-
Die vorliegende Erfindung betrifft
neue Polypeptide und das genetische Material, das ihre Expression erlaubt.
Genauer betrifft sie neue Polypeptide mit einer serotoninergen Rezeptor-Aktivität.
-
Serotonin ist ein Neuromodulator,
der eine große
Vielfalt von Verhalten, wie Schlaf, Appetit, Bewegung, sexuelle
Aktivität
oder außerdem
die vaskuläre
Kontraktion, auslösen
und verändern
kann. Es wird angenommen, dass die Aktivität von Serotonin durch seine
Interaktion mit Rezeptoren, die als serotoninerge Rezeptoren oder
5-HT (für
5-Hydroxytryptamin)-Rezeptoren
bezeichnet werden, vermittelt wird. Studien der Molekularbiologie
sowie pharmakologische Studien haben gezeigt, dass eine große Zahl
von Subtypen der 5-HT-Rezeptoren existiert. Die 5-HT-Rezeptoren,
die bis heute beschrieben worden sind, gehören entweder zur Familie der
Rezeptoren, die mit Ionenkanälen
verbunden sind (5-HT3-Rezeptoren), oder zur Familie der Rezeptoren,
die mit G-Proteinen interagieren und die sieben Transmembrandomänen besitzen.
Außerdem
hat die Analyse der Aminosäuresequenzen
gezeigt, dass die 5-HT-Rezeptoren, die mit G-Proteinen interagieren, in
zwei verschiedene Gruppen unterteilt werden können: Die 5HT1-Rezeptoren,
umfassend die Subtypen 5HT1A, 5HT1B und 5HT1D der Säuger sowie
die drei 5HT-Rezeptoren von Drosophila; und die 5HT2-Rezeptoren,
umfassend die Subtypen 5HT2 und SHT1C.
-
Diese Rezeptoren sind ohne Zweifel
nicht die einzigen existierenden 5HT-Rezeptoren, insoweit als pharmakologische
Studien andere Subtypen aufgedeckt haben, wie die 5HT4-Rezeptoren, sowie
bestimmte Rezeptoren, die mit dem Subtyp 5HT1 verwandt sind („5HT1-ähnliche" Rezeptoren). Darüber hinaus haben ergänzende Studien
der Molekularbiologie ebenfalls die Heterogenitäten innerhalb der Subtypen
5HT1B/1D gezeigt.
-
Die vorliegende Erfindung resultiert
aus der Entdeckung neuer Polypeptide mit einer serotoninergen Rezeptor-Aktivität. Obwohl
sie zur Familie der Rezeptoren, die mit G-Proteinen interagieren, gehören, unterscheiden
sich diese neuen Polypeptide von den schon beschriebenen serotoninergen
Rezeptoren (5HT1, 5HT2, 5HT3 und 5HT4), sowohl aus struktureller
als auch aus pharmakologischer Hinsicht. Genauer resultiert die
Erfindung aus der Isolierung und der Charakterisierung dieser neuen
Polypeptide, mit der Bezeichnung 5HT5a, sowie des genetischen Materials,
das ihre Expression oder ihre Identifikation erlaubt.
-
Ein erster Gegenstand der Erfindung
besteht also in den Polypeptiden 5HT5a, umfassend die Sequenz SEQ
ID Nr. 1; die Erfindung betrifft ebenso die Peptide 5HT5a, umfassend
die Sequenz SEQ ID Nr. 7, die dem menschlichen Rezeptor entspricht.
-
Bevorzugt sind die Polypeptide der
Endung Polypeptide, die die Fähigkeit
besitzen, Serotonin zu binden. Stärker bevorzugt handelt es sich
um Polypeptide, die eine serotoninerge Rezeptor-Aktivität besitzen.
Immer noch nach einer bevorzugten Ausführungsform können die
Polypeptide der Erfindung von Antikörpern erkannt werden, die die
vollständige
Peptidsequenz SEQ ID Nr. 1 erkennen.
-
Wie in den Beispielen angedeutet,
kann das Polypeptid 5HT5a in verschiedenen Zelltypen exprimiert werden,
um einen funktionellen Serotonin-Rezeptor zu bilden.
-
Die Polypeptide der Erfindung können durch
Expression einer Nucleotidsequenz in einem zellulären Wirt
erhalten werden, wobei die Nucleotidsequenz wie nachstehend beschrieben
durch chemische Synthese, auf der Grundlage der SEQ ID Nr. 1, mittels
dem Fachmann bekannter Verfahren oder einer Kombination dieser Verfahren
erhalten wird.
-
Im nachfolgenden werden die Polypeptide
der Erfindung, wie vorstehend definiert, als Polypeptide 5HT5a bezeichnet.
-
Die vorliegende Erfindung hat auch
die ganze Nucleotidsequenz zum Gegenstand, die ein Polypeptid 5HT5a
codiert. Stärker
bevorzugt handelt es sich um eine Sequenz, ausgewählt aus:
- (a) der Nucleotidsequenz SEQ ID Nr. 1 oder
ihrem Komplementärstrang,
- (b) der ganzen mit einer Sequenz (a) hybridisierenden und ein
Polypeptid, wie vorstehend definiert, codierenden Sequenz, und,
- (c) den von den Sequenzen (a) und (b) abgeleiteten Sequenzen
zur Degeneration des genetischen Codes.
-
Nach einer besonderen Ausführungsform
hat die Erfindung eine Nucleotidsequenz, umfassend die Sequenz SEQ
ID Nr. 7, zum Gegenstand.
-
Die verschiedenen Nucleotidsequenzen
der Erfindung können
künstlichen
Ursprungs sein oder nicht. Es kann sich um genomische Sequenzen,
cDNA, RNA, Hybridsequenzen oder synthetische oder halbsynthetische
Sequenzen handeln. Diese Sequenzen können zum Beispiel durch Absuchen
von DNA-Banken (cDNA-Bank, genomische DNA-Bank) mittels auf der
Grundlage der Sequenz SEQ ID Nr. 1 entwickelter Sonden erhalten
werden. Solche Banken können
ausgehend von Zellen unterschiedlichen Ursprungs mittels dem Fachmann
bekannter klassischer Techniken der Molekularbiologie hergestellt
werden. Die Nucleotidsequenzen der Erfindung können auch durch chemische Synthese,
vor allem nach dem Phosphoramiditverfahren, oder auch mittels verschiedener
Verfahren, einschließlich
der chemischen oder enzymatischen Modifikation der durch Absuchen
der Banken erhaltenen Sequenzen, hergestellt werden.
-
Die Nucleotidsequenzen der Erfindung
können
zur Herstellung der Polypeptide 5HT5a, wie vorstehend definiert,
verwendet werden. In diesem Fall wird der Teil, der das Polypeptid
codiert, im allgemeinen unter die Kontrolle von Signalen gestellt,
die seine Expression in einer Wirtszelle erlauben. Die Wahl dieser
Signale (Promotoren, Terminatoren, etc.) kann in der Funktion je
nach dem verwendeten zellulären
Wirt verschieden sein. Zu diesem Zweck können die Nucleotidsequenzen
der Erfindung Teil eines Vektors sein, der sich autonom oder integrativ
repliziert. Genauer können
die Vektoren der autonomen Replikation durch Verwendung von autonomen
Replikationssequenzen im gewählten
Wirt hergestellt werden. Wenn- es sich um integrative Vektoren handelt,
können
diese zum Beispiel durch Verwendung von zu bestimmten Bereichen
des Genoms des Wirts homologen Sequenzen, die durch homologe Rekombination
die Integration des Vektors erlauben, hergestellt werden. Die zur
rekombinanten Herstellung der Polypeptide 5HT5a der Erfindung verwendbaren zellulären Wirte
sind genausogut eukaryontische wie prokaryontische Wirte. Unter
den passenden eukaryontischen Wirten kann man tierische, Hefe- oder
Pilz-Zellen anführen.
Besonders wenn es sich um Hefen handelt, kann man die Hefen der
Gattung Saccharomyces, Kluyveromyces, Pichia, Schwanniomyces oder
Hanseaula anführen.
Wenn es sich um tierische Zellen handelt, kann man die Zellen COS,
CHO, C127, NIH-3T3, etc. anführen.
Unter den Pilzen kann man vor allem Aspergillus ssp. oder Trichoderma
ssp. anführen.
Als prokaryontische Wirte bevorzugt man die Verwendung der folgenden
Bakterien E. coli, Bacillus oder Streptomyces.
-
Die Nucleotidsequenzen der vorliegenden
Erfindung können
auch im pharmazeutischen Bereich verwendet werden, entweder als
Antisense-Sequenzen, die im Rahmen einer Gentherapie verwendet werden können, oder
auch als Sonden, die den Nachweis der Expression serotoninerger
Rezeptoren in biologischen Proben durch Hybridisierungsexperimente
und den Nachweis genetischer Anomalien (Polymorphismus, Mutationen)
oder falscher Expressionen erlauben.
-
Die Hemmung der Expression bestimmter
Gene durch Antisense-Oligonucleotide hat sich als eine vielversprechende
Strategie zur Kontrolle der Aktivität eines Gens erwiesen. Die
Antisense-Oligonucleotide sind kleine Oligonucleotide, komplementär zum codierenden
Strang eines gegebenen Gens und daher in der Lage, spezifisch mit
der transkribierten mRNA zu hybridisieren, wobei ihre Übersetzung
in Protein gehemmt wird. Die Erfindung hat also die Antisense-Oligonucleotide
zum Gegenstand, die mindestens teilweise die Herstellung der Polypeptide
5HT5a, wie vorstehend definiert, hemmen können. Diese Oligonucleotide
können
aus den vorstehend definierten Nucleotidsequenzen bestehen.
-
Wie vorstehend angedeutet, erlaubt
die Erfindung auch die Verwendung von Nucleotidsonden, synthetisch
oder nicht, die mit den vorstehend definierten Nucleotidsequenzen,
die die Polypeptide 5HT5a der Erfindung codieren, oder mit den entsprechenden
mRNAs hybridisieren können.
Die Sonden können
in vitro als Diagnostikwerkzeug zum Nachweis der Expression eines
serotoninergen Rezeptors 5HT5a oder auch zum Nachweis genetischer
Anomalien (falsches Spleissen, Polymorphismus, Punktmutationen,
etc.) verwendet werden. Unter Berücksichtigung der vielfältigen Aktivitäten von
Serotonin können
die Sonden der Erfindung auch die Identifikation neurologischer,
kardiovaskulärer
oder psychiatrischer Erkrankungen, wie jene, die mit den 5HT5a-Rezeptoren
in Verbindung stehen, erlauben. Diese Sonden können auch zum Nachweis und
der Isolierung homologer Nucleinsäuresequenzen, die 5HT5a-Polypeptide,
wie vorstehend definiert, codieren, aus anderen zellulären Quellen
und bevorzugt Zellen menschlichen Ursprungs verwendet werden, wie
in den Beispielen dargestellt. Die Sonden der Erfindung bestehen
im allgemeinen aus mindestens 10 Basen und sie können aus der gesamten Sequenz
SEQ ID Nr. 1 oder SEQ ID Nr. 7 oder ihren komplementären Strängen bestehen.
Bevorzugt werden diese Sonden vor ihrer Verwendung markiert. Dazu
können
verschiedene, dem Fachmann bekannte Techniken verwendet werden (radioaktive,
enzymatische Markierung, etc.). Die Hybridisierungsbedingungen,
unter denen diese Sonden verwendet werden können, werden in den allgemeinen
Techniken der Clonierung nachstehend sowie in den Beispielen angegeben.
-
Ein anderer Gegenstand der Erfindung
betrifft die rekombinanten Zellen, die an ihrer Oberfläche ein Polypeptid
5HT5a, wie vorstehend definiert, exprimieren können. Diese Zellen können durch
Einführung
einer Nucleotidsequenz, wie nachstehend definiert, die ein Polypeptid
der Erfindung codiert, und anschließende Kultur der Zellen unter
Bedingungen zur Expression der Sequenz erhalten werden.
-
Die rekombinanten Zellen gemäß der Endung
können
sowohl eukaryontische als auch prokaryontische Zellen sein. Unter
den eukaryontischen Zellen, die geeignet sind, kann man tierische
Zellen, die Hefen oder die Pilze anführen. Besonders wenn es sich
um Hefen handelt, kann man die Hefen der Gattung Saccharomyces,
Kluyveromyces, Pichia, Schwanniomyces oder Hanseaula anführen. Wenn
es sich um tierische Zellen handelt, kann man die Zellen COS, CHO,
C127, NIH-3T3, etc. anführen.
Unter den Pilzen kann man vor allem Aspergillus ssp. oder Trichoderma
ssp. anführen.
Als prokaryontische Zellen bevorzugt man die Verwendung der folgenden
Bakterien E. coli, Bacillus oder Streptomyces. Die so erhaltenen
Zellen können
zur Messung der Fähigkeit
verschiedener Moleküle,
als Ligand oder als Modulator der Aktivität der Polypeptide der Endung
zu funktionieren, verwendet werden. Genauer können sie so in einem Verfahren
zum Nachweis und zur Isolierung von Liganden oder Modulatoren der
Aktivität
der Polypeptide der Erfindung und stärker bevorzugt als Agonisten
und Antagonisten von Serotonin verwendet werden.
-
Ein anderer Gegenstand der Erfindung
betrifft also ein Verfahren zum Nachweis und/oder der Isolierung
von Liganden der Polypeptide 5HT5a der Erfindung, nach dem man die
folgenden Schritte durchführt:
- – Inkontaktbringen
eines Moleküls
oder eines Gemisches, das verschiedene Moleküle enthält, die gegebenenfalls nicht
identifiziert sind, mit einer rekombinanten Zelle, wie vorstehend
beschrieben, die auf ihrer Oberfläche ein Polypeptid der Erfindung
exprimiert, unter Bedingungen, die die Wechselwirkung zwischen dem
Polypeptid der Erfindung und dem Molekül erlauben, im Falle, dass
es eine Affinität
für das
Polypeptid besitzt, und
- – Nachweis
und/oder Isolierung der mit dem Polypeptid der Erfindung verbundenen
Moleküle.
-
In einer speziellen Ausführungsform
wird dieses Verfahren der Erfindung zum Nachweis und/oder der Isolierung
von Agonisten und Antagonisten von Serotonin für die Polypeptide 5HT5a angepasst.
-
Ein anderer Gegenstand der Erfindung
betrifft ein Verfahren zum Nachweis und/oder der Isolierung von
Modulatoren der Polypeptide 5HT5a der Erfindung, nach dem man die
folgenden Schritte durchführt:
- – Inkontaktbringen
eines Moleküls
oder eines Gemisches, das verschiedene Moleküle enthält, die gegebenenfalls nicht
identifiziert sind, mit einer rekombinanten Zelle, wie vorstehend
beschrieben, die auf ihrer Oberfläche ein Polypeptid der Erfindung
exprimiert, in Anwesenheit von 5HT, unter Bedingungen, die die Wechselwirkung
zwischen dem Polypeptid der Erfindung und 5HT erlauben, und
- – Nachweis
und/oder Isolierung der Moleküle,
die die Aktivität
von 5HT auf das Polypeptid der Erfindung modulieren können.
-
Andere Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden beim Lesen der Beispiele, die folgen und die als veranschaulichend,
nicht als einschränkend
betrachtet werden müssen,
klar werden.
-
Legende der Figuren
-
SEQ ID Nr. 1: Nucleotid- und Peptidsequenz
des Rezeptors 5HT5a. Die cDNA von 4 kb wurde auf den 2 Strängen von
der EcoRI-Schnittstelle an bis zur Position 1685 sequenziert. Die
verbleibenden 2300 Nucleotide mit Ausnahme des 3'-Endes, das den polyA-Schwanz enthält, wurden
nicht sequenziert.
-
2:
Prozentsätze
der Homologie der Peptidsequenz zwischen dem Rezeptor 5HT5a SEQ
ID Nr. 1 und anderen Rezeptoren der Familie der Rezeptoren, die
mit G-Proteinen gekoppelt sind. Die Homologien wurden für die konservierten
Sequenzen berechnet: die Transmembrandomäne und ihre Verbindungsschleifen.
-
3:
Sättigungskurve
von [125I]-LSD an Membranen von Cos-7-Zellen,
die den Rezeptor 5HT5a exprimieren. Die Membranen wurden mit Konzentrationen
des Liganden von 50 pM bis 1,25 nM mit oder ohne 10 μM 5HT inkubiert.
Die spezifische Bindung wird dargestellt. Die Einlage stellt die
Scatchard-Analyse der Ergebnisse dar.
-
4:
Nachweis homologer Sequenzen: (a) durch Northern Blot auf polyA-mRNA
(5 μg) verschiedener
Gewebe; (b) durch PCR auf Gesamt-RNA (1 μg) verschiedener Gewebe. Tabelle
1: Pharmakologisches Profil des Rezeptors 5HT5a. Die Ergebnisse
entsprechen den Erfahrungen der Kompetition für die Bindung von [125I]-LSD entweder an Membranen von Cos-7-Zellen,
die den Rezeptor 5HT5a transient exprimieren, oder an Membranen
von NS4-Zellen,
die den Rezeptor 5HT5a stabil exprimieren. Die IC50-Werte (die der
Konzentration an Ligand entsprechen, die notwendig ist, um 50% gebundenes
[125I]-LSD zu verdrängen) wurden experimentell
berechnet und in Ki gemäß der folgenden
Gleichung umgewandelt: Ki = IC50/(1 + C/Kd),
in der C die Konzentration an [125I] ist,
und Kd die Dissoziationskonstante von [125I]-LSD
(308 pM) ist. Die Zahlen in Klammern entsprechen der Zahl unabhängig durchgeführter Experimente,
wobei jeder Punkt eine Dreifachbestimmung ist.
-
Allgemeine Techniken der
Clonierun
-
Die klassischen, in der Molekularbiologie
verwendeten Verfahren, wie präparative
Extraktionen von Plasmid-DNA, die Zentrifugation von Plasmid-DNA
in einem Cäsiumchloridgradienten,
die Gelelektrophorese in Agarose- oder Acrylamidgelen, die Reinigung
von DNA-Fragmenten durch Elektroelution, die Proteinextraktionen
mit Phenol oder Phenol-Chloroform, die Präzipitation von DNA im Salzmilieu
durch Ethanol oder Isopropanol, die Transformation von Escherichia
coli, etc., sind dem Fachmann gut bekannt und wurden ausführlich in
der Literatur beschrieben [Maniatis T. et al., „Molecular Cloning, a. Laboratory
Manual", Cold Spring
Harbor Laboratory, Cold Spring Harbor, N.Y., 1982; Ausubel F. M.
et al. (Hrsg.), „Current
Protocols in Molecular Biology",
John Wiley & Sons,
New York, 1987].
-
Die Restriktionsenzyme wurden von
New England Biolabs (Biolabs), Bethesda Research Laboratories (BRL)
oder Amersham geliefert und gemäß den Empfehlungen
der Lieferanten verwendet.
-
Für
die Ligationen wurden die DNA-Fragmente mittels Elektrophorese in
Agarose oder Acrylamidgelen nach ihrer Größe aufgetrennt, mit Phenol
oder einem Phenol/Choroform-Gemisch extrahiert, mit Ethanol präzipitiert,
anschließend
in Anwesenheit von DNA-Ligase des T4-Phagen (Biolabs) gemäß den Empfehlungen des
Lieferanten inkubiert.
-
Das Auffüllen der überhängenden 5'-Enden wurde mittels des Klenow-Fragments
der DNA-Polymerase I von E. coli (Biolabs) gemäß den Anweisungen des Lieferanten
durchgeführt.
Der Abbau der überhängenden
3'-Enden wird in
Anwesenheit der DNA-Polymerase
des T4-Phagen (Biolabs), die gemäß den Empfehlungen
des Herstellers verwendet wird, durchgeführt. Der Abbau der überhängenden
5'-Enden wird mittels
einer vorsichtigen Behandlung mit der S1-Nuclease durchgeführt.
-
Die gerichtete in vitro-Mutagenese
durch synthetische Oligodesoxynucleotide wird nach dem von Taylor
et al. entwickelten Verfahren [Nucleic Acids Res. 13 (1985) 8749–8764] unter
Verwendung des von Amersham vertriebenen Kits durchgeführt.
-
Die enzymatische Amplifikation der
DNA-Fragmente wird mittels des PCR- Verfahrens [Polymerase-catalysed Chain
Reaction, Saiki R. K. et al., Science 230 (1985) 1350–1354; Mullis
K. B. et Faloona F. A., Meth. Enzym. 155 (1987) 335–350] unter
Verwendung eines „DNA-Thermocyclers" (Perkin Elmer Cetus)
nach den Anweisungen des Herstellers durchgeführt.
-
Die Überprüfung der Nucleotidsequenzen
wird mit dem von Sanger et al. entwickelten Verfahren [Proc. Natl.
Acad. Sci. USA, 74 (1977) 5463–5467]
unter Verwendung des von Amersham vertriebenen Kits durchgeführt.
-
Für
die Hybridisierungs-Experimente sind die normalen Bedingungen der
Stringenz im allgemeinen die folgenden: Hybridisierung: 3 × SSC in
Anwesenheit von 5 × Denhardt's bei 65°C; Waschen:
0,5 × SSC
bei 65°C.
-
1. Isolierung des 5HT5a-Rezeptors
-
Die Sequenzvergleiche der verschiedenen
bekannten serotoninergen Rezeptoren zeigen eine gewisse Konserviertheit,
besonders in bestimmten möglichen
Transmembranbereichen, wie den Domänen III und IV. Mit dem Ziel,
einen neuen Rezeptor nachzuweisen und zu isolieren, wurden drei
degenerierte Oligonucleotide, die diesen zwei Bereichen entsprechen,
hergestellt und anschließend
in einer Reihe von PCR-Reaktionen mit einer RNA-Präparation
von Gehirn der Ratte verwendet. Die Sequenz der degenerierten Oligonucleotide
(i)–(iii)
ist in den Sequenzen SEQ ID Nr. 2–4 gegeben.
-
Die PCR-Reaktionen wurden folgendermaßen durchgeführt: 5 μg RNA des
Gehirns der adulten Ratte wurden einer reversen Transkriptionsreaktion
in Anwesenheit von 500 ng Oligonucleotid (i) und 200 Einheiten Reverser
Transkriptase MMLV (BRL) unterzogen. Die Hälfte des Produkts dieser Reaktion
wurde anschließend
30 Amplifikationszyklen in Anwesenheit von 5 Einheiten Taq-Polymerase
(Cetus) und 1 μg
Oligonucleotid (i) und Oligonucleotid (ii) unterzogen. 1/20 des
Produkts dieser Reaktion wurde anschließend 30 weiteren Amplifikationszyklen
in Anwesenheit der Oligonucleotide (i) und (iii) unterzogen. Die
so erhaltenen Produkte wurden mit den Enzymen BamHI und HindIII
gespalten, in entsprechende Stellen des Plasmids Bluescript (Stratagene)
eingefügt
und sequenziert. Eines der so erhaltenen Fragmente, das eine gewisse
Homologie mit den serotoninergen Rezeptoren aufweist, wurde durch „Random
Priming" (Feinberg
et Vogelstein, Analytical Biochemistry 132 (1984) 6) markiert und
als Sonde verwendet, um eine cDNA-Bank von Gehirn der Ratte, die
im Phagen UniZap (Stratagene) hergestellt wurde, abzusuchen. Unter
den erhaltenen positiven Phagen enthielt einer von ihnen, genannt λNS und im
Plasmid pNS enthalten, ein Insert von 4 kb. Dieser Phage wurde isoliert, und
sein Insert wurde anschließend
in das Plasmid pBluescript eingeführt. Die Sequenz dieses Fragments wurde
auf etwa 1,6 kb auf den beiden Strängen unter Verwendung des Didesoxynucleotidverfahrens
mittels synthetischer Oligonucleotide bestimmt.
-
Die so erhaltene Sequenz ist in der
Sequenz SEQ ID Nr. 1 dargestellt. Sie zeigt, dass die isolierte cDNA
einen offenen Leserahmen von 357 Aminosäuren trägt. Außerdem zeigt die Analyse der
Hydrophobizität,
dass dieses Protein sieben hydrophobe Domänen besitzt, eine Eigenschaft
der Mitglieder der Familie der G-Protein-gekoppelten Rezeptoren.
Das Nterminale Ende enthält
außerdem
2 N-Glycosylierungsstellen, und die angenommene cytoplasmatische
Domäne
enthält
die Consensus-Phosphorylierungsstellen der Proteinkinasen C und
A.
-
2. Sequenzhomologieuntersuchungen
-
Die Sequenz des vorstehend isolierten
5HT5a-Rezeptors wurde mit den Sequenzen der folgenden G-Protein-gekoppelten
Rezeptoren verglichen: 5HT1B, SHT1D, 5HT1A, 5HTdro2A, 5HT-dro1, α2, D2, β1, D1, H2,
SHT1C und 5HT2. Diese Untersuchungen haben eine gewisse Homologie
in der möglichen
Transmembrandomäne
und in bestimmten Schleifen, aber nicht in den terminalen Bereichen
noch in der dritten cytoplasmatischen Schleife gezeigt. Die 2 zeigt die % Homologie
auf der Ebene der konservierten Bereiche.
-
Wie aus dieser Figur hervorgeht,
ist die Homologie mit den bekannten Rezeptoren schwach, wobei das
beste Ergebnis mit dem serotoninergen Rezeptor von Drosophila HTdro2A
(37% Homologie) erhalten wird.
-
3. Expression des 5HT5a-Rezeptors
in Cos-7-Zellen und pharmakologische Charakterisierung
-
Das in Beispiel 1 isolierte cDNA-Fragment
wurde in einen eukaryontischen Expressionsvektor eingefügt, der
verwendet wurde, um Cos-7-Zellen zu transfizieren. Die Membranen
der erhaltenen transfizierten Zellen wurden anschließend präpariert
und auf ihre Fähigkeit
getestet, bestimmte markierte serotoninerge Liganden zu binden.
-
Die den 5HT5a-Rezeptor codierende
cDNA von 4 kb wurde ausgehend vom Plasmid pNS in Form eines Fragments
EcoRI-XhoI isoliert, anschließend
in die entsprechenden Stellen des Vektors p513 eingefügt. Der
Vektor p513 leitet sich vom Vektor pSGS [Green et al., Nucl. Acids
Res. 16 (1988) 369] durch Hinzufügen einer
multiplen Clonierungsstelle ab. Der so erhaltene rekombinante Vektor
mit der Bezeichnung p513NS wurde anschließend verwendet (20 μg pro 10
cm-Platte), um die Cos-7-Zellen in Anwesenheit von Calciumphosphat
zu transfizieren.
-
48 Stunden nach der Transfektion
wurden die rekombinanten Zellen geerntet, und die Membranen wurden
nach der von Amlaiky et Caron beschriebenen Technik hergestellt
[J. Biol. Chem. 260 (1985) 1983]. Sättigungsbindungs- und Kompetitionsexperimente
wurden auf diesen Membranen in Anwesenheit der folgenden radiomarkierten
Liganden durchgeführt: [125I]-LSD; [125I]-Cyanopindolol;
[3H]-8-OH-DPAT und [3H]-Spiperon.
Dazu wurden die Membranproben (10–20 μg Proteine) 10 Minuten bei 37°C in Anwesenheit
des Liganden in einem Endvolumen von 250 μl 50 mM Tris-HCl-Puffer (pH
7,4) inkubiert. Die Reaktion wird anschließend durch Vakuumfiltration über Glasfaserfilter
Whatman GF/C und 4maliges Waschen mit 4 ml 50 mM Tris-HCl-Puffer
(pH 7,4) gestoppt. Die unspezifische Bindung wurde in Anwesenheit
von 10 μM
5HT bestimmt. Die Radioaktivität
wurde mit einem γ-Zähler gemessen.
-
Die erhaltenen Ergebnisse zeigen,
dass obwohl [125I]-Cyanopindolol; [3H]-8-OH-DPAT
und [3H]-Spiperon die hergestellten Membranen
nicht binden, das [125I]-LSD eine sättigbare
Bindungsstelle mit einem Kd = 340 pM und einem Bmax = 1,6 pmol/mg
von Membranproteinen darstellt (3).
In einem Kontrollexperiment wurde außerdem gezeigt, dass das [125I]-LSD nicht die mit dem Plasmid p513
transfizierten Cos-7-Zellen bindet.
-
Um das pharmakologische Profil dieses
Rezeptors zu bestimmen, wurde das an die Membranen gebundene [125I]-LSD in Gegenwart verschiedener serontoninerger
Substanzen verdrängt
(Tabelle 1). Diese verschiedenen Substanzen zeigen die folgende
Reihenfolge des Wirkungsgrades der Verdrängung: 2-Bromo-LSD > Ergotamin > 5-CT > Methysergid > 5HT = RU24969 > Bufotenin > Yohimbin = 8-OH-DPAT
(Tabelle 1). Ketanserin, (+)Pindolol, Sumatriptan, Dopamin und Norepinephrin
sind inaktiv.
-
4. Expression des 5HT5a-Rezeptors
in NIH-3T3-Zellen und pharmakologische Untersuchung
-
Die in Beispiel 1 clonierte cDNA
wurde auch in NIH-3T3-Zellen exprimiert, die keinen endogenen serotoninergen
Rezeptor exprimieren. Deshalb wurde der vorstehend in 3. beschriebene
rekombinante exprimierte Vektor verwendet. Er wurde in NIH-3T3-Zellen
durch Transfektion in Gegenwart von Calciumphosphat eingeführt (20 μg pro 10
cm-Platte), gleichzeitig mit dem Vektor pRSVneo [Gorman et al.,
Science 221 (1983) 551], der das Resistenzgen G418 trägt (1 μg pro 10
cm-Platte). Die transformanten Clone wurde mit 0,5 mg G418 selektiert.
Die isolierten Clone wurden anschließend amplifiziert, und die
Gesamt-RNA dieser Clone wurde hergestellt und im Northern Blot auf
die Expression der mRNA von 5HT5a analysiert. 2 Clone wurden so selektioniert,
NS1 und NS4, die jeweils erhöhte
und geringe Mengen der mRNA von 5HT5a exprimierten.
-
Die Membranen der Zellen dieser Clone
wurden anschließend
präpariert
und unter den vorstehend beschriebenen Bedingungen auf ihre Fähigkeit
getestet, bestimmte markierte serotoninerge Liganden zu binden, und
um die Affinität
der Rezeptoren für
diese Liganden zu bestimmen.
-
Die erhaltenen Ergebnisse zeigen,
dass die Membranen dieser 2 Clone Bindungsstellen hoher Affinität für [125I]-LSD besitzen, was anzeigt, dass diese
2 Clone 5HT5a-Rezeptoren exprimieren. Ein Kontrollexperiment hat
in der Tat gezeigt, dass die nicht-transfizierten NIH-3T3-Zellen
[125I]-LSD nicht binden konnten. Verschiedene
Verdrängungsexperimente
wurden anschließend
durchgeführt
(Tabelle 1). Im Fall von 5HT, SCT, Sumatriptan und 8-OH-DPAT waren
die erhaltenen Verdrängungskurven
biphasisch, und eine Analyse der Ergebnisse ergab 2 Bindungsbestandteile,
einen mit einer erhöhten
Affinität
und einen anderen mit einer geringeren Affinität.
-
5. Suche der
homologen Sequenzen in anderen Geweben
-
Die Nucleotidsequenz SEQ ID Nr. 1
wurde anschließend
zum Nachweis homologer Sequenzen ausgehend von anderen Geweben verwendet.
Dazu wurden drei Verfahren verwendet:
- – Hybridisierung
im Northern Blot,
- – PCR,
- – in
situ-Hybridisierung.
-
Die zur Suche homologer Sequenzen
verwendeten Gewebe sind die folgenden aus Maus: Großhirn, Kleinhirn,
Niere, Leber, Rückenmark,
Milz, Lunge und Herz.
-
5.1. Suche durch Hybridisierung
im Northern Blot
-
Die polyA-mRNAs wurde ausgehend von
den vorstehenden angegebenen Geweben nach dem von Cathala et al.
beschriebenen Verfahren (DNA (1983)) hergestellt, gefolgt von einem
Fluss über
eine OligodT-Cellulose-Säule.
Diese mRNAs wurden anschließend
auf einem 1%igen Agarose-Formaldehyd-Gel fraktioniert, dann auf
Nitrocellulose-Filter transferiert. Die zur Hybridisierung verwendete
Sonde entspricht dem ganzen in Beispiel 1 beschriebenen (SEQ ID
Nr. 1) Fragment EcoRI-XhoI von 4 kb, das zuvor mittels „random
priming" mit 32P markiert wurde. Die Hybridisierung wurde
unter Bedingungen erhöhter
Stringenz durchgeführt: 42°C, in einem
20 mM Phosphatpuffer (pH 6,5), enthaltend 50% Formamid, 5 × SSC, 1 × Denhardfs,
0,1% SDS und 100 μg/ml
tRNA. Die Waschschritte wurden bei 60°C in einem 0,1 × SSC, 0,1%
SDS-Puffer durchgeführt.
-
Diese Untersuchung erlaubte den Nachweis
von drei homologen Transkripten im Großhirn und Kleinhirn, von 5,8
kb, 5 kb und 4,5 kb (4a).
-
5.2 Suche durch PCR
-
Zur Suche mittels PCR wurden die
Sonden (iv) SEQ ID Nr. 5 und (v) SEQ ID Nr. 6 verwendet.
-
Die Sonde (iv) entspricht der Position
1351 in der Sequenz SEQ ID Nr. 1 und die Sonde (v) der Position 947.
-
Die Gesamt-RNA wurde ausgehend von
verschiedenen untersuchten Geweben mittels des bereits erwähnten von
Cathala et al. beschriebenen Verfahrens hergestellt. 1 μg dieser
RNA wurde einer Reversen Transkription in Gegenwart von 200 Einheiten
Reverser Transkriptase MMLV und 300 ng Sonde (iv) für 1 Stunde
bei 37°C
unterzogen. Die Hälfte
des Produkts dieser Reaktion wurde anschließend in Gegenwart von 5 Einheiten
Taq-Polymerase (Cetus)
und 500 ng Sonde (iv) und (v) amplifiziert (30 Zyklen). Ein Aliquot
dieser Reaktion wurde auch nach 20 Zyklen Amplifikation entnommen.
Die so erhaltenen Produkte wurden anschließend auf Nitrocellulose-Filter
transferiert und unter den vorstehend in 5.1. beschriebenen Bedingungen
hybridisiert.
-
Diese Untersuchung erlaubte den Nachweis
von spezifischen homologen DNA-Fragmenten
im Rückenmark
und Großhirn
(4b).
-
5.3. Suche durch in situ-Hybridisierung
-
Die in situ-Hybridisierungsexperimente
wurden auf Kryostatschnitten des Gehirns der adulten Ratte (etwa
8 Wochen alt) nach dem von Hafen et al. beschriebenen Verfahren
durchgeführt
[EMBO J. 2 (1983) 617]. Die für
diese Experimente verwendete Sonde ist eine einzelsträngige RNA,
die durch Transkription mit T7-Polymerase und [35S]-CTP
erhalten wurde, wobei das Plasmid pNS als Matrize verwendet wurde.
-
Diese Untersuchung erlaubte den Nachweis
homologer Sequenzen gemäß der Erfindung
im cerebralen Cortex, im Hippocampus und der Körnerzellschicht des Kleinhirns
und im olfaktorischen Bulbus.
-
6. Isolierung
des menschlichen Rezeptors
-
Gemäß dem in 5. vorstehend beschriebenen
Verfahrens wurde der menschliche 5HT5a-Rezeptor cloniert.
-
Dazu wurde eine menschliche genomische
DNA-Bank ausgehend von der Placenta durch partielle Spaltung mittels
des Enzyms Mbo1, Trennung auf Salzgradienten und Subclonierung in
den Vektor Lamda GEM 12, linearisiert mit BamHI (bakterieller Wirt:
TAP90), hergestellt.
-
Die so erhaltene Bank wurde anschließend mittels
der in Beispiel 5.1 beschriebenen Sonde durchsucht. Die DNA-Fragmente,
die mit dieser Sonde hybridisieren, wurden isoliert, in ein Bluescript-Plasmid
subcloniert, anschließend
in beiden Richtungen nach dem Didesoxynucleotidverfahren sequenziert.
Die Amplifikation wurde mittels der PCR-Technik durchgeführt: 20
Zyklen mit Thermus aquaticus-Polymerase (2,5 Einheiten; Cetus) und
den Oligonucleotiden 1 (SEQ ID Nr. 8), 2 (SEQ ID Nr. 9) für den Teil
A des Rezeptors stromaufwärts
des Introns, dem Oligonucleotid 3 (SEQ ID Nr. 10), 4 (SEQ ID Nr.
11) für
den Teil B des Rezeptors stromabwärts des Introns. Das Fragment
A wurde mit den Enzymen NotI und XhoI und das Fragment B mit den
Enzymen EcoRI und XhoI gespalten. Diese Fragmente wurden in einen
Expressionsvektor P514 subcloniert.
-
Die erhaltene Sequenz wird in der
Sequenz SEQ ID Nr. 7 dargestellt.
-
Es ist klar, dass dieselben Experimente
mit anderen Geweben und vor allem Geweben menschlichen Ursprungs
und anderen Sonden wiederholt werden können. Außerdem können die in diesen Untersuchungen nachgewiesenen
homologen Sequenzen natürlich
anschließend
isoliert und/oder mittels klassischer Techniken der Molekularbiologie
amplifiziert werden.
-
-
-
-
-
-
-
-
-