DE69315503T2 - Aufblaseinrichtung für Gaskissen mit inhibierten, gaserzeugenden Zusammensetzungen - Google Patents

Aufblaseinrichtung für Gaskissen mit inhibierten, gaserzeugenden Zusammensetzungen

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Aufblaseinrichtung oder einen Generator für ein Gaskissen, die bzw. der mehrere pyrotechnische Körner oder Körper aus einer herkömmlichen Gaserzeugungs- oder Treibmittelzusammensetzung, vorzugsweise einer Zusammensetzung auf Azidbasis enthält, wobei diese Körper einen Überzug eines inerten Zünd- oder Brenninhibitors oder -verzögerungsmaterials darauf haben. Die inhibierten Gaserzeugungskörper sind in der Verbrennungskammer des Gasgenerators oder der Aufblaseinrichtung angeordnet, die bei Verbrennung ein Gas erzeugen, welches typischerweise nach Herausfiltern von Produkten in kondensierter Phase vorzugsweise verwendet wird, um ein Gaskissen aufzublasen, welches als ein Fahrzeuginsassen-Rückhaltekissen während eines Zusammenstoßes dient. Spezieller sind diese gaserzeugenden Körper mit Brenninhibitormaterialien beschichtet, die Kunststoffharz (zum Beispiel Acrylharz), vorzugsweise als eine Sprühflüssigkeit aufgebracht, umfassen.
  • Obwohl die gaserzeugenden Körper dieser Erfindung speziell zur Erzeugung von Gas zum Aufblasen passiver Fahrzeugzusammenstoß-Rückhaltekissen, wie angegeben, bestimmt und geeignet sind, wären sie auch brauchbar bei anderen weniger ernsthaften Aufblasanwendungen, wie für Flugzeugrutschen, aufblasbare Boote und aufblasbare Rettungsbojen, wo verzögerte oder langsamere Anfangsausdehnung erwünscht ist.
  • Automobil-Gaskissensysteme wurden entwickelt, um den Insassen eines Fahrzeugs im Fall eines Zusammenstoßes durch schnelles Aufblasen eines Kissens oder Beutels zwischen dem Fahrzeuginsassen und dem Inneren des Fahrzeuges zu schützen. Das aufgeblasene Gaskissen absorbiert die Energie des Insassen, um eine allmähliche, gesteuerte Entschleunigung zu bekommen, und ergibt einen Puffer, um Körperbelastungen zu verteilen und den Insassen daran zu hindern, auf die harten Oberflächen des Fahrzeuginneren aufzuschlagen.
  • Die Verwendung solcher schützender mit Gas aufgeblasener Kissen, um Fahrzeuginsassen in Zusammenstoßsituation abzupuffern, ist heute weit verbreitet und gut dokumentiert.
  • Die Erfordernisse eines gaserzeugenden Mittels, das für die Verwendung in einer Automobil- Gaskisseneinrichtung geeignet ist, sind sehr streng. Der Gaserzeuger muß eine derartige Verbrennungsgeschwindigkeit haben, daß das Gaskissen schnell aufgeblasen wird (innerhalb von etwa 30 - 100 Millisekunden). Die Verbrennungsgeschwindigkeit darf bei langer Lagerung (Alterung) oder als ein Ergebnis von Stößen und Vibrationen während der normalen Entfaltung nicht variieren. Die Verbrennungsgeschwindigkeit muß auch relativ unempfindlich gegenüber Veränderungen der Feuchtigkeit und Temperatur sein. Zu Pellets, Plättchen, Zylindern, Scheiben oder welcher Form auch immer gepreßt, muß die Härte und mechanische Festigkeit der Körper geeignet sein, mechanischer Einwirkung zu widerstehen, der sie während der erwarteten Lebensdauer des Aufblassystems von wenigstens zehn Jahren ausgesetzt werden können, ohne daß Brüche oder Veränderungen der freiliegenden Oberflächenbereiche eintreten. Übermäßiges Brechen der Körper könnte möglicherweise zu einem Versagen des Systems führen, wenn beispielsweise eine unerwünschte Bedingung hohen Druckes in der Gaserzeugungsvorrichtung erzeugt wird, die möglicherweise zum Bruch des Druckgehäuses führen würde.
  • Das gaserzeugende Mittel muß wirksam relativ kühles, ungiftiges, nicht korrodierendes Gas erzeugen, welches sich leicht filtrieren läßt, um feste und flüssige Verbrennungsnebenprodukte zu entfernen und so eine Zerstörung des aufblasbaren Beutels oder eine Beeinträchtigung des Insassen des Automobils auszuschließen.
  • Die in den vorausgehenden Absätzen diskutierten Erfordernisse begrenzen die Anwendbarkeit vieler sonst geeigneter Zusammensetzungen, Formen und Gestaltungen derselben für eine Verwendung in Airbag-Gasgeneratoren von Automobilen.
  • Gaserzeugende Zusammensetzungen sowohl auf Azidbasis als auch auf Nichtazidbasis, die stickstoffhaltiges oder stickstoffreiches Gas erzeugen, um ein aufblasbares Insassenrückhaltesystem auszudehnen, sind bekannt. Beispiele von Gaserzeugern auf Azidbasis sind etwa wenigstens ein Alkali- oder Erdalkalimetallazid als der Grundtreibstoffbestandteil, siehe beispielsweise die US-Patente 3,741,585; 3,895,098; 3,931,010; 4,062,708 und 4,203,787 sowie die US-Patentanmeldung serial number 07/749,032 (und die EP-A-0.531.031). Beispiele von Nichtazid-Gaserzeugern sind in den üblich übertragenen US-Patenten 4,931,112 und 5,015,309 sowie in der US-A-5,197,758 (und der EP-A-0.536.916) sowie in der US-A-5,160,386, die am 4. November 1991 eingereicht wurde, und zusätzlicher darin genanntem Stand der Technik, beschrieben.
  • Einteilige Bestandteile solcher Gaserzeuger-Zusammensetzungen werden typischerweise vermischt und mit oder ohne eine kleine Menge eines geeigneten Bindemittels oder anderer Hilfsbestandteile durch Preßformen zu Tabletten, Plättchen usw., wie üblich ist, verdichtet. Wenn die Gaserzeugerkörper gezündet und verbrannt werden, wird stickstoffhaltiges Gas erzeugt, welches nach dem Filtrieren verwendet wird, um das Gaskissen aufzublasen.
  • Es wurde in den US-Patentschriften 3,901,530 und 4,131,300 vorgeschlagen, das pyrotechnische verbrennbare Material für Aufblaseinrichtungen in der Form getrennter Scheiben auszubilden, die Seite an Seite mit inerten Brenneinrichtungen angeordnet sind, welche zwischen benachbarten Scheiben vorgesehen sind, um eine schnelle und gleichmäßige Verbrennung des Materials zu erleichtern und einen langsameren Anfang des Aufblasens zu erzielen.
  • Aufblaseinrichtungen wie sie in den üblich übertragenen US-Patenten 4,005,876; 4,296,084 und 4,547,342 gezeigt sind, enthalten gaserzeugendes Mittel in der Form gepreßter Pellets oder Tabletten (ähnlich in der Form wie Aspirintabletten), die willkürlich in der Verbrennungskammer der Aufblaseinrichtung untergebracht sind. In jüngerer Zeit wurde in üblich übertragenen US- Patenten 4,890,860 und 4,989,751 vorgeschlagen, ein Korn für eine Aufblaseinrichtung herzustellen, indem man mehrere lochscheibenförmige Treibmittelplättchen oder -scheiben in alternierender Beziehung mit mehreren ähnlich geformten maschigen inerten Pufferteilen anordnet, die in der Verbrennungskammer der Aufblaseinrichtung komprimiert gehalten werden, um verbesserte Leistung zu erzielen. Obwohl solche Anordnungen für einige Zwecke zufriedenstellend sein können, bieten die Treibmittelkörper im allgemeinen eine große Anfangsoberfläche zur Verbrennung und ergeben somit kein so weiches Anlaufen des Aufblasens wie erwünscht ist.
  • Es wurde auch vorgeschlagen Gaskissen-Aufblaseinrichtungsplättchen oder -körner mit einem Verbrennungsverzögerer- oder Verbessererüberzug vorzusehen. Wie beispielsweise die US- Patente 4,200,615; 4,244,758; 4,246,051; 4,696,705; 4,698,107; 4,806,180; 4,817,828; 5,034,070 und 5,051,143. Der Hauptzweck dieser Verzögerer- oder -verbessererüberzüge ist der, das Anlaufen der Treibmittelverbrennung zu beschleunigen statt zu hemmen oder zu verlangsamen.
  • Es ist auch bekannt, daß Inhibitor- oder Einschränkungs-, d.h. verbrennungsverlangsamende Überzüge auf Treibmittel für Munition oder Schußwaffen aufgebracht wurden, wie in den US- Patenten 1,074,819; 1,308,343; 3,194,851 und 3,396,661 erläutert, und auf feste Treibmittelkörner für Raketenmotoren aufgebracht wurden, wie in den US-Patentschriften 3,493,446 und 5,000,885 beschrieben.
  • Die US-A-4,106,960 beschreibt die Sprühbeschichtung mit einem Acrylharz auf Nitrozellulose- Teibmittelkörnern. Die DE-C-3,933,554 beschreibt das Überziehen von gaserzeugenden Körner für eine Airbag-Aufblaseinrichtung mit einem anorganischen Brenninhibitor, wie Natriumsilikat.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Gaskissen-Aufblasvorrichtung mit einer Verbrennungskammer mit einem Gasauslaß, mehreren gaserzeugenden Körpern, die in dieser Kammer angeordnet sind, wobei die gaserzeugenden Körper erste und zweite Flächen mit Umfangswänden zwischen ihnen haben und einen Überzug eines relativ inerten Verbrennungsinhibitormaterials darauf besitzen, Einrichtungen zum Zünden der inhibierten Körper und Einrichtungen zum Führen des erzeugten Gases aus der Kammer durch den Gasauslaß, dadurch gekennzeichnet, daß das Inhibitormaterial ein Kunstharz umfaßt und nur auf den ersten Flächen und den Umfangwänden aufgebracht ist.
  • Die gemäß der Erfindung verwendeten gaserzeugenden Körper haben eine Gestalt, die inhibiert werden kann, um die Verbrennung eines Teils des Basisgaserzeugers für eine bestimmte Zeitdauer einzuschränken oder zu verzögern. Die Gaserzeugerkörper haben eine doppelte Gasausstoßrate, wobei die Anfangsverbrennung mit einer niedrigen Gasausstoßrate erfolgt und sich eine höhere Gasausstoßrate anschließt, und sie sind so gestaltet, daß bei der Verbrennung eine Verzögerung des Kissenaufblasanfanges auftritt, wodurch die Belastung der Gaskissenbestandteile verbessert wird und die Beeinträchtigungen eines Insassen, der sich außerhalb der normalen Position befindet, während der Kissenentwicklung vermindert werden, besonders auf der Beifahrerseite eines Automobils.
  • Der Verbrennungsinhibitorüberzug ist vorzugsweise ein Acrylharz.
  • Der gaserzeugende Körper, auf welchen der inerte Inhibitor aufgebracht wird, kann aus irgendeiner herkömmlichen Gaserzeugerzusammensetzung auf Azidbasis oder Nichtazidbasis bestehen, am meisten bevorzugt aus Natriumazid.
  • Der inhibierte Gaserzeugerkörper kann aus irgendeiner der oben erwähnten Pellet-, Tabletten-, Plättchenformen usw. bestehen, am meisten bevorzugt aus der Form von Lochscheiben.
  • Ein anderes wichtiges Merkmal betrifft eine Aufblasvorrichtung mit einer Anordnung mehrerer der inhibierten gaserzeugenden Körper nach der vorliegenden Erfindung aneinander gestapelt oder Seite an Seite.
  • Ein anderes wichtiges Merkmal betrifft ein Verfahren zum Aufblasen eines Gaskissens durch Erzeugung von stickstoffhaltigem oder stickstoffreichem Gas durch Zünden der inhibierten gaserzeugenden Verbundkörper nach der vorliegenden Erfindung und unter Verwendung des erzeugten Gases zum Aufblasen des Gaskissens.
  • Die obigen und andere Aufgaben, Vorteile und Merkmale dieser Erfindung werden in der folgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungformen derselben offenbart, die in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung zu lesen ist.
  • Figur 1A ist eine räumliche Darstellung einer lochscheibenförmigen gaserzeugenden Plättchenscheibe mit einem Brenninhibitorüberzug auf einer Fläche sowie auf den inneren und äußeren Umfangswänden.
  • Figur 1B ist eine räumliche Darstellung der Gegenseite des Plättchens von Figur 1A und zeigt die nicht-inhibierte andere Fläche.
  • Figur 2 ist eine räumliche Darstellung eines Gaserzeugerkörpers in Pellet- oder Tablettenform mit einem Brenninhibitorüberzug auf einer Fläche und der Umfangswand.
  • Figur 3 ist eine S-Kurvendarstellung, die die Verbrennungskurven einer Aufblasvorrichtung mit inhibierten gaserzeugenden Körpern im Vergleich mit uninhibierten gaserzeugenden Körpern zeigt.
  • Bei einigen aufblasbaren Gaskissen-Rückhalteanwendungen ist es erwünscht, ein Aufblassystem und -verfahren zu haben, welches einen Doppeleffekt der Gasabgaberate demonstriert, d.h. ein solches, welches mit einer niedrigen Gasausstoßrate während der ersten etwa 5 bis 25 Millisekunden beginnt, gefolgt von einer höheren Gasausstoßrate für den Rest des Aufblaszyklus, wodurch die Belastung der Bestandteile des Gaskissensystems reduziert wird und die Möglichkeit beeinträchtigender Wirkungen auf einen Insassen (zum Beispiel ein kleines Kind) der sich "außerhalb der normalen Position" befindet (d.h. nicht günstig in dem Weg einer Gaskissenentwicklung positioniert ist) vermindert wird.
  • Die Figuren 1A, 1B und 2 zeigen zwei beispielhafte Ausführungsformen nach der Erfindung von überzogenen Körpern 1 bzw. 6, die jeweils einen Hauptgaserzeuger- oder Haupttreibmittelkörperteil mit einer relativ inerten Brenninhibitorschicht oder Brenneinschränkungsschicht 2, 3 und 4 bzw. 7 und 8 darauf haben, wodurch die obigen Aufgaben gelöst werden. Figur 1A zeigt eine lochscheibenförmige gaserzeugende Scheibe 1 mit einem Inhibitorüberzug auf einer Fläche oder Seite 2 und auf den Außen- und Innenumfangswänden 3 bzw. 4 der Scheiben. Figur 1B zeigt die Gegenseite der Scheibe von Figur 1A und zeigt die unbeschichtete und uninhibierte andere Fläche oder Seite 5 sowie die inhibierten Umfangswände 3 und 5.
  • Figur 2 zeigt ein gaserzeugendes Pellet oder eine gaserzeugende Tablette 6 mit einem Inhibitorüberzug auf einer Fläche oder Seite 7 und der Umfangswand 8, während die Fläche oder Seite 9 unbeschichtet und uninhibiert ist.
  • Die Zusammensetzung des gaserzeugenden Teils der beschichteten Körper 1 und 6 ist nicht kritisch, so kann jede bekannte gaserzeugende Zusammensetzung verwendet werden, wie beispielsweise jede Treibstoffzusammensetzung auf Azidbasis oder Nichtazidbasis, besonders jene, die für Automobilgaskissen-Aufblaseinrichtungen verwendet werden und bekannte Erfordernisse, wie bezüglich der Verbrennungsgeschwindigkeit, der Ungiftigkeit und der Flammentemperatur, erfüllen. Der Gaserzeuger ist vorzugsweise ein Treibstoff auf Azidbasis, der stickstoffhaltiges oder stickstoffreiches Gas erzeugt, stärker bevorzugt ein Alkalimetallazid und am meisten bevorzugt Natriumazid. Beispiele von Gaserzeugerzusammensetzungen auf Azidbasis sind in den oben erwähnten US-Patenten beschrieben, vorzugsweise Zusammensetzungen, die Natriumazid, Eisenoxid, Molybdändisulfid und gegebenenfalls Schwefel enthalten, gemäß der oben erwähnten US-Patentschrift 4,203,787, Zusammensetzungen, die Natriumazid, Eisenoxid, Natriumnitrat, Kieselsäure, Aluminiumoxid und gegebenfalls Bentonit enthalten, gemäß den oben erwähnten am meisten bevorzugten Formulierungen mit einem Gehalt an Natriumazid, Molybdändisulfid und Schwefel nach der erwähnten US-Patentschrift 3,741,585. Beispiele von Zusammensetzungen auf Nichtazidbasis sind in den erwähnten US-Patentschriften 4,931,112 und 5,015,309 und der erwähnten Anmeldung EP-A-0.536.916 und der US-Anmeldung serial number 07/787,500 und dem weiteren darin zitierten Stand der Technik beschrieben.
  • Das Brenninhibitormaterial oder Brennverzögerungsmaterial, das als Überzug auf den Gaserzeugerplättchen aufgebracht und getestet und durch Kurve 1 in Figur 3 wiedergegeben ist, war KRYLON -Acrylharz, und obwohl dieses Harz der bevorzugte Inhibitor ist, können stattdessen auch andere organische Kunstharze benutzt werden. Der Inhibitorüberzug kann nach irgendeiner bekannten Anstrichtechnik, wie durch Besprühen, Aufrollen, Aufbürsten, Aufstreichen usw. aufgebracht werden. Sprühbeschichtung ist jedoch bevorzugt, da sie besser für kontinuierliche automatisierte Aufbringung geeignet ist. Mehrere Überzüge können aufgebracht werden, um eine erwünschte Inhibitordicke zu erreichen.
  • Der Kernpunkt der vorliegenden Erfindung konzentriert sich auf ihre relativ inerte Natur und Zusammensetzung des Brenninhibitors, wie oben beschrieben, zusammen mit den Eigenschaften und Merkmalen, die dem gaserzeugenden Mittel infolge der Gestaltung und Art und Weise, in welcher der oder die Inhibitorüberzüge auf den Grundgaserzeugerkörper aufgebracht oder mit ihm vereinigt werden, verliehen werden. Während des Verbrennungsverfahrens brennen die inhibierenden Überzüge weg und/oder werden nach und nach verbraucht und legen die weitere Oberfläche des Grundgaserzeugers frei. Die neu freigelegt gaserzeugende brennende Oberfläche nimmt proportional zu der Gasausstoßrate zu und erzeugt den erwünschten doppelten Geschwindigkeitseffekt. Die zeitliche Vorgabe der Geschwindigkeitsveränderung ist eine Funktion der Geschwindigkeit des Verlustes oder der Erosion des Inhibitors. Ein Variieren der Dicke des Basisgaserzeugers kann benutzt werden, um einen steileren oder flacheren Druckneigungswinkel und eine kürzere oder längere Ausbrennzeit zu erhalten.
  • Der Doppelgeschwindigkeitseffekt wird graphisch durch die Kurvenbeispiele von Figur 3 erläutert, worin die Behälterdrücke (kPa/psi x 10¹) gegen die Zeit (Millisekunden x 10¹) für zwei Sätze von Testproben in einem geschlossenen 100-Liter Behälter unter Vergleich von Aufblaseinrichtungen mit und ohne inhibierte Plättchen aufgezeichnet sind. Die S-Kurve 1 gibt eine Reihe von Datenpunkten für eine Masse von brenninhibierten gaserzeugenden Plättchen (ähnlich den Plättchen von Figur 1A und 1B) gemäß der Erfindung wieder. Die S-Kurve 2 zeigt eine Reihe von Datenpunkten für eine Masse von uninhibierten Kontroll- oder Standardplättchen zur Gaserzeugung. Die getesteten inhibierten Plättchen bestanden aus etwa 6,5 Gramm Gaserzeuger und 0,1 Gramm KRYLON als Brenninhibitor. Die Zusammensetzung beider Typen von Gaserzeugerplättchen bestand (alles Gewichtsprozente) aus etwa 68% NaN&sub3;, etwa 30% MoS&sub2; und etwa 2% S. Wie aus den Vergleichskurven 1 und 2 ersichtlich ist, reduziert der Überzug von KRYLON - Harz signifikant die Verbrennung des Gaserzeugers oder unterdrückt sie, beispielsweise würden durch etwa 30% 20 ms der Verbrennungszeit unterdrückt.
  • Die inhibierten Gaserzeugerkörper nach der Erfindung haben vorzugsweise eine Plättchenform, stärker bevorzugt eine Zylinder- oder Scheibenform und am meisten bevorzugt die Form einer Lochscheibe, wie in den Figuren 1A und 1B gezeigt. Zur speziellen Erläuterung kann der Außendurchmesser der Scheibe 1, wie in den Figuren 1A und 1B gezeigt, von 34,93 bis 38,1 mm (1,375 und 1,500 Inch), der Innendurchmesser (d.h. der Durchmesser der Öffnung) von 10,16 bis 14,27 mm (0,400 bis 0,562 Inch), die Dicke des gaserzeugenden Körpers von 2,54 bis 7,11 mm (0,100 bis 0,280 Inch) und die Dicke der Inhibitorschichten 2 - 4 von 0,254 bis 0,635 mm (0,010 bis 0,025 Inch) variieren. Eine etwas weniger bevorzugte Körperform ist ein Pellet oder eine Tablette (ähnlich in der Form wie eine Aspirintablette), wie in Figur 2 dargestellt. Zur speziellen Erläuterung kann der Außendurchmesser des Pellets oder der Tablette 6, wie in Figur 2 gezeigt, von 6,36 bis 9,525 mm (0,250 bis 0.37 Inch) variieren, die Dicke des gaserzeugenden Körpers von 1,78 bis 7,11 mm (0,070 bis 0,282 Inch) variieren und die Dicke der Inhibitorschichten 7 und 8 von 0,254 bis 0,635 mm (0,010 bis 0.025 Inch) variieren. Die Gesamtform des gaserzeugenden Körpers ist jedoch nicht kritisch und kann so jede Form sein, wie elliptisch, rechteckig (vorzugsweise quadratisch) oder dergleichen. Obwohl mittige Löcher oder Öffnungen, wie in den Figuren 1A und 1B gezeigt, in der Plättchengestalt bevorzugt sind, können solche Öffnungen auch für bestimmte Anwendungen weggelassen werden und zum Beispiel für ein festes Vielplättchenkorn, wie im Stand der Technik bekannt. Die Form der Öffnung in dem Plättchen ist nicht kritisch und kann sehr verschieden sein, wie elliptisch, dreieckig, rechteckig usw., obwohl runde Öffnungen, wie in den Figuren 1A und 1B gezeigt, bevorzugt sind. Die Form der Öffnung wird typischerweise durch die Form der Zündkammer (die normalerweise rund ist) bestimmt, auf welcher die Plättchen vorzugsweise angeordnet werden. Auch können die Umfangswand 3 des gaserzeugenden Körpers 1 sowie die Innenwand 4, die die Öffnung begrenzt, wie in den Figuren 1A und 1B gezeigt ist, eine Sägezahngestalt oder gezahnte Gestalt haben, um so die für die Verbrennung zur Verfügung stehende gaserzeugende Oberfläche zu erhöhen, die Kornanordnung zu erleichtern usw.
  • Obwohl, wie oben angegeben, die mögliche Brauchbarkeit solcher gaserzeugender Körper recht erheblich variiert werden kann, ist nach der Erfindung die bevorzugte Anwendung die, die gaserzeugende Masse in herkömmlichen Aufblaseinrichtungen oder Gasgeneratoren desselben zu bilden, und am stärksten bevorzugt werden sie in der Verbrennungskammer eines herkömmlichen Automobil-Gaskissenrückhaltesystems für den Unfallschutz benutzt. Obwohl eine Vielzahl der gaserzeugenden Verbundkörper nach der Erfindung (zum Beispiel das Pellet oder die Tablette 6 von Figur 2) willkürlich in einer Verbrennungskammer einer Aufblasvorrichtung gepackt werden kann (zum Beispiel, wie in den oben erwähnten US-Patenten 4,005,876 und 4,547,342 gezeigt), umfaßt die bevorzugte Gestaltung und Anordnung mehrere plättchenförmige Verbundkörper Seite an Seite (oder gestapelt) (zum Beispiel die lochscheibenförmigen Scheiben 1 von Figur 1A und 1B), wobei inerte Abstandshaltersiebe oder -scheiben abwechseln, die ein Treibmittelkorn oder eine Treibmittelanordnung bilden (zum Beispiel, wie in den oben erwähnten US-Patentschriften 4,890,860 und 4,989,751 erläutert). Diese Dokumente zeigen auch die bekannten Basisbestandteile solcher beispielhafter Gaskissen-Aufblaseinrichtung, nämlich eine Verbrennungskammer mit einem Gasauslaß, eine gaserzeugende Masse oder ein gaserzeugendes Korn in der Verbrennungskammer, einen Zünder für die gaserzeugende Masse und Gasdurchgangseinrichtungen, um das erzeugte Gas zu dem Gasauslaß aus der Kammer zu leiten, wobei dieses Gas typischerweise filtriert wird, um Verbrennungsprodukte in kondensierter Phase zu entfernen. Wenn das gaserzeugende Mittel in diesen Systemen gezündet und verbrannt wird, wird ein stickstoffhaltiges Gas erzeugt, welches benutzt wird, das Gaskissen aufzublasen.
  • Obwohl es bevorzugt ist, daß die gaserzeugenden Körper mit Brenninhibitor überzogen werden, wie in den Figuren dargestellt ist, kann mehr oder weniger Fläche der Körper beschichtet werden.
  • Beispielsweise können beide Flächen oder Seiten beschichtet und die Umfangswände 3, 4 und 8 unbeschichtet gelassen werden (zum Beispiel durch Maskieren), oder es kann ein ringförmiges Band oder ein ringförmiger Streifen von Inhibitor außen, innen oder zwischen dem Umfang einer Scheibe aufgebracht werden, wie sie in den Figuren 1A und 1B gezeigt ist.
  • Außerdem kann der Inhibitorüberzug auf einer Seite oder auf beiden Seiten des Gaserzeugers zweckmäßig so aufgebracht werden, daß er aus einer Reihe gleich voneinander beabstandeter aufragender Vorsprünge oder Stopfen besteht, die beispielsweise die Gestalt haben können, wie sie in der US-Patentschrift US-A-5551343 gezeigt ist, die am 10. März 1992 eingereicht wurde.
  • Wenn erforderlich, können herkömmliche Bindemittel (wie Polypropylencarbonat, Molybdändisulfid und dergleichen) oder andere Hilfsmittel in kleinen Mengen (typischerweise 1 - 6 Gew.-%) vor der Verfestigung zu der feinteiligen gaserzeugenden Zusammensetzung zugegeben werden.

Claims (13)

1. Gaskissen-Aufblasvorrichtung mit
einer Verbrennungskammer mit einem Gasauslaß, mehreren gaserzeugenden Körpern (1, 6), die in dieser Kammer angeordnet sind, wobei diese gaserzeugenden Körper erste und zweite Flächen (2, 5, 7, 9) mit Umfangswänden (3, 4, 8) zwischen ihnen haben und einen Überzug eines relativ inerten Verbrennungsinhibitormaterials darauf besitzen,
Einrichtungen zum Zünden der inhibierten Körper und Einrichtungen zum Führen des erzeugten Gases aus der Kammer durch den Gasauslaß, dadurch gekennzeichnet, daß das Inhibitormaterial ein Kunstharz umfaßt und nur auf den ersten Flächen (2, 7) und den Umfangswänden (3, 4, 8) aufgebracht ist.
2. Gaskissen-Aufblasvorrichtung nach Anspruch 1, bei der der Inhibitorüberzug auf die gaserzeugenden Körper durch Aufsprühen aufgebracht ist.
3. Gaskissen-Aufblasvorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei der die inhibierten Körper (1) plättchenförmig und in einer Beziehung Seite an Seite angeordnet sind.
4. Gaskissen-Aufblasvorrichtung nach Anspruch 3, bei der die inhibierten Plättchen (1) einzeln durch Abstandshalter voneinander getrennt sind.
5. Gaskissen-Aufblasvorrichtung nach Anspruch 3 oder Anspruch 4, bei der die Plättchen ringscheibenförmig sind und der Inhibitorüberzug im wesentlichen die erste Fläche (2) und die innere (4) und äußere (3) Umfangswand der Ringscheibe bedeckt.
6. Gaskissen-Aufblasvorrichtung nach einem der vorausgehenden Ansprüche, bei der die gaserzeugenden Körper eine Zusammensetzung auf Azidbasis umfassen.
7. Gaskissen-Aufblasvorrichtung nach Anspruch 6, bei der das Azid Natriumazid ist.
8. Gaskissen-Aufblasvorrichtung nach einem der vorausgehenden Ansprüche mit einer Gaskissenentfaltungseinrichtung, die mit dem Gasauslaß verbunden ist.
9. Verfahren zum Aufblasen eines Gaskissens unter Zünden eines gaserzeugenden Körpers (1, 6) mit ersten und zweiten Flächen (2, 5, 7, 9) mit Umfangswänden (3, 4, 8) zwischen ihnen und mit einem Überzug eines relativ inerten Verbrennungsinhibitormaterials darauf und unter Verwendung des erzeugten Gases, um das Gaskissen aufzublasen, dadurch gekennzeichnet, daß das Inhibitormaterial ein Kunstharz umfaßt und nur auf den ersten Flächen (2, 7) und Umfangswänden (3, 4, 8) aufgebracht ist.
10. Verfahren nach Anspruch 9, bei dem der Inhibitorüberzug auf dem gaserzeugenden Körper aufgesprüht wird.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder Anspruch 10, bei dem der inhibierte Körper (1) plättchenförmig ist.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, bei dem der gaserzeugende Körper (1, 6) eine Zusammensetzung auf Azidbasis umfaßt.
13. Verfahren nach Anspruch 12, bei dem das Azid Natriumazid ist.
DE69315503T 1992-08-24 1993-06-15 Aufblaseinrichtung für Gaskissen mit inhibierten, gaserzeugenden Zusammensetzungen Expired - Fee Related DE69315503T2 (de)

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