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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Kommunikationsstation zum kontaktlosen
Kommunizieren mit Transponder, auf einen Transponder zum kontaktlosen
Kommunizieren mit einer Kommunikationsstation, und auf eine integrierte
Schaltung für
einen Transponder zum kontaktlosen Kommunizieren mit einer Kommunikationsstation.
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Im
Zusammenhang mit einer wie vorstehend angeführten Kommunikationsstation
und einem wie vorstehend angeführten
Transponder und einer wie vorstehend angeführten integrierten Schaltung
kann beispielsweise auf die internationalen Normen gemäß ISO 14443
und ISO 15693 sowie auf ein von dem Anmelder unter der Bezeichnung
I-Code1 in den Handel gebrachtes Transpondersystem verwiesen werden.
Somit sind eine solche Kommunikationsstation und ein solcher Transponder
und eine solche integrierte Schaltung bekannt.
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Bei
jeder der bekannten Ausbildungen liegt der Sachverhalt vor, dass
ein Inventarisierungsvorgang für
jeden mit der Kommunikationsstation in Kommunikationsverbindung
stehenden Transponder stets unter Ausnützung derselben Speicherbereiche dieser
Transponder und folglich stets unter Ausnützung einer in diesen Speicherbereichen
gespeicherten und für
den betreffenden Transponder einzigartigen Serien-Nummer, also einem
einzigartigen Identifikations-Datenblock, durchgeführt wird,
welcher einzigartige Identifikations-Datenblock bei allen Transponder
stets in denselben Speicherbereichen eines Speichers des Transponders
gespeichert ist und somit stets unter derselben Adresse auffindbar
ist. Beispielsweise sind bei dem unter der Bezeichnung I-Code1 in
den Handel gebrachten Transpondersystem in allen Transponder die
betreffenden einzigartigen Serien-Nummern, also die einzigartigen
Identifikations-Datenblöcke,
jeweils in zwei fix vorgegebenen Speicherbereichen des Speichers
des betreffenden Transponders gespeichert.
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Bei
der bekannten Lösung
liegt zwar eine einfache Ausbildung vor, jedoch besteht das Problem,
dass ein Inventarisierungsvorgang stets immer nur mit der in fix
vorgegebenen Speicherbereichen eines Speichers in einem Transponder
gespeicherten Serien-Nummer, also mit dem einzigartigen Identifikations-Datenblock,
durchgeführt
werden kann. Dies hat zur Folge, dass mit Bezug auf das Inventarisieren
von Transpon dern eine nur geringe Flexibilität gegeben ist, was eine unerwünschte Einschränkung darstellt,
da immer mehr Anwendungsfälle
für Transponder
und deren integrierte Schaltungen sowie für Kommunikationsstationen sich
ergeben, bei denen das Durchführen
eines Inventarisierungsvorganges mithilfe der in fix vorgegebenen
Speicherbereichen gespeicherten einzigartigen Identifikations-Datenblöcke nachteilig
ist.
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US-Patent Nr. 5,889,941 offenbart
ein Personalisierungssystem für
Chipkarten zu Management einer Datenbank mit Kartenausgabe-Datenformatvorlagen,
Kartenanwendungen, Befehlen für
das Kartenbetriebssystem und Spezifikationen für die Personalisierungsausrüstung. Das
System stellt eine zentralisierte Schnittstelle für die Eingaben
und Ausgaben eines Kartenausgabeverfahrens bereit, das sich dynamisch
an Änderungen
des Ausgabeverfahrens anpasst, damit der Kartenausgeber während des
Kartenausgabeverfahrens Datenformate, Kartenanwendungen, Kartenbetriebssysteme
oder Personalisierungsausrüstung
ohne weiters ändern
kann.
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Die
veröffentlichte
EP-Patentanmeldung Nr. 0
704 815 A1 offenbart einen Transponder, der über eine
Schreibantenne mit einem Identifikationscode oder anderen Informationen
programmiert ist. Die Schreibantenne ist kleiner und hat weniger
Windungen als die Leseantenne zum Auslesen von programmierten Daten.
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Die
Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, die vorstehend angeführte Einschränkung und
die daraus resultierenden Nachteile zu beseitigen und eine verbesserte
Kommunikationsstation und einen verbesserten Transponder und eine
verbesserte integrierte Schaltung zu realisieren.
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Die
angeführte
Aufgabe wird gemäß der Erfindung
durch eine Kommunikationsstation umfassend die Merkmale gemäß Hauptanspruch
1, einen Transponder umfassend die gemäß Hauptanspruch 3 und eine
integrierte Schaltung umfassend die Merkmale gemäß Hauptanspruch 6 gelöst.
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Durch
das Vorsehen der Merkmale gemäß der Erfindung
ist auf einfache Weise und mit nur geringen Zusatzkosten die Möglichkeit
geschaffen, dass mithilfe einer erfindungsgemäß ausgebildeten Kommunikationsstation
und erfindungsgemäß ausgebildeten
Transponder und erfindungsgemäß ausgebildeten
integrierten Schaltungen für
solche erfindungsgemäßen Transponder
wahlweise voneinander verschiedene Inventarisierungsvorgänge durchführbar sind,
wobei die voneinander verschiedenen Inventarisierungsvorgänge sich
dadurch voneinander unterscheiden, dass diese Inventarisierungsvorgänge unter
Ausnützung
von verschiedenen in einem adressierbaren Speicher eines Transponders
bzw. einer integrierten Schaltung vorgesehenen wählbaren Speicherbereichen der
betreffenden Speicher und gegebenenfalls der in diesen wählbaren Speicherbereichen
gespeicherten Kenndaten durchgeführt
werden. Hierdurch ist es auf einfache Weise ermöglicht, einen Inventarisierungsvorgang
wahlweise unter Ausnützung
von mindestens einem wählbaren
Speicherbereich durchzuführen,
worin eine einzigartige Serien-Nummer eines Transponders bzw. einer
integrierten Schaltung, also ein einzigartiger Identifikations-Datenblock
eines Transponders bzw. einer integrierten Schaltung gespeichert
ist; oder einen Inventarisierungsvorgang wahlweise unter Ausnützung von
mindestens einem wählbaren
Speicherbereich durchzuführen,
worin für
einen Transponder typische Anwender-Daten, also ein charakteristischer
Anwender-Datenblock,
gespeichert ist. Dies ist deshalb von besonderem Vorteil, weil der
einzigartige Identifikations-Datenblock vom Hersteller des Transponders
bzw. der integrierten Schaltung für einen solchen Transponder
beim Herstellen derselben vergeben und in dem Speicher des Transponders bzw.
der integrierten Schaltung gespeichert wird und weil der charakteristische
Anwender-Datenblock vom Anwender des Transponders bzw. der integrierten Schaltung
des Transponders in dem Speicher des Transponders bzw. der integrierten
Schaltung gespeichert wird. Somit besteht vorteilhafterweise die Möglichkeit,
einen Inventarisierungsvorgang entweder unter Ausnützung von
einem von einem Hersteller vergebenen Identifikations-Datenblock
oder unter Ausnützung
von einem von einem Anwender vergebenen Anwender-Datenblock durchzuführen. Hierbei ist
weiters als besonders vorteilhaft hervorzuheben, dass je nach durchgeführtem Inventarisierungsvorgang,
also in Abhängigkeit
von den für
einen Inventarisierungsvorgang verwendeten wählbaren Speicherbereichen bzw.
den in diesen wählbaren
Speicherbereichen gespeicherten Kenndaten (entweder einzigartiger
Identifikations-Datenblock oder typischer Anwender-Datenblock),
ein aus mehreren Möglichkeiten
wählbarer Übertragungsparameter
für ein Übertragungssignal
zum Übertragen
von Daten von einem Transponder zu einer Kommunikationsstation gewählt wird,
wobei dieser wählbare Übertragungsparameter
beispielsweise durch den Anfangszeitpunkt von mehreren möglichen
Zeitfenstern oder durch die Kodierungsart zum Kodieren von Daten oder
durch die Hilfsträgerfrequenz
eines Hilfsträgersignals
zum Modulieren eines Übertragungssignals gebildet
sein kann.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen einer Kommunikationsstation gemäß der Erfindung und eines Transponders
gemäß der Erfindung
und einer integrierten Schaltung gemäß der Erfindung sind in den
Unteransprüchen
gekennzeichnet. Die sich daraus ergebenden Vorteile sind anhand
der nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiele näher erläutert.
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Die
vorstehend angeführten
Aspekte und weitere Aspekte der Erfindung gehen aus den nachfolgend
beschriebenen Ausführungsbeispielen
hervor und sind anhand dieser Ausführungsbeispiele erläutert.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand von in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispielen
weiter beschrieben, auf die die Erfindung aber nicht beschränkt ist.
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Die 1 zeigt
auf schematisierte Weise in Form eines Blockschaltbildes einen in
dem hier vorliegenden Zusammenhang wesentlichen Teil einer Kommunikationsstation
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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Die 2 zeigt
auf schematisierte Weise in Form eines Blockschaltbildes einen in
dem hier vorliegenden Zusammenhang wesentlichen Teil eines Transponders
und einer integrierten Schaltung für diesen Transponder gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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Die 3 zeigt
schematisch einen Inventarisierungsbefehl-Datenblock, der mit der
Kommunikationsstation gemäß der 1 erzeugbar
und mit dem Transponder gemäß der 2 verarbeitbar
ist.
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Die 4 zeigt
zwei unterschiedliche Inventarisierungsbefehl-Datenblöcke, die mit einer nicht dargestellten
Kommunikationsstation gemäß einem weiteren
Ausführungsbeispiel
der Erfindung erzeugbar und mit einem nicht dargestellten Transponder gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung verarbeitbar sind.
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In
der 1 ist eine Kommunikationsstation 1 dargestellt.
Die Kommunikationsstation 1 ist zum kontaktlosen Kommunizieren
mit Transponder vorgesehen und ausgebildet. In der 2 ist
ein solcher Transponder 2 dargestellt. Auf die Ausbildung
des Transponders 2 ist nachfolgend noch näher eingegangen.
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Die
Kommunikationsstation 1 enthält einen Mikrocomputer 3.
Anstelle eines Mikrocomputers 3 kann aber auch eine fest
verdrahtete Logikschaltung vorgesehen sein. Mithilfe des Mikrocomputers 3 sind eine
Reihe von Mitteln und Funktionen realisiert, von denen hier aber
nur auf jene Mittel und Funktionen näher eingegangen ist, die in
dem hier vorliegenden Zusammenhang von Wichtigkeit sind. Der Mikrocomputer 3 ist über eine
Datenverbindung 4 mit einem nicht dargestellten Host-Computer
verbunden. Der Mikrocomputer 3 enthält Ablaufsteuermittel 5,
mit deren Hilfe eine Vielzahl von Abläufen, insbesondere Programmabläufen, steuerbar
sind. Der Mikrocomputer 3 ist mit einem Taktsignalgenerator 6 verbunden,
mit dem ein Taktsignal CLK erzeugbar ist, welches Taktsignal CLK
dem Mikrocomputer 3 für
bekannte Zwecke zugeführt
wird.
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Mithilfe
des Mikrocomputers 3 sind Inventarisierungsmittel 7 gebildet.
Die Inventarisierungsmittel 7 sind zum Inventarisieren
von mit der Kommunikationsstation 1 in Kommunikationsverbindung
bestehenden Transponder 2 ausgebildet. Unter Inventarisieren
ist zu verstehen, dass mit der Kommunikationsstation 1 von
jedem mit der Kommunikationsstation 1 in Kommunikationsverbindung
stehenden Transponder 2 ein Übertragungssignal auf eindeutige und
unverwechselbare Weise empfangen wird und daher jeder Transponder 2 auf
eindeutige Weise erkannt wird und dass für jeden erkannten Transponder 2 in
der Kommunikationsstation 1 das empfangene Übertragungssignal
und dadurch vorzugsweise charakteristische bzw. typische Kenndaten
zur Verfügung
stehen. Die Inventarisierungsmittel 7 enthalten in dem
hier vorliegenden Fall Inventarisierungsbefehl-Erzeugungsmittel 8 und
Kenndaten-Erkennungsmittel 9 und Kenndaten-Verarbeitungsmittel 10.
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Die
Inventarisierungsbefehl-Erzeugungsmittel 8 sind zum Erzeugen
eines Inventarisierungsbefehl-Datenblocks IVTDB ausgebildet. Ein
solcher Inventarisierungsbefehl-Datenblock IVTDB ist in der 3 dargestellt.
Der Inventarisie rungsbefehl-Datenblock IVTDB enthält einen
Befehl-Datenblock COMDB und einen Speicherbereichauswahl-Datenblock
DSELDB und einen Masken-Datenblock MASKDB. Mithilfe des Befehl-Datenblocks
COMDB wird allen mit der Kommunikationsstation 1 in Kommunikationsverbindung
stehenden, also in einem Kommunikationsbereich der Kommunikationsstation 1 befindlichen
Transponder 2 mitgeteilt, dass diese Transponder 2 inventarisiert
werden sollen. Mithilfe des Speicherbereichauswahl-Datenblocks DSELDB wird
den mit der Kommunikationsstation 1 in Kommunikationsverbindung
stehenden Transponder 2 eine Steuerinformation zur Verfügung gestellt,
mit deren Hilfe in einem Transponder 2 mindestens ein Speicherbereich
eines Speichers des Transponders 2 auffindbar ist, in welchem
mindestens einen Speicherbereich Kenndaten gespeichert sind und welcher
mindestens eine Speicherbereich das Inventarisieren des Transponders 2 beeinflusst.
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Bei
der Kommunikationsstation 1 gemäß der 1 ist vorteilhafterweise
die Ausbildung so getroffen, dass die Inventarisierungsbefehl-Erzeugungsmittel 8 zum
Erzeugen von einem Inventarisierungsbefehl-Datenblock IVTDB ausgebildet
sind, welcher Inventarisierungsbefehl-Datenblock IVTDB einen aus
einer Menge von Speicherbereichauswahl-Datenblöcken auswählbaren Speicherbereichauswahl-Datenblock
DSELDB enthält.
Bei den bisher bekannt gewordenen Transpondersystemen war und ist kein
solcher aus einer Menge von möglichen Speicherbereichauswahl-Datenblöcken auswählbarer
Speicherbereichauswahl-Datenblock DSELDB in einem Inventarisierungsbefehl-Datenblock
IVTDB enthalten, weil dies nicht notwendig war bzw. ist, und zwar
deshalb, weil bei den bisher bekannt gewordenen Transpondersystemen
für Inventarisierungszwecke
stets immer nur vorgegebene Speicherbereiche bzw. die in diesen
vorgegebenen Speicherbereichen gespeicherten Speicherinhalte, also
Kenndaten, verwendet wurden. Entsprechend der vorstehend erwähnten Wahlmöglichkeit
sind die Inventarisierungsbefehl-Erzeugungsmittel 8 zum
Erzeugen von einem Inventarisierungsbefehl-Datenblock IVTDB gemäß der 3 mit
einem aus einer Menge von Speicherbereichauswahl-Datenblöcken auswählbaren Speicherbereichauswahl-Datenblock
DSELDB ausgebildet, wobei der Speicherbereichauswahl-Datenblock
DSELDB die Adresse B60 eines Adressdaten-Speicherbereichs des Speichers eines
Transponders beinhaltet, in welchem Adressdaten-Speicherbereich
mindestens eine Adresse von mindestens einem Speicherbereich des
Speichers eines Transponders 2 gespeichert ist, in welchem
mindestens einen Speicherbereich Kenndaten gespeichert sind und welcher
mindestens eine Speicherbereich das Inventarisieren des Transponders 2 beeinflusst.
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Bezüglich der
Auswahl eines aus einer Menge von Speicherbereichauswahl-Datenblöcken auswählbaren
Speicherbereichauswahl-Datenblocks DSELDB ist noch festzuhalten,
dass eine solche Auswahl in der Kommunikationsstation 1 durch
das Eingeben einer entsprechenden Steuerinformation von einem mit
der Kommunikationsstation 1 über die Datenverbindung 4 verbundenen
Host-Computer her erfolgen kann. Auch kann eine solche Auswahl durch das
Eingeben von entsprechenden Steuerinformationen mithilfe von bei
der Kommunikationsstation 1 vorgesehenen Bedienungstasten
erfolgen.
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Mithilfe
des Masken-Datenblocks MASKDB wird jedem Transponder 2 mitgeteilt,
mit welchem Teil der in dem Speicher des Transponders 2 gespeicherten
Kenndaten, also beispielsweise des einzigartigen Identifikations-Datenblocks
oder von mehreren für
einen Anwender eines Transponders 2 typischen Anwender-Datenblöcken, ein
Inventarisierungsvorgang durchgeführt werden soll. Der Masken-Datenblock
MASKDB kann hierbei zusätzlich
auch noch für andere
Zwecke ausgenützt
werden, beispielsweise kann der Masken-Datenblock MASKDB bei einem
so genannten Zeitschlitz-Inventarisierungsverfahren dazu ausgenützt werden,
jenen Zeitschlitz mitzubestimmen, in dem ein Transponder 2 sein Übertragungssignal
als Antwort zu der Kommunikationsstation 1 überträgt. Die
Maßnahmen
gemäß der Erfindung
sind aber nicht nur bei einem Zeitschlitz-Inventarisierungsverfahren
vorteilhaft einsetzbar, sondern auch bei anderen Inventarisierungsverfahren,
bei denen beispielsweise ein so genanntes bitweises Vergleichen
bzw. Überprüfen von
Kenndaten durchgeführt
wird.
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Den
Inventarisierungsbefehl-Erzeugungsmitteln 8 sind Kodiermittel 11 nachgeschaltet,
mit deren Hilfe ein zugeführter
Inventarisierungsbefehl-Datenblock IVTDB einer Kodierung unterworfen
wird. Nach erfolgter Kodierung geben die Kodiermittel 11 einen
kodierten Inventarisierungsbefehl-Datenblock CIVTDB ab. Den Kodiermitteln 11 sind
Modulationsmitteln 12 nachgeschaltet, denen der kodierte
Inventarisierungsbefehl-Datenblock CIVTDB zuführbar ist und denen zusätzlich ein
mithilfe eines Trägersignalgenerators 13 erzeugtes
Trägersignal
CS zuführbar ist.
Mithilfe der Modulationsmittel 12 ist das zugeführte Trägersignal
CS in Abhängigkeit
von dem ebenfalls zugeführten
kodierten Inventarisierungsbefehl-Datenblock CIVTDB modulierbar,
sodass die Modulationsmittel 12 nach erfolgter Modulation
einen modulierten kodierten Inventarisierungsbefehl-Datenblock MCIVTDB
abgeben. Den Modulationsmitteln 12 sind Verstärkermittel 14 nachgeschaltet,
mit deren Hilfe der modulierte kodierte Inventarisierungsbefehl-Datenblock
MCIVTDB verstärkt
wird. Den Verstärkermitteln 14 sind
Anpassmittel 15 nachgeschaltet, denen Übertragungsmittel 16 nachgeschaltet sind,
die eine Übertragungsspule 17 enthalten
und die sowohl als Sendemittel als auch als Empfangsmittel wirksam
sind. Ein mithilfe der Verstärkermittel 14 verstärkter modulierter
kodierter Inventarisierungsbefehl-Datenblock MCIVTDB wird über die
Anpassmittel 15 den Übertragungsmitteln 16 zwecks Übertragung
zu allen in einem Kommunikationsbereich der Kommunikationsstation 1 anwesenden Transpondern 2 gemäß der 2 zugeführt.
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Die
bisher beschriebenen Schaltungsteile dienen zum Übertragen von Signalen von
der Kommunikationsstation 1 zu dem Transponder 2 gemäß der 2.
In der Kommunikationsstation 1 sind auch Mittel vorgesehen,
die bei einem Übertragen
eines Übertragungssignals 2 zu
der Kommunikationsstation 1 wirksam sind. Zu diesen Mitteln
zählen
auch die Übertragungsmittel 16 und
die Anpassmittel 15.
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Weiters
zählen
zu diesen Mitteln Filtermittel 18, die an die Anpassmittel 15 angeschlossen
sind und denen abgesehen von anderen hier nicht näher beschriebenen
Signalen auch modulierte kodierte Kenndaten MCID zuführbar sind.
Den Filtermitteln 18 sind Demodulationsmittel 19 nachgeschaltet,
und den Demodulationsmitteln 19 sind Dekodiermittel 20 nachgeschaltet.
Nach einem Filtern des jeweils empfangenen Übertragungssignals mithilfe
der Filtermittel 18 erfolgt ein Demodulieren mithilfe der
Demodulationsmittel 19 und ein anschließendes Dekodieren mithilfe
der Dekodiermittel 20, sodass im Falle von zu der Kommunikationsstation 1 übertragenen
modulierten kodierten Kenndaten MCID nach den Demodulationsmitteln 19 kodierte
Kenndaten CD und nach den Dekodiermitteln 20 die Kenndaten
ID auftreten.
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Den
Dekodiermitteln 20 sind die Kenndaten-Erkennungsmittel 9 nachgeschaltet.
Mithilfe der Kenndaten-Erkennungsmittel 9 sind die in Form
eines Übertragungssignals
mit einem bestimmten Übertragungsparameter
zu der Kommunikationsstation 1 übertragenen Kenndaten ID erkennbar,
wenn die Kenndaten von nur einem einzigen Transponder 2 gemäß einem Übertragungsparameter
in der Kommunikationsstation 1 empfangen werden. Mithilfe
der Kenndaten-Erkennungsmittel 9 ist aber auch erkennbar,
wenn die Kenndaten von zwei oder mehreren Transponder 2 gemäß einem Übertragungsparameter
in der Kommunikationsstation 1 empfangen wurden, wenn also
eine so genannte Kollision aufgetreten ist, wonach dann zumindest
ein weiterer Inventarisierungsvorgang durchgeführt werden muss. Nach einem
einwandfreien Erkennen von erkannten Kenndaten ID werden die erkannten
Kenndaten ID den Kenndaten-Verarbeitungsmitteln 20 zugeführt, welche
Kenndaten-Verarbeitungsmittel 20 für ein Verarbeiten der erkannten
Kenndaten ID sorgen. Beispielsweise können die erkannten Kenndaten
ID in einem Speicher des Mikrocomputers 3 gespeichert werden.
Auch können
die erkannten Kenndaten ID über
die Datenverbindung 4 an den nicht dargestellten Host-Computer
weitergegeben werden. Auch können
die erkannten Kenndaten ID an Quittierungssignal-Erzeugungsmittel
weitergeleitet werden, welche Quittierungssignal-Erzeugungsmittel
dann für das
Erzeugen eines Quittierungssignals sorgen, das zu dem im Zuge eines
durchgeführten
Inventarisierungsvorganges inventarisierten, also eindeutig erkannten
Transponder 2 übertragen
wird.
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Nachfolgend
ist anhand der 2 der Transponder 2 beschrieben.
Der Transponder 2 ist zum kontaktlosen Kommunizieren mit
der Kommunikationsstation 1 gemäß der 1 ausgebildet.
Bei dein Transponder 2 handelt es sich in dem hier vorliegenden
Fall um einen Transponder 2, der mit einem Produkt verbunden
ist und in dem das Produkt betreffende Daten gespeichert sind, beispielsweise
Daten betreffend den Produkttyp, den Verkaufspreis, das Herstellungsdatum,
das Herstellungsland, ein Ablaufdatum und ähnliche Charakteristika sowie
eine für
jeden Transponder 2 eigenartige, also signifikante Serien-Nummer,
also ein charakteristischer Identifikations- Datenblock. Die gespeicherten Daten
können beispielsweise
dem so genannten EPC-Code
(Electronic Product Code) oder dem so genannten EAN-Code entsprechen.
Bei dem EPC-Code handelt es sich um ein aus insgesamt sechsundneunzig
(96) Bit bestehendes Datenwort, mit dem jedes Produkt auf der Welt
signifikant und unterscheidbar gekennzeichnet werden kann. Der Transponder 2 kann
aber auch für
andere Anwendungszwecke vorgesehen und ausgebildet sein.
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Der
Transponder 2 enthält
eine integrierte Schaltung 21. Weiters weist der Transponder 2 Übertragungsmittel 22 auf.
Die Übertragungsmittel 22 bestehen
aus einer Übertragungsspule 23,
die außerhalb
der integrierten Schaltung 21 vorgesehen ist und aus einem
Kondensator 24, der innerhalb der integrierten Schaltung 2 realisiert
ist. Die Übertragungsspule 23 ist
mit einem Anschlusskontakt 25 der integrierten Schaltung 21 verbunden.
Die Übertragungsspule 23 und
der Kondensator 24 bilden einen Schwingkreis, dessen Resonanzfrequenz
einer Arbeitsfrequenz von mindestens einem von der Kommunikationsstation 1 zu
dem Transponder 2 zu übertragenden
Signal entspricht, was aber nicht unbedingt so sein muss. Bei einem
zu dem Transponder 2 zu übertragenden Signal handelt
es sich in dem hier vorliegenden Fall um ein amplitudenmoduliertes
Trägersignal,
beispielsweise um den modulierten kodierten Inventarisierungsbefehl-Datenblock MCIVTDB. Es
kann sich aber auch um ein anderes Übertragungssignal handeln.
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Die Übertragungsmittel 22,
die Empfangsmittel bilden, sind zum Empfangen eines Inventarisierungsbefehl-Datenblocks
IVTDB vorgesehen und ausgebildet, wobei dieser Inventarisierungsbefehl-Datenblock
IVTDB in dem amplitudenmodulierten und kodierten Inventarisierungsbefehl-Datenblock
MCIVTDB enthalten ist. Der amplitudenmodulierte kodierte Inventarisierungsbefehl-Datenblock MCIVTDB
ist mit Kommunikationsstation 1 gemäß der 1 erzeugbar
und auf kontaktlose Weise mithilfe eines von der Kommunikationsstation 1 bewirkten
und auf den Transponder 2 einwirkenden Feldes zu dem Transponder 2 übertragbar.
Das Übertragen erfolgt
in dem hier vorliegenden Fall auf induktive Weise, also auf transformatorische
Weise. Das Übertragen
kann aber auch auf elektromagnetische Weise durchgeführt wird.
Mit dem Inventarisierungsbefehl-Datenblock IVTB wird dem Transponder 2 bzw. einer
Vielzahl von in einem Kommunikationsbereich der Kommunikationsstation 1 anwesenden
Transponder 2 mitgeteilt, dass der bzw. die Transponder 2 an
einem Inventarisierungsvorgang teilzunehmen haben.
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Der
Transponder 2 bzw. die integrierte Schaltung 21 enthalten
eine Energieversorgungsschaltung 26 und eine Taktregenerierungsstufe 27 und
eine Demodulationsstufe 28. Die Energieversorgungsschaltung 26 und
die Taktregenerierungsstufe 27 und die Demodulationsstufe 28 sind
je mit dem Anschlusskontakt 25 verbunden, was zur Folge
hat, dass diesen Schaltungsbestandteilen je das mit dem Transponder 2 empfangene
Signal, also auch der mit dem Transponder 2 empfangene
amplitudenmodulierte kodierte Inventarisierungsbefehl-Datenblock MCIVTDB
zugeführt
wird.
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Die
Energieversorgungsschaltung 26 ist zum Erzeugen einer Versorgungsgleichspannung
V unter Ausnützung
des ihr zugeführten
Signals vorgesehen und ausgebildet, was seit langem bekannt ist.
Zusätzlich
ist die Energieversorgungsschaltung 26 zum Erzeugen eines
so genannten "Power
an Reset"-Signals
POR vorgesehen und ausgebildet, welches Signal POR dann erzeugt
wird, wenn der Transponder 2 mit ausreichend viel Energie
versorgt ist und folglich eine ausreichend hohe Versorgungsgleichspannung V
mithilfe der Energieversorgungsschaltung 26 erzeugt wird.
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Die
Taktsignalregenerierungsstufe 27 ist unter Ausnützung des
ihr zugeführten
Signals, also beispielsweise des amplitudenmodulierten kodierten
Inventarisierungsbefehl-Datenblocks MCIVTDB, zum Regenerieren eines
Taktsignals CLK vorgesehen und ausgebildet. Auch diese Maßnahme ist
seit langem bekannt.
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Die
Demodulationsstufe 28 ist zum Demodulieren des amplitudenmodulierten
kodierten Inventarisierungsbefehl-Datenblocks MCIVTDB vorgesehen und
ausgebildet. Der Demodulationsstufe 28 ist der amplitudenmodulierte
kodierte Inventarisierungsbefehl-Datenblock MCIVTDB zuführbar, was
zur Folge hat, dass die Demodulationsstufe 28 einen demodulierten
kodierten Inventarisierungsbefehl-Datenblock CIVTDB erzeugt und abgibt.
Der Demodulationsstufe 28 ist eine Dekodierungsstufe 29 nachgeschaltet,
der der kodierte Inventarisierungsbefehl-Datenblock CIVTDB zuführbar ist
und mit deren Hilfe eine Dekodierung dieses noch kodierten Datenblocks
durchgeführt
wird. Die Kodierung dieses Datenblocks wurde zuvor in der Kommunikationsstation 1 durchgeführt. Nach
erfolgter Dekodierung gibt die Dekodierungsstufe 29 den
Inventarisierungsbefehl-Datenblock IVTDB ab.
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Die
bisher beschriebenen Mittel treten bei einem Empfangsbetrieb des
Transponders 2 in Funktion. Mit dem Transponder 2 ist
aber auch ein Sendebetrieb bzw. ein Übertragungsbetrieb von dem
Transponder 2 zu der Kommunikationsstation 1 durchführbar. Hierfür enthält der Transponder 2 bzw.
die integrierte Schaltung 21 eine Kodierungsstufe 30 und eine
der Kodierungsstufe 30 nachgeschaltete Modulationsstufe 31 und
einen Hilfsträgersignalgenerator 32,
der mit der Modulationsstufe 31 verbunden ist. Die Modulationsstufe 31 ist
ausgangsseitig mit dem Anschlusskontakt 25 und somit mit
den Übertragungsmitteln 22 verbunden,
die auch Sendemittel bilden. Der Kodierungsstufe 30 sind
verschiedene Signale zuführbar,
unter anderem auch Kenndaten ID, auf deren Herkunft nachfolgend
noch näher
eingegangen ist. Mit der Kodierungsstufe 30 ist ein Kodieren
der Kenndaten ID durchführbar,
wobei nach einem erfolgten Kodieren die Kodierungsstufe 30 kodierte
Kenndaten CD abgibt. Die kodierten Kenndaten CD sind der Modulationsstufe 31 zuführbar. Weiters
ist der Modulationsstufe 31 ein mithilfe des Hilfsträgersignalgenerators 32 erzeugtes
Hilfsträgersignal
SCS zuführbar.
Die Modulationsstufe 31 führt unter Ausnützung des
Hilfsträgersignals
SCS eine Amplitudenmodulation der kodierten Kenndaten CID durch,
sodass die Modulationsstufe 31 hinsichtlich der Amplitude
modulierte und weiters kodierte Kenndaten MCID an die Übertragungsmittel 22 liefert,
welche Übertragungsmittel 22 für ein Übertragen
zu der Kommunikationsstation 1 sorgen. Anstelle einer Amplitudenmodulation
kann aber auch eine Phasenmodulation oder eine Frequenzmodulation
durchgeführt werden.
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Der
Transponder 2 bzw. die integrierte Schaltung 21 des
Transponders 2 enthalten einen Mikrocomputer 33.
Anstelle des Mikrocomputers 33 kann aber auch eine fest
verdrahtete Logikschaltung vorgesehen sein. Dem Mikrocomputer 33 ist
das "Power an Reset"-Signal POR und das
Taktsignal CLK sowie der Inventariesierungsbefehl Datenblock IVTDB
zuführbar
und der Mikrocomputer 33 gibt die Kenndaten ID ab.
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Mit
dem Mikrocomputer 33 wirken Speichermittel 34 zusammen,
die ein RAM und ein ROM oder ein EEPROM enthalten, was aber auch
seit langem bekannt ist. Die Speichermittel 34 enthalten
einen adressierbaren Speicher 35. Der adressierbare Speicher 35 enthält eine
Mehrzahl von Speicherbereichen, von denen in der 2 einige
Speicherbereiche mit den Bezugszeichen 36, 37, 38, 39, 40 und 41 beizeichnet
sind. Bei dem Speicherbereich 41 handelt es sich um einen
so genannten Adressdaten-Speicherbereich.
Jeder Speicherbereich weist eine Adresse auf. In der 2 sind
für die
Speicherbereiche 36 bis 41 die Adressen angegeben,
nämlich die
Adressen B01, B02, B10, B11, B12 und B60.
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In
dem adressierbaren Speicher 35 sind in den zwei Speicherbereichen 36 und 37 mit
den Adressen B01 und B02 dem Transponder 2 zugeordnete
erste Kenndaten ID gespeichert bzw. speicherbar. Bei diesen ersten
Kenndaten ID handelt es sich um die so genannte Serien-Nummer, also
um einen für
den Transponder 2 charakteristischen einzigartigen Identifikations-Datenblock
IUDDATA. In dem adressierbaren Speicher 35 sind in den
Speicherbereichen 38, 39 und 40 dem Transponder 2 zugeordnete
zweite Kenndaten ID gespeichert bzw. speicherbar. Bei diesen zweiten
Kenndaten ID handelt es sich um einen für einen Anwender des Transponders 2 typischen
Anwender-Datenblock USERDATA. In dem vorliegenden Fall sind in dem
adressierbaren Speicher 35, und zwar in dem Adressdaten-Speicherbereich 41 mit
der Adresse B60, die drei Adressen B10, B11 und B12 der Speicherbereiche 38, 39 und 40 gespeichert.
Dies deshalb, weil bei dem hier angenommenen Fall die drei Speicherbereiche 38, 39 und 40 mit
den Adressen B10, B11 und B12 das Inventarisieren des Transponders 2 beeinflussen
und hierbei die in den drei Speicherbereichen 38, 39 und 40 mit
den Adressen B10, B11 und B12 gespeicherten zweiten Kenndaten ID,
also der Anwender-Datenblock USERDATA, zum Zwecke des Inventarisierens
des Transponders 2 auszulesen sind, worauf nachfolgend
noch näher
eingegangen ist.
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Der
Mikrocomputer 33 enthält
Ablaufsteuermittel 42, mit deren Hilfe eine Mehrzahl von
Abläufen, insbesondere
von Programmabläufen,
steuerbar sind.
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Mithilfe
des Mikrocomputers 33 sind weiters Erkennungsmittel 43 zum
Erkennen von Inventarisierungsbefehl-Datenblöcken IVTDB realisiert. Den
Erkennungs mitteln 43 sind die von der Dekodierungsstufe 29 abgegebenen
Inventarisierungsbefehl-Datenblöcke IVTDB
zuführbar.
Mithilfe der Erkennungsmittel 43 ist der Befehls-Datenblock COMDB
in jedem Inventarisierungsbefehl-Datenblock IVTDB erkennbar. Nach
einem Erkennen eines solchen Befehls-Datenblock COMDB geben die
Erkennungsmittel 43 ein Steuersignal CS ab, das den Ablaufsteuermitteln 42 zugeführt wird,
was zur Folge hat, dass die Ablaufsteuermittel 42 einen
für die
Durchführung
eines Inventarisierungsvorgangs erforderlichen Programmablauf in
dem Mikrocomputer 33 steuern.
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Die
Erkennungsmittel 43 enthalten weitere Erkennungsmittel 44,
welche weiteren Erkennungsmittel 44 zum Erkennen von einer
Steuerinformation vorgesehen und ausgebildet sind, welche Steuerinformation
angibt, welcher mindestens eine Speicherbereich das Inventarisieren
des Transponders 2 beeinflusst und aus welchem mindestens
einen Speicherbereich die darin gespeicherten Kenndaten ID zum Zweck
des Inventarisierens des Transponders 2 auszulesen sind.
Bei dem hier beschriebenen Fall ist die Steuerinformation durch
den Speicherbereichauswahl-Datenblock DSELDB gebildet, der in einem
Inventarisierungsbefehl-Datenblock IVTDB enthalten ist (siehe 3).
Mithilfe der weiteren Erkennungsmittel 44 ist ein solcher
Speicherbereichauswahl-Datenblock DSELDB erkennbar, wobei nach einem
Erkennen eines solchen Speicherbereichauswahl-Datenblocks DSELDB
die weiteren Erkennungsmittel 44 den erkannten Speicherbereichauswahl-Datenblock
DSELDB abgeben. In dem hier vorliegenden Fall sind die weiteren
Erkennungsmittel 44 somit zum Erkennen von dem aus einer
Menge von Speicherbereichauswahl-Datenblöcken ausgewählten Speicherbereichauswahl-Datenblock
DSELDB ausgebildet, welcher Speicherbereichauswahl-Datenblock DSELDB
eine Steuerinformation bildet.
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Mithilfe
des Mikrocomputers 33 sind weiters Speicherbereichauswahlmittel 45 realisiert,
die mit den weiteren Erkennungsmitteln 44 zusammenwirken
und mit deren Hilfe in Abhängigkeit
von der mithilfe der weiteren Erkennungsmittel 44 erkannten Steuerinformation,
also in Abhängigkeit
von dem mithilfe der weiteren Erkennungsmittel 44 erkannten Speicherbereichauswahl-Datenblock
DSELDB, jener Speicherbereich wählbar
ist, in welchem mindestens einen Speicherbereich Kenndaten gespeichert
sind und aus dem die darin gespeicherten Kenndaten ID zum Zweck
des Inventarisierens des Transponders 2 auszulesen sind
und welcher mindestens eine Speicherbereich das Inventarisieren
des Transponders 2 beeinflusst, indem in Abhängigkeit
von dem mindestens einen Speicherbereich ein Übertragungsparameter zum Übertragen
eines zum Inventarisieren des Transponders 2 von dem Transponder 2 zu
der Kommunikationsstation 1 zu übertragenden Übertragungssignals
festgelegt wird. In dem vorliegenden Fall beinhaltet der Speicherbereichauswahl-Datenblock
DSELDB die Adresse B60 des Adressdaten-Speicherbereiches 41 des
adressierbaren Speichers 35 des Transponders 2,
in welchem Adressdaten-Speicherbereich 41 die drei Adressen B10,
B11 und B12 der drei Speicherbereiche 38, 39 und 40 des
Speichers 35 des Transponders 2 gespeichert sind,
aus welchen drei Speicherbereichen 38, 39 und 40 die
darin gespeicherten Kenndaten ID, also der Anwender-Datenblock USERDATA,
zum Zweck des Inventarisierens des Transponders 2 auszulesen
sind. Wenn die Speicherbereichauswahlmittel 45 von den
weiteren Erkennmitteln 44 den Speicherbereichauswahl-Datenblock DSELDB
erhalten, sorgen die Speicherbereichauswahlmittel 45 für ein Auslesen
der in dem Adressdaten-Speicherbereich 41 gespeicherten
Daten, also für
ein Auslesen der Adressen B10, B11 und B12.
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Mithilfe
des Mikrocomputers 33 sind weiters Datenverarbeitungsmittel 46 realisiert,
die mit den Speicherbereichauswahlmitteln 45 zusammenwirken und
die zum Verarbeiten der aus dem Adressdaten-Speicherbereich 41 ausgelesenen
Daten, also zum Verarbeiten der Adressen B10, B11 und B12, vorgesehen
und ausgebildet sind. Die mithilfe der Speicherbereichauswahlmittel 45 aus
dem Adressdaten-Speicherbereich 41 ausgelesenen Daten,
also die Adressen B10, B11 und B12, werden den Datenverarbeitungsmitteln 46 zugeführt, wonach
die Datenverarbeitungsmittel 46 an die Speicherbereichauswahlmittel 45 die
Adressen B10, B11 und B12 weiterleiten, was zur Folge hat, dass
die Speicherbereichauswahlmittel 45 für ein Auslesen der in den Speicherbereichen 38, 39 und 40 mit
den Adressen B10, B11 und B12 gespeicherten zweiten Kenndaten ID,
also dem Anwender-Datenbock USERDATA, sorgen. Der aus den Speicherbereichen 38, 39 und 40 ausgelesene
Anwender-Datenblock USERDATA wird den Speicherbereichauswahlmitteln 45 zugeführt und
in weiterer Folge wird unter Ausnützung des in einem Inventarisierungsbefehl-Datenblock
IVTDB enthaltenen Maskendatenblocks MASKDB, welcher mit den Erkennungsmitteln 43 erkannt
wurde und welcher den Speicherbereichauswahlmitteln 45 zugeführt wurde,
jener Teil des Anwender-Datenblocks USERDATA
festgelegt, der als Kenndaten ID zum Zweck des Inventarisierens
des Transponders 2 zu der Kommunikationsstation 1 übermittelt
werden soll. In dem hier vorliegenden Fall ist angenommen, dass von
den gesamten zweiten Kenndaten ID, also dem Anwender-Datenblock
USERDATA, nur die in dem Speicherbereich 39 mit der Adresse
B11 gespeicherten zweiten Kenndaten ID, also der Teil des Anwender-Datenblocks USERDATA
(B11) für
Inventarisierungszwecke des Transponders 2 herangezogen werden
sollen. Dies hat zur Folge, dass mithilfe der Speicherbereichauswahlmittel 45 nur
der in dem Speicherbereich 39 mit der Adresse B11 gespeicherte
Teil des Anwender-Datenblocks USERDATA (B11) ausgewählt wird
und in weiterer Folge als Kenndaten ID der Kodierungsstufe 30 zugeführt wird,
worauf nachfolgend näher
eingegangen ist.
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Der
Transponder 2 bzw. die integrierte Schaltung 21 des
Transponders 2 enthält
den Speicherbereichauswahlmitteln 45 nachfolgende Übertragungsparameter-Festlegungsmittel 47,
die in dem hier vorliegenden Fall durch Zeitfenster-Festlegungsmittel 47 gebildet
sind. Die Zeitfenster-Festlegungsmittel 47 sind mithilfe
des Mikrocomputers 33 gebildet. Den Zeitfenster-Festlegungsmitteln 47 sind die
mithilfe der Speicherbereichauswahlmittel 45 ausgewählten Kenndaten
ID, also der aus dem Speicherbereich 39 mit der Adresse
B11 gespeicherte Teil des Anwender-Datenblocks USERDATA (B11) zuführbar. Weiters
ist den Zeitfenster-Festlegungsmitteln 47 von den Speicherbereichauswahlmitteln 45 her
ein Steuerinformation CIMA zuführbar,
welche Steuerinformation CIMA angibt, aus welchem Speicherbereich
die den Zeitfenster-Festlegungsmitteln 47 zugeführten Kenndaten
ID stammen. Somit ist in den Zeitfenster-Festlegungsmitteln 47 durch
die zugeführte
Steuerinformation CIMA eine Information vorhanden, die auf den Speicherbereich
des Speichers 35 hinweist, aus dem die jeweils zu verarbeitenden
Kenndaten ID stammen. Bei diesen Kenndaten ID kann es sich um den
für den
Transponder 2 charakteristischen einzigartigen Identifikations-Datenblock IUDDATA
oder um den für
einen Anwender des Transponders 2 typischen Anwender-Datenblock USERDATA
bzw. um Teile dieser Datenblöcke
handeln. Unter Ausnützung
der Steuerinformation CIMA legen die Zeitfenster-Festlegungsmittel 47 unter
Abarbeitung eines vorgegebenen Algorithmus ein Zeitfenster fest,
in welchem Zeitfenster die den Zeitfenster-Festlegungsmitteln 47 zugeführten Kenndaten
ID, also der Teil des Anwender-Datenblocks USERDATA (B11) an die
Kodierungsstufe 30 weitergeleitet wird. Die Zeitfenster-Festlegungsmittel 47 sind
in dem hier vorliegenden Fall zum Festlegen von insgesamt vierundsechzig
(64) bei vierundsechzig (64) verschiedenen Auftrittszeitpunkten
beginnenden Zeitfenstern TW ausgebildet, wie dies in der 2 symbolisch
angegeben ist. Es kann aber auch eine andere Anzahl von bei verschiedenen
Auftrittszeitpunkten beginnenden Zeitfenstern gewählt sein.
Beispielsweise zweiunddreißig
(32) oder einhundertachtundzwanzig (128) oder zweihundertsechsundfünfzig (256),
aber auch eine Anzahl, die kein Vielfaches von zwei (2) ist. In
weiterer Folge wird dann der ausgewählte und in einem bestimmten
Zeitfenster TW von den Zeitfenster-Festlegungsmitteln 47 weitergeleitete
Teil des Anwender-Datenblocks
USERDATA (B11), der die zum Zweck des Inventarisierens ausgewählten Kenndaten
ID bildet, mithilfe der Kodierungsstufe 30 kodiert und
mithilfe der Modulationsstufe 31 anschließend moduliert,
wonach dann eine Übertragung
von dem Transponder 2 zu der Kommunikationsstation 1 erfolgen
kann.
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Nach
einem Übertragen
der ausgewählten Kenndaten
ID von dem Transponder 2 zu der Kommunikationsstation 1 kann
auf bekannte Weise ein Inventarisierungsvorgang in der Kommunikationsstation 1 durchgeführt werden.
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Bei
dem aus der Kommunikationsstation 1 gemäß der 1 und Transpondern 2 gemäß der 2 gebildeten
Transpondersystem ist der wesentliche Vorteil erhalten, dass die
für einen
Inventarisierungsvorgang verwendeten Kenndaten ID mithilfe von in
einem Adressdaten-Speicherbereich 41 gespeicherten Adressdaten
B10, B11 und B12 festlegbar bzw. auffindbar sind, was den großen Vorteil
mit sich bringt, dass es auf einfache Weise möglich ist, die für einen
Inventarisierungsvorgang verwendeten Kenndaten 1D zu verändern, und
zwar dadurch, dass die in dem Adressdaten-Speicherbereich 41 gespeicherten
Adressdaten verändert
werden. Das Verändern
dieser in dem Adressdaten-Speicherbereich 41 gespeicherten
bzw. speicherbaren Adressdaten kann beispielsweise auf kontaktlose
Weise unter Ausnützung
der Übertragungsmittel 22 des
Transponders 2 erfolgen. Beispielsweise kann durch Verändern der
in dem Adressdaten-Speicherbereich 41 mit der Adresse B60
gespeicherten Adressdaten B10, B11 und B12 in die Adressdaten B01
und B02 auf einfache Weise erreicht werden, dass anstelle des Anwender-Datenblocks
USERDATA der Identifikations-Datenblock
UIDDATA für
Inventarisierungszwecke verwendet wird. Auch kann eine Änderung
des Speicherinhalts in dem Adressdaten-Speicherbereich 41 mit der
Adresse B60 in der Weise erfolgen, dass anstelle der Adressen B10,
B11 und B12 nur die Adresse B10 oder nur die Adresse B11 oder nur
die Adresse B12 oder nur die Adressen B10 und B11 und oder nur die Adressen
B10 und B12 oder auch eine zusätzliche Adresse
zu den Adressen B10, B11 und B12 gespeichert werden. Es sei erwähnt, dass
im Fall einer wie vorstehend erläuterten
indirekten Adressierung anstelle einer von einer Kommunikationsstation
zu einem Transponder übertragenen
Adresse eines Adressdaten-Speicherbereichs auch eine in einem Transponder
fix vorgegebene Adresse für
einen solchen Adressdaten-Speicherbereich vorgesehen sein kann.
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Bei
dem aus der Kommunikationsstation 1 gemäß der 1 und Transponder 2 gemäß der 2 gebildeten
Transpondersystem erfolgt mithilfe des Adressdaten-Speicherbereiches 41 eine
indirekte Adressierung jener Speicherbereiche 38, 39 und 40,
aus denen die darin gespeicherten Kenndaten, also der die zweiten
Kenndaten bildende Anwender-Datenblock USERDATA, zum Zweck des Inventarisierens
eines Transponders 2 auszulesen sind. Bei einem anderen
Transpondersystem mit einer nicht dargestellten Kommunikationsstation
und einem nicht dargestellten Transponder ist eine Lösung vorgesehen,
bei der eine direkte Adressierung jener Speicherbereiche erfolgt,
die das Inventarisieren des Transponders beeinflussen und aus denen
die in diesen Speicherbereichen gespeicherten Kenndaten zum Zweck
des Inventarisierens des Transponders auszulesen sind. Bei diesem
Transpondersystem weist die nicht dargestellte Kommunikationsstation Inventarisierungsbefehl-Erzeugungsmittel
auf, die zum Erzeugen von zwei unterschiedlichen Inventarisierungsbefehl-Datenblöcken IVTDB1
und IVTDB2 ausgebildet sind, welche unterschiedlichen Inventarisierungs-Datenblöcke IVTDB1
und IVTDB2 in der 4 schematisch darge stellt sind.
Die zwei unterschiedlichen Inventarisierungsbefehl-Datenblöcke IVTDB1
und IVTDB2 enthalten je den gleichen Befehl-Datenblock COMDB. Jeder
der zwei Inventarisierungsbefehl-Datenblöcke IVTDB1 und IVTDB2 enthält einen
aus einer Menge von Speicherbereichauswahl-Datenblöcken auswählbaren
Speicherbereichauswahl-Datenblock DSELDB1 bzw. DSELDB2. Hierbei
sind die zwei Speicherbereichauswahl-Datenblöcke DSELDB1 und DSELDB2 unterschiedlich konfiguriert.
Der erste Speicherbereichauswahl-Datenblock DSELDB1 beinhaltet hierbei
mindestens eine Adresse von mindestens einem Speicherbereich des
Speichers des nicht dargestellten Transponders, in welchem mindestens
einen Speicherbereich die ersten Kenndaten, also der Identifikations-Datenblock
UIDDATA, des betreffenden Transponders gespeichert sind. Der zweite
Speicherbereichauswahl-Datenblock DSELDB2 beinhaltet hierbei mindestens
eine Adresse von mindestens einem Speicherbereich des Speichers
des nicht dargestellten Transponders, in welchem mindestens einen Speicherbereich
die zweiten Kenndaten, also der Anwender-Datenblock USERDATA, gespeichert
sind.
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In
diesem Fall sind die Erkennungsmittel des nicht dargestellten Transponders 2,
die den weiteren Erkennungsmitteln 44 des Transponders 2 gemäß der 2 entsprechen,
zum Erkennen von zwei aus einer Menge von Speicherbereichauswahl-Datenblöcken auswählbaren
unterschiedlichen Speicherbereichauswahl-Datenblöcken DSELDB1 bzw. DSELDB2 ausgebildet.
Wenn die nicht dargestellte Kommunikationsstation 1 einen
ersten Inventarisierungsbefehl-Datenblock IVTDB1 zu dem nicht dargestellten
Transponder 2 sendet, dann hat dies zur Folge, dass der
in dem adressierbaren Speicher dieses Transponders gespeicherte
und die ersten Kenndaten bildende Identifikations-Datenblock UIDDATA
für Inventarisierungszwecke
ausgelesen und als Übertragungssignal
zu der Kommunikationsstation übertragen
wird, wobei ein Übertragungsparameter,
vorzugsweise der Auftrittszeitpunkt von Zeitfenstern, in Abhängigkeit
von dem Speicherbereich festgelegt wird, aus dem die ersten Kenndaten
ausgelesen werden. Wenn die nicht dargestellte Kommunikationsstation
zu dem nicht dargestellten Transponder 2 hingegen einen
zweiten Inventarisierungsdatenblock IVTDB2 mit dem zweiten Speicherbereichauswahl-Datenblock
DSELDB2 sendet, dann hat dies zur Folge, dass der in dem Speicher
dieses Transponders gespeicherte und die zweiten Kenndaten bildende
Anwender-Datenblock USERDATA für
Inventarisierungszwecke ausgelesen und als Übertragungssignal zu der Kommunikationsstation übertragen
wird, wobei ein Übertragungsparameter,
vorzugsweise der Auftrittszeitpunkt von Zeitfenstern, in Abhängigkeit
von dem Speicherbereich festgelegt wird, aus dem die zweiten Kenndaten
ausgelesen werden. Es ist somit auch bei diesem Transpondersystem
auf einfache Weise ermöglicht,
unterschiedliche Speicherbereiche bzw. in den unterschiedlichen Speicherbereichen
gespeicherte unterschiedliche Kenndaten für Inventarisierungszwecke auszunützen, wobei
die unterschiedlichen Speicherbereiche bzw. Kenndaten mithilfe von
unterschiedlichen Inventarisierungsdatenblöcken IVTDB1 bzw. IVTDB2 aufrufbar
bzw. auffindbar sind.
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Zu
erwähnen
ist noch, dass in den unterschiedlichen Inventarisierungsdatenblöcken IVTDB1 und
IVTDB2 auch unterschiedliche Maskendatenblöcke MASKDB1 und MASKDB2 enthalten
sind, sodass jeweils verschiedene Teile der unterschiedlichen Kenndaten
für Inventarisierungszwecke
ausgenützt
werden können.
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Bei
einem Transpondersystem mit einer Kommunikationsstation gemäß der Erfindung
und mit Transponders gemäß der Erfindung
ist es auf einfache Weise möglich,
jeweils zwei verschiedene Speicherbereiche eines adressierbaren
Speichers bzw. die darin gespeicherten ersten Kenndaten oder zweiten
Kenndaten für
Inventarisierungszwecke auszunützen.
Hierbei können
die ersten Kenndaten durch einen einzigartigen Identifikations-Datenblock UIDDATA
und die zweiten Kenndaten durch einen typischen Anwender-Datenblock
USERDATA gebildet sein. Es besteht aber auch die Möglichkeit,
dass die ersten Kenndaten durch einen ersten Teil eines einzigartigen
Identifikations-Datenblocks UIDDATA und die zweiten Kenndaten durch
einen zweiten Teil desselben einzigartigen Identifikations-Datenblock
UIDDATA gebildet sind. Weiters ist es möglich, dass die ersten Kenndaten
durch einen ersten Teil von einem typischen Anwender-Datenblock
USERDATA und die zweiten Kenndaten durch einen zweiten Teil desselben
typischen Anwender-Datenblocks USERDATA gebildet sind.
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Zu
erwähnen
ist noch, dass es auch möglich ist,
einem Transponder gemäß der Erfindung
eine Steuerinformation zuzuführen,
welche Steuerinformation angibt, welcher mindestens eine Speicherbereich
das Inventarisieren des Transponders beeinflussen soll, wobei die
darin gespeicherten Kenndaten zum Zweck des Inventarisierens des
Transponders auszulesen sind, wobei diese Steuerinformation eine
Zusatzinformation enthält,
die jenen Teil der zum Zweck des Inventarisierens eines Transponders
auszulesenden Kenndaten bestimmt, der für einen Inventarisierungsablauf
ausgenützt
werden soll. Mithilfe dieser Zusatzinformation ist es auf einfache
Weise ermöglicht,
unterschiedlich große
Teile von gespeicherten Kenndaten zum Zweck des Inventarisierens eines
Transponders auszunützen,
wobei sich die Größe der auszunützenden
Teile nach der Anwendung der Transponder richtet, beispielsweise
dahingehend, dass für
den Fall das nur eine relativ geringe Anzahl von Transponder zu
inventarisieren ist, nur ein relativ kleiner Teil an gespeicherten
Kenndaten zum Zweck des Inventarisierens ausgenützt wird, wogegen für den Fall,
dass relativ viele Transponder zu inventarisieren sind, ein relativ
großer
Teil an gespeicherten Kenndaten zum Zweck des Inventarisierens ausgenützt wird.
Eine solche Zusatzinformation kann durch eine so genannte Maske
mit einem Maskenwert und einer Maskenlänge, aber auch durch einen
so genannten Hash-Wert gebildet sein.
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Bei
den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen von Kommunikationsstationen
gemäß der Erfindung
und Transponder gemäß der Erfindung
werden Steuerinformationen zwecks Festlegung bzw. Auswahl jener
Speicherbereiche, die das Inventarisieren der Transponder beeinflussen
sollen und aus denen Kenndaten zum Zwecke des Inventarisierens auszulesen
sind, von einer Kommunikationsstation in Form-Datenblöcken zu
den betreffenden Transponder übertragen.
Es ist aber auch möglich,
eine solche Steuerinformation unmittelbar in einem Speicher eines
Transponders bzw. der integrierten Schaltung eines Transponders
zu speichern, beispielsweise als so genanntes Flag, das entweder vom
Hersteller des Transponders bei der Herstellung des Transponders
oder vom Anwender programmiert werden kann. Auch kann eine solche
Steuerinformation bei der Herstellung der integrierten Schaltung
für einen
Transponder in der integrierten Schaltung implementiert werden,
und zwar dadurch, dass eine bestimmte Ausbildung der so genannten
Metall-Maske oder eine integrierte Sicherung realisiert wird.
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Bei
den vorstehend beschriebenen Kommunikationsstationen und Transponder
gemäß der Erfindung
wird als Übertragungsparameter
zum Übertragen
eines beim Durchführen
eines Inventarisierungsvorganges von dem Transponder zu der Kommunikationsstation
und zu übertragenden Übertragungssignals
der jeweilige Auftrittszeitpunkt von Zeitfenstern mithilfe von Zeitfenster-Festlegungsmitteln in
Abhängigkeit
von jenem gewählten
Speicherbereich festgelegt aus dem Kenndaten zwecks Inventarisieren
eines Transponders ausgelesen werden bzw. wurden. Bei anderen Ausbildungsvarianten
kann aber in Abhängigkeit
von jenem ausgewählten Speicherbereich,
welcher das Inventarisieren des Transponders beeinflusst, indem
in Abhängigkeit
von dem ausgewählten
Speicherbereich ein Übertragungsparameter
festgelegt wird, als Übertragungsparameter
auch die Kodierungsart für
das Übertragungssignal
oder ein Hilfsträgersignal
zum Modulieren des Übertragungssignals
herangezogen werden.
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Bei
den Kommunikationsstationen und den Transponder gemäß den vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispielen
werden die ausgewählten Speicherbereiche
zum Festlegen eines Übertragungsparameters
für ein
von einem Transponder zu einer Kommunikationsstation bei einem Inventarisierungsvorgang
zu übertragendes Übertragungssignal ausgenützt und
zusätzlich
die in diesen Speicherbereichen gespeicherten Kenndaten zum Teil
zu der Kommunikationsstation übertragen.
Dies muss nicht unbedingt so sein, weil es auch möglich ist,
die ausgewählten
Speicherbereiche bzw. die in diesen Speicherbereichen gespeicherten
Kenndaten nur zum Festlegen des Übertragungsparameters
auszunützen,
jedoch als Übertragungssignal
für Inventarisierungszwecke
nicht die gespeicherten Kenndaten oder Teile davon zu verwenden,
sondern andere in einem adressierbaren Speicher eines Transponders gespeicherte
Daten.
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Bei
dem anhand der 2 beschriebenen Transponder
enthalten die Speichermittel 34 einen Speicher 35,
der als eine Speichereinheit ausgebildet ist. Ein solcher Speicher 35 kann
aber auch aus mehreren voneinander getrennt realisierten Speicherstufen
bestehen, wobei beispielsweise mit einer Speicherstufe die mit den
Adressen B01 und B02 adressierten Speicherbereiche realisiert sind
und mit einer anderen Speicherstufe die mit den Adressen B10, B11
und B12 adressierten Speicherbereiche realisiert sind. Hierbei können die
Speicherbereiche mit den Adressen B01 und B02 beispielsweise mithilfe
einer so genannten Metall-Maske gebildet sein, die hierbei eine
Speicherstufe bildet.