DE69317876T2 - Automatische oder semi-automatische katzentoilette - Google Patents
Automatische oder semi-automatische katzentoiletteInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein verbessertes und wirkungsvolles Verfahren zum Reinigen einer Katzentoilette, welche eine manuell angetriebene oder durch einen Motor angetriebene Kurbelwelle aufweist, die eine Bewegungskraft einer perforierten, siebenden Siebeinrichtung überträgt, die entlang des Bodens der Katzentoilette und durch das Katzenstreu hindurch schabt, um den Abfall der Katze aus dem Streu zu entfernen, und es führt den Abfall anschließend einem Behälter zu, der mit der Katzentoilette integral ausgeformt ist.
- Im Stand der Technik sind verschiedene Katzentoilettenreinigungsvorrichtungen bekannt, die das Entfernen des Abfalls der Katze aus der Katzentoilette erleichtern. Eine derartige Vorrichtung ist in dem US Patent mit der Nr. 4,190,525 für Menzel offenbart. Eine solche Vorrichtung ist in Fig. 16 der gegenwärtigen Anmeldungsunterlagen gezeigt. In dieser Vorrichtung ist ein als Wanne ausgeformter Behälter 104 mit einer gekrümmten Bodenfläche und einer offenen oberen Seite versehen. Im Betrieb und um den Abfall der Katze aus dem Streu zu entfernen, ist ein Siebbauteil 122 vorgesehen, das entlang der gekrümmten Bodenfläche der Katzentoilette schabt und durch das Streu siebt, während es die größeren Abfallteilchen aufnimmt. Die Einrichtung zum Vorsehen einer Bewegung des Siebbauteils 122 durch das Streu ist ein an einem Behälter 104 angeordneter Kurbelmechanismus 112, der eine Kurbelwelle 114 und einen Kurbelgriff 118 aufweist. Der Kurbelmechanismus ist um einen Vollen 3600 Radius drehbar und wenn der Abfall der Katze durch das Siebbauteil 122 herausgesiebt worden ist, kann das Siebbauteil 122 von dem Kurbelmechanismus 112 entfernt und zu einer Entsorgungsstelle, wie zum Beispiel einem Abfalleimer oder einer Toilette, gebracht werden.
- Die oben beschriebene Katzentoilettenreinigungsvorrichtung aus dem Stand der Technik hat bedeutende Nachteile. Wie zu sehen ist, muß das Siebbauteil 122 manuell abmontiert und von dem Katzenbesitzer jedesmal, wenn die Katzentoilette sauber gesiebt wird, entfernt werden. Dies ist für den Besitzer, der nicht dazu geneigt ist, das Siebbauteil 122, nachdem es durch das schmutzige Streu gezogen worden ist, aufgrund von Keimen oder Abfallstoffen in dem Siebbauteil zu berühren, eine unangenehme Aufgabe. Es würde erforderlich sein, daß der Besitzer Handschuhe trägt oder Papiertaschentücher verwendet, um zu vermeiden, daß seine/ihre Finger mit einem schmutzigen Siebbauteil in Berührung kommen, wobei dies somit eine Unannehmlichkeit verursacht.
- Ein anderer Hauptnachteil der Vorrichtung liegt darin, daß die Katzentoilette einen oberen offenen Abschnitt aufweist, der zu einem unangenehmen Geruch und für den Katzenbesitzer zu einer Plage führt. Die offene Seite der Katzentoilette kann auch dazu führen, daß ein Teil des Streus durch die Katze zur Außenseite der Toilette gestreut wird, wenn sie das Streu über den Abfall scharrt, nachdem sie diesen ausgeschieden hat.
- Eine zweite Katzenstreuentsorgungsvorrichtung ist in dem US Patent mit der Nr. 4,787,334 offenbart und ist in Fig. 17 aus dem Stand der Technik der gegenwärtigen Anmeldungunterlagen dargestellt, die eine längliche Grundfläche 110 für die Katze zeigt, um darauf auszuscheiden, wobei die Grundfläche 110 eine Hülle 116 trägt, die mit einer Schicht aus Streu 142 bedeckt ist. Nachdem die Katze das Streu beschmutzt hat, wird eine an einer Aufnahmeeinrichtung 144 angeordnete Kurbel 130 gedreht, um das beschmutzte Streu in die Aufnahmevorrichtung zu bringen und um ein weiteres Stück der Hülle, die mit einer Schicht aus Streu 142 bedeckt ist, auf die Grundfläche 110 heraus zu schieben.
- Diese Vorrichtung leidet unter einem ähnlichen Nachteil, wie die vorherbeschriebene, nämlich unter einer offenen oberen Seite. Ganz besonders von Bedeutung und ganz besonders problematisch ist, daß die Vorrichtung eine große Menge an Platz erfordert, was die Anzahl der Plätze einschränkt, wo sie gelagert werden kann.
- Eine dritte, in dem US Patent mit der Nr. 4,854,267 offenbarte Vorrichtung hat den allgemeinen Nachteil, daß sie einen sehr komplexe Aufbau hat, was zu dem Problem eines teureren Produktes führt.
- Eine vierte, in dem US Patent Nr. 5,048,465 offenbarte Vorrichtung hat einen Motor und eine Zeitschalteinrichtung, die durch das Katzenstreu mittels eines Schneckenradantriebs einen Rechen periodisch hindurchbewegt und das Abfallmaterial zum Endabschnitt der Vertiefung schiebt. Der Rechen wird anschließend aus der Vertiefung herausgedreht und dann in eine Sammelauffangeinrichtung herabgesenkt, um das Material abzugeben. Ein allgemeiner Nachteil der Vorrichtung ist wieder, daß sie einen relativ komplexen Aufbau hat und dementsprechend teuer herzustellen ist.
- Es besteht somit in der Technik der Bedarf nach einer automatischen oder halbautomatischen Katzentoilette mit einem Reinigungsmechanismus, der den Katzenabfall aus der Toilette mit einer relativ leicht zu gebrauchenden Vorrichtung entfernen kann, die einen einfachen Aufbau hat und günstig herzustellen ist.
- Die vorliegende Erfindung sieht eine Katzentoilette nach Anspruch 1 vor.
- Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sieht eine automatische oder halbautomatische, reinigende Katzentoilette vor, die die mit den Vorrichtungen aus dem Stand der Technik verbundenen Probleme überwindet.
- Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sieht die Vorrichtung mit einem geschlossenen Gehäuse vor, das einen schwenkbaren Türeingang aufweist, so daß eine Katze in die Katzentoilette eintreten kann.
- Eine Ausführungsform der Erfindung sieht eine Katzentoilettenreinigungsvorrichtung vor, die sowohl kompakt als auch einfach aufgebaut ist.
- Es werden nun Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung als Beispiele beschrieben, wobei auf die beigefügte Zeichnung Bezug genommen wird, in der:
- Fig. 1 ein Aufriß von der Seite der Außenseite der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung ist, wobei das Hauptgehäuse mit einem abnehmbaren Speicherbehälter gezeigt ist;
- Fig. 2 eine Vorderansicht der vorliegenden Erfindung ist, die die schwenkbare Türe und hervorstehende Seitenabschnitte des Gehäuses zeigt;
- Fig. 3 die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung zeigt&sub1; wobei der obere Abschnitt geöffnet ist, um die Siebeinrichtung und das biegsame Bauteil in dem Gehäuse anzuordnen;
- Fig. 4 auch den Innenaufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung zusammen mit einer Ansicht des Kurbelmechanismuses und der Verdrehfederbauteile zeigt;
- Fig. 5 eine Draufsicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung aus Fig. 4 zeigt, in der die Verdrehfederbauteile für den Aufbau der Befestigungseinrichtung zwischen der Kurbelwelle und der Siebeinrichtung gezeigt sind;
- Fig. 6 ein Aufriß von der Seite ist, der den Innenaufbau der Vorrichtung in gestrichelten Linien mit der Siebeinrichtung und dem Kurbelmechanismus in ihren jeweiligen Anfangsstellungen zeigt;
- Fig. 7 das Merkmal der Drehpunkte zeigt, wobei die Siebeinrichtung von dem Speicherbehälter in Richtung B weggezogen wird, um seinen Reinigungsdurchlauf zu beginnen;
- Fig. 8 die Siebeinrichtung während ihres Reinigungsdurchlaufes zeigt, wie sie beginnt, den Bodenabschnitt des Gehäuses und das Streu abzuschaben;
- Fig. 9 die Siebeinrichtung in ihrer Zwischenstellung innerhalb des Streus zeigt;
- Fig. 10 die Siebeinrichtung zeigt, wie sie damit beginnt, entlang der Führungsspuren geführt zu werden;
- Fig. 11 die Siebeinrichtung in ihrer Stellung zeigt, in der sie gerade dabei ist, aus dem Eingriff mit den Führungsspuren gelöst zu werden;
- Fig. 12 die Siebeinrichtung in ihrer Endstellung zeigt, nachdem sie das Abfallmaterial in den Speicherbehälter abgegeben hat;
- Fig. 13 eine alternative Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt, in der der Kurbelmechanismus aus einem Klinkengriffbauteil besteht;
- Fig. 14 eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist, in der der Kurbelmechanismus mittels eines an einer Seite des Gehäuses angeordneten Getriebemotors ausgeführt wird;
- Fig. 15 eine Ansicht ist, die das Innere des Abschnitts der oberen Seite des Gehäuses zeigt, um Bremsauflagen zu zeigen, die einen anderen Teil der vorliegenden Erfindung ausmachen;
- Fig. 16 einen herkömmlichen Katzenreinigungsmechanismus mit einer Siebeinrichtung und einer Kurbelwelle zeigt;
- Fig. 17 eine zweite herkömmliche Reinigungsvorrichtung zeigt, die ein verlängertes Grundflächenbauteil aufweist, das eine Schicht aus Katzenstreu enthält.
- Es wird nun auf die Zeichnung Bezug genommen, in der während der verschiedenen Ansichten gleiche Bezugszeichen identische oder entsprechende Teile kennzeichnen, wobei die erfindungsgemäße Vorrichtung, die in allgemeiner Form in Fig. 1 gezeigt ist, jeweils einen oberen Abschnitt 2 und einen unteren Abschnitt 3 aufweist, die zusammengefügt und an einem Endabschnitt durch Scharniere 17, 17' gelenkig angeordnet sind, wie am besten in Fig. 2 zu sehen ist. Ein abnehmbarer Abfallspeicherbehälter 6 ist mit den oberen und unteren Abschnitten mittels eines länglichen Rastbauteils 14, das an dem oberen Abschnitt 2 des Gehäuses 1 angeordnet ist, und einem Haken 13, der an dem Speicherbehälter 6 angeordnet ist, integral verbunden. Es ist auch anzumerken, daß die relativen Positionen des Hakens 13 und des Rastbauteils 14 umgekehrt sein können. Mittels dieses Rastmechanismusses 21 kann der Speicherbehälter 6 von dem Gehäuse 1 schnell entfernt werden, so daß ein eingelegter Plastikbeutel leicht angeordnet und durch einen sauberen Beutel ersetzt werden kann. In diesem Fall muß ein absiebendes Sieb bzw. eine Siebeinrichtung 7, das/die durch das verschmutzte Streu 4 hindurchgeht, von dem Katzenbesitzer nach jedem Gebrauch nicht berührt werden, wie das in der vorher erörterten Vorrichtung aus dem Stand der Technik für Menzel (das US Patent mit der Nr. 4,190,525) der Fall gewesen ist. Die vorliegende Erfindung beinhaltet ebenfalls ein biegsames Bauteil 8, das dazu dient, den Bereich oberhalb des Speicherbehälters 6 abzudichten, so daß Geruch in diesem Bereich eingefangen wird und daran gehindert wird, den Rest des Gehäuses 1 zu erreichen, wo die Katze zum Ausscheiden eintritt. Dies liefert für das Tier eine angenehmere und hygienischere Umgebung. Aus Fig. 3 ist zu sehen, daß das Lösen des Rastmechanismusses 21 auch das Drehen des oberen Abschnittes 2 gestattet, um das Innere des Gehäuses 1 freizulegen, damit das Streu 4 ausgewechselt wird, wenn ein solches Auswechseln notwendig ist. Fig. 6 zeigt eine Spur 9, die die Siebeinrichtung 7 führt, solange sie den oberen Abschnitt ihres radialen Bogens von 360º durchläuft. Das Zusammenwirken der Spur 9 und der Siebeinrichtung 7 wird später in genaueren Detail beschrieben. Fig. 2 zeigt in einer Vorderansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung hervorstehende Abschnitte 18 und 19, die den zentralen Abschnitt des Katzentoilettengehäuses 1 breiter machen, wobei die Möglichkeit verringert wird, daß das Fell der Katze die Seitenwände des Gehäuses 1 berührt und durch übermäßiges Streu 4 oder übermäßigen Abfall 5 verschmutzt wird, das/der sich an dem unteren inneren Abschnitt des Gehäuses 1 anhäufen kann. Auf diese Art und Weise wird die Sauberkeit der Katze an jeder Stelle erhöht. Fig. 2 zeigt auch eine schwenkbare Türe 16, durch die das Tier in das Gehäuse 1 eintreten kann. Die Tür 16 ist an dem oberen Abschnitt angebracht und schwenkt nach oben, wenn sie durch die Katze gedrückt wird. Der Kurbelmechanismus 100 zum manuellen oder automatischen Übertragen einer Kraft zu der Siebeinrichtung besteht aus einer Kurbelwelle 11, die an der Außenseite des Gehäuses 1 schwenkbar angeordnet ist, mit einer Handkurbel bzw. einem Kurbelgriff 10, die/den ein Anwender in die in Fig. 6 gezeigte Richtung A dreht. Innerhalb des Gehäuses 1 befindet sich ein U-förmiges Zwischenbauteil 30, das sich zusammen mit der Kurbelwelle 11 dreht, wenn sich die Kurbelwelle 11 in die Richtung A dreht. Wie aus Fig. 4 zu sehen ist, ist an der Siebeinrichtung 7 ein Befestigungsbauteil 15 fest angeordnet und es ist auch an dem U-förmigen Bauteil 30 angeordnet. Um das U-förmige Bauteil 30 sind Verdrehfederbauteile 31 gewunden und sie sind auch an dem Befestigungsbauteil 15 befestigt, so daß, wenn die Verdrehfederbauteile 31 durch die Drehung der Kurbelwelle 11 in die Richtung A gegen das U-förmige Bauteil 30 gedrängt werden, das Befestigungsbauteil 15 entlanggezogen und hinter der Kurbelwelle 11 hergezogen wird. Wie aus Fig. 7 zu sehen ist, haben die Verdrehfederbauteile 31, die mit den Seiten des U-förmigen Bauteils 30 und des Befestigungsbauteils 15 verbunden sind, eine ausreichende Länge, um das Befestigungsbauteil 15 und die Siebeinrichtung 7 dazu zu bringen, daß es der Kurbelwelle 11 folgt und in einem radialen Bogen von 360º gezogen wird. Fig. 6 zeigt auch eine der Spuren 9, die für die Siebeinrichtung 7 als eine Führung dienen, um entlang dem oberen Abschnitt des Inneren des Gehäuses 1 zu gleiten und den engen Kontakt mit dem oberen Abschnitt des Inneren des Gehäuses 1 aufrecht zu erhalten.
- Es wird nun in Bezug auf die Figuren 6 bis 12 der Betrieb der Vorrichtung beschrieben. In Fig. 6 befinden sich die Siebeinrichtung 7 und die Handkurbel 10 in Bezug auf das Gehäuse 1 in ihren jeweiligen Anfangsstellungen. Wenn ein Bediener damit beginnt, die Handkurbel 10 in die Richtung A zu drehen, drehen sich die Kurbelwelle 11 und das U- förmige Bauteil 30 zusammen um einen kleinen Abstand, bis Verdrehfederbauteile 31 das Befestigungsbauteil 15 dazu bringen, daß es zusammen mit der Siebeinrichtung 7 nach unten, weg von dem Speicherbehälter 6 gezogen wird. In diesem Moment schwenkt das U-förmige Bauteil 30 um den Drehpunkt 20 herum von dem Befestigungsbauteil 15 weg. Die Verdrehfederbauteile 31 fahren damit fort, das Befestigungsbauteil 15 und die Siebeinrichtung 7 in Richtung B, weg von dem Kontakt mit dem Speicherbehälter 6 zu drücken, wie in Fig. 7 gezeigt ist. Die Drehung der Kurbelwelle 11 wird fortgesetzt, während die Siebeinrichtung 7 hinter der Kurbelwelle 11 und dem U-förmigen Bauteil 30 entlanggezogen wird. Die Verdrehfederbauteile 31 halten einen ständigen Eingriff zwischen dem U-förmigen Bauteil 30 und dem Befestigungsbauteil 15 aufrecht. Während die Siebeinrichtung entlang der hinteren Seite, dem Boden und der vorderen Seite des Gehäuses 1 gedrückt wird, halten die Verdrehfederbauteile 31 einen festen Druckkontakt der Siebeinrichtung 7 mit den inneren Abschnitten des Gehäuses 1 aufrecht, um den Boden und die unteren Seitenabschnitte des Gehäuses 1 gründlich abzuschaben. Die Form des Gehäuses 1 dient dazu, die Siebeinrichtung entlang des Bodens des Gehäuses zu führen, um die gesamte Schicht aus Streu 4 zu schaufeln und zu sieben. Am Eingriffspunkt der Siebeinrichtung 7 mit den Spuren 9, die an dem oberen Abschnitt 2 des Gehäuses 1 angeordnet sind, ist eine hohe Zugkraft vorhanden, die auf die Kurbelwelle 11 übertragen wird, während die Spuren 9 durch einen festen Reibungskontakt an der Siebeinrichtung 7 gegen die Drehung der Kurbelwelle 11 Widerstand leisten. Wenn die Siebeinrichtung 7 den in Fig. 11 gezeigten Punkt erreicht, wird sie von dem gleitenden Reibschluß mit den Spuren 9 gelöst und die Siebeinrichtung 7 und das Befestigungsbauteil 15 drehen sich frei in die in Fig. 12 gezeigte Endposition,
- wobei die Siebeinrichtung 7 kraftvoll gegen die Oberseite des Speicherbehälters 6 herunter fällt, wobei somit der Abfall 5 der Katze freigegeben wird, der aus dem Streu 4 herausgesiebt worden ist. Es ist anzumerken, daß die Verwendung der Verdrehfederbauteile 31 eine Hebelkraft gegen die flache Unterseite des Gehäuses 1 und gegen die ausgeformten Führungsspuren 9 vorsieht. Die ausgeformten Führungsspuren 9 gestatten der Siebeinrichtung 7 auch, einem anderen Weg von der oberen Umfangsform des Gehäuses 1 zu folgen. Dies gestattet der Siebeinrichtung 7, entlang eines Weges weg von der Katzentüre 16 gezogen zu werden, wobei ein unerwünschtes Austreten von Katzenstreu verhindert wird. Die Spuren 9 gestatten den Verdrehfederbauteilen 31 auch, am Ende des Reinigungsdurchlaufes Energie freizusetzen, wobei die Energiefreisetzung die Aufprallkraft der Siebeinrichtung 7 gegen die Oberseite des Speicherbehälters 6 erhöht, um ein Abgeben des eingefangenen festen Abfallmaterials 5 zu erleichtern. Das biegsame Bauteil 8 ist auch aus Fig. 12 zu sehen, wobei es eine abdichtende Wirkung oberhalb der Siebeinrichtung 7 vorsieht, um einen Geruch darin zu halten, der aus dem Speicherbehälter 6 austreten kann. Der Besitzer kann auch den Speicherbehälter 6 durch Ausklinken des Rastmechanismus 21 urid durch Entfernen eines eingefügten Plastikbeutels in periodischen Zeitabständen entfernen. Das Gehäuse 1 weist auch einen hervorstehenden vorderen Abschnitt 32 auf, der für die Katze einen leichten Zutritt vorsieht und übermäßiges Katzenstreu 4 von der schwenkbaren Türe 4 entfernt hält.
- In einer anderen, in Fig. 13 gezeigten Ausführungsform ist an dem seitlichen hervorstehenden Abschnitt 18 anstelle der Kurbelwelle 11 und der Handkurbel 10 ein Klinkengriff bzw. ein Ratschengriff 40 angebracht. Das Vorsehen dieses länglichen Klinkengriffes 40 gestattet ein viel leichteres Drehen der inneren Bauteile, das durch einen Bediener durchgeführt werden kann, während er steht. Ein Bediener dreht den Klinkengriff 40 in Richtung A, so daß die Siebeinrichtung 7 dazu gebracht wird, ihren Reinigungsdurchlauf im Uhrzeigersinn zu beginnen, und er schiebt anschließend den Griff 40 zurück, bis er mit dem Stopp 45 in Verbindung steht, und er wiederholt anschließend die Schritte, bis die Siebeinrichtung 7 den gesamten Durchlauf durchläuft.
- In noch einer anderen Ausführungsform ist ein automatischer Reinigungsdurchlauf vorgesehen, wobei manuell gedrehte Handkurbeln mit einem Getriebernotor 50 ersetzt werden, wie in Fig. 14 gezeigt ist. Wenn ein Bediener einen Startknopf 51 drückt, schaltet sich Licht 52 ein, während die Siebeinrichtung 7 um ihren gesamten 360º Zyklus gedreht wird. Wenn die Siebeinrichtung in dem Zyklus den Endpunkt erreicht, trennt ein gut bekannter mechanischer Sensor die Energie von dem Getriebemotor 50 und der Antrieb der Siebeinrichtung 7 wird gestoppt. In einer Ausführungsform ist ein Getriebemotor 50 mit zwei bis drei Umdrehungen pro Minute zusammen mit einem von einem Nocken betätigten Mikroschalter vorgesehen. Die Getriebemotorabdeckung 51 ist mit einem Momentkontaktschalter versehen, um Energie für den Start des Betriebs mit einer Sicherung von 1 Ampere vorzusehen.
- In einer der oben beschriebenen Ausführungsformen können an jeder Seite des Gehäuses 1 an der in Fig. 15 gezeigten Position Bremsauflagen 42 vorgesehen sein. Die Funktion dieser Bremsauflagen ist es, die Aufprallkraft zu verringern, mit der die Siebeinrichtung 7 den Speicherbehälter 6 berührt. Die Bremsauflagen 42 zerstreuen eine übermäßige Energie darüber, die erforderlich ist, um das Abfallmaterial 5 der Katze von der perforierten Siebeinrichtung 7 zu entfernen. Mit anderen Worten, die Zugkraft, die erforderlich ist, um die Siebeinrichtung 7 mit der Unterseite des Gehäuses in ständigem Kontakt zu halten, ist viel größer als die Kraft, die notwendig ist, um den Aufprall zum Abgeben vorzusehen. Es besteht somit der Bedarf nach Bremsauflagen 42, um einen leiseren Betrieb vorzusehen. Die Bremsauflagen 42 sind aus einem Plastikmaterial oder einem Schaummaterial hergestellt und sind in dem inneren oberen Abschnitt 2 des Gehäuses ausgeformt oder werden zu einem späteren Zeitpunkt mittels Befestigungsschrauben oder ähnlichem eingefügt.
- Zusammenfassend ist anzumerken, daß die oben beschriebene halbautomatische oder automatische Katzentoilette entworfen worden ist, um das Reinigen der Toilette schnell und einfach zu machen, wobei nur ungefähr 10 Sekunden pro Tag notwendig sind. Die Katzentoilette arbeitet besonders effektiv mit dem neuer gestalteten "Klumpen"-Streu ("clumping" litter), das bewirkt, daß Katzenurin Klumpen bildet, die durch die Siebeinrichtung 7 zusammen mit jedem Abfallmaterial 5 entfernt werden können.
- Im Lichte der obigen Lehren ist es offensichtlich, daß zahlreiche Modifikationen und Änderungen der vorliegenden Erfindung möglich sind. Es ist daher 50 zu verstehen, daß die Erfindung innerhalb dem Schutzumfang der beigefügten Ansprüche auf andere Weise ausgeführt werden kann, als hier ganz spezifisch beschrieben ist.
Claims (20)
1. Katzentoilette,
mit:
einem Gehäuse (3) mit einer öffnung (16) für den
Zutritt in das Gehäuse (3);
einer Abfallentfernungseinrichtung (7), die in dem
Gehäuse (3) angeordnet ist und betätigt werden kann, um
Abfallmaterial (5) aus einer in dem Gehäuse (3)
angeordneten Schicht aus Katzenstreu (5) zu entfernen;
und
einer Transporteinrichtung (10, 11, 15, 20, 30) zum
Bewegen der Abfallentfernungseinrichtung (7) in einer in
einer Richtung laufenden Bahn von einer Startposition
über die Schicht aus Katzenstreu (4) und anschließend
zurück zu der Startposition, wobei die
Abfallentfernungseinrichtung (7) das aus der Schicht
aus Katzenstreu (4) entfernte Abfallmaterial (5)
enthält,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Speicherbehälter (6) in der Nähe der Startposition
vorgesehen ist und die Transporteinrichtung (10, 11,
15, 20, 30) betätigt werden kann, um die
Afballentfernungseinrichtung (7) in eine Position
bezüglich des Speicherbehälters (6) zu bringen, so daß
das Abfallmaterial (5) von der Abfall
entfernungseinrichtung (7) in den Speicherbehälter (6)
abgeschieden werden kann.
2. Katzentoilette (1) gemäß Anspruch 1, die weiter
wenigstens eine Verdrehfeder (31) zum Erleichtern des
Bewegens der Abfallentfernungsschaufel (7) entlang der
Bahn hat.
3. Katzentoilette (1) gemäß Anspruch 1 oder 2, die weiter
eine Einrichtung (13, 14, 21) zum lösbaren Anbringen
des Speicherbehälters (6) an dem Gehäuse (3) hat.
4. Katzentoilette (1) gemäß den vorhergehenden Ansprüchen,
die weiter ein Bauteil (8) aufweist, um einen von dem
Speicherbehälter (6) auströrnenden Geruch einzu
schließen, wenn der Speicherbehälter (6) Abfallmaterial
(5) von einer Katze enthält.
5. Katzentoilette (1) gemäß den vorhergehenden Ansprüchen,
worin die Öffnung eine drehbar angeordnete
Türeinrichtung aufweist, die das Einschließen von Gerüchen in dem
Gehäuse (2, 3) ermöglicht.
6. Katzentoilette gemäß den vorhergehenden Ansprüchen,
worin die Transporteinrichtung (10, 11, 15, 20, 30)
eine Kurbeleinrichtung zum Übertragen einer Drehkraft
aufweist, um die Abfallentfernungsschaufel (7) durch
das Katzenstreu zu bewegen, um dadurch das
Abfallmaterial (5) einer Katze von dem Katzenstreu (4) zu
entfernen und das Abfallmaterial (5) in dem Speicherbehälter
(6) anzuordnen.
7. Katzentoilette gemäß Anspruch 6, worin die
Kurbeleinrichtung einen Klinkengriff (40) hat.
8. Katzentoilette gemäß Anspruch 6, worin die
Kurbeleinrichtung einen Getriebemotor (50) hat.
9. Katzentoilette gemäß Anspruch 6, die weiter wenigstens
eine Bremsauflage (42) hat, die integral an einem
inneren oberen Abschnitt (2) des Gehäuses angebracht ist,
um eine übermäßige Kraft der Abfallentfernungsschaufel
(7) abzubremsen, während die Abfallentfernungsschaufel
(7) nach unten gegen den Speicherbehälter (6)
niedergedrückt wird.
10. Katzentoilette gemäß den vorhergehenden Ansprüchen,
worin die Abfallentfernungsschaufel (7) eine absiebende
Siebeinrichtung hat.
11. Katzentoilette gemäß Anspruch 1, worin die
Transporteinrichtung (10, 11, 15, 20, 30) eine Verdrehfeder (31)
hat, die die Abfallentfernungsschaufel (7) zum Boden
des Gehäuses drückt, während die
Abfallentfernungsschaufel (7) entlang dem unteren Abschnitt der Bahn
bewegt wird, und worin die Verdrehfeder (31) die
Abfallentfernungsschaufel (7) einer Stoßkraft unterzieht,
nachdem die Abfallentfernungsschaufel (7) den oberen
Abschnitt des Gehäuses (2) überquert und in der Nähe
des Speicherbehälters (6) ist, so daß die Stoßkraft das
Entfernen von Abfall (5) aus der Abfallentfernungs
schaufel (7) unterstützt, wobei der Abfall in dem
Speicherbehälter (6) abgelagert wird.
12. Katzentoilette gemäß Anspruch 1, worin die
Transporteinrichtung (10, 11, 15, 20, 30) einen
Kurbelmechanismus (15, 20, 30) hat, der an dem Gehäuse angeordnet
ist, wobei der Kurbelmechanismus (15, 20, 30)
desweiteren eine Kurbelwelle (11) hat, die entlang
einer bogenförmigen Bahn bewegt werden kann, um zu
bewirken, daß sich die Abfallentfernungsschaufel (7)
entlang der Bahn in dem Gehäuse (2, 3) bewegt.
13. Katzentoilette gemäß Anspruch 12, worin der Kurbelme
chanismus (15, 20, 30) desweiteren ein U-förmiges
Bauteil (30) hat, das angeordnet ist, um sich synchron
mit der Kurbelwelle (11) zu bewegen und das mit einem
Befestigungsbauteil (15) betätigbar verbunden ist, und
worin das Befestigungsbauteil (15) mit der
Abfallentfernungsschaufel (7) fest verbunden ist.
14. Katzentoilette gemäß Anspruch 13, die desweiteren ein
Verdrehfederbauteil (31) mit ersten und zweiten
Endabschnitten hat, wobei der erste Endabschnitt an dem U-
förmigen Bauteil (30) und der zweite Endabschnitt an
dem Befestigungsbauteil (15) angebracht sind.
15. Katzentoilette gemäß Anspruch 13, worin das U-förmige
Bauteil (30) und das Befestigungsbauteil (15) an einem
Punkt drehbar angeordnet sind, wobei sich das U-förmige
Bauteil (30) und das Befestigungsbauteil (15)
voneinander wegdrehen können.
16. Katzentollette gemäß den vorhergehenden Ansprüchen,
worin das Gehäuse einen oberen Abschnitt (2) und einen
unteren Abschnitt (3) hat, die zueinander drehbar
angeordnet sind.
17. Katzentoilette gemäß Anspruch 1, die desweiteren ein
biegsames, fest an der Abfallentfernungsschaufel (7)
angeordnetes Bauteil (8) hat, um einen Bereich oberhalb
des Speicherbehälters (6) zu verschließen, wenn die
Abfallentfernungsschaufel zu einer Stelle bewegt wird,
an der Abfall in den Speicherbehälter (6) abgeschieden
wird, und worin, wenn die Abfallentfernungsschaufel (7)
an der Stelle angeordnet ist, sich das biegsame Bauteil
(8) von der Abfallentfernungsschaufel (7) und zu einem
oberen Abschnitt des Gehäuses (2) erstreckt, um den
Bereich oberhalb des Gehäuses (2) zu verschließen.
18. Katzentoilette gemäß den vorhergehenden Ansprüchen,
worin der obere Abschnitt (2) eine Führungsspur (9) zum
Führen der Abfallentfernungsschaufel entlang eines
Abschnitts der Bahn, die sich entlang des oberen
Abschnitts des Gehäuses erstreckt, hat.
19. Katzentoilette gemäß Anspruch 18, worin die Führungs-
Bahn (9) in dem oberen Abschnitt (2) des Gehäuses
ausgeformt ist und die Abfallentfernungsschaufel (7)
angeordnet ist, um mit der Führungsspur (9) in Eingriff zu
stehen, während die Abfallentfernungsschaufel (7) den
oberen Abschnitt (2) des Gehäuses (2, 3) überquert.
20. Katzentoilette gemäß Anspruch 19, worin die Führungs
Bahn (9) so geformt ist, daß die
Abfallentfernungsschaufel (7) den Impuls verstärkt, während sie sich
einem Endabschnitt der Bahn entlang des oberen
Abschnitts (2) des Gehäuses nähert.
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