DE2159401A1 - Katalysatoren mit Siliciumdioxid/ Zirkoniumoxid Tragern, Verfahren zu lh rer Herstellung und ihre Verwendung zur Umwandlung von Kohlenwasserstoffen - Google Patents
Katalysatoren mit Siliciumdioxid/ Zirkoniumoxid Tragern, Verfahren zu lh rer Herstellung und ihre Verwendung zur Umwandlung von KohlenwasserstoffenInfo
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Description
" Katalysatoren mit Silic.iumdioxid/Zirkoniumoxid-Trägern,
Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung zur Umwandlung von Kohlenwasserstoffen "
Priorität: 2. Dezember 1970, Großbritannien, Nr. 57 250/70
Die Erfindung betrifft Katalysatoren mit Silieiumdioxid/Zirkoniumoxid-Trägern,
Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung für die katalytische Umwandlung von Kohlenwasserstofffraktionen,
insbesondere für Hydro-Krackverfahren, in denen aus schweren Kohlenwasserstofffraktionen Schmieröle mit hohem
bzw. sehr hohem VI (HVI- bzw. VHVI-Schmieröle) hergestellt
werden.
Bei der Herstellung von HVI-Sehmierölen durch Hydro-Kracken
von Vakuumdestillaten sowie bei der Herstellung von HVI- und
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VHVI-Schmierölen durch Hydro-Kracken von entasphaltierten Destillationsrückständen
werden die im Ausgangsmaterial enthaltenen Verbindungen mit niedrigem VI, wie Polyaromaten, durch z.B.
Dealkylierung, Isomerisierung und Hydrierung zu Verbindungen mit hohem VI, wie gesättigten Kohlenwasserstoffen, umgewandelt.
Gleichzeitig wird der Stickstoff-, Schwefel- und Sauerstoffgehalt
des Öls stark verringert.
Die Eignung von Katalysatoren für die vorgenannten Hydro-Krackverfahren
hängt von der für sie charakterist?sehen Temperaturerfordernis,
dem entsprechenden Aromatenanteilsfaktor und der entsprechenden Selektivität ab. Bei vorgegebenen Verfahrensbedingungen
und ausgehend von einem vorgegebenen Ausgangsmaterial für die Herstellung eines Schmieröls mit vorbestimmten! VI
nach der Entwachsung bedeuten "Temperaturerfordernis" jene Temperatur,
die zur Herstellung dieses Schmieröls angewendet v/erden soll, "Aromatenanteilsfaktor" den Prozentanteil der im Schmieröl
enthaltenen Aromaten, bezogen auf den Aromatengehalt des Ausgangsmaterials,
.und "Selektivität" die Schmierölausbeute. Je niedriger das Temperaturerfordernis und der Aromatenanteilsfaktor
von Katalysatoren und je höher deren Selektivität ist, umso besser sind die Katalysatoren zur Herstellung von HVI- und VHVI-
-Sehinierölen durch Hydro-Kracken von schweren Kohlenwasserstofffraktionen
geeignet.
Es wurden bereits zahlreiche Katalysatoren für die Herstellung von HVI- und VHVI-Jchmiürölen durch Hydro-Kracken -von schweren
Kohlenwasserstoff fraktionell vorgeschlagen. -Diese Katalysatoren
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enthalten im allgemeinen mindestens ein Metall der VI. und/oder VII. Nebengruppe und/oder VIII. Gruppe des Periodensystems und/
oder mindestens ein Sulfid oder Oxid dieser Metalle auf mindestens einem amorphen, hitzebeständigen anorganischen Oxid der
Elemente der II., III. oder IV. Gruppe des Periodensystems als Träger. Die Katalysatoren können ferner Phosphor und ein Halogen,
wie Fluor oder Chlor, enthalten.
Umfangreiche Untersuchungen hinsichtlich der Brauchbarkeit von Katalysatoren des vorgenannten Typs zur Herstellung von HVI- und
VHVI-Schmierölen durch Hydro-Kracken von schweren Kohlenwasserstofffraktionen haben ergeben, daß die Verwendbarkeit solcher
Katalysatoren in sehr hohem Maße von Art und Anteil der am Träger vorliegenden Metalle sowie von der Art des Trägers abhängt
.
Zahlreiche Katalysatoren des vorstehend beschriebenen Typs haben sich für die Herstellung von HVI- und VHVI-Schmierölen durch Hydro-Kracken
als völlig ungeeignet erwiesen, da ihr Temperaturerfordernis und Aromateiianteilsfaktor v/eitaus zu hoch waren, während
ihre Selektivität viel zu niedrig war. Die meisten dieser
zwar
Katalysatoren besaßen/eine gewisse Eignung für die Herstellung von HVI- und VHVI-Schmierölen durch Hydro-Kracken, für eine optimale Katalysatoraktivität war jedoch entweder das Temperaturerfordernis, der Aromateiianteilsfaktor oder die Selektivität dieser Katalysatoren ungenügend.
Katalysatoren besaßen/eine gewisse Eignung für die Herstellung von HVI- und VHVI-Schmierölen durch Hydro-Kracken, für eine optimale Katalysatoraktivität war jedoch entweder das Temperaturerfordernis, der Aromateiianteilsfaktor oder die Selektivität dieser Katalysatoren ungenügend.
Aufgabe der Erfindung war es, neue Katalysatoren fü£ Kohlenwas-
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serstoffUmwandlungen, die die vorgenannten Nachteile nicht aufweisen,
sowie ein Verfahren zu ihrer Herstellung zur Verfugung zu stellen.
Gegenstand der Erfindung sind somit Katalysatoren mit Siliciumdioxid/Zirkoniumoxid-Trägern,
die dadurch gekennzeichnet sind, daß sie pro 10Og Siliciumdioxid/zirkoniumoxid (a) mindestens
0,015 Grammatom Nickel und/oder Kobalt und (b) mindestens 0,1 Grammatom Molybdän, Wolfram und/oder Rhenium enthalten und
daß das Grammatomverhältnis der Metalle (a) zu den Metallen (b) 0,1 : 1 bis 0,75 : 1 beträgt.
pro 100 g p/p Die Katalysatoren der Erfindung enthalteiyvorzugsweise 0,025 bis
0,10 Grammatom der Metalle (a) und 0,15 bis 0,25 Grammatom der Metalle (b). Das Grammatomverhältnis der Metalle (a) zu den Metallen
(b) beträgt vorzugsweise 0,2 : 1 bis 0,6 : 1.
Die Katalysatoren der Erfindung enthalten als Metallkomponente vorzugsweise eine Nickel/Molybdän- oder Nickel/v/olfram-Kombination.
Der Träger der erfindungsgemäßen Katalysatoren enthält vorzugsweise
30 bis 90 Gewichtsprozent Siliciumdioxid und 10 bis 70 Gewichtsprozent Zirkoniumoxid. Die Katalysatoren besitzen vorzugsweise
ein Porenvolumen von 0,2 bis 0,8 cm /g und eine spezifische Oberfläche von 125 bis 500 m /g. Wenn die Merkmale der
Katalysatoren deutlich von den vorgenannten Bereichen abweichen, besitzen die betreffenden Katalysatoren ein höheres Temperatur-
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_ 5 —
erfordernis und einen höheren Aromatenanteilsfaktor sowie eine niedrigere Selektivität und eignen sich daher weniger gut für
die Herstellung von HVI- und VHVI-Schmierölen durch Hydro-Kracken
von schweren Kohlenwasserstofffraktionen.
Die erfindungsgemäßen Katalysatoren können nach einem beliebigen
herkömmlichen, für die Herstellung von Träger aufweisenden Mehrkomponenten-Katalysatoren
geeigneten Verfahren hergestellt werden. Sie werden vorzugsweise durch Cοimprägnierung eines SiIiciumdioxid/Zirkoniumoxid-Trägers
mit einer Lösimg von Salzen
mindestens eines Metalls (a) und mindestens eines Metalls (b) hergestellt. Die Siliciumdioxid/Zirkoniumoxid-Träger können z.B.
durch gemeinsame Ausfällung von Siliciumdioxid und Zirkoniumoxid oder durch Imprägnieren von Siliciumdioxid mit einer Lösung einer
Zirkoniumverbindung, wie Zirkonylchlorid oder -nitrat, und anschließende
Trocknung und Calcinierung erhalten werden. V/enn ein Träger mit hohem Zirkoniumoxidgehalt benötigt wird, sind im allgemeinen
mindestens zwei Imprägnierstufen mit einer Lösung einer Zirkoniumver.bindung erforderlich. Die Katalysatoren der Erfindung
können auch durch Cοimprägnierung von Siliciumdioxid mit
einer Lösung hergestellt werden, die außer einer Zirkoniumverbindung Salze mindestens eines Metalls (a) und mindestens eines
Metalls (b) enthält. Siliciuindioxid/Zirkoniumoxid, welches sich als Träger für die erfindungsgemäßen Katalysatoren eignet, wird
vorzugsv.-eise durch Ausfällen von Zirkoniumoxid auf ein Siliciumdioxidhydrogel
und anschließende Trocknung und Calcinierung hergestellt. Bei diesem Verfahren wird insbesondere von einer wässrigen
Silikatlösung, wie Wasserglas, ausgegangen. Dabei verrin-
2Ö9825/101 S
■ gert man den p^-V/ert der Lösung, wodurch ein Siliciumdioxidhydrogel
ausgefällt wird, das gealtert wird. Anschließend v/ird eine wässrige Lösung einer Zxrkoniumverbindung zugesetzt und der
p„-Wert v/ird erhöht, wodurch Zirkoniumoxid auf dem Siliciumdioxidhydrogel
zur Ausfällung gebracht wird. Die Alterung des SiIiciumdioxidhydrogels
wird durch 4 bis 200 Stunden langes Lagern bei erhöhten Temperaturen im p.„-Bereich von 7 bis 11 durchgeführt.
Während der Alterung erhöht sich das Porenvolumen des Trägers und die spezifische Oberfläche nimmt ab, wodurch die Eignung des Materials
für katalytisch^ Zwecke verbessert wird.
Die erfindungsgemäßen Katalysatoren können auch Halogene, wie Fluor, enthalten.
Die Metalle können am Träger entweder als solche oder in Form ihrer Oxide oder Sulfide vorliegen. Die Katalysatoren werden vorzugsweise
in der sulfidischen Form eingesetzt. Die Sulfidierung der Katalysatoren der Erfindung kann nach jedem beliebigen herkömmlichen,
für die Sulfidierung von Katalysatoren geeigneten Verfahren durchgeführt werden. Man kann die Katalysatoren zu diesem
Zweck z.B. mit einem schwefelhaltigen Gas, wie einem Gemisch
aus Wasserstoff und Schwefelwasserstoff, einem Gemisch aus Wasserstoff
und Schwefelkohlenstoff oder einem Gemisch aus Wasserstoff
und einem Mercaptan, v/ie Butylmercaptan, in Berührung bringen. Man kann die Katalysatoren auch dadurch sulfidieren, daß man
sie mit einem schwefelhaltigen Kohlenwasserstofföl, wie einem
schwefelhaltigen Kerosin oder Gasöl, behandelt.
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_ 7 —
Die Erfindung betrifft schließlich die Verwendung der vorgenannten
Katalysatoren zur Umwandlung von Kohlenwasserstoffen.
Die Katalysatoren der Erfindung "besitzen eine besondere Bedeutung
für Hydro-Krackverfahren, bei denen aus schweren Kohlenwasserst of ffraktionen, wie Vakuumdestillaten oder entasphaltierten
Destillationsrückständen, HVI- und VHVI-Schmieröle hergestellt
werden. Bei der Durchführung dieser Verfahren wird die schwere Kohlenwasserstofffraktion in Gegenwart von Wasserstoff bei erhöhten
Temperaturen und Drücken mit einem erfindungsgemäßen Katalysator in Berührung gebracht. Der aus dem Hydro-Krackreaktor
abziehende Strom wird abgekühlt und in ein wasserstoffreiches Gas und ein flüssiges Produkt aufgetrennt. Das flüssige Produkt
enthält Kohlenwasserstoffe, welche unterhalb des für Schmieröle
charakteristischen Bereichs sieden, sowie innerhalb des für Schmieröle charakteristischen Temperaturbereichs siedende Kohlenwasserstoffe.
Die unterhalb des für Schmieröle charakteristischen Bereichs siedenden Kohlenwasserstoffe werden vom höher siedenden
Rückstand abgetrennt, vorzugsweise durch fraktionierte Destillation. Der Schnittpunkt dieser Destillation wird vorzugsweise so
gewählt, daß der höher siedende Rückstand einen Siedebeginn im Temperaturbereich von 350 bis 550 C aufweist. Der Rückstand enthält
außer hervorragenden Schmierölkomponenten im allgemeinen normale Paraffinkohlenwasserstoffe, die bei Raumtemperatur fest
werden und daher den Pourpoint des Schmieröls ungünstig beeinflussen. Zur Herstellung eines geeigneten Schmieröls aus dem
Rückstand wird dieser a^her vorzugsweise entwachst. Die Entwachsung
kann nach jeder beliebigen Methode durchgeführt werden.
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Vorzugsweise wird die Entwachsung mit Hilfe eines Gemisches aus Methyläthylketon und Toluol bei Temperaturen von -10. bis -40 C
und einem Lösungsmittel/Öl-Volumenverhältnis von 1 : 1 bis
10 : 1 vorgenommen.
Die Hydro-Krackung wird zweckmäßig bei Temperaturen von 350 bis 45O0C, vorzugsweise 375 bis 425°G, Drücken von 50 bis 250 kg/cm ,
vorzugsweise 100 bis 200 kg/cm , Y/asserstoff-Ausgangsmaterial-
-Mengenverhältnissen von 100 bis 5000 Normalliter Hp/kg Ausgangsmaterial,
vorzugsweise 500 bis 2500 Normalliter Hp/kg Ausgangsmaterial,
und mit Raumgeschwindigkeiten von 0,2 bis 5 kg Ausgangsmaterial/Liter
Katalysator.h, vorzugsweise 0,5 bis 1,5 kg Ausgangsmaterial/Liter
Katalysator.h, durchgeführt.
Die Katalysatoren der Erfindung eignen sich ferner für andere katalytische Kohlenwasserstoffumwandlungsνerfahren, insbesondere
solche Verfahren, die in Gegenwart von Y/asserstoff durchgeführt
werden. ·
Sehr günstige Ergebnisse werden bei Verwendung der erfindungsgemäßen
Katalysatoren in der ersten Stufe eines zweistufigen Hydro- -Krackverfahrens zur Herstellung von Schwerbenzin aus einem
Flash-Destillat ersielt.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
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- 9 -Beispiel 1
a) Herstellung von Siliciumdioxid/zirkoniumoxid-Trägern
Es werden zwei Siliciumdioxid/Zirkoniumoxid-Träger (50 Gewichtsprozent SiOp/50 Gewichtsprozent ZrOp) wie folgt hergestellt.
Duz'ch Versetzen einer Lösung von 1000 g Wasserglas · (26,5 Prozent
SiOp)/35OO ml Wasser unter Rühren mit 440 ml_6n HNO-? wird zunächst
ein Siliciumdioxidhydrogel hergestellt. Dieses Hydrogel wird nach 24 Stunüen langer Alterung bei 5O0C mit einer Lösung -^
von 693 g ZrOCl2.8H2O in 2800 ml Wasser versetzt. Anschließend
werden innerhalb von 30 Minuten unter Rühren 300 nil konzentriertes
Ammoniak (25 Prozent NH-,) zugesetzt. Nach weiteren 15 Minuten
Rühren wird der Peststoff abfiltriert und mit Wasser gewaschen. Aus dem gewaschenen Material werden zwei Si02/Zr0r>-Träger
hergestellt.
Bei der Herstellung des trägers I wird das feste Material 16 Stunden,
bei 1200C getrocknet, 3 Stunden bei 5000C calciniert und danach
bis zu einem Teilchendurchmesser von. 0,5 bis 1,4 .nun zerkleinert.
Der Träger I besitzt ein Porenvolumen von 0,58 cm /g und ™ eine spezifische Oberfläche von 364 m /g.
Zur Herstellung des Trägers II wird das feste Material zu 1,5 mm langen Stücken extrudiert, die 16 Stunden bei 1200C getrocknet
und anschließend 3 Stunden bei 5000C calciniert werden.
Es wird ferner ein 80 Gewichtsprozent SiOp und 20 Gewichtsprozent
ZrOp enthaltender Träger wie folgt hergestellt. Zunächst wird ein Siliciumdioxidhydrogel hergestellt, indem man eine Lösung von
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- ΊΟ -
1815 g Wasserglas (26,5 Prozent SiO2) in 5500 ml V/asser mit
875 ml 6n Salpetersäure versetzt. Das Hydrogel wird nach 140 Stunden langer Alterung bei 500C mit einer Lösung von
314 g ZrOCl2-SH2O in 1500 El Wasser versetzt. Anschließend
werden innerhalb von 30 Minuten unter Rühren 130 ml konzentriertes
Ammoniak zugegeben. Nach weiterem 15 Minuten langem Rühren wird der Feststoff abfiltriert, mit Wasser gewaschen
und zur'Herstellung eines Si02/Zr02~Trägers (Träger III) verwendet. Zu diesem Zweck wird das Material 16 Stunden bei
1200C getrocknet, 3 Stunden bei 5000C calciniert und danach bis
zu einem Teilchendurchmesser von 0,5 bis 1,4 mm zerkleinert. 0,56 cm /g des Porenvolumens des Trägers III liegen in Form von
Poren mit einem Durchmesser von 75 bis 80 000 S. vor.
b) Herstellung von Katalysatoren mit einem Si
Katalysator I
Ein Gemisch von.90 g des Trägers I und 900 ml 0,1 η Ammoniumnitrat
wird mit einer so bemessenen Menge von konzentriertem Ammoniak versetzt, bis ein p„-Wert von 7 erreicht ist. Der
neutralisierte Träger wird dann abfiltriert und 18 Stunden bei 1200C getrocknet. Nach der neutralisation besitzt der Träger I
ein Porenvolumen von 0,54 cm /g und eine spezifische Oberfläche von 334 m /g.
82 g (80 g Trockengewicht) des neutralisierten Trägers I werden
dann mit einer heißen Lösung (80 ml) von 33,44 g (NH. )^ qW1?O. .«.5H20,
6,05 g Ni(CH2O)ρ'2HpO lu.-a 21 g Monoäthanolamin imprägniert. Bei
der Herstellung dieser Lösung werden das Wolfram- und das Nickel-
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salz getrennt mit Hilfe von Monoäthanolamin in Wasser gelöst.
Nach 15 Minuten wird der Katalysator 18 Stunden bei 120 C getrocknet und dann 3 Stünden bei 500°C calciniert.
Der Katalysator wird analog dem Katalysator I hergestellt, wobei
jedoch auf dem Träger höhere Anteile von Nickel und Y/olfram abgelagert
werden.
Katalysator III .
Der Katalysator wird analog dem Katalysator I hergestellt, wobei die Metalle jedoch auf dem Träger II abgelagert werden. Der Träger
II besitzt nach der Neutralisation ein Porenvolumen von
0,49 cm /g und eine spezifische Oberfläche von 267 m /g. 0,07 cm /g des Porenvolumens des Katalysators III liegen in Form
von Poren mit einem Durchmesser von 75 bis 80 000 S vor.
Ein Genisch von 74 £ des Trägers III und 740 ml 0,1 η Ammoniumnitrat
wird mit so viel konzentriertem Ammoniak versetzt, bis ein p„-V/ert von 7 erreicht ist. Der neutralisierte Träger wird
dann abfiltriert und 18 Stunden bei 120 G getrocknet.
70 g'(69»5 g Trockengewicht) des neutralisierten Trägers III
werden dann mit einer heißen Lösung (105 ml) von 31»95 g
('ϊίΗ4)6Ηθγ0: 24..4Ή20, 12 g Hi(CH2O)2.2H2O und 35 g Monoäthanolamin versetzt. Das MoIylaän-und das liickelsalz werden bei der
Herstellung der Lösung getrennt mit Hilfe von Monoäthanolamin
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in Wasser gelöst. Nach 15 Minuten wird der Katalysator 18 Stunden
bei 1200G getrocknet und danach 5 Stunden bei 50O0C calciniert.
Vergleichsbeispiel
Der Katalysator wird durch Imprägnierung des Trägers I mit einer
wässrigen Hexachloroplatinsäurelösung hergestellt.
Katalysatoren B bis J
Die Katalysatoren werden durch Coimprägnierung- eines Trägers ipi-t
einer Lösung eines Nickel- und eines Molybdänsalzes oder mit einer Lösung eines Nickel- und eines Wolframsalzes hergestellt.
Bei Katalysatoren, die Phosphor enthalten, wird dieser ebenfalls durch. Imprägnierung auf den Träger aufgebracht. Bei fluorhaltigen
Katalysatoren ist das Fluor entweder bereits in den Trägern, aus denen diese Katalysatoren hergestellt werden, enthalten,oder es
wird in die Katalysatoren nach der Aufbringung der Metalle eingebaut .
Aus Tabelle I sind die Zusammensetzungen und Eigenschaften der Katalysatoren I bis IV (erfindungsgemäß) sowie der Katalysatoren
A bis J (Vergleichskatalysatoren) ersichtlich.
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ο —λ m
Katalysa tor
Ni~Gehalt, !Mo- oder Grammatom/ jW-Getialt,
100 Gewichts-Ί Graiamat om/
!teile Träger J1 00 Gewichtsj
teile Träger
d, Te. w
P-Gehalt", Gewichtsteile/ 100 Gewichtsteile Träger
1,8 1,8
3,1
3,1 2,5 3,1
F-Gehalt,Gewichtsteile/
100 Gewichtsteile Träger
100 Gewichtsteile Träger
2,5
2,5
3,3
3,3
Grammatomverhältnis N i/M ο (W;
0,25 0,25 0,25 0,25 0,38
0,42
0,42,
0,25
0,27
0,25
0,38
0,40 0,40 1,0 0,25
fleilchengrö-Träger jßedes Katalysators,
mm
Si0n/Zr0
50/50
Si0r,/Zr0r
Si0r,/Zr0r
50/50
SiO9ZZrO
SiO9ZZrO
50/50
dto.
Or/Z
80720
iOo/Z
50/50
iOo/Z
50/50
F-haltLges
Al7O^
dto.''
SiO/ALO,
80/20 °
80/20 °
SiOo/MgO
70/30
70/30
Al2O5
Al2O5
Al2O5
Al2O,
Al2O5
Al2O5
Al2O,
spezdüsche Oberfläche d.
0,5-
0,5-
1,5
0,5-
0,5-
0,5-
1,5
0,5-
0,5-
0,5-
0,5-
0,5-
1,5 0,5-0,5- 1,5
■1,4 •1,4
•1,4 •1,4 ■1,4
-1,4 -1,4 -1,4 -1,4 -1,4
-1,4 -1,4
Kity^ tors,m/g
—13—
Porenvolumen d. Katalysa-
/g
187 163 191
191 211
178 178 123 144 '387 291
143 143 140 166
0,32 0,24 0,33 0,33 0,49
0,48 0,48( 0,32 -0,36
1,0 0,23
0,41
0,41
0,25
j 0,44
*) Platingehalt dete Katalysators
- 14 Beispiel .2
Dieses Beispiel erläutert die Verwendung der Katalysatoren von Beispiel 1 und des Vergleichsbeispiels für die Kohlenwasserstoffumwaiid
lung.
Anhand eines Vergleiehsversuchs werden 8 der in tabelle I aufgeführten
Katalysatoren auf ihre Eignung zur Herstellung eines
+ (oberhalb 375°C siedendes Schmieröl) 0
-Schmieröls/mit einem VI.(nach der jintwachsung bei -20 C)
^ von 128 geprüft. Bei diesem Test werden das Temperaturerfordernis,
der Aromatenanteilsfaktor und die Selektivität der Katalysatoren einander gegenübergestellt. Der Test wird bei den nachstehenden
Bedingungen durchgeführt:
.Ausgangsmaterial: entasphaltierter, aus einem Hahost-Rohöl erhaltener
Rückstand
VI des entasphalt!erten Öls nach der Entwachsung
bei -30°C: 78
VI des entasphaltierten Öls nach der Entwäch- φ sung bei -20°C: 81
Schwefelgehalt, Gewichtsprozent 2,5 Stickstoffgehalt, Gewichtsprozent 0,078
Aromatengehalt, mMol/i00 g 100
Druck, kg/cm . 150
Flüssigkeitsraumgeschwindigkeit, Liter Ausgangsmaterial/Liter Katalysator.h 1
Gasdurchsatz Normalliter/Liter 2000 Volumen des Katalysatorbettea, ml 100
20 98 25/ 1 Ö 1 δ
r 15 -
Die Katalysatoren werden in der sulfidiejrten Form eingesetzt.
Zur Durchführung der Sulfidierung werden die Katalysatoren
5 Stunden bei 375°C und einem Druck von 10 kg/cm mit einem. Gemisch
aus Wasserstoff und Schwefelwasserstoff (Volumverhältnis
H2Zh2S =7 : 1) behandelt. Die Entwachsung wird mit einem Gemisch
aus gleichen Teilen Methyläthylketon und Toluol vorgenommen.
Bei dem vorstehend beschriebenen Test soll ein Katalysator mit optimalen Eigenschaften ein Temperaturerfordernis von höchstens
42O0C, einen Aromatenanteilsfaktor von höchstens 30 Prozent und
eine Selektivität von mindestens 40 Gewichtsprozent aufweisen.
Die Testergebnisse sind aus Tabelle II ersichtlich.
T a b e 1 1 e . II
Geprüfter Katalysa |
I | Tempera turerfor |
Selektivi tät (Ge |
Eigenschaften des Schmieröls |
"C), Aromaten- gehalt, niMol/ 100 g |
Äroinaten- ariteils- |
tor | II | dernis, C | wichtspro zent, bezogen . auf das Aus— gaiijsmaterjal) |
Vv(98,9 k cS |
20 | faktor, fo |
A*) | 411 | 48 | . 9,8 | 24 | 20 | |
B1 | 411 | 44 - | 9,6 | 80 | 24 | |
C | 440 | 36 | 9,0 | 47 | 80 | |
D | 433 | 38 | 8,0 | 35 | 47 | |
E | 426 | 43 | 9,1 | 35 | 35 | |
F | 424 | 43 | 8,8 | 40 | 35 | |
421 | 40 | 8,6 | 24 | 40 | ||
413 | 38 | 9,3 | 24 |
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*) Bei den Bedingungen des Tests kann bei "Verwendung des Katalysators
A kein Schmieröl mit einem VI von 128 hergestellt werden. Die Werte für den Katalysator A in Tabelle II beziehen sich, auf
die Herstellung eines Öls mit einem VI von 112.
Anhand eines v/eiteren Verglei'chsversuchs, bei dem ein 400 -Schmieröl
mit einem VI (nach der Entwachsung bei -30 C) von 128 hergestellt wird, werden das Temperaturerfordernis, der
Aromatenanteilsfaktor und die Selektivität von vier der aus Tabelle I ersichtlichen Katalysatoren miteinander verglichen.
Bei diesem Test wird unter den gleichen Bedingungen und unter Verwendung des gleichen Ausgangsmaterials wie beim vorhergehenden
"Test gearbeitet.
Ein Katalysator mit optimalen Eigenschaften soll beim vorgenannten Test ein Temperaturerfordernis von höchstens 420 C,
einen Aromatenanteilsfaktor von höchstens 25 f und eine Selektivität
von mindestens 30 Gewichtsprozent aufweisen.
Die Testergebnisse sind aus Tabelle III ersichtlich.
III
Geprüf ter Ka |
Tempera- turerfor- |
Selektivität (Gewichtspro |
Eigenschaften des Schmieröls |
), Aromaten- gehalt, riMol/iOOg |
Aromaten anteils |
talysa tor |
dernis, 0C |
zent, bezogen auf das Aus gangsmateria 1) |
k cS | 16 17,5 42 34 |
faktor, °p |
III1 IV B1 H |
416 415 433 430 |
35 77 27 28 |
10,2 10,0 9,0 9,2 |
16 17,5 42 34 |
2 0 9 8 2 5 A-T1O 1 5
-.17 -
■Anhand eines weiteren Versuchs, bei dem ein 400 -Schmieröl mit
einem VI (nach der Entwachsung bei -3O0C) von 125 hergestellt
wird, v/erden das Teraperaturerf ordernis, der Aromatenanteilsfaktor und die Selektivität von drei der in Tabelle I aufgeführten
Katalysatoren miteinander verglichen. Der Versuch wird bei denselben Bedingungen wie "die beiden vorstehend beschriebenen
Tests durchgeführt. Es wird jedoch ein unterschiedliches Ausgangsrnaterial, d.h. ein wachsartiges Brigtstock-Raffinat mit den
nachstehenden Eigenschaften, verwendet: VI nach der Entwachsung bei -30°C 93
VI nach der Entwachsung bei -200C 95
Schwefelgehalt, Gewichtsprozent 1,6
Stickstoffgehalt, Gewichtsprozent 0,032
Aromatengehalt, mMol/i00 g 56
Bei diesem Versuch soll ein Katalysator mit optimalen Eigenschaften
ein Temperaturerfordernis von höchstens 410 G, einen
Aromatenanteilsfaktor von höchstens 25 Prozent und eine Selektivität von. mindestens 40 Gewichtsprozent aufweisen.
Die Testergebnisse sind aus Tabelle IV ersichtlich.
209 825/1015
Ill1 | 404 |
G1 | 405 |
J | 413 |
- 18
Tabelle IV
Geprüf- Tempera- Selektivität Eigenschaften des Aromatenter
Ka- turerfor- (Gewichtspro- Schmieröls anteils-'talysadernis,
zent, bezogen V, (98,9 C), Aromaten- faktor, <fj
tor C auf das Aus- cS gehalt, gangsmaterial) ml-lol/iQOg '
42 11,8 10 18
25 - 1O,5 18 32
34 11,2 19 34
^ · Schließlich werden das Temperaturerfordernis und die Selektivität
von vier der aus Tabelle I ersichtlichen Katalysatoren anhand eines in einer Versuchsanlage durchgeführten Tests,
bei dem ein 400 -Schmieröl mit einem VI (nach der Entwachsung bei -30°C) von 128 hergestellt wird, miteinander verglichen.
. Die Katalysatoren-werden bei diesem Test in Form von 1,5 mm—
-Extrudaten eingesetzt. Als Ausgangsmaterial wird dasselbe entasphaltierte Rückstandsöl wie beim 1. und 2. Versuch eingesetzt.
Der Test wird bei einem Druck von 150 kg/cm , mit einer Flüssigkeitsraumgeschwindigkeit
von 0,9 Liter Ausgangsrnaterial/Liter
™ Katalysator.h und einem Gasdurchsatz von 2500 Kormalliter/Liter
durchgeführt. Das Volumen des Katalysatorbettes beträgt 250 ml.
Die Katalysatoren werden in der sulfidierten Form eingesetzt.
die Zur Durchführung der Sulfidierung werden/fertalysatoren bei 350 C,
einem Druck von 150 kg/cm , mit einer Gewichtsraumgeschwindigkeit
von 2 kg Gaeöl/Liter Katalysator.il und mit einem Gasdurchsatz
von 150-Normalliter Gas/kg Ausgangsmaterial mit einem
1,5 Gewichtsprozent Schwefel enthaltenden Gasöl behandelt»
209825/101S
Ein Katalysator mit optimalen Eigenschaften soll beim vorstehend
beschriebenen Versuch ein Temperaturerfordernis von höchstens 4100C und eine Selektivität von mindestens 35 Gewichtsprozent
aufweisen.
Die Testergebnisse sind aus Tabelle V ersichtlich.
Geprüfter Temperatur- Selektivität, V, (98,9°C) des
Katalysa- erfordernis, Gewichtsprozent, Schmieröls vom VI 128,
tor C (bezogen auf das cS
- AuBgangsmaterial) ;
• 40 10,0
26 9,0
33 9,6
31 9,8
III | 402 |
B . | 440 |
G | 406 |
J | 419 |
Die aus den Tabellen II bis V ersichtlichen Werte zeigen, daß
die Katalysatoren I bis IV die Anforderungen an einen optimalen
fCatalysator für die Herstellung eines VHVI-Schmieröls durch
Hydro-Krackung erfüllen, während die Katalysatoren A bis J mindestens
eines dieser Erfordernisse nicht erfüllen.
Um die Eignung von erfindungsgemäßen Katalysatoren für die'ersie
Stufe eines zweistufigen Hydro-Krackverfahrens zur Herstellung von Schwerbenzin aus schweren Kohlenwasserstofffraktionen
aufzuzeigen, werden Versuche unter Verwendung der Katalysatoren
20 98 25/TO 1 5
I und II durchgeführt. Als Ausgangsmaterial wird dabei ein aus einem Nahost-Rohöl erhaltenes Flash-Destillat mit einem Siedebeginn
von 3GO0C, einem Siedeende von 5000C, einem Stickstoffgehalt von 0,07 Gewichtsprozent und einem Polyaromatengehalt
von 60 inMol/100 g verwendet. Die Versuche werden bei 395°C, einem
Druck von 100 kg/cm , mit"einer Flüssigkeitsraumgeschwindigkeit von 1 Liter Ausgangsmaterial/Liter Katalysator, h, mit einem
Gasdurchsatz von 2000 Normalliter/Liter und mit einem Rücklaufverhältnis (flüssiges Produkt/frisches Ausgangsmaterial) von
75 Liter/Liter durchgeführt.
Tabelle VI zeigt die Versuchsergebnisse.
Geprüfter Grad der Umwandlung Grad der Umwandlung der Katalysator der Stickstoffver- polyaromatischen Ver-
bindung en, c/- bindungen, jo
I 97,6 88
II 98,0 90
20 98 25/1015
Claims (2)
1 . Katalysatoren mit Siliciumdioxid/Zirkoniumoxid-Trägern,
dadurch gekennzeichnet, daß sie pro
100 g Siliciumdioxid/Zirkoniumoxid (a) mindestens 0,015 Grammatom Nickel und/oder Kobalt und (b) mindestens 0,1 Grammatom
Molybdän, Wolfram und/oder Rhenium enthalten und daß das Grammatomverhältnis der Metalle (a) zu den Metallen (b) 0,1 : 1
bis 0,75 : 1 beträgt.
2. Katalysatoren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie pro 100 g SiOp/ZrOp 0,025 bis 0,10 Grammatom der Metalle
(a) und 0,15 bis 0,25 Grammatom der Metalle (b) enthalten. ·
3. Katalysatoren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Grammatomverhältnis der Metalle (a) zu den Metallen
(b) 0,2 : 1 bis 0,6 : 1 beträgt..
4. Katalysatoren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Kombination aus Nickel und Molybdän oder aus
Nickel und Wolfram enthalten.
5. Katalysatoren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der SiOp/ZrOo-l'räger 30 bis 90 Gewichtsprozent SiOg
und 10 bis 70 Gewichtsprozent ZrOp enthält.
6. Katalysatoren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß sie ein Porenvolumen von 0,2 bis 0,8 cm /g aufweisen.
2 0 9 8 2 5/1015
BAD ORIGINAL
• 7· Katalysatoren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeich-
' 2
net, daß sie eine spezifische Oberfläche von 125 bis 300 in /g
aufweisen.
8. Katalysatoren nach Anspruch 1 bi-s 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Träger ein Siliciumdioxid/Zirkoniumoxid aufweisen, welches durch Ausfällen von ZrOp auf ein Si02~Hydrogel
und anschließende Trocknung und Galcinierung des erhaltenen . Produkts hergestellt wurde.
9. Katalysatoren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Träger ein Siliciumdioxid/zirkoniumoxid aufv/eisen, welches
durch Verringern des p^-Werts einer wässrigen Silikatlösung,
Altern des daduxvch ausgefällten Siliciumdioxid-Hydrogels, Zugabe
einer wässrigen Lösung einer Zirkoniumverbindung, Erhöhung des
pTT-V/erts des Gemisches und Trocknen und Calcinieren des erhalten
nen Produkts aus Siliciumdioxid-Hydrogel mit darauf ausgefälltem
Zirkoniumoxid hergestellt wurde.
10. Verfahren zur Herstellung der Katalysatoren nach Anspruch
bis 9 j dadurch gekennzeichnet, daß man die Metalle (a) und (b) in
den SiOp/ZrOp-Träger durch Goimprägnieren des Tx'ägers mit einer
Lösung von Salzen mindestens eines Metalles (a) und mindestens eines Metalles (b) einbaut.
11. Vemvendung der Katalysatoren nach Anspruch 1 bis 9 xur Umwandlung
von Kohl enwcUjHerKtuf fön.
209825/1015
12. Ausführungsform nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dai3 man die Katalysatoren in Gegenwart von Wasserstoff einsetzt.
13. Ausführungsform nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Katalysatoren in der sulfidischen Form einsetzt.
14. Ausführungsform nach Anspruch 11 bis 13» dadurch gekennzeichnet,
daß man die Katalysatoren zur Herstellung von ΠΎΙ-
und/oder VHVI-Öchmierölen durch Hydro-Kracken von schweren
Kohlenwasserstofffraktionen, vorzugsweise Vakuumdestillaten oder entasphaltierten Destillationsrückständen, einsetzt.
15· Ausführungsform nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß man die Katalysatoren'bei Temperaturen von 350 bis 4 50 C,
vorzugsweise 375 bis 425°C, Drücken von 50 bis 250 kg/cm , vorzugsweise
100 bis 200 kg/cm , Wasserstoff/Ausgangsmaterial-
-I-Iengenverhältnissen von 100 bis 5000 liormalliter H^/kg Ausgangsmaterial,
vorzugsweise 500 bis 2500 liormalliter Hp/kg Ausgangsmaterial, und mit Eaumgeschwindigkeiten von 0,2 bis 5 kg
AusgangsmateriaVLiter Katalysator.h, vorzugsweise 0,5 bis 1,5 kg
Ausgangsmaterial/Litei1 Katalysator.h·, einsetzt.
16. Ausführungsform nach Anspruch 11 bis 15, dadurch gekenn-
der zeichnet, daß man die Katalysatoren in/ersten Stufe eines zvveistxifigen
Hydro-Krackverfahrens zur Herstellung von leichten Kohlenwasserstofffraktionen, vorzugsweise Benzin oder Schwerbenzin,
aus einer sclrweren KohlenwÄsserstofffraktion, Vorzugs-
209825/1016
- 24 v/eise einem Flash-Destillat, einsetzt
2 09825/1015
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