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Diese
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Hydrobehandlung eines Kohlenwasserstoffeinsatzmaterials. Genauer
gesagt betrifft es ein Hydroumwandlungsverfahren, das einen Katalysator
mit einer spezifizierten Porengrößenverteilung
einsetzt.
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Wie
den Fachleuten gut bekannt ist, ist es erwünscht, schwere Kohlenwasserstoffe,
wie etwa diejenigen, die einen Siedepunkt oberhalb von etwa 540°C (1.000°F) aufweisen,
zu leichteren Kohlenwasserstoffen umzuwandeln, die durch höheren wirtschaftlichen
wert gekennzeichnet sind. Es ist auch wünschenswert, Kohlenwasserstoffeinsatzmaterialien,
insbesondere Erdölrückstände, zu
behandeln, um andere Ziele zu erreichen, einschließlich Hydroentschwefelung
(HDS), Hydroentstickung (HDN), Kohlenstoffrückstandsreduktion (CRR) und
Hydroentmetallierung (HDM) – wobei
das letztere insbesondere die Entfernung von Nickelverbindungen
(HDNi) und Vanadiumverbindungen (HDV) einschließt.
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Diese
Verfahren setzen typischerweise Hydrobehandlungskatalysatoren mit
spezifizierten Bereichen von Poren, die relativ kleine Durchmesser
aufweisen (d.h. Mikroporen), und Poren, die relativ große Durchmesser
aufweisen (d.h. Makroporen), ein.
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US-A-5,047,142
(Dai et al) offenbart eine Katalysatorzusammensetzung, die bei der
Hydroverarbeitung eines schwefel- und metallhaltigen Einsatzmaterials
nützlich
ist, welche ein Oxid von Nickel oder Cobalt und ein Oxid von Molybdän auf einem
porösen
Aluminiumoxidträger
umfaßt,
so daß der
Molybdän-Gra dient des
Katalysators einen Wert von weniger als 6,0 hat und 15 – 30 % des
Nickels oder Cobalts in einer säureextrahierbaren
Form vorliegen, und mit einer Oberfläche von 150 – 210 m2/g, einem Gesamtporenvolumen (TPV) von 0,50 – 0,75 cc/g
und einer solchen Porengrößenverteilung,
daß weniger
als 25 % TPV in Poren vorliegen, die einen Durchmesser von weniger
als 100Å aufweisen,
70,0 – 85,0
% TPV in Poren vorliegen, die Durchmesser von 100Å – 160Å aufweisen,
und 1,0 – 15,0
% TPV in Poren vorliegen, die Durchmesser von mehr als 250Å aufweisen.
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US-A-4,941,964
(Dai et al) offenbart ein Verfahren zur Hydrobehandlung eines schwefel-
und metallhaltigen Einsatzmaterials, welches umfaßt, daß besagtes
Einsatzmaterial mit Wasserstoff und einem Katalysator in solcher
Weise in Kontakt gebracht wird, daß der Katalysator bei isothermen
Bedingungen gehalten wird und einer gleichförmigen Qualität des Einsstzmaterials
ausgesetzt wird, wobei der Katalysator ein Oxid eines Gruppe VIII-Metalls,
ein Oxid eines Gruppe VI-B-Metalls und 0 – 2,0 Gew.-% eines Phosphoroxids
auf einem porösen
Aluminiumoxidträger
umfaßt,
und mit einer Oberfläche
von 150 – 210
m2/g und einem Gesamtporenvolumen (TPV)
von 0,50 – 0,75
cc/g, so daß 70 – 85 % TPV
in Poren vorliegen, die Durchmesser von 100Å – 160Å aufweisen, und 5,5 – 22,0 %
TPV in Poren vorliegen, die Durchmesser von mehr als 250Å aufweisen.
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Frühe Erdöldestillat-Hydrobehandlungskatalysatoren
waren im allgemeinen monomodale Katalysatoren mit sehr kleinen Mikroporendurchmessern
(weniger als z.B. 100Å)
und ziemlich breiten Porengrößenverteilungen.
Erdölrückstand-Hydrobehandlungskatalysatoren
der ersten Generation wurden entwickelt durch Einführung einer
großen
Menge an Makroporosität
in eine Destillathydrobehandlungskatalysatorporenstruktur, um den
Diffu sionswiderstand großer
Moleküle
zu überwinden.
Derartige Katalysatoren, die als vollständig bimodale HDS/HDM-Katalysatoren.
angesehen werden, sind typischerweise diejenigen, die in US-A-4,395,328 und US-A-4,089,774
beschrieben sind.
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Ein
weiterer Ansatz zur Entwicklung verbesserter Katalysatoren für die Verarbeitung
von Erdölrückstand
hat die Vergrößerung der
Mikroporendurchmesser von im wesentlichen monomodalen Katalysatoren (die
keine signifikanten Makroporositäten
aufweisen) beinhaltet, um die oben beschriebenen Diffusionsbeschränkungen
zu überwinden.
Im wesentlichen monomodale Katalysatoren mit kleinen Mikroporendurchmessern
und geringen Makroporositäten,
entworfen für
verbesserte Erdölrückstand-HDS,
schließen
diejenigen ein, die offenbart sind in U.S. 4,738,944; 4,652, 545;
4,341,625; 4,309,378; 4,306,965; 4,297,242; 4,066,574; 4,051,021;
4,048,060 (Erststufenkatalysator); 3,770,617; und 3,692,698. Im
wesentlichen monomodale Katalysatoren mit größeren Mikroporendurchmessern
und geringen Makroporositäten,
entworfen für
verbesserte Erdölrückstand-HDM,
schließen
diejenigen ein, die offenbart sind in U.S. 4,328,127; 4,309,278;
4,082,695; 4,048,060 (Zweitstufenkatalysator); und 3,876,523
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Ein
neuerer Ansatz zur Entwicklung verbesserter Katalysatoren. für die Verarbeitung
von Erdölrückstand
hat die Verwendung von Katalysatoren mit Mikroporendurchmessern
beinhaltet, die zwischen den oben beschriebenen monomodalen HDS-
und HDM-Katalysatoren liegen, sowie mit ausreichend Makroporositäten, um
die Diffusionsbeschränkungen
für Erdölbodenprodukt-HDS
zu überwinden,
d.h. Schwefelentfernung aus Kohlenwasserstoffprodukt eines hydrobehandelten
Erdölrückstandes
mit einem Siedepunkt von mehr als 540°C (1.000°F), aber beschränkten Makroporositäten, um
die Vergiftung des Inneren der Katalysatorteilchen zu he schränken. Katalysatoren
mit Mikroporendurchmessern, die zwischen den oben beschriebenen
monomodalen HDS- und HDM-Katalysatoren liegen, mit beschränkten Makroporositäten, schließen diejenigen
von US-A-4,941,964 und US-A-5,047,142 ein.
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Keiner
der oben identifizierten Katalysatortypen hat sich jedoch als wirksam
darin erwiesen, gewünschte
Niveaus der Hydraumwandlung von Einsatzmaterialkomponenten zu erreichen,
die einen Siedepunkt von mehr als 540°C (1.000°F) aufweisen, zu Produkten,
die einen Siedepunkt von weniger als 540°C (1.000°F) aufweisen, während gleichzeitig
ein 540°C+(1.000°F+)-Produkt
mit einem niedrigeren Schwefelgehalt geliefert wird.
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Es
ist jedoch ein besonderes Merkmal des Standes der Technik, daß es bisher
nicht möglich
gewesen ist, die Hydrobehandlung solcher Einsatzmaterialien durchzuführen, um
wünschenswerte
Ergebnisse zu erhalten, gemessen an der Umwandlung, ohne unerwünschte Bildung
von Sediment. Die Charge für
die Hydrobehandlung ist typischerweise gekennzeichnet durch einen
sehr niedrigen Sedimentgehalt von 0,01 Gew.-% max.
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Sediment
wird typischerweise durch Testen einer Probe mit dem Shell Hot Filtration
Solids Test (SHFST) gemessen. Siehe Jour, Inst. Pet (1951) 37 Seiten
596 – 604
Van Kerknoort et al – hierin
durch Bezugnahme miteinbezogen. Typische Hydrobehandlungsverfahren
nach dem Stand der Technik liefern üblicherweise Shell Hot Filtration
Solids (SHFS) von über
etwa 0,19 Gew.-% und so hoch wie etwa 1 Gew.-% im 340°C+(650°F+)-Produkt,
das aus der Bodenproduktflashtrommel (BFD) gewonnen wird. Die Erzeugung
großer
Mengen Sediment ist insofern unerwünscht, weil sie zu Ablagerungen
in Downstream-Einheiten führt,
die zu gegebener Zeit entfernt werden müssen. Dies erfordert natürlich, daß die Einheit
für einen
unerwünscht
langen Zeitraum abgeschaltet werden muß.
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Es
ist eine Aufgabe dieser Erfindung, ein Verfahren zur Hydrobehandlung
eines Chargenkohlenwasserstoffeinsatzmaterials zur Verfügung zu
stellen. Andere Aufgaben werden den Fachleuten deutlich werden.
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Gemäß bestimmter
ihrer Aspekte ist diese Erfindung auf ein Verfahren zur Hydrobehandlung
eines Chargenkohlenwasserstoffeinsatzmaterials, das Komponenten,
die oberhalb 540°C
(1.000°F)
sieden, und Sedimentbildner, Schwefel, Metalle, Asphaltene, Kohlenstoffrückstand
und Stickstoff enthält,
gerichtet, welches umfaßt,
daß besagtes
Chargenkohlenwasserstoffeinsatzmaterial in einem aufwallenden Bett
mit Wasserstoff bei isothermen Hydrobehandlungsbedingungen in der
Gegenwart eines porösen
Aluminiumoxidträgers,
der 2,2 – 6
Gew.-% eines Gruppe-VIII-Unedelmetalloxids,
7 – 24
Gew.-% eines Gruppe-VI-B-Metalloxids und 0 – 2 Gew.-% eines Phosphoroxids
trägt,
als Katalysator, in Kontakt gebracht wird, wobei besagter Katalysator eine
Gesamtoberfläche
von 10 – 240
m2/g, ein Gesamtporenvolumen von 0,7 – 0,98 cc/g
und eine Porendurchmesserverteilung aufweist, durch die weniger
als 15% des Gesamtporenvolumens als primäre Mikroporen mit einem Durchmesser
von weniger als 100Å vorliegen,
wenigstens 50% des Gesamtporenvolumens als sekundäre Mikroporen
mit einem Durchmesser von 100Å – 200Å vorliegen,
26 – 35%
des Gesamtporenvolumens als Mesoporen mit einem Durchmesser ≥200Å vorliegen
und 14 – 22%
des Gesamtporenvolumens als Makroporen mit einem Durchmesser ≥1000Å vorliegen,
wodurch hydrobehandeltes Produkt gebildet wird, das verringerte
Gehalte an Komponenten, die oberhalb 540°C (1.000°F) sieden, Sediment, Schwefel,
Metallen, Kohlenstoffrückständen, Asphaltenen
und Stickstoff enthält;
und daß besagtes
hydrobehandeltes Produkt anschließend rückgewonnen wird.
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Das
Chargenkohlenwasserstoffeinsatzmaterial, das im Verfahren dieser
Erfindung eingesetzt werden kann, kann schwere, hochsiedende Erdölschnitte
einschließen,
wie typischerweise Gasöl,
Vakuumaasöle. Kohle/Öl-Mischungen.
Rückstandsöle, Vakuumrückstand
etc.. Das Verfahren dieser Erfindung ist besonders nützlich,
um hochsiedende Öle
zu behandeln, die Komponenten enthalten, die oberhalb 540°C (1.000°F) sieden,
um sie in Produkte umzuwandeln, die unterhalb 540°C (1.000°F) sieden.
Die Charge kann eine Erdölfraktion
mit einem Siedepunkt von über
340°C (650°F) sein,
die gekennzeichnet ist durch das Vorhandensein eines unerwünscht hohen
Gehaltes an Komponenten, die oberhalb 540°C (1.000°F) sieden, Sedimentbildnern,
Metallen, Schwefel, Kohlenstoffrückstand
und Asphaltenen.
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Es
ist ein besonderes Merkmal des Verfahrens dieser Erfindung, daß es die
Behandlung einer Kohlenwasserstoffcharge ermöglichen kann, insbesondere
solchen, die Komponenten enthalten, die über etwa 540°C (1.000°F) sieden,
um ein Produkt zu bilden, das gekennzeichnet ist durch einen erhöhten Gehalt
an Komponenten, die unterhalb 540°C
(1.000°F)
sieden, und durch einen verringerten Gehalt an unerwünschten Komponenten,
wie typischerweise Sediment, Metalle, Schwefel, Kohlenstoffrückstände und
Asphaltene. Asphaltene sind hierin definiert als die Menge an in
n-Heptan unlöslichen
Substanzen abzüglich
der Menge an in Toluol unlöslichen
Substanzen im Einsatzmaterial oder Produkt.
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Eine
beispielhafte Charge, die eingesetzt werden kann, ist ein Arabian
Medium/Heavy Vacuum Resid mit den folgenden Eigenschaften, die in
der ersten Spalte der Tabelle angegeben sind – wobei die zweite Spalte die
Eigenschaften einer weiteren typischen Charge angibt, die eine Mischung
aus einem in Wirbelschicht gekrackten schweren Umlaufgasöl (FC HCGO)
und einem Arabian Medium/Heavy Vacuum Resid einschlieflt:
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sIn
der Praxis des Verfahrens dieser Erfindung gemäß bestimmten ihrer Aspekte
wird das Chargenkohlenwasserstoffeinsatzmaterial mit etwa 15 Vol.-%
eines in Wirbelschicht gekrackten schweren Umlaufgasöls vermischt
(um eine solche Mischung zu bilden, wie diejenige von Spalte 2 der
Tabelle oben) und mit Wasserstoff bei isothermen Hydrobehandlungsbedingungen
in der Gegenwart von Katalysator in Kontakt gebracht. Wasserstoff
wird mit einer Rate von 340 – 1.690
Nm3/m3 (2.000 – 10.000
SCFB), vorzugsweise 500 – 1.350
(3.000 – 8.000),
z.B. 857 Nm3/m3 (5.084
SCFB) zugeführt.
Die Betriebstemperatur liegt typischerweise bei 340°C – 450°C (650°F – 850°F), vorzugsweise
370°C – 440°C (700°F – 825°F), z.B.
437°C (819°F). Der Betrieb
ist im wesentlichen isotherm; und die Temperatur kann typischerweise
durch das Gesamtbett hindurch um weniger als etwa 11°C (20°F) schwanken.
Der Betriebsdruck (d.h. Reaktoreinlaßpartialdruck von Wasserstoff)
kann 10,4 – 24,2
MPa, vorzugsweise 12,5 – 17,3
MPA, z.B. 17,3 MPa (1.500 – 3.500
psia, vorzugsweise 1.800 – 2.500
psia, z.B. 2495 psia) betragen.
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Der
Katalysatorträger
ist Aluminiumoxid. Obgleich das Aluminiumoxid alpha-, beta-, theta-
oder gamma-Aluminiumoxid sein kann, ist es bevorzugt, gamma-Aluminiumoxid
einzusetzen.
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Der
Katalysator, der verwendet werden kann, ist gekennzeichnet durch
Gesamtoberfläche
(TSA), Gesamtporenvolumen (TPV) und Parendurchmesserverteilung (Porengrößenverteilung
PSD). Die Gesamtoberfläche
beträgt
150 – 240,
vorzugsweise 165 – 210,
z.B. 199 m2/g. Das Gesamtporenvolumen (TPV)
kann 0,70 – 0,98,
vorzugsweise 0,75 – 0,95,
z.B. 0,87 cc/g betragen.
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Die
Porengrößenverteilung
(PSD) ist derart, daß das
Substrat primäre
Mikroporen mit einem Durchmesser von weniger als etwa 100 × 10–10m
in einer Menge von weniger als etwa 0,15 cc/g enthält. Obgleich
es erwünscht
sein könnte,
das Volumen dieser primären
Mikroporen auf 0 cc/g zu senken, hat sich in der Praxis herausgestellt,
daß die
Vorteile dieser Erfindung erreicht werden können, wenn das Volumen der
primären
Mikroporen wenigstens 0,04 cc/g, z.B. 0,09 cc/g beträgt. Die
Vorteile werden insbesondere bei etwa 5 – 10 % von TPV erreicht. Es
wird deutlich sein, daß die
für die
% von TPV angegebenen Zahlen in Abhängigkeit vom tatsächlichen
TPV (ausgedrückt
in cc/g) schwanken können.
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Sekundäre Mikroporen
mit einem Durchmesser im Bereich von etwa 100 – 200 × 10–10m
liegen in einer so großen
Menge wie möglich
vor und vorzugsweise bei wenigstens etwa 0,40 cc/g (50 % von TPV).
Obgleich es wünschenswert
ist, das Volumen der sekundären
Mikroporen so groß wie
möglich
(bis zu etwa 74%) vom TPV zu haben, ist festgestellt worden, daß die Vorteile
dieser Erfindung erreicht werden können, wenn das Volumen der
sekundären
Mikroporen bis zu 0,6 cc/g, z.B. etwa 0,49 cc/g (d.h. 50 – 74, z.B.
56,3% von TPV) beträgt.
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Mesoporen
mit einem Durchmesser ≥200 × 10–10m
liegen in einer Menge von 0,18 – 0,334
cc/g (26 – 35%
von TPV) vor, z.B. etwa 0,29 cc/g (etwa 33,4 von TPV).
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Makroporen
mit einem Durchmesser ≥1000 ≥ 10–10m
liegen in einer Menge von etwa 0,1 – 0,22 cc/g (14 – 22% von
TPV), z.B.
etwa 0,16 cc/g (18,4 % von TPV), vor.
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Es
wird deutlich sein, daß die
Katalysatoren dieser Erfindung im wesentlichen bimodal sind: es
gibt einen Hauptpeak im Bereich der sekundären Mikroporen von 100 – 200 × 10–10m
und einen zweiten niedrigeren Peak im Bereich der Mesoporen von ≥200 × 10–10m.
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Das
Ausgangsaluminiumoxid, das in der Praxis dieser Erfindung eingesetzt
werden kann, kann von Katalysatorenhergtellern kommerziell verfügbar sein
oder es kann durch eine Vielzahl von Verfahren hergestellt werden,
wie typischerweise denjenigen, bei dem 85 – 90 Teile Pseudobohmit-Siliciumdioxid-Aluminiumoxid
mit 10 – 15
Teilen rückgeführten Feinteilen
vermischt werden. Säure
wird zugegeben und die Mischung wird vermahen und anschließend in
einem Auger-Extruder durch ein Mundstück mit zylindrischen Löchern extrudiert,
die so dimensioniert sind, daß ein
kalziniertes Substrat mit 0,9 ± 0,07
mm (0,035 ± 0,003
inch) Durchmesser geliefert wird. Das Extrudat wird bis zu einer
Endtemperatur von typischerweise 121 – 135°C (250 – 275°F) luftgetrocknet, was Extrudate
mit 20 – 25
% geglühter
Trockenmasse liefert. Das luftgetrocknete Extrudat wird anschließend in
einem indirekt befeuerten Ofen für
0,5 – 4
Stunden in einer Atmosphäre
aus Luft und Dampf bei typischerweise etwa 538 – 621°C (1.000°F – 1.150°F) kalziniert.
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Es
sollte angemerkt werden, daß die
Porengrößenverteilung
(Prozent vom Gesamten) im fertiggestellten Katalysator im wesentlichen
dieselbe sein kann, wie im Ausgangsaluminiumoxid, aus dem er hergestellt
ist (sofern nicht der Hauptteil der Porenvolumenverteilung in einem
gegebenen Bereich nahe einem "Break-Point" liegt – z.B. 100
oder 200 × 10–10m,
in welchem Fall eine kleine Veränderung
in der Menge von Poren mit einer angegebenen Größe den angegebenen Wert des
Porenvolumens, das in einen angegebenen Bereich fällt, modifizieren
könnte).
Die Gesamtoberfläche
und das Porenvolumen des fertiggestellten Katalysators können 80% – 98%, z.B.
96 % des Ausgangsaluminiumoxids, aus dem er hergestellt ist, betragen.
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Im
allgemeinen werden das Ausgangsaluminiumoxid und die fertiggestellten
Katalysatoren dieser Erfindung durch die Eigenschaften gekennzeichnet
sein, die in der folgenden Tabelle angegeben sind, wobei die Spalten
wie folgt sind:
- 1. Diese Spalte listet die breiten
Eigenschaften für
die Katalysatoren dieser Erfindung auf, einschließlich Porenvolumen
in cc/g und als % von TPV; Porenvolumen, das eingenommen wird von
Poren, die in bezeichnete Bereiche fallen - als Mol-% vom Gesamtporenvolumen
TPV; Porenmodus; Porenvolumen, das innerhalb von ±20Å vom dV/dD-Peak
im Bereich von weniger als 200Å fällt; und
Oberfläche
in m2/g. 1Å = 1 × 10–10m.
- 2. – 3.
Diese Spalten listen spezifische Eigenschaften von beispielhaften
Katalysatoren auf.
- 4. Diese Spalte listet spezifische Eigenschaften eines Vergleichskatalysators
auf.
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Porengrößenverteilung
(und Porenmodus) wurden bestimmt durch Quecksilberintrusionstechniken, die
aus dem Stand der Technik bekannt sind.
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Die
Aluminiumoxid-Ausgangsextrudate können mit Metallen beladen werden,
um einen Produktkatalysator zu liefern, der ein Gruppe VIII-Unedelmetalloxid
in einer Menge von 2,2 – 6
Gew.-%, vorzugsweise 2,6 – 3,5
Gew.-%, z.B. 3,1 Gew.-% und ein Gruppe VI-B-Metalloxid in einer
Menge von 7 – 24,
vorzugsweise 10 – 24
Gew.-%, z.B. 14 enthält.
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Das
Gruppe VIII-Metall kann ein Unedelemetall sein, wie etwa Eisen,
Cobalt oder Nickel. Dieses Metall kann auf das Aluminiumoxid typischerweise
aus einer 10 – 50
%-igen, z.B. 30,0 -igen wässrigen
Lösung
eines wasserlöslichen
Salzes (z.B. eines Nitrats, Acetats, Oxalats etc.) aufgeladen werden.
Das bevorzugte Metall kann Nickel sein, eingesetzt als eine 30 Gew.-%-ige wässrige Lösung von
Nickelnitrat.
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Das
Gruppe VI-B-Metall kann vorzugsweise Chrom, Molybdän oder Wolfram
sein. Dieses Metall kann auf das Aluminiumoxid typischerweise aus
einer 10 – 25
%-igen, z.B. 15 %-igen wässrigen
Lösung
eines wasserlöslichen
Salzes, wie etwa Ammoniummolybdat, aufgeladen werden.
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Es
ist ein Merkmal der Katalysatoren der Erfindung, daß sie vorzugsweise
nicht mehr als etwa 2 Gew.-% P2O5 und vorzugsweise weniger als etwa 0,2 Gew.-%
enthalten. (Phosphorhaltige Komponenten werden während der Katalysatorherstellung
nicht gezielt zugesetzt). Das Vorhandensein von Phosphor trägt unerwünschterweise
zur Sedimentbildung bei.
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Siliciumdioxid
SiO2 kann in geringen Mengen von typischerweise
von bis zu etwa 2,5 Gew.-% eingearbeitet werden, obgleich die Vorteile
der Erfindung ohne Zusatz von Siliciumdioxid erreicht werden können.
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Der
Produktkatalysator kann gekennzeichnet sein durch den folgenden
Gehalt an Metallen:
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Diese
Katalysatormetalle können
auf den Aluminiumoxidträger
durch Besprühen
des letzteren mit einer Lösung
der ersteren aufgeladen werden. Obgleich es bevorzugt ist, die Metalle
gleichzeitig aufzuladen, ist es möglich, jedes getrennt aufzuladen.
Geringe Mengen H2O2 können zugesetzt
werden, um die Imprägnierungslösung zu
stabilisieren. Es ist bevorzugt, daß Lösungen, die mit H3PO4 stabilisiert sind, nicht verwendet werden – um das
Einbringen von Phosphor in den Katalysator zu vermeiden. Das Aufladen
von jedem Metall kann bewirkt werden durch Besprühen des Aluminiumoxidträgers mit
der wässrigen
Lösung
bei 15 – 37°C (60°F – 100°F), z.B.
26°C (80°F), gefolgt
von Ablaufenlassen, Trocknen bei 104 – 148°C (220°F – 300°F), z.B. 121°C (250°F) für 2 – 10 Stunden, z.B. 4 Stunden,
und Kalzinieren bei 482 – 648°C (900°F – 1.250°F), z.B. 621°C (1.150°F) für 0,5 – 5 Stunden,
z.B. 0,5 Stunden.
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In
der Praxis des Verfahrens dieser Erfindung kann der Katalysator,
vorzugsweise in der Form extrudierter Zylinder mit 0,95 mm (0,038
inch) Durchmesser und 3,8 mm (0,15 inch) Länge, in einen Reaktor gegeben
werden. Die Kohlenwasserstoffcharge 343° – 454°C (650°F – 850°F), vorzugsweise 371° – 440°C (700°F - 825°F), z.B.
437°C (819°F) und 7 – 24,2 MPa
(1.000 – 3.500
psig), vorzugsweise 10,4 – 20,8
MPa (1.500 – 3.000
psia), z.B. 17,3 MPa (2.495 psia) zugeführt. Wasserstoffgas wird mit
der Kohlenwasserstoffcharge in einer Menge von 2.000 – 10.000
SCFB, vorzugsweise 3.000 – 8.000
SCFB, z.B. 5.084 SCFB zugeführt.
Die Kohlenwasserstoffcharge geht durch das Bett mit einer LHSV von
0,08 – 1,5,
vorzugsweise 0,1 – 1,0,
z.B. 0,40 hindurch. Während
des Betriebs expandiert das Bett, um ein aufwallendes Bett mit einem
definierten oberen Pegel zu bilden. Der Betrieb erfolgt im wesentlichen
isotherm mit einer typischen maximalen Temperaturdifferenz zwischen
dem Einlaß und
dem Auslaß von
0 – 27°C (0°F – 50°F), vorzugsweise
0 – 17°C (0°F – 30°F), z.B.
8°c (15°F).
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In
einer weniger bevorzugten Ausführungsform
kann die Reaktion in einem oder mehreren kontinuierlich gerührten Tankreaktoren
(CSTR) durchgeführt
werden, die ebenfalls im wesentlichen isotherme Bedingungen berreitstellen.
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Während des
Durchgangs durch den Reaktor, der vorzugsweise ein aufwallendes
Bett enthält,
kann das Kohlenwasserstoffeinsatmaterial durch die Hydrobehandlungs-/Hydrokrackreaktion
zu niedriger siedenden Produkten umgewandelt werden. In einer typischen
Ausführungsfporm
kann eine Charge, die 60 Gew.-% – 95 Gew.-%, z.B. 76,1 Gew.-%,
die über
540°C (1.000°F) sieden,
und 5 Vol.-% – 40
Vol.-%, z.B. 23,9 Vol.-%, die im Bereich 315 – 540°C (600°F – 1.000°F) sieden, zu einem hydrobehandelten
Produkt umgewandelt werden, das nur 3 Vol.-% – 45 Vol.-%, z.B. 1 Vol.-%,
die über
540°C (1.000°F) sieden,
enthält.
Der Schwefel der ursprünglichen
Charge beträgt
3 – 7
Gew.-%, typischerweise 5,6 Gew.-%; der Schwefelgehalt der nicht
umgewandelten 540°C+ (1.000°F+)-Komponente
im Produkt beträgt
0,5 – 3,5
Gew.-%, typischerweise 2,6 Gew.-%.
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Es
ist ein besonderes Merkmal der Katalysatoren dieser Erfindung, daß sie ermöglichen,
daß der
Betrieb unter Bedingungen durchgeführt wird, die einen beträchtlich
verringerten Gehalt an Sediment im Produktstrom, der die Hydrobehandlung
verläßt, liefern.
(Sediment wird gemessen mit dem Shell Hot Filtration Solids Test
von Van Kerknoort et al Jour. Inst. Pet (1951) 596 – 604).
Sediment im Produkt ist unerwünscht,
weil es sich auf und in verschiedenen Teilen der Anlage downstream
von der Hydrobehandlung ablagert und das richtige Funktionieren
von z.B. Pumpen, Wärmetauschern,
Fraktionierungstürmen
etc. beeinträchtigt.
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Üblicherweise
kann Sediment, das aus der Hydrobehandlung der Charge gebildet wird,
so hoch liegen wie 1 Gew.-%, typischerweise 0,2 – 0,9 Gew.-%, z.B. 0,19 Gew.-%.
Verfahren nach dem Stand der Technik können dies auf 0,1 – 0,4 Gew.-%
verringern. Es ist ein Merkmal der Katalysatoren dieser Erfindung,
daß sie das
Erreichen von hydrobehandeltem Produkt mit einem Sedimentgehalt
ermöglichen,
der typischerweise so niedrig wie 0,03 – 0,07 Gew.-%, z.B. 0,03 Gew.-%
liegt.
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Es
wird bemerkt werden, daß Katalysatoren
besonders insofern vorteilhaft sind, als sie das Erreichen von Produktkohlenwasserstoffströmen, die
den niedrigsten Gehalt an Sediment enthalten, bei höchstem Umsatz
ermöglichen,
während
Produkt erzeugt wird, das gekennzeichnet ist durch niedrigen Stickstoff-,
niedrigen Schwefel- und niedrigen Metall-Gehalt.
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Es
wird den Fachleuten deutlich sein, daß diese Erfindung durch Vorteile
gekennzeichnet ist, die die folgenden einschließen:
- (i)
sie ermöglicht
das Erreichen einer Ausbeute an Kohlenwasserstoffprodukten, die
unter 540°C
(1.000°F) sieden;
- (ii) sie ermöglicht
einen Betrieb, um hoch entschwefeltes Kohlenwasserstoffprodukt zu
liefern;
- (iii) sie ermöglicht
einen Betrieb, um Kohlenwasserstoffprodukt zu liefern, das gekennzeichnet
ist durch niedrigeren Metall-Gehalt;
- (iv) der 340° – 540°C(650°F – 1.000°F)-Anteil
des Produktes ist auch gekennzeichnet durch einen wünschenswert
niedrigeren Gehalt als Stickstoff und Schwefel;
- (v) die 540°C+(1.000°F+)-Komponente
des Produktes ist gekennzeichnet durch einen signifikant niedrigeren
Gehalt an Schwefel;
- (vi) das flüssige
Produkt ist gekennzeichnet durch einen niedrigeren Gehalt an Sediment
(0,03 – 0,07 Gew.-%,
z.B. 0,03 Gew.–%).
Somit würde
man erwarten, daß sie
die Betreibbarkeit der Anlage verbessert und ungeplante Abschaltungen
verhindert, die durch Sedimentabscheidung in der Downstream-Fraktionierungsausrüstung bewirkt
werden.
- (vii) das flüssige
Produkt ist gekennzeichnet durch eine signifikante Verringerung
von Asphaltenen und Kohlenstoffrückstand.
-
Die
Praxis des Verfahrens dieser Erfindung wird den Fachleuten aus dem
folgenden deutlich sind, wobei alle Teile Gewichtsteile sind, sofern
nicht anders angegeben. Kontrollbeispiele sind mit einem Sternchen bezeichnet.
-
In
den Beispielen wurden die folgenden Charaen eingesetz:
-
-
BEISPIEL I
-
In
diesem Beispiel, das die beste Art und Weise dargestellt, die gegenwärtig für die Durchführung des Verfahrens
dieser Erfindung bekannt ist, ist der Chargenkohlenwasserstoff da
Arabian Medium/Heavy Vacuum Resid mit 3,1 API von Spalte II mit
den in der Tabelle oben angegebenen Eigenschaften. Es sollte bemerkt werden,
daß dieser
Chargenkohlenwasserstoff insbesondere gekennzeichnet ist durch das
Vorhandensein von 76,1 Vol.-% Komponenten, die einen Siedepunkt über 540°C (1.000°F) besitzen,
durch einen Schwefelgehalt von 5,55 Gew.-%, durch einen Vanadiumgehalt
von 118 wppm, einen Nickelgehalt von 37 wppm und einen Stickstoffgehalt
von 4.328 wppm.
-
Der
Katalysator wird aus einem kommerziell erhältlichen gamma-Aluminiumoxid mit
den in der folgenden Tabelle, die die Gesamtoberfläche TSA
in Quadratmetern pro Gramm Aluminiumoxid, das Gesamtporenvolumen
TPV in Kubikzentimetern pro Gramm und das Porenvolumen PV als einen
Prozentanteil von TPV, herrührend
von Poren des angegebenen Durchmessers (A), angibt, angegebenen
Eigenschaften hergestellt:
-
-
Dieses
Aluminiumoxid in der Form von Extrudat mit einem Durchmesser von
0,9 – 1,0
mm (0,035 – 0,041
inch) wird bei 27°C
(80°F) mit
einer wässrigen
Lösung
imprägniert,
die Nickelnitrat-Hexahydrat und Ammoniummolybdat und Wasserstoffperoxid
enthält.
Der Katalysator wird bei 121°C
(250°F)
für 4 Stunden
getrocknet und bei 590°C
(1.150°F)
für 30
Minuten kalziniert.
-
Der
Produktkatalysator ist wie folgt gekennzeichnet: TABELLE
Komponente | Gew.-% |
MoO3 | 14,0 |
NiO | 3,1 |
SiO2 | 2,0 |
SO4 | Nil |
Na2O | 0,02 |
p5O5 | ≤ 0,2 |
-
Chargenkohlenwasserstoff
wird in flüssiger
Phase bei 17,3 MPa (2.495 psia) zur ersten Stufe eines zweistufigen
aufwallenden Bettes mit einer Gesamtflüssigkeitsraumgeschwindigkeit
LHSV von 0,40 und einer mittleren Gesamttemperatur von 437°C (819°F) zugeführt. Wasserstoff
wird in einer Menge von 5.084 SCFB zugeführt.
-
Produkt
wird aus der zweiten Stufe gesammelt und analysiert um die folgenden
Daten zu liefern:
-
-
Aus
dem Obigen wird deutlich, daß es
möglich
ist, eine Hydrobehandlung durchzuführen, um hohen 540°C+(1.000°F+)-Umsatz
(von z.B. 81;1 %) mit der Erzeugung von extrem wenig (0,03 Gew.-%)
BFD-Sediment zu erreichen. Hydrobehandlungsprozesse nach dem Stand
der Technik sind begrenzt auf sehr viel niedrigere Umsätze (z.B.
60 %), um das Erreichen eines Produkts zu ermöglichen, das minimales Sediment
enthält – und selbst
bei dem verringerten Umsatzniveau kann das BFD-Sediment nach dem
Stand der Technik so hoch wie etwa 0,2 – 0,9 % sein, d.h. etwa 7 – 30-mal
so hoch, wie im Fall des Verfahrens der Erfindung beobachtet wird.
-
BEISPIEL II
-
In
dieses Beispiel sind die Charge und der Katalysator dieselben wie
in Beispiel I. Betriebsbedingungen sind wie folgt: TABELLE
Einlaßwasserstoffdruck
psia | 2.377 |
Temperatur
in °C | 431°C |
LHSV | 0,41 |
Wasserstoffrate
SCFB | 4.940 |
Anzahl
der Stufen | 2 |
-
Die
resultierenden Ergebnisse sind wie folgt:
-
-
BEISPIEL III
-
In
diesem Beispiel wird der Katalysator von Beispiel I eingesetzt.
Das Chargenkohlenwasserstoff ist derjenige von Spalte 2, der insbesondere
gekennzeichnet ist durch 74,7 vol.-% Komponenten, die über 540°C (1.000°F) sieden.
-
Die
Betriebsbedingungen schließen
einen Einlaßwasserstoffdruck
von 17,6 MPa (2.418 psia) bei 420°C
(787°F)
und eine LHSV von 0,35 ein. Wasserstoff wird in einer Menge von
5.431 SCFB zu den zweistufigen Reaktoren zugeführt.
-
Die
Ergebnisse sind wie folgt:
-
-
Aus
dem Obigen wird klar, daß die
Ergebnisse, die in bezug auf die Entschwefelung, Entstickung und CCR-Verringerung
bei 60,0 Vol.-% Umsatz von 540°C+
erreicht werden, befriedigend sind, während das Erreichen von BFD-Sediment
von nur 0,07 Gew.-% erwartet und signifikant niedriger ist als der
0,2 – 0,9-Bereich, der
mit Techniken nach dem Stand der Technik bei dem selben 60 %-igen
Umsatzniveau erreicht wird.
-
BEISPIELE IV* – V*
-
In
den Kontrollbeispielen IV* – V*
werden typische Katalysatoren nach dem Stand der Technik mit den folgenden
Eigenschaften eingesetzt:
-
-
BEISPIEL IV*
-
Der
Katalysator von Beispiel IV* wird getestet mit dem Chargenkohlenwasserstoff
mit 4,4 API, der in Spalte IV angegeben ist. Die Betriebsbedingungen
schließen
einen Einlaßwasserstoffdruck von
17,4 MPa (2.375 psia) bei 420°C
(787°F)
und eine Gesamt-LHSV
von 0,35 ein. Wasserstoff wird in einer Menge von 5.431 SCFB zu
den zweistufigen Reaktoren zugeführt.
-
Die
Ergebnisse sind wie folgt:
-
-
Aus
einem Vergleich von Beispiel III und Kontrollbeispiel IV* kann man
sehen, daß der
Katalysator dieser Erfindung, Beispiel III, verbesserte Entschwefelung,
Entstickung und CCR-Verringerung liefert, während er sehr viel weniger
Sediment (0,07 Gew.-% gegen 0,19 Gew.-%) beim 60 Vol.-%-igen 540°-Umsatzniveau
liefert, verglichen mit Kontrollbeispiel IV*.
-
BEISPIEL V*
-
In
diesem Kontrollbeispiel V* wird der Katalysator mit demselben Chargenkohlenwasserstoff
getestet, wie verwendet in Beispiel III. Ein zweistufiger Betrieb
wird durchgeführt
bei 415°C
(780°F),
0,35 LHSV, 16,7 MPa (2.414 psia) Reaktoreinlaßwasserstoffpartialdruck und
5.658 SCFB Wasserstoff.
-
Die
Ergebnisse sind wie folgt:
-
-
Während des
Durchlaufs trat ein beträchtliches
Ausmaß an
Verstopfung der Anlage aufgrund des hohen Sedimentgehaltes (0,90
Gew.-%) des Produktes auf. Die Anlage wurde nach einer unerwünscht kurzen Betriebszeit
zur Reinigung abgeschaltet. Es wäre
unmöglich
gewesen, zu versuchen, diesen Katalysator zu verwenden, um erwünschte höhere Umsatzniveaus
zu erreichen, wie etwa diejenigen, die in den Beispielen I (81,1
Gew.-%) und II (74,3 Gew.-%) erreicht wurden. (Es wird allgemein
beobachtet, daß BFD-Sediment
mit einem Anstieg im 540°C-Umsatz
zunimmt)
-
Es
ist klar, daß die
Katalysatoren dieser Erfindung (z.B. Beispiel I, das 0,04 Gew.-%
Sediment zeigt) signifikant besser Sedimentkontrolle gegenüber den
Vergleichskatalysatoren nach dem Stand der Technik (Beispiel IV*
0,19 Gew.-% oder Beispiel. V* 0,90 Gew.-%) um einen Faktor von etwa
5 – 25
zeigt. Es ist ausschließlich
der Katalysator dieser Erfindung, der Sedimentminimiert, während überlegene
Entschwefelung, Entstickung und. CCR-Verringerung erhalten werden.
-
BEISPIEL VI (Vergleichsbeispiel)
-
In
diesem Beispiel ist der Chargenkohlenwasserstoff das Material III
mit einer API-Dichte von 6,0 in der Tabelle oben. Der Katalysator
ist derjenige, der angegeben ist in Spalte 4 der Katalysatortabelle
oben, mit einem TPV von 0,87 cc/g und einem Porenmodus von 95Å. Die Betriebsbedingungen
für eine
Einstufenbewertung schließen
einen Einlaßwasserstoffdruck
von 15,7 MPa (2.270 psia) bei 423°C
(793°F)
ein. Die Raumgeschwindigkeit (LHSV) beträgt 0,289 und die Wasserstoffzufuhrrate
beträgt
4.707 SCFB.
-
-
BEISPIEL VII*
-
In
diesem Kontollbeispiel ist die Charge dieselbe Flüssigkeit
mit einer API-Dichte von 6,0 von Spalte III der Tabelle oben.
-
Der
Katalysator ist der typische Hydrobehandlungskatalysator nach dem
Stand der Technik, der in Beispiel IV* eingesetzt ist.
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Betriebsbedingungen
für die
Einstufenbewertung sind 423°C
(793°F),
16,2 MPa (2.341 psia) Einlaßwasserstoffpartialdruck,
0,271 LHSV und 5.310 SCFB Wasserstoff.
-
Die
folgenden Ergebnisse werden erhalten:
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