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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Kommunikation zwischen einer
Kommunikationsstation und einem Transponder, der zu einer von mindestens zwei
Gruppen von Transpondern gehört,
wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst:
- – Abgeben
eines Anforderungssignals durch die Kommunikationsstation an den
Transponder, das einen Befehlsdatenblock und einen Prüfdatenblock
enthält,
wobei der Prüfdatenblock
auf der Grundlage des Befehlsdatenblocks und eines Startwertes erzeugt
wird, der in Startwert-Speichermitteln des Transponders gespeichert
ist und die Erzeugung des Prüfdatenblocks
beeinflusst,
- – Erzeugen
eines Prüfdatenblocks
durch den Transponder auf der Grundlage des empfangenen Befehlsdatenblocks
und eines Startwertes, der in Startwert-Speichermitteln des Transponders gespeichert
ist und die Erzeugung des Prüfdatenblocks
beeinflusst, und
- – Durchführen einer
im Zusammenhang mit dem empfangenen Befehlsdatenblock stehenden
Aktion durch den Transponder, falls der empfangene Prüfdatenblock
mit dem im Transponder erzeugten Prüfdatenblock übereinstimmt.
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Die
Erfindung betrifft des Weiteren eine Kommunikationsstation zum Kommunizieren
mit dem Transponder, eine Schaltung für die Kommunikationsstation,
einen Transponder für
die Kommunikation mit einer Kommunikationsstation und eine Schaltung
für den
Transponder.
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Ein
solches Verfahren, eine solche Kommunikationsstation, eine solche
Schaltung für
eine solche Kommunikationsstation, ein solcher Transponder und eine
solche Schaltung für
einen Transponder sind in Form des Standards ISO 15693 veröffentlicht worden
und daher bekannt.
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Bei
der bekannten Lösung
umfasst ein Anforderungssignal, mit dessen Hilfe eine Gruppe von Transpondern
adressiert werden kann und das deshalb als Gruppen-Anforderungssignal
bezeichnet wird, einen Befehlsdatenblock und einen Prüfdatenblock,
wobei der Befehlsdatenblock aus einem Befehlsteil und aus einem
Parameterteil besteht.
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Hierbei
ist in dem Parameterteil des Gruppen-Anforderungssignals ein separater
Datenblock vorgesehen, der als „AFI-Datenblock" bezeichnet wird
und aus insgesamt 8 Bit, also einem Byte, besteht, und der für jede Gruppe
von Transpondern signifikant gewählt
und ausgelegt ist. Die Abkürzung „AFI" steht für „Application
Field Identifier".
Der „AFI-Datenblock" wird in der bekannten
Kommunikationsstation erzeugt, dann zu den in einem Kommunikationsbereich
der bekannten Kommunikationsstation befindlichen bekannten Transpondern übertragen und
in diesen Transpondern ausgewertet. Mit der bekannten Lösung ist
zwar ein gutes Erkennen der Zugehörigkeit eines zum Kommunizieren
mit einer Kommunikationsstation ausgelegten Transponders zu einer
von mindestens zwei Gruppen von Transpondern gewährleistet, jedoch hat die bekannte
Lösung
den Nachteil, dass ein separater Datenblock, und zwar der „AFI-Datenblock" in dem Parameterteil des
Gruppen-Anforderungssignals
erforderlich ist, um ein Erkennen der Zugehörigkeit eines Transponders
zu einer Gruppe von Transpondern zu ermöglichen. Ein solcher separater „AFI-Datenblock" erfordert für seine Übertragung
von der Kommunikationsstation zu den Transpondern leider eine zusätzliche Übertragungszeitspanne
und hat außerdem
nachteilige Einflüsse
auf das Übertragungs-Frequenzspektrum,
sodass sich herausgestellt hat, dass die bekannte Lösung verbesserungswürdig ist.
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Ein
weiteres Beispiel eines Kommunikationsprotokolls für ein RFID-System
(RFID = Radio Frequency Identification, Funkerkennung) ist im Dokument
US 5,818,348 veröffentlicht,
in welchem ein RFID-System mit mindestens einer Abfrageeinrichtung
und einem Transponder beschrieben wird. Die Abfrageeinrichtung überträgt eine
Vielzahl von Abfrageeinrichtungsframes und empfängt mindestens einen aus einer
Vielzahl von Transponderframes. Der Transponder überträgt die Vielzahl von Transponderframes
und empfängt
mindestens einen aus einer Vielzahl von Abfrageeinrichtungsframes.
Jeder Frame in der Vielzahl von Abfrageeinrichtungsframes und in
der Vielzahl von Transponderframes schließt eine Initialisierungssequenz,
mindestens eine Informationssequenz mit einer ersten vordefinierten
Länge und
für jede
Informationssequenz eine Prüfsequenz
mit einer zweiten vordefinierten Länge ein.
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Ein
weiteres Beispiel ist in WO 99/60510 veröffentlicht, das ein System
zur kontaktlosen elektronischen Identifizierung einer Vielzahl von
Transpondern betrifft, die sich in einem Kommunikationsvolumen befinden,
das durch ein von einer Leseeinheit kommendes elektromagnetisches
Feld definiert ist. Wenn die Leseeinheit ein Abfragesignal sendet, wählt jeder
der Transponder aus einer Gruppe von Antwortfenstern ein Antwort fenster
aus, währenddessen
er ein Antwortsignal sendet. Die Erfindung ist gerichtet auf die
Lösung
der Probleme von Kollisionen zwischen mehreren Transpondern und
die Optimierung der Transaktionszeit, die zur Identifizierung der
Gesamtzahl von abgefragten Transpondern erforderlich ist.
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Die
Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, das bekannte und verbesserungswürdige Verfahren zu
verbessern, also die bei der Anwendung dieses Verfahrens auftretenden
Nachteile zu beseitigen und ein verbessertes Verfahren, eine verbesserte
Kommunikationsstation, eine verbesserte Schaltung für eine Kommunikationsstation,
einen verbesserten Transponder und eine verbesserte Schaltung für einen
Transponder zu realisieren.
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Zur
Lösung
der erfindungsgemäßen Aufgabe
wird das eingangs definierte Verfahren beschrieben, bei dem zusätzlich jeder
Startwert und jeder resultierende Prüfdatenblock einer von mindestens zwei
Gruppen von Transpondern zugeordnet sind, wie durch Anspruch 1 definiert.
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Zur
Lösung
der erfindungsgemäßen Aufgabe
ist des Weiteren eine Schaltung für eine Kommunikationsstation
vorgesehen, wobei die Kommunikationsstation zum Kommunizieren mit
Transpondern vorgesehen ist, die zu einer von mindestens zwei Gruppen
von Transpondern gehören,
wie durch Anspruch 5 definiert.
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Außerdem wird
eine Kommunikationsstation zum Kommunizieren mit einem Transponder
beschrieben, der zu einer von mindestens zwei Gruppen von Transpondern
gehört,
die die oben beschriebene Kommunikationsstationsschaltung und Stationssendemittel
umfasst, die an diese Schaltung angeschlossen sind.
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Zur
Lösung
der erfindungsgemäßen Aufgabe
ist des Weiteren eine Vielzahl von Schaltungen für Transponder nach Anspruch
8 vorgesehen.
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Schließlich wird
ein Transponder zum Kommunizieren mit einer Kommunikationsstation
beschrieben, der zu einer von mindestens zwei Gruppen von Transpondern
gehört
und eine erfindungsgemäße Transponderschaltung
sowie Transpondersendemittel umfasst, die an diese Schaltung angeschlossen
sind.
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Durch
das Vorsehen der Merkmale gemäß der Erfindung
wird erreicht, dass zum Erkennen der Zugehörigkeit eines zum Kommunizieren
mit einer Kommunikationsstation ausgelegten Transponders zu einer
von mindestens zwei Gruppen von Transpondern die Daten, die in einem
für eine
Gruppe von Transpondern signifikanten Prüfdatenblock enthalten sind,
genutzt werden, was den Vorteil mit sich bringt, dass keine separaten
Daten für
den Zweck des Erkennens übertragen
werden müssen,
weil ein solcher Prüfdatenblock ohnehin
verwendet werden und folglich ohnehin vorgesehen und übertragen
werden muss, wodurch gegenüber
der bekannten Lösung Übertragungszeitdauer
eingespart werden kann und weniger energiereiche Seitenbänder in
dem Übertragungs-Frequenzspektrum
auftreten.
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Es
ist von Vorteil, wenn der Transponder, anstatt bei Übereinstimmung
des empfangenen Prüfdatenblocks
mit dem im Transponder erzeugten Prüfdatenblock eine Aktion durchzuführen, eine
Aktion im Zusammenhang mit dem empfangenen Befehlsdatenblock durchführt, falls
ein Restbetrag, der mit Hilfe des empfangenen Prüfdatenblocks und des im Transponder
erzeugten Prüfdatenblocks
berechnet wurde, einem vordefinierten Wert entspricht. Dies stellt
ein alternatives Verfahren zum direkten Vergleichen von Prüfdatenblocks
dar, das gleichfalls auf den erfindungsgemäßen Transponder angewendet
werden kann.
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Es
ist ferner von Vorteil, wenn der Prüfdatenblock eine CRC-Prüfsumme enthält. Bei
einem Verfahren gemäß der Erfindung
kann als Prüfdatenblock ein
mit Hilfe eines so genannten Parity-Bit-Verfahrens erzeugter Prüfdatenblock
gewählt
und übertragen
werden. Als besonders vorteilhaft hat sich aber erwiesen, wenn als
Prüfdatenblock
ein CRC-Datenblock gewählt
wird. Ein solcher CRC-Datenblock bietet den Vorteil einer sehr hohen
Sicherheit gegen Übertragungsfehler
und den Vorteil, dass ein trotz der hohen Sicherheit gegen Übertragungsfehler
auftretender Übertragungsfehler
erkannt und in einigen Fällen
sogar korrigiert werden kann.
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Die
Schaffung einer CRC-Prüfsumme
ist außerdem
von Vorteil für
eine erfindungsgemäße Kommunikationsstation
und bei einer erfindungsgemäßen Schaltung
für eine
Kommunikationsstation. Eine derartige Konstruktion hat sich als
besonders vorteilhaft erwiesen, da bei dieser Konstruktion eine
sehr einfache Realisierung in der Kommunikationsstation bzw. in
der Schaltung für
eine Kommunikationsstation möglich
ist.
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Schließlich ist
die Schaffung einer CRC-Prüfsumme
auch für
einen erfindungsgemäßen Transponder
und bei einer erfindungsgemäßen Schaltung für einen
Transponder von Vorteil. Eine derartige Konstruktion hat sich als
besonders vorteilhaft erwiesen, da bei dieser Konstruktion eine
sehr einfache Realisierung im Transponder bzw. in der Schaltung für einen
Transponder möglich
ist, wobei die Schaltung als integrierte Schaltung realisiert ist,
bei der nur eine sehr kleine Fläche
zur Realisierung der in Frage kommenden Merkmale benötigt wird.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausführungsform
ist ein Verfahren, bei dem das Anforderungssignal zusätzlich einen
Parameterdatenblock umfasst und die Erzeugung des Prüfdatenblocks
in der Kommunikationsstation und im Transponder außerdem auf
dem Parameterdatenblock beruht, da einige Befehlsdatenblöcke ebenfalls
verschiedene Parameter erfordern.
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Darüber hinaus
besteht eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung in
einer Schaltung für
eine Kommunikationsstation, bei der die Startwert-Speichermittel ausgelegt
sind, um unterschiedliche Startwerte zu speichern.
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Bei
einem wie in dem vorstehenden Absatz angeführten Transponder gemäß der Erfindung
bzw. bei einer erfindungsgemäßen Schaltung
für einen Transponder
hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Startwert-Speichermittel
zum Speichern von mindestens zwei unterschiedlichen Startwerten ausgelegt
sind und wenn Mittel zum Senden von einem aus den mindestens zwei
Startwerten ausgewählten
Startwert zu den CRC-Datenblock-Erzeugungsmitteln vorgesehen sind.
Hierdurch ist es auf sehr einfache Weise möglich, entweder bei einem die Herstellung
der Schaltung für
den Transponder abschließenden
und beim Hersteller der Schaltung sowie beim Hersteller des Transponders
durchgeführten
Testvorgang oder bei einem die Herstellung des Transponders abschließenden Programmierungsvorgang
einen Startwert auszuwählen.
Es ist noch zu erwähnen,
dass die Startwert-Speichermittel
durch einen Teil eines in dem Transponder ohnehin vorgesehenen Halbleiterspeichers
gebildet sein können. Die
Startwert-Speichermittel können
aber auch mit Hilfe von in einer integrierten Schaltung des Transponders
ohnehin vorhandenen Metallisierungsschichten gebildet sein, also
durch hardwaremäßig realisierte
Speichermittel, wobei dann ein in der integrierten Schaltung setzbares
Steuerbit zum Auswählen
eines mit Hilfe der Metallisierungsschichten gespeicherten Startwerts
gesetzt werden kann, sodass dann in dem Transponder der jeweils
gewünschte Startwert
aktiviert ist.
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Die
vorstehend angeführten
Aspekte und weitere Aspekte der Erfindung werden nachfolgend erläutert.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand von einem in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiel
näher beschrieben,
auf das die Erfindung aber nicht beschränkt ist.
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1 zeigt
schematisch in Form eines Blockschaltbildes einen im vorliegenden
Zusammenhang wesentlichen Teil einer Kommunikationsstation gemäß einem
Aus führungsbeispiel
der Erfindung, wobei die Kommunikationsstation eine integrierte Schaltung
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung enthält.
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2 zeigt
schematisch in Form eines Blockschaltbildes einen im vorliegenden
Zusammenhang wesentlichen Teil eines Transponders gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung, wobei der Transponder eine integrierte Schaltung
gemäß der Erfindung
enthält.
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3 zeigt
schematisch die Konfiguration eines Anforderungssignals, das bei
einem Verfahren gemäß der Erfindung
von der Kommunikationsstation 1 gemäß 1 an einen
Transponder gemäß 2 übertragen
wird.
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In 1 ist
eine Kommunikationsstation 1 und in 2 ist ein
Transponder 2 dargestellt. Die Kommunikationsstation 1 enthält eine
Schaltung 3, die als integrierte Schaltung realisiert ist,
was aber nicht unbedingt der Fall sein muss. Der Transponder 2 enthält eine
integrierte Schaltung 4. Die Kommunikationsstation 1 und
der Transponder 2 sind zum kontaktlosen miteinander Kommunizieren
ausgelegt. Bei üblichen
Anwendungsfällen
kann eine Vielzahl von Transpondern 2 mit der Kommunikationsstation 1 kommunizieren,
wobei sich die Transponder 2 in einem Kommunikationsbereich
der Kommunikationsstation 1 befinden. Die Transponder 2 sind
hierbei in verschiedene Gruppen von Transpondern 2 unterteilt,
wobei die Unterteilung nach verschiedensten Gesichtspunkten erfolgt
sein kann. Beispielsweise kann eine Unterteilung nach Artikelnummern
und nach Preisen von in einem Lebensmittel-Supermarkt käuflich erwerbbaren
Produkten erfolgt sein. Auch kann eine Unterteilung nach verschiedenen
Artikelarten erfolgen, beispielsweise nach Kosmetikartikeln, Getränken, Backwaren
und Gemüse,
wobei dann vier Gruppen von Transpondern vorliegen. Auch kann eine
Unterteilung in standardgemäße Transponder – beispielsweise
gemäß dem Standard
ISO 15693 – und
in nicht standardgemäße Transponder erfolgen.
Bevor ein Auslesen von in jedem der Transponder 2 enthaltenen
Daten bzw. ein Schreiben von Daten in jeden der Transponder 2 erfolgen
kann, muss ein so genanntes Inventarisieren der Vielzahl von Transpondern 2 mit
Hilfe der mit den Transpondern 2 auf kontaktlose Weise
kommunizierenden Kommunikationsstation 1 durchgeführt werden.
Im Zuge einer solchen Inventarisierung werden pro Transponder 2 für den betreffenden
Transponder 2 signifikante Identifikationsdaten von dem
betreffenden Transponder 2 an die Kommunikationsstation 1 übertragen
und in der Kommunikationssta tion 1 gespeichert, sodass
in der Kommunikationsstation 1 die Identifikationsdaten
von allen mit der Kommunikationsstation 1 in Kommunikationsverbindung
stehenden Transpondern 2 bekannt sind, wodurch ermöglicht wird,
dass die Kommunikationsstation 1 unter Nutzung der für einen
Transponder 2 signifikanten Identifikationsdaten mit dem
betreffenden Transpondern 2 gezielt und unverwechselbar
in Kommunikationsverbindung treten kann, um beispielsweise Nutzdaten
aus dem betreffenden Transponder 2 auszulesen oder Nutzdaten
in den betreffenden Transponder 2 einzuspeichern. Vor einem
solchen Inventarisieren der Vielzahl von Transpondern 2 muss
auch noch ein Erkennen erfolgen, ob ein Transponder 2 einer
bestimmten Gruppe von Transpondern 2 angehört. Auf dieses
Erkennen wird nachfolgend noch näher
eingegangen.
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Die
Kommunikationsstation 1 enthält einen Mikrocomputer 5.
Anstelle des Mikrocomputers 5 kann auch eine fest verdrahtete
Logikschaltung vorgesehen sein. Des Weiteren enthält die Kommunikationsstation 1 einen
Quarzoszillator 6, mit dessen Hilfe ein Taktsignal CLK
erzeugbar ist, welches an den Mikrocomputer 5 gesendet
wird. Der Mikrocomputer 5 ist über eine Bus-Verbindung 7 mit
einem in 1 nicht dargestellten Host-Computer verbunden,
um einen Datenaustausch zwischen dem Host-Computer und dem Mikrocomputer 5 zu
ermöglichen.
Mit Hilfe des Mikrocomputers 5 sind eine Vielzahl von Mitteln und
Funktionen realisiert, von denen hier aber nur auf die im vorliegenden
Zusammenhang wesentlichen Mittel und Funktionen näher eingegangen
wird.
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Der
Mikrocomputer 5 enthält
Ablaufsteuermittel 8, mit deren Hilfe die im Mikrocomputer 5 durchführbaren
Abläufe
gesteuert werden können. Der
Mikrocomputer 5 enthält
des Weiteren Framedatenblock-Erzeugungsmittel 9, Befehlsdatenblock-Erzeugungsmittel 10,
Parameterdatenblock-Erzeugungsmittel 11, Prüfdatenblock-Erzeugungsmittel 12, Startwert-Speichermittel 13,
Codiermittel 14 und Decodiermittel 15. Der Mikrocomputer 5 enthält auch noch
eine Reihe von weiteren Befehls-Erzeugungsmitteln,
Signal-Erzeugungsmitteln, Befehls-Erkennungsmitteln und Signal-Erkennungsmitteln,
auf die hier aber nicht näher
eingegangen wird.
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In 3 ist
schematisch die Struktur eines Anforderungssignals REQS dargestellt.
Wie aus 3 ersichtlich, enthält ein Anforderungssignal REQS
einen Start-Datenblock „Start
of frame", einen Befehlsdatenblock „Command", einen Parameterdatenblock „Parameter", einen Prüfdatenblock „CRC", bei dem es sich
um einen so genannten CRC-Prüfsummen-Datenblock
handelt, und einen Ende-Datenblock „End of frame". Alle anderen Befehlssignale weisen
zumindest im Wesentlichen dieselbe Struktur auf. Der Start- Datenblock kennzeichnet
den Beginn des jeweiligen Befehlssignals. Der Befehlsdatenblock
kennzeichnet den jeweiligen Befehl, der an mindestens einen Transponder 2 gerichtet
ist, beispielsweise einen der Befehle „Antworten", „Schreiben", „Lesen", „Löschen" und dergleichen.
Der Parameterdatenblock kennzeichnet zusätzliche Angaben zu einem Befehl,
beispielsweise die zusätzliche
Angabe „Alle
Daten beginnend bei Speicherplatz xy bis einschließlich Speicherplatz
yz" zu dem Befehl „Lesen". Der CRC-Prüfsummen-Datenblock
kennzeichnet eine Prüfsumme,
deren Erzeugung nachfolgend noch näher beschrieben wird. Der Ende-Datenblock kennzeichnet
das Ende des jeweiligen Befehlssignals.
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Die
Framedatenblock-Erzeugungsmittel 9 dienen zum Erzeugen
der zwei Framedatenblöcke, und
zwar des Start-Datenblocks „Start
of frame" und des
Ende-Datenblocks „End of
frame". Die Befehlsdatenblock-Erzeugungsmittel 10 dienen
zum Erzeugen des Befehlsdatenblocks „Command". Die Parameterdatenblock-Erzeugungsmittel 11 dienen
zum Erzeugen des Parameterdatenblocks „Parameter". Die Prüfdatenblock-Erzeugungsmittel 12 dienen
zum Erzeugen des Prüfdatenblocks,
also des CRC-Prüfsummen-Datenblocks.
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Die
Startwert-Speichermittel 13 sind programmierbar ausgelegt
und dienen zum Speichern eines ersten Startwerts SV1, eines zweiten
Startwerts SV2 und eines dritten Startwerts SV3, wobei jeder dieser
drei Startwerte SV1, SV2, SV3 aus einer Gruppe von Startwerten SV1,
SV2, SV3,...SVn ausgewählt
und je einer Gruppe GR1, GR2, GR3, ...GRn von Transpondern 2 zugeordnet
ist. Im vorliegenden Fall sei angenommen, dass nur der erste Startwert SV1
in den Startwert-Speichermitteln 13 gespeichert wurde und
von dem Host-Computer über
die Bus-Verbindung 7 und die Ablaufsteuermittel 8 an
die Startwert-Speichermittel 13 gesendet wurde. In den Startwert-Speichermitteln 13 kann
auch mehr als nur ein Startwert gespeichert sein, beispielsweise
zwei, drei, vier oder auch mehr, wobei mit Hilfe von geeigneten
Mitteln, vorzugsweise mit Hilfe der Ablaufsteuermittel 8,
jeweils ein anderer Startwert aktiviert werden kann, wobei der jeweils
aktivierte Startwert an die Prüfdatenblock-Erzeugungsmittel 12 gesendet wird.
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Hierbei
ist jeder Startwert SV1, SV2, SV3,...SVn einer Gruppe GR1, GR2,
GR3,...GRn von Transpondern 2 zugeordnet, was zur Folge
hat, dass in Abhängigkeit
von dem jeweils aktivierten Startwert ein für die zugeordnete Gruppe GR1,
GR2, GR3,...GRn von Transpondern 2 signifikanter CRC-Prüfsummen-Datenblock
CRC1, CRC2, CRC3, ...CRCn erzeugt wird. Dies gilt selbstverständlich auch
dann, wenn nur ein einziger Startwert in den Startwert-Speichermitteln 13 gespeichert
ist, weil dann entsprechend diesem Startwert ein für eine Gruppe
von Transpondern 2 signifikanter CRC-Prüfsummen-Datenblock erzeugt wird. Somit sind
die verschiedenen Startwerte SV1, SV2, SV3,...SVn für das Erzeugen
von unterschiedlichen CRC-Prüfsummen-Datenblöcken CRC1,
CRC2, CRC3,...CRCn verantwortlich, von denen jeder CRC-Prüfsummen-Datenblock
CRC1, CRC2, CRC3,...CRCn für eine
Gruppe GR1, GR2, GR3,...GRn von Transpondern 2 signifikant
ist.
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Die
Codiermittel 14 dienen zum Codieren der an sie gesendeten
Befehle bzw. Signale und somit auch zum Codieren der Framedatenblöcke, des
Befehlsdatenblocks, des Parameterdatenblocks und des Prüfdatenblocks,
also beispielsweise des gesamten Anforderungssignals REQS. Die Codiermittel 14 geben
nach durchgeführter
Codierung des an sie gesendeten Anforderungssignals REQS ein codiertes
Anforderungssignal CREQS ab. Die Decodiermittel 15 dienen
zum Decodieren von an sie gesendeten codierten Signalen, beispielsweise
eines codierten Antwortsignals CRS. Die Decodiermittel 15 geben nach
einer durchgeführten
Decodierung die decodierten Signale ab, beispielsweise das decodierte Antwortsignal
RS.
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Bezüglich der
Prüfdatenblock-Erzeugungsmittel 12 ist
Folgendes zu erwähnen.
Der Befehlsdatenblock „Command", der Parameterdatenblock „Parameter" und ein Startwert
SV1, SV2, SV3 ...SVn werden an die Prüfdatenblock-Erzeugungsmittel 12 gesendet.
Der Befehlsdatenblock „Command" und der zugehörige Parameterdatenblock „Parameter" werden mit Hilfe
eines festgelegten Algorithmus einer Verarbeitung unterworfen, wobei
der verwendete Algorithmus von dem Startwert SV1, SV2, SV3 ...SVn beeinflusst
wird, sodass der als Ergebnis der Verarbeitung des Befehlsdatenblocks „Command" und des Parameterdatenblocks „Parameter" erhaltene CRC-Prüfsummen-Datenblock
CRC1, CRC2, CRC3,...CRCn von dem Startwert SV1, SV2, SV3 ...SVn
abhängig
ist. Dies heißt
mit anderen Worten, dass für
den Fall, dass in den Startwert-Speichermitteln 13 der
erste Startwert SV1 gespeichert ist, ein erster CRC-Prüfsummen-Datenblock
CRC1 erhalten wird, der für
eine erste Gruppe GR1 von Transpondern 2 signifikant ist.
Für den
Fall, dass in den Startwert-Speichermitteln 13 ein anderer
Startwert gespeichert ist, beispielsweise ein zweiter Startwert SV2
oder ein dritter Startwert SV3, wird ein anderer CRC-Prüfsummen-Datenblock erhalten,
und zwar ein zweiter CRC-Prüfsummen-Datenblock
CRC2 oder ein dritter CRC-Prüfsummen-Datenblock
CRC3. Der zweite CRC-Prüfsummen-Datenblock
CRC2 ist für
eine zweite Gruppe GR2 von Transpondern 2 signifikant.
Der dritte CRC-Prüfsummen-Datenblock CRC3
ist für
eine dritte Gruppe GR3 von Transpondern 2 signifi kant.
Es sei erwähnt,
dass das Erzeugen eines solchen CRC-Prüfsummen-Datenblocks seit längerer Zeit
bereits bekannt ist, weshalb hier nicht näher darauf eingegangen wird.
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Die
Kommunikationsstation 1 enthält des Weiteren Modulationsmittel 16,
an die das mit Hilfe der Codiermittel 15 erzeugte codierte
Anforderungssignal CREQS und zusätzlich
ein Trägersignal
CS gesendet werden können.
Zur Erzeugung des Trägersignals
CS enthält
die Kommunikationsstation 1 einen Trägersignalgenerator 17,
an den der Quarzoszillator 6 das Taktsignal CLK senden
kann, und der unter Verwendung des Taktsignals CLK das Trägersignal
CS erzeugt. Mit Hilfe der Modulationsmittel 16 ist das
Trägersignal
CS unter Verwendung des zugeführten
codierten Anforderungssignals CREQS modulierbar, wobei nach einer
durchgeführten
Modulation die Modulationsmittel 16 ein moduliertes codiertes Anforderungssignal
MCREQS abgeben. Das modulierte codierte Anforderungssignal MCREQS
kann an die ersten Verstärkermittel 18 gesendet
werden, welche für
ein Verstärken
des modulierten codierten Anforderungssignals MCREQS sorgen. Das
erwähnte Modulieren
des unmodulierten Trägersignals
CS unter Verwendung des codierten Anforderungssignals CREQS erfolgt
im Falle des gewünschten Übertragens
von Befehlen von der Kommunikationsstation 1 an die Transponder 2.
Im Falle eines gewünschten Übertragens
von Signalen von den Transpondern 2 an die Kommunikationsstation 1 wird
das mit Hilfe des Trägersignalgenerators 17 erzeugte
unmodulierte Trägersignal
CS von den Modulationsmitteln 16 auf unmodulierte Weise
an die ersten Verstärkermittel 18 weitergeleitet.
Sowohl das modulierte codierte Anforderungssignal MCREQS als auch
das unmodulierte Trägersignal
CS können
von den Verstärkermitteln 18 an
Abstimmmittel 19 gesendet werden, wobei die Abstimmmittel 19 das
an sie gesendete modulierte codierte Anforderungssignal MCREQS bzw.
das Trägersignal
CS an Stations-Übertragungsmittel 20 weiterleiten,
die in dem hier vorliegenden Fall eine Übertragungsspule 21 umfassen.
Die Übertragungsspule 21 ist
zum induktiven, also transformatorischen Koppeln mit Übertragungsspulen
der Transponder 2 vorgesehen. Anstelle der Übertragungsspule 21 können die
Stations-Übertragungsmittel 20 auch
einen Dipol zum Übertragen
aufweisen. Anstelle der Stations-Übertragungsmittel 20 mit
einer Übertragungsspule 21 oder
einem Dipol können
auch Stations-Übertragungsmittel
vorgesehen sein, die auf kapazitive Weise oder auf optische Weise
wirken.
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Die
Stations-Übertragungsmittel 20 dienen nicht
nur zum Übertragen
von Befehlen und Signalen von der Kommunikationsstation 1 an
die im Kommunikationsbereich der Kommunikationsstation 1 befindlichen
Transponder 2, sondern auch zum Emp fangen von Signalen,
die von den betreffenden Transpondern 2 an die Kommunikationsstation 1 zu übertragen
sind. Beispielsweise sind von den Transpondern 2 an die
Kommunikationsstation 1 Antwortsignale RS zu übertragen.
Das Übertragen
dieser Antwortsignale RS erfolgt in der Weise, dass die Antwortsignale
RS codiert und moduliert werden, sodass mit Hilfe der Stations-Ubertragungsmittel 20 modulierte
codierte Antwortsignale MCRS empfangen werden. Die empfangenen modulierten
Antwortsignale MCRS werden von den Stations-Übertragungsmitteln 20 über die
Abstimmmittel 19 an erste Filtermittel 22 gesendet,
welche für
ein Ausfiltern von Störkomponenten
sorgen und entstörte
modulierte codierte Antwortsignale MCRS an Demodulationsmittel 23 senden.
Die Demodulationsmittel 23 sind zum Demodulieren der an
sie gesendeten modulierten codierten Antwortsignale MCRS ausgelegt.
Nach einem Demodulieren der modulierten codierten Antwortsignale MCRS
geben die Demodulationsmittel 23 codierte Antwortsignale
CRS an zweite Verstärkermittel 24 ab,
die für
ein Verstärken
der an sie gesendeten codierten Antwortsignale CRS sorgen. Den zweiten Verstärkermitteln 24 sind
zweite Filtermittel 25 nachgeschaltet, die für ein weiteres
Filtern sorgen und die nach dem Filtern die codierten Antwortsignale
CRS an die Decodiermittel 15 senden.
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Wie
bereits erwähnt,
ist die Kommunikationsstation 1 zum kontaktlosen Kommunizieren
mit einer Vielzahl von Transpondern 2 vorgesehen und ausgelegt.
Alle Transponder 2 weisen dieselbe Konstruktion auf, die
nachfolgend anhand des in 2 dargestellten
Transponders 2 beschrieben wird.
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Der
Transponder 2 enthält
zusätzlich
zu der integrierten Schaltung 4 eine Übertragungsspule 26, die
mit einem ersten Anschluss 27 und einem zweiten Anschluss 28 der
integrierten Schaltung 4 verbunden ist. Mit Hilfe der Übertragungsspule 26 kann der
Transponder 2 über
die Übertragungsspule 21 der
Kommunikationsstation 1 mit der Kommunikationsstation 1 auf
kontaktlose Weise kommunizieren. Zu der Übertragungsspule 26 ist
ein in der integrierten Schaltung 4 enthaltener Kondensator 29 parallel geschaltet.
Die Übertragungsspule 26 und
der Kondensator 29 bilden einen Schwingkreis, der auf eine Arbeitsfrequenz
abgestimmt und Bestandteil von Transponder-Übertragungsmitteln 30 ist.
Anstelle der Übertragungsspule 26 können die
Transponder-Übertragungsmittel 30 auch
einen Dipol zum Übertragen
aufweisen. Anstelle der Transponder-Übertragungsmittel 30 mit
einer Übertragungsspule 26 oder
einem Dipol können
auch Transponder-Übertragungsmittel
vorgesehen sein, die auf kapazitive oder optische Weise wirken.
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Die
integrierte Schaltung 4 des Transponders 2 und
folglich der Transponder 2 enthält Versorgungsspannungs-Erzeugungsmittel 31,
Taktsignal-Regenerierungsmittel 32, Demodulationsmittel 33 und
Modulationsmittel 34. Diese vier Mittel 31, 32, 33 und 34 sind
jeweils mit den Transponder-Übertragungsmitteln 30 verbunden.
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Die
Versorgungsspannungs-Erzeugungsmittel 31 dienen zum Erzeugen
einer Versorgungsspannung V unter Verwendung der von den Transponder-Übertragungsmitteln 30 abgegebenen
Signale, also beispielsweise unter Verwendung des modulierten codierten
Anforderungssignals MCREQS oder unter Verwendung des unmodulierten
Trägersignals CS.
Die mit Hilfe der Versorgungsspannung-Erzeugungsmittel 31 erzeugbare
Versorgungsspannung V ist allen jenen Bestandteilen der integrierten
Schaltung 4 zuführbar,
die diese Versorgungsspannung V benötigen, was aber in 2 nicht
separat dargestellt ist. An die Versorgungsspannung-Erzeugungsmittel 31 sind „Power-on"-Erkennungsmittel 35 angeschlossen,
denen das Ausgangssignal der Versorgungsspannung-Erzeugungsmittel 31,
also die jeweils erzeugte Versorgungsspannung V, zuführbar ist.
Mit Hilfe der „Power-on"-Erkennungsmittel 35 ist erkennbar,
ob eine ausreichend hohe Versorgungsspannung V zur Verfügung steht.
Wenn eine solche ausreichend hohe Versorgungsspannung V zur Verfügung steht,
dann geben die „Power-on"-Erkennungsmittel 35 ein
so genanntes „Power-on"-Resetsignal POR ab.
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Die
Taktsignal-Regenerierungsmittel 32 dienen zum Regenerieren
eines Taktsignals CLK unter Verwendung der von den Transponder-Übertragungsmitteln 30 abgegebenen
Signale, also unter Verwendung beispielsweise des modulierten codierten
Anforderungssignal MCREQS oder des unmodulierten Trägersignals
CS. Die Taktsignal-Regenerierungsmittel 32 geben
das Taktsignal CLK ab. Anstelle der Taktsignal-Regenerierungsmittel 32 kann
auch ein von den von den Transponder-Übertragungsmitteln 30 abgegebenen
Signalen unabhängiger
interner Oszillator vorgesehen sein, mit dessen Hilfe ein Taktsignal
CLK erzeugbar ist. Ein solcher interner Oszillator ist insbesondere
dann vorteilhaft, wenn die Kommunikation zwischen einer Kommunikationsstation
und einem Transponder bei einer sehr hohen Arbeitsfrequenz erfolgt,
beispielsweise bei Arbeitsfrequenzen im so genannten UHF-Bereich
oder im Mikrowellen-Bereich.
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Die
Demodulationsmittel 33 dienen zum Demodulieren der an sie
gesendeten Befehle und Signale, also beispielsweise zum Demodulieren
des modulierten codierten Anforderungssignals MCREQS. Nach einer
durchgeführten
Demodulation des modulierten codierten Anforderungssignals MCREQS
geben die Demodulationsmittel 34 das codierte Anforderungssignal
CREQS ab.
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Die
Modulationsmittel 34 dienen zum Modulieren von Signalen,
beispielsweise zum Modulieren von codierten Antwortsignalen CRS,
die an die Modulationsmittel 34 gesendet werden können. An
die Modulationsmittel 34 kann des Weiteren auch noch ein
Hilfsträgersignal
SCS gesendet werden. Zum Erzeugen des Hilfsträgersignals SCS ist ein Hilfsträgersignalgenerator 36 vorgesehen,
an den die Taktsignal-Regenerierungsmittel 32 das Taktsignal
CLK senden können
und der unter Verwendung des Taktsignals CLK das Hilfsträgersignal
SCS erzeugt. Im Falle des Durchführens
einer Modulation wird das Hilfsträgersignal SCS in Abhängigkeit
beispielsweise des codierten Antwortsignals CRS mit Hilfe der Modulationsmittel 34 moduliert,
sodass als Folge davon die Modulationsmittel 34 modulierte
codierte Antwortsignale MCRS abgeben, welche in weiterer Folge mit Hilfe
der Transponder-Übertragungsmittel 30 und hierbei
insbesondere mit Hilfe der Übertragungsspule 26 an
die Kommunikationsstation 1 übertragen werden.
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Die
integrierte Schaltung 4 des Transponders 2 und
folglich der Transponder 2 enthält einen Mikrocomputer 37.
Anstelle des Mikrocomputers 37 kann auch eine fest verdrahtete
Logikschaltung vorgesehen sein. Mit Hilfe des Mikrocomputers 37 sind eine
Reihe von Mitteln und Funktionen realisiert, von denen nachfolgend
aber nur auf die im hier vorliegenden Zusammenhang wesentlichen
Mittel und Funktionen näher
eingegangen wird. Das „Power-on"-Resetsignal POR
und das Taktsignal CLK können
für in Fachkreisen
seit langem bekannte Zwecke an den Mikrocomputer 37 gesendet
werden.
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Die
integrierte Schaltung 4 enthält des Weiteren Speichermittel 38,
die über
eine Verbindung 39 mit dem Mikrocomputer 37 verbunden
sind. Die Speichermittel 38 enthalten eine Vielzahl von
Speicherbereichen, von denen nur ein Speicherbereich 40 mit Hilfe
von strichpunktierten Linien angedeutet ist, der als programmierbar
ausgelegte Startwert-Speichermittel 40 vorgesehen ist.
In den programmierbaren Startwert-Speichermitteln 40 sind
drei je für
eine Gruppe GR1, GR2 und GR3 von Transpondern 2 signifikante
Startwerte, und zwar in diesem Fall der erste Startwert SV1, der
zweite Startwert SV2 und der dritte Startwert SV3, als Folge eines
bei einem Testvorgang zum Testen der integrierten Schaltung 4 durchgeführten Programmierablaufs
gespeichert. In den Speichermitteln 38 sind eine Reihe
von weiteren Daten gespeichert, worauf hier aber nicht näher eingegangen
wird. In dem hier beschriebenen Fall wird von den drei einprogrammierten
und folglich ge speicherten Startwerten SV1, SV2 und SV3 nur der
erste Startwert SV1 genutzt, worauf nachfolgend noch näher eingegangen
wird.
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Mit
Hilfe des Mikrocomputers 37 sind Decodiermittel 41 und
Codiermittel 42 realisiert. Die Decodiermittel 41 sind
zum Decodieren der an sie gesendeten Befehle und Signale vorgesehen,
also zum Decodieren des codierten Anforderungssignals CREQS. Nach
einem Decodieren des codierten Anforderungssignals CREQS geben die
Decodiermittel 41 das decodierte Anforderungssignal REQS
ab, also die Framedatenblöcke,
den Befehlsdatenblock, den Parameterdatenblock und den Prüfdatenblock.
Die Codiermittel 42 dienen zum Codieren von Signalen, beispielsweise
zum Codieren des Antwortsignals RS. Nach einem Codieren des Antwortsignals
RS geben die Codiermittel 42 ein codiertes Antwortsignal
CRS ab.
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Mit
Hilfe des Mikrocomputers 37 sind des Weiteren Framedatenblock-Erkennungsmittel 43, Befehlsdatenblock-Erkennungsmittel 44,
Parameterdatenblock-Erkennungsmittel 45,
Prüfdatenblock-Erkennungsmittel 46,
Prüfdatenblock-Erzeugungsmittel 47 und
Vergleichsmittel 48 realisiert. Auf die Funktion der Mittel 43, 44, 45, 46, 47 und 48 wird
nachfolgend noch näher
eingegangen. Des Weiteren enthält der
Mikrocomputer 37 Ablaufsteuermittel 49, mit deren
Hilfe die im Mikrocomputer 37 durchführbaren Abläufe gesteuert werden können.
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Die
Framedatenblock-Erkennungsmittel 43 sind zum Erkennen des
Start-Datenblocks „Start
of Frame" und des
Ende-Datenblocks „End
of Frame" ausgelegt.
Die Framedatenblock-Erkennungsmittel 43 geben sowohl den
Start-Datenblock als auch den Ende-Datenblock an die Ablaufsteuermittel 49 ab, wodurch
die Ablaufsteuermittel 49 über den Anfang und das Ende
eines Befehlssignals, also auch des Anforderungssignals REQS informiert
werden.
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Die
Befehlsdatenblock-Erkennungsmittel 44 sind zum Erkennen
von Befehlsdatenblöcken „Command" vorgesehen und ausgelegt.
Somit wird auch der Befehlsdatenblock „Command" des Anforderungssignals REQS mit Hilfe
der Befehlsdatenblock-Erkennungsmittel 44 erkannt.
Der erkannte Befehlsdatenblock „Command" des Anforderungssignals REQS wird sowohl
an die Ablaufsteuermittel 49 als auch an die Prüfdatenblock-Erzeugungsmittel 47 des
Transponders 2 gesendet.
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Die
Parameterdatenblock-Erkennungsmittel 45 sind zum Erkennen
von Parameterdatenblöcken „Parameter" von Befehlssignalen,
also auch zum Erkennen des Parameterdatenblocks „Parameter" des Anforderungssignals REQS, vorgesehen
und ausgelegt.
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Der
erkannte Parameterdatenblock „Parameter" wird sowohl an die
Ablaufsteuermittel 49 als auch an die Prüfdatenblock-Erzeugungsmittel 47 des Transponders 2 gesendet.
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Die
Prüfdatenblock-Erkennungsmittel 46 sind
zum Erkennen des mit der Kommunikationsstation 1 erzeugten
und mit dem Transponder 2 empfangenen Prüfdatenblocks,
also des CRC-Prüfsummen-Datenblocks,
vorgesehen und ausgelegt. In dem hier beschriebenen Fall wird der
erste CRC-Prüfsummen-Datenblock
CRC1 erkannt und an die Vergleichsmittel 48 gesendet.
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Die
Prüfdatenblock-Erzeugungsmittel 47 sind
zum Erzeugen eines Prüfdatenblocks,
in dem hier beschriebenen Fall also des ersten CRC-Prüfsummen-Datenblocks
CRC1, vorgesehen und ausgelegt. Die Prüfdatenblock-Erzeugungsmittel 47 arbeiten
vom Prinzip her insofern auf dieselbe Weise wie die Prüfdatenblock-Erzeugungsmittel 12 der Kommunikationsstation 1,
als sie auf Basis eines gegebenen Algorithmus eine Erzeugung des
Prüfdatenblocks,
in diesem Fall des ersten CRC-Prüfsummen-Datenblocks
CRC1, durchführen,
und zwar unter Verwendung des ihnen gesendeten Befehlsdatenblocks „Command", des ihnen gesendeten
Parameterdatenblocks „Parameter" und des ihnen ebenso gesendeten
Startwerts, in diesem Fall also des ersten Startwerts SV1, der in
den Startwert-Speichermitteln 40 gespeichert ist. Zum Senden
des ersten Startwerts SV1 an die Prüfdatenblock-Erzeugungsmittel 47 sind
Mittel vorgesehen, und zwar die Ablaufsteuermittel 49,
die dafür
sorgen, dass der erste Startwert SV1 über die Verbindung 39 an
die Prüfdatenblock-Erzeugungsmittel 47 gesendet
wird. Der mit Hilfe der Prüfdatenblock-Erzeugungsmittel 47 erzeugte
erste CRC-Prüfsummen-Datenblock
CRC1 wird an die Vergleichsmittel 48 gesendet.
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Die
Vergleichsmittel 48 dienen zum Vergleichen des von den
Prüfdatenblock-Erkennungsmitteln 46 abgegebenen
CRC-Prüfsummen-Datenblocks
(in dem hier beschriebenen Fall also des ersten CRC-Prüfsummen-Datenblocks
CRC1) und des von den Prüfdatenblock-Erzeugungsmitteln 47 erzeugten CRC-Prüfsummen-Datenblocks
(in dem hier beschriebenen Fall also des ersten CRC-Prüfsummen-Datenblocks
CRC1). Wenn die zwei an die Vergleichsmittel 48 gesendeten
CRC-Prüfsummen-Datenblöcke übereinstimmen,
geben die Vergleichsmittel 48 ein erstes Steuersignal CS1
ab. Wenn hingegen die zwei an die Vergleichsmittel 48 gesendeten CRC-Prüfsummen-Datenblöcke nicht übereinstimmen,
geben die Vergleichsmittel 48 ein zweites Steuersignal
CS2 ab. Sowohl das erste Steuersignal CS1 als auch das zweite Steuersignal
CS2 werden an die Ablaufsteuermittel 49 gesendet. Bei einem
Auftreten des ersten Steuersignals CS1 sorgen die Ablaufsteuermit tel 49 dafür, dass
der Transponder 2 weitere Kommunikationsschritte mit der
Kommunikationsstation 1 durchführt, beispielsweise einen Lesevorgang, einen
Schreibvorgang oder einen Löschvorgang.
Bei einem Auftreten des zweiten Steuersignals CS2 sorgen die Ablaufsteuermittel 49 dafür, dass
der Transponder 2 auf das empfangene Anforderungssignal REQS überhaupt
nicht reagiert, dass also der Transponder 2 automatisch
außer
Kommunikationsfunktion gesetzt wird.
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Bei
einem weiteren Kommunikationsschritt dieser Art kann sein, dass
die Ablaufsteuermittel 49 dafür sorgen, dass mit Hilfe des
Mikrocomputers 37 realisierte Antwortsignal-Erzeugungsmittel 50 das oben
genannte Antwortsignal RS erzeugen, das in weiterer Folge mit Hilfe
der Codiermittel 42 codiert und mit Hilfe der Modulationsmittel 34 moduliert
wird, sodass das modulierte codierte Antwortsignal MCRS mit Hilfe
der Transponder-Übertragungsmittel 30 an die
Stations-Übertragungsmittel 20 der
Kommunikationsstation 1 und folglich an die Kommunikationsstation 1 übertragen
wird.
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Anstelle
der vorstehend beschriebenen Vorgehensweise, bei der unter Verwendung
des Befehlsdatenblocks „Command", des Parameterdatenblocks „Parameter" und des in diesem
Fall gewählten ersten
Startwerts SV1 mit Hilfe der Prüfdatenblock-Erzeugungsmittel 47 der
erste CRC-Prüfsummen-Datenblock
CRC1 gebildet wird und nachfolgend ein Vergleichen des gebildeten
CRC-Prüfsummen-Datenblocks
CRC1 mit dem von der Kommunikationsstation 1 abgegebenen
und von Transponder 2 empfangenen CRC-Prüfsummen-Datenblock CRC1
durchgeführt
wird, kann auch das so genannte Residuum-Verfahren implementiert
werden. Bei diesem Residuum-Verfahren werden der von Transponder 2 empfangene
Befehlsdatenblock „Command", der von Transponder 2 empfangene
Parameterdatenblock „Parameter" und der erste Startwert
SV1 an die Prüfdatenblock-Erzeugungsmittel 47 gesendet und
mit den Prüfdatenblock-Erzeugungsmitteln 47 verarbeitet,
wobei nach dieser Verarbeitung der von der Kommunikationsstation 1 an
den Transponder 2 übertragene
CRC-Prüfsummen-Datenblock
CRC1 ebenso an die Prüfdatenblock-Erzeugungsmittel 47 gesendet
und mit den Prüfdatenblock-Erzeugungsmitteln 47 verarbeitet
wird. Bei der letztgenannten Verarbeitung wird mit Hilfe der Prüfdatenblock-Erzeugungsmittel 47 ein
so genanntes Residuum (Restbetrag) gebildet, bei dem es sich um
einen festen Datenwert handelt, der mit einem vorgegebenen Restbetrag,
also einem vorgegebenen festen Datenwert, verglichen wird, wobei
bei Gleichheit der beiden Restbeträge erkannt wird, dass der Transponder 2 einer
vorgegebenen gewünschten
Gruppe GR1 von Transpondern 2 angehört. Der Wert des Restbetrags ist
hierbei von einem Startwert abhängig.
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Wie
bereits vorstehend erwähnt,
muss vor der Durchführung
jeglicher Kommunikation zwischen der Kommunikationsstation 1 und
dem Transponder 2 festgestellt bzw. erkannt werden, ob
ein Transponder 2 einer Gruppe GR1, GR2, GR3,...GRn von Transpondern 2 angehört. Nachfolgend
wird ein Verfahren zum Erkennen der Zugehörigkeit des zum Kommunizieren
mit der Kommunikationsstation 1 ausgelegten Transponders 2 zu
einer ersten Gruppe GR1 von Transpondern 2 beschrieben.
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Vor
der Durchführung
des Verfahrens wird bei dem hier angenommenen Beispiel der erste
Startwert SV1 in die Startwert-Speichermittel 13 der Kommunikationsstation 1 geschrieben,
sodass in den Startwert-Speichermitteln 13 der erste Startwert
SV1 gespeichert ist. Das Schreiben des ersten Startwerts SV1 erfolgt über die
Bus-Verbindung 7 mit Hilfe eines mit der Kommunikationsstation 1 bzw.
mit der Schaltung 3 für
die Kommunikationsstation 1 in Kommunikationsverbindung
stehenden Host-Computers.
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Vor
dem eigentlichen Durchführen
des Verfahrens wird im Transponder 2 bzw. in der integrierten
Schaltung 4 des Transponders 2 dafür Sorge
getragen, dass bei Durchführung
des Verfahrens aus den Startwert-Speichermitteln 40 der
erste Startwert SV1 mit Hilfe der Ablaufsteuermittel 49 ausgelesen und über die
Verbindung 39 an die Prüfdatenblock-Erzeugungsmittel 47 gesendet
wird. Dies bedeutet, dass der Transponder 2 der ersten
Gruppe GR1 von Transpondern 2 angehört, und zwar deshalb, weil
der erste Startwert SV1 aktiviert worden ist.
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Die
Kommunikationsstation 1 erzeugt regelmäßig aufeinander folgend das
Anforderungssignal REQS, dessen Konfiguration in 3 dargestellt
ist. Der im Anforderungssignal REQS enthaltene Prüfdatenblock
wird hierbei mit Hilfe der Prüfdatenblock-Erzeugungsmittel 12 unter
Berücksichtigung
des ersten Startwerts SV1 gebildet, sodass die Prüfdatenblock-Erzeugungsmittel 12 den
ersten CRC-Prüfsummen-Datenblock
CRC1 erzeugen und als Bestandteil des Anforderungssignals REQS liefern.
Das erzeugte Anforderungssignal REQS wird anschließend mit
Hilfe der Codiermittel 14 codiert und mit Hilfe der Modulationsmittel 16 moduliert,
sodass dieses Signal in Form des modulierten codierten Anforderungssignal
MCREQS an alle im Kommunikationsbereich der Kommunikationsstation 1 befindlichen Transponder 2 übertragen
und von jedem der Transponder 2 empfangen wird.
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In
dem Transponder 2 gemäß 2 wird
das modulierte codierte Anforderungssignal MCREQS empfangen, danach
mit Hilfe der Demodulationsmittel 33 demoduliert und im
Anschluss daran mit Hilfe der Decodiermittel 41 decodiert,
sodass anschließend
das empfangene Anforderungssignal REQS im Transponder 2 bzw.
in der integrierten Schaltung 4 des Transponders 2 zur
Verfügung
steht. Aus dem empfangenen Anforderungssignal REQS wird mit Hilfe
der Framedatenblock-Erkennungsmittel 43 der Start-Datenblock „Start
of Frame" und der
Ende-Datenblock „End
of Frame" erkannt
und an die Ablaufsteuermittel 49 zum Zwecke der Steuerung
weitergegeben. Aus dem empfangenen Anforderungssignal REQS werden
des Weiteren mit Hilfe der Befehlsdatenblock-Erkennungsmittel 44 der empfangene
Befehlsdatenblock „Command", mit Hilfe der Parameterdatenblock-Erkennungsmittel 45 der
empfangene Parameterdatenblock „Parameter" und mit Hilfe der Prüfdatenblock-Erkennungsmittel
der empfangene erste CRC-Prüfsummen-Datenblock
CRC1 erkannt. Der erkannte Befehlsdatenblock „Command" und der erkannte Parameterdatenblock „Parameter" werden zur weiteren
Verarbeitung an die Ablaufsteuermittel 49 gesendet.
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Bevor
es aber zu einer tatsächlichen
weiteren Verarbeitung des Befehlsdatenblocks „Command" und des Parameterdatenblocks „Parameter" kommt, wird das
Erkennen der Zugehörigkeit
des Transponders 2 zur ersten Gruppe GR1 von Transpondern 2 geprüft. Hierfür werden
der Befehlsdatenblock „Command" und der Parameterdatenblock „Parameter" an die Prüfdatenblock-Erzeugungsmittel 47 gesendet,
denen mit Hilfe der Ablaufsteuermittel 49 auch der in den
Startwert-Speichermitteln 40 gespeicherte erste Startwert
SV1 zugeführt
wird. Dies führt dazu,
dass die Prüfdatenblock-Erzeugungsmittel 47 auf
vorstehend bereits beschriebene Weise den ersten CRC-Prüfsummen-Datenblock
CRC1 erzeugen. Der erzeugte erste CRC-Prüfsummen-Datenblock CRC1 wird
an die Vergleichmittel 48 gesendet. An die Vergleichmittel 48 wird
auch der empfangene und mit Hilfe der Prüfdatenblock-Erkennungsmittel 46 erkannte
erste CRC-Prüfsummen-Datenblock
CRC1 gesendet. Die Vergleichsmittel 48 führen einen
Vergleich der zwei an sie gesendeten Datenblöcke durch, wobei die Vergleichsmittel
in dem hier angenommenen Fall feststellen, dass es sich um die gleichen
ersten CRC-Prüfsummen-Datenblöcke CRC1 handelt.
Dies führt
dazu, dass die Vergleichsmittel 48 das erste Steuersignal
CS1 abgeben, welches an die Ablaufsteuermitteln 49 gesendet
wird. Dies hat zur Folge, dass die Ablaufsteuermittel 49 das
weitere Verarbeiten des Befehlsdatenblocks „Command" und des Parameterdatenblocks „Parameter" freigeben, sodass
diese zwei Datenblöcke
weiter verarbeitet werden und einen entsprechenden Ablauf im Transponder 2 bzw.
in der integrierten Schaltung 4 des Transponders 2 bewirken,
wie etwa einen Leseablauf, einen Schreibablauf oder einen Löschablauf
und dergleichen mehr. Als weitere Folge können die Ablaufsteuermittel 49 beispielsweise
die Antwortsignal-Erzeugungsmittel 50 ansteuern, wonach
die Antwortsignal-Erzeugungsmittel 50 ein Antwortsignal
RS erzeugen, das an die Kommunikationsstation 1 übertragen
wird.
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Wäre in dem
Transponder 2 bzw. in der integrierten Schaltung 4 des
Transponders 2 nicht der erste Startwert SV1 aktiviert,
sondern ein anderer Startwert, beispielsweise einer der zwei Startwerte SV2
und SV3, dann hätte
dies zur Folge, dass mit Hilfe der Prüfdatenblock-Erzeugungsmittel 47 nicht
der erste CRC-Prüfsummen-Datenblock
CRC1 erzeugt werden würde,
sondern der zweite CRC-Prüfsummen-Datenblock
CRC2 oder der dritte CRC-Prüfsummen-Datenblock
CRC3. Dies würde
dazu führen, dass
die Vergleichsmittel 48 eine Ungleichheit der an sie gesendeten
CRC-Prüfsummen-Datenblöcke feststellen
würden,
wonach dann die Vergleichmittel 48 das zweite Steuersignal
CS2 abgeben würden.
Das zweite Steuersignal CS2 hätte
in den Ablaufsteuermitteln 49 zur Folge, dass sie eine
weitere Verarbeitung des empfangenen und mit Hilfe der Befehlsdatenblock-Erkennungsmittel 44 erkannten
Befehlsdatenblocks „Command" und des empfangenen
und mit Hilfe der Parameterdatenblock-Erkennungsmittel 45 erkannten
Parameterdatenblocks „Parameter" blockieren würden, was
gewünscht
ist, weil der Transponder 2 bzw. die integrierte Schaltung 4 des
Transponders 2 nicht der ersten Gruppe GR1 von Transpondern 2,
sondern einer anderen Gruppe von Transpondern 2 angehört, und
zwar entweder der zweiten Gruppe GR2 von Transpondern 2 entsprechend
dem zweiten Startwert SV2 oder der dritten Gruppe GR3 von Transpondern 2 entsprechend
dem dritten Startwert SV3.
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Aus
der vorstehenden Beschreibung des Verfahrens ist ersichtlich, dass
bei diesem Verfahren vorteilhafterweise für jede Gruppe GR1, GR2, GR3,...GRn
von Transpondern 2 ein für die Gruppe GR1, GR2, GR3,...GRn
von Transpondern 2 signifikanter Prüfdatenblock (ein CRC-Datenblock,
der vorstehend stets als CRC-Prüfsummen-Datenblock bezeichnet
ist) CRC1, CRC2, CRC3,...CRCn erzeugt wird, und zwar sowohl mit
Hilfe der Prüfdatenblock-Erzeugungsmittel 12 der
Kommunikationsstation 1 als auch mit Hilfe der Prüfdatenblock-Erzeugungsmittel 47 jedes
Transponders 2. Des Weiteren ist aus der vorstehenden Beschreibung
des Verfahrens ersichtlich, dass als Daten, die zum Erkennen der
Zugehörigkeit
eines Transponders 2 zu einer Gruppe GR1, GR2, GR3,...GRn von
Transpondern 2 ausgewertet werden, Daten des für die Gruppe
GR1, GR2, GR3, ...GRn von Transpondern 2 signifikanten Prüfdatenblocks
CRC1, CRC2, CRC3,...CRCn ausgewertet werden. In dem hier beschriebenen
Fall erfolgt diese Auswertung mit Hilfe der Vergleichmittel 48 des
Transponders 2, wobei den Vergleichsmitteln 48 der
im Transponder 2 erzeugte Prüfdatenblock CRC1 und der vom
Transponder 2 empfangene Prüfdatenblock CRC1 zwecks Vergleich
dieser zwei Prüfdatenblöcke zugeführt werden.
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Das
vorstehend beschriebene Verfahren hat den großen Vorteil, dass die zum Erkennen
der Zugehörigkeit
des Transponders 2 zu einer Gruppe GR1, GR2, GR3, ...GRn
von Transpondern 2 erforderlichen Daten durch die Daten
des für
die Gruppe GR1, GR2, GR3,...GRn von Transpondern 2 signifikanten Prüfdatenblocks
CRC1, CRC2, CRC3,...CRCn gebildet sind, wobei der Prüfdatenblock
CRC1, CRC2, CRC3,...CRCn aus Sicherheitsgründen ohnehin von der Kommunikationsstation 1 zu
dem Transponder 2 übertragen
werden muss, sodass keine zusätzlichen Daten
von der Kommunikationsstation 1 an den Transponder 2 übertragen
werden müssen,
um das Erkennen der Zugehörigkeit
des Transponders 2 zu einer Gruppe GR1, GR2, GR3,...GRn
von Transpondern 2 durchführen zu können.
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Bei
der Kommunikationsstation 1 gemäß 1 ist in
den Startwert-Speichermitteln 13 nur
der erste Startwert SV1 gespeichert, sodass die Kommunikationsstation 1 nur
mit Transpondern 2 kommunizieren kann, die zur ersten Gruppe
GR1 von Transpondern 2 gehören. Wenn die Kommunikationsstation 1 mit
Transpondern 2 kommunizieren können soll, die zur zweiten
Gruppe GR2 von Transpondern 2 gehören, muss der zweite Startwert
SV2 in den Startwert-Speichermitteln gespeichert werden bzw. aktiviert
werden, sodass dann die Prüfdatenblock-Erzeugungsmittel
den zweiten CRC-Prüfsummen-Datenblock CRC2 erzeugen
werden. Bei einer solchen Kommunikationsstation ist es auch möglich, mehrere Startwerte
in den Startwert-Speichermitteln 13 zu speichern und jeweils
einen gewünschten
und einer Gruppe von Transpondern 2 zugehörigen Startwert mit
Hilfe der Ablaufsteuermittel 8 abzurufen und an die Prüfdatenblock-Erzeugungsmittel 12 zu
senden.
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Bei
dem Transponder 2 gemäß 2 sind
in den Startwert-Speichermitteln 40 insgesamt drei Startwerte
SV1, SV2 und SV3 gespeichert. Er können auch mehr als drei Startwerte
in den Startwert-Speichermitteln 40 gespeichert sein. Es
kann aber auch nur ein Startwert in den Startwert-Speichermitteln 40 gespeichert
sein.
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Das
Verfahren gemäß der Erfindung
kann nicht nur bei Systemen mit einer kontaktlos kommunizierenden
Kommunikationsstation 1 und mit kontaktlos kommunizierenden
Transpondern 2 verwendet werden, sondern auch bei Systemen
mit einer Kommunikationsstation 1 und Transpondern 2,
die mit Hilfe von Kontakten miteinander kommunizieren.
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Bei
den Transpondern 2 kann es sich um so genannte Tags oder
Labels, aber auch um Chipkarten und Transponder mit anderem physikalischen Aufbau
handeln.
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Bei
dem vorstehend beschriebenen Verfahren, das unter Verwendung der
Kommunikationsstation 1 gemäß 1 und Transpondern 2 gemäß 2 implementiert
wird, wird ein Start-Datenblock und ein Ende-Datenblock verwendet.
Es kann aber auch nur ein Start-Datenblock verwendet werden. Das
Verfahren ist außerdem
auch ohne so genannte Framedatenblöcke möglich.
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Figurentexte
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1
-
- Taktsignal
- Frameanfang
- Frameende
- Befehl
-
Parameter
-
2
-
- Taktsignal
- Befehl
- Parameter
- Frameanfang
- Frameende
-
3
-
- Frameanfang
- Befehl
- Parameter
- CRC
- Frameende