DE6933057U - Zwischentisch fuer foerderbaender. - Google Patents
Zwischentisch fuer foerderbaender.Info
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Description
Dr. F. Zumsteln sei}. -*JS>r. §
Dr. R. Koenlgsberger - DIpl.-Phys.R/tiöfzfc^lier'-'Dj·. F^umsteln jun.
Dr. R. Koenlgsberger - DIpl.-Phys.R/tiöfzfc^lier'-'Dj·. F^umsteln jun.
PATENTANWÄLTE
BANKKONTO:
BANKHAUS H AUFHÄUSER
G 69 33 057.0
Case SB.4616
Case SB.4616
THE DUNLOP COMPAIiY LIMITED, London, England
<Γ Zwischentisch für Förderbänder^^
Die vorliegende Neuerung betrifft einen Zwischentisch für Förderbänder, insbesondere Personenfördereinrichtungen.
Bei Förderbändern, Vielehe insbesondere zur Personenbeförderung
dienen sollen, ist es häufig notwendig, eine Reihe von Stationen zu haben, an denen ein Zugang auf die Förderbänder
möglich ist, wobei diese Stationen bevorzugt in Bereichen liegen, an denen eine Reihe von Förderbändern knotenpunktartig
zueinandertreffen. Hierbei war es bisher notwendig, für jedes zu der Zwischenstation kommende Förderband und für jedes davon
weglaufende Förderband einen eigenen Antrieb und ein eigenes Tragsystem zu verwenden. Hierdurch wurden Systeme von Förderbändern
unwirtschaftlich, zumal für jedes Antriebs- und Tragsysterr.
zusätzliche V.'artung nötig ist. Der vorliegenden !Teuerung
liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu vermeiden. Dies erfclgt neuerungsgemäß durch einen Zwischentisch für Förderbänder,
insbesondere für Personenfördereinrichtungen, der gekennzeichnet ist durch eine Plattform, durch wenigstens ein Paar
vcn Führungsrollen, die unter der Plattform derart angeordnet
sind, da3 ein Paar der Führungsrollen ein Förderband unter dem Zwischentisch hindurchführen kann, sowie durch Einrichtungen
zum inlagehalten des Förderbandes oder der Förderbänder.
Anhand der beiliegenden Zeichnungen werden beispielsweise Ausführungsformen'der vorliegenden Neuerung veranschaulicht.
Figur 1 zeigt perspektivisch eine Fördereinrichtung, bei der neuerungsgemä& Zwischentische verwendet sind.
Figur 2 zeigt perspektivisch einen neuerungsgemäßen Zwischentisch für einen Kreuzungspunkt einer Fördereinrichtung.
Die in Figur 1 gezeigte Personenfördereinrichtung 1 umfaßt
einen Tragteil in Form eines Bandes 2 mit einer wesentlichen Quersteife. Das Band hat zwei Laufflächen, 'v'obei die eine
Lauffläche J> über der anderen Lauffläche 4 angeordnet ist.
Weiterhin ist das Band mit einer herkömmlichen Antriebseinrichtung versehen, die mit einer der beiden Endrollen 5
verbunden ist. · ,;
An gegenüberliegenden Enden der obersten Lauffläche des Bandes 2 sind zwei Endstationen 6, 7 vorgesehen. An den
Endstationen sind gezahnte Kammanordnungen 8 vorgesehen, deren Zähne gleitend zwischen den sich in Längsrichtung
erstreckenden Kautschukrippen angeordnet sind, die auf der Personenbeförderungsoberfläche des Bandes ausgebildet und
in Figur 1 nicht gezeigt sind.
Zwischen den beiden Endstationen 6, 7 sind zwei Zwischensta^ionen
9* I^ vorgesehen, wobei das Band unter den Zwischenstationen
läuft. Die obere Lauffläche des Bandes ist auf diese Weise in drei Personen befördernde Laufflächen durch die
Zwischenstationen unterteilt.
-9.8.73
Jede Zwischenstation umfaßt zwei Kammanordnungen Io, die
an einer starren Plattform 13 so angebracht sind, daß eine Kaminanordnung an der Vorderkante der Plattform bezüglich
der Bandlaufrichtung und eine an deren Hinterkante liegt.
Die Kammanordnungen haben im Abstand voneinander angebrachte Zähne, die zwischen den in Längsrichtung verlaufenden
Rippen an dem Band angeordnet sind.
Unter der Zwischenstation sind Führungsrollen 11 vorgesehen, die das Band danu bringen, einer bezüglich der Kammanordnungen
dieser Station passenden Bahn zu folgen. Unter jeder Kammanordnung Io ist eine freie drehbare Stützrolle 12 vorgesehen,
die eine Einrichtung für das in Lage Halten bildet, sich über die ganze Breite des Bandes erstreckt und mit dessen
Unterseite in Eingriff steht. Diese Stützrolle 12 hält das Band bezüglich der Zähne der jeweiligen Kammanordnung
in einer geeigneten vertikalen Lage, so daß gewährleistet ist, daß die Rippen an dem Band genau in den Abständen zwischen
den Kammzähnen liegen.
Das Band 2 besteht, wie es in der Britischen Patentschrift
97^ 131 beschrieben ist, aus einer flexiblen elastojieren
Masse, in der eine Verbundverstärkung eingebettet ist, die aus einer zwischen zwei Schichten von sich in Querrichtung
erstr"okenden parallelen Stahlseilen angeordneten,
Zugbelastung aufnehmenden Textilverstärkung besteht. Die Seile liegen dabei eng und gleichförmig im Abstand zueinander
über der Länge der Bandanordnung. Die Bandanordnung hat eine hochgradige Quersteife und ist lediglich an ihren
Kanten über der Länge von zwei Personen tragenden Laufflächen auf Rollen abgestützt.
6133017-9.8.73
Im Betrieb können Personen auf das Band 2 an der Endstation 6 gehen und werden zu der Zwischenstation 9 befördert. An
dieser Zwischenstation gehen die Personen von dem Band herunter und verlassen entweder die Fördereinrichtung, indem
sie in die Richtung quer zum Band gehen oder machen wenige Schritte parallel zur Laufrichtung des Bandes und treten
wieder auf das Band am Anfang seiner nächsten Personen tragenden Lauffläche an der Hinterkantenseite der Zwischenstation
9· Am anderen Ende dieser zweiten Personen tragenden Lauffläche treten die Personen vom Band herunter auf
die Zwischenstation l4 und können von da aus entweder die Fördereinrichtung verlassen oder zur Endstation 7 weiterfahren.
Man sieht, daß die Zwischenstationen eine geeignete Einrichtung bilden, die den Zutritt zu einer langgestreckten
Personenfördereinrichtung zwischen ihren Enden ermöglichen.
An den Zwischenstaionen können die Personen die Fördereinrichtung entweder verlassen oder betreten.
Bei einer weiteren, in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sieht eine einzige Zwischenstation 15 gleichzeitig den Zutritt zu zwei Personenförderbändern
l6, 17 zwischen ihren nicht gezeigten Endstationen vor. Die Laufrichtung des einen Förderbandes ist bezüglich
der Laufrichtung des anderen geneigt und die Bänder über-' kreuzen einander, wenn sie unter der Zwischenstation verlaufen.
Sich über die gesamte Breite eines jeden Bandes erstreckende Führungsrollen l8 bewirken die nötige Richtungsänderung
eines jeden Bandes unter der Zwischenstation, so daß sich die Bänder übereinander ohne Beeinträchtigung
kreuzen. Die Personen tragende Oberfläche der Zwischenstation 15 besteht aus einer starren Plattform 19· Für jede
der Vorder- und Hinterkanten der Plattform ist jeweils eine der vier Kammanordnungen 2o vorgesehen. Dabei liegen
die Zähne der Plattform zwischen aufeinanderfolgenden,
in Querrichtung auf Abstand angeordneten, sich in Längsrichtung erstreckenden Rippen auf den Bändern. Unter jeder
Kammanordnung ist eii,.e frei drehbare Stützrolle 21 vorgesehen,
die sich über die volle Breite eines jeden Bandes erstreckt, mit dessen Unterseite in Eingriff steht und
das Band bezüglich der Zähne der Kaminanordnung in geeigneter vertikaler Lage hält, so daß gewährleistet ist, daß
die Rippen aif dem Band genau in den Abständen zwischen den Kammzähnen liegen.
An der Zwischenstation 15 ankommende Personen können die Station auf jedem der beiden Bänder in der gewünschten
Laufrichtung verlassen. Die Station kann auch außer von den beiden Bändern aus betreten werden und an der Station
ankommende Personen können entweder eine Fahrt in jeder der beiden Richtungen des Bandweges beginnen oder ihre Fahrt in
jeder dieser beiden Richtungen fortsetzen.
Wenn man bisher· einen Zutritt zu einer Personenfördereinrichtung
vom Bandtyp zwischen den äußeren Enden ihres Weges schaffen wollte, war es nötig, wenigstens zwei getrennte und
unabhängige Beförderungsbänder für Personen vorzusehen, wobei
jedes seinen eigenen Antrieb und sein eigenes Tragsystem hatte. Das eine Förderband trägt dabei die Personen zu der
dazwischenliegenden Zutrittsfläche und das andere Band von
der Zutrittsfläche weg. Durch die erfindungsgemäße Fördereinrichtung
wird diese unerwünschte doppelte Ausrüstung vermieden, wodurch die Einrichtung bezüglich der Gestehungskosten
billiger AvißcQ QiQ3Q\C^t^chÄjEaj.icher zu betreiben ist.
Selbstverständlich können zwei Personen befördernde Laufflächen, die aus einem Band oder einem anderen Tragteil
einer erfindungsgemäßan Personenfördereinrichtung bestehen
und durch eine Zwischenstation getrennt sinds auf verschiedenen
Höhen liegen. Jedoch läuft das Band oder das andere Tragteil in allen Fällen in der gleichen allgemeinen Richtung
längs dieser beiden Laufflächen, obwohl selbstverständlich diese beiden Laufflächen bezüglich einer horizontalen
Ebene oder bezüglich einander geneigt sein können. In der erfindungsgemäßen Fördereinrichtung können auch eine, zwei
oder mehr Zwischenstationen vorgesehen werden.
Die Erfindung beschränkt sich selbstverständlich nicht auf die Verwendung einer speziellen Tragteilkonstruktion. So
kann beispielsweise anstelle des oben beschriebenen Bandaufbaus ein Band verwendet werden, das aus einem Körper aus
flexiblem Material besteht, in dem eine sich in Querrichtung erstreckende Schicht aus gegen Zusammendrücken widerstandsfähigem
Material und eine sich in Querrichtung erstreckende Schicht aus jsugfestern Material hohen Moduls eingeschlossen
ist, dessen Mittelteil von der Schicht aus gegen Zusammenpressen widerstandsfähigem Material in Richtung der Bandstärke
in einem Abstand liegt. Die Schicht aus zugfestem Material hat dabei in Querschnittsrichtung gesehen eine ausgebauchte
Form und ist mit seinen sich in Längsrichtung erstreckenden Seitenkanten angrenzend an die gegen Zusammendrücken
widerstandsfähige Schicht angeordnet,(Deutsche Patentanmeldung P 18 06 865.0. Das Tragteil einer erfindungsgemäßen
Fördereinrichtung kann auch aus einer Reihe von beweglichen Platten Tg&jg&eÄiAnnedie zusammen eine Personen tragende
Oberfläche bxlden, wxe es Ti/uer Britischen Patentschrift
1 03k 969 beschrieben ist.
Die Oberfläche auf der Zwischenstation, auf die die Personen treten, wenn sie eine Lauffläche einer erfindungsgemäßen
Personenfördereinrichtung verlassen, besteht vorzugsweise aus einem Material mit einem Reibungskoeffizienten,
der ein begrenztes Gleiten des Schuhwerks der Person auf der Oberfläche gestattet, jedoch gleichzeitig nicht
glatt bzw. schlüpfrig ist. Eine derartige Oberfläche erlaubt es den Personen, von der sich bewegenden Tragoberfläche
auf die ortsfeste Zwischenstation bequem und sicher überzusteigen. Beispiele für geeignete Oberflächen sind
geriffelter Stahl und aneinander gesetzte Fußbodenplatten.
Die Abmessungen einer Zwischenstation einer erfindungsgemäßen
Personenfördereinrichtung können entsprechend den
an die Fördereinrichtung in dem jeweiligen besonderen Fall gestellten Erfordernisse gewählt werden. Während es unter
bestimmten Umständen zweckmäßig sein kann, eine vergleichsweise kurze Zwischenstation vorzusehen, d. h. eine Station,
bei der die Vorder- und Hinterkante der Zwischenstation lediglich von einem geringen Abstand getrennt sind, kann
unter anderen Umständen eine viel längere Station erwünscht sein.
6f 3 30 57-9.8.73
Claims (8)
1. Zwischentisch für Förderbänder, insbesondere von Personenfördereinrichtungen,
gekennzeichnet durch eine Plattform (13; 19), durch wenigstens ein Paar von Führungsrollen (11; l8), die unter der Plattform derart angeordnet
sind, daß ein Paar der Führungsrollen ein Förderband unter dem Zwischentisch hindurchführen kann, sowie durch Einrichtungen
zum Inlagehalten des Förderbandes oder der Förderbänder.
2. Zwischentisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Paare von Führungsrollen .(18) und entsprechende
Einrichtungen zum Inlagehalten vorgesehen sind, wobei jedes Paar der Führungsrollen (l8) unter der Plattform
(19) gegen das andere Paar der Führungsrollen geneigt derart angeordnet ist, daß s;Lch die Förderbänder unter dem
Zwischentisch übereinander ohne Beeinträchtigung kreuzen können.
J. Zwischentisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsrollen (11; l8) eine Breite aufweisen, welche der Breite des Förderbandes entspricht.
Zwischentisch nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Vorder- und
Hinterkanten der Plattform (13; 19) bezüglich der Bandlaufrichtung
Kammanordnungen (10; 20) vorgesehen sind, die im Abstand voneinander liegende Zähne aufweisen, welche in
Rillen eines gerillten Laufmusters eines Förderbandes zu liegen kommen.
'5· Zwischentisch nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen
zum Inlagehalten der Förderbänder unter jeder Kammanordnung (10; 20) derart angebracht sind, daß sie das gerillte
Laufmuster eines Förderbandes bezüglich der Kammanordnung in geeigneter vertikaler Lage halten können.
6. Zvjischentisch nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Inlagehalten aus frei drehbaren Stützrollen (12; 21)
bestehen, die so ausgebildet sind, daß sie sich über die gesamte Breite eines Förderbandes erstrecken und mit dessen
Unterseite in Eingriff treten können.
7. Zwischentisch nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der
Plattform (l^j 19) aus einem Material mit einem Reibungskoeffizienten
besteht, der ein genau begrenztes Gleiten des Schuhwerks einer Person auf der Oberfläche erlaubt.
8. Zwischentisch nach Anspruch 7* dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläcb.3 der Plattform (13; 19) aus geriffeltem Stahl
besteht.
9· Zwischentisch nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Oberfläche der Plattform (IJ; 19) aus einem Belag von
Fußbodennlatten besteht.
8133057-9.8.73
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