DE693237C - Klemmvorrichtung zum Befestigen von Aluminiumfreileitungen an Isolatoren - Google Patents

Klemmvorrichtung zum Befestigen von Aluminiumfreileitungen an Isolatoren

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DE693237C
DE693237C DE1937P0076136 DEP0076136D DE693237C DE 693237 C DE693237 C DE 693237C DE 1937P0076136 DE1937P0076136 DE 1937P0076136 DE P0076136 D DEP0076136 D DE P0076136D DE 693237 C DE693237 C DE 693237C
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DE
Germany
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bracket
clamping device
clamping
insulators
line
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DE1937P0076136
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English (en)
Inventor
Wilhelm Petri
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WILHELM PETRI METALLWARENFABRI
Original Assignee
WILHELM PETRI METALLWARENFABRI
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/20Pin insulators
    • H01B17/22Fastening of conductors to insulator

Landscapes

  • Insulating Bodies (AREA)

Description

  • Klemmvorrichtung zum Befestigen von Aluminiumfreileitungen an Isolatoren Freileitungen für elektrische Stromverteilungsnetze weiden z. Z. wohl ausschließlich in Aluminium verlegt. Bei den erforderlichen verhältnismäßig starken Querschnitten solcher Leitungen ist das bisher vorwiegend angewandte Verfahren, dieselben an den Isolatoren der Leitungsmaste mittels Bindedraht zu befestigen, sehr umständlich und zeitraubend, weil solche Aluminiumleitungen wesentlich stärkere und längere Bindedrähte erfordern als die früher verwandten Kupferleitungen.
  • Es ist schon vorgeschlagen worden, die Freileitungen an Isolatoren festzuklemmen, und zwar mittels eines Draht- oder Seilstückes, welches um den Isolator herumgelegt ist und dessen Enden an der Leitung durch Klemmschellen befestigt werden. Diese Befestigungsart hat sich in der Praxis jedoch nicht einführen können, weil die Klemmung nicht genügend zuverlässig war, viehmehr die Verbindung sich nach kurzer Zeit lockerte, und weil andererseits die Vielzahl der Befestigungsteile die Anbringung der Klemmverbindung umständlich gestaltete. Es ist ferner schon vorgeschlagen, an Stelle von mit Klemmschellen versehenen Draht- oder Seilstücken einen federnden, den ganzen Isolatorhals umfassenden Bügel aus Metallblech zu verwenden, dessen seitlich zu Lappen verbreiterte Ringenden zur Aufnahme der Leitung rinnenförmig zusammengebogen sind und durch einen über sie geschobenen Schieber zusammengehalten werden. Diese Ausführung weist den Nachteil auf, daß das Gewicht der Leitung nicht eigentlich am Isolator, sondern an dem Klemmbügel hängt, in dem die Leitung ruht, und darum die Befestigung nicht sicher genug ist. Dies ist um so mehr der Fall, weil zum Überstecken des vollkreisförmigen Bügels über den Isolatorhals eine reichliche Auffederungsmöglichkeit des Bügels notwendig ist, die durch eine Schleife an der der Stoßstelle der beiden Klemmlappen entgegengesetzten Seite erzielt wird. Infolge dieser notwendigerweise weichen Elastizität des Bügels ist die Leitung überhaupt nicht fest mit dem Isolator verbunden. Besonders ungünstig wirkt sich dieser Umstand aus, wenn die Leitung in Schwingungen gerät, weil durch dieselben die federnde Schleife auf Ermüdung und Bruch beansprucht wird. Daraus ergibt sich der weitere Nachteil, daß diese Klemmvorrichtung aus Festigkeitsrücksichten nicht aus Aluminium hergestellt werden kann und darum bei ihrer Verwendung zum Festklemmen von Aluminiumleitungen die Bildung eines elektrischen Kontaktelements, welches erfahrungsgemäß im Lauf der Zeit Korrosionserscheinungen im Gefolge hat, praktisch kaum zu vermeiden ist.
  • Alle diese Nachteile werden durch die Erfindung abgestellt. Der den Isolatorhals halb umfassende Bügel aus Aluminiumblech besitzt ein V-förmiges Querschnittsprofil. Seine beiden in Richtung der Leitungsflucht nach außen gebogenen Enden sind durch Einpressen von Lagerrillen für die Leitung so umgeformt, daß die Befestigung der Leitung durch je eine mit Keilanzug überzusteckende Klemmkappe aus Aluminiumblech so erfolgen kann, daß die Leitung fest an den Isolatorhals gepreßt und von diesem und nicht vom Bügel selbst getragen wird: Diese Ausführung weist auch sonst noch erhebliche Vorteile auf. Die Aluminiumleitung kommt ausschließlich nur mit Klemmteilen aus Aluminium in Berührung, so daß jede Korrosionsgefahr ausgeschlossen ist. Dieser Vorteil wird noch erhöht durch die schraublose Verbindung zwischen Bügel und Gegenkappe,; denn erfahrungsgemäß entsteht bei allen Schraubverbindungen an Aluminiumteilen Korrosion durch Kontaktelementwirkung, wenn nicht die Schrauben selbst ebenfalls aus Aluminium hergestellt werden. Letzteres ist aber praktisch ausgeschlossen wegen der geringen Festigkeitseigenschaften dieses Metalls. Der Bügel ist so bemessen, daß der Isolatorhals zwischen ihm und der eingeklemmten Leitung unverrückbar fest eingeklemmt ist. Das Leitungsgewicht hängt also nicht am Bügel, sondern am Isolator.
  • Das V-förmige Profil des Bügels gibt demselben ein sehr hohes Widerstandsmoment gegen die von Leitungsschwingungen herrührenden Biegekräfte und folgt trotzdem diesen Schwingungen in praktisch ausreichendem Maße, wodurch die Ermüdungserscheinungen bei Bügel und Leitungsseil fortfallen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. z zeigt einen Klemmbügel in Draufsicht, teilweise im Schnitt, Abb. 2 einen Seitenriß im Schnitt nach Linie A-B in Abb. _, Abb. 3 den mit der Leitung am Isolator befestigten Bügel, in Richtung der Leitung gesehen.
  • Der Bügel a nach der Erfindung besteht aus Aluminium oder einer Aluminium-Legierung. Er besitzt V-förmigen Querschnitt äj, dessen Wangen im oberen Teil zwecks Versteifung etwas nach außen gebogen sind, und dessen Abrundung am Grund der Rundung des Halses b des Isolators c entspricht. Die beiden Enden d des Bügels sind in Richtung der Leitungsflucht nach außen umgebogen und durch Eindrücken einer Rille e für die Aufnahme der Leitung f abgeflacht. Der Rand g dieser beiden Endstücke verläuft keilförmig nach oben und mit Abrundung in die Wandungen des Bügelprofils. Zum Festklemmen dient eine Kappe h aus dem gleichen Werkstoff, welche in der Mitte eine Rinne i von halbkreisförmigem Querschnitt besitzt zur Aufnahme der festzuklemmenden Leitung f und U-förmig nach innen gebogene Klemmstege k, welche eine der Steigung der Bügelenden entsprechende Steigung besitzen. Durch Aufschieben der Kappen von außen auf die Enden des Klemmbügels wird die Leitung festgeklemmt, also zwischen Bügel und Kappe.
  • Die Außenkanten b des rinnenförmigen Teiles der Bügelenden sind mit einer guten Abrundung nach außen umgebogen. Ebenso sind die Endkanten m, n der Klemmkappe auf beiden Seiten nach außen gebogen. Damit ist das Festklemmen der Leitung zwischen Bügel und Kappe ohne jede Schutzeinlage oder Schutzbewicklung ermöglicht. Die Klemmkappen werden vorzugsweise mit mindestens einer senkrecht zu ihrer Achse verlaufenden Versteifungsrille o versehen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Klemmvorrichtung zum Befestigen von Aluminiumfreileitungen an Isolatoren mittels eines aus Aluminiumblech hergestellten, den Hals des Isolators nur teilweise umfassenden offenen Bügels von V-förmigem Querschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (d) des Bügels (a) in Richtung der Leitungsflucht nach außen gebogen und mit Längsrillen zum Einlegen der Leitung versehen sind, während ihre parallel zur Symmetrieebene des Bügelprofils umgebogenen Längsränder als Keilführung für die ebenfalls mit einer Längsrille versehenen Klemmkappen (h) dienen.
  2. 2: Klemmvorrichtung nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Querränder (l, m, n) der Enden des Bügels sowie der beiden Klemmkappen mit Abrundung nach außen umgebogen sind.
  3. 3. Klemmvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (h) zur weiteren Versteifung mit mindestens einer senkrecht zur Rinnenachse verlaufenden Versteifungsrille (o) versehen ist.
DE1937P0076136 1937-10-26 1937-10-26 Klemmvorrichtung zum Befestigen von Aluminiumfreileitungen an Isolatoren Expired DE693237C (de)

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