DE6932492U - Betaetigungsanordnung fuer abstimmeinheiten an rundfunkempfaengern - Google Patents

Betaetigungsanordnung fuer abstimmeinheiten an rundfunkempfaengern

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Betätigungsanordnung für Abstimmeinheiten an Rundfunkempfängern
Die Neuerung bezieht sich auf eine Betätigungsanordnung für Abstimmeinheiten an Rundfunkempfängern, die kombinierte Einschalt- und Abstimmorgane enthalten.
Es sind Anordnungen von Abstimmeinheiten an Fernseh-Empfängern bekannt, bei denen aufklappbare Deckel jeweils einzelnen Einschalt- und Abstimmorganen einer Abstimmeinheit zugeordnet sind. Diese Deckel können im zugeklappten Zustand in Form einer Drucktaste gedrückt werden und schalten dann das darunter angeordnete, bereits in einem vorherigen Bedienungsgang eingestellte Abstimmorgan durch Betätigung der Eins ehalt vorrich·= tung zu.
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Diese bekannte Anordnung weist jedoch einen entscheidenden Nachteil dahingehend auf, daß beim Aufklappen eines einzelnen Deckels zur Vornahme der Abstimmung am Einstellorgan die übrigen Deckel geschlossen bleiben. Der Deckel muß daher eine solche Breite aufweisen und der Abstand der einzelnen in Reihe angeordneten Einschalt- undJAbStimmorgane muß so groß sein, daß in der beim öffnen eines einzelnen Deckels freigelegten Tasche genügend Raum zum Hineingreifen zwecks Betätigung (Drehung) des AbStimmorganes vorhanden ist. Aus diesem Grunde sind die bekannten Anordnungen nicht geeignet, um in Verbindung mit den allgemein im Handel erhältlichen Abstimmeinheiten mit relativ engem Abstand der Betätigungsknöpfe verwendet zu werden. Es ist vielmehr erforderlieh, in Verbindung mit dieser bekannten Anordnung besondere Abstimmeinheiten zu verwenden, bei denen der Abstand zwischen den einzelnen Abstimmund Einschaltknöpfen so groß ist, daß nach dem Aufklappen einer Taste noch genügend Raum für die Betätigung des jeweiligen Abstimmknopfes zur Verfügung stöht.
Es ist nunmehr Aufgabe der vorliegenden Neuerung, diesen vorstehend geschilderten Nachteil zu beheben und eine Betätigungsanordnung zu schaffen, die in Verbindung mit den üblichen, im Hendel erhältlichen Abstimmeinheiten verwendbar ist und dennoch nach dem Aufklappen der Betätigungstasten genügend Raum für die Abstimmung ergibt.
Neuerungsgemäß wird dieses Ziel dadurch erreicht, daß die einzelnen Klappentasten über Mitnehmer so miteinander im Eingriff stehen, daß beim Auf- und Zuklappen einer Taste die restlichen Tasten ebenfalls auf- und zugeklappt werden- während andererseits die Tasten in Einschaltrichtung genügend Spiel untereinander aufweisen, um unabhängig voneinander betätigt zu werden, d.h. den jeweils darunter liegenden Einschaltknopf zu schalten.
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Durch eine solche Ausbildung der Betätigungsanordnung werden durch Aufklappen einer Taste gleichzeitig alle restlichen Tasten mit aufgeklappt, so daß das gesamte Abstimmaggregat freiliegt. Andererseits ermöglichen die mit Spiel in Bezug auf die restlichen Tasten angeordneten Mitnehmer,, daß jede einzelne Taste für sich allein in Einschaltrichtung gedruckt werden kann, ohne daß die Nachbartasten mit eingeschaltet werden.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind als Mitnehmer jeweils auf den Unterseiten der Tasten Vorsprünge vorgesehen, die mit entsprechendem Spiel auf die jeweiligen Nachbartasten übergreifen und so beim Aufklappen diese Nachbartasten mitnehmen. Andererseits ist das Spiel dieser Mitnehmer gerade so bemessen, daß noch eine individuelle Betätigung der einzelnen Tasten in Einschaltrichtung möglich ist.
Gemäß einer anderen vorteilhaften Aus führungs form der vorliegenden Neuerung sind die Klappentasten in einer zentralen Achse schwenkbar gelagert und ihre Lagerenden sind von einem, zentrisch zur Schwenkachse angeordneten und mit ausreichend breitem Durchtrittsschlitz für die Tasten versehenen Mitnehmerrohr umgeben. Beim Aufklappen einer Taste wird gleichzeitig das Mitnehmerrohr geschwenkt, das seinerseits auf die anderen, in ihm schwenkbar angeordneten Tasten einwirkt und dieselben ebenfalls mit aufklappt. Bei dieser neuerungsgemäßen Ausführungsform ergibt sich der besondere Vorteil, daß die mitbetätigten restlichen Klappentasten beim Aufklappen eine Ebene bilden.
Außerdem ergeben sich herstellungstechnische Vorteile dahingehend, daß nur eine Sorte von Klappen casten verwendbar ist. I In dem Durchtrittsschlitz des Mitnehmerrohres sind dabei die einzelnen Tasten mit einem solchen Spiel angeordnet, daß sie in Einschaltrichtung unabhängig voneinander betätigt werden können.
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Die neuerungs gemäße Betätigungsanordnung für Abstimmeinheiten kann entweder einstückig mit dem Gehäuse des Rundfunkempfängers ausgebildet sein oder aber es können gemäß einer besonderen Aus fihrungsform der vorliegenden Neuerung die Klappentasten schwenkbar in einem Rahmen angeordnet sein, der auf die Abstimskeinheit mit den Einstell- und Abstimmorganen aufsetzbar und mittels geeigneter Vorrichtungen arretierbar ist. Hierfür kommen die üblichen Befestigungsmittel, wie Sehrauben, Nieten, Einhakvorrichtungen usw. infrage.
Die Klappentasten selbst sind zweckmäßig federnd rückstellend ausgebildet, so daß sie immer wieder in die zugeklappte Stellung zurückkehren.
Gemäß einer besonderen Ausfuhrungsform der vorliegenden Steuerung durchläuft jedoch die Rückstellkraft für die Klappentasten beim Auf- und Zuklappen einen Umkehrpunkt, in welchem sie in die entgegengesetzte Richtung umschlägt. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Klappentasten bis zur Erreichung dieses Umkehrpunktes immer wieder in die zugeklappte Stellung zurückkehren, während sie nach überschreiten des Umkehrpunktes mittels Federkraft in die vollständig aufgeklappte Stellung gebracht werden.
Die vorliegende Neuerung wird anhand der in den anliegenden Zeichnungen «abgestellten Ausführungsbeispiele näher torläutert,
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Die Fig. 1 zeigt den Rahmen zur Halterung der Klappentasten 2, 3 und 4, die mit Hilfe einer in dem Rahmen 1 gelagerten Achse drehbar befestigt sind. Die Klappentasten 2 bzw. 4 unterscheiden sich von den übrigen Klappentasten 3 dadurch, daß sie einen seitlichen Ansatz 6 bzw. 7 besitzen, der zur Abdeckung des sonst freibleibenden Teils der nicht gezeichneten, mit dem Rahmen verbundenen Äbstimraeinheit dient. Unter den einzelnen Klappentasten 2, 3 und 4 sind jeweils die Einschalt- und Abstimmknöpfe der Abstimmeinheit so angeordnet, daß sie durch Niederdrücken der Klappentaste eingeschaltet werden können.
Seiten-Fig. 2 zeigt eine/Ansicht der Anordnung nach Fig. 1 teilweise im Schnitt. Zur Verdeutlichung sind unwesentliche Einzelteile und Linien in der Zeichnung weggelassen. Man erkennt deutlich den Rahmen 1 mit den beiden in Form eines Hakens ausgebildeten Befestigungsteilen 8, der Achse 5 und den Klappentasten 2, 3 und 4. ϊη den unteren Teil des Rahmens 1 ist in einen Schlitz im Rahmen eine Skalenscheibe 9 eingeschoben. In dem Teilschnitt ist der Einschaltknopf 10 zu erkennen.
Die Fig. 3 zeigt die neuerungsgemäße Anordnung entsprechend Fig. 1 bei aufgeklappten Klappentasten. Zur Vereinfachung der Darstellung ist nur der obere Teil der Anordnung nach Fig. 1 mi* dem aufgeklappten, durch die Gesamtheit der Klappentasten gebildeten Deckel wiedergegeben. Außerdem ist die Skalenscheibe 9 mit den Bohrungen für die Einschalt- und Abstimmknöpfe 10 und mit den Skalen 11 und 12 sichtbar. Ebenso sind die am unteren Rand der Klappentasten 2, 3 angebrachten Mitnehmer 13 und 17 sichtbar.
Die Fig. 4 zeigt eine etwas vergrößerte Darstellung der in Fig. 3 wiedergegebenen Klappentasten und dient zur Erläuterung der Wirkungsweise der Mitnehmer 13 bis 17. Die zweite Klappentaste 3 von oben ist gedrückt zur Einschaltung des darunter befindlichen, nicht gezeichneten, Einschaltknopfes 10.der Abstimmeinheit (nicht gezeichnet). Die beiden anderen Klappen-
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tasten 2 und 3 sind in der nicht gedrückten Lage gezeichnet. Man erkennt deutlich, daß ein ausreichender Einschaltweg für die mittlere Klappentaste 3 gegeben ist, bis der untere Rand der Klappentaste, wie in der Zeichnung dargestellt, in Berührung mit den Mitnehmern 16 und 13 der benachbarten Klappentasten 3 und 2 kommt. Wenn die eingeschaltete mittlere Klappentaste 3 geöffnet wird, kann sie so lange nach oben gedreht werden, bis ihre beiden Mitnehmer 14 und 15 mit dem unteren Rand der beiden Klappentasten 2 bzw. 3 in Berührung kommen. Beim weiteren Drehen der mittleren Klappentaste wird dann die Gesamtheit der benachbarten Klappentasten mitgenommen. Man erkennt leicht, daß infolge der neuerungsgemäßen Ausgestaltung der Klappentastenanordnung und der Mitnehmer diese Arbeitsweise beim Öffnen jeder beliebigen Klappentaste der Anordnung gegeben ist, und die Klappentasten durch Betätigung einer einzigen Taste wie ein geschlossener Deckel in ihrer Gesamtheit geöffnet werden können und trotzdem im geschlossenen Zustand einzeln zur Einschaltung eines bestimmten Einschaltknopfes IO der Abstimmeinheit gedrückt werden können.
Fig. 5 zeigt eine andere Ausführungsform der neuerungsgemäßen Anordnung, ähnlich wie in den Ausführungsformen der Fig. 1 bis 4 sind die Klappentasten 2, 3 und 4 gemeinsam durch eine Drehachse 5 verbunden, die in dem Rahmen 1 befestigt ist.
in In dieser Ausführungsform sind/der Anordnung gemäß der Neuerung jedoch kein® Mitnehmer am unteren Rand einzelner Klappentasten befestigt. Stattdessen ist über die Gelenkteile 18 der einzelnen Klappentasten ein sie verbindendes Mitnehmerrohr 19 geschoben. Dieses Rohr verbindet entweder alle Klappentasten oder einzelne Gruppen von Klappentasten miteinander. Das Mitnehmerrohr weist einen durchgehenden Schlitz auf. Beim Abheben einer Klappentaste 3 kommt die Oberkante 21 dieser Klappentaste mit der oberen Fläche 20 des Schlitzes in Berührung und dreht das Mitnehmerrohr 19 um die durch die Gesamtheit der zugehörigen Gelenkteile 18 der Klappentasten 3 gebildete Welle. Nach einem kurzen Drehweg ist das Mitnehmer-
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rohr 19 so weit gedreht, daß die unteren Tastenflächen 22 der übrigen Klappentasten von der unteren Schlitzfläche 23 des Mitnehmerrohrs 19 erfaßt und die Gesamtheit der zusammengefaßten Klappentasten in Form eines Deckels ebenfalls durch Aufklappen einer einzigen Taste aufgeklappt wird. Wenn sich die Klappentasten im geschlossenen Zustand befinden, ermöglicht bei dieser Ausführungsform der Neuerung die Lücke 24 zwischen der unteren .Schlitzfläche 23 und der unteren Tastenfläche 22 der gedrückten Klappentaste einen ausreichenden Weg der Taste zur Betätigung eines Einschaltknopfes, der unter der Taste angeordnet ist.
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Claims (1)

  1. - 8 SCHÜTZANSPRÜCHE
    1,Betätigungsanordnung für Abstimmeinheiten von Rundfunkempfängern, die mindestens zwei nebeneinander angeordnete, mit einem Druckschalter kombinierte Einstellknöpfe enthalten, wobei die einzelnen Einsehaltorgane durch jeweils ihnen zugeordnete, aufklappbare Klappentasten verdeckt sind, die so auf dem jeweiligen Einsehaltorgan aufliegen, daß dieses durch Druck aif die geschossene Klappentaste betätigt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Klappentasten (2, 3, 4) über Mitnehmer (13-17» 19) so miteinander im Eingriff stehen, daß beim Auf- und Zuklappen einer Taste die restlichen Tadben mit auf- und zugeklappt werden, während sie in Einschaltrichtung genügend Spiel untereinander aufweisen, um unabhängig voneinander betätigt zu werden.
    2.Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß als Mitnehmer auf den Unterseiten der Tasten Vorsprünge (13-17) vorgesehen sind, die mit Spiel auf die jeweiligen Nachbartasten übergreifen^
    3ίAnordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Klappentasten (2, 3, 1O in einer zentralen Achse (5) schwenkbar gelagert sind und ihre Lagerenden (18) von einem zentrisch zur Schwenkachse (5) angeordneten und mit einem ausreichend breiten Durchtrittsschlitz (24) für die Tasten versehenen Mitnehmerrohr (19) umgeben sind.
    Ί.AnOrdnung nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet . daß die Klappentasten (2, 3» Ό schwenkbar in einem Rahmen (1) angeordnet sind, der auf die Abstimmeinheit mit den Einstell- und Abstimmorganen (10) aufsetzbar und mittels geeigneter Vorrichtungen (8) arretierbar ist.
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    5. Anordnung nach den Ansprüchen 1-4, d a d u r cn g-· e-rkennzeichnet , daß die Klappentaeten (2, 3, *) federnd rückstellend in die zugeklappte Stellung angeordnet sind.
    6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Rückstellkraft für die Klappentasten (29 3$ 1D beim Auf- und Zuklappen einen Umkehrpunkt durchläuft, in dem sie in die entgegengesetzte Richtung um schlägt.
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