DE69333244T2 - Stromabnehmer-Vorrichtung für Fahrzeuge, insbesondere für Überleitungsbusse oder Stadtbahnwagen - Google Patents

Stromabnehmer-Vorrichtung für Fahrzeuge, insbesondere für Überleitungsbusse oder Stadtbahnwagen Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Stromabnehmervorrichtung für ein Fahrzeug, wie einen Oberleitungsomnibus oder eine Straßenbahn, mit einer Basis zur Montage am Fahrzeug, einer Stromabnehmerstange, welche ein erstes Ende, das an der Basis insbesondere um eine ungefähr horizontale Kippachse in einem bestimmten Bereich von Ausrichtungen drehbar angebracht ist, und ein zweites Ende, welches einen Stromabnehmerkopf trägt, aufweist, und Anhebemitteln zum Aufbringen eines Anhebemoments auf die Stange um die Kippachse, derart, dass der Stromabnehmerkopf nach oben gegen eine Fahrleitung mit einer Kraft angelegt wird, deren Wert in einen bestimmten Wertebereich eintritt.
  • Solche Vorrichtungen sind in Ausführungsformen bekannt, welche einen Kippzylinder, der um betreffende Achsen, die parallel zu der Kippachse sind, drehbar einerseits an der Basis und andererseits an der Stange angebracht ist, gesteuerte Mittel zur Speisung des Kippzylinders mit Fluiddruck in einem Sinne, der der Aufbringung eines Absenkmoments um die Kippachse auf die Stange entspricht, um ein Lösen des Stromabnehmerkopfs nach unten bezüglich der Fahrleitung zu bewirken, und Steuermittel für die gesteuerten Mittel zur Speisung des Kippzylinders aufweisen und bei welchen, wie dies EP-A-0015854 beschreibt, der Kippzylinder ein einfach wirkender pneumatischer Zylinder ist, der gegen Anhebemittel, die ihrerseits durch Federn gebildet sind, in durch den Fahrer des Fahrzeugs manuell gesteuerter Weise wirkt, um bei Betriebsschluss die Stromabnehmerstange einzuziehen, wobei der Kippzylinder dann mit Fluiddruck in einer solchen Weise gespeist wird, dass seine Einwirkung auf die Stromabnehmerstange diejenige der Anhebemittel derselben überkompensiert, oder um bei Betriebsbeginn das Anlegen der Stromabnehmerstange zu bremsen, wobei der Kippzylinder mit Fluiddruck dann so gespeist wird, dass seine Wirkung derjenigen der Anhebemittel, die gleichwohl dominant ist, entgegenwirkt.
  • Der Kippzylinder wird also mit Fluiddruck nur während der sehr kurzen Perioden des Anstangens bei Betriebsbeginn oder des Abstangens bei Betriebsschluss gespeist, und im Übrigen wird er auf einen Gleichgewichtsdruck gelegt, so dass, wenn das Fahrzeug in Betrieb ist, nur die Anhebemittel auf die Stromabnehmerstange einwirken, und dies stets in der gleichen Richtung, die diejenige des Anlegens des Stromabnehmerkopfs nach oben gegen die Fahrleitung ist.
  • Die vorliegende Erfindung schlägt eine Vorrichtung der im Oberbegriff genannten Art vor, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie Mittel zur Regulierung der genannten Kraft in Abhängigkeit von der Neigung der Stromabnehmerstange so aufweist, dass sie im Wesentlichen auf einem bestimmten Wert gehalten wird.
  • Man stellt in der Tat fest, dass die alleinige Wirkung der Anhebemittel, die durch Federn gebildet sind, im Falle von Stromabnehmerstangen des Standes der Technik in dieser Hinsicht nicht ausreichend ist, weil die Kraft der Anlegung des Stromabnehmerkopfes nach oben gegen die Fahrleitung, die einerseits die Abnutzung des Stromabnehmerkopfes bedingt, und zwar umso stärker, je größer diese Kraft ist, und andererseits die Qualität der Stromabnahme und des Haltens des Stromabnehmerkopfs gegen die Fahrleitung einem Herausspringen entgegenwirkend bedingt, was die Qualität der Stromabnahme und die allgemeine Sicherheit der Vorrichtung ausmacht, in starkem Maße, insbesondere in Abhängigkeit von der Orientierung der Stromabnehmerstange und Schwankungen der Lage des Fahrzeugs, variieren kann. In dieser Hinsicht gestattet die Aufrechterhaltung einer konstanten Anlegekraft des Stromabnehmerkopfes nach oben gegen die Fahrleitung das Halten dieser Kraft auf einem optimalen Wert unter Begrenzung der Abnutzung des Strom abnehmerkopfes bei gleichzeitiger dauernder Gewährleistung einer Güte des Kontakts zwischen dem Stromabnehmerkopf und der Fahrleitung, die geeignet ist, sowohl Störungen bei der Stromübertragung, wie dies US-A-511405 in Beziehung zu einem Scherenstromabnehmer, der im Einzelnen für Züge sehr großer Geschwindigkeit bestimmt ist und mit dem Ziel, die Stromabnahme durch seinen Bügel so weit wie möglich unempfindlich gegen Windstöße zu machen, mit Kraftmessfühlern versehen ist, die in der Nähe dieses Bügels angeordnet sind, um einen Zylinder zu regeln, der auf den Scherenstromabnehmer im Sinne eines Anlegens des Bügels gegen die Fahrleitung wirkt, ohne Beziehung zu der Neigung irgendeiner Komponente, die mit einer Stromabnehmerstange vergleichbar ist, beschrieben ist, als auch zahlreiche Gefahren eines Herausspringens der Stromabnehmerstange zu vermeiden.
  • Man kann also den einfach wirkenden Kippzylinder des Standes der Technik beibehalten, der gegen elastische Anhebemittel wirkt, es wird aber bevorzugt, diesen einfach wirkenden Kippzylinder und die elastischen Anhebemittel durch einen doppelt wirkenden Kippzylinder zu ersetzen und vorzusehen, dass die gesteuerten Mittel zur Speisung dieses Kippzylinders in der Lage sind, diesen nicht nur mit Fluiddruck in einem Sinne zu speisen, der dem Aufbringen eines Absenkmoments um die Kippachse auf die Stromabnehmerstange entspricht, sondern auch in einem Sinne, der der Aufbringung des Anhebemoments auf die Stromabnehmerstange entspricht, derart, dass der Kippzylinder auch Anhebemittel bildet.
  • Die Mittel zu Regulierung der Anlegekraft des Stromabnehmerkopfs nach oben gegen die Fahrleitung in Abhängigkeit von der Orientierung der Stromabnehmerstange sind mit Vorteil durch Mittel zur Regulierung des Speisefluiddrucks des Kippzylinders in Abhängigkeit von dieser Neigung, beispielsweise in Form eines mit der Stromabnehmerstange um die Kippachse dreh fest verbundenen Nockens und eines Druckreglers, der durch den Nocken gesteuert wird und in die Mittel zu Speisung des Kippzylinders integriert ist, gebildet.
  • Bei Fehlen elastischer Anhebemittel führt, wenn man derart einen doppelt wirkenden Kippzylinder verwendet, jeder Druckverlust bei dem diesen Zylinder speisenden Fluid, sei es nun als Ergebnis einer Panne, während das Fahrzeug in Betrieb ist, oder einfach als Folge von Leckagen, insbesondere, wenn das Fahrzeug nicht in Betrieb ist, und wenn die herkömmlich vorgesehenen Speisemittel zur automatischen Wiederherstellung dieses Drucks nicht funktionieren, dann automatisch zu einem Niedergehen der Stromabnehmerstange und nicht zu einem Hochgehen derselben oder einer Tendenz derselben hochzugehen, wie dies bei Vorhandensein elastischer Anhebemittel selbst bei Vorhandensein eines Stangenstromabnehmereinholers der Fall ist. Wenn es sich um eine gefährliche Betriebspanne in dem Sinne handelt, dass sie andere Einrichtungen des Fahrzeugs, die vom gleichen Fluid gespeist werden, auch betreffen kann, ergibt sich daraus eine automatische Unterbrechung der Stromversorgung des Fahrzeugs und folglich sein Stehenbleiben; wenn es sich um Leckagen handelt, während sich das Fahrzeug im Depot befindet, ergibt sich daraus, dass, wenn das Fahrzeug mit einer Hilfsmotorisierung versehen ist, die in Anbetracht eines Stromkreises außerhalb der Fahrleitung kein Anbügeln erfordert, keine Gefahr besteht, dass der Stromabnehmerbügel in eine Stellung gerichtet wird, die geeignet ist, ein Zusammenstoßen mit der Fahrleitung, den Trägern für die Fahrleitung oder den Liniengeräten hervorzurufen, wenn das Fahrzeug mittels einer Hilfsmotorisierung anfährt.
  • Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist ferner dadurch gekennzeichnet, dass sie Nachweismittel zur Feststellung einer Aufhebung dieser Kraft und zur nachfolgenden automatischen Speisung des Kippzylinders mit Fluiddruck in diesem Sinne aufweist, um automatisch den Stromabnehmerkopf im Falle eines Abstangens abzusenken.
  • Die Feststellung der Aufhebung der Kraft, mit der der Stromabnehmerkopf gegen die Fahrleitung von unten nach oben gelegt wird, kann mit verschiedenen Einrichtungen erfolgen, die geeignet sind, diesen Nachweis durchzuführen und dann das Absenken der Stange besonders schnell zu steuern, und beispielsweise durch Verwendung einer Stange bekannter Art, die eine bevorrechtigte Biegezone im Falle der Aufhebung dieser Kraft aufweist und mit geeigneten Detektoren für eine solche Biegung versehen ist, was es gestattet, gleichsam augenblicklich das Kippen der Stange und des Stromabnehmerkopfs zu bewirken, wenn die Anlegekraft des Letzteren unter der Fahrleitung verschwindet, das heißt, ab dem Abstangen, zu bewirken; Versuche haben gezeigt, dass sich eine Ansprechzeit gewinnen ließ, die so ausreichend reduziert ist, dass der Stromabnehmerkopf nach dem Abstangen nur einige Zentimeter über die Fahrleitung hochsteigen kann, bevor er energisch nach unten zurückgeholt wird, das heißt, sich in eine Stellung zurückzieht, in der weder dieser Kopf noch die Stange Gefahr laufen, in einen Zusammenstoß mit den Trägern der Fahrleitung oder den Leitungsgeräten einzutreten.
  • Daraus ergibt sich eine beträchtlich erhöhte Sicherheit im Falle eines Abstangens, ohne dass es insofern notwendig wäre, an der Stange oder ihrer Basis auf andere Energien zurückzugreifen als diejenigen, die schon an Oberleitungsomnibussen oder Straßenbahnen vorhanden sind, die mit den modernsten bekannten Stangen ausgestattet sind.
  • In dieser Hinsicht wird angemerkt, dass der Kippzylinder ein einfach wirkender Zylinder sein kann, der gegen die durch Federn gebildete Anhebemittel, gemäß dem Stand der Technik, wirkt, um sowohl zur gewollten Abstangung als auch Wiederanstangung insbesondere bei Betriebsende bzw. Betriebsbeginn zu dienen, wenngleich, wie weiter oben angegeben, bevorzugt wird, einen doppelt wirkenden Zylinder zu verwenden.
  • Natürlich ist in herkömmlicher Weise das erste Ende der Stange einer erfindungsgemäßen Vorrichtung an der Basis nicht nur um die vorgenannte Kippachse, sondern auch um eine ungefähr vertikale Schwenkachse in einem bestimmten Orientierungsbereich, der eine bestimmte Referenzorientierung einschließt, drehbar angeordnet.
  • Mit Vorteil werden die Anordnungen der vorliegenden Erfindung dadurch vervollständigt, dass Zentriermittel zur zwangsweisen Rückführung der Stange in die bestimmte Referenzposition vorgesehen sind, welche durch die Nachweismittel gesteuert werden, um ferner automatisch im Falle einer Aufhebung der Kraft die Stange in der bestimmten Referenzorientierung anzuordnen, wobei umgekehrt die Stange frei um die Drehachse drehen gelassen wird, wenn der Stromabnehmerkopf sich nach oben gegen die Fahrleitung mit einer Kraft legt, deren Wert in den bestimmten Wertebereich eintritt.
  • Bevorzugt werden gemäß der vorliegenden Erfindung vervollkommnete Zentriermittel verwendet, die ferner geeignet sind, in gesteuerter Weise die Stange zwangsweise in jeder gewählten Orientierung innerhalb des bestimmten Bereichs von Orientierungen anzuordnen, wobei hierzu manuelle Steuermittel dem Fahrzeugführer zur Verfügung stehen.
  • Beispielsweise können die Zentriermittel einen doppeltwirkenden Schwenkzylinder, eine mechanische Kraftübertragung zwischen dem Schwenkzylinder und der Stange und gesteuerte Speisemittel für den Schwenkzylinder mit Fluiddruck in der einen oder anderen von zwei zueinander entgegengesetzten Richtungen zur Aufbringung eines Schwenkmoments auf die Stange um die Schwenkachse in besonders einfacher und zuverlässiger Weise und mit Möglichkeit einer Steuerung und Kontrolle der Ori entierung der Stange um die Schwenkachse mit großer Präzision aufweisen.
  • Die Mittel zur manuellen Steuerung der Orientierung der Stange um die Schwenkachse können in vorteilhafter Weise zusammen mit an sich bekannten Mitteln zur manuellen Steuerung der Speisung des Kippzylinders mit Fluiddruck entweder am Armaturenbrett oder vorzugsweise in einem Fernsteuerungskasten angeordnet sein, den der Fahrer anschließen kann, um so beispielsweise von außerhalb des Fahrzeugs zu steuern wobei er den Vorteil der Möglichkeit einer visuellen Kontrolle einerseits der Orientierung der Stange um die Schwenkachse und andererseits der Orientierung der Stange um die Kippachse oder Neigung der Stange, also aller möglichen Entwicklungen der Stange hat, ohne dass er auf irgendein Seil einwirken muß.
  • Das Seil und der Stangenstromabnehmereinholer, die herkömmlicher Weise für eine einzelne Stange oder für jede von zwei Stangen hinten an Straßenbahnen oder Oberleitungsomnibussen vorgesehen sind, können auf diese Weise weggelassen werden, so dass deren bekannte Nachteile eines mehr oder minder hinderlichen Ausschlags und der Gefahr einer Stromschläge erzeugenden elektrischen Leitung im Falle von Feuchtigkeit, was das Seil anbelangt, und von Gewicht, was die Aufwickeltrommel und die Hilfsvorrichtungen derselben anbelangt, verschwinden.
  • Natürlich ist die Sicherheit, die die Vorrichtung gemäß der Erfindung im Falle eines Abstangens bietet, um so größer, je größer die Geschwindigkeit selbst ist, mit der der Stromabnehmerkopf und die Stange beim Verschwinden der Anlegekraft des Stromabnehmerkopfs nach oben gegen die Fahrleitung herunterkommen, es wird aber bevorzugt, das Herunterkommen nicht mit einer so hohen Geschwindigkeit fortzusetzen; hierzu sind gemäß der Erfindung Mittel zur sequentiellen Speisung des Kippzylinders mit Fluiddruck in diesem Sinne vorgesehen, wobei die Speisemittel durch die Nachweismittel für die Aufhebung der Kraft gesteuert werden, um den Stromabnehmerkopf im Falle eines Abstangens automatisch in zwei Bewegungen herunterzuführen, nämlich einer ersten schnellen Abstiegsbewegung und einer im Verhältnis zu ersten Bewegung vergleichsweise langsamen zweiten Abstiegsbewegung, und dass die Zentriermittel durch die Nachweismittel so gesteuert werden, dass die Stromabnehmerstange automatisch in die bestimmte Referenzorientierung im Zuge der zweiten Abstiegsbewegung angeordnet wird, so dass der Abstieg im Verlauf der ersten Bewegung vertikal erfolgt, ohne dass die Gefahr eines Zusammenstoßes zwischen der Stange oder dem Stromabnehmerkopf und der Fahrleitung besteht.
  • Es ist anzumerken, dass im Unterschied zu Kippzylindern, mit denen bekannte Stangen ausgerüstet sind und die nur mit Fluiddruck beim Anstangen zu Betriebsbeginn und Abstangen bei Betriebsende gespeist werden, es erforderlich ist, dass der Kippzylinder einer Stange gemäß der vorliegenden Erfindung, permanent mit Fluiddruck gespeist werden kann, damit er seine Sicherheitsrolle im Falle eines Abstangens spielt, was bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung der Fall ist, die darin besteht, sie dauernd mit gesteuertem Fluiddruck zu speisen, derart, dass die Mittel zur Einstellung der Kraft in Abhängigkeit von der Neigung der Stange gebildet werden, derart, dass diese Kraft im Wesentlichen auf einem bestimmten Wert gehalten wird.
  • Weitere Merkmale und Vorteile einer Vorrichtung gemäß der Erfindung werden sich aus der nachstehenden Beschreibung, die sich auf ein nicht einschränkend zu verstehendes Ausführungsbeispiel bezieht, und den beigefügten Zeichnungen ergeben, die einen integralen Bestandteil dieser Beschreibung bilden.
  • 1 zeigt im Seitenriss eine vereinfachte Teilansicht eines Oberleitungsomnibusses, der mit einer Stromabnehmervorrichtung gemäß der Erfindung ausgestat tet ist, wobei einerseits in durchgehenden Linien eine Stromabnehmerstange, deren Stromabnehmerkopf unter normalen Fahrbedingungen an die Fahrleitung legt, und andererseits dieselbe Stange, in gestrichelten Linien, nach dem Herausspringen des Stromabnehmers dargestellt ist.
  • 2 zeigt eine Draufsicht dieses Oberleitungsomnibusses, der normaler Weise mit zwei Stangen ausgestattet ist, die aus Gründen der Klarheit nicht dargestellt sind, und veranschaulicht im Einzelnen die Anbringung jeder dieser Stangen um die betreffende Schwenkachse.
  • 3 veranschaulicht in einer derjenigen der 1 entsprechenden Ansicht, eine Einzelheit der Anbringung der einen der Stangen um die betreffende Kippachse.
  • 4 zeigt in einer Ansicht im Schnitt durch eine zur Kippachse der einen der Stangen senkrechten Ebene, die auch die Schwenkachse derselben enthält und dabei für die Stange eine Symmetrieebene bildet, die Einzelheit einer Zone bevorrechtigter Biegung, die zwischen ersten und zweiten Abschnitten dieser Stange vorgesehen ist; unter normalen Fahrbedingungen ist diese Ebene etwa vertikal, ebenso wie die Schwenkachse, während die Kippachse etwa horizontal ist.
  • 5 veranschaulicht das pneumatische Schema, das der Kipp- und Schwenksteuerung der einen der Stangen zugeordnet ist, wobei sich versteht, dass der anderen Stange ein identisches Schema zugeordnet ist.
  • 6A und 6B, die sich ergänzen, veranschaulichen das elektrische Schema, das dieser gleichen Stange entspricht, wobei sich versteht, dass ein identisches elektrisches Schema der anderen Stange zugeordnet ist, sowie das elektrische Schema, das beiden Stangen gemeinsam ist.
  • Es wird in erster Linie auf die 1 und 2 Bezug genommen, in denen schematisch ein Oberleitungsomnibus 1 dargestellt ist, dessen Dach mit 2 bezeichnet ist, das bei normalen Fahrbedingungen in etwa horizontal ist; dieser Oberleitungsomnibus 1 bildet jedoch nur ein nicht einschränkendes Beispiel für ein Fahrzeug, das mit einer Stromabnehmervorrichtung gemäß der Erfindung ausgestattet werden kann, insbesondere auch eine Straßenbahn ausstatten könnte.
  • Auf dem Dach 2 sind über elektrische Isolatoren 3 zwei untereinander identische Basen 4 befestigt, die untereinander symmetrisch in Bezug auf eine Ebene 40 sind, die unter normalen Fahrbedingungen in etwa vertikal ist und für den Oberleitungsomnibus 1 ein Längssymmetrieebene bildet. Im Falle einer Straßenbahn sind die beiden Basen 4 im Allgemeinen durch eine alleinige Basis ersetzt, die alle untereinander identisch sind und die Ebene 40 in einer geeigneten Symmetriebeziehung in Bezug auf diese übergreifen, wobei diese alleinige Basis die gleichen Komponenten, die bis jetzt beschrieben worden sind, wie eine betreffende Basis 4 aufweist.
  • An jeder der Basen 4 ist schwenkbar um eine Achse 5, die unter normalen Fahrbedingungen in etwa vertikal liegt, ein Aufbau 6 vorgesehen, der sich unter normalen Fahrbedingungen frei um diese Schwenkachse 5 im Bezug auf die Basis 4 drehen kann; die beiden Schwenkachsen 5 sind zueinander symmetrisch in Bezug auf die Ebene 40, in der die Schwenkachse des alleinigen Aufbaus in Bezug auf die alleinige Basis im Falle einer Straßenbahn angeordnet ist.
  • Jeder Aufbau 6 trägt fest verbunden damit über der entsprechenden Basis 4 einen Gabelbügel 7, der eine Drehachse 8, am Aufbau 6, eines ersten Endes 9 einer entsprechenden Stange 10 definiert. Diese Achse 8 liegt in einer zur Schwenkachse 5 senkrechten Ebene und ist unter normalen Fahrbedingungen in etwa horizontal ausgerichtet und bildet so eine Kippachse der Stange 10 in Bezug auf den entsprechenden Aufbau 6 und die entsprechende Basis 4.
  • Die beiden Stangen 10 sind identisch und jede von ihnen ist aus zwei geraden Abschnitten 11, 16 mit betreffender Achse 12, 17 ausgebildet, die starr sind, wenn man eine eventuelle Neigung des sie bildenden Materials, sich elastisch zu biegen, ausnimmt; diese Abschnitte sind beispielsweise durch ein jeweiliges Metallrohr oder einen jeweiligen Aufbau aus Metallrohren gebildet, wobei andere Ausführungsformen natürlich gewählt werden können, ohne insofern den Rahmen der Erfindung zu verlassen (beispielsweise Verbundstange oder Kombination Verbund-Metall).
  • Ein erster dieser Abschnitte, nämlich der Abschnitt 11, definiert durch das eine seiner Enden das Ende 9 der Stange 10, das heißt er ist am betreffenden Aufbau 6 um die Kippachse 8 drehbar, zu der die Achse 12 senkrecht ist. Durch Kippen des Abschnitts 11 um die Achse 8 kann die Achse 12 jede Orientierung zwischen einer ungefähr horizontalen Orientierung, angegeben bei 12a in 1 und entsprechend der Außerbetriebsstellung, was die Stange 10 anbelangt, und einer ausgehend von der Kippachse 8 ansteigenden Orientierung annehmen, wobei in Bezug auf die Horizontale ein Winkel von der Größenordnung einiger zehn Grad und im allgemeinen in der Nähe von 45° ausgebildet wird, wie dies bei 12b in 1 angegeben ist, wobei auf normale Fahrbedingungen Bezug genommen wird. Anschlagmittel 41 für den Abschnitt 11, die am Gabelbügel 7 vorgesehen und in 3 sichtbar sind, verhindern, dass der Abschnitt 11 eine Orientierung erreicht, die näher an der Vertikalen liegt.
  • Entgegengesetzt zu seinem das Ende 9 der Stange 10 bildenden Ende weist der Abschnitt 11 derselben ein Ende 13 auf, an welchem um eine Achse 14, die parallel zur Kippachse 8 ist und für die Stange 10 eine bevorrechtigte Biegeachse bildet, ein Ende 15 des zweiten Abschnitts 16 drehbar ist, der entgegengesetzt zu diesem Ende 15 ein weiteres Ende aufweist, welches für die Stange 10 ein Ende 18 bildet, auf dessen Höhe in starrer Weise am Abschnitt 16 ein Stromabnehmerkopf 19 montiert ist. Der Abschnitt 16 weist, gemessen längs seiner Achse 17, eine Länge über alles auf, die deutlich unter derjenigen des Abschnitts 11, gemessen längs seiner Achse 17, liegt, so dass man im Besonderen davon ausgehen kann, dass die Stange 10 zwischen ihren Enden 8 und 18 eine allgemeine Orientierung aufweist, die im Wesentlichen mit derjenigen der Achse 12 zusammenfällt. Als nicht einschränkendes Beispiel kann das Verhältnis zwischen den betreffenden Längen der Abschnitte 16 und 11 von der Größenordnung 1 bis 10 für eine Gesamtlänge der Größenordnung von mehreren Metern und beispielsweise zwischen 5 und 7 m sein.
  • Mehrere Ausführungsformen für einen Stromabnehmerkopf sind dem Fachmann bekannt und können ausgewählt werden, so dass der Kopf 19 nicht beschrieben wird; insbesondere kann dieser Kopf von der Art sein, die in dem europäischen Patent 0 226 497 der Anmelderin beschrieben ist. Es wird einfach daran erinnert, dass er so konzipiert ist, dass er sich vertikal von unten nach oben unter eine in etwa horizontale Fahrleitung 20 legt, unter der sich der Oberleitungsomnibus 1 bewegt, wobei auf diese Fahrleitung 20 eine von unten nach oben vertikal gerichtete Kraft aufgebracht wird, deren Wert in einen bestimmten Wertebereich eintritt, damit eine zufriedenstellende Speisung eines Motors und verschiedener Einrichtungen des Oberleitungsomnibusses 1 mit elektrischem Strom möglich ist; der Oberleitungsomnibus 1, der sich in der durch einen Pfeil 22 schematisch in 1 angegebenen Richtung bewegt, schleppt also den Stromabnehmerkopf 19, der aufgrund dieser Tatsache nach hinten und nach oben in Bezug auf die Kippachse 8 geneigt ist, von der aus die Stange 10 nach hinten ansteigt, wobei die Achse 12 des Abschnitts 11 eine Orientierung zwischen den schematisch bei 12a und 12b angegebenen Grenzorientierungen aufweist. Der Stromabnehmerkopf 19 ist an einen Motor und an die vorgenannten Einrichtungen des Fahrzeugs über nicht dargestellte Kabel angeschlossen, die, was die Höhe der Stange 10 anbelangt, vorteilhafterweise im Inneren der sie bildenden rohförmigen Abschnitte 11 und 16 aufgenommen sind.
  • Im dargestellten Beispiel schneidet die Biegeachse 14 die Achsen 12 und 17, wie dies besser 4 zeigt, auf die gegenwärtig Bezug genommen werden wird. Ein Fachmann kann jedoch auch eine andere Anordnung hinsichtlich der Achse 14 wählen, ohne insoweit den Rahmen der Erfindung zu verlassen und insbesondere diese über den Achsen 12 und 17 anordnen, immer vorzugsweise in den Grenzen der geometrischen Einhüllenden der Abschnitte 11 und 16 auf Höhe ihrer Enden 13 und 15, um ein Vorspringen über die Stange hinaus in der Nähe des Stromabnehmerkopfs 19 zu vermeiden.
  • Die Achse 14 ist mit Vorteil durch einen Zapfen 21 verwirklicht, an dem die Enden 13 und 15 der Abschnitte 11 und 16 oder mit diesen Enden 13 und 15 fest verbundene Ansätze angelenkt sind, die sich über nicht dargestellte Gabelbügel in einer für den Fachmann leicht einsehbaren Weise drehen.
  • Die wechselseitige Anlenkung der beiden Abschnitte 11 und 16 an der Achse 14 ist so konzipiert, dass der Abschnitt 16 in Bezug auf den Abschnitt 11 jede Orientierung zwischen der in 4 mit durchgehenden Linien dargestellten Orientierung, in der die Achsen 12 und 17 zusammenfallen und der Abschnitt 16 auf diese Weise direkt den Abschnitt 11 verlängert, und einer in 4 gestrichelten dargestellten Grenzposition einnehmen kann, in der der Abschnitt 16 nach oben in Bezug auf die vorgenannte Grenzstellung versetzt ist, obwohl er immer noch im Wesentlichen in der Verlängerung des Abschnitts 11 angeordnet ist; in dieser letzteren Grenzposition bildet die Achse 17 in Bezug auf die Achse 12 einen Winkel α aus, der als nicht einschränkendes Beispiel von der Größenordnung 15° sein kann und der stets kleiner als die Maximalneigung der Achse 12 in Bezug auf die Horizontale ist, derart, dass selbst wenn die Achse 12 des Abschnitts 11 ihre bei 12b dargestellte Grenzorientierung einnimmt, die Achse 17 des Abschnitts 16 in der gleichen Richtung wie diese Achse 12 geneigt bleibt.
  • Die beiden vorgenannten Grenzpositionen des Abschnitts 16 in Bezug auf den Abschnitt 11 durch Relativdrehung um die Achse 14 sind durch den gegenseitigen Anschlag dieser beiden Abschnitte aneinander an ihren Enden 13 und 15 definiert. Hierzu weisen beispielsweise diese Enden 12 und 15 unterhalb der Achse 14, wenn man beispielsweise die Stange 10 in ihrer Stellung annimmt, in der der Stromabnehmerkopf 19 sich gegen die Fahrleitung 20 legt, eine plane Fläche 23 bzw. 24 auf, die durch die Achse 14 verläuft, wobei die beiden gegeneinander verschwenkten Flächen in wechselseitiger Anlage sind, wenn die Achsen 12 und 17 zusammenfallen; oberhalb der Achse 14, wenn man sich auf die gleiche Stellung der Stange 10 bezieht, weisen die Abschnitte 13 und 15 einander zugekehrt eine Fläche 25 bzw. 26 auf, die auch plan sind und die Achse 14 enthalten, wobei die beiden Flächen 25 und 26 auseinander liegen und zwischen sich den Winkel α definieren.
  • Es sind Mittel vorgesehen, die trachten, den Abschnitt 16 elastisch in seine in 4 gestrichelt dargestellte Orientierung in Bezug auf den Abschnitt 11 zurückzuführen.
  • Diese Mittel können auf verschiedene Weisen konzipiert sein, in 4 ist jedoch eine bevorzugte, besonders einfache und zuverlässige Ausführungsform dargestellt, nach welcher diese Mittel durch eine Schnappfeder 27 gebildet sind, die um den Zapfen 21 gewickelt ist und zwei Schenkel 28, 29 aufweist, die sich in entgegengesetzt wirkender Anlage, in Richtungen, die die Flächen 23 und 24 zu trennen trachten, in Aufnahmen 30, 31 befinden, die im Ende 13 des Abschnitts 11 bzw. im Ende 15 des Abschnitts 16 unterhalb der Achse 14 ausgebildet sind, wenn man sich beispielsweise auf die Orientierung der Stange 10 bezieht, die einem Anlegen des Stromabnehmerkopfs 19 unter die Fahrleitung 20 entspricht.
  • Zur Gewährleistung oder, gegebenenfalls, Unterdrückung dieses Anlegens sind Mittel vorgesehen, die zwischen dem Abschnitt 11 der Stange 10 und dem Gabelbügel 7 wirken, wobei diese Mittel in nicht dargestellter Weise die bekannte Form von Schraubenfedern oder eines einfachwirkenden pneumatischen Zylinders haben, die längs jeweiliger Achsen 33 parallel zur Achse 12 in Zug und Druck zwischen einer Zone 34 des Kabelbügels 7, die über der Drehachse 8 liegt, wenn man sich auf eine normale Fahrstellung des Oberleitungsomnibusses bezieht, und einer Zone 35 eines Kabelbügels 36, der fest am ersten Abschnitt 11 zwischen den Enden desselben angebracht ist, liegen, wobei die Zonen 35 über diesem ersten Abschnitt 11 liegen, wenn man sich beispielsweise auf die Orientierung der Stange 10 bezieht, die dem Anlegen des Kopfes 19 unter Fahrleitung 20 entspricht. Diese Schraubenfedern und dieser einfachwirkende Zylinder werden jedoch vorzugsweise gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, die im Folgenden beschrieben wird, durch eine doppeltwirkenden, vorzugsweise pneumatischen, Zylinder 32 ersetzt, der in der Lage ist, in gesteuerter Weise sowohl in Zug als auch in Druck längs einer alleinigen Achse 35 zwischen den vorgenannten Zonen 34 und 35 zu wirken, in welchen er an dem Bügel 7 beziehungsweise dem Bügel 36 um zur Kippachse 8 parallele jeweilige Achsen 42, 43 drehbar angebracht ist.
  • Die Schnappfeder 27 ist so geeicht, dass, wenn der Zylinder 32 auf den Abschnitt 11 der Stange 10 um die Achse 8 ein Drehmoment aufbringt, das geeignet ist, den Kopf 19 nach oben gegen die Fahrleitung 20 mit einer Kraft F zu legen, deren Wert in den vorgenannten Bereich eintritt, und während die Fahrleitung 20 diesen Drehmoment eine Reaktion in Form einer Kraft FR gleichen Werts wie die Kraft F aber in entgegengesetzter Richtung entgegengesetzt, aufgebracht durch die Fahrleitung 20 auf den Stromabnehmerkopf 19, die Tendenz der Schnappfeder 27 die Flächen 23 und 24 der Enden 13 und 15 der Abschnitte 11 und 16 aufzuspreizen, überkompensiert wird, und dass die Abschnitte 15 und 16 folglich ihre in 4 in durchgehenden Linien gezeigte Stellung einnehmen, das heißt die Zusammenfallstellung der Achsen 12 und 17, wie dies auch in durchgehenden Linien die 1 zeigt.
  • Die beiden Abschnitte 11 und 16 nehmen diese Stellung unter den normalen Fahrbedingungen des Oberleitungsomnibusses 1 ein, wenn aber ein Abstangen, das heißt ein Herausspringen des Kopfes 19 bezüglich der Fahrleitung 20 passiert, wie dies 1 gestrichelt in ihrem oberen Teil zeigt, setzt sich dieses Abstangen gleichsam unmittelbar in ein Übergehen des Abschnitts 16 in seine in 4 gestrichelt gezeigte Stellung in Bezug auf den Abschnitt 11 um, insoweit als die Fahrleitung 20 insbesondere der Wirkung der Feder 27 zwischen den Abschnitten 11 und 16 keine Reaktion entgegensetzt.
  • Letztere kommen folglich über die Flächen 25 und 26 ihre Enden 15 in gegenseitige Anlage, und man kann das Abstangen durch Feststellen diese Kommens in einen gegenseitigen Anschlag, beispielsweise mittels induktiver oder mechanischer Detektoren 38, 39, feststellen, die an den Enden 13 und 15 der Abschnitte 11 und 16 zur Feststellung der wechselseitigen Berührung der Flächen 25 und 26 fest angebracht sind.
  • Natürlich ist jede der beiden Stangen 10 so ausgelegt, dass sie mit einer zugehörigen Fahrleitung 20 zusammenwirkt, und es versteht sich, dass andere Stangenstrukturen, die mit anderen Mittel zum möglichst augenblicklichen Nachweis eines Abstangens durch Feststellung der Aufhebung der Anlegekraft des Stromabnehmerkopfs nach oben gegen die Fahrleitung versehen sind, ausgewählt werden könnten, ohne insoweit den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Der Nachweis könnte sich insbesondere aus einer elastischen Montage des Stromabnehmerkopfs an der Stange, die dann in einem einzigen Stück verwirklicht ist, ergeben.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bewirkt der Nachweis des Abstangens die Abgabe eines Signals, das einerseits einen optischen oder akustischen Alarm 122 auslöst, der am Armaturenbrett 37 des Oberleitungsomnibusses 1 angebracht ist, um den Fahrer desselben aufmerksam zu machen, der so sein Fahrzeug parken und unter den günstigsten Bedingungen anhalten kann, und andererseits eine Speisung des Zylinders 32 mit Druckfluid in einem Sinne, der dem Absenken der Stange 10 entspricht, um den Stromabnehmerkopf so schnell wie möglich auf eine Höhe unterhalb derjenigen der Fahrleitung 20 zurückzuführen, beispielsweise indem die Achse 12 des Abschnitts 11 in die in 1 bei 12a dargestellte etwa horizontale Position zurückgeführt wird.
  • Dieses Heruntergehen erfolgt mit Vorteil in zwei Geschwindigkeiten, nämlich einem ersten verhältnismäßig raschen Tempo, das ausreicht, den Stromabnehmerkopf 19 nach unten von der Fahrleitung 20 zu lösen, und einem zweiten vergleichsweise langsamen Tempo des Heruntergehens, bis die Achse 12 die bei 12a veranschaulichte Orientierung einnimmt.
  • Natürlich ist es beim Auftreten einer Abstangung nicht selten, dass der Kopf 19 mehr oder weniger seitlich in Bezug auf den Oberleitungsomnibus 1 versetzt ist, und gemäß der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die zweite Abstiegszeit der Stange 10 nach dem Abstangen mit einem Rückholen dieser Stange 10 in eine bestimmte Orientierung durch gemeinsame Drehung mit dem Aufbau 6 um die Schwenkachse 5 in Bezug auf die entsprechende Basis 4 einhergeht. Beispielsweise ist in dieser bestimmten Orientierung die Achse 12 des Abschnitts 11 der Stange parallel zur Symmetrieebene 40, und die Stange wird ausgehend von der betreffenden Schwenkachse 5 nach hinten gedreht, das heißt, der Stromabnehmerkopf 19 ist freitragend nach hinten in Bezug auf den Oberleitungsomnibus 2 angeordnet, wobei auf die Vorwärtsfahrrichtung 22 des Oberleitungsomnibusses Bezug genommen ist.
  • Hierzu ist im dargestellten Beispiel jeder Aufbau 6 über eine geeignete mechanische Kraftübertragung mit einem zugehörigen doppeltwirkenden Zylinder 44 verbunden, dessen Körper in fest verbundener Weise von zugehörigen Basis 4 auf einem Niveau unterhalb demjenigen der jeweiligen Kippachse 8 getragen wird.
  • Im dargestellten Beispiel weist die mechanische Kraftübertragung zwischen jedem Zylinder 44 und dem jeweils zugeordneten Aufbau 6 einen Zahnkranz 45 mit Achse 5, der mit diesem Aufbau 6 auf einer Höhe, die unter derjenigen der Schwenkachse 8, aber über der entsprechenden Basis 4 liegt, fest verbunden ist, und eine horizontale gerade Zahnstange 46 auf, die für ein Gleiten längs einer in etwa horizontalen geraden Richtung 47, beispielsweise parallel zur Ebene 40, in Führungen 48 eingerichtet ist, die mit dem entsprechenden Tragelement 4 fest verbunden und so angeordnet sind, dass die Zahnstange 46 dauernd mit dem entsprechenden Zahnkranz 45 kämmt. Die Zylinder 44 sind beispielsweise zwischen den Aufbauten 6 so angeordnet, dass sich ihre Stangen längs Richtungen 48 bewegen, die parallel zu den Richtungen 47 sind, und die Stange eines jeden ist fest an die jeweils zugehörige Zahnstange 46 angeschlossen; beispielsweise geht hierzu die Stange eines jeden Zylinders 44 beiderseits über den Körper desselben längs der betreffenden Richtung 48 hinaus und trägt an ihren beiden Enden ein Anschlussjoch 49, das mit einem betreffenden Ende der Zahnstange 46 fest verbunden ist, die ebenfalls beiderseits über Führungen 48 in Richtung 47 hinausgeht.
  • Die Zylinder 44 sind vorzugsweise von pneumatischer Art wie die Zylinder 42, derart, dass eine am Oberleitungsomnibus 32 bereits vorhandene Energiequelle verwendet werden kann.
  • Es sind doppeltwirkende Zylinder, die unter normalen Fahrbedingungen auf Gleichdruck gesetzt sind und bei denen der Nachweis eines Abstangens automatisch die Speisung mit Fluiddruck in einer Richtung bewirkt, die geeignet ist, die entsprechende Stange 10 in die vorgenannte Orientierung zu führen, in der die Achse 12 des Abschnitts 11 parallel zur Ebene 40 und die Stange 10 nach hinten in Bezug auf die Richtung 22, in der Praxis im Verlaufe des zweiten Tempos des Heruntergehens, gedreht ist; auf diese Weise ist sie, wenn die Achse 12 ihre bei 12a dargestellte Position einnimmt, ferner parallel zur Ebene 40, was für die Stange 10 eine Ruhestellung bildet, in der sie vorteilhafterweise in einem Sattel 50 ruhen kann, der im hinteren Teil des Oberleitungsomnibusses in an sich bekannter Weise vorgesehen und im einzelnen nicht dargestellt ist.
  • Es ist anzumerken, dass zur Erfüllung dieser Funktion die Zylinder 44 und die Zahnstangen 46 so dimensioniert sein müssen, dass jede Zahnstange 46, die mit dem entsprechenden Zahnkranz 45 permanent im Eingriff ist, längs der jeweiligen Achse 47 eine Bewegung vollführen kann, die ausreichend ist, dass sie alle Bewegungen, die die Stange 10 mit dem Aufbau 6 um die entsprechende Schwenkachse 5 unter normalen Fahrbedingungen des Oberleitungsomnibusses 1 vollführen kann, mitmacht.
  • Aufgrund dieser Tatsache kann man auch eine manuelle Steuerung der Speisung der Zylinder 44 mit Fluiddruck zur willentlichen Ausrichtung einer jeden Stange 10 um die betreffende Achse 5 vorsehen, wie man auch vorsehen kann, den Zylinder 32 manuell zu steuern, um willentlich die Achse 12 durch Dre hung um die entsprechende Kippachse 8 auszurichten, derart, dass durch manuelle Steuerung jeder Abstangungs- und Anstangungsvorgang bewirkt wird, sei es im Depot bei Betriebsschluss und bei Betriebsbeginn, in welchem Fall es nicht mehr erforderlich ist, eine exakte Wiederauffindung der Position des Oberleitungsomnibusses 1 in Bezug auf die Fahrleitung 20 vorzusehen, oder auf der Fahrt, beispielsweise nach einer Abstangung oder im Falle einer Störung, die es erfordert, den Oberleitungsomnibus 1 spannunglos zu machen.
  • Diese Bewegungen können vom Armaturenbrett 37 des Oberleitungsomnibusses 1 aus gesteuert werden, vorzugsweise stellt man aber dem Fahrer desselben ergänzend oder ersetzend einen manuellen Fernsteuerungskasten 51 zur Verfügung, der mit einem weichen Kabel 252 versehen ist, das mit einem Stecker 253, der in eine Steckdose 54 gesteckt werden kann, die beispielweise hinten am Oberleitungsomnibus 1 außerhalb desselben, insbesondere in seiner Ebene 40 oder auch an der Seite desselben, die der dem Gehsteig bei normaler Fahrtrichtung am nächsten liegenden entspricht, an den Steuermitteln der Zylinder 44 und 32 angeschlossen werden kann. Dieser Kasten 51 weist vorteilhafterweise eine Taste 52 zur Auswahl der rechten oder linken Stange, wobei auf die Vorwärtsfahrtrichtung 22 des Oberleitungsomnibusses 1 Bezug genommen ist, Tasten 53 und 54 zur Bewegung der Stange nach links beziehungsweise nach rechts durch Schwenkung um die jeweils entsprechende Achse 5 dank einer geeigneten Speisung des ihr jeweils entsprechenden Zylinders 44 sowie Tasten 55, 56, für das Anheben bzw. Absenken der ausgewählten Stange durch geeignete Speisung des jeweils entsprechenden Zylinders 32 und Drehung um die ihr jeweils entsprechende Kippachse 8 auf. Im Falle einer Straßenbahn, die nur eine Stange aufweist, ist die Auswahltaste bzw. der Auswahldruckknopf 52 überflüssig, ebenso wie man sie im Falle eines Kastens 51 weglassen könnte, der für einen mit zwei Stangen versehenen Oberleitungsomnibus 1 durch Vorsehen der Tasten oder Druckknöpfe 53 bis 56 in zwei Exemplaren, jeweils zugeordnet der einen bzw. anderen der Stangen 10, bestimmt ist. Die Tasten 52 bis 56 könnten natürlich auch durch irgendwelche äquivalente Mittel ersetzt sein, wobei die Tasten 53 bis 56 insbesondere durch einen Hebelmanipulator ersetzt sein können.
  • Außerhalb seiner Perioden beabsichtigter oder zwangsweiser Speisung im Hinblick auf die Durchführung willentlicher Abstangungs- und Anstangungsbewegungen der Stange 10 oder ihrer Zwangsrückführung in die Ruhestellung im Falle einer unwillentlichen Abstangung, und außerhalb von Perioden, während welcher die Stange auf diese Weise in Ruhestellung angeordnet wird, wird der Zylinder 32 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorzugsweise mit Fluiddruck in einer an die Neigung der jeweils entsprechenden Stange 10, das heißt beispeilsweise an die Orientierung der Achse 12 des Abschnitts 11 derselben, gebundenen Weise gespeist, um dauernd zu trachten, diese Stange 10 derart anzuheben, daß die Anlegekraft F des Stromabnehmerkopfs 19 von unten nach oben gegen die Fahrleitung 20 einen Wert hat, der so konstant wie möglich ist.
  • Hierzu sind Mittel zur Abnahme der Orientierung der Achse 12 durch Drehung um die Kippachse 8 in Bezug auf den entsprechenden Aufbau 6, beispielsweise in Form eines in 3 dargestellten Nockens, vorgesehen. Dieser Nocken 57 ist mit irgenwelchen geeigneten Mitteln mit dem Ende des Abschnitts 10 der Stange 11 verbunden, das das Ende 9 derselben definiert, und dreht sich insbesondere zusammen mit dem Abschnitt 11 um die Kippachse 8 in Bezug auf den entsprechenden Gabelbügel 7. Letzterer trägt ferner fest verbunden damit in der Nähe der Achse 8 einen Druckregler 58, der eine Steuerstreichnadel 59 aufweist, die in Berührung mit dem Nocken 57 angeordnet und in der Lage ist, durch ihre Versetzung in Bezug auf den Druckregler 28 in einer Radialrichtung 60 unter Bezug auf die Kippach se 8 eine Druckregulierung zu bewirken; auf diese Weise kann der Druckregler 58, integriert in den Speisekreis des Zylinders 32 mit Fluiddruck, für jede Stellung der Achse 12 in Drehung um die Kippachse 8 einen Druck mit einem Wert liefern, der für diese Orientierung charakteristisch ist. Das Entwerfen des Nockens 57 so, daß der so an den Zylinder 32 im Sinne eines Anhebens der Stange 10 gelieferte Fluiddruck eine zumindest angenäherte Konstanz der Kraft F zum Ergebnis hat, fällt unter die normalen Fähigkeiten eines Fachmanns.
  • Natürlich kann die Ausführungsform der Mittel, die ein solches Arbeiten der gerade beschriebenen Vorrichtung ermöglichen, in weitem Maße variieren und es ist lediglich als nicht einschränkendes Beispiel für solche Mittel in den 5 bzw. 6A, 6B ein pneumatisches Schema und ein entsprechendes elektrisches Schema, die in dieser Hinsicht zufriedenstellend sein können, dargestellt.
  • Es wird nun in erster Linie auf 5 Bezug genommen, in der bei 61 eine pneumatische Speisung bekannten Typs dargestellt ist, die im allgemeinen an den meisten der Fahrzeuge vorhanden ist, die die vorliegende Erfindung betreffen und in der Lage sind, ein pneumatisches Fluid, das heißt Druckluft, auf einem nicht geregelten Druck mit jedoch einem ungefähr konstanten Wert, beispielsweise von der Größenordnung von 5 bar an einem Ausgang 62 zu liefern. Natürlich ist die Speisung 61 für die Steuerung der beiden Stangen 10 diesen gemeinsam, es ist jedoch in 5, die nun beschrieben wird, nur das pneumatische Schema dargestellt, das einer dieser Stangen 10 entspricht, wobei sich versteht, daß ein identisches pneumatisches Schema der anderen Stange zugeordnet ist.
  • Der Ausgang 62 für die Speisung 61 ist über eine Leitung 63 direkt an einen Eingang 64 eines Verteilers 65 angeschlossen, der einen weiteren Eingang 66 aufweist, der seinerseits an der Leitung 63 über eine Leitung 67 angeschlossen ist, die einen Durchflußverstärker 68 aufweist, der durch den Druckregler 58 gesteuert wird, der seinerseits aus der Leitung 63 gespeist und durch den Nocken 57 bei dessen Drehung um die Kippachse 8 gesteuert wird.
  • Der Verteiler 65 weist ferner drei Ausgänge, nämlich zwei Ausgänge 69, 70, die dicht verschlossen sind, und einen Ausgang 71, an welchen sich eine Leitung 72 anschließt, auf.
  • In einem Ruhezustand, in dem der Verteiler 65 dargestellt ist, sind die beiden Eingänge 64 und 66 sowie die drei Ausgänge 69 bis 71 desselben voneinander getrennt, die Anregung eines ersten Solenoids 73, das dem Verteiler 63 zugeordnet ist, gestattet jedoch, diesen in einen Zustand zu versetzten, in welchem der Ausgang 71 mit seinem Eingang 66 in Verbindung steht, so daß die Leitung 72 mit geregeltem Fluiddruck durch den Aufbau aus Druckregler 58 und Durchflußverstärker 68 gespeist wird, während der nicht geregelte Druckeingang 64 an den geschlossenen Ausgang 70 angeschlossen und der Ausgang 69 verschlossen ist, und die Erregung eines zweiten Solenoids 74, das ebenfalls dem Verteiler 65 zugeordnet ist, gestattet es, diesen in einen Zustand zu versetzen, in welchem die Leitung 72 an den nicht geregelten Druckeingang 64 angeschlossen ist, während der geregelte Druckeingang 66 an den geschlossenen Ausgang 69 und den verschlossenen Ausgang 70 angeschlossen ist.
  • Der Verteiler 65 bildet einen Verteiler zur Auswahl zwischen einer Speisung des Zylinders 32 mit automatisch geregeltem Fluiddruck in Abhängigkeit von der Neigung der Stange, wenn das Solenoid 73 erregt ist, was der Normalfunktion entspricht, wenn der Oberleitungsomnibus 1 fährt, und einer Speisung des Zylinders 32 mit nicht geregeltem Druck, was einer manuellen Steuerung entspricht, zwischen welchen die Umschaltung insbesondere in automatischer Weise erfolgt, wenn man den Stecker 253 des Fernsteuerungskastens 251 in die Steckdose 254 des Oberleitungsomnibusses 1 steckt, oder noch im Falle eines Abstangens im Hinblick auf ein Wiederanstangen. Die hierzu vorgesehenen Steuermittel für die Solenoide 73 und 74 sowie diese für Solenoide, die anderen Verteilern zugeordnet sind, die unter Bezugnahme auf die 5 beschrieben werden, werden später unter Bezugnahme auf die 6A und 6B beschrieben.
  • Die Leitung 72 verbindet permanent den Ausgang 71 des Verteilers 65 mit einem Eingang 75 eines weiteren Verteilers 76, der seinerseits einen Verteiler für das Steuern des Anhebens und Absenkens der Stange 10 durch Speisung des Zylinders 32 in geeigneten Richtungen bildet. Der Verteiler 76 bildet ferner zwei Eingänge-Ausgänge 77, 78, an die eine Leitung 79 bzw. eine Leitung 80 angeschlossen ist, und zwei Ausgänge 81, 82, die an betreffende Leitungen 83, 84, angeschlossen sind, von denen jede über eine zugehörige regulierbare Drosselstelle 85, 86, die dazu bestimmt ist, eine Verlangsamung der Bewegungen des Hochgehens und Niedergehens der Stange 10 mittels des Zylinders 32 zu gewährleisten, an freie Luft führt.
  • In einer in 5 dargestellten Ruhestellung sind die Ausgänge 81 und 82 des Verteilers 76 an seinen Eingang-Ausgang 77 bzw. seinen Eingang-Ausgang 78 angeschlossen, während der Eingang 75 verschlossen ist. Die Erregung eines ersten Solenoids 87 gestattet es, den Verteiler 76 in einen Zustand zu versetzen, in welchem der Eingang 75 mit dem Eingang-Ausgang 77 und der Eingang-Ausgang 78 mit dem Ausgang 82 verbunden ist, während der Ausgang 81 verschlossen ist; dieser Zustand entspricht einem Befehl des Absenkens der Stange über den Zylinder 32. Die Tätigkeit des anderen Solenoids 88, das auch dem Verteiler 76 zugeordnet ist, gestattet es, diesen in einen Zustand zu versetzen, in welchem der Ausgang 82 verschlossen ist, der Eingang 75 mit dem Ausgang 78 und der Eingang-Ausgang 77 mit dem Ausgang 81 in Verbindung steht; dieser Zustand ent spricht einem Zustand des Befehls des Anhebens der Stange über den Zylinder 32.
  • Zwischen dem Ausgang 81 des Verteilers 76 und der Drosselstelle 85 ist von der Leitung 83 eine Leitung 89 abgezweigt, die zu einem Eingang-Ausgang 90 eines Verteilers 91 führt, der dazu bestimmt ist, die Drosselstelle 85 zur Verlangsamung des Hochgehens nur im Falle eines manuellen Hochgehbefehls für die Stange 10 über den Zylinder 32 entweder mittels des Fernsteuerungskastens 51 oder durch manuelle Einwirkung des Fahrers des Oberleitungsomnibusses 1 auf einen am Armaturenbrett angeordneten Druckknopf E in Betrieb zu nehmen und den Ausgang 81 des Verteilers 91 in allen anderen Fällen direkt mit freier Luft zu verbinden. Dieser Verteiler 91 weist ferner einen Eingang 94, den eine Leitung 92 an die Leitung 83 in einer Zone anschließt, die zwischen der Drosselstelle 85 und der Mündung der Leitung 83 an freier Luft liegt, sowie einen verschlossenen Ausgang 93 auf.
  • In einem in 5 dargestellten Ruhezustand schließt der Verteiler 91 seinen Eingang 94 an seinen Eingang-Ausgang 90 an, so daß die Drosselstelle 85 kurzgeschlossen ist, und die Anhebebewegungen der Stange 10 können ohne Störung außerhalb der Zeiten manueller Steuerung erfolgen, nämlich insbesondere unter normalen Fahrbedingungen, wenn der Zylinder 32 mit geregeltem Druck in Abhängigkeit von der Neigung gespeist wird, um die Kraft F auf einem möglichst konstanten Wert zu halten; der Ausgang 93 ist dann verschlossen. Die Tätigkeit eines Solenoids 95 für die manuelle Hochgehsteuerung der Stange 10 unter der Wirkung des Zylinders 32 gestattet es, den Verteiler 91 in einen Zustand zu versetzen, in welchem sein Eingang 94 verschlossen und Eingang-Ausgang 90 an seinen geschlossenen Ausgang 93 angeschlossen ist.
  • Die Leitung 80 schließt den Eingang-Ausgang 78 des Verteilers 76 permanent an einen Eingang 96 eines Verteilers 97 zur Verriegelung des Hochgehens der Stange an, wobei dieser Verteiler 97 ferner einen Eingang-Ausgang 98, an den sich eine Leitung 100 anschließt, und einen verschlossenen Ausgang 99 aufweist.
  • In einem in 5 dargestellten Ruhezustand setzt der Verteiler 97 seinen Eingang 96 und seinen Eingang-Ausgang 98 in Verbindung, während der Ausgang 99 verschlossen ist. Die Erregung eines Solenoids 101 gestattet es, den Verteiler 97 in einen anderen Zustand zu versetzen, in welchem sein Eingang 96 verschlossen ist und sein Eingang-Ausgang 98 mit seinem verschlossenen Ausgang 99 in Verbindung steht.
  • Die Leitung 100 schließt den Ausgang 98 des Verteilers 97 an eine Kammer 101 des Zylinders 32 an, wobei die Speisung dieser Kammer 101 das Einziehen der Stange des Zylinders, das heißt deren scheinbare Verkürzung zwischen den Drehachsen 42 und 43, und folglich das Hochgehen der Stange 10 durch Kippen um die Achse 8 in Bezug auf den entsprechenden Aufbau 6 bewirkt. Um Sicherheit im Falle eines Druckverlusts, beispielsweise aufgrund eines Leitungsbruchs, zu schaffen, ist in unmittelbarer Nähe zur Hochgehkammer 101 für die Stange ein Rückschlagventil 102 zwischengelegt, das in einer Richtung durchläßt, die vom Eingang-Ausgang 98 des Verteilers 97 zur Hochgehkammer 101 für die Stange geht, und in umgekehrter Richtung blockiert; ferner ist in der Leitung 100 zwischen dem Eingang-Ausgang 98 des Verteilers 97 und dem Ventil 102 ein einstellbarer Druckwächter 103 zum Nachweis eines Druckverlustes angebracht.
  • Die Leitung 79 schließt ihrerseits den Eingang-Ausgang 77 des Verteilers 76 an einen Eingang-Ausgang 104 eines Verteilers 105 zur Verriegelung des Niedergehens an, der ferner einen verschlossenen Ausgang 109 und einen Eingang-Ausgang 108 aufweist, den eine Leitung 107 permanent an eine zweite Kammer 108 des Zylinders 32 anschließt, an eine Kammer, deren Spei sung mit Fluiddruck einem Austreten der Stange des Zylinders 32, das heißt einer Entfernung der Achsen 42 und 43 voneinander und folglich einem Niedergehen der Stange 10 entspricht. In einem in 5 dargestellten Ruhezustand setzt der Verteiler 105 seinen Eingang 104 und seinen Eingang-Ausgang 106 miteinander in Verbindung, während sein Ausgang 109 verschlossen ist. Die Erregung eines Solenoids 101 gestattet dabei, den Verteiler 105 in einen Zustand zu versetzen, in dem sein Eingang-Ausgang 106 an seinen, verschlossenen, Ausgang 109 angeschlossen ist, während sein Eingang 104 ebenfalls verschlossen ist.
  • Außer der Leitung 63 ist an den Ausgang 62 der Versorgung 61 mit Druckfluid eine Leitung 111 angeschlossen, die permanent an einen Eingang 112 eines Verteilers 113 zur Wiederzentrierung der Stange 10 durch geeignete Speisung des entsprechenden Zylinders 44 angeschlossen ist. Außer diesem Eingang 112 weist der Verteiler 113 zwei Ausgänge 114, 115, die an ein und dieselbe Leitung 115 angeschlossen sind, die über eine einstellbare Drosselstelle 116 an freie Luft führt, sowei zwei Eingänge-Ausgänge 117, 118, auf, von denen jeder auf einer zugehörigen Leitung 119, 120 mündet.
  • In einem in 5 dargestelltem Ruhezustand stehen die Eingänge-Ausgänge 117, 118 jeweils mit den Ausgängen 114, 115 in Verbindung, während der Eingang 112 verschlossen ist. Durch Erregung eines Solenoids 121, wenn die Stange 10 und der Stromabnehmerkopf 19 nach links versetzt werden müssen, kann man den Verteiler 113 in einen Zustand versetzen, in welchem sein Eingang-Ausgang 118 in Verbindung mit seinm Ausgang 115 bleibt, aber sein Eingang-Ausgang 117 mit seinem Eingang 112 in Verbindung steht, während der Ausgang 14 verschlossen ist. Durch Erregung eines zweiten Solenoids 122, wenn die Bewegung der Stange 10 und des Kopfes 9 nach rechts vor sich gehen muß, kann man den Verteiler 113 in einen Zustand führen, in welchem sein Eingang-Ausgang 117 mit seinem Ausgang 114 in Verbindung steht, während sein Eingang-Ausgang 118 mit seinem Eingang 112 in Verbindung steht und sein Ausgang 115 verschlossen ist.
  • Die Leitung 119 schließt den Eingang-Ausgang 117 eines Verteilers 113 permanent an einen Eingang 123 eines Rechtsblockierungsverteilers 124 an, der ferner einen verschlossenen Ausgang 125 und eine Eingang-Ausgang 126 aufweist, an den sich eine Leitung 127 anschließt, die zu einer Kammer 128 des Zylinders 44 führt, wobei die Speisung dieser Kammer 128 mit Druckfluid eine Versetzung der Stange des Zylinders 44 bewirkt, die einer Versetzung der Stange 10 und des Stromabnehmerkopfs 19 nach links, wenn man sich auf die Vorwärtsfahrtrichtung 22 des Oberleitungsomnibusses 1 bezieht, entspricht.
  • In Ruhe nimmt der Verteiler 124 die in 5 dargestellte Stellung ein, in welcher sein Eingang 123 mit seinem Eingang-Ausgang 126 in Verbindung steht, während sein Ausgang 125 verschlossen ist. Durch Betätigung eines Solenoids 129 kann man ihn in einen Zustand führen, in welchem der Eingang 123 verschlossen ist und der Eingang-Ausgang 126 mit dem verschlossenen Ausgang 125 in Verbindung steht.
  • In ähnlicher Weise führt die Leitung 120 zu einem Eingang 130 eines Linksblockierungsverteilers 131, der ferner einen verschlossenen Ausgang 132 und eine Leitung 133 aufweist, die eine Leitung 135 permanent an ein Kammer 134 des Zylinders 44 anschließt, wobei die Speisung der Kammer 134 mit Druckfluid die Versetzung der Stange 10 und des Stromabnehmerkopfs 19 nach rechts bewirkt, wobei auf die Richtung 22 Bezug genommen ist.
  • In einem in 5 dargestellten Ruhezustand ist der Eingang-Ausgang 133 an den Eingang 130 angeschlossen, während der Ausgang 132 verschlossen ist. Die Erregung eines Solenoids 136 gestattet es jedoch, den Verteiler 131 in einen Zustand zu versetzen, in welchem sein Eingang-Ausgang 133 mit seinem ver schlossenen Ausgang 132 in Verbindung steht, während sein Eingang 130 verschlossen ist.
  • Zugehörig zum Zylinder 44 sind in 5 fünf, in Ruhe offene, Grenzschalter vorgesehen, die längs der Zahnstange 46 oder um den Kranz 45 beispielsweise angeordnet sein können, um bestimmte Orientierungen der Stange 10, bzw., genauer, der Achse 12 des Abschnitts 11 derselben bei gemeinsamer Drehung mit dem Aufbau 6 um die Achse 5 in Bezug auf die entsprechende Basis 4 festzustellen. Genauer ist der Grenzschalter 141 so angeordnet, daß er schließt, wenn die Achse 12 parallel zur Ebene 40 liegt, wobei die Stange 10, wie in 2 gezeigt, nach hinten gedreht ist, und zwei Grenzschalter 137 und 138 sind beiderseits des Grenzschalters 141 in der Nähe desselben angeordnet, damit sie schließen, wenn die Stange 10 und der Stromabnehmerkopf 19 nach rechts bzw. nach links in Bezug auf eine solche Orientierung versetzt werden, wobei Bezug genommen ist auf die Vorwärtsfahrtrichtung 22, so daß ihre eventuelle Rezentrierung eine Bewegung nach links bzw. nach rechts erfordert. Zwei weitere Grenzschalter 139, 140, außerhalb der Vorrichtung gemäß der Erfindung, sind vorgesehen, um dem Fahrer des Oberleitungsomnibusses beispielsweise durch Aufleuchten von Kontrolleuchten am Armaturenbrett desselben oder durch einen akustischen Alarm zu signalisieren, daß die Stange durch Drehung um die Achse 5 in Bezug auf die Basis 4 nach links oder nach rechts eine Orientierung erreicht, die einem übermäßigen seitlichen Auskragen in Bezug auf den Oberleitungsomnibus 1 entspricht, die ein unwillentliches Abstangen hervorrufen kann.
  • Die elektrische Speisung der einzelnen gerade beschriebenen Vorrichtungen ist in autonomer Weise auf Niedersprannung durch nicht dargestellte Akkumulatorenbatte-rien gewährleistet, mit denen der Oberleitungsomniubus ausgestattet ist; von diesem Niederspannungskreis sind in den 6A und 6B ein fach eine Zuleitung 143 und eine Ableitung 144 dargestellt, die an die Pole 145, 146 der Akkumolatorenbatterie durch im Normalzustand offene Kontakte 147 bzw. 148, die mit dem manuellen Hauptschalter 149 des Oberleitungsomnibusses 1 gesteuert werden, angeschlossen werden können.
  • Neben einschlägigen Teilen des Niederspannungskreises ist in 6A ein Teil 150 des Hochspannungskreises dargestellt, der direkt von den Fahrleitungen 20 her mit Strom versorgt wird, wenn die Stromabnehmerköpfe 19 gegen jene gelegt sind, nämlich einen Teil des Hochspannungskreises 150, welcher ein Spannungsrelais 151 aufweist, das erregt ist, solange der Kreis 150 unter Spannung steht, das heißt, solange keine Abstangen vorliegt und die Fahrleitungen 20 unter Spannung sind.
  • Dieses Spannungsrelais 151 steuert, wenn es erregt ist, die Öffnung eines normalerweise geschlossenen Kontakts RT, der in Reihe mit dem Abstangungsalarm 142 zwischen den Leitungen 143 und 144 angeschlossen ist, wie dies 6B zeigt. Diese 6B zeigt auch einen Alarm 152, der dazu bestimmt ist, einen Druckabfall in der Speiseleitung 100 der Kammer 101 für das Anheben der Stange des Zylinders 32 zu signalisieren, wobei dieser Alarm 152 beispielsweise die Form eines akustischen Alarms oder einer Kontrolleuchte aufweist, die am Armaturenbrett des Oberleitungsomnibusses 1 angeordnet ist, wie dies in 1 schematisch dargestellt ist, und zwischen den Leitungen 143 und 144 mit einem im Normalzustand geschlossenen Kontakt M, der durch den Druckwächter 103 im Falle eines übermäßig niedrigen Werts des Drucks in der Leitung 100 betätigt wird, in Reihe geschaltet ist.
  • In 6B findet sich der Kasten 51 wieder, der mit Druckknöpfen 52 bis 56 versehen ist und sieben Stifte 153 bis 158 aufweist, von denen sich jeder in eine entsprechende Buchse 160 bis 166 der Steckdose 254 legt, wenn der Stecker 253 in letztere gesteckt ist.
  • Der Stift 159 entspricht einer Speiseleitung 167 im Kasten 51 und wird in der Buchse 166 aufgenommen, die ihrerseits permanent an die Speiseleitung 143 angeschlossen ist.
  • Die anderen Stifte 153 bis 158 sind auf der Leitung 167 parallel geschaltet, und zwar direkt über einen im Normalzustand offenen Kontakt 54, der dem Druckknopf für die Versetzung der Stange nach rechts entspricht, über einen im Normalzustand offenen Kontakt 53, der dem Druckknopf für die Versetzung der Stange nach links entspricht, über einen im Normalzustand offenen Kontakt 55, der dem Druckknopf für das Anheben der Stange zugeordnet ist, über einen im Normalzustand offenen Kontakt 56, der dem Druckknopf für das Niedersteuern der Stange entspricht, und über einen im Normalzustand offenen Kontakt 52 des Druckknopfes für die Umschaltung linke Stange/rechte Stange entspricht.
  • Auf diese Weise bewirkt das Einstecken des Steckers 253 in die Steckdose 254 den Anschluß der Leitung 167 sowohl an die Leitung 143 als auch die Buchse 160, die, wie 6B zeigt, in Reihe mit einem Relais DB zum Nachweis des Fernsteuerungskastens, das ferner an die Leitung 144 angeschlossen ist und sich deshalb im erregten Zustand befindet, sobald der Stecker 253 geeignet in die Steckdose 254 eingeführt ist.
  • Die mit dem Stift 158 zusammenwirkende Buchse 165 ist ihrerseits in Reihe mit einem Relais Dr-Ga zur Auswahl der rechten Stange oder der linken Stange in Reihe gelegt, das ferner an die Leitung 144 angeschlossen ist; bei Fehlen einer Betätigung des Druckknopfes 152 ist dieses Relais entregt, was der Auswahl der einen der Stangen des Oberleitungsomnibusses 1 und beispielsweise der rechten Stange entspricht, während, wenn der Druckknopf 52 betätigt ist, so daß sein Kontakt geschlossen ist, dieses Relais erregt ist, was der Auswahl der anderen Stange, nämlich der linken Stange in diesem Beispiel, entspricht.
  • Hierzu steuert das Relais Dr-Ga vier ebenfalls mit Dr-Ga bezeichnete Schalter, die jeweils in Reihe zwischen der Buchse 161 und einem Relais Dr zur Versetzung nach rechts, zwischen der Buchse 162 und einem Relais Ga zur Versetzung nach links, der Buchse 163 und einem Relais Mo zur Anhebung, der Buchse 164 und einem Relais De zum Absenken angeschlossen sind; durch Konvention ist dabei angenommen, daß diese Relais Dr, Ga, Mo, De der linken Stange entsprechen, so daß diese in 6B in Ruhe dargestellt sind, insoweit als angenommen ist, daß die Betätigung des Druckknopfes 52 die Auswahl der linken Stange bewirken würde, wobei die Schalter Dr-Ga folglich in 6B ihre Stellung einnehmen, in der aufgrund einer Auswahl der rechten Stange sie einen betreffenden Kreis zwischen den Buchsen 161 bis 164 und zu den Relais Dr, Ga, Mo, De identischen, aber der rechten Stange zugeordneten Relais schließen.
  • Allgemein betreffen die Anordnungen des in den 6A und 6B dargestellten Schaltschemas, die gerade beschrieben wurden, die Steuerung der linken Stange, wobei sich versteht, daß elektrische Steuermittel, die identisch zu dem sind, was gerade beschrieben wird, sowie pneumatische Steuermittel, die identisch zu denjenigen sind, die unter Bezug auf 5 beschrieben worden sind, der rechten Stange zugeordnet sind.
  • Neben den Relais DB, Dr, Ga, Mo, De und Dr-Ga zeigt die 6B fünf Relais, nämlich:
    • – ein Abstangungsrelais RD, das zwischen den Leitungen 143 und 144 mit einem im Normalzustand geschlossenen Kontakt DB, dessen Öffnen durch die Erregung des Relais DB bewirkt wird, sowie mit einem Stangengrenzschalter 168 in Reihe liegt, der durch den Detektor 3839 gesteuert wird und offen ist, wenn die beiden Abschnitte 11 und 16 der Stange in der Verlängerung voneinander angeordnet sind, wie dies die 1 und 4 in durchgehenden Linien zeigen, wobei sich dieser Grenzschalter 168 in Ruhe schließt, wenn der Ab schnitt 16 sich durch Schwenken nach oben um die Achse 14 in Bezug auf den Abschnitt 11, wie dies die 1 und 4 gestrichelt zeigen, das heißt im Falle einer durch den Detektor 3839 festgestellten Abstangens, versetzt;
    • – ein Wiederanstangungsrelais RE, das zwischen den Leitungen 143 und 144 mit einem im Normalzustand offenen Kontakt RD, zugeordnet dem Abstangungsrelais RD, und mit dem Druckknopf E zur manuellen Betätigung, der im Normalzustand offen ist, in Reihe liegt, wobei das Wiederanstangungsrelais durch einen im Normalzustand offenen Kontakt RE selbstspeisend ist, der zum Druckknopf E parallel liegt;
    • – ein einstellbares Zeitrelais RET, das zwischen den Leitungen 143 und 144 in Reihe mit einem im Normalzustand offenen Kontakt RE des Wiederanstangungsrelais RE liegt;
    • – ein Relais A für die Stange nach rechts, das zwischen den Leitungen 143 und 144 mit einem im Normalzustand offenen Grenzschalter 141 und einem ebenfalls im Normalzustand offenen Grenzschalter 137, zu dem parallel ein Selbstspeisekontakt des Relais A für die Stange nach rechts angebracht ist, in Reihe liegt;
    • – ein Relais B für die Stange nach links, welches zwischen den Leitungen 143 und 144 mit dem vorgenannten Grenzschalter 141 und dem Grenzschalter 138 für die Stange nach links, parallel zu welchem ein im Normalzustand offener Selbstspeisungskontakt b für das Ralais B vorgesehen ist, in Reihe liegt.
  • Es ist anzumerken, daß das Abstangungsrelais RD, wenn es erregt wird, das Schließen eines im Normalzustand offenen Kontaktes RD steuert, der parallel zu dem im Normalzustand geschlossenen Kontakt RT zur Speisung des Alarms 142 im Falle einer Abstangung angeschlossen ist.
  • 6A veranschaulicht im einzelnen die Art und Weise, in der Kontakte der gerade unter Bezug auf 6B beschrie benen Relais zwischen den Leitungen 143 und 144 mit den Solenoiden der Verteiler in Reihe angebracht sind, die der einen der Stangen, nämlich der linksseitigen Stange in diesem Beispiel, zugeordnet und unter Bezugnahme auf die 5 beschrieben worden sind.
  • Daraus ergibt sich, daß:
    • – die Solenoide 101 und 110 der Verteiler 97 und 105 für die Verriegelung des Hochgehens bzw. die Verriegelung des Niedergehens zueinander parallel und in Reihe mit einem im Normalzustand offenen Kontakt DB des Relais DB zum Nachweis des Fernsteuerungskastens und mit im Normalzustand geschlossenen Kontakten De und Mo, die dem Absenkrelais De und dem Anheberelais Mo zugeordnet sind, angebracht sind;
    • – die Solenoide 129 und 136 der Verteiler 124 und 131 für die Rechtsblockierung bzw. Linksblockierung parallel zueinander und in Reihe mit im Normalzustand geschlossenen Kontakten Dr und Ga, die dem Relais Dr zur Versetzung nach rechts bzw. dem Relais Ga zur Versetzung nach links zugeordnet sind, sowie mit einem Kreis, der parallel zueinander einen im Normalzustand offenen Kontakt DB, zugeordnet zum Relais DB für den Nachweis des Kastens, und einen im Normalzustand offenen Kontakt RE aufweist, der seinerseits in Reihe mit einem im Normalzustand geschlossenen Kontakt RET des Zeitrelais RET liegt, angeschlossen sind; Die Verzögerung ist vorteilhafterweise von der Größenordnung einige Sekunden und beispielsweise vier Sekunden;
    • – das Solenoid 73 zur Steuerung des Verteilers 65 im Sinne der Regelung zwischen den Leitungen 143 und 144 in Reihe mit zwei im Normalzustand geschlossenen Kontakten, nämlich einem dem Relais DB für den Nachweis des Kastens zugeordneten Kontakt DB und einem dem Abstangungsrelais RD zugeordneten Kontakt RD angeschlossen ist;
    • – das Solenoid 95 des Verteilers 91 für das manuelle Anheben zwischen den Leitungen 143 und 144 mit einer Parallelschaltung von zwei im Normalzustand offenen Kontakten, nämlich einem dem Relais RE für die Wiederanstangung zugeordneten Kontakt RE und einem dem Relais DB zum Nachweis des Gehäuses zugeordneten Kontakt DB, in Reihe geschaltet ist;
    • – das Solenoid 74 zur Steuerung des Verteilers 65 im Sinne einer manuellen Steuerung zwischen den Leitungen 143 und 144 in Reihe mit einer Parallelschaltung aus zwei im Normalzustand offenen Kontakten, nämlich einem dem Relais DB zum Nachweis des Kastens zugeordneten Kontakt DB und einem dem Anstangungsrelais RD zugeordneten Kontakt RD, in Reihe geschaltet ist;
    • – das Solenoid 87 zur Steuerung des Verteilers 76 in einem dem Absenken entsprechenden Sinne zwischen den Leitungen 143 und 144 in Reihe angeschlossen ist mit einem Parallelaufbau aus:
    • – einem im Normalzustand geschlossenen Kontakt RE, der dem Relais RE für die Wiederanstangung zugeordnet ist und in Reihe mit einem Reihenaufbau aus einem in Normalzustand offenen Kontakt RD, zugeordnet dem Abstangungsrelais RD, und einem im Normalzustand geschlossenen Kontakt DB, zugeordnet zum Relais DB zum Nachweis des Kastens, angeschlossen ist;
    • – einem im Normalzustand offenen Kontakt DE, zugeordnet zum Relais De für das Absenken und in Reihe geschaltet mit einem Reihenaufbau aus einem im Normalzustand geschlossenem Kontakt RD, zugeordnet dem Abstangungsrelais RD, und einem im Normalzustand offenen Kontakt DB, zugeordnet zum Relais DB für den Nachweis des Kastens;
    • – das Solenoid 88 zur Betätigung des gleichen Verteilers 76 in einer Richtung, die dem Hochgehen entspricht, zwischen den Leitungen 143 und 144 in Reihe mit einem Aufbau angeschlossen ist, der in Parallelschaltung aufweist:
    • – einen im Normalzustand offenen Kontakt Mo, zugeordent zum Anheberelais Mo und seinerseits in Reihe angeordnet mit dem vorgenannten Reihenaufbau aus einem im Normalzustand geschlossenen Kontakt RD und einem im Normalzustand offenen Kontakt DB;
    • – einen im Normalzustand offenen Kontakt RE, zugeordnet dem Relais RE für die Wiederanstangung und in Reihe angebracht mit dem vorgenannten Reihenaufbau aus einem im Normalzustand offenen Kontakt RD und einem im Normalzustand geschlossenen Kontakt DB;
    • – einen im Normalzustand geschlossenen Kontakt RD, zugeordnet dem Abstangungsrelais RD;
    • – das Solenoid 121 zur Steuerung des Verteilers 113 im Sinne einer Wiederzentrierung nach links, der als zu weit rechts liegend angenommenen Stange, zwischen den Leitungen 143 und 144 mit einem Parallelaufbau in Reihe geschaltet ist, der aufweist:
    • – einen im Normalzustand offenen Kontakt Ga, zugeordnet dem Relais Ga für die Versetzung nach links und seinerseits in Reihe geschaltet mit dem vorgenannten Reihenaufbau aus einem im Normalzustand. geschlossenen Kontakt RD und einem im Normalzustand offenen Kontakt DB;
    • – einem im Normalzustand offenen Kontakt, zugeordnet dem Relais A für die Stange nach rechts und seinerseits in Reihe angeordnet mit dem vorgenannten Reihenaufbau aus einem im Normalzustand offenen Kontakt RD und einem im Normalzustand geschlossenen Kontakt DB;
    • – das Solenoid 122 zur Steuerung des Verteilers 113 im Sinne einer Wiederzentrierung nach rechts der als zu weit links liegend angenommenen Stange zwischen den Leitungen 143 und 144 in Reihe angeschlossen ist mit einem Parallelaufbau aus:
    • – einem im Normalzustand offenen Kontakt Dr, zugeordnet dem Relais Dr zur Versetzung nach rechts und angebracht in Reihe mit dem vorgenannten Reihenaufbau aus einem im Normalzustand geschlossenem Kontakt RD und einem im Normalzustand offenen Kontakt DB;
    • – einem im Normalzustand offenen Kontakt b, zugeordnet dem Relais B für die Stange nach links, angeordnet in Reihe mit dem vorgenannten Reihenaufbau aus einem im Normalzustand offenen Kontakt RD und einem im Normalzustand geschlossenen Kontakt DB.
  • Für einen Fachmann ist es ohne Schwierigkeit einsichtig, daß die pneumatischen und elektrischen Schemata, die gerade in Bezug beispielsweise zur linksseitigen Stange beschrieben worden sind, es dem Fahrer des Oberleitungsomnibusses erlauben:
    • – eine manuell gesteuerte Anstangung zu bewirken, indem er den am Armaturenbrett des Oberleitungsomnibusses angeordneten Druckknopf E drückt, während die Stange 10 zu Anfang eine Position einnimmt, in der die Achse 12 des Abschnitts 11 in etwa horizontal und parallel zur Ebene 40 ist, wobei der Zylinder 44 dann blockiert ist, was einem Manöver entspricht, das der Fahrer zu Betriebsbeginn durchführen kann, während der Oberleitungsomnibus 1 eine vollkommen bestimmte Position, eventuell am Boden markiert, in Bezug auf die betreffende Fahrleitung 20 einnimmt;
    • – wenn ein Vorfall während des Fahrens auftritt und ein absichtliches Abstangen erforderlich macht, diese Abstangung mittels des Fernsteuerungskastens 51 zu bewirken, bis jede Stange in die vorgenannte Ruhestellung, in der die Achse 2 des Abschnitts 11 in etwa horizontal und parallel zur Ebene 40 ist, zurückgeführt ist;
    • – im Falle einer unbeabsichtigten oder beabsichtigten Abstan gung im Betrieb mittels des Fernsteuerungskastens 51 eine Wiederanstangung mit Umorientierung der Stange um die Schwenkachse 5 zu bewirken, was die Positionierung des Oberleitungsomnibusses in Bezug auf die betreffende Fahrleitung 20 erfordern kann.
  • In diesen beiden letzten Fällen wird der Zylinder 44 auf geeignete Weise gleichermaßen wie der Zylinder 32 gespeist. Natürlich wird die Speisung des letzteren mit Fluiddruck abhängig von der Orientierung der Stange 10 um die Kippachse 8 nur unter Normalbedingungen des Fahrens unter der Fahrleitung bewirkt und eine ungeregelte Speisung direkt durch den von den Speisemitteln 61 ausgegebenen Druck, tritt dort entweder in manueller Steuerung an die Stelle oder wenn die Feststellung eines Abstangens automatisch das zwangsweise Niedergehen der betreffenden Stange hervorruft.
  • Vorzugsweise sind die betreffenden Befehle für die beiden Stangen voneinander unabhängig, um ein Maximum an Geschmeidigkeit des Manövers zu bieten; man kann allerdings auch vorsehen, bestimmte Manöver, wie die Anfangsanstangung zu Betriebsbeginn mittels des Knopfs E, zu koppeln, insoweit als der Oberleitungsomnibus dann eine vollkommen bestimmte Position in Bezug auf die Fahrleitungen 20 einnimmt.
  • Die Erfindung wurde zwar in Bezug auf die Gerätschaft eines Oberleitungsomnibusses beschrieben, der mit zwei Stangen ausgestattet ist, die Stromabnehmerköpfe tragen, die für ein Zusammenwirken mit betreffenden Fahrleitungen bestimmt sind, ein Fachmann wird jedoch ohne Schwierigkeiten in der Lage sein, die gerade beschriebenen Anordnungen auch auf den Fall einer Straßenbahn umzusetzen, die im allgemeinen mit einer einzigen Stange versehen ist, wobei sich versteht, daß ein einziger Kreis der unter Bezug auf 5 beschriebenen Art und ein einziger Kreis der in Bezug auf die 6A und 6B beschriebenen Art in einem solchen Fall vorgesehen sein müssen.
  • Allgemein gesprochen kann entweder in Abhängigkeit von einer Anpassung an einen bestimmten Fahrzeugtyp oder im Rahmen von technischen Äquivalenten, Vereinfachungen und Vervollkommnungen die gerade beschriebene Vorrichtung zahlreiche Abwandlungen haben, ohne insoweit den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.

Claims (11)

  1. Stromabnehmervorrichtung für Fahrzeuge, wie Oberleitungsomnibusse (1) oder Straßenbahnen, mit einer Basis (4) zur Montage am Fahrzeug (1), einer Stromabnehmerstange (10), welche ein erstes Ende, das an der Basis (4) insbesondere um eine ungefähr horizontale Kippachse (8) zum Kippen in einem Bereich bestimmter Ausrichtungen drehbar angebracht ist, sowie ein zweites Ende (18), welches einen Stromabnehmerkopf (19) trägt, aufweist, Anhebemitteln (32) zur Aufbringung eines Anhebemoments auf die Stromabnehmerstange um die Kippachse (8), derart, dass der Stromabnehmerkopf (19) nach oben gegen eine Fahrleitung (20) mit einer Kraft (F) angelegt wird, deren Wert in einem bestimmten Wertebereich eintritt, dadurch gekennzeichnet, dass sie Mittel (57, 58) zur Regelung der Kraft (F) in Abhängigkeit von der Neigung der Stromabnehmerstange (10) aufweist, derart, dass sie im Wesentlichen auf einem bestimmten Wert gehalten wird.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Kippzylinder (32), der um zur horizontalen Kippachse (8) parallele Achsen (42, 43) drehbar einerseits an der Basis (4) und andererseits an der Stromabnehmerstange (10) angelenkt ist, gesteuerte Mittel (58, 63 bis 110) zur Speisung des Kippzylinders (32) mit Fluiddruck und Mittel zur Steuerung der gesteuerten Mittel (58, 63 bis 110) zur Speisung des Kippzylinders aufweist, und dass die Mittel (57, 58) zur Regelung der Kraft (F) in Abhängigkeit von der Neigung der Stromabnehmerstange (10) Mittel (57, 58) zur Regelung des Speisefluiddrucks der Speisung des Kippzylinders (32) in Abhängigkeit von der Neigung der Stromabnehmerstange (10) aufweisen.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Regelungsmittel (57, 58) einen mit der Stromabnehmerstange um die Kippachse (8) drehfest verbundenen Nocken (57) und einen von dem Nocken (57) gesteuerten und in die gesteuerten Mittel (58, 63 bis 110) zur Speisung des Kippzylinders integrierten Druckregler (58) aufweisen.
  4. Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Anhebemittel (32) Federn aufweisen, dass der Kippzylinder (32) ein einfachwirkender Zylinder ist, der gegen die Federn arbeitet, und dass die gesteuerten Mittel (58, 63 bis 110) zur Speisung des Kippzylinders (32) mit Fluiddruck so eingerichtet sind, dass sie geeignet sind, den Kippzylinder (32) mit Fluiddruck in einem Sinne, der einer Aufbringung eines Niedergehmoments um die Kippachse (8) auf die Stromabnehmerstange (10) entspricht, zu speisen, um ein Lösen des Stromabnehmerkopfs (19) nach unten in Bezug auf die Fahrleitung (20) zu bewirken.
  5. Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kippzylinder (32) ein doppeltwirkender Zylinder (32) ist und dass die gesteuerten Mittel (63 bis 110) zur Speisung des Kippzylinders (32) so eingerichtet sind, dass sie geeignet sind, diesen mit Fluiddruck in einem Sinne, der der Aufbringung eines Niedergehmoments um die Kippachse (8) auf die Stromabnehmerstange (10) entspricht, um ein Lösen des Stromabnehmerkopfs (19) nach unten in Bezug auf die Fahrleitung (20) zu bewirken, und in einem Sinne, der einer Aufbringung des Anhebemoments auf die Stromabnehmerstange (10) entspricht, so dass der Kippzylinder (32) auch die Anhebemittel (32) bildet, zu speisen.
  6. Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie Nachweismittel (38, 39) zum Nachweisen einer Aufhebung der Kraft (F) und zur nachfolgenden automatischen Steuerung der Speisung des Kippzylinders (32) mit Fluiddruck in einem Sinne, der der Aufbringung eines Niedergehmoments um die Kippachse (8) auf die Stromabnehmerstange (10) entspricht, aufweist, um ein Lösen des Stromabnehmerkopfs (19) nach unten in Bezug auf die Fahrleitung (20) zu bewirken, damit der Stromabnehmerkopf (19) im Falle eines Herausspringens automatisch niedergeht.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sie Mittel zur sequenziellen Speisung des Kippzylinders (32) mit Fluiddruck in einem Sinne, der der Aufbringung eines Niedergehmoments um die Kippachse (8) auf die Stromabnehmerstange (10) entspricht, aufweist, um ein Lösen des Stromabnehmerkopfs (19) nach unten in Bezug auf die Fahrleitung (20) zu bewirken, gesteuert durch die Mittel (38, 39) zum Nachweisen einer Aufhebung der Kraft aufweist, um den Stromabnehmerkopf (19) bei einem Herausspringen in zwei Bewegungen, nämlich einer vergleichsweise schnellen ersten Niedergehbewegung und einer vergleichsweise langsamen zweiten Niedergehbewegung, niederzuführen.
  8. Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Ende (9) der Stromabnehmerstange (10) ferner an der Basis (4) um eine ungefähr vertikale Schwenkachse (5) zum Schwenken in einem Bereich von Ausrichtungen, die eine bestimmte Referenzausrichtung enthalten, drehbar angebracht ist, und dass Zentriermittel (44 bis 46) zur Zwangsrückführung der Stromabnehmerstange (10) in die bestimmte Referenzstellung, gesteuert durch die Nachweismittel (38, 39), vorgesehen sind, um ferner automatisch im Falle ei ner Aufhebung der Kraft (F) die Stromabnehmerstange (10) in der bestimmten Referenzausrichtung anzuordnen, während im Gegensatz dazu die Stromabnehmerstange (10) frei um die Schwenkachse (5) in dem bestimmten Bereich von Ausrichtungen schwenken kann, wenn der Stromabnehmerkopf (19) sich nach oben gegen die Fahrleitung mit einer Kraft (F) legt, deren Wert in den bestimmten Wertebereich eintritt.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8 in Verbindung mit Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentriermittel (44 bis 46) durch die Nachweismittel (38, 39) so gesteuert werden, dass die Stromabnehmerstange (10) im Verlauf der zweiten Niedergehbewegung automatisch in der bestimmten Referenzausrichtung angeordnet wird.
  10. Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentriermittel (44 bis 46) ferner zur Zwangsanordnung der Stromabnehmerstange (10) in jeder gewählten Ausrichtung in dem bestimmten Bereich von Ausrichtungen geeignet sind, und dass in dieser Hinsicht Mittel (52 bis 54) zur manuellen Steuerung vorgesehen sind.
  11. Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentriermittel (44 bis 46) einen doppeltwirkenden Schwenkzylinder (44), eine mechanische Kraftübertragung (45, 46) zwischen dem Schwenkzylinder (44) und der Stromabnehmerstange (10) und gesteuerte Mittel (111 bis 141) zur Speisung des Schwenkzylinders mit Fluiddruck in der einen und anderen von zwei entgegengesetzten Richtungen aufweist, um auf die Stromabnehmerstange (10) ein Schwenkmoment um die Schwenkachse aufzubringen.
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