

  1. ' t * t
    S CHUTZANSPRÜCHE :
    1./ Flüssigkeitsausziehgerät für Feststoff·=3 wie Früchte, ölsaaten oder dergleichen mit batterieweise in Vertikalanordnung vereinigten Preßrahmen und zwischen diesen vorgesehenen Filtermitteln wie Filtersäcken, Filtertüchern oder dergleichen, wobei eine Batterie von Preßrahmen durch Kopfstücke abgeschlossen ist, deren eines beweglich ausgebildet ist/und wobei dadurch, daß die Filtermittel vorzugsweise rittlings durch die Preßrahmen getragen sind., sie in durch den Preßrahmen getrennten und daher seitlich offenen Abschnitten auftreten, dadurch gekennzeichnet, daß ein beweglicher Kopfstück (12) an einem Wagen (10) aufgehängt ist, der über vorzugsweise horizontal verlaufende, oberhalb vom Freßrahmen (20) liegende Schienen (8) verfahrbar ausgebildet ist.
    2./ Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein beweglicher Kopfstück (12) unter der Einwirkung übereinander angeordneter Kolbenzylinderanordnungen (18) steht.
    3·/ Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf Preßplatten (20) des Gerätes rittlings angeordnete, aus flüsägkeitsdurchlässigen Stoffen bestehendes Filtermittel (23) eine mittlere Querverstärkung (61) im Bereiche von Zufuhröffnungen (25) für das Arbeitsgut aufweist.
    h./ Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis ;>, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußbereiche (29) der Filtermittel (2.5) unter dem Einfluß exzentrisch (j56) gelagerter Wellen stehen, derar' , laß ir>so entstehenden Grenzstellungen der
    .../Fl. 2
    • · # e
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    Filtermittel diese entweder eine vertikale Mittelebene aufweiser, oder ihr gegenüber eingefaltet sind.
    5./ Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtermittelabschlüsse (29) über Ringe (39) unia? dem Einfluß exzentrisch gelagerter, zu beiden Seiten der Preßrahmen (20) angeordneter Wellefy stehen, wobei der Abstar.. . zwischen Wellen Un4I Filterraittelabschlüssen da^in bestimmt ist, daß die Ringe entweder unter Spannung an den Wellen anliegen ode;? entspannt und zu einer gleitenden Längsbewegung a£' den Wellen freigegeben sind.
    6./ Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertikalteile (I - V usvi.) ein Zickzack- oder wellenförmiges Profil aufweisen, wobei die Mittellinien dadurch gebildeter* -vorkragender und zurückspringender Bereiche im wesentlichen horizontal verlaufen und wobei einem zwischen benachbarten Press, rahmen (20) befindlichen Filtermittel (23) ein Querwiderlager (41) zugeordnet ist, vor dem, in Richtung zum festen Kopfstück (19) hinsein entsprechender Bereich des Filtermittels und eine zurückspringende, durch den Zickzack- oder wellenförmigen Verlauf gebildete Stufe des Preßrahmenteiles unter Aufnahme des Widerlagers in der Preßstellung liegen.
    7·/ Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (41) an Lenkern (43) aufgehängt ist, die an vertikale Teile des PreBrahräens (20) angelenkt sind, der sich zum festen Kopfstück (19) hin vor dem Widerlager (41) befindet.
    8./ Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis J3 dadurch gekennzeichnet, daß die Preßrahmen (20) in an sich bekannter Weise mittels Vorsprünge (21) auf Längsholmen (22') des
    Blatt 3
    Grundrahmens (1) abgestützt sind, wobei zur Einstellung eines vorbestimmten Abstandes, der vorteilhaft etwas größer ist als die Dicke der Prt3rahmen, vorzugsweise Zannlei: te;, (40) vorgesehen jind, die auf den Holmen verschwenkbar angeordnet sind, so daß die Preß ralimen vors prünge entweder auf den Dolmen gleiten, oder in Füllstellung in entsprechende Lücken r Zahnleisten eingerastet sind.
    :| 9./ Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch g e -
    S kennzeichnet, daß zwei Gruppen (I, III, V usw.;
    II, IV, VI usw.) von Preßrahmen (20) mit veränderlichem Abstand vorgesehen sini, wobei die lern beweglichen Kopfstück (12) nächstbenachbarten Preßrahmen (I, II) der beiden Gruppen Hakenanordnungen (49; 48) zur Verbiniung mit dem beweglichen Kopfstück aufweisen, wobei die Haken in eine wirkungslose Lage verlegbar ausgebildet sind.
    10./ Gerät nach Anspruch 9, gekennzeichnet
    durch eine Ausbildung des Gerätes, bei der während des Überganges aus der Preß- in die Füllstellung der ^ilterräume vier Gerätezustände auftreten, bei deren erstem ler dem be-'.^glichen Kopfstück (12) nächstgelegene Preßrahme;i (I) der
    Pre3rahmengruppe (I, III, V usw.) ungerader Bezifferung^ ;m beweglichen Kopfstück aus gezählt, mit diesem verhakt ist, bei deren zweitem keine Preßrahmenverhakung besteht und das bewegliche Kopfstück in die Stellung übergegangen ist, die es in der ersten Bewegungsphase eingenommen hatte, bei deren drittem der erste Preßrahmen (II) der Preßrahmengruppe gerader Bezifferung (II, IV, VI usw.) in das beweglicht Kopfstück eingehakt ist, das dabei die Stellung einnimt, die es am Ende des
    ersten Zu-tandes eingenommen hatte, und bei deren viertem der
    * e^ste Preßrahmen der Preßrahmengruppe ungerader Bezifferung in
    ias bewegliche Kopfstück eingehakt ist, so daß am ^r, de dieses
    Zustandes gleiche Abstände zwischen den Preßrahmen auftreten.
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