DE69326276T2 - Fernsteuerungsempfänger - Google Patents
FernsteuerungsempfängerInfo
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Description
- Diese Erfindung betrifft ein Verfahren, durch welches elektronische Geräte ferngesteuert werden, und besonders eine Schaltung zum Empfangen eines Fernsteuersignals, das aus einer Funkwelle, einer Infrarotwelle oder einer Welle eines anderen Mediums besteht.
- Ein Fernsteuersignal zum Steuern von elektronischer Einrichtung wird allgemein von einem fernliegenden Sender gesendet und an einem in der zu steuernden Einrichtung aufgenommenen Empfänger empfangen. Das empfangene Fernsteuersignal wird dann in eine Reihe von Datenwerten dekodiert, um die zu steuernde Einrichtung und die durch das Fernsteuersignal befohlene Betriebsart zu identifizieren.
- Diese Reihe von Vorgängen wird allgemein durch einen in dem Empfänger vorgesehenen Mikrocomputer ausgeführt. Der Mikroprozessor ist mit einer Eingangsklemme ausgerüstet, die zum Empfang des Fernsteuersignals bestimmt ist und das Signal wird in den Mikrocomputer mittels Interrupt-Vorgängen aufgenommen.
- Bei einem Steuersystem besteht das Fernsteuersignal aus Impulsfolgen und der Interrupt- Vorgang wird nach Erfassen der allerersten Kante der empfangenen Impulse ausgelöst. Danach werden die Fernsteuerdaten der Reihe nach in den Mikrocomputer eingegeben, während die Längen der Fernsteuerimpulse mittels eines Zeitgebermittels bestimmt werden.
- In einem anderen Steuersystem sind typische vorgegebene Muster der Fernsteuerimpulse in dem Mikrocomputer gesteuert, und der Interrupt-Vorgang wird automatisch ausgelöst, um den Interrupt-Vorgang dann zu beginnen, wenn die empfangene Impulsfolge als identisch mit einem der gespeicherten Muster befunden wurde.
- Wenn jedoch, wie im Falle von herkömmlichen Fernsteuerungen, die Fernsteuerimpulse aus einer Reihe von Fernsteuerkodes bestehen, die mit festgelegten Abständen wiederholt werden, enthält das empfangene Fernsteuersignal unvermeidbar Austastzeiten zwischen den wiederholten Datenfolgen. Deshalb bleibt die Datenaufnahmeschaltung in einem aktiven Status auch dann, wenn die Schaltung sich in der Datenaustastzeit befindet. So sind die Chancen für durch in der Datenaustastzeit auftretendes externes Zufallsrauschen verursachten Fehlbetrieb bei diesem Schaltungsaufbau hoch. Darüberhinaus ist bei dem bei den meisten der Systeme, welche die Fernsteuerdaten in den Mikrocomputer aufnehmen, benutzten Interrupt-Vorgang eine Verzögerung des Systembetriebs unvermeidbar, wenn die Frequenz des Interrupt-Vorgangs außerordentlich erhöht wird.
- Die beschriebene Fernsteuerschaltung ist mit hohen Verarbeitungs Geschwindigkeiten betreibbar, ohne daß sie durch externes Rauschen beeinflußt wird.
- EP-A-0 234 832 beschreibt eine Schaltung für die Bewertung von wiederholten Signalen von einer fernliegenden Quelle. Die Schaltung enthält einen Mikroprozessor, der zum Bestimmen des Empfangs eines Eingangssignals und zum Schaffen eines "Sperr-"Zeitraums programmiert ist, wenn ein anderes Signal nicht empfangen werden kann, gefolgt von einem "Fenster-"Zeitabstand, wenn ein gültiges Eingangssignal empfangen wurde. Der Vorgang wird jedesmal wiederholt, wenn ein Signal in einem "Fenster-"Zeitraum empfangen wird, bis ein vorgegebener Zielwert erreicht wird, wodurch die empfangenen Signale als gültige Signale eingerichtet werden. Der Nachteil dieses Systems ist, daß es nur arbeitet, wenn die wiederholten Signale vom gleichen Wert und der gleichen Frequenz sind. Dieses System kann nicht Signale in der Form eines Datenworts enthalten, das durch eine Reihe von logischen Einsen und Nullen gebildet ist. Die vorliegende Erfindung schafft einen Fernsteuersignal-Empfänger mit:
- Eingabemittel zum Eingeben eines Fernsteuersignals, welches Fernsteuersignal eine Austastperiode und eine Impulsdatenfolge enthält, die mit einem Vorlaufimpuls beginnt und mit einer vorgegebenen Frequenz wiederholt wird, um eine Vielzahl von Datenfolgen zu bilden;
- Daten-Aufnahmemittel zum Empfangen von Fernsteuerdaten, die in der Impulsdatenfolge enthalten sind;
- Einstellmittel, durch welches eine mit dem Abfallen eines Schlußimpulses der in dem Fernsteuersignal enthaltenen Datenfolge beginnende und mit dem Anstieg eines Vorlaufimpulses einer nachfolgenden durch das Eingabemittel eingegebenen Datenfolge endende Austastperiode eingestellt wird;
- Begrenzenzungsmittel zum Sperren des Empfangs von Impulsdatenfolgen durch das Daten- Aufnahmemittel während eines durch die von dem Einstellmittel eingestellte Austastperiode begründeten Zeitraumes; und
- Rauschen-Erfassungsmittel, um in dem Fernsteuersignal enthaltenes Rauschen zu erfassen, wobei das Begrenzungsmittel entsprechend dem Ausgangssignal des Rauschen-Erfassungsmittels gesteuert wird.
- Weiter wird ein zuverlässiger und hochschneller Betrieb des Einstellmittels erreicht durch Schaffen eines Speichermittels, welches die Länge der Austastzeit, von den Impulsfolgen abgeleitet wird, vorhersagt und speichert.
- Darüberhinaus wird eine zuverlässige Verarbeitung realisiert durch das Einstellmittel, welches in dem Fernsteuersignal enthaltene "Vorlaufimpulse" erfaßt, und den Zeitraum zwischen dem Ende der ankommenden Datenfolgen und dem darauffolgenden Vorlaufimpuls als eine Austastperiode vorhersagt.
- Bei einer beispielsweisen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein Rauschen- Erfassungsmittel benutzt, um das Rauschen zu erfassen und zu extrahieren, das in das Fernsteuersignal eingemischt ist. Weiter werden die die Begrenzungsperiode oder den Pegel des Begrenzungsmittels aufnehmenden Daten gemäß dem Ausgangssignal des Rauschen-Erfas sungsmittels gesteuert. So kann das Fernsteuersignal-Erfassungssystem gegen externes Rauschen gemäß der Größe des Rauschens geschützt werden.
- Das aus einer Vielzahl von einem Fernsteuersender gesendeter Datenfolgen bestehende Fernsteuersignal wird in den Fernsteuersignalempfänger mit dem vorher beschriebenen Schaltungsaufbau durch das Eingabemittel eingegeben. Die von dem Fernsteuersignal dekodierten Fernsteuerdaten werden in die Empfängerschaltung durch das Datenaufnahmemittel aufgenommen, und das Einstellmittel bestimmt die Datenaustastzeit zwischen den Datenfolgen aus den Daten und stellt die Austastperiode am Empfänger ein.
- Dann wird der durch das Datenaufnahmemittel ausgeführte Datenaufnahmebetrieb während der durch das Einstellmittel eingestellten Austastperiode begrenzt. Dadurch wird die Aufnahme der eingehenden Daten während einer optimalen Austastperiode gesperrt, so daß keine durch äußeres Rauschen verursachte Fehlfunktion der Schaltung möglich ist, und der Mikrocomputer in der Lage ist, andere Vorgänge als die Fernsteuersignal-Verarbeitung während der Austastperiode durchzuführen.
- Weiter kann durch die durch das Begrenzungsmittel ausgeführte Begrenzung des Niveaus der Datenaufnahme die Datenverarbeitung in Übereinstimmung mit dem Niveau des externen Rauschens ausgeführt werden. Dadurch kann ein Fernsteuersignal-Empfänger mit einer hohen Verarbeitungs Geschwindigkeit erhalten werden, der durch das externe Rauschen nicht beeinflußt wird.
- Obwohl die Datenaustastperiode von dem individuellen Fernsteuersender abhängt, kann die Länge der Austastperiode für den Empfänger durch das Einstellmittel auf das Identifizieren der Datenaustastperiode aus dem in dem Speichermittel gespeicherten vorgegebenen Senderkodesignal hin eingestellt werden, so daß die Länge der Austastperiode als ein bekannter Wert in dem Fernsteuersignal-Empfänger behandelt werden kann.
- Deswegen ist das Einstellmittel fähig die Länge der Austastperiode aus dem Fernsteuersignal vorherzusagen, und die Länge der vorhergesagten Austastperiode wird in dem Speichermittel gespeichert.
- Beispielsweise wird im Falle eines Fernsteuerkodes, der nach einem durch die Home Appliances Association bestimmten Format aufgebaut wurde die Datenaustastperiode zwischen den Datenfolgen die "Nachsatzperiode" genannt, und die Länge dieser Periode beträgt annähernd 75 ms. Die Rechtfertigung dieses empfangenen Fernsteuerkodes, ob er ein authentischer durch die Home Appliances Association für Hausgeräte eingestellter Fernsteuerkode ist, wird ausgeführt durch die Bestätigung, daß es normale fehlerfreie Daten sind nach dem Empfang einer Reihe von Fernsteuersignalen. Deshalb kann der Zeitpunkt, an dem die nächste Folge von Fernsteuersignalen empfangen wird, durch das Einstellmittel vorhergesagt werden, welches die Art des Fernsteuersignal-Senders identifiziert.
- Deshalb wird mit Hilfe des Einstellmittels als eine Austastperiode für den Empfänger eine Periode bestimmt, die geringfügig kleiner (z. B. 90%) als die Datenaustastperiode ist, und das Begrenzungsmittel begrenzt das Fernsteuerdaten-Aufnahmeniveau oder setzt den Datenaufnahmebetrieb während der so bestimmten Austastperiode für den Empfänger aus.
- Damit kann ein Fernsteuersignal-Empfänger mit einer hohen Verarbeitungs-Geschwindigkeit erhalten werden, der für externes Rauschen unempfindlich ist, und die Wirksamkeit der Verarbeitung kann wesentlich durch das Rauschen-Erfassungsmittel verbessert werden, welches das Begrenzungsniveau und die Länge der Austastperiode des Empfängers gemäß dem Ausgangssignal des Rauschen-Erfassungsmittels oder dem Rauschen-Zustand einstellt.
- Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild einer beispielsweisen Ausführungsform eines Fernsteuersignal-Empfängers nach der Erfindung.
- Fig. 2 zeigt ein typisches Format eines Fernsteuersignals, wie es durch die Home Appliances Association festgesetzt ist.
- Fig. 3 zeigt einen Wellenzug der Impulse, der in dem Fernsteuersignal-Format angeordnet ist.
- Ein beispielsweises Verfahren zum Realisieren des Fernsteuersignal Begrenzungsmittels kann beispielsweise dadurch eingerichtet werden, daß ein Analogschaltungs-IC an der Fernsteuerdaten-Aufnahmeklemme des Mikrocomputers vorgesehen wird, und der Schalter während der Austastperiode in den AUS-Zustand versetzt wird, oder durch Sperren des Unterbrechens (Interrupt) des Mikrocomputers während der Austastperiode.
- Bei elektronischen Geräten mit durch einen Mikrocomputer eingerichteten Fernsteuersignal- Empfangsfunktionen werden die Impulse der Fernsteuersignale in die externe Interrupt-(Positiv- oder Negativ-Kanten-Interrupt)Klemme des Mikrocomputers eingegeben. Mit Triggern durch die Kanten wird die Kanten/Kanten-Zeit durch einen internen Zeitgeber bestimmt, der in dem Mikrocomputer vorgesehen ist. Aufgrund dieser Zeitlänge werden die Fernsteuerdaten in dem internen Register des Mikrocomputers aufgenommen. Das Format des durch die Home Appliances Association festgesetzten Fernsteuersignals, wie in Fig. 2 und 3 gezeigt, ist in diesem Falle möglich. Die Datenfolge des Fernsteuersignals besteht aus einem "Vorsatzimpuls", der für einen Zeitraum von 4,5 ms andauert und einer darauffolgenden Reihe von 6 Byte-Daten.
- Nach einer "Nachläufer" genannten 75 ms Datenaustastperiode werden der gleiche Vorsatzimpuls und die gleiche Datenfolge von 6 Byte-Daten ausgegeben, und dieser Zyklus wird wiederholt.
- Wenn die Aufnahme der Fernsteuerdaten in den Mikrocomputer durchgeführt wird, wird die Datenaufnahme genau nach Erfassen des "Vorsatzimpulses" begonnen.
- Der herkömmliche Mikrocomputer wurde in einen Bereitzustand oder Wartezustand versetzt bis zum Empfang des darauffolgenden "Vorsatzimpulses", genau nach Vollendung der Aufnahme des letzten Datenbytes.
- Das bedeutet, wenn ein normales Fernsteuersignal in den Mikrocomputer eingegeben wird, dauert eine in dem Signal enthaltene Datenaustastperiode, bis der nächste "Vorsatzimpuls" durch den Mikrocomputer erfaßt wird, der den Beginn der nachfolgenden Datenimpulsfolge bezeichnet, und die Austastperiode für den Empfänger wird dementsprechend festgesetzt, oder sie kahn durch den Mikrocomputer als ein bekannter Wert erfaßt werden mit Bezug auf den in dem Speicher vorher eingespeicherten Fernsteuerkode.
- In einem Fall, bei dem der Kode des von einem Sender gesendeten Fernsteuersignals an einem Anzeigegerät angezeigt wird, das durch Sicht bestätigt werden kann, kann die Austastperiode automatisch durch Eingeben des angezeigten Kodes in den Mikrocomputer mit Benutzung eines Befehlsabgabemittels eingegeben werden.
- Der Eingang von Rauschen kann während der Austastperiode vollständig abgetrennt werden, wenn die Fernsteuerkode-Eingabeklemme mittels des Begrenzungsmittels von der Schaltung abgetrennt wird, so daß die Wahrscheinlichkeit einer Fehlfunktion herabgesetzt wird. Die tatsächliche Zeitgabe zum Festsetzen der Austastperiode, während der die Fernsteuerkode- Eingabeklemme abgetrennt ist, wird genau nach dem (durch Punkt A in Fig. 2 bezeichneten) Zeitpunkt der Aufnahme der gesamten 6 Byte-Datenfolge nach Fig. 2 begonnen. Die Zeitgabe zum Beginnen der Aufnahme der darauffolgenden Daten wird zu einem Zeitpunkt gesetzt, wenn etwa 90% der Nachlaufperiode verstrichen ist (durch Punkt B bezeichnet).
- Auf diese Weise erfolgt kein Interrupt des Mikrocomputers, das durch während der Austastperiode durch die Schaltung empfangenes Rauschen verursacht wurde, und so muß keine Datenunterscheidung des Vorsatzimpulses und der Datenimpulse ausgeführt werden. Das beseitigt auch unnötigen Betrieb und mögliche Fehlfunktion der Schaltung, auch wenn Quasi-Vorsatzimpulse oder Quasi-Datenimpulse in die Schaltung eingeleitet werden.
- Bei der vorstehend erklärten Ausführungsform ist zwar ein Begrenzungsmittel beschrieben, mittels dessen die Datenaufnahme digital während der Austastperiode gesperrt wird, jedoch kann die gleiche Wirkung auch erhalten werden durch Begrenzen des Datenaufnahme-Niveaus durch ein analoges Mittel. Darüberhinaus kann die Austastperiode auch auf einen besseren optimalen Wert eingestellt werden durch Ändern der Länge der Austastperiode entsprechend der Größe des externen Rauschens.
- Eine beispielsweise Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in Fig. 1 gezeigt, bei der 1 ein Mikrocomputer, 2 ein Analogschalt-IC und 3 ein Fernsteuer-Vorverstärker ist.
- Nach Fig. 1 wird das Fernsteuersignal (z. B. ein Infrarotsignal) in den als Eingabemittel wirkenden Fernsteuer-Vorverstärker 3 eingegeben und wird an die Fernsteuersignal-Eingangsklem me des Mikrocomputers 1 angelegt. Zwischen dem Fernsteuer-Vorverstärker 3 und dem Mikrocomputer 1 ist ein als Steuermittel wirkender Analogschalt-IC vorgesehen, und dieser wird durch ein von der Schaltsteuerklemme des Mikrocomputers 1 abgeleitetes Signal gesteuert.
- Die RMIN-Klemme des Mikrocomputers 1 ist eine externe Interrupt-Klemme und die Unterbrechung kann durch die Anstiegskante des ankommenden Impulses getriggert werden. Fig. 3 zeigt einen Fernsteuersignal-Standard, wie er durch die Home Appliances Association festgelegt ist und durch Benutzen dieses Standards kann der Vorsatzimpuls "0" oder "1" in der Datenfolge an der Anstiegskante der Impulse erfaßt werden.
- Der als ein Datenaufnahmemittel wirkende Mikrocomputer 1 führt sowohl den Interrupt-Vorgang für diese Information, ausgelöst durch die Anstiegskante als auch die Datenaufnahme durch mit Benutzung eines internen Zeitgebers mit einer Auflösung von 20 us.
- Obwohl das (nicht gezeigte) Speichermittel vorher so programmiert wurde, daß es nur den Fernsteuerkode mit einem durch die Home Appliances Association angegebenen Format, wie in Fig. 2 gezeigt, empfängt, kann der Fernsteuerkode auch durch ein anderes (nicht gezeigtes) Befehlsmittel wie eine Tastatur programmiert werden.
- Beim Durchführen der Aufnahme der "Datenfolge 1" des Fernsteuersignals erfaßt der Mikrocomputer 1 zuerst den Vorsatzimpuls und die Datenaufnahme wird begonnen, sobald die Daten, wie in Fig. 2 gezeigt, erfaßt sind, und danach werden die auf den Vorsatzimpuls folgenden 6 Byte-Daten nacheinander aufgenommen.
- Der Punkt A in Fig. 2 zeigt den Zeitpunkt, zu dem die Aufnahme aller 6 Byte-Daten abgeschlossen ist. Beim Punkt A wird der als Begrenzungsmittel arbeitende Analogschalt-IC 2 AUSgeschaltet, wodurch die Aufnahme des Fernsteuersignals in den Mikrocomputer 1 danach gesperrt wird.
- Dann setzt der als ein Einstellmittel wirkende Mikrocomputer 1 eine Periode von diesem Punkt bis zum Punkt 68 ms hinter dem Punkt A fest, in Fig. 2 durch Punkt B gezeigt, als Austastperiode. Gemäß dem Fernsteuerkode, der dem der Home Appliances Association entspricht, welcher vorher programmiert oder eingegeben wurde, wird diese Grenze gelöst, indem der Analogschalt-IC 2 an dem Punkt B EINgeschaltet wird mittels des zu diesem Zeitpunkt als Begrenzungsmittel wirkenden Mikrocomputers 1, so daß das Fernsteuersignal wieder durch die RMIN-Klemme des Mikrocomputers 1 aufgenommen wird.
- Nach dem EINschalten des Analogschalt-IC 2 wird die Aufnahme der Datenfolge 2 entsprechend dem vorher beschriebenen Vorgangsablauf eingeleitet, beginnend von der Erfassung des Vorsatzimpulses. Danach wird das Fernsteuersignal wieder von der RMIN-Klemme während der vorher festgesetzten Periode gesperrt, und diese Sperrung wird gelöst, wodurch die Aufnahme des Fernsteuersignals danach entsprechend der vorher festgelegten Abfolge zugelassen wird. Bei dieser beispielsweisen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden diese Vor gangsabfolgen jedesmal wiederholt, wenn das Fernsteuersignal bei dem Empfänger ankommt und der Wert von 68 ms, der als die Austastperiode festgesetzt wird entspricht etwa 90% der Nachlaufperiode. Das entspricht wiederum einer Datenaustastperiode für ein Fernsteuersignal, wie es durch die Home-Appliance Association festgelegt ist.
- Wie vorstehend angezeigt, sind die Möglichkeiten einer irrigen Aufnahme von Daten wie externem Rauschen, wie es typischerweise während der Datenaustastperiode auftritt, oder einer Fehlerkennung des Fernsteuersignals durch den Mikrocomputer 1 vollständig beseitigt, indem der Analogschalt-IC 2 AUSgeschaltet wird.
- Bei dieser beispielsweisen Ausführungsform ist zwar ein Analogschalt-IC 2 gezeigt worden als Mittel zum Sperren des Fernsteuersignals, wenn dieser IC AUSgeschaltet wird, jedoch kann tatsächlich das gleiche Ziel erreicht werden durch Sperren der Funktion der Interrupt-Klemme des Mikrocomputers 1 mittels Software.
- Weiter sind zwar die Erklärungen in diesem Fall nur für die Datenfolgen des Fernsteuersignals gegeben worden, das aus einem Vorsatzimpuls und 6 Byte-Daten zusammengesetzt ist, doch kann die gleiche Auswirkung mit jedem anderen Fernsteuersignal mit einer Datenaustastperiode erhalten werden, ohne Rücksicht auf den jeweiligen Aufbau der Datenfolge.
- Wie vorstehend erklärt wurde, können verschiedene Probleme, die bei herkömmlichen Fernsteuersignal-Empfängern auftreten (wie die durch externes Rauschen verursachte Fehlfunktion) beseitigt werden durch Benutzen eines erfindungsgemäßen Fernsteuersignal-Empfängers.
- Das bedeutet, die Wahrscheinlichkeit eines irrigen Betriebs einer Fernsteuerung kann wesentlich herabgesetzt werden, wodurch hohe praktische Vorteile erzielt werden, mittels Ausführen zuverlässiger Datenaufnahmen während der Datenperiode des Fernsteuersignals, während die Datenaufnahme während der Datenaustastperiode gesperrt wird, in der keine Daten enthalten sind.
- Da weiter der in dem Empfänger enthaltene Mikrocomputer so ausgelegt ist, daß die Datenaufnahme während der Datenaustastperiode nicht durchgeführt werden kann, und der durch unnötige Interrupts verursachte Zeitverlust vermieden werden kann, ist ein Betrieb des Mikrocomputers mit wesentlich hoher Geschwindigkeit möglich.
Claims (7)
1. Fernsteuersignal-Empfänger mit:
Eingabemitteln (3) zum Eingeben eines Fernsteuersignals, welches Fernsteuersignal
eine Austastperiode und eine Impulsdatenfolge enthält, die mit einem Vorlaufimpuls beginnt
und mit einer vorgegebenen Frequenz wiederholt wird, um eine Vielzahl von Datenfolgen
zu bilden;
Daten-Aufnahmemittel (1) zum Empfangen von Fernsteuerdaten, die in der
Impulsdatenfolge enthalten sind;
Einstellmittel, durch welches eine mit dem Abfallen eines Schlußimpulses der in dem
Fernsteuersignal enthaltenen Datenfolge beginnende und mit dem Anstieg eines
Vorlaufimpulses einer nachfolgenden durch das Eingabemittel eingegebenen Datenfolge endende
Austastperiode eingestellt wird;
Begrenzenzungsmittel (2) zum Sperren des Empfangs von Impulsdatenfolgen durch das
Daten-Aufnahmemittel während eines durch die von dem Einstellmittel eingestellte
Austastperiode begründeten Zeitraumes; und
Rauschen-Erfassungsmittel, um in dem Fernsteuersignal enthaltenes Rauschen zu
erfassen, wobei das Begrenzungsmittel (2) entsprechend dem Ausgangssignal des
Rauschen-Erfassungsmittels gesteuert wird.
2. Fernsteuersignal-Empfänger nach Anspruch 1, bei dem das Einstellmittel Speichermittel
zum Speichern der Länge der Austastperiode enthält.
3. Fernsteuersignal-Empfänger nach Anspruch 1, bei dem das Einstellmittel mit einem die
Austastperiode einstellenden Befehlsmittel versehen ist.
4. Fernsteuersignal-Empfänger nach Anspruch 1, bei dem das Begrenzungsmittel
Schaltermittel zum Einstellen einer Vielzahl unterschiedlicher Zeiträume enthält.
5. Fernsteuersignal-Empfänger nach Anspruch 1, bei dem der durch das
Begrenzungsmittel eingestellte Zeitraum weiter gemäß einem durch das Rauschen-Erfassungsmittel
erzeugten Ausgangssignal geändert wird.
6. Fernsteuersignal-Empfänger nach Anspruch 1, bei dem das Begrenzungsmittel
ausgelegt ist, das Niveau von empfangenen Impulsdatenfolgen gemäß einem durch das
Rauschen-Erfassungsmittel erzeugten Ausgangssignal zu ändern.
7. Fernsteuersignal-Empfänger nach Anspruch 1, bei dem das Begrenzenzungsmittel
Sperrmittel enthält, welches den Empfang von Fernsteuerdaten vollständig sperrt.
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