DE69326081T2

DE69326081T2 - Halter für Flaschenhälse

Info

Publication number: DE69326081T2
Application number: DE69326081T
Authority: DE
Inventors: Aaron Bates
Original assignee: Mead Corp
Current assignee: Mead Corp
Priority date: 1992-10-15
Filing date: 1993-10-13
Publication date: 2000-03-02
Anticipated expiration: 2013-10-14
Also published as: SK281588B6; IL107186A; DK0682637T3; RU2114775C1; MX9306409A; ZA937101B; CA2147154A1; PL173496B1; MA23003A1; CZ284043B6; JPH08504708A; HU218005B; TR28588A; DE69326081D1; SK48895A3; CZ96595A3; HU9501017D0; MY117264A; KR100287255B1; ATE183467T1

Description

Die Erfindung betrifft das Transportieren einer Vielzahl von schweren Flaschen mit angeflanschten Halsabschnitten.
US-PS 2,252,235 (12. August 1941) beschreibt eine Anordnung, in der ein Flaschenträger des Oberteil-greifenden Typs beschrieben wird und die Strukturen verwendet, die Öffnungen mit Schlüsselloch-Konfiguration einschließen und die um die Hälse von paketierten Flaschen angeordnet sind und diese Hälse greifen. US-PS 2,320,440 (1. Juni 1943) beschreibt einen Flaschenoberteil-greifenden Träger, in dem Wandflächen Öffnungen mit Schlüsselloch-Konfiguration einschließen und die um die Hälse von paketierten Flaschen angeordnet sind und diese Hälse greifen. US-PS 2,237,243 (21. Dezember 1943) beschreibt einen Flaschenoberteil-greifenden Träger, in dem einige der Flaschenhals-aufnehmenden Öffnungen Schlüsselloch-Konfiguration aufweisen.
Die vorliegende Erfindung soll die Probleme des Standes der Technik überwinden oder zumindest verringern.
Ein Aspekt der Erfindung stellt eine Flaschenoberteil-greifende Vorrichtung zum Greifen einer Vielzahl von Flaschen an deren Flaschenhälsen bereit, wobei die Vorrichtung umfaßt: eine Hauptwandfläche mit gegenüberliegenden Seitenkanten sowie einer Vielzahl von Flaschenhals-aufnehmenden Öffnungen, die darin ausgebildet sind; eine Hilfswandfläche, die faltbar mit einer der Seitenkanten der Hauptwandfläche verbunden ist und eine Vielzahl von Flaschenhals-aufnehmenden Öffnungen, die darin ausgebildet sind, aufweist; eine Verbindungswandfläche, die faltbar entlang einer ihrer gegenüberliegenden Seitenkanten mit der anderen Seitenkante der Hauptwandfläche verbunden ist; eine Stabilisierungswandfläche, die faltbar entlang einer ihrer gegenüberliegenden Seitenkanten mit der anderen Seitenkante der Verbindungswandfläche verbunden ist und eine Vielzahl von Flaschenhals-aufnehmenden ausgestanzten Bereichen aufweist, die entlang der anderen Seitenkante der Stabilisierungswandfläche ausgebildet sind, wobei ein jeder der ausgestanzten Bereiche sich von der anderen Seitenkante der Stabilisierungswandfläche nach innen zu der Stabilisierungswandfläche erstreckt, wobei die Stabilisierungs- und Unterstützungswandflächen in einer sich gegenseitig überlappenden Beziehung angeordnet sind, dergestalt, daß die Hauptwandfläche, die Hilfswandfläche, die Verbindungswandfläche und die Stabilisierungswandfläche eine röhrenförmige Struktur ausbilden, die eine zusammengesetzte Deckenwand einschließt, die aus den Stabilisierungs- und Unterstützungswandflächen ausgebildet ist und dergestalt, daß die ausgestanzten Bereiche mit den Öffnungen der Hilfswandfläche zusammenwirken, um die zusammengesetzte Deckenwand dazu zu zwingen, die Flaschenhälse in Eingriff zu nehmen; ferner Mittel, um die Vorrichtung in einem röhrenförmig ausgebildeten Zustand zu halten. Vorzugsweise kann die röhrenförmige Struktur einen im wesentlichen dreieckigen Querschnitt aufweisen.
Gemäß einem wahlweisen Merkmal dieses Aspekts der Erfindung können die Flaschenhalsaufnehmenden Öffnungen, die in den Haupt- und Hilfswandflächen ausgebildet sind, eine Schlüsselloch-Konfiguration aufweisen. Gegebenenfalls können die Haupt- und Unterstützungswandflächen einen spitzen Winkel zwischen sich ausbilden.
Gemäß einem weiteren wahlweisen Merkmal dieses Aspekts der Erfindung kann eine jede der zusammengesetzten Deckenwände und die Hauptwandfläche und die Verbindungswandfläche sich entlang einer Ausdehnung erstrecken, die rechtwinklig zu der Achse der röhrenförmigen Struktur angeordnet ist, wobei die Hauptwandfläche in ihrer Ausdehnung größer sein kann als die zusammengesetzte Wand und wobei die zusammengesetzte Wand in ihrer Ausdehnung größer sein kann als die Verbindungswandfläche. Gemäß einem weiteren wahlweisen Merkmal dieses Aspekts der Erfindung können die Mittel zum Erhalten der röhrenförmigen Struktur eine Sicherungswandfläche umfassen, die faltbar mit der Unterstützungswandfläche verbunden ist und an der Verbindungswandfläche befestigt ist.
Gegebenenfalls kann die Hauptwandfläche unter der zusammengesetzten Deckenwand angeordnet sein.
Gemäß einem weiteren wahlweisen Merkmal dieses Aspekts der Erfindung können die Flaschenhals-aufnehmenden Öffnungen, die in der Hauptwandfläche und der Unterstützungswandfläche ausgebildet sein können, von der Seitenkante, die an die Hauptwandfläche und die Unterstützungswandfläche angrenzt, in etwa abstandsgetreu beabstandet sein.
Gemäß einem weiteren wahlweisen Merkmal dieses Aspekts der Erfindung können die Öffnungen in den Unterstützungswandflächen von derselben Konfiguration sein und die ausgestanzten Bereiche der Stabilisierungswandfläche können von einer Konfiguration sein, die mit einem Teil der Konfiguration der Öffnungen in der Haupt- und Unterstützungswandfläche zusammenfällt.
Ein zweiter Aspekt der Erfindung stellt einen einheitlichen Zuschnitt bereit, der eine Hauptwandfläche aufweist, eine Unterstützungswandfläche, die faltbar entlang einer Seitenkante davon mit der Hauptwandfläche verbunden ist, und wobei der Zuschnitt eine Verbindungswandfläche verwendet, die zwischen einer Seitenkante der Hauptwandfläche und einer Seitenkante der Stabilisierungswandfläche verbunden ist. Die Haupt- und Unterstützungswandflächen sowie die Stabilisierungswandfläche beinhalten Öffnungen, die so konfiguriert sind, daß sie sich zum Teil in Schlüsselloch-Konfiguration befinden. Es können sich auch Öffnungen, die in der Hilfswandfläche ausgebildet sind, in Mittel zum Erhalten des Zuschnitts in einem röhrenförmig ausgebildeten Zustand erstrecken und die dazu verwendet werden, um den Zuschnitt um die zusammengestellten Flaschen zu befestigen. Vorzugsweise können die Mittel zum Erhalten des röhrenförmigen Zustandes eine Sicherungswandfläche umfassen, die faltbar mit der Hilfswandfläche verbunden ist.
In den Zeichnungen stellt Fig. 1 eine Draufsicht eines Zuschnitts dar, der beispielsweise aus schwerer Pappe ausgebildet sein kann;
Fig. 2 zeigt den Zuschnitt von Fig. 1 in einem teilweise gefalteten Zustand;
Fig. 3 und 4 zeigen aufeinanderfolgende Stadien, durch die der Zuschnitt von Fig. 1 unter Ausbildung einer vervollständigten Struktur gefaltet wird, wie sie als Ausschnitt in Fig. 5 gezeigt ist.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 1 eine Hauptwandfläche, in der eine Vielzahl von Öffnungen 2 und 3 ausgebildet sind und die eine Schlüsselloch-Konfiguration aufweisen. Eine Hilfswandfläche 4 ist faltbar mit der Hauptwandfläche 1 entlang der Faltlinie 5 verbunden und eine Vielzahl von Öffnungen 6 und 7 weisen eine Schlüsselloch- Konfiguration auf und sind in der Hilfswandfläche 4 ausgebildet.
Eine Sicherungswandfläche 8 ist faltbar entlang der Faltlinie 9 mit der Hilfwandfläche 4 verbunden.
Am anderen Ende des Zuschnitts ist eine Verbindungswandfläche 10 faltbar entlang der Faltlinie 11 mit der Hauptwandfläche 1 verbunden und eine Stabilisierungswandfläche 12 ist faltbar entlang der Faltlinie 13 mit der Verbindungswandfläche 10 verbunden. Ein Paar von Öffnungen 14 und 15 ist in der Stabilisierungswandfläche 12 ausgebildet und wirkt mit den in der Haupt- und Hilfswandfläche 1 und 4 ausgebildeten Schlüsselloch-Öffnungen zusammen. Um die in den Fig. 4 und 5 gezeigte vollständige Verpackungseinheit von dem in Fig. 1 gezeigten Zuschnitt auszubilden, werden die Teile derart gefaltet, daß sie die Hälse der zu verpackenden Flaschen locker greifen. Danach wird die Verbindungswandfläche 10 gegen die Flaschen gedrückt, wodurch die Schlüsselloch-Öffnungen zum Eingriff unterhalb der Halsflansche gezwungen werden, wie es bei F in Fig. 5 angegeben ist. Dieser Vorgang zwingt die Flaschen zu einer Anordnung in einer kompakten Gruppe, und die Haupt-, Hilfs-, Verbindungs- und Stabilisierungswandfläche bilden eine Struktur mit dreieckigem Querschnitt aus. Die Flaschengruppe wird in diesem Zustand durch die Befestigung der Sicherungswandfläche 8 in flächenberührender Beziehung mit der Verbindungswandfläche 10 gehalten, wobei die Befestigung in an sich bekannter Weise mit Hilfe von Kleber, wie in den Fig. 2 und 3 anhand der gepunkteten Flächen gezeigt ist, oder anderen geeigneten Mitteln wie Verriegelungen bewirkt wird.
Durch diese Erfindung kann eine Vielzahl von schweren Flaschen in einer kompakten Gruppe von Artikeln angeordnet werden, wodurch die Bruchmöglichkeit aufgrund des Zusammenstoßens der schweren Gegenstände minimiert wird. Es ist auch offensichtlich, daß die Erfindung nicht nur auf zwei zusammenzustellende Gegenstände beschränkt ist, sondern, falls gewünscht, auch auf zusätzliche Gegenstände angewandt werden kann.

Claims

1. Flaschenoberteil-greifende Vorrichtung zum Greifen einer Vielzahl von Flaschen an deren Flaschenhälsen, wobei die Vorrichtung umfaßt:

eine Hauptwandfläche (1) mit gegenüberliegenden Seitenkanten sowie einer Vielzahl von Flaschenhals-aufnehmenden Öffnungen (2, 3), die darin ausgebildet sind;

eine Hilfswandfläche (4), die faltbar mit einer der Seitenkanten der Hauptwandfläche verbunden ist und eine Vielzahl von Flaschenhals-aufnehmenden Öffnungen (6, 7), die darin ausgebildet sind, aufweist;

eine Verbindungswandfläche (10), die faltbar entlang einer ihrer gegenüberliegenden Seitenkanten mit der anderen Seitenkante der Hauptwandfläche (1) verbunden ist;

eine Stabilisierungswandfläche (12), die faltbar entlang einer ihrer gegenüberliegenden Seitenkanten mit der anderen Seitenkante der Verbindungswandfläche (10) verbunden ist und eine Vielzahl von Flaschenhals-aufnehmenden ausgestanzten Bereichen (14, 15) aufweist, die entlang der anderen Seitenkante der Stabilisierungswandfläche (12) ausgebildet sind, wobei ein jeder der ausgestanzten Bereiche sich von der anderen Seitenkante der Stabilisierungswandfläche nach innen zu der Stabilisierungswandfläche erstreckt, wobei die Stabilisierungs- und Unterstützungswandflächen in einer sich gegenseitig überlappenden Beziehung angeordnet sind, dergestalt, daß die Hauptwandfläche, die Hilfswandfläche, die Verbindungswandfläche und die Stabilisierungswandfläche eine röhrenförmige Struktur ausbilden, die eine zusammengesetzte Deckenwand einschließt, die aus den Stabilisierungs- und Unterstützungswandflächen (12, 4) ausgebildet ist und dergestalt, daß die ausgestanzten Bereiche mit den Öffnungen der Hilfswandfläche zusammenwirken, um die zusammengesetzte Deckenwand dazu zu zwingen, die Flaschenhälse in Eingriff zu nehmen; ferner Mittel, um die Vorrichtung in einem röhrenförmig ausgebildeten Zustand zu halten.

2. Flaschenoberteil-greifende Vorrichtung nach Anspruch 1, in welcher die röhrenförmige Struktur einen im wesentlichen dreieckigen Querschnitt aufweist.

3. Flaschenoberteil-greifende Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, in welcher die Flaschenhals-aufnehmenden Öffnungen (2, 3, 6, 7), die in den Haupt- und Hilfswandflächen (1, 4) ausgebildet sind, eine Schlüsselloch-Konfiguration aufweisen.

4. Flaschenoberteil-greifende Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, in welcher die Haupt- und Unterstützungswandflächen (1; 4) einen spitzen Winkel zwischen sich ausbilden.

5. Flaschenoberteil-greifende Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, in welcher eine jede der zusammengesetzten Deckenwände (12, 4) die Hauptwandfläche und die Verbindungswandflächen (1, 10) sich entlang einer Ausdehnung erstrecken, die rechtwinklig zu der Achse der röhrenförmigen Struktur angeordnet ist, wobei die Hauptwandfläche in ihrer Ausdehnung größer ist als die zusammengesetzte Wand und wobei die zusammengesetzte Wand in ihrer Ausdehnung größer ist als die Verbindungswandfläche.

6. Flaschenoberteil-greifende Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, in welcher die Mittel zum Erhalten der röhrenförmigen Struktur eine Sicherungswandfläche (8) umfassen, die faltbar mit der Unterstützungswandfläche (4) verbunden ist und an der Verbindungswandfläche (10) befestigt ist.

7. Flaschenoberteil-greifende Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, in welcher die Hauptwandfläche (1) unter der zusammengesetzten Deckenwand (12, 4) angeordnet ist.

8. Flaschenoberteil-greifende Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, in welcher die Flaschenhals-aufnehmenden Öffnungen (2, 3, 6, 7), die in der Hauptwandfläche (1) und der Unterstützungswandfläche (4) ausgebildet sind, von der Seitenkante, die an die Hauptwandfläche und die Unterstützungswandfläche angrenzt, in etwa abstandsgetreu beabstandet sind.

9. Flaschenoberteil-greifende Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, in welcher die Öffnungen (2, 3, 6, 7) in den Unterstützungswandflächen (1, 4) derselben Konfiguration sind und in welcher die ausgestanzten Bereiche (14, 15) der Stabilisierungswandfläche (12) von einer Konfiguration sind, die mit einem Teil der Konfiguration der Öffnungen in der Haupt- und Unterstützungswandfläche zusammenfällt.

10. Einheitlicher Zuschnitt zur Ausbildung einer Flaschenoberteil-greifenden Vorrichtung, wobei der Zuschnitt umfaßt:

eine Hauptwandfläche (1), die gegenüberliegende Seitenkanten aufweist und eine Vielzahl von Flaschenhals-aufnehmenden Öffnungen (2, 3), die in der Wandfläche definiert sind,

eine Unterstützungswandfläche (4), die eine Vielzahl darin ausgebildeter Flaschenhals-aufnehmender Öffnungen (6, 7) aufweist, wobei die Haupt- und Unterstützungswandflächen faltbar durch ihre entsprechenden Kanten miteinander verbunden sind,

eine Verbindungswandfläche (10), wobei die Haupt- und Verbindungswandflächen faltbar miteinander über ihre entsprechenden Seitenkanten verbunden sind,

eine Stabilisierungswandfläche (12), die eine freie Seitenkante aufweist und eine Seitenkante, die faltbar mit einer entsprechenden Kante der Verbindungswandfläche verbunden ist, wobei die Stabilisierungswandfläche eine Vielzahl von Flaschenhals-aufnehmenden Schlitzen (14, 15) aufweist, die entlang ihrer freien Seitenkante ausgebildet sind, und

Mittel, um den Zuschnitt in einem röhrenförmig angeordneten Zustand zu erhalten.

11. Einheitlicher Zuschnitt gemäß Anspruch 10, in welchem die Mittel zum Erhalten der röhrenförmigen Struktur eine Sicherungswandfläche (8) umfassen, die faltbar mit der Unterstützungswandfläche (4) verbunden ist.

12. Einheitlicher Zuschnitt für eine Flaschenoberteil-greifende Vorrichtung nach Anspruch 11, in welchem die Flaschenhals-aufnehmenden Öffnungen (2, 3, 6, 7) eine Schlüsselloch- Konfiguration aufweisen und in welchem die Öffnungen (6, 7) in der Unterstützungswandfläche sich in die Sicherungswandfläche (8) hinein erstrecken.