TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Verfahren zur Behandlung von
Hepatitis wie auch von mit Hepatitis assoziierten Karzinomen.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Hepatitis ist eine systemische Krankheit, die vorwiegend die Leber befällt. Die
Krankheit ist zu Beginn durch Symptome wie Anorexie, Nausea, Erbrechen, Müdigkeit,
Übelkeit, Arthalgie, Myalgie und Kopfschmerzen gekennzeichnet, worauf sich der Beginn
einer Gelbsucht anschließt. Die Krankheit kann auch durch erhöhte Serumlevel der
Aminotransferasen AST und ALT charakterisiert werden. Eine quantitative Bestimmung dieser
Enzyme im Serum zeigt das Ausmaß einer Leberschädigung an.
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Es gibt fünf allgemeine Kategorien viraler Agenzien, die mit Hepatitis in
Verbindung gebracht wurden: das Hepatitis A-Virus (HAV); das Hepatitis B-Virus (HBV);
zwei Typen Nicht-A-, Nicht-B-(NANB)-Agenzien, von denen eins im Blut enthalten ist
(Hepatitis C) und das andere enteral übertragen wird (Hepatitis E); und das HBV-
assoziierte delta-Agens (Hepatitis D).
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Es gibt zwei allgemeine klinische Kategorien von Hepatitis, akute Hepatitis und
chronische Hepatitis. Symptome für akute Hepatitis reichen von asymptomatisch und
nichtsichtbar bis zu letalen Infektionen. Die Krankheit kann subklinisch und persistierend sein
oder rasch zu einer chronischen Leberkrankheit mit Zirrhose und in einigen Fällen zu
hepatozellulärem Karzinom fortschreiten. Eine akute Hepatitis B-Infektion bei erwachsenen
Kaukasiern in den USA schreitet in etwa 5% bis 10% der Fälle zu chronischer Hepatitis B
fort. Bei den restlichen Fällen sind etwa 65% asymptomatisch. Im fernen Osten ist die
Infektion normalerweise perinatal und 50% bis 90% der Fälle entwickeln sich zum
chronischen Zustand. Es ist wahrscheinlich, daß die unterschiedlichen Progressionsraten
eher mit dem Alter bei der Infektion als mit genetischen Unterschieden in den Wirten
zusammenhängen. In den USA sind etwa 0,2% der Bevölkerung chronisch infiziert, wobei
ein höherer prozentualer Anteil bei Gruppen mit hohem Risiko, wie z.B. bei Ärzten,
Drogenabhängigen und Nierendialyse-Patienten vorliegt. In Ländern wie z.B. Taiwan,
Hongkong und Singapore kann der Anteil der Bevölkerung mit Hepatitisinfektion in der
Höhe von 10% liegen.
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In den USA sterben etwa 20% der Patienten mit chronischer Hepatitis an
Leberversagen und weitere 5% entwickeln ein mit Hepatitis B assoziiertes Karzinom. Im Fernen
Osten ist ein großer Prozentsatz der Bevölkerung mit HBV infiziert und etwa 25% dieser
entwickeln nach einer langen chronischen Infektion (20 bis 40 Jahre) ein hepatozelluläres
Karzinom.
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Bis vor kurzen hatte sich noch keine Therapie als zur Behandlung von akuter oder
chronischer Hepatitis B als wirksam erwiesen und Patienten, die mit Hepatitis infiziert sind,
müssen im allgemeinen der Krankheit ihren Lauf lassen. Die meisten antiviralen
Arzneimittel, z.B. Acyclovir, wie auch Verfahren zur Unterstützung des Immunsystems durch die
Verwendung von Corticosteroiden haben sich als unwirksam erwiesen (Alter, "Viral
hepatitis and liver disease", Zuckerman (Hrsg.) New York; Alan R. Liss, S. 537-42, 1988).
Eine gewisse antivirale Aktivität wurde bei Adenosinarabinosid (Jacyna et al., British Med.
Bull. 46: 368-382, 1990) beobachtet, obgleich toxische Nebenwirkungen, die mit diesem
Arzneimittel assoziiert sind, eine solche Behandlung inakzeptabel machen.
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Eine Behandlung, die einen gewissen Nutzen bei chronischen Hepatitis B- und C-
Infektionen brachte, ist die Verwendung von rekombinantem alpha-Interferon (Davis et äl.,
New Eng. J. Med. 321 (22): 1501-1506, 1989; Perrillo et al., New Eng. J. Med. 323: 295-
301, 1990). Allerdings sprachen von Patienten mit Hepatitis B-Infektionen nur etwa 35%
der Infizierten auf eine solche Behandlung an und bei perinatal Infizierten sprachen nur
etwa 10% auf die Behandlung an. Außerdem besteht eine weitere Schwierigkeit bei einer
alpha-Interferon-Therapie darin, daß die Zusammensetzung häufig toxische
Nebenwirkungen hat, die bei empfindlichen Patienten eine reduzierte Dosierung erfordert.
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Daher wären therapeutische Mittel, die zur Verstärkung der natürlichen Wirts-
Abwehrkräfte gegen Hepatitis oder gegen eine Tumorinduktion oder -progression dienen,
die eine reduzierte Toxizität haben oder die eine Behandlung von Personen, die nicht auf
Interferon ansprechen, erlauben, sehr vorteilhaft. Die vorliegende Erfindung stellt solche
therapeutischen Mittel bereit und bietet darüber hinaus weitere, damit in Verbindung
stehende Vorteile.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Kurz festgestellt, die vorliegende Erfindung ist auf rekombinante Retroviren zur
Verwendung in Verfahren zur Behandlung von Hepatitis B gerichtet. In einem Aspekt der
vorliegenden Erfindung wird ein rekombinantes Retrovirus, das ein Vektorkonstrukt trägt,
welches die Expression mindestens eines immunogenen Teils des Hepatitis B-Antigens
HBcAg steuert, zur Verwendung bei der Behandlung von Hepatitis B-Infektionen
bereitgestellt. Die Erfindung stellt auch ein rekombinantes Retrovirus, das ein
Vektorkonstrukt, das die Expression eines immunogenen Teils des Hepatitis B-Antigens und eines
immunmodulatorischen Co-Faktors steuert, trägt, zur Verwendung bei der Behandlung von
Hepatitis B-Infektionen bereit.
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In einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein rekombinantes
Retrovirus bereitgestellt, das ein Vektor-Konstrukt trägt, das die Co-Expression mindestens
eines immunogenen Teils des Hepatitis B-Antigens HBcAg und eines
immunmodulatorischen Co-Faktors steuert. Ebenfalls bereitgestellt werden pharmzeutische
Zusammensetzungen, die die rekombinanten Retroviren der Erfindung in Kombination mit einem
pharmazeutisch annehmbaren Träger oder Verdünnungsmittel umfassen.
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Nach einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Kit zur
Behandlung von Hepatitis B-Infektionen bereitgestellt, wobei der Kit ein rekombinantes Retrovirus
der Erfindung und einen immunmodulatorischen Co-Faktor umfaßt.
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Dieser und andere Aspekte der vorliegenden Erfindung werden anhand der
folgenden Beschreibung und der beigefügten Zeichnungen verständlicher.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Fig. 1 ist eine schematische Darstellung, die die Gewinnung der Hepatitis Be-
Sequenz aus ATCC 45020 in groben Zügen darstellt.
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Fig. 2 ist eine graphische Darstellung der Nucleotidsequenz von HBV (adw)-
precore/core (SEQ ID NO: 50) und der korrigierten Sequenzen.
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Fig. 3 ist eine schematische Darstellung der Richtigstellung der Deletion in der
ncsHBe-c-Sequenz aus pAM6 (ATCC 45020).
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Fig. 4 ist ein DNA-Sequenzierungsgel, das korrigierten Nucleotidsequenzen aus
SK&spplus;HBe-c zeigt.
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Figur ist eine Übersichtstabelle, die die Expression von HBVe-Protein aus den
folgenden retroviral tranduzierten murinen Zellinien BC10ME, B1/6, L-M(TK&supmin;), EL4 und
der retroviral transduzierten EBV-transformierten humanen B-Zellinie JY-LCL, bestimmt
durch ELISA, zeigt.
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Fig. 6 ist ein Western-Blot, der die Expression von p17-kD-HBVe-Protein, das
durch retroviral transduzierte BC10ME- und B1/6-Zellen sekretiert wird, und p22- und p23-
kD-precore-Protein-Zwischenprodukten in Zellysaten aus retroviral tranduzierten
BC10ME- und B1/6-Zellen, zeigt.
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Fig. 7 ist ein Diagramm, das die Induktion von Antikörperreaktionen gegen
HBVe-Antigen in Balb/C- und C57B1/6-Mäusen, denen syngene Zellen, welche das
Antigen exprimieren, injiziert wurden oder denen der retrovirale Vektor, der für das HBVe-
Antigen codiert, injiziert worden war, zeigt.
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Fig. 8 ist eine graphische Darstellung des Vektorkonstrukts KT-HBV-
core/B7/BB1, das sowohl HBV-core- wie auch B7/BB1-Proteine exprimiert.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Bevor die Beschreibung der Erfindung fortgesetzt wird, kann es zum Verständnis
derselben hilfreich sein, zuerst bestimmte Ausdrücke, die im folgenden verwendet werden,
zu definieren. Alle Referenzen, die im nachfolgenden zitiert werden, werden hierdurch als
Referenz in ihrer Gesamtheit hier aufgenommen.
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Der Ausdruck "immunogener Teil", wie er in der vorliegenden Erfindung verwendet
wird, bezieht sich auf einen Teil des jeweiligen Antigens, der unter den geeigneten
Bedingungen fähig ist, eine Immunantwort (d.h. eine zellvermittelte oder humorale)
hervorzurufen. "Teile" können eine variable Größe haben, sind aber vorzugsweise
mindestens 9 Aminosäuren lang und können das ganze Antigen umfassen. Typische
Assays, die zur Bestimmung der Immunogenität (z.B. der zellvermittelten Immunantwort)
verwendet werden können, werden im folgenden wie auch in Beispiel 12 detailliert
beschrieben. Zellvermittelte Immunantworten können durch Major Histocompatability
Complex ("MHC")-Klasse I-Präsentation, MHC-Klasse II-Präsentation oder beide
vermittelt werden.
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Der Begriff "Vektorkonstrukt" bezieht sich auf eine Anordnung, die fähig ist, die
Expression der interessierenden Sequenz(en) oder des interessierenden Gens (der
interessierenden Gene) zu steuern. Das Vektorkonstrukt muß Promotorelemente enthalten
und enthält vorzugsweise ein Signal, das eine Polyadenylierung steuert. Außerdem muß das
Vektorkonstrukt eine Sequenz enthalten, die bei Transkription funktionell an die
interessierende Sequenz(en) oder das interessierende Gen (die interessierenden Gene)
gebunden wird und als Translationsinitiations-Sequenz wirkt. Das Vektorkonstrukt
beinhaltet vorzugsweise auch einen selektierbaren Marker, z.B. Neo, SV&sub2; Neo, TK,
Hygromycin, Phleomycin, Histidinol oder DHFR, wie auch eine oder mehrere
Restriktionsstellen und eine Translations-Terminationssequenz. Außerdem muß das
Vektorkonstrukt, wenn es in einem Retrovirus angeordnet wird, auch ein Verpackungssignal und
lange terminale Wiederholungen (LTRs), die für das verwendete Retrovirus geeignet sind,
(wenn diese nicht bereits vorliegen) enthalten.
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Der Begriff "immunmodulatorischer Co-Faktor" bezieht sich auf Faktoren, die,
wenn sie durch eine oder mehrere der bei einer Immunantwort involvierten Zellen
hergestellt werden, oder die, wenn sie exogen den Zellen zugesetzt werden, bewirken, daß
die Immunantwort sich in der Qualität und Wirksamkeit von der unterscheidet, die in
Abwesenheit des Co-Faktors auftreten würde. Die Qualität oder Wirksamkeit einer Antwort
kann durch eine Vielzahl von Assays gemessen werden, die dem Fachmann auf diesem
Gebiet bekannt sind und die z.B. in vitro-Assays, die die Zellproliferation messen (z.B. ³H-
Thymidin-Aufnahme) und in cytotoxischen in vitro-Assays (z.B. die eine &sup5;¹Cr-Freisetzung
messen) (siehe Warner et al., AIDS Res. and Human Retroviruses 7: 645-655, 1991)
gemessen werden. Immunmodulatorische Co-Faktoren können sowohl in vivo wie auch ex
vivo aktiv sein. Typische Beispiele für solche Co-Faktoren umfassen Cytokine, z.B.
Interleukine 2, 4 und 6 (unter anderem), alpha-Interferone, beta-Interferone, gamma-
Interferone, GM-CSF, G-CSF und Tumornekrose-Faktoren (TNFs). Andere
immunmodulatorische Co-Faktoren umfassen z.B. CD3, ICAM-1, ICAM-2, LFA-1, LFA-2, MHC
Klasse I-Moleküle, MHC Klasse II-Moleküle, B7/BB1, β&sub2;-Mikroglobulin, Chaperone oder
Analoga davon.
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Wie oben beschrieben wurde, ist die vorliegende Erfindung auf Verfahren und
Zusammensetzungen zur Behandlung von Hepatitis B-Infektionen gerichtet. Kurz
ausgedrückt, die Fähigkeit, fremde Pathogene zu erkennen und abzuwehren, ist für die
Funktion des Immunsystems zentral. Dieses System ist durch die Immunerkennung fähig,
"eigen" von "nicht-eigen" (fremd) zu unterscheiden, was essentiell ist, um sicherzustellen,
daß Abwehrmechanismen eher gegen eindringende Einheiten als gegen Wirtsgewebe
gerichtet werden. Die Verfahren, die im folgenden detaillierter beschrieben werden, liefern
geeignete Mittel zur Induzierung wirksamer Klasse I-restringierter schützender und
therapeutischer CTL-Reaktionen wie auch humoraler Reaktionen.
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Wie oben beschrieben wurde, wird nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung
ein Verfahren zur Behandlung von Hepatitis B-Infektionen bei warmblütigen Tieren
bereitgestellt, das den Schritt einer Verabreichung eines Vektorkonstrukts an warmblütige
Tiere umfaßt, welches die Expression mindestens eines immunogenen Teils eines Hepatitis
B-Antigens steuert, so daß eine Immunantwort hervorgerufen wird.
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Kurz ausgedrückt, das Hepatitis B-Genom besteht aus kreisförmiger DNA mit etwa
3,2 Kilobasen Länge und ist gut charakterisiert (Tiollais et al., Science 213: 406-411, 1981;
Tiollais et al., Nature 317: 489-495, 1985 und Ganem und Varmus, Ann. Rev. Biochem.
56: 651-693, 1987). Das Hepatitis B-Virus weist mehrere unterschiedliche Antigene auf, die
unter anderem drei HB "S"-Antigene (HBsAgs), ein HBc-Antigen (HbcAg), ein HBe-
Antigen (HBeAg) und ein HBx-Antigen (HBxAg) einschließen (siehe Blum et al., "The
Molecular Biology of Hepatitis B Virus", TIG (5(5): 154-158, 1989). HBeAg resultiert aus
einer proteolytischen Spaltung des P22-precore-Zwischenprodukts und wird aus der Zelle
sekretiert. HBeAg wird im Serum als 17 kD-Protein gefunden. HBcAg ist ein Protein aus
183 Aminosäuren und HBxAg ist, abhängig vom Subtyp, ein Protein aus 145 bis 154
Aminosäuren.
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Die HBsAgs (als "groß", "mittel" und "klein" bezeichnet) werden von drei Regionen
des Hepatitis B-Genoms; S, pre-S2 und pre-S1, codiert. Das große Protein, das eine Länge
hat, die zwischen 389 und 400 Aminosäuren variiert, wird durch die Regionen pre-S1,
pre-S2 und S codiert und wird in glycosylierten und nicht-glycosylierten Formen gefunden.
Das mittlere Protein ist 281 Aminosäuren lang und wird durch die pre-S2- und S-Regionen
codiert. Das kleine Protein ist 226 Aminosäuren lang wird durch die S-Region codiert. Es
existiert in zwei Formen, glycosyliert (GP 27S) und nicht-glycosyliert (P24S). Wenn jede
dieser Regionen getrennt exprimiert wird, wird die pre-S1-Region für ein Protein aus etwa
119 Aminosäuren codieren, wird die pre-S2-Reion für Protein mit etwa 55 Aminosäuren
codieren und wird die S-Region für ein Protein mit etwa 226 Aminosäuren codieren.
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Wie es einem Fachmann auf dem Fachgebiet klar sein wird, können verschiedene
immunogene Teile der oben beschriebenen S-Antigene kombiniert werden, um eine
Immunantwort zu zeigen, wenn sie durch eines der hier beschriebenen Vektorkonstrukte
verabreicht werden. Infolge der großen immunologischen Variabilität, die in verschiedenen
geographischen Regionen für das offene Leseraster S von HBV gefunden wird, können
außerdem besondere Antigen-Kombinationen zur Verabreichung in besonderen
geographischen Regionen bevorzugt sein. Kurz gesagt, Epitope, die in allen humanen
Hepatitis B-Virus-S-Proben gefunden werden, werden als Determinante "a" definiert. Sich
wechselseitig ausschließende Subtyp-Determinanten wurden allerdings durch eine
zweidimensionale doppelte Immundiffusion identifiziert (Ouchterlony, Progr. Allergy 5: 1,
1958). Diese Determinanten wurden als "d" oder "y" und "w" oder "r" bezeichnet
(LeBouvier, J. Infect. 123: 671, 1971; Bancroft et al., J. Immunol. 109: 842, 1972: Courouce
et al., Bibl. Haematol. 42: 1-158, 1976). Die immunologische Variabilität ist durch einzelne
Nucleotidsubstitutionen in zwei Bereichen des offenen Leserasters S des Hepatitis B-Virus
begründet: (1) Austausch von Lysin-122 im offenen Leserater S des Hepatitis B-Virus
verursacht eine Subtypverschiebung von d zu y und (2) ein Austausch von Arginin-160
durch Lysin verursacht eine Verschiebung vom Subtyp r zu w. In Schwarzafrika ist der
Subtyp ayw dominant, während in den USA und in Nordeuropa der Subtyp adw&sub2; häufiger
vorkommt (Molecular Biology of the Hepatitis B Virus, McLachlan (Hrsg.), CRC Press,
1991). Dem Fachmann auf diesem Gebiet wird bekannt sein, daß es im allgemeinen
bevorzugt ist, einen Vektor zur Verabreichung aufzubauen, der für den besonderen
Hepatitis B-Virus-Subtyp geeignet ist, welcher in der geographischen Region der
Verabreichung überwiegt. Subtypen einer besonderen Region können durch
zweidimensionale doppelte Immundiffusion oder vorzugsweise durch Sequenzierung des
offenen Leserasters S des HBV-Virus, der aus Personen in dieser Region isoliert wurde,
bestimmt werden.
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Von HBV werden auch pol ("HBV-pol")-, ORF 5- und ORF 6-Antigene gezeigt.
D.h. das Polymerase-offene Leseraster von HBV codiert für reverse Transkriptase-
Aktivität, die in Virionen und core-artigen Partikeln in infizierter Leber gefunden wird. Das
Polymerase-Protein besteht aus mindestens zwei Domänen: die Amino-terminale Domäne
codiert das Protein, das eine reverse Transkription startet, und die Carboxyl-terminale
Domäne, die die reverse Transkriptase- und RNAse-H-Aktivität codiert. Immunogene Teile
des HBV-pol können unter Verwendung von hier beschriebenen Methoden bestimmt
werden (z.B. im folgenden und in den Beispielen 11 Aii und 12); sie können unter
Verwendung von Vektorkonstrukten, die im folgenden beschrieben werden, exprimiert
werden und verabreicht werden, um in einem warmblütigen Tier eine Immunantwort zu
erzeugen. Entsprechend können andere HBV-Antigene, z.B. ORF 5 und ORF 6 (Miller et
al., Hepatology 9: 322-327, 1989) exprimiert werden, wobei die hier beschriebenen
Vektorkonstrukte verwendet werden. Typische Beispiele für Vektorkonstrukte, die ORF 5 und
ORF 6 verwenden, werden in den folgenden Beispielen 2J, 2K und 4E, 4F angeführt.
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Molekular klonierte Genome, die für das Hepatitis B-Virus codieren, können aus
einer Vielzahl von Quellen erhalten werden; diese umfassen z.B. American Type Culture
Collection (ATCC, Rockville, Maryland). ATCC-Nr. 45020 enthält z.B. die gesamte
genomische DNA von Hepatitis B (extrahiert aus gereinigten Dane-Partikeln) (siehe Fig.
3 von Blum et al., TIG 5(5): 154-158, 1989) in der Bam HI-Stelle von pBR322 (Moriarty et
al., Proc. Natl. Acad. Sci. USA 78: 2606-2610, 1981). (Es wird wird auf korrigierbare
Fehler hingewiesen, die in der Sequenz von ATCC-Nr. 45020 auftreten, die in Beispiel 2A
beschrieben werden und in Fig. 2 dargestellt sind).
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Wie oben beschrieben wurde, wird mindestens ein immunogener Teil eines
Hepatitis B-Antigens in ein Vektorkonstrukt eingebaut. Der immunogene Teil (die
immunogenen Teile), die in das Vektorkonstrukt eingebaut werden, können verschiedene
Längen haben, obgleich es im allgemeinen bevorzugt ist, daß die Teile mindestens 9
Aminosäuren lang sind und das gesamte Antigen enthalten können. Immunogenität einer
besonderen Sequenz ist oft schwierig vorauszusagen, obgleich T-Zellen-Epitope
vorausgesagt werden können, indem Computer-Algorithmen wie z.B. TSITES
(MedImmune, Maryland) verwendet werden, um codierende Regionen auf potentielle T-
Helferstellen und CTL-Stellen durchzumustern. Aus dieser Analyse werden Peptide
synthetisiert und als Ziele in einem in vitro-Cytotoxizitäts-Assay, z.B. der in Beispiel 12
beschriebene, verwendet. Andere Assays können allerdings auch verwendet werden,
einschließlich z.B. ELISA, der das Vorliegen von Antikörpern gegen den neu eingeführten
Vektor nachweist wie auch Assays, die auf T-Helferzellen untersuchen, z.B. gamma-
Interferon-Assays, IL-2-Produktions-Assays und Proliferations-Assays. Ein besonders
bevorzugter Assay wird detaillierter nachfolgend in Beispiel 11B beschrieben.
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Immunogene Teile können auch durch andere Verfahren selektiert werden.
Beispielsweise hat sich die transgene HLA A2.1 Maus als Modell für die humane T-
Zellenerkennung viraler Antigene als nützlich erwiesen. Kurz gesagt, in Influenza- und
viralen Hepatitis-B-Systemen erkennt das murine T-Zellrezeptor-Repertoir dieselben
antigenen Determinanten, die von humanen T-Zellen erkannt werden. In beiden Systemen
ist die CTL-Antwort, die in der transgenen HLA A2.1 Maus erzeugt wird, tatsächlich gegen
dasselbe Epitop gerichtet, wie bei Erkennung durch humane CTLs des HLA A2.1 Halotyps
(Vitielle et al., J. Exp. Med. 173: 1007-1015, 1991; Vitiello et al., Abstract of Molecular
Biology of Hepatitis B Virus Symposia, 1992).
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Besonders bevorzugte immunogene Teile zum Einbau in Vektorkonstrukte
umfassen HBeAg, HBcAg und HBsAgs, wie sie in den folgenden Beispielen näher
beschrieben werden.
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Zusätzliche immunogene Teile des Hepatitis B-Virus können erhalten werden,
indem die codierende Sequenz an verschiedenen Stellen gestützt wird, einschließlich z.B.
der folgenden Stellen: Bst UI, Sps L, Ppu M1 und Msp I (Valenzuela et al., Nature 280: 815-
19, 1979; Valenzuela et al. Animal Virus Genetics: ICN/UCLA Symp. Mol. Cell Biol.,
1980, B. N. Fields und R. Jaenisch (Hrsg.), S. 57-70, New York: Academic).
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Wie oben beschrieben wurde, kann mehr als ein immunogener Teil in das
Vektorkonstrukt eingearbeitet werden. Beispielsweise kann ein Vektorkonstrukt HBcAg, HBeAg,
HBsAgs, HBxAg wie auch immunogene Teile von HCV-Antigenen ganz oder Teile davon
exprimieren (entweder getrennt oder als Ein Konstrukt), was im folgenden diskutiert wird.
Außerdem kann das Vektorkonstrukt auch einen immunmodulatorischen Co-Faktor co-
exprimieren, z.B. alpha-Interferon (Finter et al., Drugs 42(5): 749-765, US-Patent Nr.
4 895 743; US-Patent Nr. 4 966 846; WO 85/02862; Nagata et al., Nature 284: 316-320,
1980; Familletti et al., Methods in Enz. 78: 387-394; Twu et al., Proc. Natl. Acad. Sci. USA
86: 2046-2050, 1989; Faktor et al., Onocogene 5: 867-872, 1990), beta-Interferon (Seif et al.,
J. Virol. 65: 664-671, 1991) gamma-Interferone (Radford et al., The American Society of
Hetaology 20082015, 1991; Watanabe et al., PNAS 86: 9456-*460, 1989; Gansbacher et al.,
Cancer Research 50: 7820-7825, 1990; Maio et al., Can. Immunol. Immunother. 30: 34-42,
1989; US-Patent Nr. 4 762 791; US-Patent Nr. 4 727 138), G-CSF (US-Patente Nrn.
4 999 291 und 4 810 643), GM-CSF (WO 85/04188), TNFs (Jayaraman et al., J.
Immunology 144: 942-951, 1990), Interleukin-2 (IL-2) (Karupiah et al., J. Immunology
144: 290-298, 1990; Wber et al., J. Exp. Med. 166: 1716-1733, 1987; Gansbacher et al., J.
Exp. Med. 172: 1217-1224, 1990; US-Patent Nr. 4738 927), IL-4 (Tepper et al., Cell
57: 503-512, 1989; Gelumbek et al., Science 254: 713-716; 1991; US-Patent Nr. 5 017 691),
IL-6 (Brackenhof et al., J. Immunol. 139-4116-4121, 1987; WO 90/06370), ICAM-1
(Altman et al., Nature 338: 512-514; 1989), ICAM-2, LFA-1, LFA-3, MHC-Klasse I-
Moleküle, MHC-Klasse II-Moleküle, β&sub2;-Mikroglobulin, Chaperone, CD3, B7/BB1, MHC-
gebundene Transporterproteine oder Analoga davon.
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Die Wahl, welcher immunmodulatorischer Co-Faktor in einem Vektorkonstrukt
enthalten sein soll, kann auf bekannten therapeutischen Effekten des Co-Faktors basieren
oder experimentell bestimmt werden. Bei chronischen Hepatitis B-Infektionen hat sich z.B.
alpha-Interferon als bei der Kompensierung des immunologischen Defizits des Patienten
und dadurch bei der Unterstützung der Genesung von der Krankheit als wirksam erwiesen.
Alternativ kann ein geeigneter immunmodulatorischer Co-Faktor experimentell bestimmt
werden. Kurz ausgedrückt, zunächst werden Blutproben von Patienten mit einer
hepatischen Krankheit entnommen. Periphere Blutlymphozyten (PBLs) werden in vitro mit
autologen oder mit HLA-übereinstimmenden Zellen (z.B. EBV-transformierten Zellen)
restimuliert und mit einem Vektorkonstrukt transduziert, das die Expression eines
immunogenen Teils eines Hepatitis-Antigens und des immunmodulatorischen Co-Faktors
steuert. Stimulierte PBLs werden als Effektor in einem CTL-Assay mit den mit HLA
übereinstimmenden transduzierten Zellen als Ziele verwendet. Eine Verstärkung der CTL-
Antwort gegenüber der, die in demselben Assay, der unter Verwendung mit
HLA-übereinstimmenden Stimulator mit Zielzellen, die mit einem Vektor, der für das Antigen allein
codiert, transduziert waren, durchgeführt wurde, zu sehen war, zeigt einen verwendbaren
immunmodulatorischen Co-Faktor an.
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Moleküle, die für die oben beschriebenen immunmodulatorischen Co-Faktoren codieren,
können aus einer Vielzahl von Quellen erhalten werden. Z.B. können Plasmide, die diese
Sequenzen enthalten, von einer Hinterlegungsstelle, z.B. American Type Culture Collection
(ATCC, Rockville, Maryland), oder aus kommerziellen Quellen, z.B. British Biotechnology
Limited (Cowley, Oxford England) erhalten werden. Typische Beispiele
umfassen BBG 12 (enthält das GM-CSF-Gen, das für das reife Protein aus 127
Aminosäuren codiert), BBG 6 (das Sequenzen enthält, die gamma-Interferon codieren),
ATCC-Nr. 39656 (das Sequenzen enthält, die für TNF codieren), ATCC Nr. 20663 (das
Sequenzen enthält, die für alpha-Interferon codieren), ATCC-Nrn. 31902, 31902 und 39517
(die Sequenzen enthalten, die für beta-Interferon codieren), ATCC-Nrn. 39405, 390452,
39516, 39626 und 39673 (die Sequenzen enthalten, die für Interleukin-2) codieren, ATCC-
Nr. 57592 (das Sequenzen enthält, die für Interleukin-4 codieren) und ATCC 67153 (das
Sequenzen enthält, die für Interleukin-6 codieren).
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In ähnlicher Weise können Sequenzen, die für immunmodulatorische Co-Faktoren
codieren, in einfacher Weise aus Zellen erhalten werden, die Sequenzen exprimieren oder
enthalten, die für die Co-Faktoren codieren. Kurz ausgedrückt, in einer Ausführungsform
werden Primer an einer Seite der gewünschten Sequenz hergestellt, welche anschließend
durch PCR amplifiziert wird (siehe US-Patente Nrn. 4 683 202, 4 683 195 und 4 800 159)
(siehe auch PCR Technology: Principles and Applications for DNA Amplification, Erlich
(Hrsg.), Stockton Press, 1989). Insbesondere wird eine doppelsträngige DNA durch
Erwärmen in Gegenwart von wärmestabiler Taq-Polymerase, sequenzspezifischen DNA-
Primern, ATP, CTP und TTP denaturiert. Doppelsträngige DNA wird produziert, wenn die
Synthese vollständig ist. Dieser Zyklus kann viele Male wiederholt werden, was zu einer
faktorialen Amplifikation der gewünschten DNA führt.
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Sequenzen, die für immunmodulatorische Co-Faktoren codieren, können auch z.B.
an einem Applied Biosystems Inc. DNA-Synthesizer (z.B. ABI-DNA-Synthesizer, Model
392 (Foster City, California)) synthetisiert werden. Solche Sequenzen können durch
komplementäre Enden aneinander gebunden werden, worauf sich eine PCR-Amplifikation
(Vent polymerase, New England Biomedical, Beverly, Massachusetts) unter Bildung langer
doppelsträngiger DNA-Moleküle anschließt (Foguet et al., Biotechniques 13: 674-675,
1992).
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Wenn ein immunogener Teil (immunogene Teile) (und wenn gewünscht, ein
immunmodulatorischer Co-Faktor) ausgewählt wurde(n), werden Gene, die für diese
Proteine codieren, in einem Vektorkonstrukt angeordnet, das ihre Expression steuert. Im
allgemeinen codieren solche Vektoren nur für diese Gene und nicht für selektierbare
Marker. Vektoren, die für ein spezifisches Antigen und einen immunmodulatorischen Co-
Faktor codieren und zu ihrer Expression führen, können von einem Fachmann auf diesem
Gebiet einfach konstruiert werden. Der Aufbau von Vektorkonstrukten wie auch eine
Verabreichung retroviraler Konstrukte durch direkte Injektion wird detaillierter in einer
Anmeldung mit dem Titel "Rekombinant Retroviruses" (U.S.S.N. 07/586 603, eingereicht
am 21. September 1990) beschrieben. Diese Vektor-Konstrukte können auch zur Erzeugung
Transduktions-kompetenter retroviraler Vektorpartikel verwendet werden, indem sie in
geeignete Verpackungszellinien (siehe U.S.S.N. 07/800 921) eingeführt werden, um
Producer-Zellinien für die Produktion retroviraler Vektorpartikel, welche
Replikationsinkompetent sind, zu erzeugen.
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Es können verschiedene Assays Verwendet werden, um das Vorliegen
Replikationskompetenter infektiöser Retroviren nachzuweisen. Ein bevorzugter Assay ist der
ausgedehnte S&spplus;L&supmin;-Assay, der in Beispiel 7 beschrieben wird.
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform können Vektorkonstrukte so
aufgebaut sein, daß sie einen Promotor, z.B. SV40 (siehe Kriegler et al., Cell 38: 483,
1984), Cytomegalovirus ("CMV") (siehe Boshart et al., Cell 41: 521-530, 1991) oder eine
interne ribosomale Bindungsstelle ("IRBS") enthalten. Kurz gesagt, bezüglich der IRBS hat
sich gezeigt, daß die 5'-untranslatierte Region des Immunoglobulin-schwere Kette-
Bindungsproteins das das interne Engagement einer bicistronischen Message trägt (siehe
Jacejak und Sarnow, Nature 353: 90-94, 1991). Diese Sequenz ist klein (300 bp) und kann
einfach in einen retroviralen Vektor eingebaut werden, um mehrere Gene aus einer
multicistronischen Message, deren Cistrone mit dieser Sequenz beginnen, zu exprimieren. Ein
typisches Vektorkonstrukt, das IRBS verwendet, wird detaillierter in den Beispielen 5C und
5D beschrieben.
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Wenn ein Vektorkonstrukt hergestellt wurde, kann es einem warmblütigen Tier
verabreicht werden, um eine Hepatitis B-Infektion zu behandeln. Methoden zur
Verabreichung eines Vektorkonstrukts über einen retroviralen Vektor (z.B. durch direkte
Injektion des retroviralen Konstrukts) werden detaillierter in einer Anmeldung mit dem
Titel "Recombinant Retroviruses" (U.S.S.N. 07/586 603) beschrieben. Solche Methoden
umfassen z.B. einen Transfektion durch Verfahren, die verschiedene physikalische
Methoden ausnützen, z.B. Lipofektion (Felgner et al., Proc. Natl. Acad. Sci. USA 84: 7413-
7417, 1989), direkte DNA-Injektion (Acsadi et al., Nature 352: 815-818, 1991);
mikroprojektile Bombardierung (Williams et al., PNAS 88: 2726-2730, 1991); Liposome (Wang
et al., PNAS 84: 7851-7855, 1987); CaPO&sub4; (Dubensky et al., PNAS 81: 7529-7533, 1984);
oder einen DNA-Liganden (Wu et al., J. Biol. Chem. 264: 16985-16987, 1989). Außerdem
kann das Vektorkonstrukt oder können die Nucleinsäuren; die für den relevanten
immunogenen Teil codieren, einem Patienten direkt, z.B. durch Transfektionsverfahren wie
Lipofektion, direkte DNA-Injektion, mikroprojektiles Bombardement, Liposome, CaPO&sub4;
oder DNA-Ligand, verabreicht werden. Zusammensetzungen und Verfahren, die zur
Verabreichung immunogener Protein selbst, von Vektorkonstrukten, viralen Vektoren oder
viralen Vektoren zusammen mit immunmodulatorischen Co-Faktoren geeignet sind,
werden nachfolgend detaillierter diskutiert.
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Wie oben angegeben wurde, ist es, sobald ein immunogener Teil ausgewählt wurde,
im allgemeinen günstig, sicherzustellen, daß er nicht tumorenbildend ist. Dies kann durch
eine Vielzahl von Verfahren erfolgen, die z.B. Trunkation, Punktmutation, Anfügung
frühreifer Stopp-Codons oder Phosphorylierungsstellen-Alteration einschließen. Das
Polyprotein-Antigen oder eine modifizierte Version davon kann ebenfalls unter Verwendung der
oben beschriebenen Verfahren oder die Verfahren, die in Beispiel 13 beschrieben werden,
auf Karzinogenität untersucht werden.
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Ein immunogener Teil (immunogene Teile) (wie auch immunmodulatorische Co-
Faktoren, wenn gewünscht) können dann in ein Vektorkonstrukt insertiert werden, und von
einem rekombinanten Virus getragen werden, wie es oben beschrieben wurde.
Zusammensetzungen und Verfahren, die zur Verabreichung der immunogenen Proteine selbst, von
Vektorkonstrukten, viralen Vektoren oder viralen Vektoren zusammen mit
immunmodulatorischen Co-Faktoren geeignet sind, werden im folgenden detaillierter diskutiert.
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Nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung körnen Vektorkonstrukte
hergestellt werden, die direkt die Co-Expression mehrer der oben beschriebenen
immunogenen Teile (wie auch der immunmodulatorischen Co-Faktoren, wenn gewünscht) steuern.
Beispielsweise können in einer Ausführungsform Vektorkonstrukte hergestellt werden, die
die Co-Expression eines immunogenen Teils des Hepatitis B-Antigen steuern. Solche
Konstrukte können verabreicht werden, wie es oben und auch im folgenden beschrieben ist,
um akute und chronische Hepatitis B-Infektionen zu behandeln oder diesen vorzubeugen.
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Wie oben erwähnt wurde, können verschiedene Verfahren verwendet werden, um
erfindungsgemäße Konstrukte oder Nucleinsäuren, die für den oben diskutierten
immunogenen Teil (die oben diskutierten immunogenen Teil) codieren, warmblütigen
Tieren, z.B. Menschen, direkt zu verabreichen (Curiel et al., Human Gene and Therapy
3: 147-154, 1992).
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Außerdem kann eine Immunantwort (einschließlich CTL) auch durch
Verabreichung eines Bakteriums erzeugt werden, welches den immunogenen Teil (die
immunogenen Teile), wie sie oben diskutiert wurden, an seiner Zelloberfläche exprimiert. Typische
Beispiele umfassen BCG (Stover, Nature 351: 456-458, 1991) und Salmonella (Newton et
al., Science 244: 70-72, 1989).
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Zellvermittelte und humorale Antworten können auch gegen Hepatitis induziert
werden, und zwar durch parenterale Verabreichung des oben diskutierten immunogenen
Teils (der oben diskutierten immunogenen Teile). Kurz ausgedrückt, immunogene Teile,
die relevante Epitope tragen, können durch eine Vielzahl bekannter Wege produziert
werden (Ellis and Gerety, J. Med. Virol. 31: 54-58, 1990), einschließlich einer chemischen
Synthese (Bergot et al., Applied Biosystems Peptide Synthesizer User Bulletin Nr. 16,
1986, Applied Biosystems, Foster City California) und der DNA-Expression in
rekombinanten Systemen wie z.B. das von Insekten stammende Baculovirus-System
(Doerfler, Current Topics in Immunology 131: 51-68, 1986), von Säugern stammende
Systeme (z.B. CHO-Zellen) (Berman et al., J. Virol, 63: 3489-3498, 1989), von Hefen
stammende Systeme (McAleer et al., Nature 307: 178-180) und prokaryontische Systeme
(Burrel et al., Nature 279: 43-47, 1979).
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Die Proteine oder Peptide können dann durch herkömmliche Mittel gereinigt
werden und durch eine Reihe von Methoden zugeführt werden, um zellvermittelte
Antworten, einschließlich Klasse I- und Klasse II-Antworten, zu induzieren. Diese
Verfahren umfassen die Verwendung von Adjuvantien unterschiedlichen Typs, z.B.
ISCOMS (Morein, Immunology Letters 25: 281-284, 1990; Takahashi et al., Nature
344: 873-875 m, 1990), Liposome (Gergoriadis et al., Vaccine 5: 145-151, 1987), eine Lipid-
Konjugation (Deres et al., Nature 342: 561-564, 1989), Beschichtung des Peptids an
autologen Zellen (Staerz et al., Nature 329: 449-451, 1987), Pinosome (Moore et al., Cell
54: 777-785, 1988), Alaun, vollständige oder unvollständige Freund's-Adjuvantien (Hart et
al., Proc. Natl. Acad. Sci. USA 88: 9448-9452, 1991) oder verschiedene andere nützliche
Adjuvantien (z.B. Allison and Byars, Vaccines 87: 56-59, Cold Spring Harbor Laboratory,
1987) die eine wirksame parenterale Verabreichung erlauben (Litvin et al., Advances in
AIDS Vaccine Development, Fifth Annual Meeting of the National Vaccine Development
Groups for AIDS, 30. August 1992).
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Alternativ können die Proteine oder Peptide, die dem oben diskutierten
immunogenen Teil (den oben diskutierten immunogenen Teilen) entsprechen, zur oralen
Verabreichung zur Auslösung einer Immunantwort in Magenkapseln (Channock et al., J.
Amer. Med. Assoc. 195: 445-452, 1966) oder anderen geeigneten Trägern, z.B. Poly (DL-
Lactid-co-glycolat)-Kugeln (Eldrige et al. in Proceedings of the International Conference
on Advances in AIDS Vaccine Development, DAIDS, NIAD, U.S. Dept of Health &
Human Services, 1991) zur gastrointestinalen Freisetzung eingekapselt sein.
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Wie oben erwähnt wurde, können immunogene Proteine der vorliegenden Erfindung
auch durch eine Vielzahl von Verfahren, die auf dem Gebiet bekannt sind, manipuliert
werden, um sie immunogener zu machen. Typische Beispiele für solche Verfahren
umfassen: Anfügen von Aminosäuresequenzen, die T-Helfer-Epitopen entsprechen;
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Förderung der zellulären Aufnahme durch Anfügen hydrophober Reste; durch Bilden
partikelförmiger Strukturen; oder durch eine beliebige Kombination der genannten (siehe
allgemein Hart, op. cit., Milich et al., Proc. Natl. Acad. Sci. USA 85: 1610-1614, 1988;
Willis, Nature 340: 323-324, 1989; Griffiths et al., J. Virol. 65: 450-456, 1991).
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In bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden
pharmazeutische Zusammensetzungen bereitgestellt, die eines der oben beschriebenen
rekombinanten Retroviren in Kombination mit einem pharmazeutisch annehmbaren Träger
oder Verdünnungsmittel umfassen. Die Zusammensetzung kann entweder als flüssige
Lösung oder in fester Form (z.B. lyophilisiert), die vor Verabreichung in einer Lösung
suspendiert wird, hergestellt werden. Zusätzlich kann die Zusammensetzung mit geeigneten
Trägern oder Verdünnungsmitteln zur Injektion für eine orale oder rektale Verabreichung
hergestellt werden. Im allgemeinen wird das rekombinante Virus in einer Konzentration im
Bereich von 0,25 bis 25% und vorzugsweise etwa 5% bis 20% vor der Formulierung
eingesetzt. Nach Herstellung der Zusammensetzung wird das rekombinante Virus folglich
1 ug Material pro Dosis bei dem etwa 10-fachen dieser Materialmenge (10 ug) als
cogereinigte Kontaminate ausmachen. Vorzugsweise wird die Zusammensetzung in 0,1 bis
1,0 ml wäßriger Lösung, die wie unten beschrieben formuliert ist, hergestellt.
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Pharmazeutisch annehmbare Träger oder Verdünnungsmittel sind bei den
angewandten Dosierungen und Konzentrationen für die Empfänger nicht toxisch. Repräsentative
Beispiele für Träger oder Verdünnungsmittel für injizierbare Lösungen umfassen Wasser,
isotonische Salzlösungen, die vorzugsweise auf physiologischen pH gepuffert sind (z.B.
Phosphat-gepufferte Salzlösung oder Tris-gepufferte Salzlösung), Mannit, Dextrose,
Glycerin und Ethanol wie auch Polypeptide oder Proteine, z.B. humanes Serumalbumin.
Eine besonders bevorzugte Zusammensetzung umfaßt einen Vektor oder ein rekombinantes
Virus in 10 mg/ml Mannit, 1 mg/ml HSA, 20 mM Tris, pH 7,2 und 150 mM NaCl. Da der
rekombinante Vektor etwa 1 ug Material darstellt, kann dies in diesem Fall weniger als 1%
an Material mit hohem Molekulargewicht und weniger als 1/100 000 des Gesamtmaterials
(einschließlich Wasser) sein. Diese Zusammensetzung ist bei -70ºC für mindestens sechs
Monate stabil. Die Zusammensetzung kann intravenös (i.v.) oder subkutan (s.c.) injiziert
werden, obgleich es im allgemeinen bevorzugt ist, sie intramuskulär (i.m.) zu injizieren.
Die normalerweise verwendeten Einzeldosen sind 10&sup7; bis 10&sup9; kbE (kolonienbildende
Einheiten Neomycin-Resistenz, Titerbestimmung an HT1080-Zellen). Diese werden in ein-
bis vier-Wochen-Intervallen mit drei oder vier Dosen zu Beginn verabreicht. Nachfolgende
Wiederholungsimpfungen können als eine Dosis oder zwei Dosen nach 6 bis 12 Monaten
und danach jährlich gegeben werden.
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Es können auch orale Formulierungen mit Trägern oder Verdünnungsmitteln wie
z.B. Cellulose, Lactose, Mannit, Poly(DL-lactid-co-glycolat)-Kügelchen und/oder
Kohlenhydraten wie Stärke verwendet werden. Die Zusammensetzung kann z.B. die Form
von Tabletten, Gel, Kapseln, Pillen, Lösungen oder Suspensionen annehmen und kann
außerdem zur verzögerten Freisetzung formuliert werden. Zur rektalen Verabreichung kann
die Herstellung eines Suppositoriums mit herkömmlichen Trägern, z.B. Polyalkalenglucose
oder einem Triglycerid durchgeführt werden.
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Wie oben beschrieben wurde, kann das Vektorkonstrukt die Expression eines
immunmodulatorischen Co-Faktors zusätzlich zu mindestens einem immunogenen Teil
eines Hepatitis-Antigens steuern. Wenn allerdings das Vektorkonstrukt keinen
immunmodulatorischen Co-Faktor, der ein Cytokin ist, exprimiert, kann dieses Cytokin in den
oben beschriebenen Zusammensetzungen enthalten sein oder kann getrennt (gleichzeitig
oder anschließend) von der oben beschriebenen Zusammensetzung verabreicht werden.
Kurz, in einer solchen Ausführungsform wird, der immunmodulatorische Co-Faktor
vorzugsweise nach Standardprotokollen und in Dosierungen, wie sie in The Physician's
Desk Reference vorgeschrieben sind, verabreicht. Beispielsweise kann alpha-Interferon in
einer Dosierung von 1 bis 5 Millionen Einheiten/Tag für 2 bis 4 Monate verabreicht
werden, und IL-2 kann bei einer Dosierung von 10 000 bis 100 000 Einheit/kg
Körpergewicht 1- bis 3-mal/Tag über 2 bis 12 Wochen verabreicht werden. gamma-
Interferon kann in Dosierungen von 150 000 bis 1 500 000 E/m, 2- bis 3-mal/Woche über 2
bis 12 Wochen verabreicht werden.
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Die folgenden Beispiele werden zur Erläuterung und nicht zur Beschränkung der
vorliegenden Erfindung angeführt.
BEISPIELE
BEISPIEL 1
ISOLIERUNG DER HBV-E/CORE-SEQUENZ
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Ein 1,8 Kb BamH I-Fragment, das die gesamte precore/core-codierende Region von
Hepatitis B enthält, wird aus Plasmid pAM6 (ATCC-Nr. 45020) erhalten in BamH I-Stelle
von KS II&spplus; (Stratagene, La Jolla, Californien) ligiert. Dieses Plasmid wird KS II&spplus; HBpc/c
genannt. Fig. 1. Xho I-Linker werden an die Stu I-Stelle der precore/cores in
KS II&spplus; HBpc/c angefügt und das resultierende Xho I-Hinc II-precore/core-Fragment mit
877 Basenpaaren wird dien Xho I/Hinc II-Stelle von SK II&spplus; kloniert. Dieses Plasmid wird
SK&spplus;HBe genannt, Fig. 1.
BEISPIEL 2
HERSTELLUNG VON SEQUENZEN UNTER ANWENDUNG DER PCR
A. SEQUENZSPEZIFISCHE MUTAGENESE VON HBVe/CORE-
SEQUENZEN UNTER ANWENDUNG DER PCR
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Das precore/core-Gen in Plasmid KS II&spplus; HBpc/c wird sequenziert, um zu
bestimmen, ob die precore/core-codierende Region korrekt ist. Es wurde festgestellt, daß
diese Sequenz eine Einbasenpaar-Deletion hat, die eine Rasterverschiebung bei Codon 79
verursacht, die zu zwei aufeinanderfolgenden TAG-Stopp-Codons im Raster bei Codon 84
und 85 führt, Fig. 2. Diese Deletion wird durch PCR-Überlappungsverlängerung (Ho et
al., Gene 77: 51-59, 1989) der precore/core-codierenden Region im Plasmid SK&spplus; HBe
korrigiert. Für die drei PCR-Reaktionen, die zur Korrektur der Deletion durchgeführt
werden, werden vier Oligonucleotid-Primer eingesetzt.
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Die erste Reaktion verwendet zwei Primer. Die Sinn-Primersequenz entspricht der
Nucleotidsequenz 5 bis 27 des adw-Stamms und enthält zwei Xho I-Restriktionsstellen am
5'-Ende. Die Nucleotidsequenznumerierung wird von Genbank (Intelligenics, Inc.
Mountain View, California) erhalten.
(SEQUENZ ID NO: 1)
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Die zweite Primersequenz entspricht der Antisinn-Nucleotidsequenz 2158 bis 2130
des adw-Stamms von Hepatitis B-Virus und enthält die Codons 79, 84 und 85.
(SEQUENZ ID NO: 2)
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Die zweite Reaktion verwendet zwei Primer. Der Sinn-Primer, der der
Nucleotidsequenz 2130 bis 2158 des adw-Stamms entspricht, enthält die Codons 79, 84 und
85.
(SEQUENZ ID NO: 3)
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Der zweite Primer entspricht der Antisinn-Nucleotidsequenz aus dem SK&spplus;-Plasmid-
Polylinker stromabwärts der Codons 84 und 85.
(SEQUENZ ID NO: 4)
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Die dritte Reaktion verwendet ebenfalls zwei Primer. Der Sinn-Primer, der der
Nucleotidsequenz 5 bis 27 des adw.Stamms entspricht, enthält zwei Xho
I-Restriktionsstellen am 5'-Ende.
(SEQUENZ ID NO: 1)
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Die zweite Primersequenz entspricht der Antisinn-Nucleotidsequenz aus dem SK&spplus;-
Plasrmid-Polylinker stromabwärts von Codon 84 und 85.
(SEQUENZ ID NO: 4)
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Die erste PCR-Reaktion korrigiert die Deletion im Antisinn-Strang und die zweite
Reaktion korrigiert die Deletion in den Sinn-Strängen. Die PCR-Reaktionen eins und zwei
korrigieren die Mutation von CC in CCA, die in Codon 79 auftritt, und eine Basenpaar-
Substitution von TCA in TCT in Codon 81 (siehe Fig. 2). Primer 1 enthält zwei
aufeinanderfolgende Xho I-Stellen 10 bp stromaufwärts des ATG-Codons der HBVe-
codierenden Regionen und Primer 4 enthält eine Cla I-Stelle 135 bp stromabwärts des
Stopp-Codons der HBV-precore/core-codierenden Region. Die Produkte aus der ersten und
zweiten PCR-Reaktion werden in einer dritten PCR-Reaktion verlängert, um eine
vollständige HBV-precore/core-codierende Region mit der korrekten Sequenz (Fig. 3) zu
bilden.
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Die PCR-Reaktionen werden unter Verwendung der folgenden Zyklusbedingungen
durchgeführt: Die Probe wird zuerst für 2 Minuten auf 94ºC erwärmt. Dieser Schritt, als
Schmelzschritt bezeichnet, trennt die doppelsträngige DNA zur Synthese in Einzelstränge.
Die Probe wird dann für 30 Sekunden bei 56ºC erwärmt. Dieser Schritt, als "Annealing"-
Schritt bezeichnet, ermöglicht es, daß sich die Primer an die Einzelstrang-DNA, die im
ersten Schritt produziert wurde, binden. Die Probe wird dann für 30 Sekunden bei 72ºC
erwärmt. Dieser Schritt, als Verlängerungsschritt bezeichnet, synthetisiert den
komplementären Strang der Einzelstrang-DNA, die im ersten Schritt produziert worden war. Es
wird ein zweiter Schmelzschritt bei 94ºC für 30 Sekunden durchgeführt, worauf sich ein
"Annealing"-Schritt bei 56ºC für 30 Sekunden anschließt, auf den ein Verlängerungsschritt
bei 72ºC für 30 Sekunden folgt. Dieses Verfahren wird dann über 35 Zyklen durchgeführt,
was zu einer Amplifikation des gewünschten DNA-Produktes führt.
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Das PCR-Reaktionsprodukt wird durch Gel-Elektrophorese gereinigt und auf
NA 45-Papier (Schleicher und Schuell, Keene, New Hampshire) transferiert. Das
gewünschte 787 bp-DNA-Fragment wird durch 30-minütiges Inkubieren bei 65ºC in 40 ul
Puffer mit hohem Salzgehalt (1,5 M NaCl, 20 mM Tris, pH 8,0 und 0,1 mM EDTa) aus
dem NA 45-Papier eluiert. Nach der Elution werden 500 ul Phenol : Chloroform :
Isoamylaklkohol (25 : 24 : 1) zu der Lösung gegeben. Das Gemisch wird verwirbelt und dann bei
14 000 Upm 5 Minutenlang zentrifugiert. Die wäßrige Lösung, die das gewünschte DNA-
Fragment enthält, wird in ein frisches 1,5 ml-Mikrozentrifugenröhrchen übergeführt und es
wird 1,0 ml 100%ige EtOH zugesetzt. Diese Lösung wird 5 Minuten lang auf Trockeneis
inkubiert und dann 20 Minuten bei 10 000 Upm zentrifugiert. Der Überstand wird
dekantiert und das Pellet wird mit 500 ul 70%igen EtOH gespült. Das Pellet wird durch
Zentrifugieren bei 10 000 Upm unter Vakuum getrocknet und dann in 10 ul entionisiertem
Wasser resuspendiert. 1 ul des PCR-Produkts wird durch 1,5% Agarose-Gelelektrophorese
analysiert. Das Xho I-Cla I-precore/core-PCR-amplifizierte Fragment mit 787 Basenpaaren
wird in die Xho I-Cla I-Stelle von SK&spplus;-Plasmid kloniert. Dieses Plasmid wird SK&spplus;HBe-c
bezeichnet. E. coli (DH5 alpha, Bethesda Research Labs., Gaithersburg, Maryland) wird
mit dem SK&spplus;HBe-c-Plasmid transformiert und vermehrt, um Plasmid-DNA zu produzieren.
Das Plasmid wird dann im wesentlichen, wie es von Birnboim et al. (Nuc. Acid Res.
7: 1513, 1979; siehe auch Molecular Cloning: A Laboratory Manual, Sambrook et al..
(Hrsg.), Cold Spring Harbor Press, 1989) beschrieben ist, isoliert und gereinigt. Das
SK&spplus;HBe-c-Plasmid wird anylsiert, um die Sequenz des precore/core-Gens zu bestätigen,
Fig. 4.
B. ISOLIERUNG DER HBV-CORE-SEQUENZ
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Die Einbasenpaar-Deletion in Plasmid SK&spplus;HBe wird durch eine PCR-
Überlappungsverlängerung korrigiert, wie es in Beispiel 2A beschrieben ist. Es werden
Oligonucleotid-Primer für die PCR-Reaktionen, die zur Korrektur der Mutation
durchgeführt werden, verwendet.
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Die erste Reaktion verwendet zwei Primer. Der Sinn-Primer entspricht der
Nucleotidsequenz für den T-7-Promotor von SK&spplus;HBe-Plasmid.
(SEQUENZ ID NO: 5)
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Der zweite Primer entspricht der Antisinn-Sequenz 2158 bis 2130 des adw-Stamms
und enthält die Codons 79, 84 und 85.
(SEQUENZ ID NO: 2)
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Die zweite Reaktion verwendet zwei Primer. Der Antisinn-Primer entspricht der
Nucleotidsequenz für den T-3-Promotor, der im SK&spplus;HBe-Plasmid vorliegt.
(SEQUENZ ID NO: 6)
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Der zweite Primer entspricht der Sinn-Nucleotidsequenz 2130 bis 2158 des adw-
Stamms und beinhaltet die Codone 79, 84 und 85.
(SEQUENZ ID NO: 3)
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Die dritte Reaktion verwendet zwei Primer. Der Antisinn-Primer entspricht der
Nucleotidsequenz für den T-3-Promotor, der im SK&spplus;HBe-Plasmid vorhanden ist.
(SEQUENZ ID NO: 6)
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Der zweiter Primer entspricht der Sinn-Sequenz des T-7-Promotors, der im
SK&spplus;HBe-Plasmid vorliegt.
(SEQUENZ ID NO: 7)
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Das PCR-Produkt aus der dritten Reaktion liefert die korrekte Sequenz für die
HBV-precore/core-codierende Region.
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Um die HBV-core-codierende Region zu isolieren, wird ein Primer aufgebaut, um
die Xho I-Restriktionsstelle stromaufwärts des ATG-Start-Codons der core-codierenden
Region einzuführen; die 29 Aminosäure-Leadersequenz der HBV-precore-codierenden
Region wird eliminiert. In einer vierten Reaktion wird die HBV-core-codierende Region
unter Verwendung des PCR-Produktes aus der dritten Reaktion und den folgenden Primern
produziert:
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Die vierte Reaktion verwendet zwei Primer. Der Sinn-Primer entspricht der
Nucleotidsequenz 1885 bis 1905 des adw-Stamms und enthält zwei Xho I-Stellen am
5'-Ende.
(SEQUENZ ID NO: 8)
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Der zweite Primer entspricht der Antisinn-Nucleotidsequenz für den T-3-Promotor,
der im SK&spplus;HBe-Plasmid vorliegt. Das etwa 600 bp-PCR-Produkt aus der vierten PCR-
Reaktion enthält die HBV-core-codierende Region und neue Xho I-Restriktionsstellen am
5'-Ende und Cla I-Restriktionsstellen am 3'-Ende, das in der Multiklonierungsstelle von
SK&spplus;HBe-Plasmid vorhanden war.
(SEQUENZ ID NO: 9)
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Nach der vierten PCR-Reaktion wird die Lösung in ein frisches 1,5
ml-Zentrifugenröhrchen übergeführt. 50 ul 3 M Natriumacetat werden zu dieser Lösung gegeben,
danach werden 500 ul Chloroform : Isoamylalkohol (24 : 1) zugesetzt. Das Gemisch wird
verwirbelt und dann mit 14 000 Upm 5 Minuten zentrifugiert. Die wäßrige Phase wird in
ein frisches Mikrozentrifugenröhrchen übergeführt und es wird 1,0 ml 100%iges EtOH
zugesetzt. Diese Lösung wird bei -20ºC für 4, 5 Stunden inkubiert und dann mit
10 000 Upm 20 Minuten zentrifugiert. Der Überstand wird dekantiert und das Pellet wird
mit 500 ul 70%igem EtOH gespült. Das Pellet wird durch Zentrifugation mit 10 000 Upm
im Vakuum getrocknet und dann in 10 ul entionisiertem Wasser resuspendiert. Ein
Mikroliter des PCR-Produktes wird durch Elektrophorese mit einem 1,5% Agarosegel
analysiert.
C. AMPLIFIKATION VON IMMUNMODULATORISCHEM CO-FAKTOR
IL-2
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Jurkat-Zellen werden mit 1 · 10&sup6; Zellen/ml zu einem Gesamtvolumen von 158 ml
in T75-Kolben resuspendiert. Zu 1% des Gesamtvolumens (1,58 ml insgesamt) wird
Phytohämaglutin (PHA) gegeben, dann wird über Nacht bei 37ºC, 5% CO&sub2; inkubiert. Am
folgenden Tag werden Zellen in drei 50 ml-Zentrifugenröhrchen geerntet. Die drei Pellets
werden in 50 ml PBS zusammengegeben, 5 Minuten bei 3 000 Upm zentrifugiert und der
Überstand wird abgegossen. Dieses Verfahren wird wiederholt. Poly A&spplus; mRNA wird unter
Verwendung des Micro-Fast-Test-mRNA-Isolations-Kit, Version 1.2 (Invitrogen, San
Diego, Californien), isoliert. Die isolierte intakte mRNA wird als Matrize zur Herstellung
des ersten Strangs cDNA voller Länge durch den cDNA-CYCLE-Kit mit dem folgenden
Primer verwendet.
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Dieses Oligonucleotid entspricht der Antisinn-Nucleotidsequenz der IL-2 mRNA
25 Basenpaare stromabwärts des Stopp-Codons.
(SEQUENZ ID NO: 20)
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Das Produkt aus der reversen Transkriptionsreaktion wird in zwei getrennten
Reaktionen amplifiziert. Die erste PCR-Amplifikation wird mit dem Sinn-Primer
durchgeführt, der den drei bp stromaufwärts des ATG-Startcocons entspricht. Dieser Primer
enthält eine Hind III-Stelle an seinem 5'-Ende und enthält die 5'-Region des offenen
Leserasters von I1-2 einschließlich des ATG-Start-Codons.
(SEQUENZ ID NO: 21)
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Der Antisinn-Primer ist zu der 3'-Region des offenen Leserasters von IL-2
komplementär und beginnt drei bp stromabwärts des TGA-Stopp-Codons. Dieser Primer
enthält eine Xho I-Stelle am 5'-Ende des Primers.
(SEQUENZ ID NO: 22)
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Das PCR-Produkt mit 467 bp aus der ersten PCR-Reaktion wird in das pCR-II-
Plasmid ligiert, durch DNA-Sequenzierung verifiziert und als pCR II H-Xh IL-2
bezeichnet.
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Das Produkt aus der reversen Transkriptionsreaktion wird in einer zweiten PCR-
Reaktion amplifiziert. Die zweite PCR-Amplifikation wird mit dem Sinn-Primer
durchgeführt, der den drei bp-stromaufwärts des ATG-Start-Codons entspricht. Dieser
Primer enthält eine Xho I-Stelle an seinem 5'-Ende und enthält die 5'-Region des offenen
Leserasters von II-2 einschließlich des ATG-Start-Codons.
(SEQUENZ ID NO: 23)
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Der Antisinn-Primer ist komplementär zu der 3'-Region des offenen Leserasters von
IL-2 und beginnt drei bp stromabwärts der TGA-Stopp-Codons. Dieser Primer enthält eine
Apa I-Stelle am 5'-Ende des Primers.
(SEQUENZ ID NO: 24)
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Das PCR-Produkt mit 467 bp aus der zweiten PCR-Reaktion wird in das pCR II-
Plasmid ligiert, durch DNA-Sequenzierung verifiziert und in gefrorene kompetente E coli-
Zellen transformiert. Dieses Vektorkonstrukt wird pCR II Hh-A IL-2 genannt.
D. AMPLIFIKATION VON IMMUNMODULATORISCHEM CO-FAKTOR
B7/BB1 UNTER VERWENDUNG DER PCR
-
Raji-Zellen werden mit 1 · 10&sup6; Zellen/ml zu einem Gesamtvolumen von 158 ml in
fünf T75-Kolben suspendiert und über Nacht bei 37ºC, 5% CO&sub2; inkubiert. Am folgenden
Tag werden die Zellen in drei 50 ml-Zentrifugenröhrchen geerntet. Zellpellets werden in
50 ml PBS zusammengegeben, 10 Minuten bei 2000 Upm zentrifugiert und der Überstand
wird dekantiert. Dieses Verfahren wird wiederholt. Poly A&spplus; mRNA wird wie in Beispiel 2E
beschrieben isoliert. Die isolierte intakte mRNA wird als Matrize zur Herstellung eines
ersten Strangs cDNA voller Länge verwendet, wobei der cDNA-CYCLE-Kit verwendet
wird; daran schließen sich zwei getrennte PCR-Amplifikationsreaktionen, im wesentlichen
so wie in Beispiel 2E beschrieben an. Das Nucleotid-Numerierungssystem wird von
Freeman et al. (J. Immunol. 143: 2714-2722, 1989) erhalten.
-
Die erste PCR-Amplifikation wird mit zwei Primern durchgeführt. Der Sinn-Primer
entspricht der Nucleotidsequenz 315 bis 353 von B7/BB1. Dieser Primer enthält die 5'-
Region des B7/BB1-offenen Leserasters einschließlich des ATG-Start-Codons und hat zwei
Hind III-Restriktionsstellen am 5'-Ende.
(SEQUENZ ID NO: 25)
-
Der zweite Primer entspricht der Antisinn-Nucleotidsequenz 1187 bis 1149 von
B7/BB1. Dieser Primer ist zur 3'-Region des B7/BB1-offenen Leserasters einschließlich des
TAA-Stopp-Codons komplementär und enthält zwei Xho I-Restriktionsstellen am 5'-Ende.
(SEQUENZ ID NO: 26)
-
Das PCR-Produkt mit 868 bp aus der ersten PCR-Reaktion wird in das pCR II-
Plasmid ligiert, durch DNA-Sequenzierung verifiziert und in gefrorene kompetente E. coli-
Zellen transformiert. Dieses Vektorkonstrukt wird PCR-II-H-Hh-B7/BB1 genannt und
durch DNA-Sequenzierung bestätigt.
-
Die zweite PCR-Amplifikation wird mit zwei Primern durchgeführt. Der Sinn-
Primer entspricht der Nucleotidsequenz 315 bis 353 von B7/BB1. Dieser Primer enthält die
5'-Region des B7/BB1-offenen Leserasters einschließlich des ATG-Start-Codons und hat
zwei Xho I-Stellen an seinem 5'-Ende.
(SEQUENZ ID NO: 27)
-
Der zweite Primer entspricht der Antinn-Nucleotidsequenz 1187 bis 1149 von
B7/BB1. Dieser Primer ist zu der 3'-Region des B7/BB1-offenen Leserasters, die am TAA-
Stopp-Codon endet, komplementär und enthält zwei Apa I-Restriktionsstellen am 5'-Ende.
(SEQUENZ ID NO: 28)
-
Das 868 bp PCR-Produkt aus der zweiten PCR-Reaktion wird in das pCR II-
Plasmid ligiert, durch DNA-Sequenzierung bestätigt und in gefrorene kompetente E. coli-
Zellen transformiert. Dieses Vektorkonstrukt wird pCR II Xh-A-B7/BB1 genannt und
durch DNA-Sequenzierung bestätigt.
E. SYNTHESE VON IMMUNMODULATORISCHEM CO-FAKTOR GM-
CSF UNTER ANWENDUNG DER PCR
-
Die Synthese von GM-CSF wird nach dem Protokoll von Foguet und Lubbert
(Biotechniques 13: 674-675, 1992) durchgeführt. Zehn überlappende Oligonucleotide
werden in einer Länge von 53 bis 106 Nucleotiden synthetisiert. Das erste Oligonucleotid
ist die Sinn-Sequenz von humanem GM-CSF von Nucleotidsequenz Nr. 29 bis 86, die zwei
Hind III-Spaltungsstellen am 5'-Ende enthält.
(SEQUENZ ID NO: 29)
-
Das zweite Oligonucleotid ist die Sinn-Sequenz von humanem GM-CSF aus den
Nucleotidsequenz Nrn. 29 bis 86, die zwei Xho I-Stellen am 5'-Ende enthält.
(SEQUENZ ID NO: 41)
-
Das dritte Oligonucleotid ist die Antisinn-Sequenz von humanem GM-CSF aus
Nucleotidsequenz Nrn. 145 bis 70.
(SEQUENZ ID NO: 30)
-
Das vierte Oligonucleotid ist die Sinn-Sequenz von humanem GM-CSF aus
Nucleotid Nr. 131 bis 191.
(SEQUENZ ID NO: 31)
-
Das fünfte Oligonucleotid ist die Antisinn-Sequenz von humanem GM-CSF aus
Nucleotid Nr. 282 bis 176.
(SEQUENZ ID NO: 32)
-
Das sechste Oligonucleotid ist die Sinn-Sequenz von humanem GM-CSF aus
Nucleotid Nr. 256 bis 346.
(SEQUENZ ID NO: 33)
-
Die siebte Oligonucleotidsequenz
ist die Antisinn-Sequenz von humanem GM-CSF
aus Nucleotid Nr. 331 bis 389.
(SEQUENZ ID NO: 34)
-
Das achte Oligonucleotid ist die Sinn-Sequenz von humanem GM-CSF aus
Nucleotid Nr. 372 bis 431.
(SEQUENZ ID NO: 35)
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Die neunte Oligonucleotidsequenz ist die Antisinn-Sequenz von humanem GM-CSF
aus Nucleotid Nr. 520 bis 416, die am 5'-Ende zwei Xho I-Restriktionsstellen enthält.
(SEQUENZ ID NO: 36)
-
Die neunte Oligonucleotidsequenz ist mit Oligonucleotid Nr. neun identisch, außer
daß sie zwei Xba I-Restriktionsstellen am 5'-Ende anstelle von Xho I-Restriktionsstellen
enthält.
(SEQUENZ ID NO: 37)
-
Alle Oligonucleotide außer den Oligonucleotidsequenzen ID NO: 29, 36, 37 und 47
sind phosphoryliert. Eine Ligation wird durchgeführt, indem 8 umol jedes Oligonucleotids
und 7,5 ul 10X Sequenase-Puffer (US Biochemical, Cleveland, Ohio) vermischt werden
und mit sterilem destilliertem entionisiertem H&sub2;O auf eine Endvolumen von 75 ul verdünnt
werden. Die Reaktion wird für 5 Minuten bei 70ºC, anschließend 5 Minuten bei 48ºC
erwärmt. 2 ul dNTP-Gemisch (2,8 mM je dNTP) und 10 E Sequenase werden zugesetzt
und das ganze wird für 30 Minuten bei 37ºC inkubiert. Um die Sequenase zu inaktivieren
wird die Ligationsreaktion 10 Minuten bei 70ºC erwärmt (Current Protocols in Molecular
Biology, F. M. Asubel et al., 8.2.8-8.2.13, 1988).
-
1 ul des Ligationsgemisches wird in einer PCR-Reaktion mit Vent-Polymerase
(New England Biolabs, Beverly, Massachusetts) verwendet und die zwei
Oligonucleotidsequenzen ID-NO: 29 und 36 werden als Primer eingesetzt. Das PCR-Produkt wird in den
pCR II-Vektor ligiert und in gefrorene kompetente E. coli-Zellen transformiert. Dieses
Konstrukt wird pCR II H-Xh GM-CSF genannt und durch DNA-Sequenzierung bestätigt.
-
1 ul des Ligationsgemisches wird in einer zweiten PCR-Reaktion mit Vent-
Polymerase mit den zwei Oligonucleotidsequenzen ID NO: 47 und 37 als Primer eingesetzt.
-
Das PCR-Produkt wird in den pCR II-Vektor ligiert und in gefrorene kompetente E. coli-
Zellen transformiert. Diese Konstrukt wird als pCR II Xh-Xb GM-CSF bezeichnet und
durch DNA-Sequenzierung verifiziert.
F. ISOLIERUNG DES HBV-Pre-S2-OFFENEN LESERASTERS
-
Das Pre-S2-offene Leseraster (einschließlich S) wird mit zwei Primern und dem
pAM6-Plasmid (ATCC Nr. 45020) PCR amplifiziert. Der Sinn-Primer entspricht den
Nucleotiden 3178 bis 31 des adw-Stamms von Hepatitis B-Virus. Das 5'-Ende des Sinn-
Primer enthält aufeinanderfolgende Xho I-Restriktionsstellen. Der Primer ist die 5'-Region
des Pre-S2-offenen Leserasters und beinhaltet das ATG-Start-Codon.
(SEQUENZ ID NO: 43)
-
Der zweite Primer entspricht der Antisinn-Nucleotidsequenz 907 bis 859 und enthält
zwei Cla I-Stellen am 5'-Ende. Dieser Primer zur 3'-Region des Pre-Sz-offenen Leserasters
komplementär.
(SEQUENZ ID NO: 43)
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Das 957 bp PCR-Produkt wird in das pCR II-Plasmid ligiert, durch DNA
Sequenzierung verifiziert und als pCR II HB-Pre-S2 bezeichnet.
G. ISOLIERUNG DES OFFENEN LESERASTERS VON HBV-
POLYMERASE
-
Die PCR-Amplifikation wird mit zwei Primern und dem pAM 6-Plasmid (ATCC
40202) durchgeführt. Der Sinn-Primer entspricht den Nucleotiden 2309 bis 2370 des adw-
Stamms von Hepatitis B-Virus. Das 5'-Ende des Sinn-Primers enthält zwei
aufeinanderfolgende Xho I Restriktionsstellen. Dieser Primer enthält auch Nucleotidänderungen, um so
den Kozak-Regeln zur Translation zu entsprechen.
(SEQUENZ ID NO: 44)
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Der zweite Primer entspricht der Antisinn-Nucleotidsequenz 1645 bis 1594 und
enthält zwei Cla I-Stellen am 5'-Ende. Dieser Primer ist zur 3'-Region des offenen
Leserasters von Polymerase komplementär und enthält das TGA-Stopp-Codon.
(SEQUENZ ID NO: 45)
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Das 2564 bp-PCR-Produkt wird in das pCRII-Plasmid ligiert, durch DNA-
Sequenzierung verifiziert und als pCR II HB-pol bezeichnet.
H. ISOLIERUNG DES OFFENEN LESERASTERS VON HBV ORF 5
-
Die PCR-Amplifikation wird mit zwei Primern und dem pAM 6-Plasmid (ATCC
45020) durchgeführt. Der Sinn-Primer entspricht den Nucleotiden 1432 bis 1482 des adw-
Stamms von Hepatitis B-Virus. Das 5'-Ende des Sinn-Primers enthält zwei
aufeinanderfolgende Xho I-Restriktionsstellen. Der Primer enthält auch Nucleotid-Änderungen, um den
Kozak-Regeln zur Translation zu entsprechen.
(SEQUENZ ID. NO: 46)
-
Der zweite Primer entspricht der Antisinn-Nucleotidsequenz 1697 bis 1648 und
enthält zwei Cla I-Stellen am 5'-Ende. Dieser Primer ist zur 3'-Region des offenen
Leserasters ORF 5 komplementär und beinhaltet das TAA-Stopp-Codon.
(SEQUENZ ID NO: 47)
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Das PCR-Produkt mit 293 bp wird in das pCR II-Plasmid ligiert, durch DNA-
Sequenzierung verifiziert und als pCR II BH-ORF 5 bezeichnet.
I. ISOLIERUNG DES OFFENEN LESERASTERS HBV-ORF 6
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Die PCR-Amplifikation wird mit zwei Primern und dem pAM 6-Plasmid (ATCC
45020) durchgeführt. Der Sinn-Primer entspricht den Nucleotiden 1844 bis 1788 des adw-
Stamms von Hepatitis B-Virus. Das 5'-Ende des Sinn-Primers enthält zwei
aufeinanderfolgende Xho I-Restriktionsstellen. Der Primer enthält auch Nucleotidänderungen, um den
Kozak-Regeln zur Translation zu entsprechen.
(SEQUENZ ID NO: 48)
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Der zweite Primer entspricht der Antisinn-Nucleotidsequenz 1188 bis 1240 und
enthält zwei Cla I-Stellen am 5'-Ende. Dieser Primer ist zur 3'-Region des ORF 6-offenen
Leserasters komplementär und beinhaltet TAA.
(SEQUENZ ID NO: 49)
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Das 687 bp PCR-Produkt wird in das pCR II-Plasmid ligiert, durch DNA-
Sequenzierung nach gewiesen und als pCR II HB-ORF 6 bezeichnet.
BEISPIEL 3
A. HERSTELLUNG DES RETROVIRALEN GRUNDGERÜSTS KT-3
-
Das EcoR I-EcoR I-Fragment der 5'-langen terminalen Wiederholungen (LTR) des
Moloney-murinen-Leukämie-Virus (MoMLV) einschließlich gag-Sequenzen aus dem N2-
Vektor (Armentano et al., J. Vir. 61: 1647-1650, 1987; Eglitas et al., Science 230: 1395-
1398, 1985) wird in das Plasmid SK&spplus; (Stratagene, La Jolla, Californien) ligiert. Das
resultierende Konstrukt wird N2R5 genannt. Das N2R5-Konstrukt wird durch eine auf eine
Stelle gerichtete in vitro-Mutagenes mutiert, um das ATG-Start-Codon in ATT zu ändern,
was eine gag-Expression verhindert. Dieses mutagenisierte Fragment ist 200 Basenpaare
(bp) lang und wird von Pst I-Restriktionsstellen flankiert. Das Pst I-Pst I-mutierte Fragment
wird vom SK&spplus;-Plasmid gereinigt und in die Pst I-Stelle der N2 MoMLV 5'-LTR in Plasmid
pUC31 insertiert, um das nicht-mutierte 200 bp-Fragment zu ersetzen. Das Plasmid pUC31
stammt aus pUC19 (Stratagene, La Jolla, Californien), in das zusätzliche Restriktionsstellen
Xho I, Bgl II, BssH II und Nco I zwischen die EcoR I und Sac I-Stelle des Polylinkers
insertiert sind. Dieses Konstrukt wird pUC31/N2RSgM bezeichnet.
-
Ein MoMLV-3'-LTR-EcoR I-Eco R I-Fragment mit 1,0 Kilobasen (Kb) aus N2 wird
in Plasmid S&spplus; kloniert, was zu einem Konstrukt führt, das N2R3&supmin; genannt wird. Ein
1,0 Kb Cla I-Hind III-Fragment wird aus diesem Konstrukt gereinigt. Das Cla I-Cia I-
dominante selektierbare Markergen-Fragment aus dem retroviralen Vektor pAFVXM
(Kriegler et al., Cell 38; 473, St. Louis et al., PNAS 83: 3150-3154, 1988), der einen SV40-
frühen Promotor umfaßt, welcher die Expression des Neomycinphosphotransferase-Gens
steuert, wird in das SK&spplus;-Plasmid kloniert: Aus dem SK&spplus;-Plasmid wird ein 1,3 Kb Cla I-
BstB I-Genfragment gereinigt.
-
Der Expressionsvektor wird durch eine Ligation in drei Teilen konstruiert, wobei
das Xho I-Cla I-Fragment, das das interessierende Gen enthält, und das 1,2 Kb MoMLV-3'-
LTR-Cla I-Hind III-Fragment in die Xho I-Hind III-Stelle des pUC31/N2R5gM-Plasmids
insertiert werden. Das 1,3 Kb Cla I-BstB I-neo-Gen-Fragment aus dem retroviralen Vektor
pAFVXM wird dann in Sinn-Orientierung in die Cla I-Stelle dieses Plasmids insertiert.
B. HERSTELLUNG DER RETROVIRALEN GRUNDGERÜSTS KT-1
-
Der KT-1-retrovirale Grundgerüst-Vektor wird im wesentlichen wie es für KT-3 in
Beispiel 3A beschrieben ist, konstruiert, mit der Ausnahme, daß das dominante
selektierbare Markergen, neo, nicht in den Expressionsvektor insertiert wird.
BEISPIEL 4
KONSTRUKTION VON RETROVIRUSVEKTOREN
A. KONSTRUKTION VON HEPATITIS B-VIRUS e-c RETRO-
VIRUSVEKTOR
-
Das 787 bp Xho I-Cla I-Fragment aus SK&spplus;HBe-c, Beispiel 2A, wird dann in die
Xho I- und Cla I-Stelle des KT-3-Retrovektor-Grundgerüsts ligiert. Dieses Konstrukt wird
KT-HBe-c genannt.
B. KONSTRUKTION VON HEPATITIS B-VIRUS-CORE-RETROVIRUS-
VEKTOR
-
Das PCR-Produkt aus Beispiel 2B, etwa 600 bp lang wird mit Xho I- und Cla I-
Restriktionsendonuclease abgebaut, einer Elektrophorese an 1,5% Agarosegel unterworfen,
dann wird die DNA durch Geneclean II (Bio 101, Vista, Californien) aus der Gel-Schicht
gereinigt. Dieses Xho I-Cla I-HBV-core-PCR-Produkt wird in die Xho I- und Cla I-Stellen
des KT-3-Retrovirus-Grundgerüsts insertiert. Das Konstrukt wird KT-HBc genannt.
-
Das HBV-core-Fragment (Xho I-Cla I) aus KT-HBc wird in die jeweiligen Stellen
von pBluescript KS&spplus; II (Stratagene, La Jolla, Californien) insertiert. Dieses Konstrukt wird
KS&spplus; II-HBc genannt und wird durch DNA-Sequenzierung bestätigt.
C. KONSTRUKTION VON HEPATITIS B-VIRUS-Pre-S2-RETROVIRUS-
VEKTOR
-
Das Xho I-Cla I-Fragment aus PCR II-Pre-S2 wird ausgeschnitten und in die
entsprechenden Stellen die KT3-Grundgerüsts insertiert. Dieses Konstrukt wird KT-HB-
Pre-S2 genannt.
D. KONSTRUKTION VON HEPATITIS B-VIRUS-POLYMERASE-RETRO-
VIRUSVEKTOR
-
Das Xho I-Cla I-Fragment aus pCR II-HB-pol wird ausgeschnitten und in die
entsprechenden Stellen des KT3-Grundgerüsts insertiert. Dieses Konstrukt wird KT-HB-pol
genannt.
E. KONSTRUKTION VON HEPATITIS-B-VIRUS-ORF 5-RETRO-
VIRUSVEKTOR
-
Das Xhö I-Cla I-Fragment aus pCR II-HB-ORF-5 wird ausgeschnitten und in die
entsprechenden Stellen des KT3-Grundgerüsts insertiert. Dieses Konstrukt wird KT-HB-
ORF 5 genannt.
F. KONSTRUKTION VON HEPATITIS B-VIRUS-ORF 6-RETRO-
VIRUSVEKTOR
-
Das Xho I-Cla I-Fragment aus pCR II-HB-ORF-6 wird ausgeschnitten und in die
entsprechenden Stellen des KT3-Grundgerüsts insertiert. Dieses Konstrukt wird KT-HB-
ORF 6 genannt.
BEISPIEL 5
KONSTRUKTION EINES MEHRWERTIGEN RETROVIRUSVEKTOR
A. KONSTRUKTION VON HEPATITIS B-e/GM-CSF-RETRO-
VIRUSVEKTOR
i. MEHRWERTIGER RETROVIRUSVEKTOR MIT IRBS
-
pGEM 5Z&spplus;BIP 5' (Peter Sarnow, University of Colorado, Health Sciences Center,
Denver, humanes Immunglobulin-Schwere Kette-bindendes Protein) wird mit Sac I und
Sph I abgebaut. Das 250 bp-BIP-Fragment wird durch Elektrophorese an 1,5% Agarose-
Gel isoliert und in die entsprechenden Stellen pSP72 subkloniert. Das Vektorkonstrukt wird
pSP72BIP genannt.
-
Das Hind III-Xho I-GM-CSF-Fragment wird aus pCR II-H-Xh-GM-CSF
ausgeschnitten und in die Hind III-Xho. I-Stellen von pSP72-BlP subkloniert. Dieses Konstrukt
wird pSP72-BIP-GM-CSF genannt.
-
Das Konstrukt pSP72-BIP-GM-CSF wird an der Xho I-Stelle gespalten und mit
Klenow-Fragment geglättet, worauf eine Spaltung mit Cla I folgt. Das KT-1-Gerüst wird
durch Cla I gespalten und mit Klenow-Fragment geglättet, worauf sich eine Spaltung mit
Xho I-Restriktionsendonuclease anschließt. In einer dreiteiligen Ligation wird das Xho I-
Cla I-Fragment aus SK&spplus;-HBe-c, Beispiel 2A, und das Cla I-geglättete Xho I-BIP-GM-CSF-
Fragment in die Xho I-geglätteten Cla I-Stellen des KT-1-Retrovirus-Grundgerüstes ligiert.
Dieses Konstrukt wird KT-HBe-c/BIP-GM-CSF genannt.
ii. MEHRWERTIGER RETROVIRUSVEKTOR MIT CMV-PROMOTOR
-
Das 4,7 Kb CMV-EnvR-Pst-RI-Fragment wird aus pAF/CMV/EnvR
(US-Patentanmeldung Nr. 0,7/395 932) isoliert und in die Pst I- und Eco RI-Stelle von pUC 18
insertiert. Dieses Konstrukt wird pUC 18-CMV-EnvR genannt.
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HIV-1-IIIB-CAR wird in ein Sau-3A-Fragment aus pAG/CMV/EnvR in die
BamH I-Stelle von pBluescript II KS&spplus; (Stratagene, La Jolla, Californien) subkloniert,
wobei pBluescript II KS&spplus;/CAR erhalten wird. Das CAR-Fragment wird aus pBluescript
II-KS&spplus;/CAR als eine Xba I-Cla I-Fragment ausgeschnitten. Das Xho I-Xba
I-HIV-1-IIIBgag/pol-Fragment wird aus SK&spplus;-gag/pol-SD-delta (US-Patentanmeldung Nr. 07/395 932)
ausgeschnitten. Das Plasmidgrundgerüst, das den CMV-Promotor enthält, wird aus pUC17-
CMV/EnvR mit Xho I und Cla I ausgeschnitten. In einer dreiteiligen Ligation wird das
Xho I-Xba I-HIV-IIIB-gag-pol-Fragment und das Xba I-Cla I-CAR-Fragment in die Xho I-
Cla I-Stellen des pUC 18-CMV/EnvR-Grundgerüsts insertiert, um pUC18-CMV-
gag/pol/CAR zu bilden.
-
Das Hind III-Xho I-Fragment, das den CMV-IE-Promotor aus pUC-18-CMV-
gag/pol/CAR enthält, wird in die entsprechenden Stellen von pCDNA II subkloniert. Diese
Konstrukt wird pCDNA II-CMV genannt.
-
Das Xho I-XbaI-GM-CSF-PCR-Produkt wird aus dem pCR II-Xh-Xb-GM-CSF-
subkloniert und in die jeweiligen Stellen in pCDNA II-CMV insertiert. Dieses Konstrukt
wird pCDNA II-CMV-GM-CSF genannt.
-
Das pCDNA-II-CMV-GM-CSF-Konstrukt wird an der Xba I-Stelle gespalten, durch
Klenow-Gruppe geglättet, worauf sich eine Spaltung mit Hind III anschließt. Das KT-1-
Grundgerüst wird durch Cla I gespalten und mit Klenow-Fragment geglättet, worauf sich
eine Spaltung mit Xho I anschließt. In einer dreiteiligen Ligation wird das Xho I-Hind III-
Fragment aus SK&spplus;HBe-c, Beispiel 2A, und das Hind III-geglättete Xba I-CMV-GM-CSF-
Fragment in die Xho I-geglätteten Cla I-Stellen des KT-1-Retrovirus-Grundgerüstes ligiert.
Dieses Vektorkonstrukt wird KT-HBe-c/CMV-GM-CSF genannt.
B. KONSTRUKTION VON HEPATITIS C-CORE/IL-2-RETROVIRUS-
VEKTOR
i. MEHRWERTIGER RETROVIRUSVEKTOR MIT IRBS
-
Die Hind III-Xho I-IL-2-Sequenz wird aus pCR II-H-Xh-IL-2 ausgeschnitten und in
die Hind III-Xho I-Stellen von pSP72-BIP subkloniert. Dieses Konstrukt wird pSP72-BIP-
IL-2 genannt. die Xho I-Hind III-Hepatitis C-Virus-core-Sequenz, Beispiel 2C, wird aus
pCRII-Xh-H-HCV-C-core ausgeschnitten und in die entsprechenden Stellen von pSP72
subkloniert. Dieses Konstrukt wird pSP72-Xh-H-HCV-core genannt.
-
Das Konstrukt pSPO72-BIP-IL2 wird an der Xho I-Stelle gespalten, durch Klenow-
Fragment geglättet, anschließend EcoR I gespalten. das Xho I-EcoR I-HCV-core-Fragment
wurde aus pSP72-Xh-H-HCV-core isoliert. Das KT-1-Grundgerüst wird durch Cla I
gespalten und mit Klenov-Fragment geglättet, worauf sich eine Spaltung mit Xho I
anschließt. In einer dreiteiligen Ligation wird das Xho I-Eco RI-HCV-Fragment und das
EcoR I-geglättete Xho I-BIP-IL2-Fragment in die Xho I-geglätteten Cla-I-Stellen des
KT-1-Xho I-BIP-IL2-Fragment in die Xho I-geglätteten Cla I-Stellen des KT-1-Retrovirus-
Grundgerüsts ligiert. Diese Vektorkonstrukt wird KT-HCV-core/BIP-IL2 genannt.
ii. MEHRWERTIGER RETROVIRUSVEKTOR MIT CMV-PROMOTOR
-
Das Xho I-Apa I-IL-2-Fragment wird aus pCR II-Xh-A-IL-2 ausgeschnitten und iri
die entsprechenden Stellen des pCDNA II-CMV-Promotors subkloniert. Dieses Konstrukt
wird pCDNA II-CMV-IL-2 genannt.
-
Das KT-1-Grundgerüst wird durch Cla I gespalten und mit Klenow-Fragment
geglättet, worauf sich eine Spaltung mit Xho I anschließt. Das Konstrukt pCDNA II-CMV-
IL-2 wird an der Apa I-Stelle gespalten, mit Klenow-Fragment geglättet und anschließend
mit Hind III-Restriktionsendonuclease abgebaut. In einer dreiteiligen Ligation werden das
Xho I-Hind III-HCV-core-Fragment aus dem pCR II-Xh-H-HCV-core und das Hind
IIIgeglättete Apa I-CMV-IL-2-Fragment in die Xho I-geglätteten Cla I-Stellen des KT-1-
Retrovirus-Grundgerüsts ligiert. Dieses Vektorkonstrukt wird KT-HCV-Kern/CMV-IL-2
genannt.
C. KONSTRUKTION VON HEPATITIS B-CORE/B7/BB1-RETRO-
VIRUSVEKTOR
i. MEHRWERTIGER RETROVIRUSVEKTOR MIT IRBS
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Die Hind III-Xho I-B7/BB1-Sequenz wird aus pCR II-H-Xh-B7/BB1
ausgeschnitten und in die Hind III-Xho I-Stellen von pSP72-BIP subkloniert. Dieses Konstrukt
wird pSP72-H-Xh-BIP-B7/BB1 genannt.
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Das Konstrukt pSP72-H-Xh-BIP-B7/BB1 wird an der Xho I-Stelle gespalten, mit
Klenow-Fragment geglättet und anschließend Cla I gespalten. Das Xho I-Cla I-HBV-core-
Fragment wird aus dem KS II&spplus;-HBV-Kern, Beispiel 5B, isoliert. Das KT-1-Grundgerüst
wird durch Cla I gespalten und mit Klenow-Fragment geglättet, worauf sich eine Spaltung
mit Xho I anschließt. In einer dreiteiligen Ligation wird das Xho I-Cla I-HBV-core-
Fragment und Cla I-geglättete Xho I-BIP-B7/BB1-Fragment in die Xho I-geglätteten Cla I-
Stellen des KT-1-Retrovirus-Grundgerüst ligiert. Diese Vektorkonstrukt wird KG-HBV-
Kern/BIP-B7/BB1 genannt, Beispiel 7.
ii. MEHRWERTIGER RETROVIRUSVEKTOR MIT CMV-PROMOTOR
-
Die Xho I-Apa I-B7/BB1-Sequenz wird aus pCR II-Xh-A-B7/BB1 ausgeschnitten
und die entsprechenden Stellen des pCDA II-CMV-Promotors subkloniert. Dieses
Konstrukt wird pCDNA II-CMV-B7/BB1 genannt.
-
Das KT-1-Grundgerüst wird durch Cla I gespalten und mit Klenow-Fragment
geglättet, worauf sich eine Spaltung mit Xho I anschließt. Da Konstrukt pCDNA II-CMV-
B7/BB1 wird an der Apa I-Stelle gespalten, mit Klenow-Fragment geglättet und
anschließend mit Hind III-Restriktionsendonuclease gespalten. In einer dreiteiligen Ligation
wird das Xho I-Hind III-HBV-core-Fragment aus dem KSII&spplus;-HBV-core und das Hind III-
geglättete Apa I-CMV-B7/BB1-Fragment in die Xho I-geglätteten Cla I-Stellen des KT-1-
Retrovirus-Grundgerüst ligiert. Dieses Vektorkonstrukt wird KT-HBV-Kern/CMV-B7/BB1
genannt.
D. KONSTRUKTION VON HEPATITIS B-e/HEPATITIS C-CORE-
RETROVIRUSVEKTOR
i. MEHRWERTIGER RETROVIRUSVEKTOR MIT IRBS
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Das Hind III-Xho I-HCV-core-PCR-Produkt wird aus dem pCR II-H-Xh-HCV-core,
Beispiel 2C, subkloniert und in die entsprechenden Stellen pSP72-BIP insertiert. Das
Konstrukt wird pSP72-BIP-HCV-core genannt.
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Das Konstrukt pSP72-BIP-HCV-core wird an der Xho I-Stelle gespalten, mit
Klenow-Fragment geglättet, worauf sich eine Spaltung mit Cla I anschließt. Das KT-1-
Grundgerüst wird durch Cla I gespalten und mit Klenow-Fragment geglättet, worauf sich
eine Spaltung mit Xho I anschließt. In einer dreiteiligen Ligation wird das Xho I-Cla I-
HBV-e-Fragment aus SK&spplus;-HBe-c, Beispiel 2A und das Cla I-geglättete Xho I-BIP-HCV-
core-Fragment in die Xho I-geglätteten Cla I-Stellen des KT-1-Retrovirus-Grundgerüsts
ligiert. Dieses Vektorkonstrukt wird KT-HBV-e/BIP-HCV-core genannt.
ii. MEHRWERTIGER RETROVIRUSVEKTOR MT CMV-PROMOTOR
-
Das Xho I-Xba I-HCV-core-Fragment aus dem pSP72-Xh-H-HCV-core (Beispiel
6B i) wird in die entsprechenden Stellen des pCDNA II-CMV-Plasmids insertiert. Dieses
Konstrukt wird pCDNA II-CMV-HCV-core genannt.
-
Das Konstrukt cCDNA II-CMV-HCV-core wird an der Xba I-Stelle gespalten, mit
Klenow-Fragment geglättet, worauf sich eine Spaltung mit Hind III anschließt. Das KT-1-
Grundgerüst wird durch Cla I gespalten und mit Klenow-Fragment geglättet, worauf sich
eine Spaltung mit Xho I anschließt. In einer dreiteiligen Ligation wird die Xho 1-Hind III-
HBV-e-Sequenz aus SK&spplus;HBe-c, Beispiel 2A, das Hind III-geglättete Xba I-CMV-HCV-
core-Fragment in die Xho I-geglätteten Cla I-Stellen des KT-1-Retrovirus-Grundgerüsts
ligiert. Dieses Vektorkonstrukt wird KT-HBVe/CMV-HCV-core genannt.
BEISPIEL 6
TRANSIENTE TRANSFEKTION UND TRANSDUKTION DER VER-
PACKUNGSZELLINIEN HX UND DA
A. PLASMID-DNA-TRANSFEKTION
-
DX-Zellen (WO92/05266) werden mit 5 · 10&sup5; Zellen am Tag 1 mit Dulbecco's
modifiziertem Eagle-Medium (OMEM) und 10% fötalem Rinderserum (FBS) in eine
10 cm-Gewebekulturschale gesät. Am Tag 2 wird das Medium durch 5,0 ml frisches
Medium 4 Stunden vor einer Transfektion ersetzt. Es wird eine Standard-Calciumphosphat-
DNA-Co-Präzipitation durchgeführt, indem 40,0 ul 2,5 M CaCl&sub2;, 10 ug Plasmid-DNA und
entionisiertes Wasser zu einem Gesamtvolumen von 400 ul vermischt werden. 400 ul der
DNA-CaCl&sub2;-Lösung wird tropfenweise unter ständigem Rühren zu 400 ul
Präzipitationspuffer (50 mM HEPES-NaOH, pH 7,1; 0,25 M NaCl und 1,5 mM Na&sub2;HPO&sub4;-NaH&sub2;PO&sub4;)
gegeben. Das Gemisch wird 10 Minuten bei Raumtemperatur inkubiert. Das resultierende
feine Präzipitat wird in eine Kulturschale mit Zellen gegeben. Die Zellen werden über
Nacht bei 37ºC mit dem DNA-Präzipitat inkubiert. Am Tag 3 wird das Medium abgesaugt
und es wird frisches Medium zugesetzt. Der Überstand, der das Virus enthält, wird am Tag
4 entfernt, durch ein 0,45 u-Filter geführt und zur Infektion der DA-Verpackungszellinie,
murinen Fibroblasten verwendet oder bei -80ºC gelagert.
B. VERPACKUNGSZELLINIEN-TRANSDUKTION
-
DA (WO92/05266)-Zellen wurden mit 5 · 10&sup5; Zellen/10 cm Gewebekulturschalen
in 10 ml DMEM und 10% FBS, 4 ug/ml Polybren (Sigma, St. Louis, Missouri) am Tag 1
gesät. Am Tag werden 3,0 ml, 1,0 ml und 0,2 ml frisch gesammeltes, Virus-enthaltendes
DX-Medium zu den Zellen gegeben. Die Zellen werden über Nacht bei 37ºC mit dem Virus
inkubiert. Am Tag 3 wird das Medium entfernt und es werden 1 ml DMEM; 10% FBS in
800 ug/ml G418 zu der Platte gegeben. Nur die Zellen, die mit dem Vektor transfiziert
wurden und den selektierbaren Neo-Marker enthalten; werden überleben. Ein G418-
resistenter Pool wird über einen Zeitraum von einer Woche gebildet. Der Pool wird wie
beschrieben auf Expression untersucht (Beispiel 10). Der Zellen-Pool wird
verdünnungskloniert, indem die Zellen von der Platte entfernt weiden und die Zellen in der
Suspension gezählt werden, wobei die Zellsuspension bis auf 10 Zellen/ml verdünnt wird
und 0,1 ml zu jeder Vertiefung (1 Zelle/Vertiefung) einer Platte mit 96 Vertiefungen
gegeben wird. Die Zellen werden 14 Tage lang bei 37ºG, 10% CO&sub2; inkubiert. 24 Klone
werden selektiert und auf Platten mit 24 Vertiefungen, Platten mit 6 Vertiefungen, dann auf
10 cm-Platten verteilt, als die Klone auf Expression untersucht werden; die Überstände
werden gesammelt und auf Virus-Titer untersucht.
-
Der Titer der einzelnen Klöne wird durch Infektion von HT1080-Zellen, humane
Fibroblasten-Zellinie ATCC CCL 121 bestimmt. Am Tag 1 werden 5 · 10&sup5; HT1080-Zellen
in jede Vertiefung einer Mikrotiterplatte mit 6 Vertiefungen in 3,0 ml DMEM, 10% FBS
und 4 ug/ml Polybren plattiert. Der Überstand aus jedem Klon wird 10-fach reihenverdünnt
und zur Infektion der HT1080-Zellen in 1,0 ml Aliquots verwendet. Die Zellen werden mit
dem Vektor über Nacht bei 37ºC, 10% CO&sub2; inkubiert und das Medium wird am Tag 2
durch frisches DMEM, 10% FBS-Medium ersetzt. Am Tag 3 wird die Selektion von
transduzierten Zellen durchgeführt, indem da Medium durch frisches DMEM-10% FBS-
Medium, das 800 ug/ml G418 enthält, ersetzt wird. Zellen werden für 14 Tage bei 37ºC,
10% CO&sub2; inkubiert, wobei G418-resistente Kolonien beurteilt wurden, um den viralen
Titer jedes Klons als kolonienbildende Einheiten/ml (kbE/ml) zu bestimmen.
-
Unter Verwendung dieser Verfahren kann gezeigt werden, daß die Titer der
HBVcore- und HBVe-Producer-Zellinien wie folgt sind:
-
DAcore-1 8 · 10&sup5; kbE/ml
-
DAcore-10 1 · 10&sup6; kbE/ml
-
DAHBe 4-7 3 · 10&sup6; kbE/ml
-
Die Verpackungszellinie HX, WO 92/05266, wird mit Vektor, der von der DA-
Vektor-produzierenden Zellinie gebildet wird, in der gleichen Weise wie zur Transduktion
der DA-Zellen aus DX-Überstand beschrieben transduziert.
-
Zur Transduktion der DA (WO 92/05266)-Zellen mit einem mehrwertigen Vektor,
dem ein selektierbarer Neo-Marker fehlt, wird das Infektionsverfahren, wie es oben
beschrieben wird, verwendet. Allerdings anstelle des Zusetzens von G418 zu den Zellen am
Tag 3 werden die Zellen durch limitierende Verdünnung, wie oben erläutert wurde,
kloniert. 50 Klone werden zur Expression, wie es oben erläutert wurde, ausgebreitet und der
Titer wird, wie in Beispiel 8 beschrieben, bestimmt.
BEISPIEL 7
NACHWEIS VON REPLIKATIONS-KOMPETENTEN RETROVIREN
-
Der Extended-S&spplus;L&supmin;Assay bestimmt, ob ein Replikations-kompetentes, infektiöses
Virus im Überstand der interessierenden Zellinie vorhanden ist. Der Assay basiert auf der
empirischen Beobachtung, daß infektiöse Retroviren bei der Indikatorzellinie MiCl&sub1;
(ATCC CCL 64.1) Foci erzeugen. Die MiCl&sub1;-Zellinie ist von der Mv1Lu-Nerz-Zellinie
(ATCC CCL 64) durch Transuktion mit murinem Sarcoma-Virus (MSV) abgeleitet. Es
handelt sich um einen Nicht-Producer-, nicht-transformierten, revertanten Klon, der ein
murines Sarcoma-Provirus enthält, welches Sarcom (S&spplus;) bildet, was das Vorliegen des
MSV-Genoms anzeigt, das aber keine Leukämie (L&supmin;) verursacht, was das Fehlen eines
replikationskompetenten Virus anzeigt. Eine Infektion von MiCl&sub1;-Zellen mit
replikationskompetenten Retrovirus "aktiviert" das MSV-Genom unter Auslösung einer
"Transformation", was zu Foci-Bildung führt.
-
Von der Zellinie, die auf Vorliegen von replikationskompetentem Retrovirus zu
testen ist, wird Überstand entfernt und durch ein 0,45 um-Filter geführt, um Zellen zu
entfernen. Am Tag 1 werden Mv1Lu-Zellen mit 1 · 10&sup5; Zellen pro Vertiefung (eine
Vertiefung pro zu testende Probe) in 2 ml DMEM, 10% FBS und 8 ug/ml Polypren in eine
Platte mit 6 Vertiefungen gesät. Mv1Lu-Zellen werden in der gleichen Weise in getrennte
Platten mit 6 Vertiefungen als positive und negative Kontrollen plattiert. Die Zellen werden
über Nacht bei 37ºC, 10% CO&sub2; inkubiert. Am Tag 2 wird 1,0 ml Testüberstand zu den
Mv1Lu-Zellen gegeben. Die Platten, die als negative Kontrolle dienen, werden mit 1,0 ml
Medium inkubiert. Die positiven Kontrollen bestehen aus drei Verdünnungen (200
Focusbildende Einheiten (fbE), 20 fbE und 2 fbE jeweils in 1,0 ml Medium) des MA-Virus
(Miller et al., Molec. and Cell. Biol. 5: 431-437, 1985), das zu den Zellen in den
Vertiefungen der positiven Kontrolle gegeben wird. Die Zellen werden über Nacht
inkubiert. Am Tag 3 wird das Medium abgesaugt und es werden 3,0 ml frisches DMEM mit
10% FBS den Zellen zugesetzt. Die Zellen werden zur Konfluenz wachsen gelassen und
am Tag 6 und Tag 10 1 : 10 aufgeteilt, wobei replikationskompetentes Retrovirus
amplifiziert wird. Am Tag 13 wird das Medium über den Mv1Lu-Zellen abgesaugt und es
werden 2,0 ml DMEM und 10%iges FBS zu den Zellen gegeben. Zusätzlich werden die
MiCl&sub1;-Zellen mit 1 · 10&sup5; Zellen pro Vertiefung in 2,0 ml DMEM, 10 FBS und 8 ug/ml
Polybren gesät. Am Tag 14 wird der Überstand der Mv1Lu-Zellen in die entsprechende
Vertiefung der MiCl&sub1;-Zellen übergeführt und das ganze wird über Nacht bei 37ºC, 10%
CO&sub2; inkubiert. Am Tag 15 wird das Medium abgesaugt und es werden 3,0 ml frisches
DMEM und 10% FBS zu den Zellen gegeben. Am Tag 21 werden die Zellen unter dem
Mikroskop in 10-facher Vergrößerung auf Fokus-Bildung auf der Zell-Monolayer
untersucht (Auftreten von Anhäufungen brechender Zellen, die die Monolayer überwachsen
und daran haften bleiben). Es wird festgelegt, daß der Testgegenstand mit dem
repliationskompetenten Retrovirus kontaminiert ist, wenn Foci auf den MiCl&sub1;-Zellen auftreten.
-
Unter Verwendung dieser Verfahren kann gezeigt werden, daß die HBV-core-
Producer-Zellinien DA-core-1, DA-core-10 und die HBVe-Producer-Zellinie DA-HBe-4-7
nicht mit replikationskompetenten Retroviren kontaminiert sind.
BEISPIEL 8
TITERBESTIMMUNG VON MEHRWERTIGEN VEKTOREN
-
Da die mehrwertigen Vektoren keine selektierbaren Marker wie z.B. das Neomycin-
Gen enthalten, wird ein anderer Weg der Titerbestimmung des Vektors beschrieben.
Spezifischer ausgedrückt, 1,0 ml Vektorüberstand wird 5-fach zu einer Endverdünnung von
10&supmin;&sup9; ml verdünnt. 1 ml jeder Verdünnung wird dann eingesetzt, um 5 · 10&sup5; HT1080-Zellen
(ATCC Nr. CCL 121) im wesentlichen wie in Beispiel 7B beschrieben, zu transduzieren.
Allerdings anstatt G418 zuzusetzen, wird DNA 7 Tage später aus jeder Schale extrahiert,
wie es von Willis (J. Biol. Chem. 259: 7842-7849, 1984) beschrieben wurde. HBV-e/core
wird durch PCR amplifiziert, wobei die folgenden PCR-Primer verwendet werden, die von
Genset (Paris, Frankreich) erhalten wurden.
-
Die PCR-Amplifikation für HBV-e/core wird mit Sinn-Primer durchgeführt,
welcher der Nucleotidsequenz 1865 bis 1889 des adw-Klons entspricht.
(SEQUENZ ID NO: 38)
-
Dieser Primer entspricht der Antisinn-Nucleotidsequenz 2430 bis 2409 des adw-
Klons.
(SEQUENZ ID NO: 39)
-
Die Sondensequenz, die verwendet wurde, um das Vorliegen des gewünschten
PCR-Produkts zu bestätigen, entspricht der Nucleotidsequenz 1926 bis 1907 des adw-
Stamms des Hepatitis B-Virus.
(SEQUENZ ID NO: 40)
-
Die PCR-Produkte werden durch Southern-Blot-Analyse mit den geeigneten
³²Pmarkierten Sonden (Sambrook et al., Molecular Cloning, a Laboratory Manual, 2. Ausgabe,
Cold Spring Harbor Laboratory, Cold Spring Harbor, NY, 1989) analysiert. Ein Signal wird
bei allen niedrigeren Verdünnungen erwartet und nimmt schrittweise bei höheren
Verdünnungen ab. Die letzte Verdünnung, bei der ein Signal sichtbar ist, liefert die infektiöse
E/ml Vektor.
BEISPIEL 9
A. TRANSDUKTION VON MURINEN ZELLEN MIT VEKTOR-
KONSTRUKT
-
Die murinen Fibroblasten-Zellinien BCIOME (ATCC Nr. TIB85), B16 und
L-M(TK) (ATCC Nr. CCL 1.3) werden in DMEM, enthaltend 4500 mg/l Glucose, 584 mg/l
L-Glutamin (Irvine Scientific, Santa Ana, Californien) und 10% fötales Rinderserum
(BFS) (Gemini, Calabasas, Californien) wachsen gelassen.
-
Die BC10ME, -B16- und L-M(TK&supmin;)-Fibroblasten-Zellinien werden jeweils mit 1 ·
10&sup5; Zellen in eine 10 cm-Schale in DMEM, 10% FBS und 4 ug/ml Polybren plattiert. Jede
wird mit 1,0 ml des retroviralen Vektors, der einen Vektortiter von etwa 10&sup5; kbE/ml hat,
transduziert. Klone werden in DMEM, 10% FBS und 800 ug/ml G4 18, wie es in Beispiel
6B beschrieben ist, selektiert.
-
Die EL4 (ATCC Nr. TIB 39)-Zellen und die E14/A2/Kb-Zellen (Sherman, L.
Scripps, Institute, San Diego, Californien) werden durch Co-Kultur mit den
DA-Producerzellen transduziert. Spezifischer ausgedrückt, 1,0 · 10&sup6; EL4-Zellen oder 1 · 10&sup6;
EL4/A2/Kb werden zu 1 · 10&sup6; bestrahlten (10 000 rad) DA (Vektortitier etwa 10&sup5; bis 10&sup6;)-
Producer-Zellen in RPMI 1640 (Irvine Scientific, Santa Ana, Californien), 10% FBS und
4 ug/ml Polybren (Sigma, St. Louis, Missouri) am Tag 1 gegeben. Am Tag 2 werden 1,0 ·
10&sup6; bestrahlte (10 000 rad) DA-Producerzellen der Co-Kultur zugesetzt. Am Tag 5 wird
eine Selektion der transduzierten EL4- oder EL/A2/KB-Zellen mit 800 ug/ml G418
initiiert. Der Pool wird verdünnungskloniert, wie es in Beispiel 6B beschrieben ist.
-
BC10ME-, B16-, L-M(TK&supmin;)-, EL-4-Zellen, die durch mehrfache Vektoren
transduziert waren, werden nicht in G418 selektiert; sie werden durch limitierende Verdünnung
in Beispiel 7B kloniert und auf Expression untersucht, wie es in Beispiel 10A beschrieben
ist.
B. TRANSDUKTION VON HUMANEN ZELLEN MIT VEKTOR-
KONSTRUKT
-
Lymphoblastoid-Zellinien (LCL) werden für jeden Patienten eingeführt, indem ihre
B-Zellen mit frischem Epstein-Barr-Virus (EBV), das aus dem Überstand einer drei
Wochen alten Kultur von B95-8, EBV-transformierten Krallenaffen-Leukozyten (ATCC
CRL 1612) infiziert (transformiert) werden. Drei Wochen nach der EBV-Transformation
werden die LCL mit retroviralem Vektor, der HBV-core oder e-Antigen exprimiert,
transduziert. Eine Transduktion von LCL wird durch Co-Kultivieren von 1,0 · 10&sup6; LCL-
Zellen mit 1,0 · 10&sup6; bestrahlten (10 000 rad) HX-Producerzellen in einer 6 cm-Platte, die
4,0 ml Medium und 4,0 mg/ml Polybren enthält, vollendet. Das Kulturmdeium besteht aus
RPMI 1640, 20% hitzeinaktiviertem fötalem Rinderserum (Hyclone, Logan, Utah),
5,0 mM Natriumpyruvat und 5,0 mM nicht-essentiellen Aminosäuren. Nach einer Co-
Kultur bei 37ºC und 5% CO&sub2; über Nacht werden die LCL-Suspensions-Zellen entfernt und
1 · 10&sup6; Zellen werden für weitere 6 bis 18 Stunden in einer frischen Platte, enthaltend 1,0 ·
10&sup6; bestrahlte, (10 000 rad) HX-Producerzellen wieder co-kultiviert. Transduzierte LCL-
Zellen werden durch Zugabe von 800 mg/ml 6418 selektiert und kloniert, wobei Klone
hoher Expression erhalten werden. Die Jurkat As/Kb-Zellen (L. Sherman, Scrips Institute,
San Diego, Californien) werden im wesentlich so, wie es für die Transduktion von LCL-
Zellen beschrieben ist, transduziert. LCLs, die mit mehrwertigen Vektoren transduziert
sind, werden in G418 nicht selektiert; sie werden durch limitierende Verdünnung wie in
Beispiel 6B kloniert und auf Expression wie in Beispiel 10A untersucht.
BEISPIEL 10
EXPRESSION TRANSDUZIERTER GENE
A. ELISA
-
Zellysate von Zellen, die durch KT-HBe oder KT-HBc transduziert wurden, werden
hergestellt, indem 1,0 · 10&sup7; kultivierte Zellen mit PBS gewaschen werden, die Zellen zu
einem Gesamtvolumen von 600 ul mit PBS resuspendiert werden und für zwei
5-Sekunden-Zeiträume bei der Einstellung 30 mit einem Branson-Ultraschallgerät, Modell 350
(Fisher, Pittsburgh, Pennsylvania) mit Ultraschall behandelt wurden oder durch drei
Gefrier-Auftau-Zyklen behandelt werden. Die Lysate werden durch Zentrifugation bei
10 000 Upm für 5 Minuten geklärt.
-
Core-Antigen und precore-Antigen in Zellysaten und sekretiertes e-Antigen im
Kulturüberstand werden unter Verwendung des Abbott HBe-rDNA-EIA-Kit (Abbott
Laboratories Diagnostic Division, Chicago, Illinois) untersucht. Ein anderer empfindlicher
EIA-Assay auf precore-Antigen in Zellysaten und sekretiertes e-Antigen in Kulturüberstand
wird unter Verwendung des ETI-EB-Kit durchgeführt (Incstar Corporation, Stillwater, MN)
durchgeführt. Aus Verdünnungen von rekombinanten Hepatitis B-core und e-Antigen,
erhalten von Biogen (Genf, Schweiz) wird eine Eichkurve aufgestellt.
-
Unter Verwendung dieser Verfahren werden etwa 10 ng/ml e-Antigen in
transduzierten Zellinien, die wie oben in Absatz 1 dieses Beispiels beschrieben hergestellt
wurden (siehe Fig. 5), exprimiert.
B. EXPRESSION VON TRANSDUZIERTEN GENEN DURCH WESTERN
BLOT-ANALYSE
-
Proteine werden entsprechend ihrem Molekulargewicht (MW) durch SDS-
Polyacrylamid-Gelelektrophorese getrennt. Proteine werden dann von dem Gel auf eine
IPVH-Immobilon-P-Membran (Millipore Corp., Bedrofd, Massachusetts) übertragen. Die
Hoefer HSI TTE-Transferapparatur (Hoefer Scientific Instruments, Californien) wird
verwendet, um Proteine vorn Gel auf die Membran zu übertragen. Die Membran wird dann
mit polyklonalem Antikörpern aus einem Patientenserum, das mit dem exprimierten
Polymerisation spezifisch reagiert, untersucht. Der gebundene Antikörper wird unter
Verwendung von ¹²&sup5;I-markiertem Protein A nachgewiesen, welches eine Sichtbarmachung
des transduzierten Proteins durch Autoradiographie erlaubt.
C. IMMUNPRÄZIPITATION/WESTERN BLOT
-
Eine Charakteristierung des precore/cores und von e-Antigenen, die durch
transduzierte Zellen exprimiert werden, wird durch Immunpräzipitation mit anschließender
Western-Blot-Analyse durchgeführt. Spezifisch ausgedrückt, 0,5 bis 1,0 ml Zellysat in PBS
oder Kulturüberstand wird mit polyklonalem Kaninchen-Antihepatitis B-core-Antigen
(DAKO Corporation, Carpinteria, Californien), gebunden an G-Sepharose (Pharmacia
LKB, Uppsala, Schweden), vermischt und über Nacht bei 4ºC inkubiert. Proben werden
zweimal in 20 mM Tris-HCl, pH 8,0, 100 mM NaCl, 10 mM EDTA gewaschen und zum
Sieden erhitzt, wobei 0,5% 2-beta-Mercaptoethanol zugesetzt wird. Proteine werden auf
Immobilon (Millipore Corp., Bedford, Maine) transferiert und mit DAKO-polyklonalem
Kaninchen-Anti-Hepatitis-core-Antigen, anschließend mit ¹²&sup5;I-Protein A als Sonde
markiert.
-
Unter Verwendung dieser Verfähren kann gezeigt werden, daß das 17 Kd HB-e-
Protein durch transduzierte Mauszellen in dem Kulturüberstand sekretiert wird und daß die
Hepatitis B-e-Zwischenprodukte p22, p23 hauptsächlich in den Lysaten der transduzierten
Mauszellen vorliegen, Fig. 6.
BEISPIEL 11
A. CYTOTOXIZITÄT ASSAYS
i. INZUCHTMÄUSE
-
Sechs bis acht Wochen alten weiblichen Balb/c-, C57B1/6- und C3H-Mäusen
(Harlan, Sprague-Dawley, Indianapolis, Indiana) werden zweimal intraperitoneal (i.p.) 1 ·
10&sup7; bestrahlte (10 000 rad bei Raumtemperatur) Vektor-transduzierte BC10ME-, B16- bzw.
L-M(TK&supmin;)-Zellen injiziert. Die Tiere werden 7 Tage später getötet und die Splenocyten (3 ·
10&sup6;/ml) werden in vitro mit ihren jeweiligen bestrahlten transduzierten Zellen (6 · 10&sup4;/ml)
in T-25-Kolben (Corning, Corning, New York) kultiviert. Das Kulturmedium besteht aus
RPMI 1640, 5% wärmeinaktivierten fötalem Rinderserum, 1 mM Natriumpyruvat,
50 ug/ml Gentamycin und 10&supmin;&sup5; M β-2-Mercaptoethanol (Sigma, St. Louis, Missoure). 4 bis
7 Tage später werden Effektorzellen geerntet und unter Verwendung verschiedener
Effektor : Ziel-Zellen-Verhältnissen in Mikrotiterplatten mit 96 Vertiefungen (Corning,
Corning, New Yorik) in einem Standard-Chrom-Freisetzungs-Assay untersucht. Ziele sind
die transduzierten und nicht-transduzierten PC10ME, B16 und L-M(TK&supmin;), wobei die nicht-
transduzierten Zellinien aus negative Kontrollen verwendet werden. Spezifischer
ausgedrückt, Na&sub2;&sup5;¹CrO&sub4;-markierte (Amersham, Arlington Heights, Illinois) (100 uCI 1 h
bei 37ºC) Zielzellen (1 · 10&sup4; Zellen/Vertiefung) werden mit Effektorzellen in
verschiedenen Effektor-zu-Zielzellen-Verhältnissen in einem Endvolumen von 200 ul vermischt.
Nach der Inkubation werden 100 ul Kulturmedium entfernt und in einem Beckman-gamma-
Spektrometer (Beckman, Dallas, Texas) analysiert. Eine spontane Freisetzung (SR) wird als
CPM aus Zielen plus Medium bestimmt und eine maximale Freisetzung (MR) wird als
CPM aus Zielen aus 1 M HCl bestimmt. Die prozentuale Zielzellenlyse wird wie folgt
berechnet: [(Effektorzelle + Ziel-CPM) - (SR)/(MR) - (SR)] · 100. Werte für die spontane
Freisetzung für Ziele sind typischerweise 10% bis 20% der MR.
ii. TRANSGENE HLA A2.1-MÄUSE
-
Sechs bis acht Wochen alten weiblichen transgenen HLA A2.1-Mäusen (V.
Engelhard, Charlottesville, Virginia) werden zweimal intraperitoneal (i.p.) 1 · 107
bestrahlte (10 000 rad bei Raumtemperatur) Vektor-transduzierte EL4 A2/KB-Zellen
injiziert. 7 Tage später werden die Tiere getötet und die Splenocyten (3 · 10&sup6;/ml) werden in
vitro mit bestrahlten (10 000 rad) transduzierten Jurkat-As/Kb-Zellen (6 · 10&sup4;/ml) in
Kolben (T-25, Corning, Corning, NewYork) in vitro kultiviert. Der Rest des Chrom-
Freisetzungs-Assays wird wie in Beispiel 12A beschrieben durchgeführt, wobei die Ziele
transduzierte und nicht-transduzierte EL4-A2/Kb- und Jurkat-A2/Kb-Zellen sind. Nicht-
transduzierte Zellinien werden als negative Kontrollen verwendet.
iii. HUMANE CTL-ASSAYS
-
Humane PBMC werden durch Ficoll (Sigma, St. Louis,
Missouri)-Grandientenzentrifugation getrennt. Genauer ausgedrückt, Zellen werden bei Raumtemperatur
5 Minuten mit 3 000 Upm zentrifugiert, Die PBMCs werden in vitro mit ihren autologen
transduzierten LCL, Beispiel 10B, bei einem Effektor : Ziel-Verhältnis von 10 : 1 für 10 Tage
restimuliert. Das Kulturmedium besteht aus RPMI 1640 mit vor-durchgemusterten Chargen
an 5% wärmeinkubiertem fötalem Rinderserum, 1 mM Natriumpyruvat und
50 un/ml Gentamycin. Die resultierenden stimulierten CTL-Effektoren werden auf CTL-
Aktivität untersucht, wobei transduzierte autologe LCL- oder HLA-entsprechende Zellen
als Ziele im Standard-Chromfreisetzungs-Assay, Beispiel 11A verwendet werden. Da die
meisten Patienten gegenüber EBV Immunität aufweisen, werden die nicht-transduzierten
EBV-transformierten B-Zellen (LCL), die als negative Kontrollen verwendet werden, durch
EBV-spezifische CTL zusammen mit den transduzierten LCL als Ziele erkannt werden. Um
eine hohe Hintergrund-Cytotoxizität infolge des Abtötens markierter Zielzellen durch EBV-
spezifische CTL zu reduzieren, ist es notwendig, unmarkierte, nicht-transduzierte LCL im
Verhältnis 50 : 1 zu markierten Zielzellen zuzusetzen.
B. NACHWEIS DER HUMORALEN IMMUNANTWORT
-
Humorale Immunantworten, die für den HBV-core und e-Antigene spezifisch sind,
werden durch ELISA nachgewiesen. Das ELISA-Protokoll verwendet 100 ug/Vertiefung
rekombinanten HBV-core und rekombinantes HBVe-Antigen (Biogen, Genf, Schweiz), um
Platten mit 96 Vertiefungen zu beschichten. Sera aus Mäusen, die mit Zellen oder direktem
Vektor, die HBV-core, oder HBVe-Antigen immunisiert wurden, werden dann in den mit
Antigen überzogenen Vertiefungen einer Reihenverdünnung unterzogen und für 1 bis
2 Stunden bei Raumtemperatur inkubiert. Nach der Inkubation wird ein Gemisch aus
Kaninchen-Anti-Maus-IgG1, -IgG2a, -IgG2b und -IgG3 mit äquivalenten Titern in die
Vertiefungen gegeben. Meerrettichperoxidase ("HRP")-konjugiertes Ziege-anti-Kaninchen-
Antiserum wird in jede Vertiefung gegeben und die Proben werden 1 bis 2 Stunden bei
Raumtemperatur inkubiert. Nach der Inkubation wird die Reaktivität durch Zugabe des
geeigneten Substrats sichtbar gemacht. In den Vertiefungen, die Antikörper enthalten,
welche für den HBV-core oder das HBVe-Antigen spezifisch sind, wird sich Farbe
entwickeln.
-
Unter Anwendung dieser Verfahren ist zu erkennen, daß ein Antikörper für HBV-
core und e-Antigene induziert werden kann, Fig. 6A und 6B.
C. T-ZELL-PROLIFERATION
-
Eine Antigen-induzierte T-Helferaktivität, die aus zwei oder drei Injektionen
direkter Vektorpräparationen, die HBV-core oder e-Antigen exprimieren, wird in vitro
gemessen. Spezifisch ausgedrückt, Splenocyten aus immunisierten Mäusen werden in vitro
restimuliert und zwar bei einem vorher festgelegten Verhältnis an Zellen, die HBV-core
oder e-Antigen exprimieren oder Zellen, die HBV-core oder e-Antigen nicht exprimieren
als negative Kontrolle verwendet werden. Nach fünf Tagen in RPMI 1640-Kulturmedium,
enthaltend 5% FBS, 1,0 mM Natriumpyruvat und 10&supmin;&sup5; 2-beta-Mercaptoethanol, bei 37ºC
und 5% CO&sub2; wird der Überstand auf IL-2-Aktivität getestet, welches spezifisch durch
T-Helferzellen sekretiert wird, die HBV-core oder e-Antigen stimuliert werden. IL-2
Aktivität wird unter Verwendung des CTL-Klones, CTLL-2 (ATCC TIB 214), der zum
Wachstum on IL-2 abhängig ist, gemessen. Der CTLL-2-Klon wird sich in Abwesenheit
von IL-2 nicht vermehren. CTLL-2-Zellen werden zu Reihenverdünnungen von
Überstandstestproben in einer Platte mit 96 Vertiefungen gegeben und bei 37ºC und 5% CO&sub2;
für 3 Tage inkubiert. Anschließend wird 0,5 u Ci ³H-Thymidin zu dem CTLL-2 gegeben.
³H-Thymidin wird nur eingebaut, wenn die CTLL-2-Zellen sich vermehren. Nach einer
Inkubation über Nacht werden die Zellen unter Verwendung einer PHD-Zellernte-
Vorrichtung (Cambridge Technology Inc., Watertown, Massachusetts) geerntet und in
einem Beckman-beta-Zählgerät gezählt. Die Menge an IL-2 in einer Probe wird aus einer
Eichkurve bestimmt, welche aus rekombinantem Standard-IL-2, erhalten von Boehringer
Mannheim, Indianapolis, Indiana) aufgestellt worden war.
BEISPIEL 12
IDENTIFIZIERUNG IMMUNOGENER DOMÄNEN VON HBV-
PRECORE/CORE
-
Die T-Zellenepitope können unter Verwendung von Computer-Algorithmen, z.B. T-
Sites (MedImmune, Maryland) vorausgesagt werden. Nach dieser Analyse werden Peptide
synthetisiert und verwendet, um CTL-Epitope zu identifizieren. Effektorzellen aus
Individuen mit einer akuten Hepatitis B-Infektion, die in vitro mit transduzierten Autologen
(Beispiel 10B) LCL stimuliert worden waren, werden an autologen LCLs, die mit dem
Peptid überzogen sind, untersucht. Der Chrom-Freisetzungs-Assay wird wie in Beispiel
12A iii beschrieben durchgeführt, außer daß Peptid zusammen mit Effektorzellen zu einer
Endkonzentration von 1 bis 100 ug/ml zu nicht-transduzierten Na&sub2;&sup5;¹CrP&sub4;-markierten LCL
gegeben wird. Die Reaktion wird 4 bis 6 Stunden inkubiert und es wird ein Standard-
Chrom-Freisetzungs-Assay, wie er in Beispiel 11Ai beschrieben ist, durchgeführt.
BEISPIEL 13
TUMORIGENITÄT UND TRANSFORMATION
A. TUMORIGENITÄTS-ASSAY
-
Eine Tumorbildung bei nackten Mäusen ist eine besonders wichtige und
empfindliche Methode zur Bestimmung der Tumorigenität. Nackte Mäuse besitzen keine
reifen T-Zellen und daher fehlt ihnen ein funktionelles zelluläres Immunsystem, wodurch
ein nützliches in vivo-Modell bereitgestellt wird, um das Tumor-bildende Potential von
Zellen zu untersuchen. Normale, nicht-Tumor-bildende Zellen zeigen keine Eigenschaften
eines unkontrollierten Wachstums, wenn sie nackten Mäusen injiziert werden. Dagegen
werden tumorigen-transformierte Zellen sich in nackten Mäusen schnell vermehren und
Tumoren bilden. Kurz ausgedrückt, das Vektorkonstrukt wird durch Injektion in nackte
Mäuse verabreicht. Die Mäuse werden über einen Zeitraum von 4 bis 16 Wochen nach
Injektion visuell untersucht, um Tumorwachstum zu bestimmen. Die Mäuse werden getötet
und einer Autopsie unterzogen, um zu bestimmen, ob Tumore vorliegen (Giovanella et al.,
J. Natl. Cancer Inst. 48: 1531-1533, 1972; Furesz et al., "Tumorigerlicity testing of cell lines
considered for production of biological drugs", Abnormal Cells, New Products and Risk,
Hopps und Petricciani (Hrsg.), Tissue Culture Association; 1985; Levenbook et al., J. Biol.
Std. 13: 135-141; 1985). Dieser Test wird durch Quality Biotech Inc. (Camden, New Jersey)
durchgeführt.
B. TRANSFORMATIONS-ASSAY
-
Es hat sich gezeigt, daß Tumorigenität mit dem Transformationsverhalten in enger
Beziehung steht. Ein Assay, der verwendet werden kann, um eine Transformation zu
bestimmen, ist die Kolonienbildung von Zellen, die in Weichagar plattiert sind
(MacPherson et al., Vir. 23: 291-294, 1964). Kurz ausgedrückt, eine Eigenschaft normaler
nicht-transformierter Zellen ist ein verankerungsabhängiges Wachstum. Normale nicht-
transformierte Zellen werden eine Vermehrung stoppen, wenn sie in halbfestem
Agarträgermedium sind, wohingegen transformierte Zellen sich ein Weichagar weiter vermehren und
Zellen bilden.
-
HT1080 (ATCC CCL 121), eine neoplastische Zellinie, die aus humanem
Fibrosarcom stammt und von der bekannt ist, daß sie in 100% nackten Mäusen Tumoren
verursacht, wird als positive Assay-Kontrolle verwendet. WI-38 (ATCC CCL 75), eine
diploide embryonale humane Lungenzellinie, die bei nackten Mäusen nicht tumorigen ist,
wird als negative Assay-Kontrolle eingesetzt.
-
WI-38-Zellinien werden mit dem Vektorkonstrukt, wie es in Beispiel 6B
beschrieben ist, transduziert. Doppelproben für jede der transduzierten Zellinien HT1080 und
WI-38 werden in Agar kultiviert. Kurz ausgedrückt, eine untere Schicht aus 5,0 m 0,8%
Bactoagar (Difco, Detroit, Michigan) in DMEM, 17% FBS, wird auf 60
mm-Gewebekulturplatten gelegt. Dieser wird mit 2,0 ml 0,3% Bactoagar in demselben Medium, das
Zellen in einer Konzentration von 5 · 10&sup5; Zellen/ml suspendiert hat, überschichtet. Um
Hintergrundklumpen zu reduzieren wird jede Zellinie durch ein 70 um Nylonnetz geführt,
bevor in der Agar-Lösung suspendiert wird. Die Platten werden bei 37ºC 14 Tage in
angefeuchteter Atmosphäre mti 5% CO&sub2; inkubiert. Im 24-stündigen Plattierungszeitraum
werden repräsentative Platten jeder Zellinie auf Zellklumpen, die während der Plattierung
vorliegen, untersucht. Am Tag 13 werden die Platten mit 1,0 ml INT-Virusfärbung (Sigma,
St. Louis, Missouri) gefärbt und am Tag 14 werden sie auf Kolonien mit einem
Durchmesser von 150 um durchgescannt, wobei eine 1,0 mm Okular-Platte verwendet wurde.
-
Nur Kolonien, die in einer Richtung 150 um groß sind, werden gezählt, da Kolonien
dieser Größe unter dem Mikroskop in allen Ebenen leicht betrachtet werden können und
nicht-transformierte Zellen selten Kolonien dieser Größe bilden. Am Ende des Assays
werden die Plattierungseffizienzen für jede Zellinie als b/a · 100 errechnet, wobei b die
Summe der Kolonien auf allen Platten bedeutet und a die Gesamtzahl der Zellplatten
bedeutet. Eine nicht-transformierte Zellinie ist eine, die eine Plattierungseffizienz von
weniger oder gleich 0,001% hat. Daher wird eine transformierte Zellinie eine
Plattierungseffizienz von größer von 0,001% haben (Risser et al., Virol. 59: 477-489, 1974).
BEISPIEL 14
VERABREICHUNGSPROTOKOLE
A. MÄUSE
-
Das Maulsystem wird verwendet, um die Induktion humoraler und zellvermittelter
Immunantworten mit direkter Verabreichung eines Vektors, der für HBV-core oder
e-Antigen codiert, zu beurteiln. Sechs bis acht Wochen alten weiblichen Balb/C-, C57B16-
oder C3H-Mäusen wurde intramuskulär (i.m.) 0,1 ml auf ursprüngliche Konzentration
verdünntes (mit sterilem, entionisiertem, destilliertem Wasser) lyophilisierter HBV-core-
oder HBV-e-exprimierender retroviraler Vektor injiziert. Zwei Injektionen werden im
Abstand von einer Woche verabreicht. Sieben Tage nach der zweiten Injektion werden die
Tiere getötet. Die Chromfreisetzungs-CTL-Assays werden vorzugsweise im wesentlichen
wie in Beispiel 11Ai beschrieben durchgeführt.
B. PROTOKOLL EINER VERABREICHUNG AN SHIMPANSEN
-
Die Daten, die im Maussystem aus Beispiel 14A erhalten wurden, werden
verwendet, um das Protokoll einer Verabreichung eines Vektors an Shimpansen, die
chronisch mit Hepatitis B-Virus infiziert sind, zu bestimmen. Basierend auf der Induktion
von HBV-spezifischen CTLs in Mäusen, werden Subjekten in den Shimpansen-Versuchen
drei Dosen an Vektor, der für core oder e-antigen codiert, in Intervallen von 28 Tagen an
zwei Gruppen mit ansteigender Dosierung verabreicht. Kontrollsubjekte werden ein
Placebo erhalten, das aus HBV-IT (V)-Formulierungsmedium besteht. Die Dosierung wird
entweder 10&sup6; oder 10&sup7; HBV-IT (V) kbE betragen, die in vier 0,5 ml Injektionen i.m. an
jedem Injektionstag gegeben wird. Blutproben werden am Tag 4, 12, 24, 36, 52, 70 und 84
und nach 6, 12, 18, 24, 30 und 36 Monaten entnommen, um die Serum-ALT-Level, das
Vorliegen von Hepatitis B-e-Antigen, das Vorliegen von Antikörpern gegen das Hepatitis
B-e-Antigen zu messen und die Sicherheit und Akzeptanz der Behandlung zu untersuchen.
Das Hepatitis B-e-Antigen wird durch den Abbott-HB-e-rDNA-EIA-Kit, wie es in Beispiel
10A beschrieben ist, nachgewiesen. Antikörper auf das HB-e-Antigen können durch den
Abbott-HB-e-rDNA-EIA-Kit nachgewiesen werden und die Wirksamkeit der Induktion von
CTLs gegen Hepatitis B-core oder e-Antigen kann wie in Beispiel 11A iii bestimmt
werden. Basierend auf den Resultaten aus den Shimpansen-Untersuchungen über Sicherheit
und Wirksamkeit wird der Dosierungs- und Inokulationsplan zur Verabreichung des
Vektors an Subjekte in Menschversuchen bestimmt werden. Personen werden bezüglich der
Serum-ALT-Level, des Vorliegens von Hepatitis B-e-Antigen und des Vorliegens von
Antikörpern, die gegen das Hepatitis B-e-Antigen gerichtet sind, im wesentlichen wie oben
beschrieben überwacht. Die Induktion von humanen CTLs gegen Hepatitis B-core oder e-
Antigen wird in Beispiel 11A bestimmt.
SEQUENZPROTOKOLL
-
(1) ALLGEMEINE ANGABEN:
-
(i) ANMELDER: Chiron Corporation
-
(ii) BEZEICHNUNG DER ERFINDUNG: HEPATITIS-THERAPEUTIKUM
-
(iii) ANZAHL DER SEQUENZEN: 56
-
(v) COMPUTERLESBARE FASSUNG:
-
(A) DATENTRÄGER: Diskette
-
(B) COMPUTER: IBM PC-kompatibel
-
(C) BETRIEBSSYSTEM: PC-DOS/MS-DOS
-
(D) SOFTWARE: PatentIn Release #1.0, Version #1.25
-
(vi) DATEN DER JETZIGEN ANMELDUNG:
-
(A) ANMELDENUMMER: 93 904 901.1
-
(B) ANMELDETAG: 4. Februar 1993
-
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 1:
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN:
-
(A) LÄNGE: 35 Basenpaare
-
(B) ART: Nucleinsäure
-
(C) STRANGFORM: Einzelstrang
-
(D) TOPOLOGIE: linear
-
(ii) ART DES MOLEKÜLS: cDNA
-
(iii) HYPOTHETISCH: nein
-
(v) ART DES FRAGMENTS: N-Terminus
-
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 1:
-
CTCGAGCTCG AGGCACCAGC ACCATGCAAC TTTTT 35
-
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 2:
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN:
-
(A) LÄNGE: 29 Basenpaare
-
(B) ART: Nucleinsäure
-
(C) STRANGFORM: Einzelstrang
-
(D) TOPOLOGIE: linear
-
(ii) ART DES MOLEKÜLS: cDNA
-
(iii) HYPOTHETISCH: nein
-
(v) ART DES FRAGMENTS: N-Terminus
-
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 2:
-
CTACTAGATC CCTAGATGCT GGATCTTCC 29
-
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 3:
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN:
-
(A) LÄNGE: 29 Basenpaare
-
(B) ART: Nucleinsäure
-
(C) STRANGFORM: Einzelstrang
-
(D) TOPOLOGIE: linear
-
(ii) ART DES MOLEKÜLS: cDNA
-
(iii) HYPOTHETISCH: nein
-
(v) ART DES FRAGMENTS: N-Terminus
-
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 3:
-
GGAAGATCCA GCATCTAGGG ATCTAGTAG 29
-
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 4:
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN:
-
(A) LÄNGE: 26 Basenpaare
-
(B) ART: Nucleinsäure
-
(C) STRANGFORM: Einzelstrang
-
(D) TOPOLOGIE: linear
-
(ii) ART DES MOLEKÜLS: cDNA
-
(iii) HYPOTHETISCH: nein
-
(v) ART DES FRAGMENTS: N-Terminus
-
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 4:
-
GGGCGATATC AAGCTTATCG ATACCG 26
-
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 5:
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN:
-
(A) LÄNGE: 19 Basenpaare
-
(B) ART: Nucleinsäure
-
(C) STRANGFORM: Einzelstrang
-
(D) TOPOLOGIE: linear
-
(ii) ART DES MOLEKÜLS: cDNA
-
(iii) HYPOTHETISCH: nein
-
(v) ART DES FRAGMENTS: N-Terminus
-
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 5.
-
AATACGACTC ACTATAGGG 19
-
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 6:
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN:
-
(A) LÄNGE: 17 Basenpaare
-
(B) ART: Nucleinsäure
-
(C) STRANGFORM: Einzelstrang
-
(D) TOPOLOGIE: linear
-
(ii) ART DES MOLEKÜLS: cDNA
-
(iii) HYPOTHETISCH: nein
-
(v) ART DES FRAGMENTS: N-Terminus
-
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 6:
-
ATTAACCCTC ACTAAAG 17
-
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 7:
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN:
-
(A) LÄNGE: 19 Basenpaare
-
(B) ART: Nucleinsäure
-
(C) STRANGFORM: Einzelstrang
-
(D) TOPOLOGIE: linear
-
(ii) ART DES MOLEKÜLS: cDNA
-
(iii) HYPOTHETISCH: nein
-
(v) ART DES FRAGMENTS: N-Terminus
-
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 7:
-
AATACGACTC ACTATAGGG 19
-
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 8:
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN:
-
(A) LÄNGE: 34 Basenpaare
-
(B) ART: Nucleinsäure
-
(C) STRANGFORM: Einzelstrang
-
(D) TOPOLOGIE: linear
-
(ii) ART DES MOLEKÜLS: cDNA
-
(iii) HYPOTHETISCH: nein
-
(v) ART DES FRAGMENTS: N-Terminus
-
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 8:
-
CCTCGAGCTC GAGCTTGGGT GGCTTTGGGG CATG 34
-
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 9:
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN:
-
(A) LÄNGE: 17 Basenpaare
-
(B) ART: Nucleinsäure
-
(C) STRANGFORM: Einzelstrang
-
(D) TOPOLOGIE: linear
-
(ii) ART DES MOLEKÜLS: cDNA
-
(iii) HYPOTHETISCH: nein
-
(v) ART DES FRAGMENTS: N-Terminus
-
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 9:
-
ATTACCCCTC ACTAAAG 17
-
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 10:
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN:
-
(A) LÄNGE: 20 Basenpaare
-
(B) ART: Nucleinsäure
-
(C) STRANGFORM: Einzelstrang
-
(D) TOPOLOGIE: linear
-
(ii) ART DES MOLEKÜLS: cDNA
-
(iii) HYPOTHETISCH: nein
-
(v) ART DES FRAGMENTS: N-Terminus
-
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 10:
-
GTAGACCGTG CATCATGAGC 20
-
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 11:
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN:
-
(A) LÄNGE: 20 Basenpaare
-
(B) ART: Nucleinsäure
-
(C) STRANGFORM: Einzelstrang
-
(D) TOPOLOGIE: linear
-
(ii) ART DES MOLEKÜLS: cDNA
-
(iii) HYPOTHETISCH: nein
-
(v) ART DES FRAGMENTS: N-Terminus
-
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 11
-
ATAGCGGAAC AGAGAGCAGC 20
-
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 12:
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN:
-
(A) LÄNGE: 55 Basenpaare
-
(B) ART: Nucleinsäure
-
(C) STRANGFORM: Einzelstrang
-
(D) TOPOLOGIE: linear
-
(ii) ART DES MOLEKÜLS: cDNA
-
(iii) HYPOTHETISCH: nein
-
(v) ART DES FRAGMENTS: N-Terminus
-
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 12:
-
CTCGAGCTCG AGCCACCATG AGCACAAATC CTAAACCTCA AAGAAAAACC AAACG 55
-
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 13:
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN:
-
(A) LÄNGE: 62 Basenpaare
-
(B) ART: Nucleinsäure
-
(C) STRANGFORM: Einzelstrang
-
(D) TOPOLOGIE: linear
-
(ii) ART DES MOLEKÜLS: cDNA
-
(iii) HYPOTHETISCH: nein
-
(v) ART DES FRAGMENTS: N-Terininus
-
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 13:
-
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 14:
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN:
-
(A) LÄNGE: 55 Basenpaare
-
(B) ART: Nucleinsäure
-
(C) STRANGFORM: Einzelstrang
-
(D) TOPOLOGIE: linear
-
(ii) ART DES MOLEKÜLS: cDNA
-
(iii) HYPOTHETISCH: nein
-
(v) ART DES FRAGMENTS: N-Terminus
-
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 14:
-
AAGCTTAAGC TTCCACCATG AGCACAAATC CTAAACCTCA AAGAAAAACC AAACG 55
-
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 15:
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN:
-
(A) LÄNGE: 62 Basenpaare
-
(B) ART: Nucleinsäure
-
(C) STRANGFORM: Einzelstrang
-
(D) TOPOLOGIE: linear
-
(ii) ART DES MOLEKÜLS: cDNA
-
(iii) HYPOTHETISCH: nein
-
(v) ART DES FRAGMENTS: N-Terminus
-
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 15:
-
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 16:
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN:
-
(A) LÄNGE: 19 Basenpaare
-
(B) ART: Nucleinsäure
-
(C) STRANGFORM: Einzelstrang
-
(D) TOPOLOGIE: linear
-
(ii) ART DES MOLEKÜLS: cDNA
-
(iii) HYPOTHETISCH: nein
-
(v) ART DES FRAGMENTS: N-Terminus
-
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 16:
-
GTGCATGCAT GTTAGTGCG 19
-
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 17:
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN:
-
(A) LÄNGE: 20 Basenpaare
-
(B) ART: Nucleinsäure
-
(C) STRANGFORM: Einzelstrang
-
(D) TOPOLOGIE: linear
-
(ii) ART DES MOLEKÜLS: cDNA
-
(iii) HYPOTHETISCH: nein
-
(v) ART DES FRAGMENTS: N-Terminus
-
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 17:
-
CGTGGTGTAT GCGTTGATGG 20
-
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 18:
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN:
-
(A) LÄNGE: 59 Basenpaare
-
(B) ART: Nucleinsäure
-
(C) STRANGFORM: Einzelstrang
-
(D) TOPOLOGIE: linear
-
(ii) ART DES MOLEKÜLS: cDNA
-
(iii) HYPOTHETISCH: nein
-
(v) ART DES FRAGMENTS: N-Terminus
-
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 18:
-
CCTCGAGCTC GAGCCACCAT GGGGAAGGAG ATACTTCTAG GACCGGCCGA TAGTTTTGG 59
-
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 19:
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN:
-
(A) LÄNGE: 60 Basenpaare
-
(B) ART: Nucleinsäure
-
(C) STRANGFORM: Einzelstrang
-
(D) TOPOLOGIE: lineär
-
(ii) ART DES MOLEKÜLS: cDNA
-
(iii) HYPOTHETISCH: nein
-
(v) ART DES FRAGMENTS: N-Terminus
-
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 19:
-
GCAAGCTTAA GCTTCTATCA GCGTTGGCAT GACAGGAAAG GGAGTCCCGG TAACCGCGGC 60
-
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 20:
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN:
-
(A) LÄNGE: 21 Basenpaare
-
(B) ART: Nucleinsäure
-
(C) STRANGFORM: Einzelstrang
-
(D) TOPOLOGIE: linear
-
(ii) ART DES MOLEKÜLS: cDNA
-
(iii) HYPOTHETISCH: nein
-
(v) ART DES FRAGMENTS: N-Terminus
-
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 20:
-
ATAAATAGAA GGCCTGATAT G 21
-
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 21:
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN:
-
(A) LÄNGE: 35 Basenpaare
-
(B) ART: Nucleinsäure
-
(C) STRANGFORM: Einzelstrang
-
(D) TOPOLOGIE: linear
-
(ii) ART DES MOLEKÜLS: cDNA
-
(iii) HYPOTHETISCH: nein
-
(v) ART DES FRAGMENTS: N-Terminus
-
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 21:
-
GCAAGCTTAG AATGTACAGG ATGCAACTCC TGTCT 35
-
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 22:
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN:
-
(A) LÄNGE: 35 Basenpaare
-
(B) ART: Nucleinsäure
-
(C) STRANGFORM: Einzelstrang
-
(D) TOPOLOGIE: linear
-
(ii) ART DES MOLEKÜLS: cDNA
-
(iii) HYPOTHETISCH: nein
-
(v) ART DES FRAGMENTS: N-Terminus
-
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 22:
-
GACTCGAGTT ATCAAGTCAG TGTTGAGATG ATGCT 35
-
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 23:
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN:
-
(A) LÄNGE: 35 Basenpaare
-
(B) ART: Nucleinsäure
-
(C) STRANGFORM: Einzelstrang
-
(D) TOPOLOGIE: linear
-
(ii) ART DES MOLEKÜLS: cDNA
-
(iii) HYPOTHETISCH: nein
-
(v) ART DES FRAGMENTS: N-Terminus
-
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 23:
-
GCCTCGAGAC AATGTACAGG ATGCAACTCC TGTCT 35
-
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 24:
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN:
-
(A) LÄNGE: 35 Basenpaare
-
(B) ART: Nucleinsäure
-
(C) STRANGFORM: Einzelstrang
-
(D) TOPOLOGIE: linear
-
(ii) ART DES MOLEKÜLS: cDNA
-
(iii) HYPOTHETISCH: nein
-
(v) ART DES FRAGMENTS: N-Terminus
-
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 24:
-
GAGGGCCCTT ATCAAGTCAG TGTTGAGATG ATGCT 35
-
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 25:
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN:
-
(A) LÄNGE: 53 Basenpaare
-
(B) ART: Nucleinsäure
-
(C) STRANGFORM: Einzelstrang
-
(D) TOPOLOGIE: linear
-
(ii) ART DES MOLEKÜLS: cDNA
-
(iii) HYPOTHETISCH: nein
-
(v) ART DES FRAGMENTS: N-Terminus
-
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 25:
-
CGAAGCTTAA GCTTGCCATG GGCCACACAC GGAGGCAGGG AACATCACCA TCC 53
-
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 26:
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN:
-
(A) LÄNGE: 52 Basenpaare
-
(B) ART: Nucleinsäure
-
(C) STRANGFORM: Einzelstrang
-
(D) TOPOLOGIE: linear
-
(ii) ART DES MOLEKÜLS: cDNA
-
(iii) HYPOTHETISCH: nein
-
(v) ART DES FRAGMENTS: N-Terminus
-
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 26:
-
CCTCGAGCTC GAGCTGTTAT ACAGGGCGTA CACTTTCCCT TCTCAATCTC TC 52
-
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 27:
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN:
-
(A) LÄNGE: 52 Basenpaare
-
(B) ART: Nucleinsäure
-
(C) STRANGFORM: Einzelstrang
-
(D) TOPOLOGIE: linear
-
(ii) ART DES MOLEKÜLS: cDNA
-
(iii) HYPOTHETISCH: nein
-
(v) ART DES FRAGMENTS: N-Terminus
-
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 27:
-
CCTCGAGCTC GAGGCCATGG GCCACACACG GAGGCAGGGA ACATCACCAT CC 52
-
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 28:
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN:
-
(A) LÄNGE: 52 Basenpaare
-
(B) ART: Nucleinsäure
-
(C) STRANGFORM: Einzelstrang
-
(D) TOPOLOGIE: linear
-
(ii) ART DES MOLEKÜLS: cDNA
-
(iii) HYPOTHETISCH: nein
-
(v) ART DES FRAGMENTS: N-Terminus.
-
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 28:
-
CGGGCCCGGG CCCCTGTTAT ACAGGGCGTA CACTTTCCCT TCTCAATCTC TC 52
-
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 29:
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN:
-
(A) LÄNGE: 72 Basenpaare
-
(B) ART: Nucleinsäure
-
(C) STRANGFORM: Einzelstrang
-
(D) TOPOLOGIE: linear
-
(ii) ART DES MOLEKÜLS: cDNA
-
(iii) HYPOTHETISCH: nein
-
(v) ART DES FRAGMENTS: N-Terminus
-
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 29:
-
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 30:
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN:
-
(A) LÄNGE: 75 Basenpaare
-
(B) ART: Nucleinsäure
-
(C) STRANGFORM: Einzelstrang
-
(D) TOPOLOGIE: linear
-
(ii) ART DES MOLEKÜLS: cDNA
-
(iii) HYPOTHETISCH: nein
-
(v) ART DES FRAGMENTS: N-Terminus
-
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 30:
-
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 31:
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN:
-
(A) LÄNGE: 61 Basenpaare
-
(B) ART: Nucleinsäure
-
(C) STRANGFORM: Einzelstrang
-
(D) TOPOLOGIE: linear
-
(ii) ART DES MOLEKÜLS: cDNA
-
(iii) HYPOTHETISCH: nein
-
(v) ART DES FRAGMENTS: N-Terminus
-
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 31:
-
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 32:
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN:
-
(A) LÄNGE: 96 Basenpaare
-
(B) ART: Nucleinsäure
-
(C) STRANGFORM: Einzelstrang
-
(D) TOPOLOGIE: linear
-
(ii) ART DES MOLEKÜLS: cDNA
-
(iii) HYPOTHETISCH: nein
-
(v) ART DES FRAGMENTS: N-Terminus
-
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 32:
-
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 33:
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN:
-
(A) LÄNGE: 90 Basenpaare
-
(B) ART: Nucleinsäure
-
(C) STRANGFORM: Einzelstrang
-
(D) TOPOLOGIE: linear
-
(ii) ART DES MOLEKÜLS: cDNA
-
(iii) HYPOTHETISCH: nein
-
(v) ART DES FRAGMENTS: N-Terminus
-
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 33:
-
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 34:
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN:
-
(A) LÄNGE: 58 Basenpaare
-
(B) ART: Nucleinsäure
-
(C) STRANGFORM: Einzelstrang
-
(D) TOPOLOGIE: linear
-
(ii) ART DES MOLEKÜLS: cDNA
-
(iii) HYPOTHETISCH: nein
-
(v) ART DES FRAGMENTS: N-Terminus
-
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 34:
-
GGTGATAATC TGGGTTGCAC AGGAAGTTTC CGGGGTTGGA GGGCAGTGCT GCTTGTAG 58
-
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 35:
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN:
-
(A) LÄNGE: 59 Basenpaare
-
(B) ART: Nucleinsäure
-
(C) STRANGFORM: Einzelstrang
-
(D) TOPOLOGIE: linear
-
(ii) ART DES MOLEKÜLS: cDNA
-
(iii) HYPOTHETISCH: nein
-
(v) ART DES FRAGMENTS: N-Terminus
-
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 35:
-
CAACCCAGAT TATCACCTTT GAAAGTTTCA AAGAGAACCT GAAGGACTTT CTGCTTGTC 59
-
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 36:
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN:
-
(A) LÄNGE: 69 Basenpaare
-
(B) ART: Nucleinsäure
-
(C) STRANGFORM: Einzelstrang
-
(D) TOPOLOGIE: linear
-
(ii) ART DES MOLEKÜLS: cDNA
-
(iii) HYPOTHETISCH: nein
-
(v) ART DES FRAGMENTS: N-Terminus
-
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 36:
-
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 37:
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN:
-
(A) LÄNGE: 69 Basenpaare
-
(B) ART: Nucleinsäure
-
(C) STRANGFORM: Einzelstrang
-
(D) TOPOLOGIE: linear
-
(ii) ART DES MOLEKÜLS: cDNA
-
(iii) HYPOTHETISCH: nein
-
(v) ART DES FRAGMENTS: N-Terminus
-
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 37:
-
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 38:
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN:
-
(A) LÄNGE: 25 Basenpaare
-
(B) ART: Nucleinsäure
-
(C) STRANGFORM: Einzelstrang
-
(D) TOPOLOGIE: linear
-
(ii) ART DES MOLEKÜLS: cDNA
-
(iii) HYPOTHETISCH: nein
-
(v) ART DES FRAGMENTS: N-Terminus
-
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 38:
-
TTCAAGCCTC CAAGCTGTGC CTTGG 25
-
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 39:
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN:
-
(A) LÄNGE: 21 Basenpaare
-
(B) ART: Nucleinsäure
-
(C) STRANGFORM: Einzelstrang
-
(D) TOPOLOGIE: linear
-
(ii) ART DES MOLEKÜLS: cDNA
-
(iii) HYPOTHETISCH: nein
-
(v) ART DES FRAGMENTS; N-Terminus
-
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 39:
-
TCTGCGACGC GGCGATTGAG A 21
-
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 40:
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN:
-
(A) LÄNGE: 20 Basenpaare
-
(B) ART: Nucleinsäure
-
(C) STRANGFORM: Einzelstrang
-
(D) TOPOLOGIE: linear
-
(ii) ART DES MOLEKÜLS: cDNA
-
(iii) HYPOTHETISCH: nein
-
(v) ART DES FRAGMENTS: N-Terminus
-
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 40:
-
GGAAAGAAGT CAGAAGGCAA 20
-
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 41:
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN:
-
(A) LÄNGE: 72 Basenpaare
-
(B) ART: Nucleinsäure
-
(C) STRANGFORM: Einzelstrang
-
(D) TOPOLOGIE: linear
-
(ii) ART DES MOLEKÜLS: cDNA
-
(iii) HYPOTHETISCH: nein
-
(v) ART DES FRAGMENTS: N-Terminus
-
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 41:
-
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 42:
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN:
-
(A) LÄNGE: 68 Basenpaare
-
(B) ART: Nucleinsäure
-
(C) STRANGFORM: Einzelstrang
-
(D) TOPOLOGIE: linear
-
(ii) ART DES MOLEKÜLS: cDNA
-
(iii) HYPOTHETISCH: nein
-
(v) ART DES FRAGMENTS: N-Terminus
-
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 42:
-
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 43:
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN:
-
(A) LÄNGE: 63 Basenpaare
-
(B) ART: Nucleinsäure
-
(C) STRANGFORM: Einzelstrang
-
(D) TOPOLOGIE: linear
-
(ii) ART DES MOLEKÜLS: cDNA
-
(iii) HYPOTHETISCH: nein
-
(v) ART DES FRAGMENTS: N-Terminus
-
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 43:
-
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 44:
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN:
-
(A) LÄNGE: 79 Basenpaare
-
(B) ART: Nucleinsäure
-
(C) STRANGFORM: Einzelstrang
-
(D) TOPOLOGIE: linear
-
(ii) ART DES MOLEKÜLS: cDNA
-
(iii) HYPOTHETISCH: nein
-
(v) ART DES FRAGMENTS: N-Terminus
-
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 44:
-
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 45:
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN:
-
(A) LÄNGE: 66 Basenpaare
-
(B) ART: Nucleinsäure
-
(C) STRANGFORM: Einzelstrang
-
(D) TOPOLOGIE: linear
-
(ii) ART DES MOLEKÜLS: cDNA
-
(iii) HYPOTHETISCH: nein
-
(v) ART DES FRAGMENTS: N-Terminus
-
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 45:
-
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 46:
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN:
-
(A) LÄNGE: 71 Basenpaare
-
(B) ART: Nucleinsäure
-
(C) STRANGFORM: Einzelstrang
-
(D) TOPOLOGIE: linear
-
(ii) ART DES MOLEKÜLS: cDNA
-
(iii) HYPOTHETISCH: nein
-
(v) ART DES FRAGMENTS: N-Terminus
-
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 46:
-
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 47:
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN:
-
(A) LÄNGE: 64 Basenpaare
-
(B) ART: Nucleinsäure
-
(C) STRANGFORM: Einzelstrang
-
(D) TOPOLOGIE: linear
-
(ii) ART DES MOLEKÜLS: cDNA
-
(iii) HYPOTHETISCH: nein
-
(v) ART DES FRAGMENTS: N-Terminus
-
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 47:
-
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 48:
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN:
-
(A) LÄNGE: 74 Basenpaare
-
(B) ART: Nucleinsäure
-
(C) STRANGFORM: Einzelstrang
-
(D) TOPOLOGIE: linear
-
(ii) ART DES MOLEKÜLS: cDNA
-
(iii) HYPOTHETISCH: nein
-
(v) ART DES FRAGMENTS: N-Terminus
-
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 48:
-
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 49:
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN:
-
(A) LÄNGE: 67 Basenpaare
-
(B) ART: Nucleinsäure
-
(C) STRANGFORM: Einzelstrang
-
(D) TOPOLOGIE: linear
-
(ii) ART DES MOLEKÜLS: cDNA
-
(iii) HYPOTHETISCH: nein
-
(v) ART DES FRAGMENTS: N-Terminus
-
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 49:
-
(2) ANGABEN ZU SEQ ID NO: 50:
-
(i) SEQUENZKENNZEICHEN:
-
(A) LÄNGE: 655 Basenpaare
-
(B) ART: Nucleinsäure
-
(C) STRANGFORM: Einzelstrang
-
(D) TOPOLOGIE: linear
-
(ii) ART DES MOLEKÜLS: cDNA
-
(iii) HYPOTHETISCH: nein
-
(v) ART DES FRAGMENTS: N-Terminus
-
(xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NO: 50: