DE69309934T2

DE69309934T2 - Vorrichtung und verfahren zum formen von gemusterten weichgelatinkapseln

Info

Publication number: DE69309934T2
Application number: DE69309934T
Authority: DE
Inventors: Lawrence A. Apt. 1403 Tampa Fl 33629 Baker; Bud Kingsville Ontario N8Y 2V1 Bezaire; Robert Windsor Ontario N9G 2H7 Mikalian; Michael Windsor Ontario N8W 3E9 Ratko; Gregory A. Clearwater Fl 34622 Schurig
Original assignee: Catalent Pharma Solutions Inc
Current assignee: Catalent Pharma Solutions Inc
Priority date: 1992-08-10
Filing date: 1993-08-09
Publication date: 1997-11-06
Anticipated expiration: 2013-08-10
Also published as: BR9306866A; US6569363B1; EP0653979A1; US20040170679A1; DE69309934D1; KR950702901A; US6022499A; CA2142124A1; CA2142124C; KR100286077B1; JP3205340B2; US5672300A; AU669568B2; AU5002793A; EP0653979B1; JPH08502698A; WO1994003316A1; US20030127760A1; US6805818B2

Description

Hintergrund der Erfindung

Gebiet der Erfindung

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen und Verfahren zur Herstellung von gemusterten Weichgelatinekapseln.

Technischer Hintergrund

Kapseln sind feste Darreichungsformen, in denen therapeutische Mittel in einer löslichen Gelatinewand eingeschlossen sind. Die Wand kann entweder aus Weich- oder Hartgelatine bestehen. Weichgelatinekapseln ("SGC", Weichkapseln) umfassen eine Wand aus weicher, globulärer Gelatine. Die Gelatine kann durch Zugabe von Additiven, wie Glycerin, Sorbit oder ähnlichen Typen von Polyolen weichgemacht werden. Weichgelatinekapseln bieten eine zweckmäßige Darreichungsform für die Verabreichung von Medikamenten, Nährstoffen, Vitaminen, Nahrungsmitteln und Kosmetika.
Bei kommerziell erhältlichen SGCs findet man eine reiche Auswahl an Größen und Formen, z.B können sie rund, oval, rechteckig, röhrenförmig sein oder die Form eines Suppositoriums haben. Diese SGCs werden durch Verbinden von zwei identischen Hälften gebildet, so daß eine Hülle entsteht, in der eine Füllung eingekapselt ist.
Bei der Einnahme durch den Verbraucher (oder bei Kontakt mit Wasser) bewirkt Feuchtigkeit, daß die Kapsel an den Nähten, wo die beiden Hälften miteinander verbunden sind, auseinanderfällt, so daß die Füllung oder der Inhalt der Kapsel freigesetzt wird.
SGCs werden im allgemeinen nach einem von zwei Verfahren hergestellt. Das erste Verfahren ist als Plattenverfahren bekannt. Bei diesem Verfahren wird ein Satz von Formen verwendet. Eine warme Gelatineschicht wird über eine untere Platte geschichtet, und die flüssige Füllung wird daraufgegossen. Dann wird eine zweite Gelatineschicht darübergelegt, und dann folgt die obere Platte. Der Satz wird unter Druck gesetzt, wobei die gewünschte Kapsel entsteht. Die zur Bildung der Kapsel verwendeten Gelatineschichten können gefärbt oder ungefärbt sein.
Im Jahre 1933 erfand Robert P. Scherer das Rotary-Die-Verfahren. Bei diesem Verfahren werden Weichgelatinekapseln hergestellt, indem man zwei getrennte Bänder aus geschmolzener oder fließfähiger Gelatine in zwei getrennte rotierende Formwalzen einer Verkapselungsmaschine gießt, wobei weiche, elastische Gelatinekapseln entstehen. Farbstoffe oder ein anderes geeignetes Färbematerial kann zu der geschmolzenen Gelatine gegeben werden, um Weichgelatinekapseln verschiedener Farben herzustellen. Außerdem können Weichkapseln mit verschiedenfarbigen Hälften hergestellt werden, wenn verschiedene Farbstoffe zu den verschiedenen Massen aus geschmolzener Gelatine gegeben werden. Eine ausführlichere Beschreibung der wohlbekannten Technik der Weichgelatinekapsel findet man in Ebert, "Soft Elastic Gelatin Capsules: A Unique Dosage Form", Pharmaceutical Technology, Oktober 1977, und in "The Theory and Practice of Industrial Pharmacy", Kapitel 13, Lachman et al., veröffentlicht von Lea und Febiger, 1970. Auf das in diesen Literaturstellen beschriebene Rotary-Die-Verfahren wird hier ausdrücklich Bezug genommen, da sie das Rotary-Die-Verfahren beschreiben, auf das sich die vorliegende Erfindung bezieht.
Die Technik lehrt auch das Aufbringen von Identifikationszeichen auf die äußere Oberfläche der Kapselhülle. Spezielle Beispiele für bekannte Verfahren und Maschinen, die zum Aufbringen eines Typs von Identifikation auf Weichkapseln verwendet werden, werden zum Beispiel in den US-Patenten Nr. 2,449,139, Scherer-Patent Nr. 2,623,494, Scherer-Patent Nr. 2,688,775, Scherer-Patent Nr. 2,688,773, Taylor-Patent Nr. 3,124,840, Hansen-Patent Nr. 3,203,347 und Vincent-Patent Nr. 3,333,031 dargelegt.
Das Scherer-US-Patent Nr. 2,623,494 bezieht sich auf eine Bandanbringungsmaschine für Weichkapseln. In dieser Maschine wird das Identifikationsband auf jede einzelne Kapsel aufgebracht, nachdem die Kapsel gebildet wurde.
Das Scherer-US-Patent Nr. 2,688,775 zeigt ein Verfahren zum Aufbringen einer Marke auf die äußere Oberfläche einer Gelatinekapsel.
Das Scherer-US-Patent Nr. 2,703,047 offenbart ein ähnliches System zum Markieren der gefüllten Kapseln.
Im Taylor-US-Patent Nr. 3,124,840 wird ein Druckelement bereitgestellt, um vor der Bildung der Kapsel auf den Gelatinestreifen zu drucken.
Das Hansen-US-Patent Nr. 3,203,347 offenbart eine Markierungsflüssigkeit, die auf das zur Herstellung der Weichkapseln verwendete Gelatineband gedruckt wird.
Das Vincent-US-Patent Nr. 3,333,031 offenbart das Färben des Gelatinestreifens vor der Kapselbildung.
Das Scherer-US-Patent Nr. 2,596,176 lehrt ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Streifenbildung auf Gelatinekapseln. Bei diesem Verfahren wird die Gelatinekapsel an ihren Enden festgeklemmt, aufeinanderfolgende benachbarte Teile der Kapsel werden abgetragen, und während die Teile abgetragen werden, werden Farben aufgetragen.
Das Deutsche Patent N. 3,818,071 offenbart Verfahren zum Drucken auf die zur Herstellung von Weichgelatinekapseln verwendeten Gelatinebänder oder -streifen.
In den frühen 60er Jahren erzeugte und vertrieb R.P. Scherer in Canada Weichgelatinekapseln, die nach dem sogenannten "Wirbel"- Verfahren hergestellt wurden. Beim Wirbelverfahren wurden zwei verschiedene Farben geschmolzener Gelatine einem einzigen Auftragungskasten zugeführt. Dann ließ man die zwei verschiedenen Gelatinefarben sich miteinander mischen oder verwirbeln und dann gleichzeitig durch die Öffnung am Boden des Auftragungskastens fließen, so daß ein gemustertes Gelatineband entstand. Da jedoch nur ein einziger Auftragungskasten verwendet wurde, war die genaue Art des Musters schwierig zu steuern. Der Anmelderin gelang es nicht, herauszufinden, ob nach dem "Wirbelverfahren" hergestellte Kapseln jemals in den Vereinigten Staaten vertrieben wurden.
Mit den Vorrichtungen und Verfahren des Standes der Technik zur Herstellung von Weichgelatinekapseln wurden keine zweckmäßigen, leicht zu verwendenden, reproduzierbaren Vorrichtungen und Verfahren zur Herstellung gemusterter Weichgelatinekapseln, wie gestreifter Kapseln, bereitgestellt. Die Verfahren des Standes der Technik sind unbefriedigend, wie die, die nur aufgedruckte Muster auf der äußeren Oberfläche des Gelatinebandes ergeben, aufwendig, wie das im Scherer-US-Patent Nr. 2,596,176 offenbarte Abtragungsverfahren, oder nicht reproduzierbar. In der Technik besteht ein Bedürfnis nach einer Vorrichtung und einem Verfahren zum Lösen dieser Probleme.

Kurzbeschreibung der Erfindung

Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine zweckmäßige, leicht zu verwendende Vorrichtung bereitzustellen, die sich zur reproduzierbaren Bildung gemusterter Weichgelatinekapseln eignet. Es ist außerdem ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung solcher gemusterter Weichgelatinekapseln bereitzustellen, das dieselben Vorteile erreicht.
Es ist ein spezielles Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zur Herstellung eines gemusterten Gelatinebandes bereitzustellen, das sich wiederum zur Bildung gemusterter Weichgelatinekapseln eignet. Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfaßt einen ersten Auftragungskasten zum Aufnehmen einer ersten fließfähigen Gelatinemasse. Dann wird ein zweiter Auftragungskasten zum Aufnehmen einer zweiten fließfähigen Gelatinemasse bereitgestellt. Die erste Art Gelatine und die zweite Art Gelatine unterscheiden sich sichtbar voneinander, vorzugsweise durch verschiedene Farben, so daß der visuelle Unterschied zwischen den beiden Arten von Gelatine das Muster auf dem Gelatineband bildet.
Der zweite Auftragungskasten ist innerhalb des ersten Auftragungskastens positioniert. Auf diese Weise definieren eine äußere Oberfläche des zweiten Auftragungskastens und eine innere Oberfläche des ersten Auftragungskastens eine Lücke oder Öffnung, durch die die erste Gelatine fließen kann, so daß ein Grundgelatineband entsteht. Der zweite Auftragungskasten weist wenigstens eine Öffnung auf, durch die die zweite Gelatine auf einen Teil des Grundgelatinebandes fließt. Da beide Gelatinearten dazu neigen, an diesem Punkt vorzugsweise geschmolzen oder fließfähig zu sein, neigen sie dazu, sich miteinander zu vermischen, so daß ein gemustertes Gelatineband entsteht, das wiederum zur Bildung gemusterter Weichgelatinekapseln verwendet werden kann.
Es ist ein weiteres spezielles Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung eines gemusterten Gelatinebandes, das sich zur Bildung gemusterter Weichgelatinekapseln eignet, bereitzustellen. Bei diesem Verfahren läßt man eine erste Gelatinemasse, die in einem ersten Auftragungskasten enthalten ist, durch eine Lücke fließen, die von einer inneren Oberfläche des ersten Auftragungskastens und einer äußeren Oberfläche eines zweiten Auftragungskastens gebildet wird, wobei der zweite Auftragungskasten innerhalb des ersten Auftragungskastens positioniert ist. Wenn die erste Gelatinemasse durch diese Lücke fließt, bildet sie ein Grundgelatineband. Die zweite Gelatinemasse, die in dem zweiten Auftragungskasten enthalten ist, fließt durch eine Öffnung in dem zweiten Auftragungskasten auf einen Teil des Grundgelatinebandes, wodurch ein gemustertes Gelatineband entsteht. Wie bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung unterscheiden sich die beiden Gelatinearten sichtbar voneinander.
Weitere Ziele und Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden unten besprochen. Es ist jedoch wichtig anzumerken, daß viele weitere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, die in dieser Beschreibung nicht beschrieben werden, dennoch in den Umfang der vorliegenden Erfindung und/oder der Ansprüche fallen.

Kurzbeschreibung der Zeichnungen

Figur 1 ist eine schematische Zeichnung, die die Grundkomponenten des herkömmlichen Rotary-Die-Verfahrens zur Herstellung von Weichgelatinekapseln zeigt;
Figur 2 ist eine schematische geschnittene Seitenansicht eines herkömmlichen Auftragungskastens und seiner Beziehung zur rotierenden Gießtrommel;
Figur 3 ist eine schematische geschnittene Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Figur 4 ist eine schematische geschnittene Draufsicht der Vorrichtung von Figur 3;
Figur 5 ist eine schematische geschnittene Draufsicht einer anderen bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Figur 6 ist eine schematische geschnittene Draufsicht einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Figur 7 ist eine schematische geschnittene Draufsicht einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die einen dritten Auftragungskasten beinhaltet;
Figur 8 ist eine schematische geschnittene Seitenansicht des zweiten und des dritten Auftragungskastens der erfindungsgemäßen Vorrichtung von Figur 7;
Figur 9 ist eine Draufsicht einer bevorzugten Ausführungsform einer nach dem erfindungsgemäßen Verfahren gebildeten Weichgelatinekapsel; und
Figur 10 ist eine schematische Schnittansicht der Weichgelatinekapsel von Figur 9.

Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen

Die Maschine des Standes der Technik für das Rotary-Die-Verfahren, allgemein 10, ist in Figur 1 schematisch dargestellt. Zu ihren Hauptteilen gehört eine Gelatinedosiervorrichtung oder ein Auftragungskasten, allgemein 12, in dem ein Gelatineband 16 gebildet wird. Wegen der bequemeren Darstellung sind in Figur 1 nur ein Auftragungskasten 12 und eine Rotationstrommel 14 dargestellt. Da beim Rotary-Die-Verfahren zwei getrennte Gelatinebandströme gebildet werden, wobei der zweite als 18 bezeichnet ist, ist es so zu verstehen, daß ein ähnlich positionierter Auftragungskasten (in Figur 1 nicht gezeigt) und eine Rotationstrommel (in figur 1 nicht gezeigt) in verbindung mit der bildung des Gelatinebandes 18 verwendet werden.
Falls gewünscht, kann die Maschine für das Rotary-Die-Verfahren 10 weiterhin einen Tank 20 umfassen, der im allgemeinen ein flüssiges Füllmaterial enthält, bei dem es sich um eine aus einer großen Vielfalt von Substanzen handelt, entweder eßbarer Natur, wie Vitamine oder Pharmaka, oder nicht eßbarer Natur, zu denen Öle, Badeseifen und dergleichen gehören. Das im Tank 20 enthaltene Füllmaterial 22 fließt zu einer Füllpumpe 23, die das Volumen des Füllmaterials zudosiert, das durch eine Leitung 24 zu einem Einspritzkeil 26 gelangt. Das verengte untere Ende des Keils 26 ist so aufgebaut und geformt, daß es sich zwischen einem Paar von Formwalzen, allgemein 28, befindet, die zusammenpassende Formtaschen 31 enthalten. Die Formwalzen 28 rotieren in der durch die in Figur 1 gezeigten Pfeile bezeichneten Richtung. Das Füllmaterial 22 tritt durch den Füllkeil 26 in den Zwischenraum, der durch die Formtaschen 31 in der Gelatine gebildet wird, der durch die und zwischen den Formwalzen 28 gebildet wird, wo die Weichkapseln 30 gefüllt, geformt, hermetisch verschlossen und mit Hilfe herkömmlicher Techniken von den Gelbändern 16, 18 geschnitten werden. Die gebildeten gefüllten Kapseln oder Weichkapseln 30 werden in Sammelrutschen 33 fallen gelassen, wo sie auf ein Förderband 32 fallen. Das Gelatinenetz 34, das zurückbleibt, nachdem die Kapseln 30 ausgeschnitten wurden, wird dann für die Sammlung und Wiederverwendung in einer bekannten Weise weitergeleitet.
In Figur 2 ist der im Rotary-Die-Verfahren des Standes der Technik verwendete Auftragungskasten 12 ausführlicher gezeigt. Der Auftragungskasten 12 enthält die geschmolzene Gelatine 35. Die Lücke zwischen dem massiven rotierenden Stab 36 und dem Schlitz 39 am Boden des Auftragungskastens steuert die Menge der Gelatine, die auf die rotierende Gießwalze 14 fließt. Während das Gelatineband 37 von der rotierenden Gießwalze fortgetragen wird, wird sie fest und erstarrt. Dann wird das Gelatineband 37 an der Stelle 38 von der rotierenden Gießwalze abgezogen. Dann läuft das Gelatineband 37 weiter zur Verkapselungsmaschine, wo Weichkapseln daraus hergestellt werden, wie es in Figur 1 gezeigt ist. Für jedes der zwei Gelatinebänder, die zur Herstellung von Weichgelatinekapseln benötigt werden, ist eine Gruppe aus Auftragungskasten und rotierender Gießwalze erforderlich.
Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beinhaltet einen ersten Auftragungskasten 40, wobei wir uns nun auf Figur 3 beziehen. In dem ersten Auftragungskasten 40 ist die erste fließfähige Gelatinemasse 42 enthalten. Innerhalb des ersten Auftragungskastens 40 ist auch der zweite Auftragungskastens 44 positioniert. In dieser besonderen Ausführungsform ist der zweite Auftragungskasten ein hohles zylindrisches Rohr, obwohl in der vorliegenden Erfindung auch viele andere Formen und Anordnungen verwendet werden können. In dem zweiten Auftragungskasten 44 ist eine zweite fließfähige Gelatinemasse 46 enthalten. Die zweite Gelatine 46 unterscheidet sich sichtbar von der ersten Gelatine 42. In vielen bevorzugten Ausführungsformen wird dies bedeuten, daß die beiden Gelatinetypen unterschiedliche Farben haben, obwohl auch verschiedene Glanzeigenschaften oder die Anoder Abwesenheit von reflektierenden Teilchen oder andere Unterschiede für den sichtbaren Unterschied zwischen den beiden Gelatinetypen verantwortlich sein können.
Die äußere Oberfläche 48 des zweiten Auftragungskastens 44 und die innere Oberfläche 50 des ersten Auftragungskastens 40 bilden eine Lücke 52, durch die die erste Gelatine 42 fließen kann. Während sie durch die Lücke 52 fließt, bildet die erste Gelatinemasse das Grundgelatineband 54.
Der zweite Auftragungskasten 44 weist wenigstens eine Öffnung 56 auf, durch die die zweite Gelatinemasse 46 auf das Grundgelatineband 54 fließen kann. Da das Grundgelatineband 54 und die zweite Gelatine 46 beide geschmolzen und/oder fließfähig sind, werden sie dazu neigen, sich unter Bildung eines gemusterten Gelatinebandes 58 miteinander zu vermischen. Dann wird das gemusterte Gelatineband 58 in herkömmlicher Weise auf eine rotierende Gießwalze 4 gegossen. Das gemusterte Gelatineband 58 kann dann in herkömmlicher Weise im Rotary-Die-Verfahren zur Herstellung von Weichgelatinekapseln verwendet werden. Die resultierenden Kapseln tragen das Muster des gemusterten Gelatinebandes 58 auf wenigstens der Hälfte der Kapseln, für deren Bildung das gemusterte Gelatineband 58 verwendet wurde.
In der Praxis kann die Öffnung 56 die zweite Gelatinemasse 46 gleichzeitig mit der Bildung des Grundbandes 54, unmittelbar vor der Bildung des Grundbandes 54 oder unmittelbar nach der Bildung des Grundbandes 54 auf das Grundband 54 fließen lassen. In der Praxis erhält man eine bessere Steuerung und Reproduzierbarkeit des Musters auf dem resultierenden gemusterten Gelatineband 58, wenn die zweite Gelatinemasse 46 unmittelbar nach der Bildung des Grundbandes 54 auf das Grundband 54 aufgetragen wird. Um bestimmte visuelle Effekte zu erreichen, kann es jedoch wünschenswert sein, daß man die zweite Gelatine 46, bevor das Grundband 54 voll ausgebildet ist, oder gleichzeitig mit der Bildung des Grundbandes 54 auf einen Teil des Grundbandes 54 fließen läßt.
Wir beziehen uns nun auf Figur 4, in der der zweite Auftragungskasten 44 in anderen Einzelheiten gezeigt ist. Der zweite Auftragungskasten 44 umfaßt ein Zuführungsrohr 60, das das Füllen des zweiten Auftragungskastens 44 mit der zweiten Gelatine 46 erlaubt. In Figur 4 weist der zweite Auftragungskasten 44 mehrere Öffnungen (drei) 56 mit verschiedener Breite auf. Das resultierende gemusterte Gelatineband 58 wird also drei Streifen mit unterschiedlicher Breite aufweisen. Selbstverständlich läßt sich unter Verwendung der vorliegenden Erfindung je nach der Größe und relativen Position der Öffnungen 56 in dem zweiten Auftragungskasten 44 eine große Vielfalt von Streifenmustern erhalten.
Wir beziehen uns nun auf Figur 5, in der eine weitere bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt ist. In dieser Ausführungsform ist der zweite Auftragungskasten 44 in Form eines hohlen Rohrs gegenüber dem ersten Auftragungskasten 40 beweglich. Der zweite Auftragungskasten 44 ist operativ mit einer Bewegungseinrichtung 62 verbunden. In einer am meisten bevorzugten Form ist die Bewegungseinrichtung 62 ein Oszillator, der bewirkt, daß der zweite Auftragungskasten 44 in Form eines hohlen Rohrs gegenüber dem fixierten ersten Auftragungskasten 40 oszilliert. In Verbindung mit der vorliegenden Erfindung kann eine große Vielfalt von Bewegungseinrichtungen 62, wie Getriebemotoren, Druckluftmotoren und Vibratoren, verwendet werden. In einer am meisten bevorzugten Form ist die Bewegungseinrichtung 62 ein Getriebemotor mit variabler Drehzahl.
Die Vorrichtung von Figur 5 kann zur Bildung gemusterter Gelatinebänder 58 mit wellenförmigen Streifen verschiedener Breite und Position verwendet werden. In Figur 5 ist nur eine von vielen möglichen Variationen der wellenförmigen Streifenbildung gezeigt.
Wir beziehen uns nun auf Figur 6, in der eine weitere bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt ist. In dieser Ausführungsform ist das Zuführungsrohr zum zweiten Auftragungskasten 44 operativ mit einem Druckregler 63 verbunden. Ein bevorzugter Typ von Druckregler 63 ist ein Ventilkolben, der so angepaßt ist, daß er in das Zuführungsrohr 60 paßt, so daß die zweite Gelatinemasse 46 innerhalb des zweiten Auftragungskastens 44 abwechselnd unter Druck gesetzt und wieder entspannt wird.
Der Druckregler 63 erlanbt die Variation und Steuerung der Fließgeschwindigkeit der zweiten Gelatinemasse 46 durch die Öffnungen 56 in dem zweiten Auftragungskasten 44. Die Verwendung eines oszillierenden Ventilkolbens als Druckregler 63 bewirkt einen Rilleneffekt in den Streifen, die die zweite Gelatinemasse 46 auf dem Grundgelatineband 54 bildet. Dies führt zu einer gemusterten Gelatine 58 mit gerillten Streifen. Selbstverständlich kann auch eine oszillierende Bewegungseinrichtung des in Figur 5 gezeigten Typs mit einem Druckregler 63 kombiniert werden, so daß gerillte, wellenförmige Streifen und verschiedene andere Muster entstehen.
Wir beziehen uns nun auf Figur 7 und 8, in denen noch eine weitere bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt ist. In dieser Ausführungsform wird ein dritter Auftragungskasten 64 hinzugefügt. Der dritte Auftragungskasten 64 enthält eine dritte fließfähige Gelatinemasse 66, die sich sichtbar von der ersten Gelatinemasse 42 und der zweiten Gelatinemasse 46 unterscheidet.
Der dritte Auftragungskasten 64 enthält sein eigenes Zuführungsrohr 68 zum Einführen der dritten Gelatinemasse 66 in den dritten Auftragungskasten 64. Der dritte Auftragungskasten 64 enthält außerdem eine Öffnung oder mehrere Öffnungen 70, durch die die dritte Gelatinemasse 66 auf das Grundgelatineband 54 fließen kann.
Wie in Figur 8 gezeigt, besteht eine am meisten bevorzugte Ausführungsform unter Verwendung eines zweiten und eines dritten Auftragungskastens 44, 64 darin, sie als hohles Rohr auszubilden, das entlang seiner Mitte durch eine Trennwand 71 unterteilt ist. Eine Hälfte des unterteilten hohlen Rohrs bildet den zweiten Auftragungskasten 44, während die andere Hälfte des unterteilten hohlen Rohrs den dritten Auftragungskasten 64 bildet. Die Öffnungen 56, 70 für den zweiten und den dritten Auftragungskasten 44, 64 sollten vorzugsweise nur mit ihrem jeweiligen Auftragungskasten in Verbindung stehen. Auf diese Weise können Streifen mit verschiedenen Mustern und Positionen in zwei sichtbar unterschiedlichen Farben oder mit unterschiedlichem Aussehen auf einem Grundgelatineband 54 erzeugt werden.
Wie in Figur 7 gezeigt, kann sich der dritte Auftragungskasten 64 in dem hohlen Rohr über den zweiten Auftragungskasten 44 hinaus erstrecken, oder umgekehrt. Außerdem kann in ähnlicher Weise das Hinzufügen von mehr als drei Auftragungskästen, die weitere sichtbar unterschiedliche Gelatinemassen enthalten, erreicht werden.
Wie in Figur 7 gezeigt, erlaubt die Verwendung eines dritten Auftragungskastens 64 die Bildung mehrfarbiger Streifeneffekte auf einem gemusterten Gelatineband 58. Selbstverständlich können diese Effekte durch die Einführung einer Bewegungseinrichtung 62 und/oder eines Druckreglers 63, wie sie oben beschrieben sind, variiert werden.
Die Figuren 9 und 10 zeigen eine Ausführungsform einer Weichgelatinekapsel, die mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung und nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt wurde. In dieser besonderen Ausführungsform wird die Weichgelatinekapsel aus einem gemusterten Gelatineband 58 hergestellt, das mehrere beabstandete Streifen in einer einzigen Farbe aufweist. Weiterhin haben die Streifen eine einzige Breite. Figur 9 zeigt eine repräsentative Probe eines Streifeneffekts, der unter Verwendung der vorliegenden Erfindung erreicht werden kann, während Figur 10 einen Querschnitt durch die Hülle und das Füllmaterial 72 einer solchen repräsentativen Kapsel zeigt.
Unter Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung und des erfindungsgemäßen Verfahrens kann ein Marmorierungseffekt erreicht werden, indem man einen zweiten (und/oder dritten) Auftragungskasten schnell gegenüber einem fixierten ersten Auftragungskasten oszilliert. Eine solche schnelle Oszillation bewirkt, daß die zweite (und/oder dritte) Gelatinemasse etwas chaotisch auf dem Grundgelatineband 54 abgelagert wird, wodurch man das Aussehen eines marmorierten oder gesprenkelten Musters auf dem resultierenden gemusterten Gelatineband 58 erhält.
Der dritte Auftragungskasten 64 braucht nicht physisch oder integral mit dem zweiten Auftragungskasten 44 verbunden zu sein, wie es in den Figuren 7 und 8 dargestellt ist. Stattdessen könnte er ein unabhängiges hohles Rohr oder eine andere Struktur bilden, das bzw. die unabhängig unter Druck gesetzt und/oder gegenüber dem ersten und/oder zweiten Auftragungskasten 40, 44 bewegt werden könnte. Wie beim zweiten Auftragungskasten können viele Formen, Größen und Strukturen eines dritten Auftragungskastens 64 mit Vorteil in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
Bei der praktischen Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens läßt man die im ersten Auftragungskasten enthaltene erste Gelatinemasse durch die Lücke fließen, die von der inneren Oberfläche des ersten Auftragungskastens und der äußeren Oberfläche des zweiten Auftragungskastens gebildet wird. In dieser Weise wird ein Grundgelatineband gebildet. Dann läßt man die zweite Gelatinemasse, die in dem zweiten Auftragungskasten enthalten ist, durch eine Öffnung im zweiten Auftragungskasten auf einen Teil des Grundgelatinebandes fließen. Da sich die zweite Gelatinemasse sichtbar von der ersten Gelatinemasse unterscheidet, entsteht ein gemustertes Gelatineband. Dieses gemusterte Gelatineband kann dann zur Bildung einer gemusterten Weichgelatinekapsel nach dem Rotary-Die-Verfahren verwendet werden.
Ein nach dem erfindungsgemäßen Verfahren gebildetes gemustertes Gelatineband kann zusammen mit einem herkömmlichen Gelatineband zur Bildung einer Weichgelatinekapsel verwendet werden, die halb gemustert und halb ungemustert ist. Alternativ dazu können zwei gemusterte Weichgelatinebünder zur Bildung einer vollständig gemusterten Weichgelatinekapsel verwendet werden, wobei die Muster auf jeder Hälfte entweder gleich oder verschieden sind. Auf diese Weise kann eine fast unbegrenzte Zahl von Variationen in den Mustern von Weichgelatinekapseln erreicht werden. Außerdem ist das erfindungsgemäße Verfahren leicht zu verwenden, bequem und erfordert keine zusätzlichen aufwendigen Vorrichtungen außer der, die für das herkömmliche Rotary-Die-Verfahren erforderlich ist. Weiterhin ist es von Charge zu Charge in hohem Maße reproduzierbar und erlaubt die Bildung vieler neuer und einzigartiger Muster für Weichgelatinekapseln.
Um einen Streifeneffekt zu erreichen, wird das erfindungsgemäße Verfahren mit einem zweiten Auftragungskasten verwendet, der eine Öffnung oder mehrere beabstandete Öffnungen aufweist, die Streifen auf dem Grundgelatineband ergeben. Die Breite und relative Position der Streifen konnen variiert werden, und die Farben dieser Streifen können mit der Verwendung zusätzlicher Auftragungskästen variiert werden.
Ein wellenförmiger Streifeneffekt kann erreicht werden, indem man den zweiten Auftragungskasten (oder weitere) gegenüber dem ersten Auftragungskasten oszilliert oder bewegt. Ein Rilleneffekt kann erreicht werden, indem man die Fließgeschwindigkeit der zweiten Gelatine (oder weiterer) auf das Grundgelatineband durch Anlegen von Druck und/oder Entspannen variiert. Schließlich kann durch schnelle Oszillation des zweiten Auftragungskastens (oder weiterer) gegenüber dem ersten Auftragungskasten (oder weiteren) ein Marmorierungseffekt erreicht werden.
Um ein vorzeitiges Vermischen der verschiedenen sichtbar unterschiedlichen Gelatinemassen zu vermeiden, sollten die verschiedenen Auftragungskästen vorzugsweise operativ gegeneinander abgeschlossen sein, abgesehen von den Lücken oder Öffnungen, die zur Bildung des Grundbandes und des gemusterten Bandes verwendet werden.

Claims

1. Vorrichtung zur Herstellung eines gemusterten Gelatinebandes (58), das sich zur Bildung gemusterter Weichgelatinekapseln eignet, umfassend einen ersten Auftragskasten (40), der so angepaßt ist, daß er eine erste fließfähige Gelatinemasse (42) enthalten kann, und einen zweiten Auftragskasten (44), der so angepaßt ist, daß er eine zweite fließfähige Gelatinemasse (46) enthalten kann, wobei die zweite Gelatinemasse (46) von einer solchen Art ist, daß sie sich sichtbar von der ersten Gelatinemasse (42) unterscheidet, wobei der zweite Auftragskasten (44) so innerhalb des ersten Auftragskastens (40) positioniert ist, daß eine äußere Oberfläche (48) des zweiten Auftragskastens (44) und eine innere Oberfläche (50) des ersten Auftragskastens (40) eine Lücke (52) definieren, durch die die erste fließfähige Gelatinemasse (42) fließen kann, so daß ein Grundgelatineband (54) entsteht,

wobei der zweite Auftragskasten (44) wenigstens eine Öffnung (56) aufweist, durch die die zweite fließfähige Gelatinemasse (46) auf einen Teil des Grundgelatinebandes (54) fließen kann, so daß das gemusterte Gelatineband (58) entsteht.

2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei der zweite Auftragskasten (44) ein hohles Rohr ist.

3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei der zweite Auftragskasten (44) gegenüber dem ersten Auftragskasten (40) beweglich ist.

4. Vorrichtung gemäß Anspruch 3, die zusätzlich eine Bewegungseinrichtung (62) umfaßt, die in der Lage ist, den zweiten Auftragskasten (44) gegenüber dem ersten Auftragskasten (40) zu bewegen.

5. Vorrichtung gemäß Anspruch 4, wobei die Bewegungseinrichtung (62) ein Oszillator ist.

6. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Geschwindigkeit, mit der die zweite fließfähige Gelatinemasse (46) durch die wenigstens eine Öffnung (56) in dem zweiten Auftragskasten (44) fließt, steuerbar ist.

7. Vorrichtung gemäß Anspruch 6, die zusätzlich einen Druckregler (63) umfaßt, der so angepaßt ist, daß er die Fließgeschwindigkeit der zweiten fließfähigen Gelatinemasse (46) durch die wenigstens eine Öffnung (56) in dem zweiten Auftragskasten (44) erhöhen kann, indem er einen Druck auf die zweite fließfähige Gelatinemasse (46) ausübt.

8. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei der zweite Auftragskasten (44) mehrere Öffnungen (56) aufweist.

9. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, die zusätzlich einen dritten Auftragskasten (64) umfaßt, der so angepaßt ist, daß er eine dritte fließfähige Gelatinemasse (66) enthalten kann, wobei die dritte Gelatinemasse (66) von einer solchen Art ist, daß sie sich sichtbar von der ersten Gelatinemasse (42) und der zweiten Gelatinemasse (46) unterscheidet, wobei der dritte Auftragskasten (64) innerhalb des ersten Auftragskastens (40) positioniert ist und wenigstens eine Öffnung (70) aufweist, durch die die dritte fließfähige Gelatinemasse (66) auf einen Teil des Grundgelatinebandes (54) fließen kann, so daß das gemusterte Gelatineband (58) entsteht.

10. Verfahren zur Herstellung eines gemusterten Gelatinebandes (58), das sich zur Bildung gemusterter Weichgelatinekapseln eignet, umfassend die folgenden Schritte:

a. Fließenlassen einer ersten Gelatinemasse (42), die in einem ersten Auftragskasten (40) enthalten ist, durch eine Lücke (52), die von einer inneren Oberfläche (50) des ersten Auftragskastens (40) und einer äußeren Oberfläche (48) eines zweiten Auftragskastens (44) gebildet wird, wobei der zweite Auftragskasten (44) innerhalb des ersten Auftragskastens (40) positioniert ist, wodurch ein Grundgelatineband (54) entsteht; und

b. Fließenlassen einer zweiten Gelatinemasse (46), die in dem zweiten Auftragskasten (44) enthalten ist, durch wenigstens eine Öffnung (56) in dem zweiten Auftragskasten (44) auf einen Teil des Grundgelatinebandes (54), wobei sich die zweite Gelatinemasse (46) sichtbar von der ersten Gelatinemasse (42) unterscheidet, wodurch das gemusterte Gelatineband (58) entsteht.

11. Verwendung des gemusterten Gelatinebandes (58), das nach dem Verfahren von Anspruch 10 hergestellt ist, zur Bildung einer gemusterten Weichgelatinekapsel nach dem Rotationsdüsenverfahren.

12. Verfahren gemäß Anspruch 10, wobei die zweite Gelatinemasse (46) eine andere Farbe hat als die erste Gelatinemasse (42).

13. Verfahren gemäß Anspruch 10, wobei der zweite Auftragskasten (44) mehrere beabstandete Öffnungen (56) aufweist, so daß Streifen auf dem gemusterten Gelatineband (58) gebildet werden.

14. Verfahren gemäß Anspruch 13, wobei der zweite Auftragskasten (44) gegenüber dem ersten Auftragskasten (40) oszilliert, so daß wellenförmige Streifen entstehen.

15. Verfahren gemäß Anspruch 10, wobei die Fließgeschwindigkeit der zweiten Gelatinemasse (46) auf das Grundgelatineband (54) variiert wird.

16. Verfahren gemäß Anspruch 15, wobei die Fließgeschwindigkeit durch Druck variiert wird, der auf die zweite Gelatinemasse (46) ausgeübt wird.

17. Verfahren gemäß Anspruch 10, das zusätzlich den folgenden Schritt umfaßt:

c. Fließenlassen einer dritten Gelatinemasse (66), die in einem dritten Auftragskasten (64) enthalten ist, durch wenigstens eine Öffnung (70) in dem dritten Auftragskasten (64) auf einen Teil des Grundgelatinebandes (54), wobei sich die dritte Gelatinemasse (66) sichtbar von der ersten Gelatinemasse (42) und der zweiten Gelatinemasse (46) unterscheidet, wodurch das gemusterte Gelatineband (58) entsteht.

18. Verfahren gemäß Anspruch 17, wobei die dritte Gelatinemasse (66) eine andere Farbe hat als die erste Gelatinemasse (42) und die zweite Gelatinemasse (46).