DE69314641T2

DE69314641T2 - Haarkosmetisches präparat

Info

Publication number: DE69314641T2
Application number: DE69314641T
Authority: DE
Inventors: Kouzi Morita; Ryuji Ochiai; Kazuyuki Yahagi
Original assignee: Kao Corp
Current assignee: Kao Corp
Priority date: 1992-07-21
Filing date: 1993-07-14
Publication date: 1998-03-05
Anticipated expiration: 2013-07-15
Also published as: EP0651632B2; DE69314641D1; EP0651632A1; JP3229689B2; WO1994002111A1; EP0651632B1; JPH0687724A; US5587155A

Description

Technisches Gebiet

Diese Erfindung betrifft haarkosmetische Zusammensetzungen und genauer ausgedrückt haarkosmetische Zusammensetzungen, die eine ausgezeichnete Haarkonditionierwirkung haben und den Haar Sprungkraft verleihen können und bezüglich der Wirkungen ausgezeichnet sind, Schädigungen des Haares zu verhindern und Wellen oder Locken schön zu halten.

Stand der Technik

Bei den konventionellen haarkosmetischen Zusammensetzungen wird ein kationisches Tensid wie ein lineares mono- oder dilangkettiges-Alkyl-quartäres Ammoniumsalz oder verzweigtes mono- oder di-langkettiges Alkyl-quartäres Ammoniumsalz eingefügt, um den Griff des Haares weicher zu machen und ein Öl oder ein Fett wie ein höherer Alkohol, Glycerid oder flüssiges Paraffin werden in Kombination mit einem solchen kationischen Tensid verwendet, um den Griff des Haares noch besser zu machen.
Um den Haar eine Sprungkraft zu verleihen, sind auf der anderen Seite zum Beispiel ein Verfahren, bei dem eine hochmolekulare Substanz zu einer haarkosmetischen Zusammensetzung gegeben wird, damit die hochmolekulare Substanz auf der Oberfläche des Haars adsorbiert wird, wodurqh den Haar eine Sprungkraft verliehen wird; und ein Verfahren bekannt, bei dem ein Adstringens in eine haarkosmetische Zusammensetzung gegeben wird, um das Haar zu adstringieren.
Jedoch haben diese konventionellen haarkosmetischen Zusammensetzungen den Nachteil, daß das Gefühl des Haars beim Anfassen, d.h. die Weichheit, ein feuchtes Gefühl, Glätte und eine antistatische Wirkung, die Haarkonditionierwirkungen sind, die dadurch verursacht werden, unzureichend sind. In Hinblick auf das feuchte Gefühl des Haares wurde daher eine Maßnahme ergriffen, um ein Öl oder Fett in Kombination zu verwenden, um diesen Mangel auszugleichen. Jedoch ist diese Maßnahme durch ein klebriges oder öliges Gefühl beim Anfassen begleitet, und insbesondere ist das Problem beinhaltet, daß die Haarkonditionierwirkungen für das geschädigte Haar in einen trockenen Zustand unzureichend sind. Die konventionellen haarkosmetischen Zusammensetzungen waren bezüglich der Verhinderung der Schädigung des Haares und der schönen Beibehaltung der Wellen und Locken des Haares unzureichend. Zusätzlich war es unmöglich, die Sprungkraft des Haares zu verbessern, während diese Wirkungen entfaltet werden.
Daher gab es ein Bedürfnis für die Entwicklung einer haarkosmetischen Zusammensetzung, die weder ein klebriges noch öliges Gefühl beim Anfassen aufweist, ausgezeichnet ist bezüglich der Haarkonditionierwirkungen, so daß sie zum Beispiel den Verwendern ein Feuchtigkeitsgefühl gibt, die Sprungkraft wiederherstellen und bezüglich der Wirkungen der Verhinderung einer Schädigung des Haares und der schönen Beibehaltung von Wellen oder Locken bei dem Haar ausreichend ist.
EP-A-0 141 143 offenbart eine haarkosmetische Zusammensetzung, umfassend einen Fettsäureester eines mehrwertigen Alkohols, 4-Decyloxymethylbenzylalkohol und ein kationisches Tensid. Dieses kosmetische Material hat verbesserte anti-Seborrhöe-Effekte ohne nachteilige Konsequenzen für den menschlichen Körper.
In Hinblick auf die oben gegebenen Umstände haben diese Erfinder eine intensive Untersuchung durchgeführt. Als Ergebnis wurde festgestellt, daß die kombinierte Verwendung eines kationischen Tensides, einer spezifischen Fettsäure oder eines Salzes oder Esters davon und eines aromatischen Alkohols eine haarkosmetische Zusammensetzung ergeben kann, worin die Fettsäure oder das Salz oder der Ester davon in das Haar permeieren kann, so daß nicht nur eine Schädigung des Haares beim Waschen oder Bürsten des Haares verhindert, sondern ebenfalls dem Haar eine Sprungkraft selbst in einen trockenen Zustand verliehen wird, und ausgezeichnete Haarkonditionierwirkungen entfaltet, indem zum Beispiel Verwendern ein feuchtes Gefühl gegebem und das Haar weich und glatt gemacht wird, und ebenfalls ausgezeichnete Wirkungen dahingehend hat, daß die Wellen oder Locken des Haares schön gehalten werden, wodurch diese Erfindung vollendet wurde.

Offenbarung der Erfindung

Erfindungsgemäß wird eine haarkosmetische Zusammensetzung angegeben, umfassend die folgenden Komponenten (a), (b) und (c):
(a) zumindest eine Verbindung, ausgewählt aus Fettsäuren, umfassend eine lineare oder verzweigte Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 12 bis 40 Kohlenstoffatomen, Salzen davon und Fettsäureestern, die sich aus einer der Fettsäuren und einem mehrwertigen Alkohol zusammensetzen;
(b) zumindest eine Verbindung, ausgewählt aus Benzylalkohol, Zimtalkohol, Phenethylalkohol, p-Anisylalkohol, p- Methylbenzylalkohol, Phenoxyethanol und 2-Beniyloxyethanol;
und
(c) zumindest ein kationisches Tensid.

Beste Art zur Durchführung der Erfindung

Die Fettsäure der Komponente (a), die bei der Praxis dieser Erfindung nützlich ist, umfaßt eine lineare oder verzweigte Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 12 bis 40 Kohlenstoffatomen. Beispiele davon umfassen Laurinsäure, Tridecansäure, Myristinsäure, Pentadecansäure, Palnitinsäure, Heptadecansäure, Stearinsäure, Nonadecansäure, Icosansäure, Heneicosansäure, Behensäure, Lignocerinsäure, Cerotinsäure, Montansäure, Melissensäure, Laccersäure, Geddinsäure, Lauroleinsäure, Myristoleinsäure, Palmitoleinsäure, Oleinsäure, Gadoleinsäure, Erucasäure, Linolsäure, Linolensäure, 2-Heptylundecansäure, 2- Isoheptylisoundecansäure, Isostearinsäure (zumn Beispiel Produkte von Emery Industries Inc. und Union Camp Corp.), 18- Methylicosansäure, 2-Octylarachidinsäure, 2- Methylstearinsäure, 2-Decyldodecansäure, 2- Dodecyltetradecansäure, 2-Tetradecylhexadecansäure, 2- Hexadecyloctadecansäure, 2-Octadecylicosansäure, 3- Pentyloctansäure, 3-Heptyldecansäure, 3-Nonyldodecansäure, 3- Undecyltetradecansäure, 3-Tridecylhexadecansäure, 2- Octyldodecansäure, 2-Pentylnonansäure, 2-Hexyldecansäure und 12-Hydroxystearinsäure.
Von diesen Fettsäuren sind solche mit 18 bis 25 Kohlenstoffatomen, insbesondere Icosansäure, Heneicosansäure, Behensäure, Lognocersäure, 2-Heptylundecansäure, 2- Isoheptylisoundecansäure, Isostearinsäure, 18- Methylicosansäure, 3-Nonyldodecansäure, 3- Undecyltetradecansäure, 2-Methylstearinsäure bevorzugt.
Beispiele der Salze dieser Fettsäure umfassen Salze von Alkalimetallen wie Natrium, Lithium und Kalium, Erdalkalimetalle wie Calcium und Magnesium, organische Amine wie Ammoniak, Triethanolamin, Diethanolamin und Monoethanolamin und basische Aminosäuren wie Lysin und Arginin.
Beispiele der mehrwertigen Alkohole, die die Fettsäureester ausmachen, umfassen Glycerin, Diglycerin, Triglycerin, Tetraglycerin, Polyglycerin, (Polymerisationsgrad: 5 oder mehr), Erythrit, Pentaerythrit, Sorbit, Maltit, Mannit, Zuckeralkohole, Ethylenglycol und Propylenglycol.
Die Fettsäuren oder die Salze oder Ester davon als Kompnente (a) können entweder alleine oder in irgendeiner Kombination davon verwendet werden und können bevorzugt in einem Anteil von 0,1 bis 20 Gew.% (nachfolgend nur als "%" angegeben), insbesondere 0,5 bis 10,0 %, bezogen auf die gesamte haarkosmetische Zusammensetzung, eingefügt werden. Irgendein Anteil von weniger als 0,1% führt zu einer Zusammensetzung, die keine ausreichenden Wirkungen entfaltet. Anteile von mehr als 20% führen zu einer Zusammensetzung mit einem klebrigen Gefühl beim Anfassen und geben den Verwendern daher ein unangenehmes Geführ. Es ist folglich nicht bevorzugt, die Komponente (a) in irgendwelchen Anteilen ausserhalb des obigen Bereiches zu verwenden.
Die aromatischen Alkohole der Komponente (b) sind Benzylalkohol, Zimtalkohol, Phenethylalkohol, p- Anisylalkohol, p-Methylbenzylalkohol, Phenoxyethanol und 2- Benzyloxyethanol. Von diesen ist 2-Benzyloxyethanol insbesondere bevorzugt.
Diese aromatischen Alkohole können entweder alleine oder in irgendeiner Kombination davon verwendet werden und können bevorzugt in einem Anteil von 0,1 bis 50%, insbesondere 1 bis 30%, bezogen auf die gesamte haarkosmetische Zusammensetzung, eingefügt werden. Irgendein Anteil von weniger als 0,1% führt zu einer Zusammensetzung, die die Wirkungen dieser Erfindung nicht erreichen kann. Auf der anderen Seite führt irgendein Anteil von mehr als 50% zu einer Zusammensetzung, die die Stabilität des Systems beeinträchtigt.
Die erfindungsgemäßen haarkosmeti schen Zuammens et zungen können einen niedrigen Alkohol und/oder ein niedriges Polyol enthalten, die routinemäßig im Hinblick auf die Verbesserung der Löslichkeit der aromatischen Alkohole verwendet werden. Derartige niedrige Alkohle umfassen solche mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, zum Beispiel Ethanol, Isopropanol, n- Propanol, n-Butanol und Isobutanol. Die niedrigen Polyole umfassen solche mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen, zum Beispiel Ethylenglycol, Propylenglycol, 1,3-Butandiol und Glycerin. Diese niedrigen Alkohole oder niedrigen Polyole können bevorzugt in einem Anteil von 0,1 bis 50%, insbesondere 1 bis 35% eingefügt werden, bezogen auf die gesamte haarkosmetische Zusammensetzung.
Im Hinblick auf das kationische Tensid der Komponente (c) gibt es keine besondere Beschränkung, solange es in der haarkosmetischen Zusammensetzungen allgemein verwendet wird. Beispiele davon umfassen quartäre Ammoniumsalze, dargestellt durch die folgenden allgemeinen Formeln (2) und (3):
worin zumindest eines von R², R³, R&sup4; und R&sup5; eine Alkyl- oder Alkenylgruppe bedeutet, die 8 bis 28 Kohlenstoffatome insgesamt hat und durch eine Alkoxy-, Alkenyloxy-, Alkanoylamino- oder Alkenoylaminogruppe substituiert sein kann, worin die restlichen R-Gruppen individuell eine Benzylgruppe oder eine Alkyl- oder Hydroxyalkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen bedeuten und X- für ein Halogenatom oder ein organisches Anion steht; und
worin zumindest eines von R² und R³ eine Alkyl- oder Alkenylgruppe bedeutet, die 8 bis 28 Kohlenstoffatome insgesamt hat und durch eine Alkoxy-, Alkenyloxy-, Alkanoylamino- oder Alkenoylaminogruppe substituiert sein kann, worin die andere Gruppe eine Benzylgruppe oder eine Alkyl- oder Hydroxyalkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffaotmen bedeutet, R&sup6; eine Alkylengruppe mit 2 bis 3 Kohlenstoffatomen ist, X ein Halogenion oder ein organisches Ion ist, und r für eine ganze Zahl von 1 bis 20 steht.
Von diesen kationischen Tensiden sind die quartären Ammoniumsalze, dargestellt durch die allgemeine Formel (2), insbesondere bevorzugt. Bevorzugte Beispiele der Verbindungen der allgemeinen Formel (2) umfassen verzweigte quartäre Ammoniumsalze, dargestellt durch die folgenden allgemeinen Formeln (4) bis (6):
worin R&sup7; eine Mischung aus (A) einer verzweigten Alkylgruppe, dargestellt durch
worin R¹&sup4; eine Methyl- oder Ethylgruppe ist und m für eine solche ganze Zahl steht, daß die Gesamtzahl an Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe innerhalb des Bereiches von 8 bis 16 fällt, und (B) einer linearen Alkylgruppe ist, dargestellt durch CH&sub3;-(CH&sub2;)n, worin n für eine ganze Zahl von 7 bis 15 steht, mit dem Vorbehalt, daß die Verzweigungsrate (A)/(A)+(B) 10 bis 100% ist, R&sup8; und R&sup9; individuell eine Alkyl- oder Hydroxyalkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen sind, R¹&sup0; und R¹¹ individuell für eine Alkylgruppe mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen stehen, R¹² eine Gruppe
oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen ist, R¹³ eine Gruppe
oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen ist, 5 für eine ganze Zahl von 2 bis 14 steht, t eine ganze Zahl von 3 bis 11 ist, mit dem Vorbehalt, daß die Summe von 5 und t 9 bis 21 ist, und X&supmin; ein Halogenion oder ein organisches Anion bedeutet.
Von diesen werden die verzweigten quartären Ammoniumsalze, dargestellt durch die allgemeine Formel (4) zum Beispiel unter Verwendung eines Oxoalkohols mit 8 bis 16 Kohlenstoffatomen als Ausgangsmaterial hergestellt. Beispiele davon umfassen Dialkyldimethylammoniumsalze, Dialkylmethylhydroxyethylammoniumsalze und Dialkylmethylbenzylammoniumsalze, die Alkylgruppen aufweisen, die sich von dem Oxoalkohol ableiten.
Erfindungsgemäß werden die quartären Ammoniumsalze im allgemeinen verwendet, worin die Verzweigungsrate von R&sup7; in der Formel (4) 10 bis 100% ist. Jedoch sind solche mit einem Verzweigungsgrad von 10 bis 50% insbesondere bevorzugt. Obwohl die quartären Ammoniumsalze, worin die Gesamtzahl der Kohlenstoffatome in R&sup7; 8 bis 16 ist, verwendet werden, sind solche mit einer fixierten Verteilung der Anzahl von Kohlenstoffatomen bevorzugt, während solche mit einer Verteilung, die nachfolgend beschrieben ist, insbesondere bevorzugt sind.
C&sub8;&submin;&sub1;&sub1;: 5% oder weniger
C&sub1;&sub2;: 10 - 35%
C&sub1;&sub3;: 15 - 40%
C&sub1;&sub4;: 20 - 45%
C&sub1;&sub5;: 5 - 30%
C&sub1;&sub6;: 5% oder weniger
Spezifische Beispiele von solchen verzweigten quartären Ammoniumsalzen umfassen Dialkyldimethylammoniumchloride mit Alkylgruppen, deren Anzahl von Kohlenstoffatomen 8 bis 16 und deren Verzweigungsrate 10 bis 50% ist.
Auf der anderen Seite werden die quartären Ammoniumsalze, dargestellt durch die allgemeine Formel (5) im allgemeinen unter Verwendung eines Guerbet-Alkohols
mit 8 bis 28 Kohlenstoffatomen als Ausgangsmaterial synthetisiert.
Bevorzugte Beispiele dieser quartären Ammoniumsalze umfassen Alkyltrimethylamminiumsalze, Alkyldimethylbenzylammoniumsalze, Dialkyldimethylammoniumsalze, Dialkylmethylhydroxyethylammoniumsalze und Dialkylmethylbenzylammoniumsalze, die eine Alkylgruppe oder Alkylgruppen haben, die sich von dem Guerbet-Alkohol ableiten. Insbesondere bevorzugte Beispiele davon umfassen 2- Decyltetradecyltrimethylammoniumchlorid, 2- Dodecylhexadecyltrimethylammoniumchlorid, Di-2- hexyldecyldimethylammoniumchlorid und Di-2- octyldodecyldimethylammoniumchlorid.
Weiterhin sind die methylverzweigten quartären Ammoniumsalze, dargestellt durch die allgemeine Formel (6), bevorzugt solche, worin die Summe von s und t 15 ist.
Spezifische Beispiele von X&supmin;, die Gegenionen der quaternären Ammoniumsalze sind, dargestellt durch die allgemeinen Formeln (2), (3), (4), (5) und (6), umfassen Halogenionen wie Chlor, Jod und Bromionen und organische Anionen wie Methosulfat; Ethosulfat-, Methophosphat- und Ethophosphat-Anionen.
Diese kationischen Tenside der Kompnente (c) können entweder alleine oder in irgendeiner Kombination davon verwendet werden und können bevorzugt in einem Anteil von 0,01 bis 20,0%, insbesondere 0,2 bis 10,0% eingefügt werden, bezogen auf die gesamte haarkosmetische Zusammensetzung. Irgendein Anteil von weniger als 0,01% führt zu einer Zusammensetzung, die die Wirkungen dieser Erfindung nicht entfalten kann. Auf der anderen Seite führt irgendein Anteil von mehr als 20% zu einer Zusammensetzung mit einem klebrigen Gefühl beim Anfassen und gibt folglich dem Verwender ein unangenehmes Gefühl. Es ist folglich nicht bevorzugt, die Komponente (c) in irgendeinem Anteil ausserhalb des obigen Bereiches zu verwenden. In dem erfindungsgemäßen haarkosmetischen Zusammensetzungen können übrigens wahlweise Bestandteile, die routinemäßig in haarkosmetische Zusammensetzungen vermischt werden, angemessen zusätzlich zu den oben beschriebenen essentiellen Bestandteilen nach Bedarf für die beabsichtigte Endandwendung eingefügt werden.
In den erfindungsgemäßen haarkosmetischen Zusammensetzungen können zum Beispiel anionische Tenside wie zum Beispiel Alkylbenzolsulfonate, Alkylethersulfate, Olefinsulfonate, α- Sulfofettsäureester, Tenside vom Aminosäuretyp, Phosphatestertenside und Sulfosuccinatestertenside; amphotere Tenside wie Tenside vom Sulfonsäuretyp, Tenside vom Betaintyp, Alkylaminoxide und Tenside vom Imidazolintyp; und nicht-ioniche Tenside wie Polyoxyethylenalkylether, Polyoxyethylenalkylphenylether, Alkanolamide und Alkyloxidaddukte davon, Sorbitanfettsäureester und Alkylsaccharidtenside alleine oder in irgendeiner Kombination entsprechend der Wirkung der verschiedenen beabsichtigten Haarbehandlungen verwendet werden. Insbesondere wenn die erfindungsgemäße haarkosmetische Zusammensetzung als ein Shampoo vorgesehen werden soll, ist es bevorzugt, das Aminosäuretensid, Phosphatestertensid, α-Sulfofettsäureester, Tensid vom Imidazolintyp, Alkylsaccharidtensid und/oder dergleichen unter den oben erwähnten Tensiden unter entsprechender Berücksichtigung der Irritationsfähigkeit für die Haut und das Haar zu verwenden. In die haarkosmetischen Zusammensetzungen gemäß dieser Erfindung können diese Tenside bevorzugt in einem Anteil von üblicherweise 0,01 bis 40,0% im allgemeinen eingefügt sein. Insbesondere ist es bevorzugt, diese in einem Anteil von 5 bis 30,0% einzufügen, wenn die haarkosmetischen Zusammensetzungen als Detergentien vorgesehen werden, oder von 0,05 bis 20,0%, wenn sie als andere haarkosmetische Zusammensetzungen als Detergentien vorgesehen werden.
In die erfindungsgemäßen haarkosmetischen Zusammensetzungen können ein oder mehrere von kationischen Polymeren wie kationisierte Zellulosederivate, kationische Stärken, kationisierte Guargummi-Derivate, Diallyl-quartäres Ammoniumsalz/Acrylamid-Copolymere, quarternisierte Polyvinylpyrrolidon-Derivate und Polyglycolpo lyaminkondens ate eingefügt werden, um das Gefühl des Haars und der Haut beim Anfassen besser zu machen. Bevorzugte, spezifische Beispiele dieser kationischen Polymere umfassen kationisierte Zellulosen mit einem Molekulargewicht von etwa 100000 bis 3000000, kationisierte Stärken mit einen Kationisierungsgrad von etwa 0,01 bis 1, kationisierte Guargummis ("Jaguar", Produkt von Celanese Corp., etc.) mit einem Kationisierungsgrad von etwa 0,01 bis 1, Diallyl-quartäres Ammoniumsalz/Acrylamid-Copolymere mit einem Molekulargewicht von etwa 30000 bis 2000000, quaternisierte Polyvinylpyrrolidonderivate mit einem Molekulargewicht von 10000 bis 2000000 und einem kationischen Stickstoffgehalt in dem Vinylpolymer von 0,004 bis 0,2%, Polyglycolpolyaminkondensate, die eine Alkylgruppe mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen enthalten, Adipinsäure/Dimethylaminohydroxypropyldiethylentriamin- Copolymer ("Cartaretin", Produkt von Sandoz AG, etc.), und darüber hinaus kationische Polymere, die in den offengelegten japanischen Patenanmeldungen 139734/1978, 53996/1983, 36407/1985 und 117821/1989 beschrieben sind. Diese kationischen Polymere können in die erfindungsgemäßen haarkosmetischen Zusammensetzungen bevorzugt in einem Anteil von 0,05 bis 20,0%, insbesondere 0,1 bis 10,0% eingefügt werden.
In die erfindungsgemäßen haarkosmetischen Zusammensetzungen können 1 oder mehrere Siliconderivate wie Dimethylpolysiloxan, Methylphenylpolysiloxan, aminomodifizierte Silikone, carboxylmodifizierte Silicone, fettsäuremodifizierte Silicone, alkoholmodifizierte Silicone, aliphatische alkoholmodifizierte Silicone, polyethermodifizierte Silicone, epoxymodifizierte Silicone, fluormodifizierte Silicone, zyklische Silicone und alkylmodifizierte Silicone eingefügt werden, um das Haar und die Haut bezüglich des Gefühis beim Anfassen noch besser zu machen. Solche Siliconderivate können in der Form entweder einer einzelnen Substanz oder eine Latexzusammensetzung vorliegen, die durch Emulsionspolymerisation entsprechend dem in der japanischen Patentveröffentlichung 38609/1981 beschriebenen Verfahren vorliegen. Von diesen Siliconderivaten sind Dimethylpoilysiloxan (Polymerisationsgrad: zumindest 500), polyethermodifizierte Silicone, aminomodifizierte Silicone, zyklische Silicone und dergleichen insbesondere bevorzugt, da sie das Gefühl des Haars beim Anfassen besser machen. In die erfindungsgemäßen haarkosmetischen Zusammensetzungen können die Siliconderivate bevorzugt in einem Anteil von 0,01 bis 20,0%, insbesondere 0,05 bis 10,0% eingefügt werden.
Weiterhin können die erfindungsgemäßen haarkosmetischen Zusammensetzungen auch mit wahlweisen Bestandteilen versetzt werden, die routinemäßig in haarkosmetischen Zusammensetzungen gegeben werden, zum Beispiel Mittel zum Verleihen eines guten Gefühls wie Alkylaminoxide, Fettsäurealkanolamide, Squalan und Lanolin; Feuchtigkeitsmittel wie Propylenglycol, Glycerin, Diethylenglycolmonoethylether, Sorbit und Amidderivate, dargestellt durch die folgende allgemeine Formel (7):
worin R¹&sup5; eine lineare oder verzeigte, gesättigte oder ungesättigte Kohlenwasserstoffgruppe mit 10 bis 26 Kohlenstoffatomen ist, R¹&sup6; eine lineare oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte Kohlenwasserstoffgruppe mit 9 bis 25 Kohlenstoffatomen ist und A-(CH&sub2;)u- ist, worin u eine ganze Zahl von 2 bis 6 ist; Viskositätsmodifizierer wie Methylcellulose, Carboxyvinylpolymere, Hydroxyethylcellulose, Polyoxyethylenglycoldistearate und Ethanol; Mittel, die einen perlartigen Glanz verleihen; Parfümbasen; Farbstoffe; Ultraviolettabsorber; Antioxidantien; Desinfektionsmittel wie Tridosan und Triclocarban; Antiphlogistica wie Kaliumglycyrrhetinat und Tocopherolacetat; Antischuppenmittel wie Zinkpyrithion und Octopirox; Antiseptica wie Methylparaben und Butylparaben; und andere Bestandteile, die in Encyclopedia of Shampoo Ingredients (Micelle Press, 1985) beschrieben sind, und zwar innerhalb von Grenzen, die die Wirkungen der erfindungsgemäßen haarkosmetischen Zusammensetzungen nicht beeinflussen.
Die erfindungsgemäßen haarkosmetischen Zusammensetzungen können entsprechend einem als solchen bekannten Verfahren formuliert werden. Sie können bevorzugt auf einen pH 2 bis 10, insbesondere pH 3 bis 8 mit einer bekannten sauren oder basischen Chemikahe eingestellt werden, die routinemäßig in haarkosmetischen Zusammensetzungen verwendet wird.
Die erfindungsgemäße haarkosmetische Zusammensetzung soll für alle kosmetischen Zusammensetzungen verwendet werden, die auf das Haar aufgetragen werden, einschließlich zum Beispiel Vorshampoomittel, Shampoos, Haarspülungen, Haarkonditionierer, Haarbehandlungsmittel, Fixierlotionen, Fönstylinglotionen, Haarsprays, Styling-Schäume, Styling- Gels, Haarflüssigkeiten, Haartonika, Haarcremes, Dauerwellzusammensetzungen mit einer Packung, Dauerwellzusammensetzungen mit zwei Packungen, permanente Haarfärbezusammensetzungen und temporäre Haarfärbezusammensetzungen.
Sie können ebenfalls in verschiedene Formen wie wässrige Lösung, ethanolische Lösung, Emulsion, Suspension, Gel, Flüssigkristalle, Feststoffe und Aerosol entsprechend deren beabsichtigten Verwendung formuliert werden.

Beispiele

Diese Erfindung wird nachfolgend die durch die folgenden Beispiele beschrieben. Es sollte jedoch berücksichtigt werden, daß diese Erfindung nicht auf und durch diese Beispiele beschränkt ist.

Beispiel 1

Haarkosmetische Zusammensetzungen mit den entsprechenden Formulierungen, die in den Tabellen 1 bis 7 gezeigt sind, wurden hergestellt, um deren Auswertungstest bezüglich deren Leistungen durchzuführen. Die Ergebnisse sind in den Tabellen 1 bis 7 gezeigt.

Auswertungsverfahren

Jeweils etwa 20 g (etwa 15 bis 20 cm lang) des Haars von japanischen Frauen, mit dem eine Haarbehandlung wie kalte permanente Dauerwelle oder Bleichen durchgeführt wurde, wurde gebündelt und shampooniert. Danach wurden 2 g einer jeden haarkosmetischen Zusammensetzung gleichmäßig auf das somit shampoonierte Haar aufgebracht und dann für 30 Sekunden mit fließendem Wasser gespült. Das behandelte Haar wurde dann mit einem Handtuch und mit einem Haartrockner getrocknet, um die haarkosmetische Zusammensetzung bezüglich Sprungkraft, Weichheit, öligem Gefühl, Feuchtigkeitsgefühl und Glätte des Haares, Häufigkeit des Auftretens von gespaltenem Haar und der Wirkung bezüglich der Beibehaltung der schönen Wellen entsprechend den folgenden Standards auszuwerten.

(1) Sprungkraft:

A: Das Haar war sehr sprungkräftig
B: Das Haar war sprungkräftig
C: Es war öffen, ob das Haar sprungkräftig war oder nicht
D: Das Haar war nicht sprungkräftig.

(2) Weichheit

A: Das Haar war sehr weich
B: Das Haar war weich
C: Es war offen, ob das Haar hart oder weich war
D: Das Haar war hart.

(3) Öliges Gefühl:

A: Das Haar fühlte sich sehr wenig ölig an.
B: Das Haar fühlte sich leicht ölig an.
C: Es war offen, ob das Haar sich ölig anfühlte oder nicht.
D: Das Haar fühlte sich stark ölig an.

(4) Feuchtigkeitsgefühl

A: Das Haar fühlte sich stark feucht an.
B. Das Haar fühlte sich feucht an.
C: Es war offen, ob sich das Haar feucht anfühlte oder nicht
D: Das Haar fühlte sich nicht feucht an.

(5) Weichheit

A: Das Haar war sehr weich
B: Das Haar war weich
C: Es war offen, ob das Haar weich war oder nicht
D: Das Haar war nicht weich.

(6) Grad des Auftretens von gespaltenem Haar

Das gleiche Haar, das so behandelt war, wurde vorbeschriebene Male gebürstet. Der Grad des Auftretens von gespaltenen Haar wurde ausgewertet, indem das Haar nach dem Bürsten mit dem Haar vor dem Bürsten entsprechend dem folgenden Standard verglichen wurde:
A: Eine Erhöhung des gespaltenen Haars wurde nicht beobachtet
B: Eine Erhöung des gespaltenen Haars wurde kaum beobachtet
C: Eine Erhöhung des gespaltenen Haars wurde etwas beobachtet
D: Eine starke Erhöhung von gespaltenen Haar wurde beobachtet

(7) Wirkung der Beibehaltung der Wellen

Jeweils etwa 5 g (etwa 20 bis 30 cm lang) des Haars von japanischen Frauen, mit dem keine Haarbehandlung wie kalte Permanentdauerwelle oder Bleichen durchgeführt wurde, wurde gebündelt und einer kalten permanenten Dauerwelle unterworfen, so daß das Haar dauergewellt war. Nachdem dieses Haar nur mit warmem Wasser mit etwa 40ºC benetzt war, wurden 0,25 oder 0,5 g einer jeden haarkosmetischen Zusammensetzung gleichmäpig auf das Haar gegeben, um dieses zu behandeln, und mit fließendem Wasser gespült. Nachdem das so behandelte Haar luftgetrocknet war, wurde der Wellgrad des Haars entsprechend dem folgenden Standard ausgewertet:
A: Die Wellen waren sehr schön
B: Die Wellen waren schön
C: Die Wellen wurden beibehalten, waren aber nicht schön
D: Die Wellen gingen verloren.

(8) Rate der verbleibenden Lipide

Jeweils etwa 1 g des Haars von japanischen Frauen, mit denen eine Haarbehandlung wie eine kalte Permanentwelle oder eine Bleichung durchgeführt war, wurde gebündelt und shampooniert. Danach wurden 5 g einer jeden haarkosmetischen Zusammensetzung gleichmäßig auf das shampoonierte Haar aufgebracht, und dieses Haar wurde für 4 h bei 60ºC gelassen. Das Haar wurde dann 30 5 lang mit fließendem Wasser gespült, shampooniert und dann mit einem Haartrockner getrocknet. Das getrocknete Haar wurde durch das Downing-Verfahren behandelt, und Lipide wurden durch GC bestimmt, um die haarkosmetische Zusammensetzung bezüglich der Rate an verbleibenden Lipiden entsprechend den folgenden Standards auszuwerten:
A: Die Rate an verbleibenden Lipiden überstieg 5000 µg/g (Haar)
B: Die Rate an vebleibenden Lipiden war 1000 bis 5000 µg/g (Haar)
C: Die Rate an verbleibenden Lipiden war weniger als 1000 µg/g (Haar) Tabelle 1
*: Natriumtetradecensulfonat
** Miranol C2M conc. (Natriumsalz des Imidazolintensids vom sekundären Amidtyp, das sich von Kokosnußfettsäure ableitet, Produkt von Miranol Chemical Co.)
***: Synthetisiert von einem Guerbet-Alkohol (NJCOL-240A, Produkt von Shin Nihon Rika K.K.) Tabelle 2
*: Natriumtetradecensulfonat
**:Miranol C2M conc. (Natriumsalz des Imidazolintensids vom sekundären Amidtyp, das sich von Kokosnußfettsäure ableitet, Produkt von Miranol Chemical Co.)
***: Synthetisiert von einem Guerbet-Alkohol (NJCOL-240A, Produkt von Shin Nihon Rika K.K.) Tabelle 3 Tabelle 4 Tabelle 5 Tabelle 6 Tabelle 7

Beispiel 2

Haarspülzusammensetzung

Eine Haarspülzusammensetzung mit der folgenden Formulierung wurde entsprechend dem bekannten Verfahren hergestellt.
(Bestandteil) (%)
(1) N-(2-Decyl)tetradecyl-N,N-N-trimethylammoniumchlorid 0,5
(2) Stearyltrimethylammoniumchlorid 1,0
(3) Phenetylalkohol 5,0
(4) Lignocersäure 3,0
(5) cetostearylalkohol 2,0
(6) Zinkpyrithion 0,3
(7) Methylparaben 0,2
(8) Parfümbasis 0,4
(9) Entionisiertes Wasser Rest
Gesamt 100

Beispiel 3

Styling-Lotionszusammensetzung

Eine Styling-Lotionszusammensetzung mit der folgenden Formulierung wurde entsprechend dem bekannten Verfahren hergestellt.
(Bestandteil) (%)
(1) N-(2-Dodecylhexadecyl-N,N-N-trimethylammoniumchlorid 0,7
(2) Polyethylenglycol 1,5
(3) Phenoxyethanol 8,0
(4) 2-Isoheptylisoundecansäure 0,5
(5) flüssiges Acrylharz/flüssiges Alkanolamin 5,
(6) Methacrylesterpolymer 1,0
(7) Ethanol 20,
(8) Parfümbasis 0,4
(9) Wasser Rest
Gesamt 100

Beispiel 4

Haarkonditionierschaumzusammensetzung

Eine Haarkonditionierschaumzusammensetzung mit der folgenden Formulierung wurde entsprechend dem bekannten Verfahren hergestellt.
(Bestandteil) (%)
(1) N-(2-Decyl)tetradecyl-N,N-N-trimethylammoniumchlorid 0,5
(2) Octyldodecylmyristat 1,0
(3) Dipropylenglycol 1,0
(4) 2-Benzyloxyethanol 5,0
(5) Heneicosansäure 0,5
(6) Glycerin 2,5
(7) flüssiges Paraffin 2,5
(8) Pentaerythritglycerylisostearylmonoether 0,5
(9) Ethanol 5,0
(10) Methylparaben 0,1
(11) Parfümbasis 0,1
(12) Treibmittel (LPG) 10,0
(13) Wasser Rest
Gesamt 100

Beispiel 5

Permanentdauerwellzusammensetzung mit einer Packung

Eine Permanentdauerwellzusammensetzung mit einer Packung mit der folgenden Formulierung wurde entsprechend dem bekannten Verfahren hergestellt.
(Bestandteil) (%)
(1) Ammoniumthioglycolat 6,0
(2) Isostearinsäure 1,0
(3) wässriges Ammoniak 3,0
(4) Frost DS (Dinatriumedetat) 0,5
(5) Benzylalkohol 10,0
(6) N- (2-Decyl) tetradecyl-N,N-N-trimethylammoniurnchlorid 2,0
(7) Wasser Rest
Gesamt 100

Beispiel 6

Permanentdauerwellzusammensetzung mit zwei Packungen

Eine Permanentdauerwellzusammensetzung mit zwei Packungen mit der folgenden Formulierung wurde entsprechend dem bekannten Verfahren hergestellt.
(Bestandteil) (%)
(1) Natriumbromat 8,0
(2) N-(2-Decyl) tetradecyl-N,N-N-trimethylammoniumchlorid 2,0
(3) Benzylalkohol 5,0
(4) 2-Heptylundecansäure 0,5
(5) Wasser Rest
Gesamt 100

Beispiel 7

Shampoo-Zusammensetzung

Eine Shampoo-Zusammensetzung mit der folgenden Zusammensetzung wurde entsprechen dem bekannten Verfahren hergestellt.
(Bestandteil) (%)
(1) N-Lauroyl-N¹-carboxymethyl-N'-(2-hydroxyethyl)ethylendiamin-TBA-salz 10,0
(2) 18-Methyleicosansäure 0,5
(3) 2-Benzyloxyethanol 5,0
(4) Dinatriumpolyoxyethylen (5) laurylsulfosuccinat 5,0
(5) Laurinsäurediethanolamid 2,0
(6) Kokosnußölfettsäureamidpropylbetain 2,0
(7) Distearyldimethylammoniumchlorid 0,15
(8) Kationisierte Cellulose (Polymer JR4OO, Produkt von UCC) 0,15
(9) Parfümbasis 0,5
(10) Farbstoff angemessene Menge
(11) Wasser Rest
Gesamt 100

Beispiel 8

Haarbehandlungszusammensetzung

Eine Haarbehandlungszusammensetzung mit der folgenden Formulierung wurde entsprechend dem bekannten Verfahren hergestellt.
(Bestandteil) (%)
(1) 2-Dodecylhexadecyltrimethylammoniumchlorid 1,5
(2) Stearyltrimethylammoniumchlorid 2,0
(3) Cetostearylalkohol 3,0
(4) Oleinsäuremonoglycerid 1,0
(5) Benzylalkohol 5,0
(6) flüssiges Paraffin 3,0
(7) Hydroxyethylcellulose (1%-ige wässrige Lösung, Viskosität : 8000 cp) 0,5
(8) Methylparaben 0,2
(9) Parfümbasis 014
(10) Wasser Rest
Gesamt 100

Beispiel 9

Haarkonditionierzusammensetzung

Eine Haarkonditionierschaumzusammensetzung mit der folgenden Formulierung wurde entsprechend dem bekannten Verfahren hergestellt.
(Bestandteil) (%)
(1) Di(2-hexadecyl)dimethylammoniumchlorid 0,5
(2) Methylphenylpolysiloxan (300 CS) 1,0
(3) Dipropylenglycol 1,0
(4) 2-Benzyloxyethanol 5,0
(5) Stearinsäuremonoglycerid 1,0
(6) Glycerin 2,5
(7) flüssiges Paraffin 2,5
(8) Ethanol 5,0
(9) Methylpraben 0,1
(10) Parfümbasis 0,1
(11) LPG (4,0 kg/cm²G, 20ºC) 10,0
(12) Wasser Rest
Gesamt 100

Industrielle Anwendbarkeit

Die erfindungsgemäßen haarkosmetischen Zusammensetzungen haben weder ein klebriges noch ein öliges Gefühl beim Anfassen, sind ausgezeichnet bezüglich der Haarkonditionierwirkungen, indem sie zum Beispiel dem Verwendern ein Feuchtigkeitsgefühl des Haars geben und dem
Haar Weichheit und Glätte und Sprungkraft verleihen und ausgezeichnet sind bezüglich der Wirkungen, daß eine Schädigung des Haars verhindert wird und die Wellen oder Locken des Haars schön gehalten werden.

Claims

1. Haarkosmetische Zusammensetzung umfassend die folgenden Komponenten (a), (b) und (c):

(a) zumindest eine Verbindung, ausgewählt aus Fettsäuren, umfassend eine lineare oder verzweigte Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 12 bis 40 Kohlenstoffatomen, Salzen davon und Fettsäureestern, die sich aus einer der Fettsäuren und einem mehrwertigen Alkohol zusammensetzen;

(b) zumindest eine Verbindung, ausgewählt aus Benzylalkohol, Zimtalkohol, Phenethylalkohol, p-Anisylalkohol, p- Methylbenzylalkohol, Phenoxyethanol und 2-Benzyloxyethanol;

und

(c) zumindest ein kationisches Tenisd.

2. Haarkosmetische Zusammensetzung gemäß Anspruch 1, worin die Komponenten (a), (b) und (c) in Anteilen von 0,1 bis 20 Gew.%, 0,1 bis 50 Gew.% bzw. 0,01 bis 20 Gew.% enthalten sind, bezogen auf die gesamte haarkosmetische Zusammensetzung.

3. Haarkosmetische Zusammensetzung nach Anspruch 1, worin die Komponente (c) ein kationisches Tensid vom quartären Ammoniumsalztyp ist.

4. Haarkosmetische Zusammensetzung nach Anspruch 1, umfassend als eine weitere Komponente (d) einen niedrigen Alkohol oder niedriges Polyol.

5. Haarkosmetische Zusammensetzung nach Anspruch 4, worin die Komponenten (a), (b), (c) und (d) in Anteilen von 0,1 bis 20 Gew.%, 0,1 bis 50 Gew.%, 0,01 bis 20 Gew.% bzw. 0,1 bis 50 Gew.% enthatlen sind, bezogen auf die gesamte haarkosmetische Zusammensetzung.

6. Haarkosmetische Zusammensetzung nach Anspruch 4, worin die Komponente (c) ein kationisches Tensid vom quartären Ammoniumsalztyp ist.

7. Haarkosmetische Zusammensetzung nach Anspruch 4, worin die Komponente (d) ausgewählt ist aus Alkoholen mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, Ethylenglycol, Propylenglycol, 1,3- Butandiol und Glycerin.