DE69314576T2

DE69314576T2 - Fixiervorrichtung für ein Bilderzeugungsgerät

Info

Publication number: DE69314576T2
Application number: DE69314576T
Authority: DE
Inventors: Takashi Bisaiji; Koichiro Jinnai; Toshio Kawakubo; Tsuneo Kurotori; Takeshi Takemoto; Mitsuo Tanaka
Original assignee: Ricoh Co Ltd
Current assignee: Ricoh Co Ltd
Priority date: 1992-08-25
Filing date: 1993-08-24
Publication date: 1998-02-19
Anticipated expiration: 2013-08-25
Also published as: EP0584779B1; KR940004398A; EP0584779B2; DE69314576T3; KR0136076B1; US5402220A; EP0584779A1; DE69314576D1; JPH06138793A

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fixiervorrichtung für ein elektronisches Bilderzeugungsgerät oder eines vom silberhalid-sensitiven Typ. Sie betrifft insbesondere eine Fixiervorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Fixiersysteme, die gemäß der Bilderzeugungstechnik zur Verfügung stehen, können im allgemeinen zu drei Typen klassifiziert werden, nämlich ein Heiztypsystem, ein Drucktypsystem und ein Lösungsmitteltypsystem. Unter diesen ist das Heiztyp-Fixierungssystem mit einem elektrofotografischen Bilderzeugungsgerät praktisch verwendbar. Eine Fixiervorrichtung, die in dem Heizsystem eingebaut ist, weist eine Heizwalze und eine Preßwalze auf, die einander über einen Blatttransportpfad zugewandt und jeweils drehbar auf einer jeweiligen Welle befestigt sind. Die Heizwalze und die Preßwalze werden durch eine Feder oder eine ähnliche Vorspannvorrichtung gegeneinandergepreßt. Die Heizwalze schmilzt einen Toner, der auf ein Blatt übertragen wird, dadurch, daß sie ihn erhitzt, während sie das Blatt in Zusammenwirkung mit der Preßwalze während des Transports preßt. Diese Art der Fixiervorrichtung hat geringe Abmessungen und ein geringes Gewicht, da die Heizwalze das Blatt gleichzeitig heizt und transportiert.
Gewöhnlich war beim oben beschriebenen Typ der Fixiervorrichtung die Heizwalze als hohle zylindrische Metallwalze ausgebildet und ein Heizwiderstandskörper erstreckte sich axial in der Metallwalze. Jedoch ist der mit einer solchen Heizwalze erzielbare Wärmewirkungsgrad zu gering, um eine Energieeinsparung oder eine bessere Empfindlichkeit zu unterstützen. Um dieses Problem zu überwinden, ist eine Fixiervorrichtung mit einer Heizwalze vorgeschlagen worden, deren Oberfläche aus einem Wärmewiderstand aufgebaut ist, d.h. eine Fixiervorrichtung vom Oberflächenheiztyp. Da dieser Typ der Fixiervorrichtung direkt bewirkt, daß die Oberfläche der Heizwalze Hitze erzeugt, ist der Wärmewirkungsgrad hoch genug, um eine Energieeinsparung und ein besseres Ansprechen auf die Energie zu unterstützen. Die japanische Patentoffenlegungsschrift Nr.164863/1980 lehrt beispielsweise eine Fixiervorrichtung vom Oberflächenheiztyp mit einer drehbaren Heizwalze, die an einem Transportpfad positioniert und mit mehreren Wärmewiderständen darauf versehen ist, welche entlang dem Umfang der Walze separat vorliegen. Bei dieser Ausbildung werden nur die Widerstände, die gegen ein über die Oberfläche der Heizwalze transportiertes Blatt gepreßt werden, betrieben, so daß die Aufwärmzeit und der Energieverbrauch verringert werden.
Da die Fixiervorrichtung vom herkömmlichen Oberflächenheiztyp jedoch die gesamte Heizwalze erhitzt, benötigt sie noch immer eine lange Aufwärmzeit und kann bezüglich ihrer Größe oder Dicke nicht verkleinert werden.
Im Lichte des obigen können ein endloses Fixierband und ein Transportband jeweils über eine Antriebswalze und eine angetriebene Walze geführt werden und so angeordnet sein, daß sie einander über einen Blatttransportpfad zugewandt sind, wie beispielsweise in den japanischen Patentoffenlegungsschriften Nrn. 282576/1991 und 282577/1991 offenbart ist. Bei dieser Ausbildung ist ein Heizbauteil so angeordnet, daß es dem Blatttransportpfad über das Fixierband zugewandt ist. Das Fixierband und das Transportband fördern ein Band in Zusammenwirkung, während das Heizbauteil das Blatt erhitzt und dabei ein auf dem Blatt aufgetragenes Tonerbild fixiert. Diese Methode verringert die Aufwärmzeit und den Energieverbrauch, da nur ein Teil des Heizbauteils, der über das Fixierband gegen das Blatt gepreßt wird, Wärme erzeugen muß, d.h. es ist nicht notwendig, daß das gesamte Fixierband oder das gesamte Heizbauteil Wärme erzeugen. Das Fixierband ist aus einer wärmebeständigen Schicht und einer Trennschicht aufgebaut, die auf der wärmebeständigen Schicht angeordnet sind, um gegenüber der Wärme widerstandsfähig und aus einer Form heraustrennbar zu sein. Insbesondere ist die wärmebeständige Schicht aus Polyimid, Polyetherketon, Polyethersulfon, Polyetherimid, polyparabanischer Säure oder einem ähnlichen Harz oder Nickel, Aluminium oder einem ähnlichen Metall aufgebaut. Andererseits kann die Trennschicht aus Polytetrafluorethylen oder einem ähnlichen Fluorharz oder Silikonharz ausgebildet sein.
Die herkömmliche Fixiervorrichtung, ob sie mit einer Oberflächenheizwalze oder einem Fixierband bestückt ist, heizt die gesamte Oberfläche eines Blattes, wie oben angeführt wurde. Dies ist hinsichtlich des Energieverbrauchs eine Verschwendung, da das Heizbauteil in übermäßiger Weise betrieben wird, obwohl ein zu heizendes Tonerbild nur einen geringen Teil des Blattes einnimmt. Insbesondere veranlaßt die Fixiervorrichtung, die ein Fixierband verwendet, ihr Heizbauteil dazu, das Blatt mittels des Bandes zu beheizen, was in einem niedrigen Wärmewirkungsgrad und einem wesentlichen Energieverbrauch resultiert. Während unter anderem die Dicke des Fixierbandes verringert werden kann, um den Wärmewirkungsgrad zu verbessern, würde dann die Lebensdauer des Bandes verringert. Obwohl das Fixierband durch einen metallischen Film ausgebildet werden kann, der eine hohe Wärmeleitfähigkeit hat, wird ein solches Band ferner die Wärme aus dem Heizbauteil entlang der Oberfläche leiten, was wiederum in einem geringen Wärmewirkungsgrad resultiert.
Aus der EP 0 373 654 A3 ist eine Fixiervorrichtung bekannt, die ein Heizbauteil, ein Preßbauteil und insbesondere Heizsteuereinrichtungen aufweist. Die Heizsteuereinrichtung wird verwendet, um das Reizbauteil in spezifischer Relation zu einem Tonerbild auf einem Blatt selektiv zu betreiben. Die Heizsteuereinrichtung wird verwendet, um die elektrische Energie an- und abzuschalten. Dies geschieht in Abhängigkeit davon, ob ein Blatt sich innerhalb der Heizeinheit befindet oder nicht.
Die Blattbeheizung wird unabhängig vom Tonerbild durchgeführt.
Die EP 0 426 072 A3 betrifft ebenfalls eine Fixiervorrichtung mit einem Blatttransportpfad, einem Heizbauteil und einem endlosen Fixierband. Das endlose Band kann ein einlagiger Film aus einem wärmewiderstandsfähigen Harz sein, wie z.B. Polyimid, Polyetherimid, PES, PFA. Der Film kann ebenfalls eine mehrschichtige Struktur aufweisen, beispielsweise mit einem Film von 20 Mikrons Dicke und einer beschichteten Abteilungsschicht von 10 Mikrons Dicke auf einer Bildkontaktseite, die aus fluorisiertem Harz, wie z.B. PTFE oder PFA, besteht, dem ein leitendes Material hinzugefügt wurde.
Ein Mehrschichtband dieses Typs zeigt deshalb eine räumliche Anisotropie. Die Wärmeleitfähigkeit im rechten Winkel zum Band ist jedoch an jedem Punkt dieselbe.
Deshalb wird eine Wärmeleitung in einer speziellen Richtung nicht insbesondere gefördert.

ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG

Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Fixiervorrichtung für ein Bilderzeugungsgerät bereitzustellen, welche den Energieverbrauch in ausreichender Weise reduzieren kann.
Diese Aufgabe wird durch die Vorrichtung nach Anspruch 1 gelöst.
Weitere Merkmale werden durch die abhängigen Ansprüche abgedeckt.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Die obigen und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch die folgende detaillierte Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen deutlicher. Es zeigen:
Fig. 1 einen vertikal geschnittenen Seitenaufriß einer Fixiervorrichtung nach der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines anisotrop leitenden Films, den die Ausführungsform umfaßt;
Fig. 3 eine vertikal geschnittene Seitenaufsicht eines Fixierbandes aus der Ausführungsform;
Fig. 4 eine Aufsicht einer Heizeinheit, die in der Ausführungsform enthalten ist und die Rolle eines Heizbauteils übernimmt;
Fig. 5 ein Blockdiagramm, das schematisch die allgemeine Anordnung eines Bilderzeugungsgerätes nach der Ausführungsform zeigt;
Fig. 6 ein vertikal geschnittener Seitenaufriß einer Abänderung der Ausführungsform;
Fig. 7A und 7B vertikal geschnittene Seitenaufrisse, die jeweils eine alternative Ausbildung der Heizeinheit zeigen; und
Fig. 8 einen vertikal geschnittenen Seitenaufriß einer abgeänderten Form einer Heizwalze, die ebenfalls als Heizbauteil dient.

BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM

Die Fig. 1 der Zeichnungen zeigt eine Fixiervorrichtung, die die vorliegende Erfindung verkörpert und im ganzen durch das Bezugszeichen 1 angedeutet ist. Wie gezeigt ist, hat die Fixiervorrichtung 1 eine Antriebswalze 2, eine angetriebene Walze 3, eine Heizeinheit oder ein Heizbauteil 4 und ein endloses Band 5, das über die Walzen 2 und 3 und die Heizeinheit 4 geführt ist. Das Band 5 und eine Transportwalze 6 definieren zwischen sich den Blatttransportpfad. Ebenfalls am Transportpfad angeordnet sind eine Blattführung 7, Transportwalzen 8 und 9, etc.
Die Fig. 2 zeigt eine spezielle Ausbildung des Bandes 5 der Fixiervorrichtung 1. Wie gezeigt ist, wird das Band 5 gebildet durch einen anisotrop leitenden Film 10, der aus einem Polyimidfilm 11 und mehreren Nickelstiften 12 aufgebaut ist. Die Nickelstifte 12 sind im Polyimidfilm 11 verborgen und erstrecken sich senkrecht zur Hauptebene des Films 11, wie dargestellt ist. Spezieller ist, wie in Fig. 3 gezeigt, eine Trennschicht 13 aus beispielsweise PTFE (Poly-Tretrafluor-Ethylen), Fluorharz oder Silikonharz auf der Oberfläche des anisotrop leitenden Films 10 durch Beschichtung, chemische Dampfablagerung oder eine ähnliche Technologie ausgebildet. Die Trennschicht 13 wird verwendet, um eine leichte Austrennung des Bandes 5 aus einer Form zu unterstützen. In der dargestellten Ausführungsform ist der Film 10, der das Band 5 ausbildet, 5,0 Mikrons bis 50 Mikrons dick.
Wie in Fig. 4 gezeigt ist, hat die Heizeinheit 4 ein Aluminiumsubstrat 15 und eine Anzahl Heizwiderstände 14, die in einer Einzelanordnung auf dem Substrat 15 angeordnet sind. Speziell werden die Widerstände 14 auf dem Substrat 15 durch beispielsweise Siebdrucken von Silberpalladium oder Tantalnitrid ausgebildet und dienen als Anordnung von Heizabschnitten, die in einer Richtung senkrecht zur Richtung der Blattzufuhr separiert sind. Die Widerstände 14 sind mit einer einzelnen gemeinsamen Elektrode 16 und jeweils mit der entsprechenden einer Vielzahl von unabhängigen Elektroden 17 verbunden. Die Elektrode 16 und die Elektroden 17 sind jeweils an der Vorderkante und der Hinterkante des Aluminiumoxidsubstrats 15, beispielsweise durch Siebdruck eines Metallfilms, ausgebildet. Die Oberfläche des Substrats 15, wo solche Bestandteile angeordnet sind, ist vollständig mit einer Schutzschicht abgedeckt, die aus einem wärmebeständigen Glas aufgebaut ist.
Unter Bezugnahme auf Fig. 5 wird eine Schaltung, die für ein Bilderzeugungsgerät der Ausführungsform repräsentativ ist, beschrieben. Wie gezeigt ist, ist eine Heizeransteuerung 18 mit jedem der Widerstände 14 der Heizeinrichtung 4 durch die Elektroden 16 und 17 verbunden. Eine CPU (zentrale Verarbeitungseinrichtung) 20 ist mit der Heizeransteuerung 18 über eine Verzögerungsschaltung 19 verbunden und nimmt die Rolle einer Heizsteuereinrichtung wahr. Die CPU 20 steuert das gesamte Bilderzeugungsgerät 21, beispielsweise einen Kopierer. Speziell ist die CPU nicht nur mit der Fixiervorrichtung 1, sondern auch mit einer Bilderzeugungssektion 22, einer Bild- Scan-Sektion 23, etc. verbunden. Die Bilderzeugungssektion 22 umfaßt eine Freile gungseinheit und ein fotoleitendes Element, während die Bild-Scan-Sektion 23 eine CCD-Anordnung (ladungsgekoppelte Vorrichtung) umfaßt.
Beim Betrieb scant die Bild-Scan-Sektion 23 des Kopierers 21 ein Dokument, nicht gezeigt, und erzeugt Bilddaten gemäß dem Dokument. Die CPU 20 verarbeitet die Bilddaten, um ein Drucksignal und ein Heizsignal zu erzeugen. Das Drucksignal und das Heizsignal werden von der CPU 20 jeweils zur Bilderzeugungssektion 22 und zur Fixiervorrichtung 1 geschickt. In Reaktion auf das Drucksignal bildet die Bilderzeugungssektion 20 ein Tonerbild gemäß dem Dokumentenbild auf einem Blatt, nicht gezeigt, und führt das Blatt dann der Fixiervorrichtung 1 zu. In der Fixiervorrichtung 1 arbeiten die Transportwalze 6 und das Band 5 zusammen, um das Blatt zu transportieren, während die Widerstände 14 der Heizeinheit 4 das Blatt über das Band 5 erhitzen. Als Resultat wird das Tonerbild durch die Hitze geschmolzen und auf dem Blatt durch das Band 5 fixiert. Da das Hitzesignal, das den Bilddaten zugeordnet ist, von der CPU 20 zur Fixiervorrichtung 1 über die Verzögerungsschaltung 19 geschickt wird, betreibt zu diesem Zeitpunkt die Fixiervorrichtung 1 die Heizeinheit 4 so, daß nur die Widerstände 14, die über dem Tonerbild angeordnet sind, Hitze erzeugen; d.h. die anderen Widerstände 14 werden überhaupt nicht betrieben. Dies hat seinen Erfolg darin, daß überflüssige Wärmeerzeugung vermieden wird und deshalb der Energieverbrauch abgesenkt wird.
Bei der Fixiervorrichtung 1 beheizen die Widerstände 14 der Heizeinrichtung 4 das Blatt, das durch das Band 5 angetrieben wird, wie oben erwähnt wurde. Es ist deshalb nicht notwendig, daß das Band 5 oder die gesamte Heizeinheit 4 Wärme erzeugt, wodurch die Aufwarmzeit und der Energieverbrauch verringert werden. Bei der dargestellten Ausführungsform sind eine Anzahl von Nickelstiften 12 im anisotropen Film 10 verborgen und weisen eine inhärente hohe Wärmeleitfähigkeit auf. Dies versieht den Film 10 mit einer hohen Wärmeleitfähigkeit in Richtung seiner Dicke und mit einer geringen Wärmeleitfähigkeit in der hierzu senkrechten Richtung. Unter diesen Umständen wird, da die Heizeinheit 4 das Blatt über das Band 5 und in Richtung der Dicke des Bandes 5 beheizt, die Wärmeleitung unterstützt. Dies, zusammen mit der Tatsache, daß ein Minimum an Wärmestrahlung in der Richtung senkrecht zur Dickenrichtung auftritt, stellt einen hohen Wärmewirkungsgrad sicher und trägt einen Großteil zur Energieeinsparung bei.
In der Praxis werden die Flexibilität und die Wärmeleitfähigkeit des Bandes 5 bei übermäßiger Dicke gesenkt oder dessen Lebensdauer würde verringert, wenn es übermäßig dünn wäre. In diesem Licht sollte das Band 5 vorzugsweise durch den 5,0 Mikrons bis 50 Mikrons dicken anisotrop leitenden Film 10 gebildet werden, um eine hohe Lebensdauer und eine hohe Flexibilität und Wärmeleitfähigkeit zur selben Zeit zu erreichen.
Bei der Ausführungsform wird die Reizeinheit 4 so betrieben, daß nur die über dem auf dem Blatt ausgebildeten Tonerbild angeordneten Widerstände 14 Wärme erzeugen. Alternativ können nicht nur solche Widerstände 14, sondern auch die Widerstände 14, die diese umgeben, betrieben werden, um einen Fehler zu kompensieren, der bei einem Blatttransport auftreten kann. Desweiteren können die Widerstände 14 selektiv in einer zu den Bilddaten passenden Relation vorgeheizt werden, um eine Fehlfixierung zu vermeiden. Die Fixiervorrichtung 1 ist darüber hinaus so gezeigt und beschrieben worden, daß sie mehrere Widerstände 14 umfaßt, die in die ausschließliche Heizeinheit 14 einkonstruiert sind. Die Fig. 6 zeigt eine alternative Fixiervorrichtung 25, bei welcher das Heizbauteil in Form von Widerständen 14 durch einen herkömmlichen Wärmekopf 24 ersetzt wurde.
Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Widerstände 14 in einer einzelnen Anordnung in der Heizeinheit 14 angeordnet, wie in den Fig. 4 und 7A gezeigt ist. Alternativ, wie in Fig. 7B gezeigt, können die Heizwiderstände 26 in zwei Zickzack- Anordnungen angeordnet sein, um eine Heizeinheit 27 auszubilden. Die zwei Zickzack-Anordnungen erstrecken sich ebenfalls in der Richtung senkrecht zur Blatttransportrichtung und definieren jeweils spezielle Reizabschnitte. Mit einer solchen Reizeinheit 27 ist die Fixiervorrichtung dazu in der Lage, die gesamte Oberfläche des Blattes durch abgeteilte Widerstände 26 zu beheizen, wodurch Fehlfixierungen vermieden werden.
Ferner ist das Heizbauteil, das als Reizeinheit 4 oder 27 ausgestaltet ist, bei der Fixiervorrichtung 1 oder der oben beschriebenen Abwandlung zwischen einander gegenüberliegenden Bahnen des endlosen drehbaren Bandes 5 angeordnet. Alternativ, wie in Fig. 8 gezeigt, kann das Heizbauteil durch eine hitzeerzeugende Walze 29 mit Heizwiderständen 28 gebildet werden, die auf deren Oberfläche angeordnet sind. Die Widerstände 28 sind in mehrere Gruppen in Umfangsrichtung und axialer Richtung aufgeteilt, so daß sie selektiv in passender Relation zu einem auf dem Blatt gebildeten Tonerbild betrieben werden können. Dies führt ebenfalls zu dem Erfolg, daß überflüssige Wärmeerzeugung vermieden und Energie gespart wird.
Bei der Fixiervorrichtung 1 oder ihrer Abwandlung werden beispielsweise mehrere Widerstände 14 selektiv in passender Relation zur Form eines auf dem Blatt ausgebildeten Tonerbildes betrieben. Alternativ kann die vorliegende Erfindung als Fixiervorrichtung ausgestaltet werden, welche die Reizabschnitte in der Breitenrichtung eines Blattes senkrecht zur Zufuhrrichtung des Blattes betreibt. Wenn ein Bild auf einer Postkarte oder einem ähnlichen Blatt mit relativ geringer Größe fixiert werden soll, wird dann eine überflüssige Wärmeerzeugung und deshalb ein überflüssiger Energieverbrauch reduziert werden.
Zusammenfassend ist ersichtlich, daß die vorliegende Erfindung eine Fixiervorrichtung für ein Bilderzeugungsgerät bereitstellt, die verschiedene noch nicht dagewesene Vorteile aufweist, wie sie im folgenden aufgezählt werden:
(1) Ein Heizbauteil hat mehrere Heizabschnitte, welche selektiv in passender Relation zu einem auf einem Blatt ausgebildeten Tonerbild betrieben werden. Dies verhindert, daß das Heizbauteil überflüssige Hitze erzeugt und trägt deshalb in großem Umfang zur Energieeinsparung bei.
(2) Ein Fixierband wird als anisotrop leitender Film mit hoher Wärmeleitfähigkeit in Breitenrichtung und niedriger Wärmeleitfähigkeit in einer dazu senkrechten Richtung ausgebildet. Dies unterstützt die Wärmeleitung auf ein Blatt über das Band. Dies, zusammen mit der Tatsache, daß die Wärmestrahlung, die der Wärmeleitung in der Richtung senkrecht zur Breitenrichtung zuzuschreiben ist, gering ist, sichert einem extrem hohen thermischen Wirkungsgrad und reduziert den Energieverbrauch weiter.
(3) Die Heizabschnitte sind in einer Richtung senkrecht zur vorgesehenen Blatttransportrichtung unterteilt. Dies gestattet beispielsweise, daß nur die Heizabschnitte, die über einem Tonerbild liegen, betrieben werden, wodurch eine überflüssige Wärmeerzeugung vermieden und der Energieverbrauch verringert wird.
(4) Das Band ist durch einen 5,0 Mikrons bis 50 Mikrons dicken anisotrop leitenden Film ausgebildet und deshalb erreicht es eine hohe Lebensdauer und eine hohe Flexibilität und thermische Leitfähigkeit zur gleichen Zeit.
(5) Die Reizabschnitte sind in mehreren Anordnungen senkrecht zu der vorgeseherien Blatttransportrichtung angeordnet und unterscheiden sich bezüglich der Positionen der Heizabschnitte voneinander. Dies gestattet es den abgeteilten Reizabschnitten, die gesamte Oberfläche eines Blattes zu erhitzen und verhindert deshalb eine Fehlfixierung.
Verschiedene Abwandlungen werden Fachleuten möglich erscheinen, nachdem ihnen die vorliegende Erfindung gelehrt wurde, ohne daß diese Abwandlungen den Schutzumfang der angehängten Ansprüche verlassen.

Claims

1. Fixiervorrichtung (1) umfassend

a) eine Heizeinrichtung (4), die auf einem Blattransportpfad (7) vorgesehen ist,

b) eine Presseinrichtung (6), um ein Blatt, das entlang dem Blattransportpfad (7) transportiert wird, gegen die Heizeinrichtung (4) zu pressen und

c) eine Heizsteuereinrichtung (21), um die Heizeinrichtung (4) abhängig von der Position des Blattes relativ zur Heizeinrichtung (4) zu steuern dadurch gekennzeichnet, daß

d) die Heizeinrichtung (4) eine Zahl voneinander getrennter Heizelemente (14) aufweist, die in einer Richtung senkrecht zur beabsichtigten Blattransportrichtung angeordnet sind, wobei die Heizelemente (14) selektiv im entsprechenden Verhältnis zu dem Tonerbild ansteuerbar sind.

2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Heizsteuereinrichtung (21) derart angeordnet ist, daß nur der Teil der Heizelemente (14), der über dem Tonerbild liegt, angesteuert wird.

3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Heizsteuereinrichtung (21) derart angeordnet ist, daß der Teil der Heizelemente (14), der oberhalb des Tonerbildes liegt und ein Teil der Heizelemente (14), die das Tonerbild umgeben, angesteuert wird.

4. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Heizsteuereinrichtung (21) derart angeordnet ist, daß die Heizelemente (14) auf der Basis der Breite des Blattes senkrecht zur beabsichtigten Blattransportrichtung betrieben wird.

5. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Heizeinrichtung (4) desweiteren eine Vielzahl von Heizelementflächen aufweist, die voneinander in der beabsichtigten Blattransportrichtung beabstandet und verschieden hinsichtlich der Positionen der Heizelemente in der Richtung senkrecht zu der beabsichtigten Blattransportrichtung voneinander sind.

6. Vorrichtung gemäß Ansprüchen 1 bis 5 umfassend:

ein endloses Fixierband (5), das drehbar unterstützt ist und durch einen anisotrop thermisch leitfähigen Film gebildet wird,

einen Blattransportpfad (7), der den Rand des endlosen Fixierbandes (5) zum Transport eines Blattes entlang desselben umfaßt; und

eine Heizeinrichtung (4), die dem Blattransportpfad über das endlose Fixierband (5) gegenüberliegt

7. Vorrichtung gemäß Anspruch 6, wobei das Fixierband (5) durch einen zwischen 5, Mikron und 50 Mikron dicken anisotrop thermisch leitfähigen Film gebildet wird.