DE69308125T2

DE69308125T2 - Sportschuh, insbesondere für schlittschuhe

Info

Publication number: DE69308125T2
Application number: DE69308125T
Authority: DE
Inventors: Alessandro Pozzobon
Original assignee: Nordica SpA
Current assignee: Nordica SpA
Priority date: 1992-09-23
Filing date: 1993-09-08
Publication date: 1997-05-28
Anticipated expiration: 2013-09-09
Also published as: CA2124118A1; ITTV920104A0; US5528841A; ITTV920104A1; ATE148825T1; DE69308125D1; WO1994006317A1; EP0615413A1; EP0615413B1; IT1257615B

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Sportschuh, insbesondere für Schlittschuhe oder Rollschuhe oder Rollschuhe.
Herkömmliche Rollschuhe, z. B. vom Typ mit zwei oder mehreren ausgerichteten Rädern (Rollerskates) , sind im wesentlichen aus einem Schuh aufgebaut, der mit einem Radlagerungsrahmen verbunden ist.
Der Schuh oder der Stiefel ist im allgemeinen aus einem Schaftteil aufgebaut, das mit einer Schale gliedartig verbunden ist und für gewöhnlich aus Plastik besteht.
Ein Innenschuh kann innerhalb der Schale und des Schaftteiles angeordnet werden und bildet ein Polsterelement, um den Komfort des Benutzers zu verbessern.
Diese herkömmlichen Schlittschuhe oder Rollschuhe oder Rollschuhe haben den Nachteil, daß sie keine Transpiration zulassen, da der Fuß innerhalb eines im wesentlichen dichten Behälters eingeschlossen ist, so daß er während des Benutzens der Schlittschuhe oder Rollschuhe oder Rollschuhe beträchtlich schwitzt.
Dieser Nachteil wird von Benutzern extrem gespürt, da dieser Sport vorzugsweise im Sommer praktiziert wird.
Als eine Teillösung dieses Nachteiles ist ein Schlittschuh mit ausgerichteten Rädern kommerziell bekannt und umfaßt eine Vielzahl von eingebauten Ventilationsöffnungen.
Jedoch ist es bei diesem Schlittschuhtyp notwendig, einen Innenschuh zu benutzen, der aus transpirierenden Materialien besteht, um eine geeignete Ventilation zu ermöglichen.
Sogar diese Lösung hat Nachteile, da die Luft auf jeden Fall nicht optimal innerhalb des Sportschuhes strömt, womit die Nutzeffekte für den Benutzer eingeschränkt werden.
Weiterhin haben die Öffnungen feste Anordnungen und Größen und deshalb ist der Benutzer nicht dazu imstande, den Grad des Ventilationsflusses entsprechend seinen eigenen Erfordernissen, welche aufgrund der verschiedenen Typen des Schwitzens von verschiedenen Individuen, wegen der verschiedenen Gebrauchsarten der Rollschuhe insbesondere wegen der Jahreszeit, in welcher die Rollerskates benutzt werden, vorhanden sind, verändern.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, den Nachteilen, die oben in den herkömmlichen Schlittschuhe oder Rollschuhen beschrieben werden, durch Liefern eines Sportschuhes, welcher die optimale Ventilation des Fußes des Benutzers erlaubt, zuvorzukommen.
Innerhalb des Umfangs des obigen Zieles ist es ein wichtiges Ziel, einen Sportschuh zu liefern, in welchem der Benutzer den Grad der Ventilation entsprechend den eigenen spezifischen Erfordernissen oder entsprechend den Erfordernissen, die sich auf die besondere Jahreszeit beziehen, in welcher er benutzt wird, oder auf den besonderen Benutzungstyp des Schlittschuhs oder Rollschuhs (Slalom- oder Geschwindigkeitsschlitt- oder Rollschuh) beziehen, auswählen kann.
Ein anderes wichtiges Ziel ist es, einen Sportschuh zu liefern, worin der optimale Komfort für den Benutzer zusammen mit der optimalen Ventilation erreicht werden kann.
Ein weiteres wichtiges Ziel ist es, einen Sportschuh zu liefern, in welchem die Ventilation sich auf einen oder mehrere Teile des Fußes und des Beines des Benutzers auswirkt, wobei der Benutzer dazu imstande ist, diese Bereiche vorzuwählen und zu verändern.
Ein anderes Ziel ist es, einen ventilierten Sportschuh zu liefern, der niedrige Herstellungskosten hat und welcher strukturell einfach ist und leicht herzustellen ist.
Diese Ziele und andere, welche hierin offensichtlicher werden, werden durch einen Sportschuh, insbesondere für Schlittschuhe oder Rollschuhe, erreicht, der eine Schale und ein Schaftteil umfaßt, gekennzeichnet dadurch, daß die Schale und das Schaftteil eine Vielzahl von Durchgangsauflager zum Einstellen einer Vielzahl von Polster haben, welche zumindest innerhalb des Schuhes herausragen.
Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der detaillierten Beschreibung einer besonderen, aber nicht ausschließlichen Ausführungsform davon offensichtlicher werden, die nur mit Hilfe eines nicht einschränkenden Beispieles in den beigefügten Zeichnungen dargestellt wird, worin:
Fig. 1 eine Seitenansicht des Sportschuhes entsprechend der vorliegenden Erfindung ist;
Fig. 2 eine seitlich perspektivische Ansicht des Schaftteiles des Schuhes ist;
Fig. 3 eine Detailansicht der inneren seitlichen Oberfläche des Schuhes ist;
Fig. 4 und 5 Querschnittsansichten des Schuhes sind, die die Form der Durchgangsauflager und der Polster, die damit verbunden sind, entsprechend den zwei verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung darstellen;
Fig. 6 eine Seitenansicht eines Schuhes entsprechend einem weiteren Aspekt der Erfindung ist.
Mit Bezug auf die obigen Figuren bezeichnet das Bezugszeichen 1 einen Rollschuh (Rollerskateschuh), welcher einen Rahmen 2 zum Tragen zweier oder mehrerer gegenseitig ausgerichteten Räder 3 und einen Schuh oder einen Stiefel 4 umfaßt.
Der Schuh besteht aus einem Schaftteil 6, das mit einer Schale 5 gegliedert verbunden ist.
Eine Vielzahl von Durchgangsauflagern 7 sind sowohl auf dem Schaftteil 6 als auch auf der Schale 5 gebildet.
Eines oder mehrere Polster, die durch das Bezugszeichen 8 angezeigt werden, können auf einem oder mehreren der Auflager 7 angeordnet werden. Diese Polster bestehen aus weichem Material und ragen zumindest innerhalb der inneren seitlichen Oberfläche 9 der Schale 5 und des Schaftteiles 6 heraus, um so das innere Polster für den Schuh 4 zu bilden.
Als eine Alternative können die Polster 8 mit den Auflagern 7 durch Formen verbunden sein.
Ihre Position wird somit fixiert und während des Erschaffens festgesetzt.
Die Polster 8 können eine Vielzahl von Löcher 10 haben, die mit den Auflagern 7 verbunden sind, um so die Luftzufuhr in und aus der Schale und dem Schaftteil zuzulassen.
Wahlweise können die Polster 8 mit Hilfe von angefügten elastischen deformierbaren Flügeln 11 abnehmbar sein, welche die Ränder 12 der Auflager 7 in einer Zusammenschnappweise angreifen.
Als eine Alternative, wie es in Figur 5 gezeigt wird, können die Polster 8 umfangsmaßig mit einer Ringnut 13 zum Angreifen an Vorsprüngen ausgestattet sein, welche von den umfangsmäßigen Rändern 12 der Auflager 7 hervortreten.
Ein Kanal 15 führt die Luftzirkulation innerhalb des Schuhes 4 wird somit zwischen einer Vielzahl von gegenseitig benachbarten Polstern 8 gebildet.
Die vorliegende Erfindung erlaubt dem Benutzer, die Polster 8 an dem gewünschten Auflager 7 anzuordnen, welches auf der Schale 5 oder dem Schaftteil 8 angeordnet ist, um beispielsweise die Punkte auszuwählen, wo die Luftzufuhren von außerhalb geliefert werden sollen, und dieses wird entsprechend dem Sporttyp, der praktiziert wird, und der Jahreszeit, in welcher die Praktizierung durchgeführt wird, als auch entsprechend den individuellen Transpirationseigenschaften des Fußes durchgeführt.
Weiterhin kann der Luftstrom innerhalb des Schuhes durch Benutzen von Polster 8, welche Löcher 10 haben, um Bereiche zu schaffen, die einen unterschiedlichen Betrag an Luftzufluß haben, gedrosselt werden.
Weiterhin bilden, da die Polster 8 innerhalb der inneren seitlichen Oberfläche 9 des Schaftteiles 6 und der Schale 5 hervortreten, auf der einen Seite sie die Polsterung für den Gegenstand des Fußzubehöres, womit nicht länger der Gebrauch eines geeigneten Innenschuhs erforderlich ist, und auf der anderen Seite definieren sie einen Kanal 15, welcher den optimalen Abfluß oder Zufluß der Luft erlauben, während der optimale Komfort für den Benutzer aufrecht erhalten wird.
Figur 6 stellt einen Sportschuh 104 entsprechend einem weiteren Aspekt der Erfindung dar, der ein Schaftteil 106 umfaßt, das mit einer Schale 105 gegliedert verbunden ist.
Der Schuh 104 umfaßt eine Vielzahl von Durchgangsauflagern 107, die dazu geeignet sind, eine Vielzahl von Polstern 108 einzustellen, im wesentlichen so, wie es oben beschrieben ist.
In diesem Fall wird die Anzahl der Auflager 107 im Hinblick auf die Anzahl der Auflager 7 des oben beschriebenen Schuhes 4 reduziert.
Die Anzahl der internen Polster 108 ist sogar weniger und jedes Polster 108 stellt mehr als ein Auflager 107 ein, wie in Figur 6 klar dargestellt wird. Diese Ausführungsform hat den Vorteil der Reduzierung der Zeit zum Zusammensetzen der Polster sowohl bei dem Fertigungszustand als auch für den Benutzer.
Es ist somit beobachtet worden, daß die Erfindung den beabsichtigten Zweck und die Ziele erreicht hat, einen Sportschuh geliefert zu haben, in welchem es möglich ist, eine optimale interne Ventilation zu erhalten und dies wird in einer Weise geliefert, welche entsprechend den speziellen Erfordernissen des Benutzers oder entsprechend dem Sport, der praktiziert wird oder den Wetterbedingungen Rechnung trägt.
Es ist ebenfalls möglich, Bereiche von höherem oder niedrigerem Luftzufluß oder Abfluß auszuwählen und mit Hilfe der Kanäle 15 und wahlweise der Löcher 10, die auf den Polstern 8 gebildet sind, den Luftstrom zu erleichtern, wo es am meisten erforderlich ist.
All dies erlaubt eine optimale Fußtranspiration, womit der Komfort des Benutzers verbessert wird.
Weiterhin erlaubt der Aufbau, den Innenschuh zu beseitigen, womit die Herstellungs- und Zusammenfügungskosten des Sportschuhes reduziert werden.
Die Sportschuhe entsprechend der Erfindung sind natürlicherweise für zahlreiche Modifikation und Veränderungen zugelassen, wovon alle innerhalb des Umfanges desselbigen Erfindungskonzeptes sind.
Die Dimension und die Materialien, welche die individuellen Bauteile des Schuhes ausmachen, können ebenfalls die am meisten geeignetsten entsprechend den speziellen Erfordernissen sein.
Wenn technische Merkmale, die in jedem Anspruch erwähnt werden, von Bezugszeichen gefolgt werden, so sind diese Bezugszeichen für den einzigen Zweck des Erhöhens der Verständlichkeit der Ansprüche eingefügt worden, und dementsprechend haben solche Bezugszeichen keine begrenzende Wirkung auf den Umfang von jedem Element, das mit Hilfe des Beispiels von solchen Bezugszeichen dargestellt wird.

Claims

1. Sportschuh, insbesondere für Schlittschuhe oder Rollschuhe, der eine Schale (5, 105) und ein Schaftteil (6, 106) umfaßt, gekennzeichnet dadurch, daß die Schale und das Schaftteil eine Vielzahl von Durchgangsauflager (7, 107) zum Einstellen einer Vielzahl von Polster (8, 108) haben, welche zumindest innerhalb des Schuhes herausragen.

2. Sportschuh nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Polster (8, 108) abnehmbar mit den Auflagern (7, 107) verbunden sind.

3. Sportschuh nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Polster (8, 108) mit den Auflagern durch Formen verbunden sind.

4. Sportschuh nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, daß es Löcher (10) gibt, die in den Polstern gebildet sind, um so den Luftstrom in und aus der Schale und dem Schaftteil zu ermöglichen.

5. Sportschuh nach Anspruch 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Polster (8) elastisch deformierbare Flügel (11) haben, die dazu geeignet sind, die Ränder (12) der Auflager in einer Zusammenschnappweise anzugreifen.

6. Sportschuhe nach Anspruch 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Polster (8) umfangsmäßig mit einer Ringnut (13) ausgestattet sind, die dazu geeignet ist, an den Vorsprüngen (14), die von den Rändern der Auflager hervortreten, anzugreifen.

7. Sportschuh nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, daß ein Kanal (15) für Luftzirkulation innerhalb des Schuhes zwischen benachbarten Polstern (8) gebildet ist.

8. Sportschuh nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß jedes der Polster (108) mehr als eines der Auflager (107) einstellt.