DE69328798T2 - Verfahren zur Herstellung von 3-Hydroxymethyl-1-propargyl-imidazolidin-2,4-dion - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 3-Hydroxymethyl-1-propargyl-imidazolidin-2,4-dion

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    • C07D233/66Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, not condensed with other rings having two double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von 3-Hydroxymethyl-1- propargylimidazolidine-2,4-dion, das als Zwischenprodukt für die Herstellung von Insektiziden geeignet ist.
  • Seit bekannt ist, daß 3-Hydroxymethyl-1-propargylimidazolidin-2,4-dion der Formel
  • ein geeignetes Zwischenprodukt für die Herstellung im US-Patent Nr. 4,176,189 beschriebener insektizid wirksamer Substanzen ist, wurde die Entwicklung eines wirtschaftlich günstigen Verfahrens zu seiner Herstellung dringend erwartet. Ein Verfahren zur Herstellung von 3-Propargyl-imidazolin-2,4-dion und 1,3-Dipropargyl-imidazolin-2,4- dion ist in J. Med. Chem. 1992, 35, 3270-3279, offenbart.
  • Wir haben intensive Untersuchungen mit dem Ziel, ein Verfahren zur Herstellung von 3- Hydroxymethyl-1-propargylimidazolidin-2,4-dion zu entwickeln, durchgeführt. Als Ergebnis haben wir herausgefunden, daß das Ziel leicht erreicht werden kann, wenn das nachfolgend erwähnte Verfahren benutzt wird. Auf der Basis dieses Befundes haben wir die vorliegende Erfindung fertiggestellt.
  • Die vorliegende Erfindung stellt somit ein Verfahren zur Herstellung von 3- Hydroxymethyl-1-propargylimidazolidin-2,4-dion bereit, welches umfaßt:
  • (i) Umsetzen einer Verbindung der Formel (I)
  • in der R ein Alkyl-, Alkoxyalkyl- oder Aralkylrest ist, mit einer Verbindung der Formel (II)
  • CH C-CH&sub2;-X (II)
  • in der X eine Abgangsgruppe ist, in Gegenwart einer Base, zur Bildung eines 1- Propargylimidazolidin-2,4-dion-Derivates der Formel (III)
  • in der R wie im Bezug auf Formel (I) definiert ist, und
  • (ii) Hydrolysieren des Derivates der Formel (III).
  • Zunächst bezugnehmend auf den Rest R in den obigen Formeln (I) und (III), schließt der Alkylrest Niederalkylreste (zum Beispiel C&sub1; bis C&sub4;), wie Methyl, Ethyl, etc.; der Alkoxyalkylrest schließt Niederalkoxy (zum Beispiel C&sub1; bis C&sub4;)-Niederalkylreste (zum Beispiel C&sub1; bis C&sub4;), wie Methoxyethyl, Ethoxyethyl, etc.; und der Aralkylrest schließt phenylsubstituierte Niederalkylreste (zum Beispiel C&sub1; bis C&sub4;), wie Benzyl, β-Phenethyl, α-Phenethyl, usw. ein.
  • Die Abgangsgruppe X in der Formel (II) schließt Halogenatome, wie Chlor, Brom, Iod, etc. und Sulfonsäurereste der Formel -OSO&sub2;Ra ein, in der Ra ein Niederalkylrest (zum Beispiel C&sub1; bis C&sub4;), eine Phenyl- oder Tolylgruppe oder dgl. ist. Beispiele solcher Sulfonsäurereste sind der Methansulfonsäurerest, P-Toluolsulfonsäurerest, Benzolsulfonsäurerest, usw.
  • Die Base, die in Schritt (i) benutzt wird, der die Umsetzung einer Verbindung der Formel (I) mit einer Verbindung der Formel (II) umfaßt, schließt Alkalimetallhydroxide, wie Kaliumhydroxid, Natriumhydroxid, etc. und Alkalimetallcarbonate, wie Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat usw. ein.
  • Die Reaktion zwischen der Verbindung der Formel (I) und der Verbindung der Formel (II) in Reaktionsschritt (i) wird im allgemeinen in einem Lösungsmittel durchgeführt, das zum Beispiel aus Ketonen, wie Methylisobutylketon und Aceton, Ethern, wie Tetrahydrofuran, halogenierten Alkanen, wie Methylenchlorid und 1,2-Dichlorethan, Dimethylformamid und Dimethylsulfoxid, ausgewählt werden kann.
  • Diese Reaktion wird im allgemeinen bei einer Temperatur innerhalb eines Bereiches von gewöhnlich etwa -10ºC bis etwa +50ºC für etwa 1 bis etwa 24 Stunden durchgeführt. Was die Mengen der Reaktanten betrifft, so wird die Verbindung der Formel (II) im allgemeinen in einer Menge von etwa 1 bis etwa 5 Mol eingesetzt und die Base wird im allgemeinen in einer Menge von etwa 1 bis etwa 2 Mol, jeweils pro Mol der Verbindung der Formel (I), verwendet.
  • Nach Abschluß der Reaktion kann das 1-Propargylimidazolidin-2,4-dion-Derivat der Formel (III) mit Hilfe einer konventionellen Methode, zum Beispiel durch Zugabe von Wasser zum Reaktionsgemisch, isoliert werden, dann Extrahieren mit einem organischen Lösungsmittel und Entfernen des Lösungsmittels unter reduziertem Druck isoliert werden.
  • Vorzugsweise wird diese Reaktion in Schritt (i) in Gegenwart eines Hilfsstoffes, wie eines Phasentransferkatalysators durchgeführt. Ein derartiger Hilfsstoff wird im allgemeinen in einer Menge von etwa 0,001 bis etwa 0,2 Mol pro Mol der Verbindung der Formel (I) eingesetzt. Der oben erwähnte Hilfsstoff schließt unter anderem tertiäre Amine, wie Tris[2- (2-methoxymethoxy)ethyl]-amin, Tris-(3,6-dioxaheptyl)amin, Tris(3,6-dioxaoctyl)-amin, quartäre Ammoniumsalze, wie Tetra-n-butylammoniumbromid, Benzyltriethylammoniumchlorid, Tetra-n-butylammoniumsulfat, Kronenether, wie 18-Krone-6, Dicyclohexano-18-krone-6 und Polyethylenglykole, wie Polyethylenglykol (PEG) 400 und PEG 1540 ein. Diese Verbindungen können entweder einzeln oder in Kombination eingesetzt werden.
  • Das resultierende 1-Propargylimidazolidin-2,4-dion-Derivat der Formel (III) kann entweder in seiner rohen Form oder nach Isolation durch Chromatographie oder dgl. dem Schritt (ii), d. h. der Hydrolyse unterworfen werden, um 3-Hydroxymethyl-1- propargylimidazolidin-2,4-dion zu erhalten.
  • Diese Hydrolysereaktion in Schritt (ii) kann durch Behandlung des 1-Propargylimidazolidin-2,4-dion-Derivates der Formel (III) in der wäßrigen Lösung einer Säure, wie Salzsäure oder Schwefelsäure, in einem Temperaturbereich von etwa 20 bis etwa 100ºC, über einen Zeitraum von etwa 5 Minuten bis etwa 24 Stunden, durchgeführt werden. Die genannte Säure wird in einer Menge von etwa 1 bis etwa 500 Mol pro Mol des 1- Propargylimidazolidin-2,4-dion-Derivates der Formel (III) eingesetzt. Nach Abschluß der Hydrolysereaktion kann das 3-Hydroxymethyl-1-propargylimidazolidin-2,4-dion unter Zuhilfenahme einer konventionellen Methode, zum Beispiel durch Entfernen des Lösungsmittels unter reduziertem Druck oder Verdünnung des Reaktionsgemisches mit Wasser und Extraktion mit einem organischen Lösungsmittel isoliert werden. Falls notwendig kann die Produktverbindung weiterhin einer Chromatographie oder dgl. unterworfen werden.
  • Die Verbindung der Formel (I) zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung kann durch Umsetzung von Imidazolidin-2,4-dion, welches ohne weiteres verfügbar ist, mit einer Verbindung der Formel (IV),
  • Y-CH&sub2;OR (IV)
  • in der R wie vorher definiert ist und Y eine Abgangsgruppe ist, in Gegenwart einer Base hergestellt werden.
  • Bezugnehmend auf die Verbindung der Formel (IV) schließt die Abgangsgruppe Y Halogene, wie Chlor, Brom und Iod ein. Die Base für diese Reaktion schließt Alkalimetallhydroxide, wie Kaliumhydroxid, Natriumhydroxid und Alkalimetallcarbonate, wie Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, usw. ein.
  • Die Reaktion zwischen Imidazolidin-2,4-dion und einer Verbindung der Formel (IV) wird im allgemeinen in einem Lösungsmittel durchgeführt. Das Lösungsmittel, das verwendet werden kann, schließt Ketone, wie Methylisobutylketon und Aceton, halogenierte Alkane, wie Methylenchlorid und 1,2-Dichlorethan, Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid usw. ein.
  • Die Reaktionstemperatur ist im allgemeinen in einem Bereich von etwa -10ºC bis etwa +50ºC und die Reaktionszeit beträgt im allgemeinen etwa 1 bis etwa 24 Stunden. Pro Mol des Imidazolidin-2,4-dions wird die Verbindung der Formel (IV) im allgemeinen in einer Menge von etwa 0,3 bis etwa 3 Mol eingesetzt und die genannte Base wird im allgemeinen in einer Menge von etwa 0,3 bis etwa 3 Mol eingesetzt.
  • Nach Abschluß der Reaktion kann die Verbindung der Formel (I) mittels einer konventionellen Methode isoliert werden, zum Beispiel durch Verdünnung des Reaktionsgemisches mit Wasser, Extraktion mit einem organischen Lösungsmittel und Entfernung des Lösungsmittels unter reduziertem Druck.
  • Die Reaktion wird vorzugsweise in Gegenwart eines Hilfsstoffes durchgeführt, wie eines Phasentransferkatalysators. Der Hilfsstoff wird im allgemeinen in einer Menge von etwa 0,001 bis etwa 0,2 Mol pro Mol des Imidazolidin-2,4-dions eingesetzt. Der Hilfsstoff, der benutzt werden kann, schließt die ein, die bereits für die Reaktion zwischen der Verbindung der Formel (I) und der Verbindung der Formel (II) im Reaktionsschritt (i) angegeben wurden.
  • Wie bereits oben beschrieben, ist die Verbindung der Formel (III) als Zwischenprodukt für die Herstellung von 3-Hydroxymethyl-1-propargylimidazolidin-2,4-dion geeignet. Es ist aus diesem Grund vorteilhaft, daß 3-Hydroxymethyl-1-propargylimidazolidin-2,4-dion, das ein direktes Zwischenprodukt für die Herstellung des aktiven Inhaltsstoffes von Insektiziden ist, durch einen einfachen Reaktionsschritt, der Hydrolyse, aus der Verbindung der Formel (III) hergestellt werden kann.
  • Die nachfolgenden Beispiele sind nur dazu gedacht, die vorliegende Erfindung in näherem Detail zu beschreiben und soll in keinem Fall als Einschränkung des Umfangs der Erfindung gesehen werden.
  • Beispiel 1-1
  • In 8 ml Methylisobutylketon wurden 500 mg (2,27 mMol) von 3- Benzyloxymethylimidazolidin-2,4-dion und 37 mg (0,115 mMol) Tetrabutylammoniumbromid gelöst, gefolgt von der Zugabe von 114 mg (2,85 mMol) Natriumhydroxid bei Raumtemperatur unter Rühren. Danach wurden 610 mg (4,55 mMol) Propargylmethansulfonat tropfenweise unter Rühren bei Raumtemperatur zugegeben und das Gemisch wurde bei Raumtemperatur für weitere 7 Stunden gerührt. Zum Reaktionsgemisch wurde Wasser zugegeben, und das Gemisch wurde mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Phase wurde nacheinander mit Wasser und gesättigter wäßriger Natriumchloridlösung gewaschen und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde unter reduziertem Druck abdestilliert und der Rückstand einer Kieselgelsäulenchromatographie unterzogen (Elutionsmittel; Hexan : Ethylacetat = 3 : 1), um 461 mg (1,78 mMol) 3-Benzyloxymethyl-1-propargylimidazolidin-2,4-dion zu erhalten.
  • Ausbeute 79%
  • ¹H-NMR, δ (CDCl&sub3;: 2,35 (1H, t, J = 2 Hz), 3,90 (2H, s), 4,20 (2H, d, J = 2 Hz) 4,65 (2H, s), 5,05 (2H, s), 7,20-7,45 (5H, m).
  • Beispiel 1-2
  • Zu 0,55 g (2,13 mMol) 3-Benzyloxymethyl-1-propargylimidazolidin-2,4-dion wurden 25 ml (304 mMol) konzentrierte Salzsäure (ca. 36 Gew.-%) zugegeben und das Gemisch wurde bei 60ºC für 1 Stunde gerührt. Die Salzsäure wurde unter reduziertem Druck abdestilliert und der Rückstand wurde einer Kieselgelsäulenchromatographie unterzogen (Elutionsmittel; Hexan: 2-Propanol = 3 : 1), um 0,2 g (1,19 mMol) 3-Hydroxymethyl-1- propargylimidazolidin-2,4-dion zu erhalten.
  • Ausbeute 56%
  • ¹H-NMR, δ (CDCl&sub3;: 2,35 (1H, t, J = 2 Hz), 4,05 (2H, s), 4,25 (2H, d, J = 2 Hz), 5,05 (2H, s), 5,30 (1H, s, -OH).
  • Die folgenden Referenzbeispiele gehören zur Herstellung der Verbindung der Formel (I), die in der vorliegenden Erfindung benutzt wird.
  • Referenzbeispiel 1
  • In 5 ml Methylisobutylketon wurden 216 mg (3,85 mMol) Kaliumhydroxid und 73 mg (0,226 mMol) Tris[2-(2-Methoxyethoxy)ethyl]-amin suspendiert, gefolgt von der Zugabe von 900 mg (8,99 mMol) Imidazolidin-2,4-dion. Das Gemisch wurde bei Raumtemperatur für zehn Minuten gerührt. Danach wurden 704 mg (4,5 mMol) Benzyloxymethylchlorid tropfenweise bei 0ºC zugegeben und das Gemisch bei Raumtemperatur für drei Stunden gerührt. Zu diesem Reaktionsgemisch wurde Wasser zugegeben und die organische Phase wurde abgetrennt und nacheinander mit Wasser und gesättigter wäßriger Natriumchloridlösung gewaschen und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde dann unter reduziertem Druck abdestilliert und der Rückstand einer Kieselgelsäulenchromatographie unterworfen (Elutionsmittel; Hexan: Ethylacetat = 1 : 1), um 687 mg (3,12 mMol) 3-Benzyloxymethylimidazolidin-2,4-dion zu erhalten.
  • Ausbeute 70% (basierend auf Benzyloxymethylchlorid)
  • ¹H-NMR, δ(CDCl&sub3;): 3,90 (2H, s), 4,60 (2H, s), 5,05 (2H, s), 6,00 - 6,20 (1H, brs, -NH), 7,20 - 7,45 (5H, m).
  • Referenzbeispiel 2
  • Durch die Verwendung von 73 mg (0,126 mMol) Tetrabutylammoniumsulfat anstelle von 73 mg Tris[2-(2-Methoxyethoxy)ethyl]amin wurde das Vorgehen von Referenzbeispiel 1 im übrigen wiederholt, um 612 mg (2,78 mMol) 3-Benzyloxymethylimidazolidin-2,4-dion zu erhalten.
  • Ausbeute 62% (basierend auf Benzyloxymethylchlorid)
  • Referenzbeispiel 3
  • Durch die Verwendung von 73 mg (0,226 mMol) Tetrabutylammoniumbromid anstelle von 73 mg Tris[2-(2-Methoxyethoxy)ethyl]amin wurde das Vorgehen von Referenzbeispiel 1 im übrigen wiederholt, um 556 mg (2,52 mMol) 3-Benzyloxymethylimidazolidin-2,4-dion zu erhalten.
  • Ausbeute 56% (basierend auf Benzyloxymethylchlorid)
  • Referenzbeispiel 4
  • Durch die Verwendung von 346 mg (0,225 mMol) Polyethylenglykol 1540 anstelle von 73 mg Tris[2-(2-Methoxyethoxy)ethyl]amin wurde das Vorgehen von Referenzbeispiel 1 im übrigen wiederholt, um 562 mg (2,55 mMol) 3-Benzyloxymethylimidazolidin-2,4-dion zu erhalten.
  • Ausbeute 57% (basierend auf Benzyloxymethylchlorid)
  • Gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung kann 3-Hydroxymethyl-1- propargylimidazolidin-2,4-dion, ein wichtiges Zwischenprodukt für die Herstellung insektizid aktiver Verbindungen, leicht hergestellt werden. Solche insektizid aktive Verbindungen können aus dem genannten 3-Hydroxymethyl-1-propargylimidazolidin-2,4- dion, durch das Verfahren beschrieben im US-Patent 4,176,189, hergestellt werden.

Claims (10)

1. Verfahren zur Herstellung von 3-Hydroxymethyl-1-propargylimidazolidin-2,4-dion, umfassend
(i) Umsetzen einer Verbindung der Formel (I)
in der R ein Alkyl-, Alkoxyalkyl- oder Aralkylrest ist mit einer Verbindung der Formel (II)
CH C-CH&sub2;-X (II)
in der X eine Abgangsgruppe ist, in der Gegenwart einer Base, zur Bildung eines 1- Propargylimidazolidin-2,4-dionderivates der Formel (III)
in der R wie im Bezug auf Formel (I) definiert ist,
(ii) Hydrolisieren des Derivates der Formel (III).
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Hydrolyse in Schritt (ii) in einer wässrigen Lösung einer Säure durchgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Abgangsgruppe X ein Halogenatom oder ein Sulfonsäurerest ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Base Alkalimetallhydroxide oder Alkalimetallcarbonate ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Reaktion in Schritt (i) in Gegenwart eines Phasentransferkatalysators durchgeführt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Verbindung der Formel (II) und die Base in einer Menge von 1 bis 5 mol bzw. 1 bis 2 mol pro mol der Verbindung der Formel (I) verwendet werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Reaktion in Schritt (i) bei einer Temperatur im Bereich von -10 bis 50ºC und die Hydrolyse in Schritt (ii) bei einer Temperatur im Bereich von 20 bis 100ºC durchgeführt werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, umfassend die Herstellung der Verbindung der Formel (I) durch Umsetzen von Imidazolidin-2,4-dion mit einer Verbindung der Formel (IV)
Y-CH&sub2;OR (IV)
in der R ein Alkyl-, Alkoxyalkyl- oder Aralkylrest ist und Y eine Abgangsgruppe ist.
9. Verbindung der Formel (III)
in der R ein Alkyl-, Alkoxyalkyl- oder Aralkylrest ist.
10. Verbindung nach Anspruch 9 der Formel (IIIA)
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