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Die vorliegende Erfindung betrifft
das Einstellen einer korrelierten Farbtemperatur entsprechend einer
Erfassung von Umgebungs- oder Projektionslicht. Insbesondere stellt
die Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung zum automatischen
Abgleichen einer korrelierten Farbtemperatur eines angezeigten Bildes
und einer korrelierten Farbtemperatur von Betrachtungslicht bereit,
bei denen die Farbtemperatur des Betrachtungslichts allein eingestellt wird
oder zusammen mit der Farbtemperatur des angezeigten Bildes eingestellt
wird.
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Im Bereich der Farbreproduktion wie
beispielsweise dem gewerblichen Druck und der gewerblichen Fotografie
ist bekannt, dass die korrelierte Farbtemperatur des Betrachtungslichts
die Art beeinflusst, wie ein Betrachter ein Farbbild wahrnimmt. Insbesondere
wird ein Betrachter dasselbe Farbbild unterschiedlich wahrnehmen,
wenn es bei Licht mit verschiedenen korrelierten Farbtemperaturen
betrachtet wird. Beispielsweise wird ein Farbbild, das bei Betrachtung
unter frühmorgendlichem
Tageslicht normal erscheint, bei Betrachtung unter einem zur Mittagszeit
bedeckten Himmel bläulich
und verwaschen erscheinen.
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Eine korrelierte Farbtemperatur wird
im Farbreproduktionsbereich entsprechend der Temperatur in Grad
Kelvin (°K)
eines das gleiche Farblicht wie das fragliche Licht abstrahlenden
schwarzen Strahlers gekennzeichnet. 1 zeigt
das Farbdreieck, bei dem die Plancksche Kurve (bzw. nachstehend
die "Weißlinie") 1 die Temperaturen
von Weiß zwischen etwa
1500°K bis
etwa 10.000°K
angibt. Die weiße Farbtemperatur
von Betrachtungslicht hängt,
wie anhand der Linie 1 dargestellt ist, von dem Farbanteil des Betrachtungslichts
ab. Somit hat das vorstehend erwähnte
frühmorgendliche
Tageslicht eine weiße Farbtemperatur
von etwa 3000°K
(nachstehend "D30"), während ein
zur Mittagszeit bedeckter Himmel eine weiße Farbtemperatur von etwa
10.000°K (nachstehend "D100") aufweist. Ein bei
D60 betrachtetes Farbbild wird einen vergleichsweise rötlichen Ton
aufweisen, wohingegen dasselbe Farbbild bei D100 betrachtet einen
vergleichsweise bläulichen Ton
aufweist.
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Aufgrund dieser Wahrnehmungsunterschiede
gilt in der herkömmlichen
Farbreproduktionspraxis 5000°K
(nachstehend "D50") als Norm für die weiße Farbtemperatur.
Entsprechend dieser Übereinkunft werden
gewöhnlich
in gewerblichen Farbreproduktionsstätten Farbbilder hinsichtlich
ihrer Farbtreue in einem Raum beurteilt, dessen Licht auf eine weiße Farbtemperatur
von D50 eingestellt ist.
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In letzter Zeit sind für Einzelanwender
jedoch preisgünstige
Geräte
für eine
hochqualitative Farbreproduktion verfügbar geworden. Solche Anwender sind
gewöhnlich
nicht in der Lage, einen Raum mit auf D50 eingestelltem Umgebungslicht
bereitzustellen. Und selbst wenn derartige Räume verfügbar sind, wird das Farbbild
gewöhnlich
nicht in einem Raum angezeigt, dessen Umgebungslicht D50 ist. Vielmehr
ist es eher wahrscheinlich, dass derartige Farbbilder in Räumen ohne
eine weiße
Farbtemperatur von D50 angezeigt werden und beispielsweise in einem
Bürogebäude als
Bestandteil einer Geschäftspräsentation
verwendet werden, wo sich das Betrachtungslicht stark von D50 unterscheidet.
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Da die weiße Farbtemperatur die Farbwahrnehmung
beeinflusst, wurde vorgeschlagen, die Farben in einem Farbbild auf
einer Messung der weißen Farbtemperatur
des Betrachtungslichts beruhend abzuändern. Beispielsweise wird
in "Color Equalization" von J. Schwartz,
Journal of Image Science and Technology, Bd. 36, Nr. 4, Juli/August
1992 vorgeschlagen, ein Farbbild auf der weißen Farbtemperatur von Betrachtungslicht
beruhend abzugleichen, indem die Menge der einzelnen, während eines
Druckvorgangs verwendeten Tinten auf der Farbtemperatur des Betrachtungslichts
beruhend eingestellt wird.
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Bis dahin war es jedoch nicht möglich, die weiße Farbtemperatur
von Betrachtungslicht zu messen und automatisch eine Farbbildherstellungsvorrichtung
oder das Betrachtungslicht entsprechend der erfassten weißen Farbtemperatur
einzustellen. Das heißt,
dass wenn eine weiße
Farbtemperatur von Betrachtungslicht einmal bestimmt wurde, eine Druckausrüstung, eine
Fotoausrüstung
usw. jeweils manuell eingestellt werden musste, um an das Betrachtungslicht
angeglichen zu werden oder mit diesem in Einklang zu sein. Allerdings
ist eine manuelle Einstellung einer Ausrüstung oder von Lichtquellen kompliziert
und zeitraubend und erfordert im allgemeinen geschulte Techniker.
Folglich ist das Einrichten gesteuerter Beleuchtungsbedingungen
zum Betrachten und Anzeigen eines Farbbildes an mehreren nicht miteinander
in Beziehung stehenden Orten sehr schwierig und sehr kostspielig.
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Die EP-A-0 238 036 offenbart ein
System zum Erfassen der Helligkeit von Umgebungslicht zur Einstellung
des Farbgleichgewichts eines Farbbildschirms.
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Die JP-A-61-172495 offenbart ein
System zum Erfassen des Auflichts nahe einer Videoanzeigevorrichtung.
Die Videosignale für
eine Anzeigevorrichtung werden durch Subtraktion von Farbkomponentensignalen
eingestellt, die den erfassten Farbkomponenten des Auflichts entsprechen.
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Gemäß einer ersten Ausgestaltung
der Erfindung sieht die Erfindung ein Verfahren zum Angleichen der
Farbtemperatur von Betrachtungslicht an die Farbtemperatur eines
Farbbildschirms vor, wobei das Verfahren die Schritte umfasst:
Erlangen
eines Messwerts der Farbtemperatur des Weißpunkts des Farbbildschirms;
Erlangen
eines Messwerts der Farbtemperatur des Betrachtungslichts;
Vergleichen
der Farbtemperatur des Betrachtungslichts mit der Farbtemperatur
des Bildschirms; und
Angleichen der Farbtemperatur des Betrachtungslichts
an die Farbtemperatur des Bildschirms auf der Grundlage der Ergebnisse
des Vergleichsschritts, indem zumindest die Farbtemperatur des Betrachtungslichts
eingestellt wird.
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Gemäß einer zweiten Ausgestaltung
der Erfindung sieht die Erfindung eine Vorrichtung zur Angleichung
der Farbtemperatur von Betrachtungslicht an die Farbtemperatur eines
Farbbildschirms vor, wobei die Vorrichtung umfasst:
eine Einrichtung
zur Erlangung eines Messwerts der Farbtemperatur des Weißpunkts
des Farbbildschirms;
eine Einrichtung zur Erlangung eines Messwerts
der Farbtemperatur des Betrachtungslichts;
eine Vergleichseinrichtung
zum Vergleich der Farbtemperatur des Betrachtungslichts mit der
Farbtemperatur des Farbbildschirms; und
eine Angleichungseinrichtung
zur Angleichung der Farbtemperatur des Betrachtungslichts an die
Farbtemperatur des Farbbildschirms im Einklang mit dem Ausgangssignal
der Vergleichseinrichtung, wobei die Angleichungseinrichtung eine
Einrichtung zum Einstellen zumindest der Farbtemperatur des Betrachtungslichts
umfasst.
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Unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
folgt nun eine Beschreibung der Ausführungsbeispiele der Erfindung.
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1 zeigt
ein Farbdreieck der Planckschen Kurve (bzw. nachstehend "Weißlinie") im CIE-Raum.
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2 ist
eine Perspektivansicht einer Farbsensoreinrichtung, die einen Teil
einer Ausführungsform
der Erfindung bildet.
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3 ist
ein funktionales Blockschaltbild der Farbsensoreinrichtung.
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3A zeigt
eine Kalibrierungseinrichtung zur Kalibrierung der Farbsensoreinrichtung.
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4 zeigt
ein CIE-Farbdreieck mit Isothermenlinien, die korrelierte Farbtemperaturen
für nicht direkt
auf die Weißlinie
in 1 fallende Lichtarten angibt.
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5 ist
ein Aufriss der gegenständlichen Anordnung
der in dem Blockschaltbild von 3 gezeigten
Komponenten, und 6 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie 6-6 in 5.
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7,
welche die 7(a) und 7(b) umfasst, zeigt ein Flussdiagramm
von Verarbeitungsschritten, mittels der die Einrichtung gemäß 3 mit Anforderungen auf
einer seriellen Leitung in Wechselwirkung steht.
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8 zeigt
ein Blockschaltbild einer Anordnung, durch welche die Farben bei
einem Farbbildschirm und einem Farbdrucker entsprechend der Farbtemperatur
von Betrachtungslicht eingestellt werden können, und 9 zeigt ein Flussdiagramm der Verarbeitungsschritte
für eine
derartige Einstellung.
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10 zeigt
ein Blockschaltbild der Anordnung von mehreren Farbtemperatursensoren
an physikalisch unterschiedlichen Orten.
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11 zeigt
ein Blockschaltbild einer Anordnung, durch welche eine Betrachtungslichttemperatur
und eine andere Farbtemperatur einander angeglichen werden können, und
die 12 bis 14 zeigen Flussdiagramme
von Verfahren zum Angleichen der Betrachtungslichttemperatur, wobei 12 ein Flussdiagramm zum
Einstellen der Betrachtungslichttemperatur ist, um diese an eine
erwünschte Farbtemperatur
wie beispielsweise D65 anzugleichen, 13 ein
Flussdiagramm ist, durch das eine Bildschirmtemperatur auf die Betrachtungslichttemperatur
eingestellt wird, und 14 ein
Flussdiagramm ist, durch das eine Betrachtungslichttemperatur an
diejenige eines Bildschirms angeglichen wird.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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2 ist
eine Perspektivansicht einer bei dieser Ausführungsform verwendeten Sensoreinrichtung 10 für die korrelierte
Farbtemperatur. Die Farbsensoreinrichtung weist einen Messkopf 11 auf,
der eine integrierende bzw. Ulbrichtsche Kugel oder eine diffus
strahlende Halbkugel umfasst, durch die Umgebungslicht wie beispielsweise
Licht, mit dem Farbbilder betrachtet werden, gesammelt und gleichmäßig einem
Lichtsensor zugeführt
wird. Für
den Fall, dass die Lichtsensorelemente, wie nachstehend beschrieben
ist, in einem einzigen Substrat integriert sind, enthält der Messkopf 11 das
Substrat. Der Messkopf 11 ist auf einem Sockel 12 befestigt,
der eine optionale Anzeige 14 und eine Warnanzeige 15 trägt. Die
Anzeige 14 zeigt eine korrelierte Farbtemperatur des auf
den Messkopf 11 treffenden Lichts an; in 2 sind die Ziffern "65" angezeigt,
die eine korrelierte Farbtemperatur von 6500°K bzw. "D65" angeben;
und eine Warnanzeige 15 gibt eine sichtbare Warnung ab,
wenn das auf den Messkopf 11 fallende Licht farblich derart
stark getönt
ist, dass es nicht als weißes
Licht angesehen werden kann und dementsprechend keine korrelierte
Farbtemperatur aufweist. Die Arbeitsweise der Anzeige 15 ist
nachstehend ausführlicher
in Verbindung mit 4 beschrieben.
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Ein serielles Kabel 17 verbindet
eine digitale Ein-/Ausgabeschnittstelle, durch die der Sensor Anforderungen
und/oder Befehle zum Betrieb empfängt und durch die der Sensor
ein digitales Ausgangssignal einer korrelierten Farbtemperatur bereitstellt.
Es kann ein geeignetes serielles Protokoll wie RS-232 verwendet
werden.
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3 zeigt
ein Blockschaltbild des funktionalen Aufbaus eines Sensors für die korrelierte
Farbtemperatur gemäß der Ausführungsform.
Der Sensor für
die korrelierte Farbtemperatur weist drei Photosensoren 21, 22, 23 auf,
die jeweils zur Erfassung einer getrennten Farbkomponente des Umgebungslichts 24 und
zur Bereitstellung eines diese darstellenden Analogsignals dienen.
Bei dem vorliegenden Fall erfasst der Sensor 21 die rote
Farbkomponente und stellt dafür
ein Analogsignal bereit, der Sensor 22 erfasst die grüne Farbkomponente
des Lichts 24 und stellt dafür ein Analogsignal bereit,
und der Sensor 23 erfasst die blaue Farbkomponente des
Lichts 24 und stellt dafür ein Analogsignal bereit.
Darüber
hinaus kann optional ein Sensor 21a zur Messung des blauen
Beitrags R1 zu dem roten Signal R vorhanden sein. Auf diese Weise
könnte
die Erfassungsgenauigkeit verbessert werden. Jedes der Analogsignale wird
durch jeweilige Analog-Digital-Wandler (A/D-Wandler) 25, 26, 27 umgewandelt
und die umgewandelten Digitalsignale zu einem Multiplexer 29 geleitet.
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Im Ansprechen auf die Kanalinformationen von
einem Mikroprozessor 30, versorgt der Multiplexer 29 über eine
Datenleitung den Mikroprozessor 30 wahlweise mit einem
der Datensignale von dem A/D-Wandler 25, 26 oder 27.
Der Mikroprozessor 30 kann als eine logische Gatteranordnung
realisiert sein, ist aber vorzugsweise ein programmierbarer Mikroprozessor
wie beispielsweise ein NEC V53. Für jedes digitale Farbkomponentensignal
greift der Mikroprozessor 30 auf einen Speicher 31 für Korrekturdaten
zu, um das Digitalsignal hinsichtlich Nichtlinearitäten, Inkonsistenzen
und anderer Fehler bei den Sensoren 21, 22 und 23 zu
korrigieren. Im einzelnen weist der Speicher 31 Bereiche 31a, 31b und 31c zum
Speichern von Korrekturdaten für
den roten Kanal, den grünen
Kanal und den blauen Kanal auf. Die Korrekturdaten können in
Form einer einfachen Vorspannungs- und Verstärkungseinstellung vorliegen, doch
liegen die Korrekturdaten vorzugsweise in Form einer Nachschlagetabelle
vor, anhand der die Digitaldaten von einem der A/D-Wandler verwendet
werden, um einen korrigierten Wert für diese Daten nachzuschlagen.
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Es ist ebenfalls möglich, den
Messkopf 11 mit einem Temperatursensor auszustatten, der
durch den Multiplexer 29 und einen zugeordneten A/D-Wandler
getastet wird, um den Mikroprozessor 30 mit der Temperatur
der Sensoren 21, 22 und 23 in dem Sensorkopf
zu versorgen. In diesem Fall schließen die Korrekturdaten auch
auf der Temperatur beruhende Korrekturen ein, um so dem Mikroprozessor 30 die
Berechnung hinsichtlich der Temperatur kompensierter RGB-Lichtmengen
zu erlauben.
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Nach der Korrektur jeder der RGB-Komponenten
für das
Umgebungslicht 24 greift der Mikroprozessor 30 auf
eine in dem Speicher 31 gespeicherte Tabelle 31d für die korrelierte
Farbtemperatur zurück.
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Die Tabelle 31d für die korrelierte Farbtemperatur
stellt auf den korrigierten RGB-Digitalsignalen beruhend eine korrelierte
Farbtemperatur bereit. Eine korrelierte Farbtemperatur betrifft
einen Zustand, bei dem der Farbgehalt des Umgebungslichts 24 nicht
exakt gleich einer der mit der Linie 1 in 1 bezeichneten weißen Farben ist. Die korrelierte
Farbtemperatur ist als die Temperatur desjenigen schwarzen Strahlers
festgelegt, dessen wahrgenommene Farbe der des gegebenen schwarzen
Strahlers bei der gleichen Helligkeit und unter den gleichen Betrachtungsbedingungen
am meisten ähnelt.
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4 zeigt
Isothermenlinien in einem CIE 1931 (x,y)-Raum. Die Linie 1 ist die
gleiche Weißlinie wie
die in 1 gezeigte. Die
zusätzlichen,
annähernd
zu der Linie 1 senkrechten Linien sind Isothermenlinien. Die in
der Tabelle 31d für
die korrelierte Farbtemperatur gespeicherten Werte sind dergestalt, dass
auf eine der Isothermenlinien fallende Farben entlang dieser Linie
bis zu ihrem Schnittpunkt mit der Weißlinie 1 zurückverfolgt
werden. Als die korrelierte Farbtemperatur wird die Temperatur angesehen,
bei der die Weißlinie
1 geschnitten wird. Für
Umgebungslicht, dessen Farbe beispielsweise dergestalt ist, dass
ihre RGB-Werte an dem mit der Bezugsziffer 2 bezeichneten
Punkt gelegen sind, ist die korrelierte Farbtemperatur des Umgebungslichts
dann somit 6500°K
bzw. D65. Wenn das Umgebungslicht auch von einer reinen weißen Farbe
abweicht, ist seine Abweichung in diesem Fall dennoch nicht so groß, dass
es nicht als Weiß anzusehen
ist, auch wenn Punkte oberhalb der Weißlinie 1 als leicht grünlich erscheinen,
während
Punkte unterhalb der Weißlinie
1 als leicht pinkfarben erscheinen.
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Andererseits ist Licht, dessen Farbkomponenten
ungefähr
außerhalb
der durch die gestrichelten Linien 1 bezeichneten Fläche gelegen
sind, farblich so stark getönt,
dass es nicht mehr als weiß angesehen
werden kann. Für
Licht, dessen Farben sich beispielsweise wie das durch den Punkt 4 bezeichnete
Licht außerhalb
der gestrichelten Fläche 3 befinden,
verwendet der Mikroprozessor 30 die Tabelle 31d für die korrelierte
Farbtemperatur, um einen Indikator für "Unweiß" zu erzeugen, der zur Beleuchtung der
Bereichüberschreitungsanzeige 15 verwendet wird.
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Die aus der Tabelle 31d für die korrelierte Farbtemperatur
hergeleitete korrelierte Farbtemperatur wird dazu genutzt, ein Signal
zur Erleuchtung der Anzeige 14 zu erzeugen. Somit wird
im Fall von Licht, dessen Farbe am Punkt 2 gelegen ist,
entsprechend der Farbtemperatur dieses Lichts von 6500°K ein Signal "65" erzeugt.
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Wieder mit Bezug auf 3, ist der Mikroprozessor 30 vorzugsweise
mit einer seriellen Schnittstelle ausgestattet, durch die nicht
nur der Anzeige 14, sondern auch an einer seriellen Leitung
zur Kommunikation mit anderen digitalen Geräten wie beispielsweise einem
Personal- Computer
ein die korrelierte Farbtemperatur darstellendes Digitalsignal zur
Verfügung
gestellt werden kann. Die in 3 gezeigte
Schnittstelle 32 kann aus einem herkömmlichen universellen asynchronen
Sender/Empfänger (UART
= universal asynchronous receiver/transmitter) bestehen, durch den
an der seriellen Leitung 17 empfangene serielle Anforderungen
bearbeitet werden können
und, falls angemessen, ein die korrelierte Farbtemperatur darstellendes
Digitalsignal zur Verfügung
gestellt werden kann.
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Zusätzlich zu dem vorstehend beschriebenen
Farberfassungsmodus kann der Mikroprozessor 30 auch so
programmiert sein, dass er einen Kalibrierungsmodus bereitstellt.
In einem solchen Kalibrierungsmodus gibt der Mikroprozessor 30 nicht
die korrelierte Farbtemperatur aus, sondern gibt vielmehr nicht
korrigierte digitale RGB-Signale aus. Insbesondere tritt der Mikroprozessor 30 im
Ansprechen auf einen Befehl, in einen Kalibrierungsmodus zu treten, der
schematisch als ein Befehl von der seriellen Leitung dargestellt
ist, aber auch ein durch eine einfache Schalterbetätigung einer
Drucktaste ausgebildeter Befehl sein kann, in einen Kalibrierungsmodus,
durch den nicht korrigierte RGB-Werte ausgegeben werden. Die Ausgabewerte
werden mit erwarteten RGB-Ausgabewerten verglichen. Somit werden
diese Werte beispielsweise mit kalibrierten Werten verglichen, die
erwartet werden, wenn der Sensor einem kalibrierten Licht ausgesetzt
wird. Die erwarteten Werte für
jede der RGB-Komponenten werden zusammen mit den tatsächlichen,
nicht korrigierten Werten für
jede der RGB-Komponenten in den RGB-Korrekturtabellen 31a, 31b und 31c zusammengestellt.
Die neuen Korrekturdaten werden dem Mikroprozessor 30 beispielsweise über die
serielle Schnittstelle zur Verfügung
gestellt, wo sie in dem Speicher 31 gespeichert werden.
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Im Zusammenhang mit dem Kalibrierungsmodus
kann der Sensor mit einer unabhängig
Licht abstrahlenden Vorrichtung wie beispielsweise einer LED 34 ausgestattet
sein. Im Ansprechen auf einen Befehl, in den Kalibrierungsmodus
zu treten, steuert der Mikroprozessor 30 die LED 34 so,
dass sie mit verschiedenen zuvor festgelegten Intensitätspegeln leuchtet.
Da LEDs über
ihre Lebensdauer betrachtet stabile Farbtemperaturwerte aufweisen,
können
die nicht korrigierten RGB-Ausgabewerte ohne weiteres mit denjenigen
verglichen werden, die von den zuvor festgelegten Pegeln erwartet
werden, auf welche die LED erleuchtet wird, wodurch Korrekturdaten
für die Tabellen 31a, 31b und 31c gebildet
werden.
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Während
die LED 34 als eine einzelne LED mit weißlichem
Ausgabelicht dargestellt ist, ist es ebenfalls möglich, getrennte LEDs wie eine
rote, eine grüne
und eine blaue LED bereitzustellen, deren kombiniertes Licht ein
weißliches
Licht bereitstellt. In diesem Fall sollten die LEDs so angeordnet
sein, dass Licht derart in den Messkopf 11 projiziert wird, dass
sich das Licht mischt, bevor es die Farbsensoren beleuchtet, wodurch
eine Farbeinstreuung minimiert wird.
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Auch können Kalibrierungs-LEDs in
einer getrennten Kalibrierungseinrichtung bereitgestellt werden.
Beispielsweise ist in 3A eine
teilweise ausgebrochene Perspektivansicht einer Kalibrierungseinrichtung
dargestellt, die zur Kalibrierung der erfindungsgemäßen Einrichtung
zur Erfassung der Farbtemperatur verwendet werden kann. Die Kalibrierungseinrichtung 70 besteht
aus einem Hohlzylinder 71 mit einer Öffnung 72 an einem
der Enden. Die Öffnung 72 ist groß genug,
dass die Farbtemperatursensoreinrichtung in Richtung des Pfeils
A eingeführt werden
kann.
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Die Öffnung 72 des Zylinders 71 weist
annähernd
den gleichen Durchmesser auf wie der Messkopf 11 der Farbtemperatursensoreinrichtung,
so dass der Zylinder 71 enganliegend über den Messkopf 11 passt,
um den Eintritt von Streulicht in die Röhre zu verhindern. Zu diesem
Zweck sind die Wände
des unteren Abschnitts 73 des Zylinders 71 schwarz
angestrichen, um so eine lichtadsorbierende Oberfläche auszubilden.
Der verbleibende Innenraum 74 ist mit einer weißen Auskleidung
beschichtet, die aus einer beliebigen, normalerweise für völlig diffus
strahlende weiße
Körper
verwendeten Substanz wie beispielsweise Opalglas, Keramik und fluoriertem
Kunststoff besteht. An dem entgegengesetzten Ende der Öffnung 72 des
Zylinders 71 sind drei Licht abstrahlende Dioden (LEDs) 75, 76 und 77 angeordnet.
Jede LED ist zugunsten einer guten Wärmeabstrahlung an dem oberen
Abschnitt des Zylinders 71 angebracht.
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Die LEDs 75, 76 und 77 weisen
jeweils unterschiedliche Farben und vorzugsweise Rot, Grün und Blau
auf. Strahlen die LEDs 75, 76 und 77 gleichzeitig
Licht ab, mischen sich die kombinierten Farben auf diese Weise zu
Weiß.
Um eine vorbestimmte korrelierte Farbtemperatur zu erhalten, kann
eine beliebige Anzahl von LEDs in einem beliebigen Verhältnis verwendet
werden. Beispielsweise strahlen blaue LEDs häufig weniger Licht ab als rote
LEDs, so dass blaue LEDs in einem größeren Verhältnis vorliegen sollten, um
Weiß zu
erhalten. Ferner können
die einzelnen LEDs unabhängig
voneinander erleuchtet werden, um die gleiche Wirkung zu erhalten.
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Strom wird der Kalibrierungseinrichtung 70 über ein
Kabel
78 von einem Stecker 79 zugeführt. Der
Stecker 79 ist ein durchgängiger RS-232C-Anschluß, wobei
eine Datenendgerät-Bereit-Leitung verwendet
werden kann, um die für
die Kalibrierungseinrichtung 70 erforderliche Energie abzuzweigen.
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Wahlweise kann eine LED 80 entlang
des Zylinders 71 angebracht sein, um einem Vorgang anzuzeigen,
dass die Kalibrierungseinrichtung 70 in Betrieb ist.
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Die Kalibrierungseinrichtung ist
in 3A als ein Zylinder
dargestellt, doch ist auch ein anderer Aufbau wie beispielsweise
eine integrierende Kugel möglich,
die eine Eingangsöffnung
zum Empfang von Licht von den LEDs und eine Ausgangsöffnung für abgestrahltes,
gemischtes LED-Beleuchtungslicht aufweist. Um zu gewährleisten,
dass Licht von den LEDs gegenüber
einer direkten Abstrahlung durch die Ausgangsöffnung hindurch abgeschirmt
wird, kann eine innere Abschirmung (Ablenkplatte) bereitgestellt
sein.
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Bei Gebrauch wird die Kalibrierungseinrichtung 70 über den
im Kalibrierungsmodus betriebenen Farbtemperatursensor 10 gesetzt.
Die Kalibrierungseinrichtung 70 setzt die Farbsensoren
weißlichem Licht
aus, und der Mikroprozessor 30 gibt wie vorstehend beschrieben
nicht korrigierte RGB-Werte zurück.
Die nicht korrigierten RGB-Werte
werden mit den erwarteten RGB-Werten und den daraus hergeleiteten
Kalibrierungstabellen verglichen.
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5 ist
ein Aufriss des Aufbaus des in dem Blockschaltbild von 3 gezeigten Sensors.
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Wie in 5 gezeigt
ist, ist der Farbtemperatursensor auf einem in der 3 als gestrichelte Linie gezeigten Substrat 40 gefertigt,
in dem die Farbkomponentensensoren 21, 22 und 23,
Die A/D-Wandler 25, 26 und 27, der Mikroprozessor 30, der
Speicher 31 und die Schnittstelle 32 integriert oder
angebracht sind. Die in 5 gezeigte
Einrichtung ist außerdem
mit einem zusätzlichen
Farbsensor 21a und einem entsprechenden A/D-Wandler 25a ausgestattet,
die dazu bestimmt sind, den blauen Beitrag des roten Signals zu
erfassen, und die genauere trichromatische RGB-Farbwerten bzw. RGB-Farbwerte
bereitstellen können.
Das Substrat 40 kann ein nicht leitendes Substrat sein,
auf dem die einzelnen in 5 gezeigten
Komponenten angebracht sind, doch besser noch ist das Substrat 40 ein VLSI-Chip,
auf dem die in 5 gezeigten
Komponenten nach bekannten VLSI-Techniken gefertigt sind. In 5 sind keine Anschlüsse zur
Zusammenschaltung der einzelnen Elemente auf dem Substrat 40 und
zur Bereitstellung eines Zugriffs von außen auf den Farbtemperatursensor
gezeigt.
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Die Sensoren 21, 22 und 23 (und
falls vorhanden Sensor 21a) sind nicht hinsichtlich einer
besonderen Farbangleichungsfunktion vorsensibilisiert. Vielmehr
sind diese Sensoren herkömmliche
lichtempfindliche Einrichtungen, die von einem Filter oder einer
anderen Einrichtung zur Trennung von Umgebungslicht in rote, grüne und blaue
Farbwerte bedeckt sind. Wie in 6,
einem entlang der Linie 6-6 in 5 verlaufenden
Querschnitt, gezeigt ist, bestehen der Sensor 21 für Rot und
der Sensor 22 für
Grün somit
jeweils aus einem von einem Filter 42 mit geeigneter Farbe
bedeckten herkömmlichen
Photosensorelement 41. Über
jedem Farbfilter 42 liegend befindet sich eine kleine sphärische Linse 44,
die Umgebungslicht sammelt und eine Lichtstreuung in der Baugruppe
verhindert. In dieser Hinsicht werden weitere Verbesserungen bezüglich der
Empfindlichkeit erhalten, falls die Flächen abseits der Photosensorelemente
von einer opaken Materialschicht wie der mit 45 bezeichneten Schicht
abgedeckt sind.
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Während
des Betriebs wird die Farbtemperatursensoreinrichtung von einer
nicht dargestellten Quelle mit Strom versorgt und wird die Sensoreinrichtung
für die
korrelierte Farbtemperatur so positioniert, dass sie Umgebungslicht
wie beispielsweise Betrachtungslicht zur Betrachtung eines Farbausdrucks sammelt.
Die korrelierte Farbtemperatur des Betrachtungslichts liest ein
Anwender von der Anzeige 14 ab, und er prüft nach,
dass die Anzeige 15 nicht leuchtet, was anzeigen würde, dass
das Betrachtungslicht farblich zu stark getönt ist, um als weiß angesehen
zu werden. Der Anwender nutzt die korrelierte Farbtemperatur, um
sicherzustellen, dass Farbbilder unter den richtigen Bedingungen
betrachtet werden. Somit kann ein Anwender von Fall zu Fall die Farbtemperatur
des Betrachtungslichts ändern,
indem er beispielsweise zur Erhöhung
der Farbtemperatur Sonnenblenden an den Außenfenstern öffnet oder
indem er zur Senkung der Farbtemperatur Glühbirnen erleuchtet. Alternativ
kann ein Anwender den Weißpunkt
eines Farbbildschirms einstellen, der die Temperatur der von einem
Farbbildschirm erzeugten Farbe ist, wenn dessen rote, grüne und blaue
Elektronenkanonen ihre maximalen Signale erzeugen, so dass er an
die Farbtemperatur des beleuchtenden Umgebungslichts angeglichen
wird. Um noch ein weiteres Beispiel zu geben, kann ein Anwender
auch die Farbtemperatur in eine Software für Farbausdrucke eingeben, die
auf die Farbtemperatur einwirkt, um so die von einem Farbdrucker
ausgedruckten Farben mit den Betrachtungsbedingungen abzugleichen.
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Für
den Fall, dass der Farbtemperatursensor 10 mit einer seriellen
Schnittstelle ausgestattet ist, die den Zugriff auf andere digitale
Geräte
erlaubt, können
diese digitalen Geräte
den Farbsensor entsprechend dem in 7 dargestellten
Flussdiagramm verwenden.
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In Schritt 701 leitet der
Mikroprozessor 30 seine Leitungsüberwachungsschleife (Programmschleife)
ein. Die Leitungsüberwachungsschleife überwacht
den Zustand der seriellen Leitung 17 bis ein neues Startzeichen
an der seriellen Leitung erfasst wird. Bis in Schritt 702 ein
neues Startzeichen auf der seriellen Leitung erfasst wird, leitet
der Mikroprozessor 30 einfach seine Leitungsüberwachungstätigkeiten
(Schritt S703) neu ein und bleibt in der Leitungsüberwachungsschleife,
bis ein neues Startzeichen erfasst wird. Wird auf der seriellen
Leitung ein neues Startzeichen erfasst, schreitet der Ablauf mit Schritt
S704 fort, bei dem der Mikroprozessor 30 von der seriellen
Leitung die Empfängeradresse
einliest. Genauer sind mehrere serielle Einrichtungen auf übliche Weise
an der seriellen Leitung 17 angeschlossen. Auf jede der
Einrichtungen, einschließlich
der Farbtemperatursensoreinrichtung 10, wird entsprechend
einem eindeutigen Adresscode zugegriffen. Somit liest der Mikroprozessor 30 in
Schritt S704 von der seriellen Leitung den Adresscode für den Empfänger ein.
Falls der Adresscode nicht mit der Adresse des Farbtemperatursensors übereinstimmt (Schritt
S705) kehrt der Ablauf zu Schritt S703 zurück, bei dem die Leitungsüberwachungsschleife
neu eingeleitet wird, bis wieder ein neues Startzeichen erfasst
wird.
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Falls der Mikroprozessor 30 in
Schritt 5705 feststellt, dass er adressiert worden ist, schreitet
der Ablauf mit Schritt S706 fort, bei dem die Senderadresse gespeichert
wird. Die Senderadresse wird von dem Mikroprozessor 30 bei
der Erzeugung einer Antwort verwendet. Insbesondere wird der Mikroprozessor 30 bei
der Erzeugung einer seriellen Antwort für die serielle Leitung diese
Antwort mit der Senderadresse einleiten, damit die Antwort der Einrichtung für die korrelierte
Farbtemperatur an den richtigen Empfänger geleitet wird.
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In Schritt 707 wird der
Befehl entnommen, welcher Farbtemperatursensor 10 zu betätigen ist. Genauer
kann der Mikroprozessor 30 so programmiert sein, dass er
auf unterschiedliche Befehle hin Antworten bereitstellen kann, wie
beispielsweise auf einen Befehl zum Bereitstellen der Temperatur
an der seriellen Leitung, einen Befehl zum Eintreten in den Kalibrierungsmodus,
einen Befehl zum Empfangen und zum Speichern neuer Korrekturdaten
in den Kalibrierungstabellen oder einen Befehl zum Rücksetzen
einer neuen Adresse. In Schritt 5707 wird der Befehl entnommen.
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In Schritt S708 wird der Befehl untersucht, um
festzustellen, ob er eine Temperaturabfrage ist. Ist der Befehl
eine Temperaturabfrage, dann sendet der Mikroprozessor 30 die
dem derzeitigen Umgebungslicht 24 entsprechende korrelierte
Farbtemperatur (Schritt S709) und kehrt der Ablauf zu Schritt S703
zurück,
bei dem die Leitungsüberwachungsschleife
neu eingeleitet wird.
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Falls der Befehl keine Temperaturabfrage
ist, dann wird in Schritt S710 festgestellt, ob der Abstand der
korrelierten Farbtemperatur von der Weißlinie zu ermitteln ist. Falls
der Befehl ein Befehl zum Ermitteln des Abstands ist, dann wird
der Abstand in Schritt S711 angezeigt und kehrt der Ablauf zu Schritt
S703 zurück.
Falls in Schritt S710 nicht die Abstandsabfrage, sondern vielmehr
ein Befehl zum Prüfen
der Luminanz gewählt
war, dann sendet der Mikroprozessor 30 in Schritt S713
Luminanzinformationen durch den seriellen Anschluss hinaus.
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Falls der empfangene Befehl kein
Befehl für Luminanzdaten,
sondern vielmehr eine Anforderung von AGB-Farbwerten (Schritt S714)
ist, dann können in
Schritt 5715 die RGB-Werte ermittelt und über den seriellen Anschluss
ausgegeben werden.
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Falls der Befehl kein Temperaturabfragebefehl
ist, dann wird in Schritt S716 der Befehl geprüft, um festzustellen, ob er
ein Befehl zum Eintreten in den Kalibrierungsmodus ist. Ist der
Befehl ein Befehl zum Eintreten in den Kalibrierungsmodus, denn
tritt der Mikroprozessor 30 in den Kalibrierungsmodus ein,
wodurch nicht korrigierte Farbkomponenten auf der seriellen Leitung 17 übertragen
werden (Schritt S718) und der Mikroprozessor 30, falls
vorhanden, die LEDs 34 erleuchtet (Schritt S717). Wie vorstehend
in Verbindung mit 3 beschrieben
ist, werden die LEDs 34 auf mehrere unterschiedliche, zuvor festgelegte
Beleuchtungsstärkepegel
erleuchtet, und die nicht korrigierten RGB-Komponenten für diese Beleuchtungsstärkepegel
werden über
die serielle Leitung 17 an eine externe Kalibrierungsausrüstung übertragen.
Danach kehrt der Ablauf zu Schritt S703 zurück, bei dem die Leitungsüberwachungsschleife neu
eingeleitet wird.
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Falls nicht der Kalibrierungsmodus
angefordert wurde, sondern vielmehr ein Befehl zum Annehmen neuer
Korrekturdaten empfangen wird (Schritt S719), dann speichert der
Mikroprozessor 30 in Schritt S720 neue Korrekturdaten in
die RGB-Kalibrierungstabellen 31a, 31b und 31c.
Wie vorstehend beschrieben ist, werden diese Korrekturdaten von dem
Mikroprozessor 30 dazu genutzt, die digitalen Daten von
den A/D-Wandlern 25, 26 und 27 zu korrigieren,
um so bei den digitalen Farbkomponenten Nichtlinearitäten, Ungleichmäßigkeiten
und andere Fehlerquellen auszugleichen. Der Ablauf kehrt dann zu
Schritt 5703 zurück,
bei dem die Leitungsüberwachungsschleife
neu eingeleitet wird.
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Falls der in Schritt S707 entnommene
Befehl kein Befehl zum Speichern einer neuen Kalibrierungstabelle,
sondern vielmehr ein Befehl zum Annehmen einer neuen Einrichtungsadresse
ist (Schritt S721), dann schreitet der Ablauf mit Schritt S722 fort, bei
dem der Mikroprozessor 30 die neue Adresse für die Einrichtung 10 speichert.
Der Mikroprozessor wird daraufhin in Schritt S704 nur auf serielle
Anfragen bezüglich
der neuen Adresse antworten. Der Ablauf kehrt dann zu Schritt S703
zurück,
bei dem die Leitungsüberwachungsschleife
neu eingeleitet wird.
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Die vorstehende Aufzählung an
Befehlen ist lediglich stellvertretend, und für den Mikroprozessor 30 können andere
Befehle vorgesehen sein. Falls der Mikroprozessor 30 jedoch
den in Schritt S707 entnommenen Befehl nicht erkennt, dann kann
es in Schritt S723 wünschenswert
sein, ein Fehlersignal auszugeben, um die Bedienperson davon in
Kenntnis zu setzen, dass die Einrichtung in Betrieb ist.
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8 ist
eine Ansicht einer baulichen Anordnung, mittels der eine mit einem
Computer durchgeführte
Regelung (Rückkopplung)
bereitgestellt wird, wodurch das Farbausgabesignal eines Farbbildschirms
oder die von einem Farbdrucker ausgebildeten Farbbilder gegenüber umgebenden
Betrachtungsbedingungen richtig abgeglichen werden. In 8 ist eine zentrale Verarbeitungseinheit
50 ("host CPU"), die ein herkömmliches
Personalcomputersystem sein kann, mit einem Farbbildschirm 51,
einer Tastatur 52 und einem Farbdrucker 53 ausgestattet. An
die zentrale Verarbeitungseinheit ist über eine serielle Schnittstelle 17 eine
Farbtemperatursensoreinrichtung 10 angeschlossen, und diese
ist so angeordnet, dass sie umgebendes Betrachtungslicht für den Farbbildschirm 51 oder
den Farbdrucker 53 oder für beide erfasst.
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9 zeigt
Verarbeitungsschritte, die von der zentralen Verarbeitungseinheit 50 zum
Abgleich des Farbausgabesignals 51 oder der von dem Farbdrucker
ausgedruckten Farben mit dem umgebenden Betrachtungslicht ausgeführt werden.
In Schritt S901 erzeugt die CPU 50 an der seriellen Leitung 17 eine Temperaturanforderung,
die an die Einrichtung 10 für die korrelierte Farbtemperatur
adressiert ist. Die Farbtemperatursensoreinrichtung 10 antwortet
auf die serielle Anforderung, wie vorstehend in Verbindung mit 7 beschrieben ist, und gibt über die
serielle Schnittstelle 17 an die CPU 50 eine digitale
Darstellung der Farbtemperatur des Betrachtungslichts zurück.
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In Schritt S902 stellt die CPU 50 fest,
ob der Bildschirmweißpunkt
gleich der Farbtemperatur des Betrachtungslichts ist. Falls der
Bildschirmweißpunkt nicht
gleich der Betrachtungstemperatur ist, dann stellt die CPU 50 den
Bildschirmweißpunkt
beispielsweise durch Einstellung der Verstärkungen der roten, grünen und
blauen Elektronenkanonen im Farbbildschirm 51 ein (Schritt
S903).
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In beiden Fällen schreitet der Ablauf dann
mit Schritt S904 fort, bei dem die CPU 50 feststellt, ob
ein Druckbefehl zum Drucken eines Farbbilds mit dem Farbdrucker 53 empfangen
wurde. Wurde kein Druckbefehl empfangen, dann kehrt der Ablauf zu Schritt
S901 zurück,
wodurch die CPU 50 fortlaufend die Temperatur des Betrachtungslichts überwacht und
den Weißpunkt
des Farbbildschirms 51 abgleicht. Falls andererseits ein
Druckbefehl empfangen wurde, dann schreitet der Ablauf mit Schritt
S905 fort, bei dem die CPU 50 die von dem Farbdrucker 53 ausgedruckten
Farben einstellt, so dass sie mit der Farbtemperatur des Betrachtungslichts
abgeglichen sind. Falls gewünscht,
kann ein Abgleich der Art genutzt werden, wie er in dem vorstehend
erwähnten Aufsatz
von Schwartz beschrieben ist.
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Nach dem Abgleich kehrt der Ablauf
zu Schritt S901 zurück
und wird der vorstehende Vorgang wiederholt.
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10 zeigt
eine Anordnung, bei der mehrere Farbtemperatursensoren an unterschiedlichen
Orten wie beispielsweise in unterschiedlichen Büroräumen in einem Geschäftsbetrieb
angeordnet sind. Jede der Farbtemperaturüberwachungseinrichtungen ist
mit einer unterschiedlichen seriellen Adresse versehen und an eine
serielle Schnittstelle am Netzwerkbus 50 angeschlossen.
Dank der vorstehenden Anordnung kann ein Anwender an einem ersten
Ort wie beispielsweise im Büro 1,
der ein Farbbild an einem unterschiedlichen Ort, wie beispielsweise
während
einer Konferenz oder einer Versammlung im Büro 2, zu betrachten
wünscht,
die korrelierte Farbtemperatur bei dem Betrachtungslicht ablesen,
indem er eine an den Farbtemperatursensor im Büro 2 zu adressierenden
Farbtemperaturanforderung veranlasst. Auf der von dem Farbtemperatursensor
im Büro 2 zurückgegebenen
korrelierten Farbtemperatur beruhend kann der Anwender im Büro 1 den
Farbausdruck auf seinem Drucker abändern, so dass das derart erzeugte
Farbbild mit den Betrachtungsbedingungen im Büro 2 abgeglichen sein
wird.
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Auf ähnliche Weise kann ein Anwender,
der wie derjenige im Büro 2 nicht über einen
persönlichen Farbdrucker
verfügt,
seine Farbdruckerausgabe an einen zentralen Ort wie beispielsweise
den im Büro 3 gezeigten
leiten. In diesem Beispiel liest der Anwender aus Büro 2 seinen
Sensor für
die korrelierte Farbtemperatur ab, bevor er eine Farbdruckerausgabe
in die Warteschlange einreiht, wobei die Farbdruckerausgabe unter
Verwendung der korrelierten Farbtemperatur des Büros 2 abgeglichen
wird, wodurch für die
richtigen Betrachtungsbedingungen gesorgt ist, wenn der Anwender
aus Büro 2 in
sein Büro
zurückkehrt.
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Das Büro 3 ist mit einem
eigenen Farbtemperatursensor ausgestattet. Dieser Farbtemperatursensor
wird auf eine ähnliche
Weise wie die in 9 dargestellte
von dem Farbkopierer im Büro 3 und
der Farbfaksimileeinheit genutzt, um so die Farbausgaben des Farbkopierers
und des Farbfaksimiles mit dem umgebenden Betrachtungslicht abzugleichen.
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11 stellt
eine Anordnung zur Angleichung einer Betrachtungslichttemperatur
mit der Temperatur eines anderen Lichts wie beispielsweise dem Weißpunkt eines
Farbbildschirms oder einem Simulator für genormtes Tageslicht wie
D50 dar. Gemäß 11 ist die zentrale Verarbeitungseinheit 50 mit
einem Farbbildschirm 51, einer Tastatur 52 und einem
Farbdrucker 53 ausgestattet. Eine Farbtemperatursensoreinrichtung 54 ist
bereitgestellt, um Licht 55 von dem Farbbildschirm 51 zu
erfassen und um die zentrale Verarbeitungseinheit 50 mit
der Weißpunkttemperatur
des Farbbildschirms 51 zu versorgen. In einem Bereich abseits
von dem Farbbild schirm 51 befindet sich ein Farbtemperatursensor 56,
um so das Betrachtungslicht in dem Bereich zu erfassen. Das Betrachtungslicht
ist eine Kombination von Umgebungslicht 57, wie beispielsweise
dem Licht von Außenfenstern,
in Kombination mit dem Licht 59, das von zumindest einer
steuerbaren Lichtquelle stammt. Bei dem in 11 gezeigten Aufbau stammt das Licht 59 von
zwei Lichtquellen, nämlich von
der Glühstrahlungsquelle 60 oder
einer anderen Quelle mit einer vergleichsweise niedrigen Farbtemperatur
und von der Fluoreszenzstrahlungsquelle 61 oder einer anderen
Quelle mit einer vergleichsweise hohen Farbtemperatur. Die Lichtintensität von jeder der
Quellen 60 und 61 ist über die Intensitätssteuerungseinrichtungen 62 und 64 unabhängig steuerbar. Die
Intensitätssteuerungen 62 und 64 können aus
digital steuerbaren Dimmerschaltern gefertigt sein, die unter einer
digitalen Steuerung von der zentralen Verarbeitungseinheit 50 betreibbar
sind.
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12 ist
ein Flussdiagramm, das zeigt, wie die Farbtemperatur des Betrachtungslichts
und die Temperatur eines anderen Lichts angeglichen werden. Bei
dem Flussdiagramm gemäß 12 wird das Betrachtungslicht
solange eingestellt, bis die korrelierte Farbtemperatur des Betrachtungslichts
auf angemessene Weise eine erwünschte
Normlichtart wie beispielsweise D50 nachbildet.
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In Schritt 1201 liest die
CPU 50 entsprechend dem in 7 dargestellten
Flussdiagramm von dem Farbtemperatursensor 56 die Farbtemperatur
des Betrachtungslichts ein. In Schritt 1202 vergleicht
die CPU 50 die Betrachtungslichttemperatur mit der erwünschten
Lichttemperatur wie beispielsweise D65. Falls in Schritt S1203 die
Betrachtungslichttemperatur annähernd
der erwünschten
Temperatur ist, endet der Ablauf. Andererseits wird dann, falls
die Betrachtungslichttemperatur niedriger als die erwünschte Farbtemperatur
ist (Schritt S1204), die Farbtemperatur des Betrachtungslichts durch
Erhöhen
der Farbtemperatur des steuerbaren Lichts 59 erhöht. Bei
der hier dargestellten Ausführungsform kann
dies entweder durch Senken der Intensität der Glühstrahlungsquelle 60 (Schritt
S1205) oder durch Erhöhen
der Intensität
der Fluoreszenzstrahlungsquelle 61 (Schritt S1206) oder
durch eine beliebige Kombination davon erreicht werden. Diese Einstellungen
können
durch die CPU 50 mittels einer inkrementalen Steuerung
der Intensitätssteuerungen 62 und 64 erfolgen,
wobei bei der Farbtemperatur des Lichts 59 nur inkrementale
oder schrittweise Änderungen
durchgeführt
werden. Der Ablauf kehrt dann zu Schritt 51201 zurück, bei
dem die Farbtemperatur des Betrachtungslichts erneut eingelesen
wird, um festzustellen, ob es auf einen Pegel gebracht worden ist,
bei dem es gleich der Temperatur der erwünschten Farbtemperatur ist.
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Falls in Schritt S1204 festgestellt
wird, dass die Betrachtungstemperatur höher als diejenige der erwünschten
korrelierten Farbtemperatur ist, dann muss die Betrachtungslichttemperatur
gesenkt werden, indem die korrelierte Farbtemperatur des einstellbaren
Lichts 59 gesenkt wird. Bei der hier dargestellten Ausführungsform
kann dies entweder durch Erhöhen
der Intensität
der Glühstrahlungsquelle 60 (Schritt
S1207) oder durch Senken der Intensität der Fluoreszenzstrahlungsquelle 61 (Schritt
S1208) oder durch eine Kombination davon erreicht werden. Wie vorstehend
angegeben wurde, kann die CPU 50 diese Änderungen mittels einer digitalen
Steuerung der Intensitätssteuerungen 62 und 64 bewirken,
wobei diese Änderungen
vorzugsweise inkremental oder schrittweise erfolgen, um so eine
lediglich inkrementale oder schrittweise Änderung bei der Farbtemperatur
des Lichts
59 zu bewirken. Der Ablauf kehrt daraufhin zu
Schritt S1201 zurück,
damit festgestellt wird, ob die erwünschte Farbtemperatur erreicht
worden ist.
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13 ist
ein Flussdiagramm, das ein anderes Beispiel für die Angleichung der korrelierten
Farbtemperatur für
das Betrachtungslicht an eine andere korrelierte Farbtemperatur
zeigt. Bei dem in 13 dargestellten
Ablauf wird nicht die Farbtemperatur des Betrachtungslichts eingestellt,
sondern vielmehr wird der Weißpunkt
des Bildschirms 51 eingestellt, bis er die gleiche Farbtemperatur
wie das Betrachtungslicht aufweist.
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Somit liest die CPU 50 in
Schritt S1301 von dem Farbtemperatursensor 56 die Farbtemperatur ein.
In Schritt S1302 bestimmt die CPU 50 anhand des Farbtemperatursensors 54 die
Farbtemperatur des Lichts 55 von dem Farbbildschirm 51.
In Schritt S1303 stellt die CPU 50 fest, ob sich die Farbtemperaturen
innerhalb einer vorbestimmten Toleranz befinden. Sind die Farbtemperaturen
annehmbar, dann endet der Ablauf. Falls andererseits die Farbtemperatur
des Bildschirms 51 niedrig ist (Schritt S1304), dann schreitet
der Ablauf mit Schritt S1305 fort, bei dem der Weißpunkt des
Farbbildschirms erhöht
wird, indem beispielsweise bei dem Farbbildschirm die Verstärkung der
blauen Elektronenkanone erhöht oder
die Verstärkung
der roten Elektronenkanone gesenkt wird. Die Änderung kann inkremental oder schrittweise
erfolgen, wodurch eine iterative Angleichung der Farbtemperaturen
des Betrachtungslichts und des Bildschirms zugelassen wird. Der
Ablauf kehrt daraufhin zu Schritt S1301 zurück.
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Falls andererseits die Farbtemperatur
des Bildschirms 51 höher
als die Farbtemperatur des Betrachtungslichts ist, schreitet der
Ablauf mit Schritt S1306 fort, bei dem die korrelierte Farbtemperatur des
Bildschirms 51 gesenkt wird, indem beispielsweise die Verstärkung der
blauen Elektronenkanone gesenkt oder die Verstärkung der roten Elektronenkanone
des Farbbildschirms 51 erhöht wird. Die Änderung
bei der Farbtemperatur kann wiederum inkremental erfolgen, um so
die entsprechenden inkrementalen Abnahmen bei der Farbtemperatur
des Bildschirms zu erreichen, wodurch die Farbtemperatur des Bildschirms
und das Betrachtungslicht iterativ angeglichen werden.
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14 ist
ein weiteres Beispiel eines Verfahrens zum Angleichen der Farbtemperaturen
des Betrachtungslichts und eines anderen Lichts. Bei dem Beispiel
in 14 wird die Farbtemperatur
des Betrachtungslichts derart eingestellt, dass die Farbtemperatur
an diejenige des Bildschirms 51 angeglichen ist.
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Die Schritte S1401 bis S1404 sind
mit den Schritten S1301 bis S1304 identisch.
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Falls die CPU 50 in Schritt 1404 feststellt, dass
die korrelierte Farbtemperatur des Bildschirms niedriger als die
korrelierte Farbtemperatur des Betrachtungslichts ist, dann wird
die Farbtemperatur des Betrachtungslichts gesenkt, indem die Farbtemperatur
des Lichts 59 gesenkt wird. Bei dem hier angegebenen Beispiel
wird dies durch Erhöhen
der Intensität
der Glühstrahlungsquelle 60 oder
durch Senken der Intensität
der Fluoreszenzstrahlungsquelle 61 oder durch eine beliebige
Kombination davon erreicht. Jede derartige Einstellung erfolgt über die
Intensitätssteuerungen 62 und 64 durch
die CPU 50 und erfolgt vorzugsweise inkremental, um so
eine iterative Angleichung der Farbtemperatur zu erreichen. Der
Ablauf kehrt daraufhin zu Schritt S1401 zurück.
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Falls die CPU 50 andererseits
in Schritt S1404 feststellt, dass die Farbtemperatur des Bildschirms
höher als
diejenige des Betrachtungslichts ist, dann schreitet der Ablauf
mit den Schritten S1407 und S1408 fort, bei denen die Farbtemperatur
des Betrachtungslichts durch Erhöhen
der Farbtemperatur des Lichts 59 erhöht wird. Bei diesem Beispiel wird
die Farbtemperatur des Lichts 59 erhöht, indem die Intensität der Glühstrahlungsquelle 60 (Schritt S1407)
gesenkt oder die Intensität
der Fluoreszenzstrahlungsquelle 61 (Schritt S1408) erhöht wird
oder eine beliebige Kombination davon erfolgt. Die CPU 50 beeinflusst
diese Einstellungen über
die Intensitätssteuerungen 62 und 64 inkremental,
um so iterativ eine Angleichung der Farbe zu erreichen. Der Ablauf
kehrt dann zu Schritt S1401 zurück.
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Gemäß 13 wurde lediglich die Farbtemperatur
des Bildschirms eingestellt, und gemäß 14 wurde lediglich die Farbtemperatur
des Betrachtungslichts eingestellt, doch versteht es sich, dass
bei der Angleichung der Farbtemperatur des Betrachtungslichts an
die Farbtemperatur des Bildschirms eine Kombination dieser Wirkungen
genutzt werden kann. Das heißt,
dass der Weißpunkt
des Farbbildschirms 51 sowie die Farbtemperatur des Lichts 59 in
Kombination geändert
werden können, um
so eine Übereinstimmung
zwischen der Farbtemperatur des Betrachtungslichts und der Farbtemperatur
des Bildschirms zu erreichen.