DE693137C - Schleuderschutzvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Schleuderschutzvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge

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DE693137C
DE693137C DE1937S0129992 DES0129992D DE693137C DE 693137 C DE693137 C DE 693137C DE 1937S0129992 DE1937S0129992 DE 1937S0129992 DE S0129992 D DES0129992 D DE S0129992D DE 693137 C DE693137 C DE 693137C
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DE
Germany
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container
motor vehicles
skid device
liquid
liquid level
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Expired
Application number
DE1937S0129992
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Hans Beiersdorf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Publication of DE693137C publication Critical patent/DE693137C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D37/00Stabilising vehicle bodies without controlling suspension arrangements
    • B62D37/04Stabilising vehicle bodies without controlling suspension arrangements by means of movable masses

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schleuderschutzvorrichtung für Kraftfahrzeuge mittels einer frei beweglichen Flüssigkeit, welche sich in. einem am hinteren Teil des Fahrzeuges angebrachten zusätzlichen Behälter befindet. Der Schleuderschutz wird bei diesen bekannten Vorrichtungen dadurch erzielt, daß die frei bewegliche Flüssigkeit bei Beginn der Schleuderbewegung nach der der Schleuderrichtung entgegengesetzten Richtung fließt ; dabei verlagert sich der Schwerpunkt der Flüssigkeit in der gleichen Richtung. Um den wirksamen Hebelarm des Schwerpunktes und damit den Schleuderschutz zu vergrößern, hat der zusätzliche Behälter erfindungsgemäß an seinen beiden seitlichen Enden Erweiterungsräume, die oberhalb des normalen Flüssigkeitsspiegels liegen. Zwecks weiterer Vergrößerung des Hebelarmes kann der Behälter an den Seitenenden oberhalb des - normalen
Flüssigkeitsspiegels nach hinten erweitert sein. Um der Luft ein Entweichen, vor der eindringenden Flüssigkeit zu ermöglichen, sind die äußersten Stellungen des Behälters durch einen Luftkanal miteinander verbunden.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Fig. ι zeigt die Umrisse eines Schlingertanks, von hinten in Fahrtrichtung des Fahrzeuges gesehen; Fig. 2 ist eine perspektivische Darstellung von einer weiteren Ausführungsform des Flüssigkeitsbehälters nach der Erfindung,
In der Fig. 1 ist der Schlingertank mit 3 bezeichnet; er ist vollkommen geschlossen und hat eine rechteckige Grundfläche. Von der Seite gesehen ist sein Querschnitt an jeder Stelle rechteckig und überall gleich breit. Seine obere Abschlußwand 9 ist an beiden Seiten hochgezogen, ebenso die Seitenwände :io und IJ1-So daß die gegenüber der Quader-
form erweiterten Räume 12 und 13 entstehen, welche oberhalb des gestrichelt gezeichneten Flüssigkeitsspiegels 5 liegen, der sich bei normaler Ruhelage des Fahrzeuges einstellt;, Beim Beginn einer Schleuderbewegun^ schwappt das Wasser nach der der Schle-u* derrichtung entgegengesetzten Richtung und' kann dabei bis in die strichpunktiert angedeutete Lage gelangen, in der der Erweiterungsraum 13 nahezu vollständig ausgefüllt und der Schwerpunkt entsprechend weit nach rechts verlagert ist. Die Einfüllschraube befindet sich in der Mitte des von der oberen Abschlußwand des Tanks gebildeten Sattels. In dem freien Raum darüber kann vorteilhaft ein Reserverad oder ein Werkzeug-
. kasten ο. dgl. untergebracht sein. 8 ist ein Äblaßhahn am Grunde des Behälters.
Der in Fig. 2 dargestellte Behälter ist noch dadurch verbessert, daß sich die Erweiterungsräume über den von der Flüssigkeit in normaler Ruhelage ausgefüllten Raum hinaus nach hinten erstrecken. Dadurch wird der wirksame Hebelarm der verlagerten Flüs' sigkeit noch länger und damit die Schutzwirkung noch kräftiger. Es empfiehlt sich, die durch die Raumerweiterung entstehenden Innenkanten abzurunden und damit den der Flüssigkeitsverlagerung entgegenwirkenden Strömungswiderstand so klein wie möglich zu machen, so daß die lebendige Kraft der beweglichen Masse erst in der äußersten Lage, welche von der Flüssigkeit eingenommen werden kann, zur Auswirkung gelangt und nicht schön auf dem Wege dahin ver-
,jiprengeht.
.: Die äußersten Enden der Erweiterungsräume können durch einen Luftausgleichskanal miteinander verbunden sein, durch den die Luft vor der nachdringenden Flüssigkeit entweichen kann.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schleuderschutzvorrichtung für Kraftfahrzeuge mittels einer frei beweglichen Flüssigkeit, welche sich in einem am hinteren Teil des Fahrzeuges angebrachten zusätzlichen Behälter befindet, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (3) an seinen beiden seitlichen Enden Erweiterungsräume (12,13) hat, die oberhalb des normalen Flüssigkeitsspiegels (5} liegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, da-' durch gekennzeichnet, daß der. Behälter (3) an den Seitenenden oberhalb des normalen Flüssigkeitsspiegels nach hinten erweitert ist. ■
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch" gekennzeichnet, daß die äußersten Stellen des Behälters (3) durch einen Luftkanal miteinander verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Seülin. GfeüHucKT tft TJSl
DE1937S0129992 1937-12-15 1937-12-15 Schleuderschutzvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge Expired DE693137C (de)

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DE693137C true DE693137C (de) 1940-07-03

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4236480A1 (de) * 1992-10-29 1994-05-05 Bayerische Motoren Werke Ag Vorrichtung zur Schwingungstilgung, insbesondere von Karosserieschwingungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4236480A1 (de) * 1992-10-29 1994-05-05 Bayerische Motoren Werke Ag Vorrichtung zur Schwingungstilgung, insbesondere von Karosserieschwingungen

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