DE19827476C1 - Verfahren zum bidirektionalen Übertragen digitaler Daten - Google Patents
Verfahren zum bidirektionalen Übertragen digitaler DatenInfo
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- H04L25/4902—Pulse width modulation; Pulse position modulation
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum bidirek
tionalen Übertragen digitaler Daten aus einer Folge von
H-Bits und L-Bits zwischen einem Transponder und einem
Schreib/Lesegerät, bei dem das Schreib/Lesegerät dem
Transponder vor jeder Datenübertragung einen HF-Ladeimpuls
mit vorgegebener Frequenz zusendet, der im Transponder zur
Gewinnung seiner Versorgungsenergie benutzt wird, wobei die
digitalen Daten dann mittels Impulsdauermodulation eines
Trägers mit der vorgegebenen Frequenz übertragen werden, die
Dauer der aufeinanderfolgenden Impulse zur Demodulation der
Daten gemessen und der gemessene Wert durch Vergleich mit
einem Schwellenwert als H-Bit oder als L-Bit weiter
verarbeitet wird.
Aus der US-A-5 548 291 ist eine Transponderanordnung
bekannt, die aus einem Transponder und einem Schreib/Lese
gerät besteht. Mit Hilfe des Schreib/Lesegeräts können die
im Transponder gespeicherten Daten gelesen werden, und es
ist auch möglich, mit Hilfe dieses Schreib/Lesegeräts Daten
in den Transponder einzugeben und in diesem für einen späte
ren Abruf zu speichern. Eine solche Transponderanordnung
kann beispielsweise dazu verwendet werden, in einem mehr
stufigen Produktionsablauf mittels des an den herzustellen
den Produkten angebrachten Transponders jeweils nach jeder
Produktionsstufe im Transponder durch Abspeicherung entspre
chender Daten festzuhalten, daß das Produkt eine bestimmte
Produktionsstufe durchlaufen hat. Vor der nächsten Produk
tionsstufe kann dann mit Hilfe des Schreib/Lesegeräts durch
Lesen der im Transponder gespeicherten Daten geprüft werden,
ob das Produkt die vorhergehende Produktionsstufe bereits
durchlaufen hat, so daß dann die nächste Produktionsstufe an
der Reihe ist. Nach Durchlaufen dieser nächsten Produktions
stufe kann im Transponder erneut eine Kenngröße dafür
abgespeichert werden, daß diese nächste Produktionsstufe
tatsächlich durchlaufen worden ist.
In der bekannten Transponderanordnung erfolgt die Übertra
gung der Daten unter Anwendung der Frequenzumtastmodulation
(FSK-Modulation), bei der zur Unterscheidung der H-Bits von
den L-Bits HF-Impulse mit zwei unterschiedlichen Frequenzen
ausgesendet werden, wobei die eine Frequenz dem einen Binär
wert (beispielsweise H) und die andere Frequenz dem anderen
Binärwert (beispielsweise L) zugeordnet ist.
Es ist auch eine Transponderanordnung in Gebrauch, die sich
von der oben geschilderten Transponderanordnung nur dadurch
unterscheidet, daß eine andere Modulationsart zur Übertra
gung der digitalen Daten angewendet wird. Es wird dabei die
Impulsdauermodulation angewendet, bei der die H- und L-Bits
durch HF-Impulse mit unterschiedlicher Dauer aber jeweils
gleicher Trägerfrequenz übertragen werden. Bei der Demodu
lation wird die Dauer der Impulse gemessen. Abhängig davon,
ob die gemessene Dauer über oder unter einem Schwellenwert
liegt, wird dem empfangenen Impuls der Binärwert H oder der
Binärwert L für die weitere Verarbeitung der Daten zugeord
net.
Die Dauer der zu dem zur Demodulation eingesetzten Zähler
gelangenden Impulse wird von mehreren Faktoren beeinflußt.
Diese Faktoren sind beispielsweise eine Verstimmung des im
HF-Teil des Transponders enthaltenen Resonanzkreises, die
Änderung des Abstandes zwischen dem Transponder und dem
Schreib/Lesegerät, temperaturabhängige Parameteränderungen
des im Transponder eingesetzten Halbleiterchips, Parameter
änderungen im Transponder-Halbleiterchip aufgrund von
Toleranzen beim Herstellungsprozeß, der Gütefaktor der
Transponderantenne, der Gütefaktor der Antenne im Schreib/
Lesegerät, die vom Schreib/Lesegerät zum Transponder über
tragene Energiemenge, aus der die Versorgungsspannung
gewonnen wird. Diese Einflüsse auf die Dauer der Impulse hat
Auswirkung auf die Sicherheit der Erkennung der übertragenen
Information. Es kann nämlich durchaus der Fall eintreten,
daß sich die Dauer der Impulse so stark ändert, daß sowohl
Impulse, die H-Bits repräsentieren, als auch Impulse, die
L-Bits repräsentieren in ihrer Dauer über oder unter dem
eingestellten Schwellenwert liegen. Wenn dieser Fall ein
tritt, ist es nicht mehr möglich, zwischen H-Bits und L-Bits
zu unterscheiden. Zur Kompensation der Einflüsse kann zwar
die Dauer der Bits bei entsprechend erhöhtem Schwellenwert
vergrößert werden, jedoch wird in diesem Fall dann die
Übertragungsgeschwindigkeit der Daten herabgesetzt. Bei
Beibehaltung der Dauer der Impulse müßte zur Erhöhung der
Sicherheit der Abstand zwischen dem Transponder und dem
Schreib/Lesegerät verkürzt werden, was ebenfalls in vielen
Fällen unerwünscht ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
anzugeben, mit dessen Hilfe ermöglicht wird, die Sicherheit
der Datenübertragung zwischen einem Schreib/Lesegerät und
einem Transponder ohne Beeinträchtigung der Übertragungs
geschwindigkeit und ohne großen Aufwand zu verbessern.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß nach
der Übertragung des HF-Ladeimpulses und vor der Übertragung
der die digitalen Daten repräsentierenden HF-Impulse ein ein
H-Bit und ein ein L-Bit repräsentierender HF-Referenzimpuls
übertragen werden, daß die Gesamtdauer dieser beiden Impulse
gemessen wird und daß die halbe Gesamtdauer als der Schwel
lenwert genommen wird, mit dem die gemessene Dauer der
anschließend empfangenen, Daten repräsentierenden HF-Impulse
zur Demodulation verglichen wird.
Aufgrund der Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird
der Schwellenwert für die gemessene Dauer der empfangenen
Impulse, der bei der Demodulation die entscheidende Rolle
spielt, jeweils unter Berücksichtigung der tatsächlichen
Gegebenheiten so eingestellt, daß eine einwandfreie Erken
nung der H-Bits und der L-Bits ermöglicht wird. Es kann
nicht mehr der Fall eintreten, daß aufgrund von Parameter
änderungen der oben geschilderten Art sowohl die Dauer der
ein H-Bit repräsentierenden Impulse als auch die Dauer der
ein L-Bit repräsentierenden Impulse größer oder kleiner als
der Schwellenwert wird.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist
vorgesehen, daß die gemessene Dauer der Referenzimpulse im
Transponder zur Einstellung der Übertragungsgeschwindigkeit
verwendet wird, mit der im Transponder gespeicherte Daten
zum Schreib/Lesegerät übertragen werden. Diese vorteilhafte
Möglichkeit ergibt sich dadurch, daß die gemessene Dauer der
Referenzimpulse eine Aussage über die Zeit darstellt, die
für die Übertragung eines H-Bits und eines L-Bits benötigt
wird. Somit ist auch die Übertragungsgeschwindigkeit
bekannt, mit der die Übertragung dieser Bits erfolgt, und
es kann im Transponder eine von dieser Übertragungs
geschwindigkeit abhängige Übertragungsgeschwindigkeit für
das Zurücksenden von Daten aus dem Transponder zum
Schreib/Lesegerät eingestellt werden. Im einfachsten Fall
wird natürlich die gleiche Geschwindigkeit für die Rück
übertragung der Daten eingestellt.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein Signaldiagramm, das zeigt, wie Daten vom
Schreib/Lesegerät zum Transponder übertragen werden,
und
Fig. 2 ein Blockschaltbild, in dem Schaltungseinheiten des
Transponders dargestellt sind, die zur Erläuterung
des erfindungsgemäßen Verfahrens benötigt werden.
Das hierzu erörternde Verfahren wird bei einer Transponder
anordnung angewendet, bei der der Transponder ein sogenann
ter passiver Transponder ist, der keine eigene Energiever
sorgungsquelle enthält. Dieser Transponder gewinnt die zu
seinem Betrieb notwendige Energie vielmehr aus einem HF-
Ladeimpuls, der ihm zu Beginn einer Datenübertragung von
einem Schreib/Lesegerät zugesendet wird. Eine Transponder
anordnung dieser Art ist, wie oben bereits erwähnt wurde,
aus der US-A-5 548 291 bekannt, so daß wegen der allgemeinen
Einzelheiten hier nicht näher auf den Aufbau und die Wir
kungsweise einer solchen Transponderanornung eingegangen
werden muß. In Fig. 1 ist schematisch eine Folge von
Impulsen dargestellt, die von einem Schreib/Lesegerät zu
einem passiven Transponder übertragen wird. Diese Impuls
folge beginnt mit einem HF-Ladeimpuls, der im Transponder
gleichgerichtet und zur Aufladung eines Energiespeichers,
beispielsweise eines Kondensators, ausgenutzt wird. Diese
Energiespeicher dient dann als Energiequelle, die die
Versorgungsspannung für den Transponder liefert. Der HF-
Ladeimpuls und auch jeweils aufeinanderfolgende weitere HF-
Impulse sind jeweils durch eine Impulspause von stets
gleicher Dauer voneinander getrennt. Diese Impulspause wird
benötigt, um einerseits Steuerungsvorgänge auszulösen und
andererseits die Möglichkeit zu schaffen, aufeinanderfol
gende Datenimpulse voneinander zu unterscheiden. Fig. 1
zeigt weiterhin, daß im Anschluß an den HF-Ladeimpuls zwei
Referenzimpulse gesendet werden, von denen der eine mit der
längeren Dauer ein H-Bit repräsentiert, während der andere
mit kürzerer Dauer ein L-Bit repräsentiert. An diese Refe
renzimpulse schließen sich dann die Datenimpulse an, die die
eigentliche, zum Transponder zu übertragende Information
repräsentieren.
Im Blockschaltbild von Fig. 2 ist schematisch eine HF-
Eingangs- und Energieversorgungsstufe 10 dargestellt, die
dafür sorgt, daß der empfangene HF-Ladeimpuls gleichgerich
tet und zur Aufladung eines Kondensators mit dem Ziel der
Bereitstellung der Versorgungsspannung des Transponders
verarbeitet. Die HF-Eingangs- und Energieversorgungsstufe 10
leitet die im Anschluß an den HF-Ladeimpuls empfangenen
Signale einer Signalformerschaltung 14 zu, die im wesent
lichen eine Begrenzung der ihr zugeführten HF-Impulse
durchführt. Die Signalformerschaltung 14 gibt beim Empfang
der ersten Signalflanke nach Beendigung des HF-Ladeimpulses
an ihrem Ausgang 16 ein Signal ab, das eine Ablaufsteuerung
18 in Betrieb setzt. Gleichzeitig gibt sie die von ihr
geformten HF-Impulse an einen Zähler 20 weiter, der so
ausgebildet ist, daß er die Nulldurchgänge der ansteigenden
Signalflanken zählt. Dieser Zähler kann mittels eines
Signals aus der Ablaufsteuerung 18 an seinem Eingang 22 auf
einen Anfangszustand zurückgesetzt werden. Es ist ferner ein
Speicher 24 vorgesehen, der an von der Ablaufsteuerung 18
festgelegten Zeitpunkten den Stand des Zählers übernehmen
kann, und es ist ferner ein Komparator vorgesehen, der den
im Speicher 24 enthaltenen Zählerstand ebenfalls an von der
Ablaufsteuerung 18 festgelegten Zeitpunkten mit dem aktuel
len Zählerstand vergleichen kann.
Wie die Demodulierung der empfangenen Daten im einzelnen
erfolgt, wird nun unter Bezugnahme auf das Blockschaltbild
von Fig. 2 näher erläutert. Wie erwähnt, bewirkt der HF-
Ladeimpuls in der HF-Eingangs- und Energieversorgungsstufe
10 das Aufladen eines Kondensators, dessen Ladespannung die
Versorgungsspannung für den Transponder darstellt. Sobald
nach Beendigung des HF-Ladeimpulses die erste Flanke des
Referenzimpulses zur Signalformerschaltung 14 gelangt, gibt
diese an ihrem Ausgang 16 ein Steuersignal ab, das die
Ablaufsteuerschaltung 18 in Betrieb setzt. Die Ablauf
steuerung gibt daraufhin an ihrem Ausgang 28 einen Impuls
ab, der den Zähler 20 in einen definierten Anfangsstand
bringt, so daß dieser die nachfolgenden Nulldurchgänge in
den Referenzimpulsen beginnend von diesem Anfangsstand aus
zu zählen beginnt. Dieser Anfangsstand ist vorteilhafter
weise natürlich der Zählerstand Null. Die Ablaufsteuerschal
tung 18 ist so ausgebildet, daß sie nach der ersten Impuls
pause, die zwischen die beiden Referenzimpulse eingefügt
ist, beim Auftreten der ersten Flanke des zweiten Referenz
impulses kein Signal an ihrem Ausgang 28 abgibt, das den
Zähler 20 in einen definierten Anfangszustand versetzt. Dies
bedeutet, daß der Zähler 20 die Nulldurchgänge des zweiten
Referenzimpulses weiter zählt, so daß sich am Ende des
zweiten Referenzimpulses ein Gesamtzählerstand ergibt, der
der Summe der Nulldurchgänge der beiden Referenzimpulse
entspricht. Da die Nulldurchgänge in den Referenzimpulsen im
festen zeitlichen Abstand voneinander liegen, ist der
Gesamtzählerstand, der am Ende des zweiten Referenzimpulses
erreicht ist, ein Maß für die Dauer der beiden Referenz
impulse. Wenn die Signalformerschaltung 14 nach dem Ende der
Impulspause nach dem zweiten Referenzimpuls beim Auftreten
der ersten Flanke des ersten Datenimpulses an ihrem Ausgang
16 wieder ein Signal an die Ablaufsteuerung 18 abgibt, gibt
diese an ihrem Ausgang 30 ein Steuersignal ab, das den
Speicher 24 veranlaßt, den erreichten Gesamtzählerstand zu
übernehmen. Gleichzeitig wird dieses Steuersignal dazu
benutzt, den Zähler 20 wieder auf den definierten Anfangs
stand zurückzustellen. Der Zähler 20 beginnt daher von
diesem definierten Anfangsstand aus die Nulldurchgänge des
ersten Datenimpulses zu zählen.
Die Übernahme des Gesamtzählerstandes des Zählers 20 in den
Speicher 24 erfolgt so, daß im Speicher 24 nicht die den
Gesamtzählerstand repräsentierende Zahl, sondern genau die
Hälfte dieser Zahl gespeichert wird. Dies geschieht einfach
dadurch, daß entsprechend der binären Logik das Abspeichern
um eine Bit-Position nach links verschoben erfolgt, was
einer Halbierung des Gesamtzählerstandes gleichkommt. Im
Speicher 24 ist also nach der Übernahme des Zählerstandes
aus dem Zähler 20 der Mittelwert aus der Dauer des ersten
Referenzimpulses und der Dauer des zweiten Referenzimpulses
gespeichert. Wie aus Fig. 1 zu erkennen ist, hat der erste
Referenzimpuls eine längere Dauer als der zweite Referenz
impuls, wobei der erste Referenzimpuls dem Binärwert H und
der zweite Referenzimpuls dem Binärwert L zugeordnet ist.
Der im Speicher 24 gespeicherte Mittelwert dient bei der
Demodulation der nachfolgenden Datensignale als Schwellen
wert, anhand dessen bestimmt wird, ob der empfangene Daten
impuls dem Binärwert H oder dem Binärwert L zugeordnet ist.
Der Vergleich wird immer dann vorgenommen, wenn ein Signal
vom Ausgang 16 der Signalformerschaltung 14 der Ablauf
steuerung 18 anzeigt, daß wieder ein neuer Datenimpuls
beginnt, worauf die Ablaufsteuerung 18 an ihrem Ausgang 32
ein Steuersignal an den Komparator 26 abgibt, damit dieser
einen Vergleich zwischen dem gerade vorliegenden Zählerstand
und dem im Speicher 24 abgespeicherten Schwellenwert durch
führt. Je nachdem, ob der Zählerstand über oder unter dem
Schwellenwert liegt, gibt der Komparator 26 an seinem
Ausgang 34 ein Signal mit hohem oder mit niedrigem Wert
entsprechend dem Binärwert H oder dem Binärwert L ab. Die
vom Komparator am Ausgang 34 abgegebene Signalfolge ent
spricht somit den übertragenen Daten. Unmittelbar nach
Beendigung des Vergleichsvorgangs gibt die Ablaufsteuerung
18 wieder ein Signal an ihrem Ausgang 28 ab, die den Zähler
in den vorbestimmten Anfangszustand zurücksetzt, so daß
dieser die Nulldurchgänge des nächsten Datenimpulses wieder
von diesen definierten Anfangszustand aus zu zählen beginnt.
Das beschriebene Verfahren läßt sich in einer existierenden
Transponderanordnung sehr leicht verwirklichen, bei der die
Datenübertragung durch Impulsdauermodulation erfolgt. Es ist
lediglich erforderlich, zwei zusätzliche Impulse, nämlich
die Referenzimpulse zu übertragen. Bei Übertragungsverfah
ren, bei denen den eigentlichen Daten eine Startsequenz,
beispielsweise zu Synchronisierungszwecken, vorausgeht,
können auch zwei Impulse dieser Startsequenz als die Refe
renzimpulse ausgewertet werden, so daß diese nicht zusätz
lich übertragen werden müssen. Die Ablaufsteuerung muß so
geändert werden, daß sie den oben geschilderten Ablauf der
einzelnen Schritte erzeugt. Mit dem Eingriff in die Ablauf
steuerung muß dafür gesorgt werden, daß der Zähler beim
Empfang der Referenzimpulse nicht die Dauer der einzelnen
Impulse, sondern die Dauer der zwei aufeinanderfolgenden
Impulsen mißt, also deren Gesamtdauer mißt. Die Hälfte
dieser Gesamtdauer wird dann als der Schwellenwert benutzt,
der zur Decodierung der Datenimpulse herangezogen wird. Da
die Schwellenwertbildung unter Heranziehung tatsächlich
übertragener Impulse erfolgt, ist er mit den eingangs
geschilderten Parametern behaftet, die die Dauer der
übertragenen Impulse beeinflussen können. Da auch die
Datenimpulse diesen Einflüssen unterliegen, ist sicher
gestellt, daß die Datenimpulse korrekt decodiert werden
können, da hierzu ein jeweils den gegebenen Verhältnissen
angepaßter Schwellenwert herangezogen wird.
Der ermittelte Schwellenwert enthält eine Aussage über die
Geschwindigkeit, mit der die Datenübertragung vom Schreib/
Lesegerät zum Transponder erfolgt. Somit ist es möglich,
anhand dieses Schwellenwerts im Transponder auch die
Geschwindigkeit einzustellen, mit der die Rückübertragung
von Daten vom Transponder zum Schreib/Lesegerät erfolgt.
Dies erhöht die Flexibilität der Anwendung der Transponder
anordnung an unterschiedliche Verhältnisse.
Claims (2)
1. Verfahren zum bidirektionalen Übertragen digitaler
Daten aus einer Folge von H-Bits und L-Bits zwischen einem
Transponder und einem Schreib/Lesegerät, bei dem das
Schreib/Lesegerät dem Transponder vor jeder Datenübertragung
einen HF-Ladeimpuls mit vorgegebener Frequenz zusendet, der
im Transponder zur Gewinnung seiner Versorgungsenergie
benutzt wird, wobei die digitalen Daten dann mittels
Impulsdauermodulation eines Trägers mit der vorgegebenen
Frequenz übertragen werden, die Dauer der aufeinander
folgenden Impulse zur Demodulation der Daten gemessen und
der gemessene Wert durch Vergleich mit einem Schwellenwert
als H-Bit oder als L-Bit weiter verarbeitet wird, dadurch
gekennzeichnet, daß nach der Übertragung des HF-Ladeimpulses
und vor der Übertragung der die digitalen Daten repräsen
tierenden HF-Impulse ein ein H-Bit und ein ein L-Bit reprä
sentierender HF-Referenzimpuls übertragen werden, daß die
Gesamtdauer dieser beiden Impulse gemessen wird und daß die
halbe Gesamtdauer als der Schwellenwert genommen wird, mit
dem die gemessene Dauer der anschließend empfangenen, Daten
repräsentierenden HF-Impulse zur Demodulation verglichen
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die gemessene Dauer der Referenzimpulse zur Einstellung der
Übertragungsgeschwindigkeit verwendet wird, mit der im
Transponder gespeicherte Daten zum Schreib/Lesegerät über
tragen werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998127476 DE19827476C1 (de) | 1998-06-19 | 1998-06-19 | Verfahren zum bidirektionalen Übertragen digitaler Daten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998127476 DE19827476C1 (de) | 1998-06-19 | 1998-06-19 | Verfahren zum bidirektionalen Übertragen digitaler Daten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19827476C1 true DE19827476C1 (de) | 1999-09-09 |
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ID=7871475
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
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- 1998-06-19 DE DE1998127476 patent/DE19827476C1/de not_active Expired - Fee Related
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