DE693615C - Selbsttaetig wirkende Vorrichtung zum Ausgleich von Hoehenunterschieden, z. B. zwischen Moebelstuecken und Fussboden - Google Patents

Selbsttaetig wirkende Vorrichtung zum Ausgleich von Hoehenunterschieden, z. B. zwischen Moebelstuecken und Fussboden

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Publication number
DE693615C
DE693615C DE1937ST056347 DEST056347D DE693615C DE 693615 C DE693615 C DE 693615C DE 1937ST056347 DE1937ST056347 DE 1937ST056347 DE ST056347 D DEST056347 D DE ST056347D DE 693615 C DE693615 C DE 693615C
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DE
Germany
Prior art keywords
ball
hollow cylinder
piston
groove
compensating piston
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Expired
Application number
DE1937ST056347
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English (en)
Inventor
Bernard Sterner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Metallwerk A Bartosik & Co
Original Assignee
Metallwerk A Bartosik & Co
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B91/00Feet for furniture in general
    • A47B91/16Self-levelling legs

Landscapes

  • Legs For Furniture In General (AREA)

Description

  • Selbsttätig wirkende Vorrichtung zum Ausgleich von Höhenunterschieden, z. B. zwischen Möbelstücken und Fußboden Die Erfindung betrifft eine selbsttätig wirkende Vorrichtung zum Ausgleich von Höhenunterschieden, z. B. zwischen Möbelstücken und dem Fußboden zur Verhinderung des Wackelns der Möbelstücke, bei welcher eine Kugel zwischen einer oberen, am Möbelfuß unbeweglichen, geneigten Fläche und einer unteren, an einem in senkrechter Richtung beweglichen, gegen Herausfallen gesicherten Ausgleichsfuß vorgesehenen Fläche festgeklemmt wird.
  • Bei berannten Vorrichtungen dieser Art, bei-welchen der feste Vorrichtungsteil und der Ausgleichsfuß kastenförmig mit viereckigem Querschnitt ausgebildet sind, ist die Kugel zwischen Klemmflächen geführt, die in gerader Richtung über die- Breite der Vorrichtung verlaufen. Diese Vorrichtungen sind, da sie eine verhältnismäßig ,große Baubreite besitzen., zum Einbau in schmale oder runde Möbelfüße von geringem Durchmesser nicht geeignet. Außerdem ist die Hubhöhe des beweglichen Ausgleichsfußes von dein Durchmesser der Kugel abhängig, so daß zur Erreichung hinreichender Hubhöhen verhältnismäßig große Kugeln erforderlich sind.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß die unbewegliche Klemmfläche von der oberen Flanke einer schrauben@gangförmigen Nut der Innenwandung eines Hohlzylinders und die bewegliche Klemmfläche von einem vorzugsweise waagerecht auslaufenden Bund, Absatz ö. dgl. des in dem Hohlzylinder senkrecht beweglichen, den Ausgleichsfuß bildenden Kolbens gebildet ist. Hierdurch wird vor allem der Vorteil erzielt, daß der Hub des Ausgleichskolbens vom Durchmesser der Kugel unabhängig ist, so daß die Vorrichtung auch bei kleinem Kugeldurchmesser und kleinen Abmessungen der übrigen Bauteile verhältnismäßig große Höhenunterschiede *ausgleichen lnnn. Die Vorrichtung eignet sich infolge ihrer gedrängten Bauweise insbesondere zum Einsbau in runde Möbelfüße mit geringem Durchmesser, ohne eine besonders große Einbautiefe zu erfordern.
  • Zur Führung der Kugel kann allein die untere Flanke der schraubengangförmigen Nut des Hohlzylinders oder auch die untere Flanke der Nut und eine senkrechte, feste oder mit dem Ausgleichskolben bewegliche Fläche dienen:. Die Klemmflächen für die Kugel am festen und beweglichen Vorrichtungsteil sind vorteilhaft der Kugelfläche angepaßt. Auch können die Klemm- und Führungsflächen für die Kugel ohne Absätze ineinander übergehen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen.
  • Abb. i zeigt die Vorrichtung in tiefster Stellung des Ausgleichskolbens in Ansicht. Abb. 2 ist ein Längsschnitt durch die Vorrichtung nach Abb. i bei fortgelassenem Ausgleichkolben und fortgelassener Kugel.
  • Abb. 3 ist ebenfalls: ein Längsschnitt durch die Vorrichtung, der jedoch gegenüber Abb. 2 um go° versetzt liegt und durch eine senkrechte Verbindung der schraubenförmigen Nut an der Anfangs- und Endlage der Kugel verläuft. Der Ausgleichkolben steht in einer Zwischenstellung.
  • Abb. d. ist ein Grundriß der Vorrichtung bei abgenommenem Verschlußdeckel des äußeren Zylinders in der Anfangsstellung des Kolbens und der Kugel.
  • Abb: 5 zeigt den Ausgleichkodben gesondert im Grundriß bei gestrichelt eingezeichneter Kugel in Anfangsstellung.
  • Abb. 6 zeigt eine etwas abweichende Ausbildung der zylindrischen Vorrichtung im Langschnitt.
  • Abb.. 7 zeigt im Schnitt eine andere Ausbildung der schraubenförmigen Nut.
  • Die dargestellte Vorrichtung, welche z. B. in die Füße von; Möbelstücken, einzulassen ist, beisteht in ihren Hauptteilen aus einem Zylinder i mit unterem Anschlagrand 2, einem in dem Zylinder in axialer Richtung .beweglichen, der. Ausgleichsfuß bildenden Kolben 3 und einer Kugel 4, welche den Ausgleichkolben 3 in jeder Stellung selbsttätig festzuklemmen gestattet. Die untere Klemmfläche für die Kugel 4 ist waagerecht angeordnet tad wird von einem Absatz 6 des Kolbens 3, die obere Klemmfläche von der obern Flanke 5' einer geneigten in der Innenwandung des Zylinders i schraubengangförmig angeordneten Nut 5 gebildet. Zur Führung der Kugel 4, dient bei der Ausführung nach Abb.7 ausschließlich die untere Flanke der Nut 5, bei der Ausführung nach den Abb. 3 und 6 die untere Flanke 5" der Nut 5 und eine besondere senke echte Führungsfläche. Die senkrechte Führungsfläche ist nach Abb. 3 an dem Ausgleichkolben 3 in Form eines zylindrischen Zapfens zi vorgesehen, also mit dem Kolben 3 senkrecht beweglich, nach Abb. 6 an dem unbeweglichen Zylinder i angeordnet und als ein in einen Hohlraum des Kolbens 3 eingreifender Zapfen 15 ausgebildet. Die Klemmflächen für die Kugel am festen Verrichtungsteil r und am beweglichen Verrichtungsteil 3 sind der Kugelfläche q: ängepaßt. Außerdem gehen die Klemm- und Führungsflächen für die Kugel bei allen dargestellten Ausführungsbeispielen. ohne Absätze ineinander über.
  • Die maximale Ausgleichshöhe hängt von der Steigung der Nut 5 ab -und ist vom Kugeldurchmesser unabhängig. Da die das Festklemmen des Kolbens 3 in jeder Stellung bewirkenden Kräfte nicht nur senkrecht und parallel zur Zylinderachse verlaufen, sondern -die Kugel 4. auch radial nach außen in die Nut 5 drücken, ist die Klemmwirkung auch von der Steigung der Nut 5 nahezu unabhängig und konstant. Die Steigung der Nut kann daher je nach dem gewünschten Hub des Ausgleichkol.bens 3 beliebig gewählt werden, die Vorrichtung also in jedem Falle besonders kleine Abmessungen erhalten.
  • Die Nut 5 ist .an der Anfangsstelle 7 und an der Endstelle 8 der Kugel d. durch eine weitere, bei den gezeichneten Ausführungsbeispielen senkrechte Nut 9 verbunden, so daß die Kugel 4 bei Erreichung der untersten Stellung von den Klemmflächen frei wird und der Kolben 3 und die Kugel d. wieder in die Änfangslage nach oben gelangen -können. Der Absatz 6 des Kolbens 3 weist eine Nase io. auf, welche zu dem Kugelmittelpunkt in der i Anfangs- und Endlage der Kugel derart vorsetzt liegt, daß sie die Kugel nach Aufwärtsbewegung in die Anfangslage in die schraubengangförmige Nut 5 n der Neigungsrichtung sicher einleitet. ' Bei der Ausführung nach Abb. 3 ist der die senkrechte Führungsfläche für die Kugel . bildende Zapfen i i des Kolbens 3 in einer Üffnung eines den Zylinder i am oberen Ende abschließenden Deckels 12 geführt, so daß der i Kolben an zwei Stellen des Zylinders gelagert ist. Ein vorspringender Rand 13 des Absatzes 6 des Kolbens 3 und Vorsprünge 14 des Zylinders i sichern den Kolben 3 gegen Herausfallen aus dem Zylinder i nach unten.

Claims (7)

  1. PATEN Te\NSPRÜCIIE: i. Selbsttätig wirkende Vorrichtung zum A.tüs:gleich von Höhenunterschieden, z. B. zwischen Möbelstücken und Fußboden, bei welcher eine Kugel zwischen einer oberen, am Möbelfuß unbeweglichen, geneigten Fläche und einer unteren, an einem in senkrechter Richtung beweglichen, gegen Herausfallen gesicherten Ausgleichsfuß vorgesehenen Fläche festgeklemmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die unbewegliche Klemmfläche von der oberen Flanke (5') einer schraubengangförmigen Nut (5) der Innenwandung eines Hohlzylinders (i) und die bewegliche Klemmfläche von einem vorzugsweise waagerecht auslaufenden Bund, Absatz (6) o. dgl. des in dem Hohlzylinder (i) senkrecht beweglichen, den Ausgleichsfuß bildenden Kolbens (3) ,gebildet ,ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der schraubenganigfürmigen Nut (5) des Hohlzylinders. (i) durch eine senkrechte Führungsnut (9) zur Förderung der Kugel (4) von der unteren Endlage in die Anfangslage verbunden sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bund, Absatz (6) o. dgl. des Ausgleichskolbens (3) eine Nase (io) o. dgl. hat, welche der Kugel (4) in ihren beiden Endlagen derart' seitlich :anliegt, daß sie die in der senkrechten Führungsnut (9) in' die Anfangslage gehobene Kugel (4) in die schraubengangförmige Nut (5) ableitet.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d:aß zur Führung der Kugel (4) bei ihrer Abwärtsbewegung die untere Flanke (5") der schraubengangförmigen Nut (5) und eine senkrechte, am Hohlzylinder (r) fest angeordnete oder mit dem Ausgleichskolben (3) bewegliche, vorzugsweise zylindrische Fläche dient.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen: i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kl,emin- und Führungsflächen für die Kugel ohne Absätze ineinander übergehen.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis. 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsnuten für die Kugel und der Bund, Absatz (6) o. dgl. des Ausgleichskolbens (3) eine der Kugelfläche angepaßt,-Rundung aufweisen..
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen i, 4, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Bund, Absatz (6). o. dgl. des Ausgleichskolbens (3) in einen vorzugsweise . zylindrischen Zapfen (i i) übergeht, der in der Öffnung eines den Hohlzylinder (i) am oberen Ende abschließenden Deckels (r2) geführt ist. B. Vorrichtung nach den Ansprüchen i, 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der oben geschlossene Hohlzylinder (i) sich in einen senkrecht nach innen vorragenden Zapfen (15) fortsetzt, auf welchem der mit einer entsprechenden Aushöhlung versehene Ausgleichskolben. (3) geführt ist (Abb.6).
DE1937ST056347 1937-06-25 1937-06-25 Selbsttaetig wirkende Vorrichtung zum Ausgleich von Hoehenunterschieden, z. B. zwischen Moebelstuecken und Fussboden Expired DE693615C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4234611A1 (de) * 1992-10-14 1994-04-21 Friedrich Strobel Automatische Ausgleichvorrichtung für mobile auf Beinen stehende oder Sockeln ruhende Gebrauchsgegenstände zur Vermeidung des Wackelns bei Bodenunebenheiten

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4234611A1 (de) * 1992-10-14 1994-04-21 Friedrich Strobel Automatische Ausgleichvorrichtung für mobile auf Beinen stehende oder Sockeln ruhende Gebrauchsgegenstände zur Vermeidung des Wackelns bei Bodenunebenheiten

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